·Leben·Gesellschaft

Legida trifft auf NoLegida: Proteste halten die Stadt in Atem – Impressionen, Zahlen, Videos + Pressemitteilung der Polizei

Leipzig sammelt sich. Zahlreiche Initiativen riefen für Montag gegen die erste Demonstration von "Legida" (Leipzig gegen die Islamisierung des Abendlandes) in Leipzig auf. Laut Legida-Veranstalter werden Tausende erwartet um ab 18:30 Uhr im Waldstraßenviertel zu demonstrierten. Die Polizei hat den Waldplatz ab 14 Uhr großräumig abgesperrt und zahlreiche Vorsperrungen aufgestellt. Auch die angekündigten Ausweiskontrollen finden konsequent statt.

·Leben·Fälle & Unfälle

Polizeibericht: Neun Autos beschädigt, Imbiss heimgesucht, Nächtliche Kritzler

In der Nacht vom Freitag zum Samstag waren in der Adlershelmstraße 1 bis 3 Vandalen am Werke. Sie zerkratzten an neun Pkw, wie Ford, Fiat, Skoda, Opel, Golf und Toyota, den Lack an Fahrer- und Beifahrerseite sowie auf der Motorhaube. Die Geschädigten erstatteten Anzeige. Den Halterinnen und Haltern entstand Schaden von insgesamt etwa 9.200 Euro. Polizeibeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

·Leben·Fälle & Unfälle

Rathaus-Posse: Legida-Anhänger dürfen Mohammed-Karikaturen zeigen

Rathaus-Posse um Mohammed-Karikaturen. Am Samstag war bekannt geworden, dass das Ordnungsamt den Veranstaltern der Legida-Demonstration untersagt hatte, während der Versammlung Karikaturen des islamischen Propheten Mohammed zu zeigen. Dem Verbot ging eine einvernehmliche Absprache zwischen Legida und der Behörde voraus. Am Montag entschied sich OBM Burkhard Jung, die Auflage nach Bürgerprotesten zu kippen.

·Leben·Familie & Kinder

Sächsische Landtagsabgeordnete kritisiert Mogelpackung Mütterrente: Die das Geld wirklich brauchen, bekommen nur Cent-Beträge

Die Mütterrente war das Wunschprojekt der Union im Wahlkampf 2013 und wurde als eines der ersten Vorhaben der schwarz-roten Bundesregierung umgesetzt. Sie ist offensichtlich für viele Frauen eine Mogelpackung, denn viele Betroffene erhalten die Mütterrente nur mit hohen Abschlägen oder gehen sogar leer aus, stellt nun die die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, Susanne Schaper, fest.

·Leben·Gesellschaft

Interview mit Marcel Nowicki von der Facebook-Gruppe “No Legida” (Teil 2): Indiskutable Menschenbilder

Es gibt die große Welt und die sogenannte kleine. In der großen Welt sind geostrategische Entscheidungen an der durchaus blutigen Tagesordnung, in der kleinen ist es manchmal ein Kiesel, ein Tod, eine winzige Entscheidung, die Menschen ins Schwanken bringt. Ins Schwanken dabei, ob sie selbst Verantwortung übernehmen wollen - egal welcher Spielart - oder dabei weiter zuzuschauen, wie die Dinge um sie herum geschehen. So wie bei "Legida" Menschen nach außen treten, die nun Verantwortung tragen werden, tritt auch bei der Gegenbewegung "NoLegida" mit Marcel Nowicki jemand nach vorn, der ein anderes Menschenbild in Leipzig haben möchte, als das der anti-islamischen Legida-Demonstranten. Weshalb er wohl auch weniger "Gewissheiten" mitbringt, als die "Kämpfer für das Abendland". Das L-IZ -Interview zweiter Teil mit "No Legida".

·Leben·Gesellschaft

Interview mit Marcel Nowicki von der Facebook-Gruppe “No Legida” (Teil 1): Indiskutable Menschenbilder

Zahlreiche Initiativen rufen für Montag gegen die erste Demonstration von "Legida" (Leipzig gegen die Islamisierung des Abendlandes) in Leipzig auf. Die stark von der "Pegida"-Bewegung in Dresden inspirierten Leipziger Anhänger, deren Gründe und warum es von allen Seiten in der Messestadt Empfehlungen gibt, die Gegenproteste am Montag wahrzunehmen - darüber hat L-IZ.de mit Marcel Nowicki, einem der Gründer der Facebook-Gruppe "No Legida", gesprochen.

·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Gute Güte 2015!

Stürmisch hat das neue Jahr begonnen und wenn man einen ganz frühen Jahresrückblick 2015 wagt, so ist diesen ersten elf Januartagen noch nicht viel Gutes ins Gästebuch zu schreiben. Tatsächlich scheint es eher, als sähen wir der Welt gerade dabei zu, wie sie trudelnd und schlingernd aus den Fugen gerät - am Rande stehend, wie die immer wieder staunenden Kunden an der mit Musik bespielten Fontäne bei Karstadt.

·Leben·Gesundheit

Leipziger Psychiater: Männer leiden unter gesellschaftlich verordneter Stärke und greifen öfter zum “Helfer” Alkohol

Bei deutlich mehr Frauen als Männern werden Depressionen diagnostiziert. "Auch in der Leipziger Depressionsstation werden mehr Frauen als Männer behandelt. Daraus kann man aber keinesfalls den Schluss ziehen, dass Männer nur selten unter Depressionen leiden", stellt Prof. Dr. Hubertus Himmerich von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Leipzig fest.

