Verbraucher

Lagen im Leipziger Immobilienmarkt: "Sehr gute Lagen" sind rot eingemalt. Grafik: Engel & Völkers
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2015 hat der Leipziger Immobilienmarkt den Dresdner deutlich überflügelt

Zum Jahresende hat sich auch der Immobilienspezialist Engel & Völkers noch einmal zu Wort gemeldet und eine Einschätzung aus Vermarktersicht zum Leipziger Wohnungsmarkt gegeben. Und ein paar Diagramme zeigen, dass sich die innersächsische Aufholjagd der Stadt auch beim Kauf von Wohneigentum widerspiegelt. In einer wachsenden Stadt gewinnt Wohneigentum an Wert.

Schon mit Computerfestplatten geht es los: Wer recyclelt die Dinger ordentlich? Foto: Ralf Julke
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Experten fordern Strategie für eine Rohstoffwende in Deutschland

Sie sitzen unterm Weihnachtsbaum? Haben Sie schon ausgepackt? Und sich gefreut, dass es dieses Jahr alles neu gibt? Das Smartphone, den Laptop, die Kaffeemaschine und den Rasierapparat? Wirklich? Und nun: Wohin mit den alten Teilen? Wo landen die überhaupt? - Das große Geschenkefest hat auch Wissenschaftler der TU Freiberg vor ein paar Tagen animiert, mal ein Manifest mitzuformulieren. Heutzutage heißt das Positionspapier.

2015 waren noch über 4.000 Leipziger Haushalte von Stromabschaltungen betroffen. Foto: Ralf Julke
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Wie viele Leipziger Haushalte ihre Stromrechnung nicht bezahlen können, weiß nicht mal der Sozialbürgermeister

Der größte Teil der über 10.000 Stromabschaltungen in Sachsen im Jahr 2014 ging auf das Konto von Leipziger Haushalten: 5.637. Wobei die Zahl 10.000 nur die drei Kreisfreien Städte betrifft. Sie stammt aus einer Anfrage der Linksfraktion im Sächsischen Landtag. Für alle sächsischen Kreise wäre der Erhebungsaufwand wohl zu hoch. Aber auch im Leipziger Stadtrat hat die Linke wieder nachgefragt.

Äpfel in Plastiktüte - oder vielleicht doch lieber im Stoffbeutel? Foto: Ralf Julke
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SPD-Fraktion ändert ihren Antrag und will eine Ergänzung in der Leipziger Marktsatzung

Man lernt ja auch was, wenn man Anträge einfach mal ganz unbedarft stellt und dann mal schaut, wie Verwaltung und andere Ratsfraktionen reagieren. So geschehen der SPD-Fraktion mit ihrem Antrag zu Plastiktüten in der Stadt Leipzig. Die Stadtverwaltung reagierte darauf ja bekanntlich mit zuckersüßem Lob - und erklärte dann den Genossen, dass sie gründlich falsch liegen. Also schreiben wir das Ding um, beschloss dann die SPD-Truppe.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Hinter stagnierenden Verbraucherpreisen in Sachsen steckt in Wirklichkeit eine starke Inflation für niedrige Einkommen

Im Forum der L-IZ haben sich ja jüngst, als wir uns mit den Verbraucherpreisen des Oktobers beschäftigt haben, einige Leser gekabbelt um die Frage: Haben die Leute, die kein Auto fahren, eigentlich Grund zum Jammern oder sollte man froh sein, dass Autofahrer so billig davonkommen? Die Antwort lautet eindeutig: Sachsen mit niedrigen Einkommen haben eine höhere Inflation zu verkraften - auch weil sie meist kein Auto fahren.

LWB-Wohnungen in Lößnig. Foto: LWB / Punctum, Peter Franke
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Auch Leipzigs Wohnungsbaugesellschaft hat sozialen Wohnungsbau noch nicht wieder auf der Agenda

Wenn man die Einkommenszahlen für das Jahr 2014 in Leipzig betrachtet, dann wird einem schnell klar, dass Leipzig eigentlich eine Stadt ist, in der die Hälfte der Bevölkerung sozialen Wohnraum braucht. 226.000 Leipziger haben ein Einkommen von weniger als 1.100 Euro im Monat. Und sie zweifeln wohl zu Recht daran, dass die Stadtspitze das Thema bezahlbarer Wohnraum überhaupt ernsthaft aufgreift. Die LWB allein kann das Thema nicht stemmen.

