Pflanzen nehmen über ihre Wurzeln nicht nur Nährstoffe auf, sondern auch giftige Metalle wie zum Beispiel Cadmium. Unklar war bislang, ob die giftigen Metalle aus dem Boden oder den ausgebrachten Düngemitteln stammen. Unter Federführung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Duke University (USA) hat ein Forschungsteam zur Klärung der Frage Weizenkörner untersucht und anhand […]
Auf dem Gelände des Wissenschaftsparks Leipzig hat das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) am Mittwoch, dem 26. November, ein neues Labor- und Bürogebäude eingeweiht. Das 38 Meter hohe Gebäude bietet Arbeitsbedingungen für rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zu wichtigen Zukunftsthemen forschen, etwa zum Klima- und Ressourcenschutz, zur Energiewende und zur nachhaltigen Chemie. Feierlich eröffnet wurde […]
52 Prozent aller Laufkäferarten in Deutschland sind rückläufig, während 22 Prozent zugenommen haben, so die bislang umfassendste Analyse zur Verbreitung von Laufkäfern. Ein Forschungsteam unter der Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) analysierte dazu über 600.000 Datensätze zu 549 Laufkäferarten, die in den letzten 36 Jahren in ganz Deutschland gesammelt wurden. Die in […]
Vom 5. bis 15. August haben in Genf 1.400 Delegierte aus 183 Ländern sowie knapp 1.200 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft verhandelt, um im Rahmen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) ein Abkommen gegen die globale Plastikverschmutzung zu beschließen. Denn diese schadet nicht nur der Umwelt und der Gesundheit des Menschen, sondern […]
Seit März 2022 verhandelt die Weltgemeinschaft über ein globales Plastikabkommen im Rahmen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) – bislang ohne Abschluss. Vom 5. bis 14. August wird nun in Genf in der nächsten Verhandlungsrunde (Intergovernmental Negotiating Committee (INC) 5.2) ein erneuter Anlauf für ein rechtsverbindliches Abkommen genommen, um so die weltweite Plastikverschmutzung zu beenden. […]
Leipziger Forschende unter Beteiligung der Universität Leipzig haben eine internationale Publikationsreihe gestartet, die jährlich aktuelle Erkenntnisse aus der Biosphärenforschung zusammenfasst. Mit dieser Reihe sollen weltweit Entscheidungsträger/-innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft fundierte Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung zur Biosphäre erhalten. Die erste Ausgabe wurde nun im Fachjournal „Biogeoscience“ veröffentlicht. Mit der neuen Publikationsreihe […]
Verteidigung, Wettbewerbsfähigkeit und ökonomisches Wachstum stehen derzeit in Europa ganz oben auf der politischen Tagesordnung. Angesichts dieser Herausforderungen aber droht ein anderes wichtiges Thema aus dem Blick zu geraten: Es geht um den Schutz der biologischen Vielfalt und damit unserer Lebensgrundlagen. Dabei bietet die neue EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur eigentlich gute Chancen, in diesem […]
Mittlerweile ist er fast überall zu finden: der Plastik-Abrieb unserer geradezu nach Plastik aller Art süchtigen Gesellschaft. Was so leicht aus Erdölderivaten produziert werden kann, gefährdet längst nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern ganze Biosysteme. Ein Thema, mit dem sich Forscher des Leipziger Umweltforschungszentrums eingehend beschäftigt haben. Dafür sind sie mit Kollegen aus den Niederlanden […]
Der Mensch spürt, wenn ein Stück Natur noch artenreich und lebendig oder schon regelrecht verarmt ist. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Forscher des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) mit der Frage beschäftigt haben, wie Menschen eigentlich auf eine intakte Natur reagieren und welchen Einfluss das auf ihr Wohlbefinden hat. Eine neue […]
Oft fehlen in der natürlichen Vegetation Pflanzenarten, die aufgrund der ökologischen Gegebenheiten auf diesen Flächen eigentlich vorkommen müssten. Besonders hoch ist die sogenannte Dark Diversity in jenen Regionen, die stark vom Menschen beeinflusst sind. Dies geht aus einer internationalen Studie hervor, die von der estnischen Universität Tartu geleitet und unter Beteiligung einer Wissenschaftlerin des Helmholtz-Zentrums […]