·Leben·Gesellschaft

Legida & Pegida: Leipziger Religionswissenschaftler zum Positionspapier

Das Religionswissenschaftliche Institut der Universität Leipzig hat lange zugeschaut, die Positionen bezüglich der religiös ausgerichteten Forderungen der Demonstranten in Dresden und nun auch die Positionierung der Leipziger Bündnisses "Legida" beobachtet. Das Urteil ist aus religionswissenschaftlicher Sicht verheerend. Die Wissenschaftler um Prof. Dr. Christoph Kleine (Geschäftsführender Direktor) attestieren der Bewegung Abwertungen anderer Menschen, eindeutig islam- bzw. muslimenfeindliche Haltungen und auch Antisemitismus. Mit den gerade in Leipzig noch stärker betonten Begriffen wie "Kriegsschuldkult", "Lügenpresse" oder "Volksverräter" finde Legida überdies einen rhetorischen Anschluss an bekannte (Neo-)Nazi-Propaganda.

·Leben·Fälle & Unfälle

Legida trifft auf NoLegida: Zutritt und Blockieren verboten?

Die Demonstration auf dem Stadionparkplatz an der Friedrich-Ebert-Straße und die sieben Gegenveranstaltungen werden zu erheblichen Verkehrseinschränkungen im gesamten Gebiet rings um das Waldstraßenviertel in Leipzig führen. Anwohner stehen die gewohnten Parkplätze ganztägig nicht zur Verfügung und weitere Halteverbotszonen werden entlang der Aufzugsrouten durch die Polizei eingerichtet werden. Dies teilte das Ordnungsamt auf Anfrage der L-IZ mit. Desweiteren sei "absichtliches Blockieren" verboten, so die Behörde und man möchte offenbar eine Art Verbotszone errichten.

·Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Heute kommt Fisch auf’ n Tisch! – Lachs mit zitroniger Marinade

Tagein, tagaus immerzu Gemüse zu futtern ist an sich ja eine feine Sache und natürlich mehr als gesund. Aber ab und an kann dann auch mal etwas Abwechslung auf den Tisch, die dann gern auch wichtige Inhaltsstoffe liefern darf. Ein Stück Lachs enthält unter anderem eine Menge Omega-3-Fettsäuren und ergänzt somit prima all die Vitamine und Nährstoffe, mit denen uns unser tägliches Gemüse so versorgt.

·Leben·Satire

Schweinevogel von Schwarwel (242): Charlie ist tot – es lebe Charlie

Interessante Überlegung: Mit Waffen gegen eine Meinung, eine Haltung oder eine Idee vorzugehen. Irgendwie ist das, wie Geister der Vergangenheit mit einer Handgranate jagen. Und falls dies nicht gelingt, das Gestern zu ermorden oder den Morgen zu meucheln. Was bleibt bei all diesen sinnlosen Versuchen: Der Charlie ist tot - es lebe der Charlie.

© Schwarwel
·Leben·Satire

Schwarwels Fenster zur Welt: Bei Pegidas zu Haus

Schatz? Schatz! Schaaahaatz!!! Ja. Wo hast Du meine Glock gelassen? Na da, an Deinem Arm. Man bist Du ein dämliches Weib, ich meine die Pistole. Sei doch nicht immer so - im Nachtschrank glaube ich. Schlimm genug, dass Du sie immer überall rumliegen lässt. Ja und, was soll ich denn mit dem Ding im Stahlschrank, wenn der Ali über die Terrasse kommt.

·Leben·Gesundheit

Gesellschaftliche Ablehnung begünstigt psychische Erkrankungen und weiteren Gewichtsanstieg

Es ging ihnen zwar vor allem um das Selbstbild und die Stigmatisierung übergewichtiger Menschen. Aber ein wenig ist die Arbeit, die Dr. Claudia Sikorski für das Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum (IFB) AdipositasErkrankungen in Leipzig anhand von vorliegenden Studien zur Stigmatisierung bei Adipositas erstellt hat, auch wie ein Spiegel für die ganze heutige Gesellschaft. Und sie eröffnet eine Frage, die durchaus wichtig ist: Könnte das vermehrte Auftreten krankhaften Übergewichts etwas mit der zunehmenden Vereinsamung in unserer Gesellschaft zu tu haben?

Angriff auf Polizeiposten in Connewitz. Foto: L-IZ.de
·Leben·Fälle & Unfälle

Steine, Farbbeutel, Brandsatz: Angriff auf Polizeiposten in Connewitz

Der Polizeiposten in der Wiedebach-Passage in Connewitz wurde am Mittwochabend, 7. Januar durch eine größere unbekannte Gruppe in Mitleidenschaft gezogen. Die nach ersten Aussagen der Polizei bis zu 50 Personen starke Gruppe sei dabei mit Steinen und einem Brandsatz gegen den Polizeiposten vorgegangen. In einem Bekennerschreiben auf dem Portal "Indymedia" wurde noch am gleichen Abend von einem unbekannten Autor die Tat mit dem Gedenken an den Tod von Oury Jalloh vor zehn Jahren begründet.

·Leben·Fälle & Unfälle

Polizeibericht: Raubstraftat gescheitert, Kassiererin angegriffen, Rabiate Jugendliche

In Liebertwolkwitz konnte ein 21-Jähriger mit Messern bewaffneten Räubern entkommen +++ Im Einkaufsmarkt in der Eilenburger Straße wurde eine 28-jährige Kassiererin angegriffen +++ In der Georg-Schumann-Straße kam es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen +++ In Wermsdorf wurde ein 44-Jähriger im eigenen Haus überfallen.

·Leben·Familie & Kinder

Koalition entzieht Kitas 13 Millionen Euro im Jahr

"Die Beibehaltung des Landeserziehungsgeldes durch die CDU/SPD-Koalition entzieht der Kita-Finanzierung in Sachsen etwa 13 Millionen Euro im Jahr", kritisiert Volkmar Zschocke, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag. "Sachsen ist neben Bayern das letzte Bundesland, das am Landeserziehungsgeld festhält. In Thüringen soll der eingesparte Millionenbetrag in die Kinderbetreuung fließen. Ebenso sollten wir es in Sachsen tun", verlangt Zschocke.