Coffee-to-go. Karikatur: Schwarwel
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Grüne machen nach Plastikbeuteln nun auch die Einwegbecher zum Thema im Leipziger Stadtrat

Na ja, es sieht ungefähr genauso cool aus wie das Tragen einer Bierflasche, das Zutschen an einer E-Zigarette oder das Aufsetzen einer blinkenden Weihnachtsmannmütze: öffentliches Kaffeetrinken aus einem Becher. Coffee to Go heißt dieser Trend, der aus dem Kaffeetrinken so eine Art Aufputschrennen gemacht hat. Und eine weitere Umweltplage, wie jetzt die Grünen kritisieren.

Äpfel in Plastiktüte - oder vielleicht doch lieber im Stoffbeutel? Foto: Ralf Julke
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Grüne stellen eigenen Antrag zur Eindämmung der Plastiktütenflut in Leipzig

Ist das nun ein Pillepalle-Antrag, den die SPD da gestellt hat zu Plastiktüten in Leipzig oder nicht? Aus Sicht der Leipziger Stadtverwaltung war es jedenfalls einer. Sie hat in ihrer Stellungnahme alle Mühe darauf verwandt, zu erklären, dass das Thema die Stadt eigentlich nichts angehe. Oh doch, erklären jetzt die Grünen. Die Stadt habe sehr wohl Einfluss, sie hat keinen Grund zum Kneifen.

Kosten der Unterkunft sind in Leipzig nach wie vor ein Streitthema. Foto: Ralf Julke
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Wem 2014 unrechtmäßig Kosten der Unterkunft gekürzt wurden, der sollte noch vor Weihnachten seinen Überprüfungsantrag stellen

Es stand zwar "schlüssiges Konzept" drüber, als die Stadt Leipzig 2012 ihre neue Richtlinie für die Kosten der Unterkunft veröffentlichte. Aber schlüssig war das Konzept nie. Das haben mittlerweile mehrere Gerichtsbeschlüsse bestätigt. Auch die Stadt Leipzig hat das irgendwann akzeptiert und im Dezember 2014 ihr Konzept erneuert. Aber was wird mit dem Geld, das eigentlich den Betroffenen zustand? Sie müssten es noch bekommen - wenn sie sich jetzt beeilen.

Auch Smartphonenutzer dürfen jetzt in ein inkompetentes Verwertungssystem einzahlen. Foto: Ralf Julke
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Sachsens Justizminister Gemkow will Smartphonenutzer besser vor ungewollten Zahlungen schützen

Das Problem am Internet ist nicht, dass es sich so schnell verändert, sondern dass die Politik auf die Veränderungen und deren kriminellen Missbrauch viel zu langsam reagiert. Seit 2009 (mindestens) beschäftigen WAP-Abofallen die Gerichte, die Medien, die Verbraucherschützer - und nichts ist passiert, die Kunden vor betrügerischen Abofallen zu schützen. Jetzt wagt zumindest Sachsens Justizminister einen Vorstoß.

Die Expertinnen der Verbraucherzentrale: Andrea Heyer (Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Sachsen), Dorothea Mohn (Teamleiterin Finanzen beim Verbraucherzentrale Bundesverband) und Dr. Carmen Friedrich (Leiterin der Sonderuntersuchung). Foto: Verbraucherzentrale Sachsen
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Verbraucher sind beim Dispo mit einem undurchschaubaren Dschungel der Zinssätze und Regeln konfrontiert

Nirgendwo wird so viel getrickst wie beim Geld. Davon können auch Menschen ein Lied singen, die nicht mit Dispokrediten und Schuldenfallen zu tun bekommen haben. Doch überzogene Dispokredite spielen immer eine Rolle, wenn Menschen mit Schuldenproblemen in den Beratungseinrichtungen auftauchen. Ein brandheißes Thema für die Marktwächter. Marktwächter? Gibt es tatsächlich, auch wenn die Arbeit erst ganz am Anfang steht.

