Filmstill aus „Leipzig von oben“. Foto: Agentur Glücklicher Montag
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„Leipzig von oben“ wird am 7. November erstmals zum Benefizkonzert des VEID e.V. in der Alten Börse gezeigt

Wie stirbt es sich in Leipzig? Eigentlich ist das gar keine so neue Frage für Schwarwel. Dem Thema ist er auch in anderen Filmclips nicht ausgewichen, man denke nur an “1813 – Gott mit uns”. Doch wir leben ja heute in Frieden. Was den Tod zwar irgendwie hinter die Kulissen verbannt. Aber er ist trotzdem da und für den Zeichenkünstler gegenwärtig, wenn er im Jahr 2015 über seine Stadt nachdenkt.

Salon-Noir-Organisatora Mama Ulita. Foto: Atelieri O´Haapala / Finland
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Tanners Interview mit der Salon-Noir-Organisatora Mama Ulita

Burlesque fasziniert. Auch den Tanner. Mit allen Sinnen. Und so wundert es niemanden, dass der Tanner auch gern Burlesque-Künstlerinnen und -künstler interviewt. In Leipzig stehen ganz oben auf der Bühne die Lipsie Lillies - mit Mama Ulita, der ranken schlanken Heldin des rauschhaften Tanzes. Besonders, da am Samstag, den 7. November in der Villa Hasenholz ihr Salon Noir stattfindet.

Preis der Stiftung Friedliche Revolution geht an "Sobytie - The Event". Foto: Sebastian Beyer
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DOK Leipzig: Sergei Loznitsa gewinnt „Leipziger Ring“

Auch die Verleihung des „Leipziger Ring für Demokratie“ wartete 2015 in neuem Gewand auf. Natürlich blieb die Nikolaikirche als Symbol der Friedlichen Revolution der Ort der Preisübergabe, doch zuvor begann am Festivalzentrum im Museum für bildende Künste ein Rundgang auf den Spuren der `89er-Montagsdemonstrationen. Preisträger Losnitza beschrieb sein Gefühl der russischen Politik: „Der Film zeigt die Ereignisse während des Militärputsches 1991 aus St. Petersburg. Es ist danach ein Gefühl des Aufbruchs in demokratische Zeiten. Sehe ich mir Russland heute an, sind wir in die Zeit vor 1990 zurückgefallen.“

Die Neuland-Ausstellung auf dem Marktplatz Foto:Sebastian Beyer
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DOK Neuland eröffnet und „DOK im Knast“ gestartet

Schon vor Beginn des DOK-Festivals standen zwei weiße Kunststoffblasen unübersehbar auf dem Marktplatz. Hier werden Projekte vorgestellt, die mit Hilfe neuer Technik neue Formen des Erzählens bieten. Unter anderem steht ein interaktiver Reiseführer der kolumbianischen Stadt Medelin bereit und verschiedene Projekte virtueller Realität. Ebenfalls am Dienstag fand die erste Vorführung von „DOK im Knast“ in der Jugendstrafanstalt Regis-Breitingen statt, die Häftlinge konnten selbst aus einer Vorauswahl von Filmen wählen, gezeigt wurde zunächst „Alles andere zeigt die Zeit“.

Bis auf den letzten Platz waren nicht nur die Kinosäle belegt. Foto: Sebastian Beyer
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Alle Plätze belegt: DOK Leipzig eröffnete auch im Hauptbahnhof

Mit der größten Premiere der Festivalgeschichte startete das DOK Leipzig in die 58. Ausgabe. Sowohl im größten Kinosaal als auch in einem zweiten Kino, in das übertragen wurde, waren alle Plätze vergeben. Zeitgleich lief der Eröffnungsfilm „Alles andere zeigt die Zeit“ von Andreas Voigt auch in der Osthalle des Hauptbahnhofes. „Ich bin völlig begeistert, dass diesen Film schon einmal so viele Menschen sehen“, so der Filmemacher beim anschließenden Filmgespräch.

Leipziger Ballett "Französische Chansons" Foto: Tom Schulze
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Das betörende Parfum französischer Chansons an der Leipziger Oper

Das Leipziger Ballett hat an diesem Wochenende mit französischen Chansons die Zeit im Interim Spiegelzelt auf dem Augustusplatz beendet. Fünf Choreographen hatten auf verschiedenen Wegen den Stücken Farbe, Bilder und intensiven Ausdruck verliehen. Ein Höhepunkt war eine Anspielung auf den Roman "Das Parfum" von Patrick Süßkind. Eva Lombardo webte nach der Pause über den postmodernen Klassiker den roten Faden zwischen den Chansons.

Typisch Reclam Leipzig. "Leipzig als ein Pleißathen" von 1995. Foto: Ralf Julke
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HTWK Leipzig und Verein „Literarisches Museum“ zeigen ab 3. November Reclams Ost-Kosmos

Ab dem 3. November wird in der Hochschulbibliothek der HTWK ein Stück Leipziger Verlagsgeschichte gezeigt. Zusammen mit dem gemeinnützigen Verein „Literarisches Museum“ zeigt die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) dort die Ausstellung „Reclams Kosmos. Zeugnisse eines universalen Programms (Zweiter Teil: Zeitraum von 1945 bis 2006 in Leipzig)“.