© Schwarwel
·Leben·Satire

Schwarwels Fenster zur Welt: Charlie Hebdo

"Na heute schon Nachrichten gekuckt? Haste, haste? Die Scheiß-Muselmanen müssen endlich raus aus Deutschland!!!! Raus, raus, raus! Und den beknackten Mohammed sollnse gleich mitnehmen - woher kommt der Typ eigentlich? Berlin-Neukölln? Na schöner Prophet Alter! Aber wieso ballert der in Paris rum? Die haben den glaub ich nackich gemacht, das hat er wohl nicht ertragen. Echt? Na kam doch im Fernsehen. Na dann. Sag mal, wie hieß das Schmierblatt, was die Kanacken alle gemacht haben? Keine Ahnung, Charlie Brown? Kann doch nich sein - Charlie Brown - Scheiß Lügenpresse, Alter.

·Leben·Fälle & Unfälle

Drei Jahre Haft für Brandstifter: “Das ist unglaublich unfassbar, was Sie da gemacht haben”

Rene B. muss für drei Jahre hinter Gitter. Der 29-Jährige hatte im März und August des vergangenen Jahres aus Frust seine Wohnung in Brand gesetzt. Über die Folgen seiner Taten dachte er nicht nach, was in der gestrigen Verhandlung am Amtsgericht für Kopfschütteln sorgte. Seine letzte Hoffnung ist eine Therapie, die ihn vor der Gefährdung von sich und anderen bewahren soll.

·Leben·Fälle & Unfälle

Nachsichtiges Urteil: Gelegenheitsdealer kommt auf freien Fuß

Mit viel Nachsicht konnte Alexander R. (35) heute das Amtsgericht auf freiem Fuß verlassen. Der gelernte Tischler hatte mehrere hundert Gramm Marihuana und andere Drogen gelagert, um sie bei passender Gelegenheit zu verkaufen und seine Sucht zu vergünstigten. Um seine ambitionierten Pläne für eine neue Existenz zu unterstützen, fällte das Gericht ein mildes Urteil mit einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten.

·Leben·Fälle & Unfälle

Tötungsverbrechen: Innenministerium erkennt Thomas K. als Opfer rechter Gewalt an

Die Staatsregierung hat ein weiteres Todesopfer rechter Gewalt offiziell anerkannt. "Der 16-jährige Thomas K. war am 4. Oktober 2003 in Leipzig-Wahren mit einem Messer niedergestochen worden. Ein Gericht sah später als erwiesen an, dass der daraufhin verurteilte Täter einer "Gruppierung mit ersichtlich rechtsnationaler Gesinnung" angehörte, zu dessen Feindbild vermeintliche Drogenkonsumenten gehörten und die zu misshandeln er sich vorgenommen hatte. Thomas K. wurde laut Urteil zu einem "Ersatzziel".

Katja (li) und Esther, tummeln sich auf dem Parkett der alternativen Tiermedizin. Foto: Volly Tanner
·Leben·Gesundheit

Tanners Interview mit Katja Lindner und Esther (Alternative Tierpraxis Le)

Es gibt immer eine Alternative. In jeder Lebenslage, für jedes System. Wenn dies verinnerlicht ist, ist die Suche und das Auffinden anderer Möglichkeiten gar nicht mal wirklich aufreibend, nur noch interessant. Volly Tanner traf Katja und Esther, die sich auf dem Parkett der alternativen Tiermedizin tummeln. Weil ihn selber die ganzheitlichen Ansätze umtreiben – und weil er nach Lösungen für verfahrene Situationen sucht.

·Leben·Fälle & Unfälle

Prozess um Jasmin-Mord: “Er konnte krabbeln wie ein Baby”

Am 7. Juni 2014 tötete Sebastian S. (23) seine Bekannte Jasmin K. auf dem Heimweg von der Diskothek. Der Angeklagte hat den Mord an der 19-jährigen Frohburgerin eingeräumt. Die Beweislage spricht glasklar gegen den jungen Mann. Das Landgericht bemühte sich am Dienstag um die Aufklärung weiterer Details im Ablauf der Tage nach der verhängnisvollen Nacht.

·Leben·Satire

Schweinevogel von Schwarwel (241): Mmmmm

Propheten haben so etwas beruhigend Absolutes. Immer im Recht in ihren vagen Angaben, immer im Voraus und ständig gefragt von gläubigen Jüngern. Liegen die Weissagungen nur weit weg und im Ungefähren, ist auch dem Orakel heutiger Zeit eine lange Karriere beschieden. Es soll schon solche dieser Art gegeben haben, die derart in sich und ihrer Allwissenheit ruhten, dass man meinte, sie würden wirklich schweben. Wo es viele dennoch nur zum Tagespropheten schaffen, ist hier zu sehen, wie's länger klappt.

·Leben·Fälle & Unfälle

Schlägerei nach PEGIDA-Demo: Die Polizei Dresden zum Stand der Ermittlungen

Am 23. Dezember gab die Polizei Dresden erste Informationen bekannt, dass es im Nachgang an die PEGIDA-Demonstration vom 22. Dezember gegen 20:30 Uhr zu Auseinandersetzungen auf der Prager Straße gekommen war. Obwohl die Beamten einen Bezug zur Demonstration sahen, bleibt bis heute unklar, wer genau involviert gewesen sei. Am 5. Januar 2015 teilte nun die Polizeidirektion Dresden den Stand ihrer Ermittlungen mit. Und stellt unter Anderem fest: "Die vorliegenden Beschreibung der Abläufe bzw. die Bewertung der Ereignisse sind jedoch sehr unterschiedlich und widersprüchlich." Man suche nach wie vor Zeugen.

·Leben·Fälle & Unfälle

Polizeibericht: 26-Jährige überfallen, Fahrkartenautomat gesprengt, Zeugen gesucht

Heute Nacht wurde in der Gerberstraße eine 26-Jährige überfallen und bestohlen +++ In Marktranstädt gab es einen Sprengstoffanschlag auf einen Fahrkartenautomaten +++ Zeugen gesucht: In der Silvesternacht kam es in Leipzig-Heiterblick zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht; in der Max-Liebermann-Straße wurden vier Pkws und ein Lkw erheblich beschädigt.

·Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: So lasset das Jahr beginnen – mit Erdnussmüsli mit Schokolade

Ach ja, die guten Vorsätze: Abspecken, netter zu den Nachbarn sein, Pünktlichkeit geloben oder sich einfach weniger stressen lassen. So schön diese Ideen meist auch sind, so schnell sind sie auch wieder verworfen. Da lächelt einem noch am Neujahrstag ein riesiges Stück Schokokuchen an und schwupps, hat man schon wieder gesündigt. Aber man sollte all das ja gar nicht so eng sehen, ein Törtchen hin und wieder ist schon in Ordnung, Hauptsache, die Ernährung ist grundsätzlich gesund.

·Leben·Fälle & Unfälle

Pegida: Eine Schlägerei und die ersten Unstimmigkeiten im Bild der gewaltfreien Demonstranten

Es begann alles mit einem Interview auf dem linken Dresdner Portal "Alternative Dresdner Nachrichten" adnn.me. In diesem schildern zwei Geschädigte einen Überfall von rund 50 offenkundigen PEGIDA-Anhängern am 22. Dezember 2014 im Anschluss an das "Weihnachtssingen" auf eine Gruppe von jugendlichen Migranten. Was das Interview so bemerkenswert macht - die Polizei in Dresden scheint, so zeigt es zumindest die Polizeimeldung zu dem Vorgang, Opfer und Täter irgendwie anders herum zu sehen. Nun gehen weitere Medien der Geschichte nach - auch die L-IZ. Denn bislang geben sich PEGIDA-Anhänger betont gewaltfrei.

·Leben·Fälle & Unfälle

Silvester am Connewitzer Kreuz: Spontandemo endet im Kessel

Zum Jahreswechsel versammelten sich wie in den Vorjahren mehrere hundert Menschen am Connewitzer Kreuz, um den Jahreswechsel zu feiern. Neben zahlreichen pyrotechnischen Spielereien fanden eine Spontandemonstration und vereinzelte Maßnahmen der Polizei statt. Anwesende Polizeieinheiten verhielten sich größtenteils passiv. Allerdings kam es im Laufe der Silvesternacht zu mehreren Gewahrsamnahmen.

·Leben·Gesellschaft

Wovon Leipziger träumen: 10 Jahre Hartz IV oder “Seien Sie sauer!”

Überfüllter Supermarkt. Nachweihnachtliche Einkäufe. Man trifft auf Bekannte, plaudert, es wird über das gerade vergangene, nicht ganz billige Fest gesprochen. Kaum fallen jedoch die Worte ?Geld? oder ?teuer?, scheinen sich manche Menschen bemüßigt zu fühlen, im selben Atemzug das Luxusleben der Hartz-IV-Empfänger anzuprangern ("WIR können uns nur TIP leisten, DIE kaufen von Dr. Oetker..."). Zehn Jahre nach Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe gilt es offenbar als gesellschaftlich akzeptiert, eine ganze Bevölkerungsgruppe allein aufgrund der Herkunft ihrer monatlichen Einnahmen herabzuwürdigen.

·Leben·Gesellschaft

Die Eigenwelt mitten im Raum der Anderen: Ein Interview mit Dr. Konstanze Caysa über Körperutopien

Mein Körper gehört mir, heißt es in einem Kinderlied. Er ist das was uns physisch ausmacht, das, was uns wortwörtlich greifbar macht. Und doch scheint dieses Eigentum noch gar nicht richtig begriffen und immer häufiger bedroht. Die Momente in denen die totale Machbarkeit von Körpern und deren Optimierung zum Zwecke wirtschaftlicher Verwertbarkeit als Freiheit verkauft werden, verkehren sich bei genauer Beobachtung in eine sehr spezialisierte Form der Unfreiheit, nämlich der Unterdrückung. Und erlangt damit erst Klarheit.

·Leben·Gesellschaft

Wenn die DAK nach guten Vorsätzen fragt: Die Sorgen der “Rushhour”-Generation und die Krux mit dem Verzicht

Was kommt eigentlich dabei heraus, wenn in Umfragen Quatsch-Fragen gestellt werden? Diesmal war die DAK Gesundheitskasse so mutig und hat sich auf ein Feld vorgewagt, auf dem sie noch nie unterwegs war: der Mediennutzung. Aber wenn es um die üblichen guten Vorsätze zum Jahreswechsel geht, nehmen sich Menschen ja allerlei Dinge vor, die sie niemals umsetzen werden. Und die Meisten wissen das auch schon um 0:01 Uhr am 1. Januar.

·Leben·Satire

“Genießen Sie das Leben in vollen Zügen!” – “Nu gugge da, der Tunnel!”- Nachsichten, Ansichten, Aussichten beim Blick in die Röhren

Seit gut einem Jahr fährt man in Leipzig mit der Metro. Na ja, es sind vier Stationen unter Tage. "Hamsterbacke" wurde der Triebkopf tituliert, der samt dem Fahrzeug mit dem mutmaßlichen Namen "Talent 2" neu geschaffen wurde. Sonst hat diese Mitfahrgelegenheit noch keinen Spitznamen. Warum eigentlich nicht? Da waren die Leipziger schon mal schneller! Bei der "Bemmen-Büchse", auch "Blech-Büchse" genannt, oder den "Silberfischen" der "Notenspur"...

·Leben·Satire

Schweinevogel von Schwarwel (240): Immer herein

In menschlich kuriosen Zeiten, gerät man derzeit flott ins Streiten. Der eine teilt, sogar zum Feste, in gute und in böse Gäste. Und zeigt dabei gar Fähigkeiten, um die ihn Andre nicht beneiden. So weiß er ohne Augenschein, da draußen muss was Böses sein. Und traut dabei dem Nächsten nicht, er ist ein angsterfüllter Wicht. Für alle diese Fürchtewichte, ist dies Teil zwei der Schweinsgeschichte. Um fröhlich und vergnügt zu sein, genügt ein herzliches "Herein".