Das GuD-Kraftwerk der Stadtwerke Leipzig in der Eutritzscher Straße. Foto: Ralf Julke
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Niedriger Strompreis an der Börse stabilisiert auch den Strompreis für die Leipziger Haushalte

Die Überschrift müsste eigentlich lauten: Die Strompreise in Leipzig steigen trotzdem nicht. Trotz der drohenden Umlagen durch die hohen Erstattungen für stillgelegte Kohlekraftwerke ("Kapazitätsreserve") und trotz der im Osten deutlich höheren Netzentgelte, die durch neue alternative Stromeinspeisungen weiter steigen. Denn zumindest die Stadtwerke Leipzig können das durch preiswertere Stromeinkäufe an der Börse kompensieren.

Zapfhähne an der Tankstelle. Foto: Matthias Weidemann
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Otto Normalverbraucher zahlt auch im Oktober für Obst, Gemüse und ÖPNV ordentlich drauf

Im September haben Sachsens Statistiker schon von einer Inflationsrate von Null fabuliert, weil augenscheinlich das schweinebillige Öl dazu führte, dass Autofahren und Ölheizen richtig preiswert wurden. Dumm nur, wenn man weder einen VW Diesel hat noch ein Eigenheim mit Ölheizung. Für die unmotorisierten Sachsen gab es im September die übliche, keineswegs harmlose Inflationsrate von 1,4 Prozent. Und im Oktober geht der Preisauftrieb munter weiter.

In einem Haus an der Scheffelstraße wird so viel Müll erzeugt, dass die Tonnen tagelang den Gehweg versperren. Foto: Ralf Julke
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Abfallentsorgung in Leipzig wird 2016 für kleine Tonnen etwas teurer, für große dafür wieder etwas preiswerter

"Alle Jahre wieder", sagt Dr. Frank Richter, als er am Montag, 5. Oktober, den Raum der Pressekonferenz betritt. Aber es geht nicht um Weihnachtsgeschenke, auch wenn die irgendwann alle mal bei ihm und seinen Mitarbeitern landen. Denn er ist Betriebsleiter des Eigenbetriebes Stadtreinigung Leipzig und damit auch für die Leipziger Abfallentsorgung zuständig.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Wenn Ölmultis pokern und es für ÖPNV-Nutzer trotzdem immer teurer wird

Das sind immer Momente, an denen Sachsens Statistikern das große Grübeln kommt. Am 29. September meldeten sie: "Erstmals seit Februar 1999 werden die sächsischen Verbraucherpreise im September aller Voraussicht nach innerhalb der Jahresfrist unverändert bleiben." Heißt im Klartext: Inflationsrate gleich Null. Die Hasardspiele der Weltpolitik schlagen bis auf die sächsische Verbraucherstatistik durch.

In einer Großstadt wie Leipzig haben auch solche Häuser noch eine Chance. Foto: Ralf Julke
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Sachsen braucht endlich wieder sozialen Wohnungsbau

Deutschland driftet auseinander. Die großen Metropolen wachsen und der Wohnraum wird dort knapp, dagegen hält der Bevölkerungsverlust in den ländlichen Regionen an. Das ist auch in Sachsen so, wo die Regierung dem Thema erst recht ratlos gegenüber steht. Und der Sächsische Mieterbund machte das am Samstag, 26. September, deshalb auch zum Thema seiner Verbandstagung in Pirna.

Der Gewinner wollte ihn partout nicht haben: Prellbock 2013. Foto: Ralf Julke
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Sächsische Verbraucher können wieder Blender, Abzocker und Betrüger vorschlagen zur Prellbock-Kür 2015

2013 war es noch ein Testballon: Machen die Sachsen mit, wenn die Verbraucherzentrale nach dem rücksichtslosesten Prellbock im Land sucht, dem Unternehmen, das sich um Verbraucherrechte, Fairness und Ehrlichkeit am wenigsten schert? Sie machten mit und am Ende sollte ja bekanntlich das Chemnitzer Unternehmen B2B Technologies den "Prellbock 2013" bekommen, wollte ihn aber nicht.

Einladungskarte der LWB: So entspannt kann man liegen, wenn man die Haushaltskasse im Griff hat. Foto: Ralf Julke
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Bevor junge Leipziger eine Zwangsräumung erleben, können sie mit der LWB das Ding mit dem Wohnen und Mieten lernen

Kann man Wohnen lernen? Muss man Wohnen lernen? Irgendwie schon. Dieser Gedanke reifte so langsam bei der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB). Zahlen gab es. Auch bei den LWB beobachtete man seit Jahren den Trend steigender Zwangsräumungen. Aber man schaute noch etwas genauer hin und erschrak ein wenig, denn die meisten Zwangsgeräumten waren ausgerechnet junge Leute zwischen 18 und 34 Jahren.