CHTO: Utopia. Foto: kunstundhelden - Agentur für neue Kunstkonzepte
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In Halle 14 eröffnet am Freitag eine multimediale Ausstellung über die mögliche Utopie eines echten Europa

Am Freitag, 23. Oktober, um 18 Uhr wird in der Halle 14 in der Baumwollspinnerei die Ausstellung „Europa / Eutopia - eine politische Ausstellung von CHTO” eröffnet. CHTO alias Camille de Toledo ist ein französischer Künstler, und was er zeigt, ist ein multimediales Ausstellungsprojekt, das eine positive Utopie von Europa mit der Realität konfrontiert.

Singer-Song-Abenteurerin Natszo. Foto: Markus Hainbach
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Tanners Interview mit der Musikantin Natszo

Musik ist mehr als Unterhaltung. Musik kann auch Denkanstöße liefern, Utopien in das Denken der Allgemeinheit einspeisen, weise sein. In Leipzig lebt eine junge Musikerin, die sich auf einer großen Reise befindet. Natzso ist ihr Name. Tanner fragte sie …

Programmchefin Grit Lemke und Direktorin Leena Pasanen bei der Pressekonferenz Foto: Sebastian BeyerProgrammchefin Grit Lemke und Direktorin Leena Pasanen bei der Pressekonferenz Foto: Sebastian Beyer
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DOK Leipzig mit filmischem Blick auf die vergessenen Konflikte

Dass Leena Pasanen neue Wege beschreiten würde, hatte sie schon bei ihrem Besuch des vergangenen DOK-Festivals angekündigt. Mittlerweile ist auch klar, wie diese aussehen werden. Das Festival rückt mehr in den öffentlichen Raum, daher gibt es Vorstellungen im Zeitkino im Hauptbahnhof und das DOK Neuland für interaktive Projekte auf dem Marktplatz. Auch in den Jurys sind nicht nur Filmemacher vertreten, sondern erstmals auch Maler und Schriftsteller. „Ich wollte einen breiteren künstlerischen Diskurs bei den Jury-Entscheidungen“, so Pasanen auf der Pressekonferenz.

Applaus und Blumen zur Moritzbastei-Premiere für Friedhelm Eberle als „Theatermacher“ und Gesine Creutzburg in Thomas Bernhards Stück. Foto: Karsten Pietsch
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„Nein nicht Mozart! Verdi genügt für Utzbach!“

Da kommt die Theatersippe Bruscon in den Saal der Gastwirtschaft „Zum Schwarzen Hirschen“, wo heute Abend das Stück „Das Rad der Geschichte“ aufgeführt werden soll. Und man verteilt Anweisungen ans Personal, denn am Ende muss die Notausgangsbeleuchtung abgeschaltet sein, nur für fünf Minuten.

Meisterklasse Architektur - Eine Architekturfakultät für die HGB. Entwurf: Thilo Rohländer / Foto: Thilo Rohländer
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Dortmunder Architekturstudenten zeigen, wie eine Architekturfakultät für die HGB Leipzig aussehen könnte

Was wäre, wenn? Was wäre, wenn die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig nun auch noch eine Architekturklasse einführt und dafür ein neues Gebäude braucht? Gleich gegenüber an der Wächterstraße neben der Galerie für Zeitgenössische Kunst? Da ist ja Platz. Eine Idee, die sich für Studierende der TU Dortmund zur praktischen Aufgabe entwickelte. Ab dem 5. November sind die Entwürfe auch in Leipzig zu sehen.

Liedermacher und Chansonnier Johannes Kirchberg. Foto: Kirchberg-PR
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Tanners Interview mit dem Liedermacher und Chansonnier Johannes Kirchberg

Immer auf der Suche nach sinnvollen Liedern fällt der Tanner immer wieder dem Johannes Kirchberg in die Arme. Da dieser jedoch in Hamburg lebt, müssen die kurzen Besuche des Liedermachers in Leipzig, bei denen er sein und das Werk anderer Künstler auf Bühnen zieht, genutzt werden. Oder das Vorfeld. Kirchberg kommt jedenfalls wieder - und Tanner fragte schon mal warum.

Raik Hessel, Frontmann von tempi passati. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit dem Frontmann von tempi passati, Raik Hessel

Tanner geht gern auf der Karl-Heine-Straße zu Mittag essen und trifft dabei natürlich Menschen. So auch Raik Hessel, der ihm dann auch sofort eine CD in die Hände platzierte, die sich der Tanner dann durchhörte. Kurz darauf erfuhr er, dass gerade diese CD für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde. Grund für Fragen? Natürlich!