·Leben·Gesellschaft

Verdorbene Weihnachten bei der Tafel: Chef und Mitarbeiter erheben gegenseitig Vorwürfe

Erneut hatte ein ehemaliger Mitarbeiter der Leipziger Tafel Vorwürfe gegen den Chef Dr. Werner Wehmer erhoben. Andreas K. will gesehen haben, wie Mitarbeiter die bessere Ware unter sich aufgeteilt haben, während Bedürftige auch verdorbene Waren erhielten. Außerdem habe er seinen Führerschein aufs Spiel setzen müssen. Der Tafel-Chef bestreitet die Vorwürfe und wirft K. und seiner Partnerin N. seinerseits Fehlverhalten vor.

·Leben·Gesellschaft

Wovon Leipziger träumen: Sascha Röser – Vom Traum zur Hoffnung

Was ist ein Traum? Ein Traum ist wohl das, was wir als ein abwesendes, erstrebenswertes, sehnsuchtsvolles "Etwas" verstehen - sei es ein Zustand, in dem wir oder andere sein wollen oder sollen. Sei es ein ganz greifbares Objekt, das wir besitzen wollen. Sei es ein Mensch, den wir bei uns oder endlich aus unserem Leben verabschiedet wissen wollen. Eines steht fest: es ist nicht da. Andernfalls wird aus dem Traum Realität oder wir wandern eben als Träumer durch die Welt.

·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolummne: Wir brauchen Lieder

"Ich war noch niemals in New York" wehte es vor einigen Wochen straßenmusikalisch über die Buden des Leipziger Weihnachtsmarktes. Obwohl ich schon einmal in New York gewesen war, wollte ich dennoch wissen, wer dies noch nicht geschafft hatte und ging nachschauen. An einer Ecke eines Kaufhauses hatte sich ein Pulk von Menschen um ein paar aufgeweckt-charmante junge Männer der Band "The Mad Hatters" geschart, die dort schrammelten und intonierten, was das Zeug hielt. Sie flirteten fröhlich mit den kichernden hübschen Hühnern aus der ersten Reihe und scherzten ausgelassen mit dem Rest.

Im feinen Sand sorgen Hechtsprünge für gute Laune. Foto: Sebastian Beyer
·Leben·Reisen

Mallorca – Eine Zeitreise zurück in den Sommer (2)

Nach der Ankunft und einem herrlichen Nachmittag in Palma, treffe ich abends die Mitfahrer des Shuttle-Busses nach Alcudia. Frisbeespieler aus aller Welt treffen sich für drei Tage zu einem Turnier. Es wird ein Wiedersehen mit vielen Deutschen, die über das Jahr hinweg auch bei anderen Veranstaltungen Begleiter waren, noch gespannter bin ich auf die Begegnungen und Gespräche mit den internationalen Teilnehmern und auf das Dinner am Freitag, das auf den Fotos vergangener Jahre großartig aussah.

·Leben·Gesundheit

DAK-Umfrage zu häuslicher Pflege: Nur ein Drittel würde Angehörige zu Hause betreuen

Da kommt was auf uns zu. Alle wissen es. Aber selbst die Politik tut sich schwer, Lösungen zu finden: Wie geht man um mit einer Gesellschaft, die immer älter wird, in der sich die Geburtenzahlen halbiert haben und immer weniger junge Arbeitskräfte die Versorgung von immer mehr pflegebedürftigen Senioren erwirtschaften müssen? Bleibt da überhaupt noch Spielraum, dass die Jungen aus dem Job aussteigen, um ihre Eltern zu pflegen? - Die Antwort lautet wohl heute schon: unmöglich.

·Leben·Gesellschaft

Wovon Leipziger träumen: Christina Groß – “Ich lebe von Begegnungen”

"Alles ist miteinander verbunden, und hat einen Sinn. Obwohl dieser Sinn meist verborgen bleibt, wissen wir, daß wir unserer wahren Mission auf Erden nah sind, wenn unser Tun von der Energie der Begeisterung durchdrungen ist." (Paulo Coelho, "Der Zahir"). Mich begeistern die Begegnungen mit Menschen, mögen sie zufällig sein oder eben nicht. So kann mich jede große und noch so kleine Begegnung, jedes besondere oder alltägliche Erlebnis, jedes kurze oder tiefe Gespräch, jedes Lächeln, jedes nachdenkliche Gesicht, jede Emotion, jeder Austausch von Blicken bewegen.

Jeder mit seinen Mitteln - pas de problème. Foto: privat
·Leben·Gesellschaft

Toleranz – mehr geben denn nehmen

Schreibender Weltenbummler, vielreisender Motorradfreak, weltoffener Abenteurer - der Leipziger Autor Jens Fuge lebt seine Träume wie kaum ein anderer. Was fehlt so einem noch, wovon träumt Jemand wie er? Es war an einem kalten Juli-Tag im Zentrum von Murmansk. Wir waren am Tag zuvor mit den Motorrädern in der größten Stadt in der Arktis angekommen und nutzten den freien Tag zur Erkundung der russischen Hafenstadt.

Erster Schneefall, November 2014
·Leben·Gesellschaft

Connewitzer Tradition: Schneeballschlacht am Kreuz

Bei manchen Traditionen fragt man sich, warum sie immer noch praktiziert werden. Manche sind umstritten, manche weit etabliert oder nur lokal begrenzt. Die Schneeballschlacht am Connewitzer Kreuz gehört auch zu diesen Traditionen. Jährlich versammeln sich beim ersten Schnee mal wenige, mal mehr Menschen am Connewitzer Kreuz, um sich gegenseitig kräftig einzuseifen. In einem Jahr bleibt es bei dem obligatorischen Austausch von Schnellbällen, im anderen Jahr kommen Feuerwerkskörper und brennende Mülltonnen hinzu. Am Montag, 29. Dezember sorgte die Veranstaltung bei der Polizei für wenig Frohlocken.