Sonnige Balkone in Connewitz. Foto: Ralf Julke
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Verbraucherzentrale hilft bei Beratung zum richtigen Hitzeschutz

Wer hat, der hat. Und wer nicht hat, der brät bei lebendigem Leibe. So ungefähr könnte man die Tipps zusammenfassen, die die Verbraucherzentrale Sachsen zum Kühlen der Wohnung benennt. Denn eines steht fest: Wenn die Hauseigentümer die entsprechenden Infrastrukturen nicht eingebaut haben, hilft alles Kühlen nicht - die Bude wird zum Backofen.

Wer weiß schon, was für Pflanzen sich in diesem Dickicht angesiedelt haben? Foto: Ralf Julke
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Über gefährliche eingewanderte Pflanzen und Tiere wissen die Leipziger eher nur rudimentär Bescheid

Es ging nicht nur um Hitzebelastung in der Bürgerbefragung des Leipziger Umweltdezernats von 2014, die jetzt ausgewertet vorliegt. Es ging auch um eine ganze Reihe anderer Folgeerscheinungen des Klimawandels. Und das Erstaunliche: Einigen Leipzigern ist sehr wohl bewusst, was da alles vor sich geht und dass auch giftige Pflanzen und neue Krankheiten sich ausbreiten.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Erneuerbare Energien lassen den Energieverbrauch in Sachsens Haushalten deutlich ansteigen

Jetzt machen sich sogar Sachsens Statistiker Sorgen über den sächsischen Energieverbrauch. Der will einfach nicht sinken. Die Sachsen verbrauchen einfach weiter Strom, Gas, Fernwärme und Heizöl, als hätte es nie eine Energiekrise gegeben, keine steigenden Ölpreise, keine saftig erhöhten Stromrechnungen. Nicht mal die Wärmedämmung ändert was. Der absolute Energieverbrauch der privaten Haushalte in Sachsen lag 2013 um gut 17 Prozent unter dem Vergleichswert des Jahres 1991.

Der "Prellbock" der Verbraucherzentrale, den B2B Technologies nicht haben wollte. Foto: Ralf Julke
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Landgericht Leipzig gibt Klage der Verbraucherzentrale Sachsen gegen Prellbock-Gewinner statt

Jahrelang ging die deutsche Politik von einem mündigen Verbraucher aus. Doch die meisten Verbraucher sind nicht das, was die Experten "mündig" nennen. Sie haben keine Zeit fürs Kleingedruckte, vertrauen den Versprechungen auf der Packung oder auf der Website. Und sind im Handsumdrehen die Gelackmeierten. Eine Chemnitzer Firma war da besonders dreist und muss nun möglicherweise dafür zahlen.

Statistisch betrachtet – Private Haushalte in Sachsen
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Eine kleine Übersicht über die kommunizierenden Sachsen von 2013

Ab und zu sammeln Sachsens Statistiker alle Daten zusammen und versuchen so eine Art Lebensporträt der Sachsen zu zeichnen. "Statistisch betrachtet – Private Haushalte in Sachsen“ heißt so eine 32-seitige Broschüre, die das Sächsische Landesamt für Statistik am 23. Juli veröffentlichte. Und ganz besonders wichtig fanden die Statistiker die Nachricht: "8 von 100 Haushalten haben kein Mobiltelefon".

Steigende Preise im Laden: Jahr für Jahr beißen auch die Sachsen in den sauren Apfel. Foto: Ralf Julke
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Haben die Sachsen 2013 tatsächlich mehr konsumiert oder doch nur wieder mehr Geld ausgegeben?

Wie geht man eigentlich mit Konsumstatistiken um? So richtig wissen das augenscheinlich auch die deutschen Statistiker nicht. Irgendwie scheinen sie zu versuchen, mit ihren Meldungen zum Thema die flapsige Oberflächlichkeit einiger Medien nachzuahmen. "Einkommenszuwächse der Sachsen flossen 2013 nur in den privaten Konsum", überschrieben Sachsens Statistiker so eine Meldung vom Mittwoch, 1. Juli. Ein konsumverrücktes Volk also, diese Sachsen?