Bach-Porträt von Elias Gottlob Haußmann von 1748. Foto: Bach Archiv Leipzig
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UNESCO hat H-Moll Messe in das Weltregister des Dokumentenerbes aufgenommen

Theologische Schriften Isaac Newtons, koreanische Holzdruckblöcke aus der Zeit von Konfuzius und das älteste Buch Europas "Derveni Papyrus": 47 Dokumente hat die UNESCO neu in das Weltregister des Dokumentenerbes aufgenommen. Neben den frühen Schriften der Reformationsbewegung findet sich nun auch das Manuskript der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach im Gedächtnis der Menschheit. Das Werk sei ein Meilenstein der Musikgeschichte.

Ralph Jung als Nathan der Weise in Erlangen. Foto: Jochen Quast / Theater Erlangen
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Ex-Leipziger Ralph Jung spielt den Nathan im Theater Erlangen

Ränge wie im antiken Theater stehen dem Zuschauerraum gegenüber, oder wie im Hörsaal, mit Brüstungen zwischen den Reihen. Ein imposanter Raum-Klassiker für Gotthold Ephraim Lessings Theater-Klassiker „Nathan der Weise.“ Fünf Etagen, fünf Status-Symbole, absturzgefährliche Treppenstufen zu beiden Seiten an der Bühnenkante.

Eisvögel. Foto: Knut Fischer
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Den Tieren der Leipziger Auenlandschaft einmal ganz nah

Ja, es gibt sie noch: Die Menschen, die die Natur vor unserer Nase nicht einfach nur als Partyraum und Müllkippe betrachten, sondern aufmerksam sind, wenn sie unterwegs sind im Auenwald, an Flüssen und Teichen. Und einige von ihnen nehmen dabei auch ihre Ausrüstung mit und halten im Bild fest, was sie sehen. So wie Knut Fischer, einer der leidenschaftlichsten Naturfotografen in Leipzig.

Dr. Jürgen Reiche und Ulrich Op de Hipt, Kurator der Ausstellung "Immer bunter". Foto: Ralf Julke
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Zeitgeschichtliches Forum bleibt Leipzig langfristig erhalten

Am Mittwoch, 7. Oktober, nutzte Hans Walter Hütter, Präsident der Stiftung Haus der Geschichte, nicht nur die Gelegenheit, in Leipzig bei der Eröffnung der Ausstellung "Immer bunter. Einwanderungsland Deutschland" dabei zu sein. Er stellte auch den neuen Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums vor, der im Grunde ein alter Bekannter ist: Dr. Jürgen Reiche. Und er hatte noch eine Nachricht in der Jackentasche.

Russian-Doctors-Schnellgitarrenspieler und Eishockey-Bücher-Schreiber Frank Bröker. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit dem Russian-Doctors-Schnellgitarrenspieler und Eishockey-Bücher-Schreiber Frank Bröker

Vor Jahren wuselte Tanner noch im engeren Kreis der Kapelle Russian Doctors. Der Schnaps floss in Bergen. Es wurde gesungen und mit Fäusten auf Bierbänke geklopft. Irgendwann wurde es ihm jedoch zuviel des Guten. Die Russian Doctors jedoch machten weiter. Bis Tanner - während er eigentlich mit den Westbesuch-Orga-Leuten über die Zukunft sprach - im Hinter- und Untergrund vertraute Töne vernahm. Bröker zurrte seine Schnellgitarre um den Baum und Makarios ölte seine Stimme. Tanner schnappte sich den Bröker zum Plausch.

Traumzauberbaum-Mitstreiterin Dominique Lacasa. Foto: Lacasa PR
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit der Traumzauberbaum-Mitstreiterin Dominique Lacasa

Tanner war auch mal jung. Furchtbar jung. 1985 war er adoleszente 15 Jahre und immer wieder verliebt: in Nena, in Inka Bause - und in Dominique Lacasa. Die sah er im TV, in der Sendung "Weihnachten in Familie" als Tochter von Frank Schöbel und Tanner war hin und weg. Im September diesen Jahres flatterte ihm die CD "Das Beste vom Traumzauberbaum" auf den Tisch - und darauf sang sie wieder. Und sie sang wundervoll. Ein Grund, mal kurz bei ihr durchzuklingeln.

Co-Chefin des Ubiquity-Theatre Leipzig Claudia Jessat. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Theater

Tanners Interview mit der Co-Chefin des Ubiquity-Theatre Leipzig Claudia Jessat

Leipzig ist schön. Und all das Durcheinander, die Reibung zwischen den Menschen und all die Ideen und Lebensentwürfe machen diese Stadt eben auch - neben der Schönheit - interessant, lebenswert und beweglich. Tanner traf Claudia Jessat, weil sie ihm einen Flyer in die Hand drückte - und er fragte sie aus, weil, wer einen Flyer für eine Kulturveranstaltung verteilt, seltenst ein reiner TV-Glotzer ist.