Es ist wieder so weit: Nach nunmehr fünf Jahren wird im Rahmen der international einzigartigen Langzeitstudie zum Wohnen und Leben in Leipzig-Grünau die 12. Bewohnerbefragung durchgeführt. Vom 28. März bis 19. April 2025 werden geschulte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sich ausweisen, an 1.000 Grünauer Adressen einen Fragebogen persönlich an der Wohnungstür übergeben. Diesen Fragebogen werden […]
Nitrat, Pestizide, Metalle, Plastik – Böden in der Landwirtschaft enthalten häufig Schadstoffe. Gibt es nachhaltige und klimaneutrale Lösungen, um die Bodengesundheit von Agrarflächen zu verbessern und zu fördern? Ja, sagt ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ). Bestimmte Pflanzenarten könnten als Zwischenfrüchte zur Phytosanierung eingesetzt werden, also zum Entfernen von Schadstoffen aus dem Boden. In […]
Seit 20 Jahren sind engagierte Bürgerinnen und Bürger überall in Deutschland ehrenamtlich unterwegs, um die Vorkommen der populären Insekten zu erfassen. Dieses „Tagfalter-Monitoring Deutschland“, das von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und Mitgliedern der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz (GfS) 2005 ins Leben gerufen wurde, hat seitdem nicht nur viele wertvolle Informationen über die […]
Auf Einladung des Amtes für Umweltschutz der Stadt Leipzig fand am Freitag, 24. Januar, in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) und den Mitgliedern des Gründach-Think Tanks der 1. Mitteldeutsche Gründachtag statt. Die Veranstaltung in der Alten Börse zu Leipzig bot eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung zwischen […]
Auf dem Boden des Toten Meers haben Forschende in einem vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) koordinierten interdisziplinären Forschungsprojekt meterhohe Schlote entdeckt. Diese entstehen, weil extrem salzhaltiges Grundwasser aus dem Seeboden strömt und sofort Mineralien kristallisieren, berichten sie im Fachmagazin Science of the Total Environment. Die erstmals entdeckten Schlote sind ein wichtiger Frühwarnindikator für Sinkholes. Diese […]
Die Dürre, die sich durch den Sommer 2022 zog, war besonders intensiv und ließ in vielen Regionen Europas die Böden bis in weite Tiefe austrocknen. In den öffentlichen Diskussionen über die Ursachen tauchte dabei immer wieder die Frage auf, wie groß der Anteil des Klimawandels an diesem extremen Wetterereignis ist. Ein vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung […]
Chemikalien sind heute allgegenwärtig: Durch Nahrung, Luft oder über die Haut gelangen sie in unseren Körper. Doch wie wirken sich diese komplexen Chemikalienmischungen auf unsere Gesundheit aus? Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) belegte nun in einer im Fachmagazin „Science“ veröffentlichten Studie, dass Chemikalien in komplexen Mischungen und in Konzentrationsverhältnissen, wie sie im Menschen […]
Die 16. Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die biologische Vielfalt (UNCBD) findet vom 21. Oktober bis 1. November in Cali (Kolumbien) statt. Die Biologin und Wissenschaftliche Geschäftsführerin des UFZ, Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, spricht im Interview über die Ziele der COP 16, die Rolle Deutschlands und die Aufgabe der Wissenschaft bei […]
Große Teile des deutschen Waldes zeigten infolge der extremen Dürreperiode der letzten Jahre in Deutschland nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) eine Zunahme von Schädigungen. Allerdings gibt es kaum verlässliche Daten dazu, wie sich der Zustand der Wälder konkret auf der Fläche verändert. In einer im Fachjournal „Remote Sensing of Environment“ veröffentlichten Studie beschreibt ein vom […]
Der 25. Juli ist der Tag des Wunschkindes, dieser geht auf die Geburt von Louise Brown, dem ersten „in vitro“ gezeugten Menschen, im Jahre 1978 zurück. Die Älteren erinnern sich gewiss an das „Mädchen aus der Petrischale“, oder an die oft damals oft benutzte Bezeichnung „Retortenbaby“. Auch heute ist etwa jedes zehnte Paar zwischen 25 […]
Der Klimawandel wird die Artenvielfalt und Produktivität von Wiesen und Weiden künftig deutlich beeinflussen. Doch wie groß diese Veränderungen ausfallen, hängt von der Bewirtschaftung ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, für die ein Team vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Daten aus dem großen Klima- und Landnutzungsexperiment GCEF, das seit zehn Jahren am UFZ betrieben […]