Billige Milch lässt auch im Laden die Preise purzeln. Foto: Ralf Julke
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Sprit ist noch billig, Gemüse teuer und die Milch geht in den Export

Jeden Monat aufs Neue versuchen Sachsens Statistiker die Teuerungsrate auszurechnen, das, was dann am Jahresende irgendwie die Inflationsrate ergibt. Und während noch im Januar über möglichen Preisverfall orakelt wurde, steht jetzt fest: Das Leben wird auch in Sachsen weiterhin immer ein wenig teurer. Und meistens trifft's Dinge, die jeder jeden Tag braucht.

Tram an den „Höfen am Brühl“. Foto: L-IZ.de
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Verbraucherzentrale mahnt Leipziger Shopping-Center ab

Die Verbraucherzentrale Sachsen hat den Betreiber der "Höfe am Brühl" und des "Paunsdorf-Centers" abgemahnt. In den beiden Einkaufszentren war Anfang des Jahres für Geschenkgutscheine geworben worden. In allen Geschäften der Shopping-Malls sollten diese laut Verbraucherzentrale einlösbar sein.

Auch in Leipzig muss der soziale Wohnungsbau wieder in Gang kommen. Foto: Ralf Julke
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Kein Bedarf für Mietpreisbremse in Sachsen – aber für ein echtes Wohnungsneubau-Konzept

Der IVD Deutschland Mitte-Ost ist - der Name sagt es ja schon - der Verband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen, die alle mit dem Makeln, Verwalten und Vermieten von Immobilien (also auch Wohnungen) gutes Geld verdienen. Vor seiner Frühjahrsfachtagung hat der Verband Mitte-Ost schon mal Stellung bezogen zum in Sachsen befürchteten Mietpreisanstieg. Den gäbe es bestenfalls nur moderat, meint der Vorsitzende.

Trinkwasserverbrauch in Deutschland. Karte: Stop the Water while using me
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“Wassersparmeister” Leipzig und die Trinkwasserprobleme in der Lausitz

Am heutigen 22. März ist UNO-Weltwassertag. Da gibt es auch wieder die üblichen Vergleiche. Wie von Lottmann PR, das dieser Tage die aktuellen Vergleichstabellen herumgeschickt hat - samt einer Karte, die man gleich mal "Wasserverbrauchs-Atlas" genannt hat. In dem Sachsen natürlich auffällt: "Nordrhein-Westfalen ist Spitzenreiter - 135 Liter sickern hier pro Person täglich durch die Abflüsse. Sachsen hingegen zeigt sich mit nur 84 Litern pro Tag besonders sparsam."

Zwischennutzung als gestalteter Bürgergarten: Meißner Straße 42 - 50. Foto: Ralf Julke
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LWB-Architekturwerkstatt hebt das Thema Wohnungsbau für Leipzig auf die Tagesordnung

Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) meint es durchaus ernst mit dem Wohnungsbau in Leipzig. Auch für die Kommunale Wohnungsgesellschaft war das ja über Jahrzehnte kein Thema. Bis vor zwei Jahren noch war man mit der Verringerung des eigenen Gebäudebestandes beschäftigt und damit, das Unternehmen wirtschaftlich zu stabilisieren. Doch die Zeit drängt: Die LWB wird als erste in Leipzig beginnen, wieder verstärkt in bezahlbaren Wohnraum zu investieren.

2015 waren noch über 4.000 Leipziger Haushalte von Stromabschaltungen betroffen. Foto: Ralf Julke
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2014 über 10.000 Stromabschaltungen: Die manifeste Armut wird in Zahlen sichtbar

Leipzig ist keine Stadt, in der die Bewohner über ihre Verhältnisse leben. Und trotzdem war die Stadt lange die "Schuldnerhauptstadt" Sachsens. Das ändert sich gerade. Aber nur im Schneckentempo. Denn die, die für den 20 Jahre dauernden Transformationsprozess am teuersten bezahlt haben, sind auch die, die am Ende dieser zähen Tour eher kein Licht sehen. Stattdesen geht der Strom aus. Stromabschalte-Hauptstadt Leipzig.

