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Susanne Gatz: Leipzigs geheime Gärten. Foto: Ralf Julke
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„Leipzigs geheime Gärten“: Mit Susanne Gatz die versteckte Gartenpracht der Großstadt Leipzig entdecken

Man stolpert regelrecht über den ersten Satz: „Leipzig gilt als die hippste Großstadt Deutschlands“. Denn eigentlich erzählt Susanne Gatz von etwas völlig anderem, nicht von dieser hippen Marketing-Blase. Sie erzählt vom stilleren Leipzig, dem, wo die vom hippen Klamauk genervten Leipziger auch mal Ruhe finden. Ähnliches hat sie auch schon für Berlin gemacht.

Lenore Lobeck: Die Schwarzenberg-Legende. Foto: Ralf Julke
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„Die Schwarzenberg-Legende“: Die endgültige Beräumung eines Mythos

Vier verschiedene Versionen zur Schwarzenberg-Legende gibt es, stellt Lenore Lobeck fest, die 2004 zum ersten Mal ihr Buch zum „Schwarzenberg-Mythos“ veröffentlichte. Schwarzenberg, das ist die kleine 17.000-Einwohner-Stadt im Erzgebirge, die 1945 für 42 Tage ohne Besatzung blieb. Und über die Stefan Heym sein berühmtes, 1984 erschienenes Buch „Schwarzenberg“ schrieb. Er machte aus dem Mythos eine Utopie. Eine ganz verzwickte Sache, wie Lenore Lobeck feststellt.

Ute Scheffler: Oliven - würzig & gesund. Foto: Ralf Julke
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Ein Büchlein voller Lob für die Oliven, ihr Öl und die mediterrane Küche

Dies ist ein kleines Büchlein für alle, die mit Oliven oder Olivenöl bislang nichts anfangen konnten. Die sich erst einmal vorsichtig herantasten wollen an diese klassische Baumfrucht, die augenscheinlich schon mindestens 8.000 Jahre lang ihre Rolle in der menschlichen Ernährung spielt. Aus der mediterranen Küche ist sie nicht wegzudenken. Und aus der antiken Literatur erst recht nicht.

Manfred Hieke: Genug Turbokapitalismus. Foto: Ralf Julke
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Manfred Hiekes „Genug Turbokapitalismus“

Karl Marx ist ja in diesem Jahr wieder allerorten präsent, putzmunter der Busche. Während Dietmar Dath in der F.A.Z. die Frage stellt „Kann man Marx’ Theorien restaurieren?“ kann Jürgen Neffe in der „Zeit“ konstatieren: „Der Mensch ist zum Objekt seiner mächtigsten Schöpfung geworden – des Kapitalismus. Karl Marx war dessen hellsichtiger Analytiker. Seine Thesen sind nach wie vor aktuell.“ Dietmar Dath ist so ungefähr der Poet unter den Marx-Interpreten. Da sieht man die Revolutionspoesie und verpasst die trockene wirtschaftliche Wirklichkeit.

Julius Fischer: Ich hasse Menschen. Foto: Ralf Julke
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Julius Fischers philosophischer Reise-Roman „Ich hasse Menschen“

Nein, Philosophie ist es gerade nicht, was Julius Fischer seit 2003 in Leipzig studiert hat, sondern Geschichte und Literaturwissenschaften. Und trotzdem ist dies hier ein philosophisches Buch geworden. Auch wenn das eine Menge Leute heute so locker auf der Zunge tragen, wenn sie bei der kleinsten Überforderung verzweifelt ausrufen: „Ich hasse ...!“ Dies und das. Gern auch Menschen. Aber wie kommt Julius Fischer dazu?