Die Töchter des Danaos auf der Flucht (Michael Pempelforth, Chor). Foto: Bettina
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Schauspiel Leipzig: Publikum feiert Lübbes Aischylos-Jelinek-Doppel zum Thema Asyl

Das Schauspiel Leipzig nimmt sich der Flüchtlingskrise an. Enrico Lübbes Aischylos-Jelinek-Doppelabend "Die Schutzflehenden/Die Schutzbefohlenen" wurde am Freitag vom Premierenpublikum mit anhaltendem Applaus gefeiert. Zum ersten Mal waren das antike Drama und Jelineks textliche Überschreibung aus dem Jahr 2012 hintereinander in einer Inszenierung zu sehen. Das Ergebnis ist die bislang politischste Inszenierung, die Lübbe in Leipzig auf die Bühne gebracht hat.

Das „Great Barrier Reef“ als große Panorama-Inszenierung. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Das Unterwasser-Panorama “Great Barrier Reef” ist ab heute im Panometer Leipzig zu sehen

Yadegar Asisi hat sein nächstes Projekt vollendet, ein echtes Wunschprojekt, das er seit drei Jahren reifen ließ. Damals flog er extra fünf Wochen nach Australien, um sich vom leidenschaftlichen Taucher und Dokumentarfilmer Ben Cropp die Schönheit des Great Barrier Reef zeigen zu lassen. Und was anfangs die reine künstlerische Neugier war, hat sich jetzt zu einem neuen, gewaltigen Panoramabild entwickelt.

Comickünstler Robert Bela Eckart. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Lebensart

Tanners Interview mit dem Comickünstler Robert Bela Eckart

Da scharwenzelt der Tanner so über den ComicGarten, plaudert hier und da ein bisschen, trinkt ein Bier und kauft ein Shirt. Und da Schwarwel, der Vater vom Schweinevogel, gerade mit Autogramme-Geben beschäftigt ist, kommt der Tanner mit dem Tisch- und Banknachbarn ins Gespräch. Der mag dieselbe Musik wie Tanner und zeichnet - wie Tanner eben nicht. Deshalb die Fragerei.

Michael Triegel mit den Fensterbildern für St. Maria in Köthen. Foto: punctum/Stefan Hoyer
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Triegel-Austellung in Leipzig zeigt ab 3. Oktober auch die Entwürfe zu den Fensterbildern in St. Maria in Köthen

Erst der Papst, nun auch Maria. Warum nicht. Die an klassischer Malerei geschulte Art des Leipzigers Michael Triegel findet auch im Bistum Magdeburg Zuspruch. Vor einem Jahr erhielt der Leipziger Maler den Auftrag zur Gestaltung der dreiteiligen Fenster und fertigte erste Entwürfe für die katholische Schloss- und Pfarrkirche St. Maria in Köthen (Sachsen-Anhalt) an.

Ohne Titel. Foto: Roland Quester
·Kultur·Ausstellungen

Roland Questers gar nicht so beiläufige Fotos aus fünf Jahren Freizeitaufmerksamkeit

Laut war er noch nie. Auch als Stadtrat in der Grünen-Fraktion nicht: Roland Quester. Aber selbst wenn er nie laut wurde, war sein Insistieren für ökologische Themen im Stadtrat stets unüberhörbar. Er hat ja bekanntlich die Seite gewechselt und arbeitet derzeit als Referent im Planungsdezernat. Dafür sieht man ihn öfter mit Kamera unterwegs. Denn in dem Burschen steckt auch ein gar nicht so heimlicher Fotograf.

Wenzel Banneyer, Sophie Hottinger, Tilo Krügel und Annett Sawallisch. Foto: Rolf Arnold
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Publikum bejubelt Uraufführung von Bernhard Studlars Tragikkomödie “Die Ermüdeten” in der Diskothek

Claudia Bauer hat mit der Uraufführung von Bernhard Studlars Tragikomödie "Die Ermüdeten oder Das Etwas, was wir sind" am Freitag ihren Einstand als Hausregisseurin gegeben. Das Stück erzählt im Mikrokosmos einer Dachterassenparty von Menschen, die in der Mitte ihres Lebens in der eigenen Unzufriedenheit mit der Gesellschaft, die sie umgibt, versinken. Das Premierenpublikum war hellauf begeistert.

Karneval der Tiere. Foto: Oper Leipzig
·Kultur·Theater

Leipziger Oper: Karneval der Tiere mit lokalen und internationalen Bezügen

Das Konzertfoyer der Leipziger Oper bietet wenig Raum für große Bühnenbilder. Für den Karneval der Tiere gelang es trotzdem, mit ein paar Bäumen und phantasievoller Verkleidung einen ganzen Zoo auf die Bühne zu bringen. Wobei schon Camille Saint-Saëns bei seinem Zoo auch Pianisten und Fossilien einbezog. Daran knüpfte die Leipziger Aufführung an. Etwa mit dem Gewandhausorchester als seltener Population, die man rund um den Augustusplatz antrifft.