Der EU-Umweltrat hat am Montag, dem 17. Juni, in Luxemburg das EU-Renaturierungsgesetz („Nature Restoration Law“) angenommen. Es ist das erste umfangreichere Naturschutzgesetz auf europäischer Ebene seit über 20 Jahren und gilt als „Regulation“, also als Verordnung ohne erforderliche Umsetzungsgesetzgebung in den Mitgliedsstaaten. Und es könnte auch den Naturschutz in Sachsen endlich voranbringen, stellt Sachsens Umweltminister […]
Es gibt viele Möglichkeiten, unsere Städte künftig zu beheizen. Die Technologie dafür existiert in der Regel schon. Auch zur Nutzung der thermischen Energie aus Grundwasserleitern. Das Umweltforschungszentrum Leipzig (UFZ) testet jetzt eine Möglichkeit, die Grundwasserleiter auch gleichzeitig noch als Wärmespeicher zu nutzen. Was sich insbesondere bei mit Schadstoffen sowieso belasteten Grundwasserleitern lohnt. Denn vor allem […]
Extremereignisse wie etwa Hochwasser werden durch den Klimawandel häufiger. Und damit auch gefährlicher. Es kann jede Region betreffen. Und – wie vor gut drei Jahren im Ahrtal erlebt – hängt die Rettung von Mensch und Gut dann direkt davon ab, wie genau und verlässlich die Vorhersagen sind. Es braucht also dringend Methoden zur genaueren und […]
Es sind nicht nur unsere Flüsse, die in einem miserablen ökologischen Zustand sind. Vom einstigen Reichtum an Fischen, Muscheln und Krebsen, den es noch im 19. Jahrhundert gab, ist fast nichts geblieben. Auch die kleineren Flüsse und Bäche sind oft nur noch Lebensräume am Existenzminimum. Der Grund dafür: neben massiven Einträgen an Düngemitteln auch jede […]
Von einem Extrem ins andere: Der Klimawandel ist längst auch in Deutschland spürbar. „2023 war weltweit ein neues Rekordjahr der Temperatur. Der Klimawandel geht ungebremst weiter. Wir müssen intensiv in Klimaschutz einsteigen und uns an Schäden durch Wetterextreme anpassen”, sagte Tobias Fuchs, Vorstand Klima und Umwelt des Deutschen Wetterdienstes (DWD), am 29. Dezember. „Im Gegensatz […]
Ob der Weltklimagipfel in Dubai ein Erfolg oder ein Misserfolg war, bemisst sich an seiner wichtigsten Aufgabe: Ob die Staaten der Welt beim Klimaschutz real vorangekommen sind. Für die COP28 ist das nicht einfach zu beantworten. Der Gipfel hat versagt, weil er nicht schonungslos an den Ursachen des Implementationsdefizits bei den Nationalen Beiträgen (NDCs) angesetzt […]
Ein Fonds zum Schutz der Wälder, wie ihn Brasiliens Präsident Lula da Silva auf dem Klimagipfel in Dubai vorgeschlagen hat, kann sinnvoll sein, findet Waldmodellierer Friedrich Bohn vom Umweltforschungszentrum (UFZ) in Leipzig. Vor allem aber müssten die Treiber der Entwaldung bekämpft werden. Für den deutschen Wald sei der Klimawandel zudem nicht das größte Problem, sagt […]
Bodentemperaturen wurden lange Zeit wenig beachtet, weil im Unterschied zu den oberflächennahen Lufttemperaturen aufgrund der deutlich aufwendigeren Messung kaum verlässliche Daten vorlagen. Ein vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) angeführtes Forschungsteam hat nun festgestellt, dass sich Boden- und Lufttemperaturen nicht nur unterscheiden können, sondern auch, dass sich der Klimawandel auf die Intensität und Häufigkeit von Hitzeextremen […]
Eigentlich war es logisch: Wenn in einem System wie der Erdatmosphäre immer mehr Wärme gespeichert wird, dann wird diese Wärme nicht nur in den atmosphärischen Luftmassen für mehr Hitze sorgen oder in den Meeren gespeichert. Dann erhitzen sich auch die Landmassen deutlich. Das stand bislang aber noch gar nicht im Mittelpunkt der Diskussion. Eine Studie […]
Da sie nur schwer abbaubar sind, werden per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (kurz: PFAS) auch als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet. Sie können zu Leberschäden, Schilddrüsenerkrankungen, Fettleibigkeit, hormonellen Störungen und Krebs führen. Dass PFAS zudem die Aktivität menschlicher Immunzellen herabsetzen und auf diese Weise die Gesundheit beeinträchtigen können, hat nun ein Forschungsteam vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) gezeigt. Die […]