Constanze Derham: Zauberhafte Quilt- und Patchworkideen. Foto: Ralf Julke
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Mit Constanze Derham die faszinierende Kunst des Quiltens und Patchens entdecken

Es ist schon erstaunlich, wie viel Arbeit sich Menschen machen, um schöne Dinge herzustellen. Nicht zu kaufen, sondern selbst anzufertigen. Aus schönen Stoffen, mit faszinierenden Ideen. Vielleicht ändert sich ja tatsächlich so langsam etwas in unserer Kaufen-und-Wegschmeißen-Gesellschaft. Vielleicht lernen wir mit solchen Büchern wieder, die selbst gemachten Dinge zu achten. Es ist ja nicht das erste Buch von Constanze Derham.

Siegfried Jahn, Rudolf Oeser: Indianer Nordamerikas auf historischen Postkarten. Foto: Ralf Julke
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„Indianer Nordamerikas“ – Mit Siegfried Jahn die reichen Kulturen auf Postkarten entdecken

Siegfried Jahn ist ein Leipziger Urgestein. Die Leipziger kennen den 66-Jährigen als Inhaber der kleinen Buchhandlung „Interart“, die er von 1995 bis 2017 in der Königshaus-Passage betrieb, wo man die Mosaik-Bücher bekam und alle Indianer-Bücher, die einst in DDR-Verlagen erschienen. Die Ureinwohner Nordamerikas liegen Jahn zeitlebens am Herzen. Jetzt hat er sein schönstes Hobby in einem eindrucksvollen Buch sichtbar gemacht.

Hans Joachim Köhler, Ralf C. Müller: Robert Schumann auf den Spuren der Maler und Dichter - Bastei und Brocken. Foto: Ralf Julke
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Die gar nicht so romantischen Reisen von Clara und Robert Schumann in die Sächsische Schweiz und den Harz

Andere kümmern sich ausgiebig um Bach und um Wagner. Im Eudora Verlag hat man sich hingegen mit Fleiß des berühmtesten Leipziger Musiker-Paares angenommen: Clara und Robert Schumann. Insbesondere Hans Joachim Köhler hat hier mit dem Band „Blickkontakte mit Robert Schumann“ schon gezeigt, was man in Leipzig alles entdecken kann, wenn man den Spuren Robert Schumanns folgt. Nun gibt es einen zweiten Band zu Schumann. Und ein dritter ist in Vorbereitung.

Antje Penk: Der Tabakhändler. Foto: Ralf Julke
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Der tragische Tod eines Tabakhändlers im beschaulichen Städtchen Wörlitz

Am Ende rollt ein Kopf und es sieht ganz so aus, als hätte es da im kleinen Herzogtum Anhalt einen jener Justizirrtümer gegeben, die besonders tragisch sind, weil sie einen Menschen das Leben kosten, der möglicherweise mit der blutigen Tat nichts zu tun hat. Der Kopf rollt am 15. August 1885 im Hof der Strafanstalt Coswig. Neun Monate nach den Ereignissen, die Antje Penk in diesem Buch erzählt.

Jacek Aleksander Rzeszotnik: Stanislaw Lems Literarische Gedankenexperimente. Foto: Ralf Julke
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Stanislaw Lems Gedankenexperimente oder Der gut zu beobachtende Weg der Menschheit in die selbstgestellte Technologiefalle

Seine bekanntesten Titel findet man auch heute noch wie selbstverständlich im Science-Fiction-Regal: Die „Robotermärchen“, die „Sterntagebücher“, sogar „Der Mensch vom Mars“ und „Der Unbesiegbare“ – halt das, was auch beim Lesen irgendwie wie Science Fiction aussieht und nicht allzu anstrengend ist für Leser, die Raketen, Roboter und Marsianer für eine denkbare Zukunft halten.

Francis Nenik: Reise durch ein tragikomisches Jahrhundert. Foto: Ralf Julke
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Das aberwitzige und kantige Leben des Überlebenden und Schriftstellers Hasso Grabner

Francis Nenik wird wohl noch eine Weile der große geheimnisvolle Schriftsteller aus Leipzig bleiben, der unter Pseudonym sehr eigenwillige Bücher veröffentlicht. Und eigentlich sollte sein 2016 bei Spector Books erschienenes „Doppelte Biografieführung“ noch viel eigenwilliger sein: Es sollte ein Buch über vergessene Schriftsteller werden. Aber wie findet man vergessene Schriftsteller? Und wie kommt man dann auf Hasso Grabner?