Vollblutschauspieler wird 80: Friedhelm Eberle. Foto: Karsten Pietsch
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Heute gibt’s im Schauspiel Leipzig die große Geburtstagsfeier

Es gibt ein „Theater-Lexikon“ dessen Buchstabe E beginnt mit Eberle, Friedhelm. Das Buch erschien 1977 im Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin. Im Lexikon steht: „geboren 1935, Schauspieler, studierte 1955-57 privat in Oberhausen und Basel, erstes Engagement Plauen, Erfurt, seit 1962 Leipzig. Rollen werden genannt, u. a. Tellheim in „Minna von Barnhelm“, die Titelrolle „Hamlet“ 1971, seit 1966 Lehrtätigkeit an der Theaterhochschule Leipzig. Überzeugend in klassischen Heldenrollen...“

Reformierte Kirche am Ring in Leipzig. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Kultur·Musik

Reformierte Kirche: Im 10. Jahr “Klassik für Kinder” mit buntem Programm

"Klassik für Kinder" ist im zehnten Jahr zu einem Termin geworden, der bei vielen Familien rot im Kalender eingetragen ist. Unter der künstlerischen Leitung von Christiane Bräutigam werden nicht nur Kinder neu für klassische Werke begeistert. Heimlicher Höhepunkt ist das beliebte Nacht- oder "Pyjama-"Konzert am Samstagabend. Beim Abschlusskonzert verbindet sich "Die Schöpfung" von Haydn mit Beiträgen mehrerer kurdischer Familien.

Sascha Kummer. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Lebensart

Tanners Interview mit einem Teil von Nerdzig Sascha Kummer

Während die gemeine Sofa-Kartoffel noch in die Röhre schaut und abwartet und lamentiert, sind fleißige Weiter- und Vornewegdenker längst am Gestalten der Zukunft. Wir hier bei der Leipziger Internetzeitung schaffen Öffentlichkeit, es gibt kleine flinke Sender und Nischenprodukte für Liebhaber. NERDZIG ist solch ein Liebhaberstück - und Sascha Kummer ist einer aus dem Team. Tanner traf ihn an der Kamera.

Jennifer Sonntag. Foto: Agy Reschka
·Kultur·Lesungen

Tanners Interview mit der blinden Erotik-Autorin und TV-Moderatorin Jennifer Sonntag

Es gibt starke Menschen. Und damit meine ich nicht die muskelbepackten Schreihälse, die völlig unbeherrscht um sich schlagen, sondern die wirklich starken, die leisen und verändernden Menschen. Mit Jennifer Sonntag durfte der Tanner schon für ein Hörbuchprojekt zusammenarbeiten. Jetzt kommt sie am 17. September in Lehmanns Buchhandlung in der Innenstadt - und hat ihren Freund und ein erotisches Buch/Hörbuch dabei. Tanner hakte nach.

Allround-Künstlerin Susanne Zaspel. Foto: privat
·Kultur·Lebensart

Tanners Interview mit der Allround-Künstlerin Susanne Zaspel (2)

Diese Welt ist nicht dunkel. Diese Welt ist ein Garten - und hinter den giftigen Hecken und den lebenstraurigen Gebüschen blüht und wächst Traumhaftes. Manchmal genügt einfach genaueres Hinschauen - aber auch Hinterfragen und Nachhaken ist nicht von schlechten Eltern. Tanner erfuhr von Susanne Zaspel. Und Tanner wollte alles etwas genauer wissen. Hier Teil 2 des Interviews zum Leuchten, zum Theater, zur Kunst, zum Muttersein und zur Philosophie.

Allround-Künstlerin Susanne Zaspel. Foto: privat
·Kultur·Lebensart

Tanners Interview mit der Allround-Künstlerin Susanne Zaspel (1)

Diese Welt ist nicht dunkel. Diese Welt ist ein Garten - und hinter den giftigen Hecken und den lebenstraurigen Gebüschen blüht und wächst Traumhaftes. Manchmal genügt einfach genaueres Hinschauen - aber auch Hinterfragen und Nachhaken ist nicht von schlechten Eltern. Tanner erfuhr von Susanne Zaspel. Und Tanner wollte alles etwas genauer wissen. Hier ist das lange Interview zum Leuchten, zum Theater, zur Kunst, zum Muttersein und zur Philosophie.

Öffnet natürlich auch wieder für Besucher: Leipzigs Altes Rathaus. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Schlösser, Gutshäuser und technische Denkmale sind in Sachsen besonders bedroht

Am morgigen Sonntag, 13. September, ist wieder einmal "Tag des Offenen Denkmals". Auch in Sachsen. Man kann sich mal wieder von innen beschauen, was in den letzten Jahren aufwendig gerettet wurde. Oft auch gegen den Trend, gegen den Zahn der Zeit sowieso. Und mit kargen Mitteln. Denn wirklich viel Geld für Denkmale stellt Sachsen nicht bereit. Und Jahr für Jahr werden Denkmale Opfer der Abrissbirne.