Binnen- und Küstenfeuchtgebiete sind weltweit drastisch zurückgegangen. Teilweise sind sie – wie das Gebiet der Leipziger Elster-Luppe-Aue – schon seit Jahrzehnten vom Wasser abgetrennt und trocknen immer weiter aus. Dies hat negative Folgen für Mensch und Natur, da durch den Verlust Treibhausgase freigesetzt werden und Potenzialflächen für die Anpassung an Klimawandelfolgen verloren gehen. Höchste Zeit, […]
Die erste MOSES-Generalprobe „Elbe 2020“ gab es vor drei Jahren. Damals testeten mehrere deutsche Forschungsinstitute ihr Zusammenspiel bei Messungen zur Wasserqualität der Elbe. Anfang Juli startet nun das nächste Projekt, mit dem man kleinteilige Daten zur Belastung des Elbwassers sammeln will. Der Grund ist bekannt: ein hochbelasteter Fluss. Deutschlands Fließgewässer wie beispielsweise die Elbe sind […]
Die Diagnose klingt besorgniserregend: Mehr als 80 Prozent der Lebensräume in der EU gelten derzeit als geschädigt – mit entsprechenden Folgen für ihre Funktionsfähigkeit und die Leistungen, die sie für den Menschen erbringen. Um dem etwas entgegenzusetzen, hat die Europäische Kommission ein neues Regelwerk vorgeschlagen. Und das wird dafür sorgen, dass Wiesen-Schmetterlinge in der Naturschutz-Gesetzgebung […]
Vielerorts werden heute Deiche rückverlegt und Auenlandschaften wiederbelebt, um dem Fluss mehr Raum zu geben, sich bei Hochwasser auszubreiten. Auf diese Weise soll der Hochwasserschutz effektiver, und das Risiko von Überflutungen bewohnter Gebiete gesenkt werden. Dennoch stoßen Vorhaben der natürlichen Hochwasservorsorge häufig auf Widerstände in der Bevölkerung. Warum ist das so? Dieser Frage sind Forscherinnen […]
Der Frühling scheint – jetzt aber wirklich – in Leipzig angekommen zu sein. Da lässt sich auch schon der ein oder andere Schmetterling beobachten. Die haben es jedoch häufig schwer in einer Umgebung aus gemähten Wiesen oder gar kahl geschlagenen Flächen. Das Citizen Science-Projekt „VielFalterGarten“ will durch bürger/-innenschaftliches Engagement die Stadt Leipzig schmetterlingsfreundlicher gestalten. Am […]
Die steigende Verwendung von Plastik stellt weltweit eine Bedrohung für die Ökosysteme dar. Eine der großen Sorgen ist die Präsenz von Kunststoffen in Form von kleinen Partikeln, die auch Mikroplastik und Nanoplastik genannt werden. Diese Teilchen werden im Trinkwasser, in Lebensmitteln und sogar in der Luft analytisch nachgewiesen. Nanoplastik kann von Menschen und Tieren durch […]
Auch dieser Winter war bisher, mit wenigen Ausnahmen, wieder sehr mild. Es scheint zudem, als stünde der Frühling direkt schon vor der Tür. Doch wie wirken die milden Temperaturen auf die Insektenwelt? Schmetterlingsökologe Dr. Guy Pe’er engagiert sich im Projekt VielFalterGarten, das sich für den Schutz von Schmetterlingen in der Stadt Leipzig einsetzt. Am 18. […]
In Jäger- und Sammlergesellschaften bilden bereits Kinder geschlechtsspezifische Fähigkeiten zur Nahrungssuche aus, um besondere Nahrung verfügbar zu machen. Diese Errungenschaft sowie das Teilen von Nahrung könnte es der menschlichen Spezies ermöglicht haben, ein wesentlich größeres Gehirn zu entwickeln als unsere nächsten lebenden Verwandten. Zu diesem Schluss kommen Forschende mehrerer Forschungseinrichtungen auch aus Leipzig. So der […]
Die Bundesregierung will das Bundeswaldgesetz noch in dieser Legislaturperiode umsetzen und im Frühjahr 2024 eine Novelle ins Kabinett bringen. Derzeit wertet das zuständige Bundeslandwirtschaftsministerium mehr als 50 Stellungnahmen aus den Ländern und von Verbänden aus. Denn eines ist jetzt schon absehbar: Die einförmigen Wirtschaftswälder der Vergangenheit haben keine Zukunft. Auf der Basis der eingeholten Stellungnahmen […]
Krisen sind eigentlich Zeiten für Chancen. Denn sie erzählen immer davon, dass das Alte nicht mehr richtig funktioniert und es Zeit ist, neue Wege zu gehen. Doch Krise um Krise verpassen die deutschen Regierungen und schaufeln die Milliarden in alte Strukturen und Unternehmen, um sie künstlich am Leben zu erhalten. Das war auch in der […]
Zwei Jahre wissenschaftliche Arbeit, in denen tausende Proben aus Kläranlagen in ganz Deutschland ausgewertet wurden, haben sich gelohnt: Aus dem Abwasser lässt sich das SARS-CoV-2-Infektionsgeschehen in der Bevölkerung frühzeitig ablesen. Ein Projekt, an dem auch das in Leipzig heimische Umweltforschungszentrum (UFZ) beteiligt war. So ist man auch gewappnet für künftige Pandemien. Mit dem von UFZ […]