Kathrin Wildenberger: Zwischenland. Foto: Ralf Julke
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Mit „Zwischenland“ lässt Kathrin Wildenberger den intensiven Sommer 1990 wieder erstehen

Mit „Montagsnächte“ landete Kathrin Wildenberger 2007 einen Paukenschlag. Ihr erster Roman erschien damals noch im Plöttner Verlag. Mit ihrem Buch zeigte die junge Wahlleipzigerin, was für ein Romanstoff in diesem aufregenden Herbst 1989 in Leipzig steckte. Eigentlich war es das Buch einer ganzen jungen Generation, die von sich sagen konnte: Wir haben was erlebt. Und dann begann das lange Warten auf den nächsten Band.

Martin Schulze Wessel: Der Prager Frühling. Foto: Ralf Julke
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Martin Schulze Wessel erzählt, wie der Prager Frühling aus einer langen, spannenden Vorgeschichte entstand

Irgendwie beschäftigen sich zumindest die Medien in diesem Jahr mit diesem besonderen Jubiläum: 1968. Das war nicht nur eine Kette von Demonstrationen, Tumulten und Studentenunruhen im Westen. Das war auch der Prager Frühling, den die Menschen in der CSSR gar nicht so nannten. Es ist ein westlicher Begriff, der regelrecht verklärt, dass hier wirklich ein Experiment stattfand, den Sozialismus menschlicher zu machen.

Katharina Kleinschmidt: Eis & mehr. Foto: Ralf Julke
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„Eis & mehr“ – Ein Büchlein, in dem man lernt, wie man Eis selber und richtig machen kann

So fix geht das. Gerade noch war Leipzig mit Schnee zugeschüttet und die Kinder konnten Osterhasen-Schneemänner bauen, und schon schnellen die Temperaturen auf sommerliche 20, 25 Grad hinauf. Da steht man sich mit Kind und Kindeskind die Beine am Eisstand in den Bauch. Etwas faulere Menschen sacken sich im Supermarkt die XXL-Eis-Packungen ein. Aber das dürfte ein ziemlich dummer Einfall sein. Man lese nur dieses kleine Büchlein von Katharinas Kleinschmidt.

Heimat und Tapeten. Olaf Martens Fotografien. Foto: Ralf Julke
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Heimat und Tapeten oder Die lustvolle Inszenierung einer märchenhaft vertrauten Welt

Vielleicht hat Claas Cordes in seinem Vorwort zu diesem Buch ja Recht, wenn er die „Verdruckstheit der Kritik“ beklagt, die den außergewöhnlichen Leipziger Fotografen Olaf Martens in lauter verschrobene Schubkästen steckt. Und die Einordnung nach Himmelsrichtungen sei dabei nicht einmal der größte Fauxpas. Manche Kritiker können nicht anders. Sie brauchen ihre Schubkästen. Ist eben fatal, wenn man nur ein kleines Spezialgebiet hat.

Edgar Fenzlein: Kleines Pilz-ABC. Foto: Ralf Julke
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Ein kleines Pilz-ABC mit lauter wichtigen Tipps und Warnhinweisen

Ich geb’s ja zu: Das Büchlein hat mich nicht beruhigt. Zu viele leckere Pilze haben giftige Doppelgänger. Die man lieber im Wald lässt und schon gar nicht mal kostet. Edgar Fenzlein ist ehrenamtlicher Pilzsachverständiger. Er weiß, wovon er schreibt. Denn Pilzwissen ist Fachwissen, das einem gewöhnlichen Großstädter in der Regel fehlt. Da braucht man schon ein bisschen Grundlagenwissen.