Cäsar-Sohn und Musikant bei Apfeltraum und SIX - Robert Gläser. Foto: Lutz Müller Bohlen
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit dem Cäsar-Sohn und Musikanten bei Apfeltraum und SIX Robert Gläser

Es gibt einfach Menschen, die machen irgendeine Tür auf und der ganze Saal dreht sich zu ihnen um, weil sie so absolut da sind. Und wenn diese Menschen auch noch ein Instrument beherrschen und wissen, wie sie sich auf einer Bühne hinstellen müssen, damit ihnen die Frauenherzen zufliegen, könnte man sagen: This is Rock and Roll! Und das ist es dann auch, ganz besonders bei Robert Gläser, doch lest selbst.

Ragna Schirmer: Liebe in Variationen. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Musik

Eine Romanze, drei Komponisten und Ragna Schirmer am originalen Blüthner-Flügel

Nicht nur für die Schönefelder ist dieser 12. September der schönste Feiertag im Jahr. Am 12. September vor 175 Jahren heirateten Clara Wieck und Robert Schumann in der Schönefelder Kirche. Eine Liebe, die nachhallt, bis heute. Bis in ihre Kompositionen hinein sind die beiden verwoben. Und wer's hören will, kann morgen zum Konzert gehen oder sich die neue CD von Ragna Schirmer besorgen.

Andris Nelsons. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Gewandhausorchester: Andris Nelsons wird ab 2017 Kapellmeister, Leipzig und Boston vereinbaren umfangreiche Kooperation

Riccardo Chailly wird von einem Weltstar der internationalen Dirigentenszene beerbt werden. Bei einer Pressekonferenz stellte das Konzerthaus am späten Mittwochnachmittag Andris Nelsons (36) als designierten 21. Gewandhauskapellmeister vor. Der Lette wird das Amt zur Saison 2017/18 übernehmen. Neben seiner Tätigkeit in der Messestadt bleibt der Maestro bis 2022 Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra (BSO). Beide Klangkörper vereinbarten eine intensive Zusammenarbeit.

Die Pap-Familie tanzt im Lofft. Foto: Max Bodenstedt
·Kultur·Theater

Pulver, Plakate, Rituale: Die Pap-Familie erobert das Lofft

Das Lofft ist am Freitag in die Spielzeit 2015/16 gestartet. Die Performancegruppen "Mobile Albania" und Pneuma Szöv zeigten die neueste Arbeit innerhalb ihres Langzeitprojekts 20-Forint-Operette. "Paplament" ist ein klamaukhafter Abend, in dem die Künstler über grundlegende Fragen menschlicher Existenz philosophieren.

Riccardo Chailly. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Gewandhausorchester: Zarathustra hat gesprochen

Am Vormittag ließ er seinen Rücktritt zu Saisonende bekannt werden. Am Abend stand Riccardo Chailly wieder am Pult des Gewandhausorchesters. Nur eine Woche nach Eröffnungskonzert und KlassikAirleben dirigierte der Maestro am Donnerstag den zweiten Teil des Mozart-Strauss-Zyklus. Auf dem Programm standen die Tondichtungen "Macbeth" und "Also sprach Zarathustra" sowie Mozarts Violinkonzert in G-Dur.

Ein Jahr lang aufwendig im Museum der bildenden Kunst restauriert: "Die Dreifaltigkeit" von Lucas Cranach d. Ä. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Im Leipziger Bildermuseum kann man den beiden Cranachs beinah beim Arbeiten über die Schulter schauen

Mehrere Cranach-Ausstellungen erfreuen in diesem Jahr die Kunstfreunde Mitteldeutschlands. Der Grund ist simpel: Lucas Cranach der Jüngere hat seinen 500. Geburtstag. Und weil das so schön in die Reformations-Dekade passt, wird gleich die ganze Malerdynastie gewürdigt. Im Leipziger Bildermuseum seit Donnerstag, 3. September, mit einer besonderen Schmuckkästchenausstellung.

Wusel, der Gitarrenschrubber von Amped. Foto: privat
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit Wusel, dem Gitarristen vom Amped

Es rockt in Leipzig. Da wird zwar auch gern gejammert statt gejammt, aber einige Musikschaffende erhalten sich ihre gute Laune und liefern einfach mal ab. Am 5. September gibt es dadurch Record Release des Albums von AMPED. Wieso weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt … Und so fragt der Tanner den Wusel von Amped einfach mal.

Wenzel & Band live auf der Parkbühne Geyserhaus (Foto: Frau Müller / Wenzel.de/ Presse)
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit Wenzel

Tanner ist begeistert. Selten genug, dass ihn ein Album völlig mitnimmt, dass ihn Lieder zu Tränen rühren, dass er enthusiastisch beim Zuhören in die Hände klatscht. Doch beim Album Viva Le Poesia von Wenzel kam all dies zusammen - und da der Matrose der intelligenten Lieder am Freitag nach Leipzig kommt, war es zwingend notwendig, noch schnell ein paar Fragen zu stellen.