Almudaina und Palau March
·Leben·Reisen

Mallorca – Eine Zeitreise zurück in den Sommer (1)

Das 17. Bundesland, Sangria-Paradies, es wird nur gesoffen und gelallt. Lange haben mich solche Vorstellungen vom Besuch der Insel abgehalten, doch Vorurteile sind dazu da, überwunden zu werden. Soviel vorab: Sie wurden hinweggefegt. Hinweggefegt schon von Oleander und Hibiskus in voller Blüte und das mitten im Oktober, die Erlebnisse der Woche bleiben mir sicher lange gegenwärtig. Die Insel ist traumhaft und eröffnet viele Möglichkeiten den Urlaub zu gestalten, von denen die klischeehafte Ballermann-Tour wohl die bemitleidenswerteste ist.

·Leben·Gesellschaft

Sächsische Abschiebepraxis: Ein himmelschreiender Skandal

Offensichtlich entwickelt sich der sächsische Innenminister Markus Ulbig (CDU) immer mehr zum willfährigen Befehlsempfänger von Pegida-Parolen. Anders ist die unmenschliche Abschiebepraxis in Sachsen, die allen rechtsstaatlichen Grundsätzen widerspricht und an übelste Nacht- und Nebelaktionen in Diktaturen erinnert, nicht zu erklären. Was kurz vor Weihnachten in Leipzig geschah, dass eine 18-jährige Tschetschenin zwischen 03-04.00 Uhr per Polizeiaktion aus der Asylunterkunft in Plagwitz abgeführt und nach Polen verfrachtet wurde, ist leider kein Einzelfall.

·Leben·Satire

Wenn ein Klamottenladen Halbnackte zu Narren macht: Leo sieht Rot

Erinnerungen kommen manchmal mit der Post. Da staunt der brave Besitzer von Schlips und Kragen. Dachte ich eben doch noch, der Wahnwitz wäre irgendwo in Dresden zu Ende. Ist er aber nicht. Er liegt bei uns als Päckchen im Büro, knallrot. Und erinnert mich daran, dass ich eigentlich schon vor Kürzerem was schreiben sollte über den Wahnsinn unserer Schönen Neuen Welt. Ich hatte auch schon überlegt, mir eine knallrote Feinrippunterhose zu besorgen.

Interview mit Flüchtlingen. Foto: Patrick Kulow, Quelle: Broschüre BonCourage e.V.
·Leben·Gesellschaft

10 Interviews mit Flüchtlingen, 10 Lebensgeschichten – Teil 8: “Ohne Angst ein Leben leben”

Im Interview: eine 1982 in Mazedonien geborene Frau, die 2010 mit ihrer damals neunjährigen Tochter vor der gewalttätigen Familie flüchtet und im Landkreis Leipzig in einem Asylbewerberheim untergebracht wurde. Heute lebt sie mit ihrer Tochter in einer eigenen Wohnung im Landkreis Leipzig. - Genauso unterschiedlich, wie "wir Deutschen" sind, genauso unterschiedlich sind auch "die Flüchtlinge", die immer nur als eine Masse gesehen werden. Ein Blick in das Leben einzelner Asylsuchender, in ihre Erlebnisse, ihre Ängste, ihre Sorgen.

·Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Mit klarem Kopf ins neue Jahr – Jungfräulicher Mandarinenpunsch

Die Feiertage sind gerade so vorübergezogen, das festliche Essen wird noch immer verdaut und schon steht das nächste Event auf dem Programm - Silvester! Mal abgesehen von dem ganzen ohrenbetäubenden Geballer auf den Straßen, kann auch der letzte Tag im Jahr zu einer runden und schönen Sache werden. Vielleicht lädt man sich liebe Freunde ein, guckt "Dinner for One" rauf und runter und bestaunt dann gemeinsam vom Balkon die hübschen Feuerwerke. Dazu passt natürlich ein leckeres Getränk, das gern auch ohne Alkohol auskommen darf.

10 Interviews mit Flüchtlingen, 10 Lebensgeschichten. Foto: Patrick Kulow, Broschüre: BonCourage e.V.
·Leben·Gesellschaft

10 Interviews mit Flüchtlingen, 10 Lebensgeschichten – Teil 7: “Aber du denkst ständig an dein Zuhause, deine Freunde, deine Familie, deine Erinnerungen”

Im Interview: eine 1987 im Iran geborene Frau mit Bachelor-Aschluss als Ingenieuring, die 2010 gemeinsam mit ihrem Vater aus politischen Gründen nach Deutschland kam und seitdem im Landkreis Leipzig in einem Asylbewerberheim untergebracht ist. Mutter und Schwester mussten im Iran bleiben. - Genauso unterschiedlich, wie "wir Deutschen" sind, genauso unterschiedlich sind auch "die Flüchtlinge", die immer nur als eine Masse gesehen werden. Ein Blick in das Leben einzelner Asylsuchender, in ihre Erlebnisse, ihre Ängste, ihre Sorgen.

·Leben·Satire

Schweinevogel von Schwarwel (239): Asyl

Die Tür geht auf, es strömt herein, das wird doch nicht der Nachbar sein? Er ists und ohne langes Zaudern, beginnt er von Asyl zu plaudern. Doch nicht davon, vom großen Weiten, ein Stück, ein kleines, zu bereiten. Mit seinem Auftritt macht er klar: es engt, es drängt, es wird ganz grässlich fürchterbar. So macht er hier den Spielverderber, mitnichten den Asylbewerber. Und die Moral von der Geschichte - es gibt schon üble Nachbarswichte.