Der am Sonntag, 6. November, beginnende Klimagipfel im ägyptischen Scharm el-Scheich wird angesichts der Weltlage nun doch zu einem bedeutenden Ereignis, sagt Prof. Reimund Schwarze vom Umweltforschungszentrum (UFZ) in Leipzig. So wie in den vergangenen Jahren ist der Klimaökonom auch 2022 als Beobachter vor Ort. Im folgenden Interview analysiert er die Ausgangslage. Herr Schwarze, der […]
Mit ihrem weltweiten Experiment tragen die Forschenden unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wesentlich dazu bei, die Reaktion von Ökosystemen auf menschlich verursachte Nährstoffeinträge zu verstehen. So fanden sie heraus, dass bei verstärkten Nährstoffeinträgen im Grasland über längere Zeiträume mehr Arten verloren […]
Das in Talsperren gespeicherte Wasser sichert für viele Regionen Deutschlands die Trinkwasserversorgung. Gute Wasserqualität ist dafür wichtig – wird aber durch den Klimawandel stark gefährdet. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) konnte in einer Modellstudie an der Rappbodetalsperre im Harz zeigen, wie sich der klimabedingte Waldverlust etwa durch Waldbrände im Einzugsgebiet der größten Trinkwassertalsperre […]
Es waren Tage, Monate und Jahre, die vielen im Gedächtnis blieben: die Dürreperiode zwischen 2018 und 2020. Einem von Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) angeführten internationalen Forscherteam ist es nun gelungen, die Dimension dieses Ereignisses historisch einzuordnen. Demnach hat sich seit Mitte des 18. Jahrhunderts keine Dürre so großflächig über Europa ausgebreitet und fiel […]
Langanhaltende Dürren und Hitzewellen haben negative Folgen für Mensch und Umwelt. Treten beide Extremereignisse zur gleichen Zeit auf, können die Auswirkungen zum Beispiel in Form von Waldbränden, Baumschäden und Ernteverlusten noch gravierender ausfallen. Doch genau das passiert: Dürre und Hitzeperioden finden immer häufiger gleichzeitig statt. Klimaforscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) haben nun herausgefunden, dass […]
„Während manche Insekten zurückgehen, können andere häufiger werden“, so könnte man das Ergebnis einer neuen Studie des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) zusammenfassen. Doch so einfach ist die Sache nicht, denn im Kern bestätigt die Meta-Studie das weltweit beobachtbare Insektensterben. Und gleichzeitig macht sie den Insektenforschern klar, wie erschreckend wenig sie über Vielfalt und Interaktion der Insekten bislang überhaupt wissen.
Am 31. Oktober beginnt in Glasgow die UN-Klimakonferenz. Schafft die Weltgemeinschaft jetzt tatsächlich ein Regelwerk, mit dem die Pariser Klimaziele auch umgesetzt werden können? Der Klimaökonom Prof. Reimund Schwarze vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) äußert sich im Interview über Erwartungen, Erfolgsaussichten und den letzten großen offenen Punkt der Umsetzung des Pariser Abkommens.
Auch in Leipzig macht sich der Klimawandel bemerkbar: Erhöhte Temperaturen in der Innenstadt, schwankende Intensitäten von Luftschadstoffen und Lärm. Solche urbanen Umweltfaktoren werden nur an wenigen Messstationen registriert. Aber jede Person hat ihr individuelles Belastungsprofil. Leipziger Forscher/-innen suchen nun Leipziger/-innen, die bereit sind, beim Sammeln von Umweltdaten aus dem Leipziger Alltag zu helfen.
Vor 45 Jahren, genauer am 1. Juni 1976, wurde der Grundstein für die Großwohnsiedlung Grünau im Leipziger Westen gelegt. Sie ist heute Heimat für fast 45.000 Menschen. Seit 1979 untersuchen Sozialwissenschaftler/-innen in der international einmaligen Langzeitstudie „Wohnen und Leben in Leipzig-Grünau“ in regelmäßigen Abständen die Wahrnehmungen, Einschätzungen, Hoffnungen und Ängste der dort lebenden Menschen.
Das Bundesverfassungsgericht hat im April ein historisches Urteil gefällt: Das 2019 verabschiedete deutsche Klimaschutzgesetz ist in Teilen nicht mit den Grundrechten vereinbar. Die Verfassungsbeschwerden mehrerer Klimagruppen waren mit diesem Beschluss teils erfolgreich. Es fehlten ausreichende Vorgaben für die Minderung der Emissionen ab dem Jahr 2031, so die Karlsruher Richter/-innen.