Einladung zur "Nacht der Kunst" auf der Georg-Schumann-Straße. Grafik: NdK Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Leipzigs Nacht der Kunst am 5. September 2015 in der Georg-Schumann-Straße

Ob Fotografie, Malerei, Grafiken, Textil oder Skulptur, ob Musik, Theater oder Lesungen – den Kunstgattungen sind keine Grenzen gesetzt. Abseits von Museen und Galerien bietet die Nacht der Kunst Gelegenheit zum Spiel mit den Spannungen zwischen Kunst und Raum. Das Spektrum der Standorte reicht vom leerstehenden Laden über Hinterhöfe und Freiflächen bis hin zu Geschäften, öffentlichen Einrichtungen und Büros.

Theatervordenker und Regisseur Olav Amende. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Theater

Tanners Interview mit dem Leipziger Theatervordenker und Regisseur Olav Amende

Um die eigene Position zu hinterfragen braucht es hin und wieder Gespräche. Einfach sagen: "Das ist Mist!" kann jedermensch. Doch warum sich dieses Statement durch die logischen Beweggründe bohrt, sollte eben auch eruiert werden. Denkanstöße bietet hier, besonders beim Thema Theater in Leipzig, das Treffen von Theatervordenker und Regisseur Olav Amende mit Volly Tanner, der sich eben gern selber eine Meinung bildet. Bildet Euch doch einfach mit.

Nur noch bis 20. September zu sehen: Asisis "Leipzig 1813". Foto: Ralf Julke
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Völkerschlacht-Panorama könnte auch zum Leipziger Jubiläums-Hingucker werden

Das kann man doch nicht einfach abhängen und vernichten, dachten sich die drei Grünen-Stadträte Norman Volger, Nicole Lakowa und Michael Schmidt und stellten im Juni einen Antrag, das eindrucksvolle Asisi-Panorama "Leipzig 1813" zu retten, eine neue Rotunde zu bauen gleich am Völkerschlachtdenkmal und dort dauerhaft zu zeigen, wie Leipzig während der Völkerschlacht aussah. Geht das überhaupt?

Die Eisenbahnstraße: Nach einer großen Schlägerei im vergangenen Jahr von einigen Medien bereits zu einer der gefährlichsten Straßen Deutschlands erklärt. Die allgemeinen Kriminalitätszahlen des Viertels belegen diese Einschätzung nicht. Die United Tribunes und die Hells Angels könnten dies ändern. Foto: L-IZ.de
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Projekt East Side im Rabet: “Es gibt Grundfragen, die uns alle beschäftigen”

Was ist Heimat? Was ist Identität? Diese Frage stand hinter einem Kunstprojekt mit Jugendlichen im Rabet. Die Leipzigerin Künstlerin Britta Schulze hat mit ihnen Interviews geführt und sie nach ihrer Herkunft und ihren Träumen befragt. An ausgesuchten Orten in Leipzig ging es um Heimat, Identität, Krieg und Frieden. Ein Theaterstück, Musik und Bilder verbanden sich zu einem dichten Bild von Jugendlichen rund um die Eisenbahnstraße.

Zu den Cajon-Beats und Uptempo-Stücken von Liedfett hielt es das Publikum nicht auf den Plätzen Foto: Sebastian Beyer
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Liedermaching mit Party-Potential beim Festival im Scheibenholz

Mit den Leipzigern „2zu eins“, dem Liedermacher „Falk“ und eben „Liedfett“ profitierten auch der Veranstalter und 250 Zuschauer deutlich vom besseren Wetter. Zwar wurde es kühl am zweiten Abend des Liedermacher-Festivals auf der Galopprennbahn, doch Liedfett heizten ein und brachten das Publikum mit ihrer Mischung aus Reggae, Songwriter-Pop und Hip-Hop in Schwung. Zuvor brillierte Falk mit bitter-bösem Sarkasmus, der die Lachmuskeln trainierte. Diese zu kitzeln gelang auch schon 2zueins mit ihren Texten.

Hannes Wittmer und Clara Jochum schickten die 100 Zuschauer mit ihren Klängen in die Nacht Foto: Sebastian Beyer
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Klavier, Gitarren und ein zerrockter Cello-Bogen

Schon lange schwebten Ideen im Raum, wie dem Rennbahngelände etwas mehr Leben eingehaucht werden könnte. Die Musiker des Liedermacherfestivals verstanden dies am ersten der beiden Konzerttage sehr gut, womit diese Idee als gelungen gelten darf. Der Schraubenyeti am Klavier, Nadine Maria Schmidt und Susanne Großmann sowie Spaceman Spiff ließen sich vom verfrühten Herbst nicht beeindrucken und holten musikalisch den Sommer zurück. Vor familiär kleinem Publikum zeigten alle Musiker, dass Klasse keiner Masse bedarf.

Das einstige Theaterhaus Gottschedstraße 16. Foto: Ralf Julke
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Initiativkreis der Genossenschaft Filmkunsthaus hat ihre Bewerbung für Leipzigs ehemalige “Skala” eingereicht

Zum letzten Mal meldete sich am Mittwoch, 19. August, die Cinémathèque Leipzig als Cinémathèque Leipzig zu Wort und verkündete: Der von ihr initiierte Kreis zur Gründung einer Genossenschaft Filmkunsthaus eG hat am Montag, 17. August, fristgerecht sein Konzept für die Übernahme und Nutzung der Immobilie in der Gottschedstraße 16 beim Liegenschaftsamt der Stadt Leipzig eingereicht.