Reiner Neubert (Hrsg.): Rübezahl. Foto: Ralf Julke
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Was steckt alles in diesem launigen Rübezahl aus dem Riesengebirge?

Rübezahl? Jedes Kind kennt Rübezahl! Wirklich? Auch Verleger Sven Lychatz hat da so seine Zweifel. Irgendwie scheint diese Sagengestalt aus dem Riesengebirge mit jeder Generation mehr zu verschwinden. In Vergessenheit zu geraten, weil möglicherweise die Älteren wegsterben, die noch vom Rübezahl erzählen konnten. Ein dickes Buch aus dem Lychatz Verlag lädt jetzt ein, sich noch einmal mit dem Berggeist zu beschäftigen.

Martin Gumpert: Samuel Hahnemann. Foto: Ralf Julke
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Martin Gumperts Hahnemann-Roman aus dem Jahr 1934 im Südverlag

Dies ist ein Buch aus einer anderen Zeit. Es erschien zum ersten Mal 1949 im Südverlag. Davor 1934 bei Samuel Fischer in Berlin, zwei Jahre, bevor der Berliner Mediziner und Autor Martin Gumpert in die USA emigrierte. Sein „Hahnemann“ war schon das Ergebnis seines praktischen Berufsverbotes durch die Nazis 1933. Denn fortan schrieb er vor allem über große Forscher, Mediziner und Wohltäter.

Ulf Stark, Charlotte Ramel: Meine kleine Schwester. Foto: Ralf Julke
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„Meine kleine Schwester“ – Was große Brüder von kleinen, erschrockenen Schwestern so alles lernen können

Sind Kinder in Schweden besonders frech? Oder sind schwedische Mütter nur viel gelassener als – sagen wir mal – durchschnittliche deutsche Mütter? Gottchen, wie das schon klingt! Nach Mutterverdienstkreuz geradezu. Stocksteif bis in den letzten Konsonanten. Es ist schon schlimm, was die Wertkonservativen immer mit unserer Sprache anrichten. Aber zurück zu Lars. Bestimmt heißt der kleine Frechdachs im richtigen Leben Lars. Oder Ulf, wie sein Erzähler-Papa.

Unsere köstliche Heimat. Foto: Ralf Julke
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Rezepte aus zehn Jahren „Unsere köstliche Heimat“ im Märchenton aufgetischt

Es passt schon, wenn so ein Buch beim Buchverlag für die Frau landet. Dort haben Kochbücher mit Regionalbezug ja längst Tradition. Und dort ist man sich dessen schon lange bewusst, dass sich in Rezepten auch Kultur- und Sozialgeschichte spiegelt. Nu ja. Und dann kam 2008 beim MDR der Redakteur Alexander Zimmeck auf die Idee, auch so was zu machen: Rumzufahren im Drei-Land und Rezepte einzusammeln.

Hélia Correia: Zwanzig Stufen. Foto: Ralf Julke
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„Zwanzig Stufen“: Elf magische Geschichten über das Leben von Menschen, die wissen, dass sie Ausgegrenzte sind

Auch der Leipziger Literaturverlag ist so ein Brückenbauer, der wichtige Autoren aus anderen Sprachen ins Deutsche holt. Etliche darunter, die in ihren Heimatländern längst berühmt und mit hohen Literaturpreisen geehrt wurden. So wie Hélia Correia, die 2015 mit dem Prémio Camões geehrt wurde, dem höchsten Literaturpreis der portugiesischsprachigen Welt.

Moni Port: Kennst du das schon? Foto: Ralf Julke
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Das viersprache Kinder-Worte-Lern-Buch von Moni Port

Wenn Moni Port ein Buch illustriert, dann sollte man auf Überraschungen gefasst sein. Mal sind es furchtsame kleine Monster unterm Bett, mal Muscheln, die undeutlich reden, oder winkende Eulen im Wald. Die Illustratorin aus Frankfurt hat sich ihre kindliche Sicht auf die Welt bewahrt. Und deshalb weiß sie auch, was Kinder täglich alles um sich versammeln. Und wie sie Worte lernen zum Beispiel zu vergossener Milch und zerbrochenen Eiern.