Die Antragsskizze für das Forschungszentrum CLAIRE (Center for Climate Action and Innovation – Research & Engineering, dt.: Zentrum für Klimamaßnahmen und Innovationen – Forschung & Technologien) hat die erste Hürde im Wettbewerb „Wissen schafft Perspektiven für die Region!“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Freistaats Sachsen genommen. Die Freude ist groß im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), das dieses Vorhaben koordiniert.
Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen es drastisch: Wetter-Ausschläge werden extremer. Im Juli 2021 waren es extreme Niederschläge in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen, 2018 und 2019 litt Deutschland unter einer langanhaltenden Trockenheit und Hitze. Jüngere Klimastudien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit für beide Extreme zunehmen wird. Es ist Zeit für ein großangelegtes Klimaanpassungsprogramm, erklären jetzt Forscher/-innen des UFZ.
Auch das gibt es noch: Neue Tierarten, die entdeckt werden, bevor sie verschwinden. Und auch sie bekommen noch einen richtigen Namen. Und so wurde jetzt auch ein Leipziger Biodiversitätsforscher gewürdigt: Prof. Dr. Josef Settele ist nun diese besondere Ehre zuteilgeworden. Nach dem Biodiversitätsforscher und Schmetterlingsexperten, der am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Halle forscht, wurde gleich eine neue Gattung benannt: Setteleia.
Beschäftigt sich jetzt auch das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) mit Demografie? Ist das nicht das Arbeitsgebiet des ebenso in Leipzig heimischen Leibniz-Instituts für Länderkunde? Am 6. Juli jedenfalls schickte das UFZ eine entsprechende Meldung an DPA, das die neue Null-Meldung gleich an alle großen Medien lancierte. Die Redaktionen selbst wurden erst am 7. Juli beschickt. Und es steckte wirklich nicht mehr drin. Im Corona-Jahr kamen vor allem die Wanderungen der jungen Menschen zum Erliegen. Was nur beiläufig im Text zu lesen ist.
Man kann es so sehen: „Pestizide sichern die Erträge in der Landwirtschaft, indem sie schädliche Insekten, Pilze und Unkräuter bekämpfen.“ Das ist der alte, positive Blick auf eine industrialisierte Landwirtschaft, die wenig bis keine Rücksicht nimmt auf die biologische Vielfalt rund um die riesigen Ackerflächen. Und dort richten die Pestizide Schäden an, die auch die Forschung jetzt erst so langsam in den Blick nimmt. Denn die Gifte werden auch in die Bäche gespült.
Dass einige Politiker und viele Unternehmen derzeit noch so gelassen scheinen, was die dramatischen Folgen der Klimaerwärmung betrifft, hat eine Menge mit dem rein ingenieurtechnischen Denken zu tun, mit dem die meisten Manager immer noch die Aufladung der Atmosphäre mit Treibhausgasen betrachten. Sie glauben fest daran, die Gase auch wieder mit technischen Mitteln aus der Luft holen zu können. Ein Irrtum, wie das UFZ jetzt feststellt.
Manchmal ist schon von "Schwammstadt" die Rede. Seit Jahren beschäftigt sich Leipzigs Verwaltung mit der immer drängenderen Frage, wie man im Stadtgebiet mit den extremen Ausschlägen bei Niederschlägen umgeht. Künftig ist mit stärkeren Regenereignissen genauso zu rechnen wie mit langen Trockenperioden, unter denen das Stadtgrün leidet. Ein Thema, das auch das Umweltforschungszentrum umtreibt.
Hohe Erträge auf zunehmend nährstoffarmen Böden bekommt man nur, wenn man düngt und düngt und düngt. Und dabei wird im industriellen Maßstab vielerorts viel zu viel gedüngt. Der überschüssige Stickstoff gelangt in den Boden und über Niederschläge ins Grundwasser, in Flüsse und Seen. Und davon sogar viel mehr, als die Wissenschaft bislang wusste. Ein Forschungsergebnis aus dem Umweltforschungszentrum zeigt den Weg des überschüssigen Nitrats.
Die Botschaft ist angekommen: Wenn unser Klima sich weiter aufheizt, müssen sich auch die Unternehmen etwas einfallen lassen, die unser Trinkwasser bereitstellen. Auch jene, die den Süden Sachsen-Anhalts versorgen – wie die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz. Denn das dortige Trinkwasser kommt aus der Rappbodetalsperre, die sich möglicherweise aufheizen könnte wie der Gardasee in Italien.
Schlechte Politik lebt davon, dass Menschen vergesslich sind. Dass sie sich gern einreden lassen, die Dinge würden sich schon von allein bessern, es brauche keine Sanktionen und Gesetze, um die Klimaerhitzung und das Artensterben zu stoppen. Obwohl jetzt schon überall sichtbar wird, wie die Folgen auch unsere Lebensgrundlagen angreifen. Und wenn unsere Talsperren sich aufheizen, ist das ganz und gar nicht gut für die Trinkwasserversorgung, warnt das Umweltforschungszentrum.