·Leben·Gesellschaft

Video Weltnest.de Bild & Ton: Manege frei – Zirkus Aeros über Tierbefreier in Leipzig und Mindestlohn

Das Jahr 2014 begann für Marcus Mötz mit einer Reportage über die Auseinandersetzungen zwischen Tierrechtlern am Zirkus Aeros und es endet mit diesem Thema. Diesmal nicht am Tor sondern drin, im Zirkus selbst. Direktor Bernhard Schmidt, Spross der Traditionsfamilie, welche seit 1857 mit Tieren tourt, über die Vorfälle in der ersten Januarwoche, den anstehenden Mindestlohn und die Frage: Geht's auch ohne Tiere im Zirkus?

10 Interviews mit Flüchtlingen, 10 Lebensgeschichten. Foto: Patrick Kulow, Broschüre: BonCourage e.V.
·Leben·Gesellschaft

10 Interviews mit Flüchtlingen, 10 Lebensgeschichten – Teil 6: “Asyl bedeutet für mich, ein Mensch zweiter Klasse zu sein.”

Im Interview: ein 1985 in Syrien geborener staatenloser Kurde, der 2002 mit Hilfe eines Schleppers nach Deutschland kam und seitdem im Landkreis Leipzig untergebracht ist. - Genauso unterschiedlich, wie "wir Deutschen" sind, genauso unterschiedlich sind auch "die Flüchtlinge", die immer nur als eine Masse gesehen werden. Ein Blick in das Leben einzelner Asylsuchender, in ihre Erlebnisse, ihre Ängste, ihre Sorgen.

·Leben·Gesellschaft

Christentum in Sachsens Schulgesetz: Ein CDU-Stadtrat findet den Vorstoß der Stadt Leipzig unangemessen

Jetzt stellen wir uns mal ganz blöd an, muss sich CDU-Stadtrat Ansbert Maciejewski gedacht haben, als er am 18. Dezember eine Anfrage an die Leipziger Stadtverwaltung formulierte. Er hatte irgendwas läuten hören aus dem Sächsischen Städte- und Gemeindetag (SSG), von Seiten der Stadt Leipzig habe es einen Vorstoß gegeben, das Christliche aus dem Sächsischen Schulgesetz zu streichen.

·Leben·Familie & Kinder

Eine neue Kindertagesstätte für Schönefeld: Kita “Claras Kinder” soll 2016 eröffnen

In der Clara-Wieck-Straße 9 in Leipzig-Schönefeld entsteht eine weitere neue Kindertagesstätte im Leipziger Osten. Kurz vor Weihnachten ist am Freitag, 19. Dezember, dafür der erste Spatenstich gesetzt worden. Zukünftig sollen hier 165 Kinder betreut werden. Träger der neuen Einrichtung ist der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.. Ab April 2016 sollen sich die Kinder in der Einrichtung wohlfühlen.

© Schwarwel
·Leben·Satire

Schwarwels Fenster zur Welt: Fressgesang

Und es begab sich zu Dresden im Jahre 2014 anno domini, in der langen Nacht vor Christi Geburt, dass die Wölfe und Schafe einen Frieden unter freiem Himmel schlossen. Nach Jahren der Verfolgung ihrer Art waren die Gevatter Grimm zur Erkenntnis gelangt, dass es besser wäre, die Schafe selbst zu züchten, als gierigen Hunger in der langen Dunkelheit zu erdulden. Und so baten sie die Weißkittel zu einem Frieden herbei. Um Schutz zu geben. Gegen Regen, Wind und andere Wölfe. Sie riefen zum gemeinsamen Singen und Meckern auf einen großen Platz, auf dass jeder die neue Gemeinsamkeit sehe.

·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolummne: Rutschfeste Neujahrsspaziergänge

"Schöne Feiertage und rutschen Sie gut rein!" Vielfach hört man sie jetzt, die nicht mehr ganz taufrische, freundlich-flapsige Floskel für die Tage, an denen dem Jahr so langsam die Puste ausgeht. Reinrutschen - das klingt ja erst einmal gut, dachte ich neulich bei mir. Nachdem ich die ersten schlüpfrigen Gedanken vom Hinterhof der Phantasie zurückgepfiffen hatte, fand ich plötzlich absolut nichts Naives mehr an diesem Wunsch. Im Gegenteil. Keine Formulierung passt im Grunde besser für das Gefühl, das heute sich der Masse bemächtigt zu haben scheint.

·Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Für ein friedliches Weihnachtsfest – Veganer Linsenbraten

Und zack - da sind sie, die Feiertage! Schon lange haben sie sich anhand von hektischen Dauerläufen durch überfüllte Innenstädte und besinnliches Beobachten von Kerzenschein bemerkbar gemacht, aber nun stehen sie äußerst knapp bevor. Vermutlich sind inzwischen schon alle Geschenke gekauft, verpackt und unter den Weihnachtsbaum verfrachtet worden, falls nicht, rät es sich an, die Rezepte von letzter Woche genauer zu beäugen.

·Leben·Gesellschaft

HoGeSa, PEGIDA: LEGIDA – Welcome in Leipzig

Das war die vielleicht bislang einzig richtige Medien-Aktion, welche am 18. Dezember im Rahmen der Ausstrahlung der NDR-Sendung "Panorama" anschließend im Netz zu finden war. Die ungekürzten, vollständigen Interviews und Aufnahmen mit den Menschen, mit denen die Reporter am 15. Dezember in Dresden sprechen konnten. Ohne Kommentierung, pur. Und mit einer Überraschung mit einem Interviewpartner, der von RTL war.

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Finanzrevisor Pfiffig nimmt einen Leserbrief aus der LVZ auseinander (2): Großprojekte liefen völlig ohne Rechnungshöfe in die Bredouille

Hervorragende Arbeiten leisten die Rechnungshöfe, weil sie die desaströsen Verteuerungen beim Flughafen Berlin/Brandenburg, der Hamburger Elbphilharmonie, Stuttgart 21 und den City-Tunnel Leipzig zwar nicht verhindert, aber die wahrlich kritikwürdigen Zustände aufgezeigt haben, meinte E in seinem in der LVZ abgedruckten Leserbrief.