Lesesaal der Musikbibliothek Peters um 1910. Foto: Leipziger Städtische Bibliotheken / Torsten Hanke
·Kultur·Musik

Die Musikbibliothek Peters soll für die Leipziger künftig multimedial erlebbar werden

Leipzig bezeichnet sich ja gern als Musikstadt. Zwei, drei Komponisten können die Leipziger auch aus dem Gedächtnis benennen. Mancher ist auch schon über die Notenspur gestolpert. Aber wie macht man eigentlich den Reichtum der Musikstadt sichtbar? Digital natürlich, fand man bei arvato Systems und schenkte jetzt der Stadt Leipzig zum 1.000-jährigen ein richtiges Digitalisierungsprojekt.

Foto: Elia van SELFIE
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Tanners Interview mit dem Mitmoderator von “Die blaue Tonne”, Elia van Scirouvsky

Meinung haben ist das Eine, Meinung äußern - und dies sprachlich hochqualitativ - das Andere. Auf dem Gebiet der Literaturkritik-Veranstaltungen scheint der Acker völlig zerfurcht und unbearbeitet, seit Jahren dominiert ein kleiner Haufen von Selbsternannten das Genre. Mit Witz, Esprit und Wissen hat sich jetzt ein Trio Infernale gefunden, dem ewigen Einerlei Frisches beizugesellen. Gray, Kreis und van Scirouvsky. Klar, dass Tanner seinen Kumpan Elia van Scirouvsky befragte. Sind doch seine Ideen von öffentlichem Interesse.

Die Ausstellung "Die verschwiegenen Toten" dokumentiert Fälle mit rassistischen, homophoben oder sozialdarwinistischen Tatmotiven. Foto: René Loch
·Kultur·Ausstellungen

“Die verschwiegenen Toten” im Conne Island: Demo und Gedenkkongress geplant

Leipzig ist ein Schwerpunkt des Linksextremismus. Das behauptete zumindest kürzlich Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Leipzig ist aber noch viel mehr als das: eine Hauptstadt rechtsextremer Mörder. Acht Fälle mit rassistischen, homophoben oder sozialdarwinistischen Tatmotiven sind laut Initiativkreis Antirassismus seit 1990 für Leipzig dokumentiert. Zudem existieren zwei weitere Verdachtsfälle. Die Ausstellung "Die verschwiegenen Toten", die nun im Conne Island zu sehen ist, informiert über diese Menschen und Hintergründe, aber auch über die Diskrepanz zu den Angaben des sächsischen Innenministeriums, wonach in diesem Zeitraum in Leipzig lediglich vier Personen Opfer von Rechtsextremen wurden.

Alexandra Petersamer als Kundry in Klingsors buntem Zaubergarten. Foto: Bayreuther Festspiele / Jörg Schulze
·Kultur·Theater

Ein Held wird gesucht, der die Waffe in Sicherheit bringt

Vormittags gegen 11.00 Uhr in Bayreuth strömen Schulklassen und Kinder samt Eltern am Festspielhaus vorbei. Sie wollen zu einer Probebühne mit Kinderoper. Ältere Leute laufen in die andere Richtung zu einem Seiteneingang des großen Hauses zur Einführung für das Wagner-Werk am Abend. Es sind sogenannte inszenierungsbezogene Einführungen, dort wird erklärt, was man von der Kunst des Regisseurs sehen wird und halten kann.

Tristan (Stephen Gould) und Isolde (Evelyn Herlitzius) verschmähen den Liebestrank. Foto: Bayreuther Festspiele / Enrico Nawrath
·Kultur·Theater

Bayreuths „Tristan und Isolde“ live, in Kino und TV

Wir reisen weder nach Cornwall noch nach Irland, dazu fehlt auch das Schiff. „Tristan und Isolde“ begegnen sich irgendwo auf der Welt, zum Beispiel im fränkischen Bayreuth. Treppen, die nirgendwo hin führen zeigt der erste Aufzug, im Gefängnis mit Überwachungspersonal spielt der zweite Teil, der Schlussakt zeigt Halluzinationen.

Kunstprojekt 2014 auf dem Huygensplatz: Der Platz verträgt was. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Bis zum 1. August soll im Blockstellwerk Elsteraue ein Reiterstandbild für die Georg-Schumann-Straße entstehen

Bis Samstag, 1. August, lohnt sich für Spaziergänger und Radler im Rosental, in der Burgaue, an der Neuen Luppe oder dem Heuweg in Möckern ein kleiner Abstecher in den Marienweg. Das ist die alte Verbindungsstraße, die von der Waldstraße aus zum Klärwerk Rosental führt und dort an der Eisenbahnstrecke scheinbar endet. Tatsächlich führt der Marienweg dahinter in seiner alten Führung weiter in großem Bogen nach Möckern auf die Georg-Schumann-Straße.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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