Auf so etwas sind Forschungszentren natürlich stolz: wenn ihre Forscher/-innen weltweit immer öfter zitiert werden, weil ihre Forschungen wichtig sind und Maßstäbe setzen. Und sie just an den Themen forschen, die gerade weltweit brennen. Im wahrsten Sinne des Worts. Und das trifft auf das in Leipzig ansässige Umweltforschungszentrum (UFZ) zu. Und damit auf letztlich sieben seiner Forscher/-innen, die weltweit immer häufiger zitiert werden.
Seit dem 5. September laufen die Menschen am Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz direkt durch einen geheimnisvollen Kubus aus schwarzem Gitter – das „Sperrgebiet“. Es ist eine Installation der Schaubühne über Umweltzerstörung, Klimawandel und menschengemachte Sperrgebiete in Natur und Gesellschaft. Am Samstag, 19. September, laden die Schaubühne, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung nun ein zum Forschungstag im „Sperrgebiet“.
„Die weltweiten Wasserressourcen sind derzeit der größten Bedrohung in der Geschichte der Menschheit ausgesetzt“, schreiben Gewässerökologen in ihrem aktuell erschienenen Statement-Papier. Über hundert Fachgesellschaften aquatischer Ökosystemforschung rund um den Globus haben die gemeinsame Erklärung unterzeichnet.
Eine jetzt auch von UFZ-Forscher/-innen begleitete Studie bestätigt, dass der immer neue Appell an Verbraucher/-innen nichts nutzt, wenn Regierungen zu feige sind, den Wandel im Umgang mit der Natur mit echten Förder- und Sanktionsinstrumenten zu begleiten. Denn die Konsumenten haben keine Wahl, wenn die Läden eben doch wieder mit naturschädigenden Dumping-Produkten vollgestopft sind.
Die Wärmewende ist Teil der Energiewende. Denn nicht nur unserer Strom muss sauber werden und künftig komplett aus regenerativen Anlagen kommen. Auch die Wärme in unseren Wohnungen muss so klimaschonend wie möglich entstehen. In einem besonderen Projekt beschäftigen sich Forscher von UFZ und HTWK jetzt mit der Frage, wie man Wärme das ganze Jahr über speichern kann.
Eigentlich ist es seit über zwanzig Jahren bekannt, was die Klimaerwärmung speziell auch für Sachsen bedeutet, das neben den längeren Hitzeperioden auch besonders von zunehmenden Dürreperioden betroffen ist. Das dritte Jahr hintereinander erlebt Sachsen so ein Jahr. Und Entwarnung gibt es keine. Im Gegenteil. Das in Leipzig heimische Umweltforschungszentrum sieht noch mehr Dürren und Trockenzeiten auf uns zukommen. Denn den Treibhausgasausstoß haben wir noch immer nicht gesenkt.
Schon die erste Testfahrt 2019 fand unter erschwerten Bedingungen statt, denn auch damals führte die Elbe Niedrigwasser. Und wenn die Forscher/-innen vom Helmholtz Umweltforschungszentrum gehofft hatten, 2020 zur Generalprobe wäre es anders, so sehen sie sich enttäuscht. Ihre so wichtige MOSES Generalprobe „Elbe 2020“ findet wieder unter Niedrigwasserbedingungen statt. Die Corona-Schutzmaßnahmen kommen noch extra obendrauf.
Im neuen Heft „Umweltperspektiven“ des Umweltforschungszentrums gibt es auch ein Interview mit Prof. Josef Settele, UFZ-Agrarwissenschaftler und Co-Vorsitzender des Globalen Assessments des Weltbiodiversitätsrats IPBES. Er spricht nicht nur darüber, dass die Menschheit endlich lernen muss, solidarisch mit der biologischen Vielfalt zu leben. Er beantwortet auch Fragen zum Überspringen gefährlicher Krankheitserreger vom Tier auf den Menschen und was das mit unserer Naturzerstörung zu tun hat.
Der Titel, den Dr. Stefan Klotz, Leiter des Themenbereichs „Ökosysteme der Zukunft“ sowie des Departments „Biozönoseforschung“ am Umweltforschungszentrum Leipzig, seinem Essay gegeben hat, ist ein wenig irreführend: „Warum die Ökosysteme der Zukunft multifunktional sein müssen“. Das klingt, als müssten wir jetzt erst einmal multifunktionale Ökosysteme entwickeln. Dabei sind sie das von Natur aus. Und wir müssen lernen, das zu verstehen. Denn davon hängt unser Überleben ab.