Blick von oben auf das beliebte Musikviertel. Foto: Ralf Julke
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Die Besserverdienenden befeuern den Wohnungsmarkt in Leipzigs Luxusvierteln

"Leipziger gönnen sich Wohnen mit Luxus", meint die Pisa Immobilienmanagement GmbH. Sie muss es wissen. Sie vermittelt Wohn- und Gewerbeimmobilien in Leipzig und gehört mit 1.000 vermieteten Wohnungen im Jahr zu den Großen der Branche in Leipzig. "Gründe sind unter anderem mangelnder Wohnraum in gefragten Stadtteilen, die stetig hohen Zuzüge in die Messestadt und steigende Einkommen der Leipziger." Zumindest einige Leipziger können sich mittlerweile auch Luxus leisten.

So sieht's aus, wenn's fertig ist: Philipp Illing, Kornelius Unckell, Claidia Maicher und Monika Lazar mit Seitan-Roulade (v.l.). Foto: Ralf Julke
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Drei Leipziger Grüne beim Rouladenrollen in einem veganen Startup in der KarLi

Aschermittwoch ist Veggieday. Ganz freiwillig. Ganz ohne Stadtratsbeschluss. Wer will, kann mitmachen. Zehn Leipziger Restaurants, Gaststätten und Café laden ein. Einige müssen nicht mal ihr Programm ändern, weil vegetarisches und veganes Schmausen längst seinen Platz auf der Speisekarte hat. Und zum Appetitmachen luden drei Leipziger Grüne die Presse am Montag zum Rouladen-Rollen ein in ein kleines junges Unternehmen in der KarLi.

Preisentwicklung bei Kraftstoffen, Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln in Sachsen seit 2012. Grafik: Statistisches Landesamt Sachsen
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Autofahren in Sachsen ist billiger geworden, Wohnen und Essen dafür teurer

Ist eine Jahresteuerung noch eine Teuerung, wenn ein Minus davor steht? Oder eigentlich eine Verbilligung? - Auch die Statistiker in der Bundesrepublik haben so ihre Schwierigkeiten mit Preisentwicklungen, die nicht der wie ein Mantra verkündeten Wunschinflation um die 2 Prozent entsprechen. Am Donnerstag vermeldeten Sachsens Statistiker nun: "Erstmals seit Oktober 2009 (-0,1 Prozent) ergibt sich aller Voraussicht nach im Januar keine Verteuerung des repräsentativ zusammengestellten Warenkorbes in Sachsen."

Care-Energy versucht in Leipzig weiterhin Geschäfte zu machen. Foto: Ralf Julke
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5.736 Stromabschaltungen in Leipzig im Jahr 2013

Kommt Leipzig so langsam aus dem Tal - auch was die soziale Schieflage betrifft? Der Weg ist lang. Und steinig gerade für die Haushalte, die auf die Almosen des Staates angewiesen sind. Das wird auch beim Thema Stromabschaltungen sichtbar. Diese Zahl ist erstmals seit Jahren signifikant gesunken. So teilt es jetzt zumindest das Sozialamt mit.

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Betrüger missbrauchen wieder einmal Rufnummer und Namen der Verbraucherzentrale Sachsen

Betrüger nutzen zur Zeit erneut den Namen der Verbraucherzentrale Sachsen aus, um am Telefon Geld bei Verbrauchern zu erbeuten. "Es liegen uns mehrere Schilderungen vor, nach denen ein Herr bzw. eine Frau Kaiser bei Verbrauchern zuhause anruft und sich als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale ausgibt. Auf dem Display des Telefons der Angerufenen wird dabei die Rufnummer einer unserer Beratungsstellen angezeigt", so Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen.

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Marktcheck in Sachsen: Lohnt sich der Lebensmitteleinkauf im Netz auf dem Land überhaupt?

Ein schöner Traum: Einfach aufs Land ziehen und sich darauf verlassen, dass das Internet auch dort funktioniert. Auch wenn es dort ein paar wichtige Infrastrukturen nicht (mehr) gibt. Zum Beispiel einen funktionierenden Dorfladen, in dem man alles bekommt, was man zum täglichen Leben braucht. Könnte man ja online bestellen. Gibt doch alles im Internet. Naja - nicht für alle und nicht überall, stellte nun die Verbraucherzentrale Sachsen in einem kleinen Test fest.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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