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Finanzrevisor Pfiffig nimmt einen Leserbrief aus der LVZ auseinander (1): Rechnungsprüfer sind keine Finanzrevisoren

Der "Finanzrevisor Pfiffig im Interview" in der L-IZ ist bundesweit auf erhebliches Interesse gestoßen, was ich in dem Maße nicht erwartet hatte. Auch bei der LVZ hat er seine Wirkung nicht verfehlt. Wie ist es sonst erklärbar, dass dort mein, Ende Juli 2014, gemachtes Interview etwas gekürzt unter der Überschrift "Rechnungshöfe sind nur auf dem Papier unabhängig" am 4. November doch noch veröffentlicht wurde.

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Video Weltnest.de Bild & Ton: Weihnachtsmarkt in Leipzig – Über Fehmarn, Tablets und Finnlands Frauen

Der "Touch von Leipzig" - es gibt ihn auch auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt. Marcus Mötz ist schlendern gegangen und hat versucht, die interessantesten Punkte auf dem eher durchkommerzialisierten Weihnachtsmarkt in Leipzigs City zu finden. Gefunden hat er eine seit 24 Jahren in Leipzig verliebte Verkäuferin aus Fehmarn, John auf Brautschau und eine junge Frau, die ihren Käufer Geduld anbietet.

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Dann doch lieber nach England: Gorillaweibchen Viringika hat Leipzig verlassen

Das 19-jährige Gorillaweibchen Viringika (seit 2001 in Leipzig) wurde gestern an den Zoo in Port Lympne abgegeben. Das Weibchen ist am Abend wohlbehalten im neuen Domizil angekommen, teilt der Leipziger Zoo mit. Aufgrund von Differenzen in der Gruppe hat sich der Zoo Leipzig in Absprache mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm entschlossen, das dominante Weibchen an einen anderen Zoo abzugeben, um insbesondere der jungen Mutter Kumili (geb. 2004 in Chessington World of Adventure, seit 2012 in Leipzig), die im März dieses Jahres ihr erstes Jungtier zur Welt gebracht hat, die erforderliche Ruhe zu geben.

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Schweinevogel von Schwarwel (238): Garfield

Recherche ist wahrlich alles. Nein - noch mehr als alles. Hat man einmal recherchiert, weiß man so viel und das Beste ist: Man kann sich anschließend zurücklehnen und sich so schön überlegen und satt vor Erkenntnis fühlen. Wenn es nicht immer einen gäbe, der rumnervt: Tu dies, lass das und vor allem: Mach Dich an die Arbeit! Dabei hat man doch schon soviel getan?

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Die Polizei bittet um Mithilfe: Eigentümer eines Vibraphons gesucht

Auch in Leipzig gelangt die Polizei bisweilen an recht ungewöhnliche Dinge, die sich später als Diebesgut herausstellen. Um einen solchen Fall handelt es sich auch in der vorliegenden Fahndung: Am 20.10.2014 wurde einem Musiker (54), der sich zu Gast in der Messestadt aufhielt, in der Fußgängerzone der Innenstadt durch zwei Personen (einen Mann und eine Frau), ein Musikinstrument zum Kauf angeboten.

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Polizeibericht: Diebe gestellt, Sturz in Fahrstuhlschacht, Bettelbetrüger unterwegs

Kein guter Tag für Smartphone- und Gänsedieb +++ In einem leerstehenden Haus in der Gregor-Fuchs-Straße stürzte ein Pärchen in einen Fahrstuhlschacht +++ Die Polizei warnt weiter vor Bettelbetrügern, die ihren Wirkungskreis wohl auf die Weihnachtsmärkte im Umland verlegt haben +++ In der Tschaikowski- und der Mierendorffstraße trugen sich Einbrüche zu - Zeugen gesucht +++ Im Flughafen ereignete sich ein schwerer Arbeitsunfall.

© Schwarwel
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Schwarwels Fenster zur Welt: Republik Leipzig

Ich hab ja gedacht, ich hör nicht mehr fehlerfrei. Im betulichen Regierungsdorf Dresden geht auf seltsamen Spaziergängen ohne festen Zielpunkt die Legende, 1989 sei der revolutionäre Impuls aus dem Tal der Ahnungslosen gekommen. Man hätte die Geschichte nur verdreht und nachträglich in Leipzig stattfinden lassen. Macht hier gerade Mandy-Schantalle Klingeling an der Kleinhirnpforte und fragt: Ist die Peggy da? Nichts gegen einen anständigen, deutschen Krieg gegen den Rest der Welt. Da weiß man, was man hat. Aber wenigstens der Schlüpper hat spurenfrei zu sein. Zeit für eine eigene Republik Leipzig!

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Halluzinationen im Spiel? Leipziger NPD-Aktivisten erträumen sich Zusammenarbeit mit der Polizei

Leipziger NPD-Aktivisten leiden anscheinend unter Halluzinationen. Anders lässt sich ein Vorgang, der sich am 10. und 11. Dezember im sozialen Netzwerk "Facebook" abgespielt hat, kaum noch erklären. Die Kameraden behaupten dort, die Leipziger Polizei würde begrüßen, dass künftig 10 Parteimitglieder eine Lößniger Schule bewachen. Die Ordnungshüter dementieren die unglaubliche Geschichte.

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Wenn das Belohnungszentrum im Gehirn abstumpft: Von Übergewicht veränderte Gehirngebiete altern schneller

Dass Übergewicht eine ganze Reihe gesundheitlicher Folgen hat, das verfestigt sich in mehreren Leipziger Forschungen derzeit immer mehr. Viele der so genannten Zivilisationskrankheiten haben mit den überzähligen Fettmassen zu tun, die viele Europäer mit sich schleppen. Aber auch auf das Gehirn wirken die großen Fettdepots zurück, bestätigen jetzt wieder neuere Forschungen des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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