Was das Umweltforschungszentrum am Dienstag, 28. Juli, meldete, müsste bei sämtlichen Landwirtschaftsminister/-innen die Alarmsirenen schrillen lassen. Denn die Forscher haben die Bodenfauna genauer untersucht, jene Mikrowelt, ohne die es keine nährstoffreichen Böden und keine funktionierende Landwirtschaft gibt. Und dieser Mikrofauna geht es gerade doppelt schlecht.
Im kommenden Jahr trifft sich die internationale Staatengemeinschaft in China, um das globale Rahmenwerk für die biologische Vielfalt nach 2020 zu verabschieden. Stärker als bislang sollten darin wissensbasierte Prinzipien einer ökologischen Landwirtschaft verankert sein, fordert ein internationales Wissenschaftler-Team, darunter Prof. Josef Settele vom UFZ, in der Fachzeitschrift Nature Ecology & Evolution. Mehr als 360 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben weltweit ihre Zustimmung zu diesem Meinungsbeitrag bekräftigt.
Es ist ganz sicher ein hilfreiches Buch. Aber eher nicht, was die vielen Beispiele aus 14 deutschen Großstädten betrifft, die Wissenschaftler aus Leipzig und Darmstadt bei ihrem Umgang mit der Wohnungspolitik schildern in ihrem Buch „Lokale Wohnungspolitik“, sondern in den Schlussfolgerungen. Denn wenn wertvoller Grund und Boden zum Spekulationsobjekt werden, wird Wohnungspolitik regelrecht absurd.
Im Projekt „Lebendige Luppe“ geht es nicht nur darum, alte Flussläufe in der Nordwestaue wieder mit Wasser zu beschicken. Hier bekommen Forscher auch die Möglichkeit, verschiedene Aspekte dieses Auenwaldes über mehrere Jahre zu untersuchen. So auch die Kammmolche in den Papitzer Lachen, bei denen schon die Befürchtung im Raum stand, sie könnten möglicherweise von einem aus Asien stammenden Pilz betroffen sein. Eine UFZ-Forscherin hat das untersucht.
Die Gemeinderatssitzung der Gemeinde Großpösna am 18. Mai war in unterschiedlicher Hinsicht wieder ein bedeutender Meilenstein in der weiteren Seeentwicklung im Leipziger Neuseenland. Der Gemeinderat bekräftigte eine gemeinsame Absichtserklärung, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in seiner Bewerbung, das Forschungszentrum CLAIRE am Störmthaler See perspektivisch ansiedeln zu wollen, zu unterstützen.
Seit 2017, seit der Veröffentlichung der sogenannten Krefeld-Studie, sind die deutschen Umweltforscher hellwach. Sie wussten zwar schon vorher, dass es überall Verluste an Insekten gab, massive Rückgänge und Totalverluste. Aber seit der medialen Berichterstattung zur Krefeld-Studie wissen sie auch, dass sie mit ihren Erkenntnissen nicht hinter dem Berg halten dürfen. Sie brauchen die Öffentlichkeit, um die Politik endlich zu echten Reformen zu bringen. Dazu gehört auch ein neuer Schmetterlingsatlas, den es so vorher nicht gab.
Was passt eigentlich noch so alles an den Störmthaler See? Nirgendwo im Neuseenland wird so viel geplant wie am Südufer des Störmthaler Sees. Am Montag, 18. Mai, diskutierte der Gemeinderat von Großpösna nicht nur über eine Absichtserklärung mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig (UFZ) für das Projekt „Erarbeitung eines Antrages für die Gründung des Hemlholtz-Zentrums CLAIRE“ auf der Magdeborner Halbinsel. Auch die Machbarkeitsstudie für ein Natursportzentrum östlich der Grunaer Bucht durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) wurde vorgestellt.
Zuletzt konnte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht bremsen: Die 16 deutschen Bundesländer befinden sich gerade in einem Überbietungswettkampf, was das Aufheben der Corona-Einschränkungen betrifft. Da hilft auch alles warnen der Virologen nicht, dass man damit eine zweite, viel größere Infektionswelle riskiert. Aber was kann man tun, um beim nächsten Ausbruch rechtzeitig reagieren zu können? Forscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) setzen jetzt eine bewährte Idee um: Jetzt sollen die Abwässer systematisch getestet werden.
Radfahrer sind jeden Tag mittendrin in der Leipziger Belastungssuppe – ob das unzumutbare Kreuzungen sind, fehlende Radwege, fehlende Aufstellflächen und diskriminierende Ampelschaltungen oder die hohe Schadstoffbelastung. Das Umweltforschungszentrum (UFZ) will jetzt die wirklich empfundene Belastung der Leipziger/-innen beim Radfahren und auch beim Zufußgehen erkunden und ruft zur Teilnahme an einer Studie auf.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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