Museen im Grassi. Ein Führer durch das Grassimuseum Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Ein reich bebilderter Führer durch den Grassi-Komplex und seine drei erstaunlichen Museen

Das „Grassi“ ist allen Leipzigern ein Begriff. Kaum ein Leipziger Spender hat so einen schönen Nachruhm wie der Bankier Franz Dominic Grassi, der 1880 starb und das Geld, das er der Stadt vermachte, nur mit der Auflage versah, dass diese damit schöner werden solle. Mit dem Geld entstand zwar zuerst der Bau am Königsplatz. Aber der Name wanderte mit, als 1925 bis 1929 das neue Grassi-Museum am Johannisplatz gebaut wurde.

Die Staatsmacht, die sich selbst abschaffte. Die letzte DDR-Regierung im Gespräch. Foto: Ralf Julke
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17 Ministerinnen und Minister erzählen im Interview, wie es 1990 wirklich war

Natürlich ist der Titel falsch. Weil er richtig ist. Weil er von etwas erzählt, was es in der deutschen Geschichte nur einmal gab. Und es kommt in unserer Erinnerung so gut wie gar nicht mehr vor. Überall dominiert die falsche Illusion, Helmut Kohl habe die Deutsche Einheit gemacht. Auch das gehört zum falschen Selbstbild der Ostdeutschen, die nicht wirklich begriffen haben, dass es ihre eigene Regierung war, die die Einheit gemacht hat.

Caroline Vongries: Jenny und Karl Marx. Foto: Ralf Julke
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„Jenny und Karl Marx“ – Die beeindruckende Liebe der Landratstochter Jenny zum unermüdlichen Dr. Karl Marx

Steht sie wirklich noch da im Garten des Hauses Jenny-Marx-Straße 20? Sie steht noch da: die von Heinrich Apel geschaffene Skulptur einer jungen Frau im Kostüm ihrer Zeit: Jenny von Westphalen, Tochter des preußischen Landrats Wilhelm von Westphalen. 1968 haben die Salzwedeler ihr hier ein kleines Museum eingerichtet. Auch wenn sich Jennys große Liebe ganz woanders abspielte – im fernen Trier, wohin ihr Vater als Regierungsrat versetzt wurde.

Johanna Schwedes: Der Asphalt klingelt, ich geh ran. Foto: Ralf Julke
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Johanna Schwedes’ Lebensgedichte aus einer Welt mit Sonne, Sternen und vorwurfsvoll hustenden Krähen

Leipzig ist eine poetische Stadt. Nicht auf Ebene der Stadtpolitik. Da hat selbst ein Verleger als Kulturbürgermeister nicht viel Aufmerksamkeit gezeigt für die Autoren in der Stadt. Sind ja alle nicht berühmt, tauchen im Preisrummel der deutschen Literaturpreise nicht auf. Und im Westen werden sie nicht gehypt. Ergebnis: Sie schreiben exzellente Texte. Und die erscheinen fast ausschließlich in kleinen, aber sehr ambitionierten Verlagen.

Nicola Alferi, Juliana Morelli Bell: Die besten Rezepte für Mäkelkinder. Foto: Ralf Julke
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Die besten Rezepte für Mäkelkinder

Spätestens auf Seite 14 wünscht man sich, wieder Kind zu sein. „Kinder spielen lassen“, heißt das Kapitel, in dem die beiden Autorinnen erklären, warum Kinder so gern ins Essen fassen und damit Dinge anstellen, die ein brav erzogener Erwachsener niemals mehr machen würde. „Mit Essen spielt man nicht“, so lautet ja der anerzogene Spruch. Was wir aber vergessen haben: Kinder haben noch ein sehr direktes und neugieriges Verhältnis zum Essen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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