Biografie

Gerald Wiemers (Hrsg.): Erinnern statt Verdrängen. Horst Hennig - Erlebtes in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein 90-Jähriger erinnert sich an Kindheit, Krieg, Workuta und die Brüche des 20. Jahrhunderts

Fünf, fast sechs Jahre im eisigen Workuta - die war prägend für Horst Hennig, der im Mansfelder Land aufgewachsen ist und nach dem Krieg in Halle sein Medizinstudium begann. Ein Studium, das abrupt mit der Verhaftung der Hallenser Studentengruppe endete, die es so in der Realität nicht gab. Aber mit konstruierten Anklagen sahen sich in den frühen 1950er Jahren tausende junger Menschen in Ostdeutschland konfrontiert.

Wilhelm H. Pantenius: Alfred Graf von Schlieffen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

1.000 Seiten über den Mann, der den „Schlieffen-Plan“ so 1914 garantiert nicht ausgeführt hätte

Die Meisten kennen den Mann, obwohl sie ihn gar nicht kennen. Sein Name ist eng mit dem Schlieffen-Plan verbunden. Dass Alfred Graf von Schlieffen weder etwas für den sogenannten Schlieffen-Plan noch für den blinden Marsch des deutschen Kaiserreichs in den Weltkrieg konnte, das erzählt dieses Buch. Sehr parteiisch. Aber man versteht bald, warum Pantenius seinen Helden mit allen Mitteln der Recherche verteidigt.

Harald Fritzsch: Flucht aus Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die Sprengung der Paulinerkirche, der Husarenstreich in der Kongresshalle und die spektakuläre Flucht übers Schwarze Meer

Mancher wird dieses Buch 1990 vielleicht verpasst haben. Da legte es der Piper Verlag vor - mitten in einer Zeit, als sich die Bücher, die sich kritisch mit der gerade absaufenden DDR beschäftigten, gegenseitig heftige Konkurrenz machten. Dabei ist es eine Leipzig-Geschichte, die ihre Faszination auch 26 Jahre später nicht eingebüßt hat. Immerhin erzählt es von einer der spektakulärsten Fluchten aus der DDR. Und nicht nur das.

Thomas Bickelhaupt: Johann Sebastian Bach in Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein kleines, kompaktes Buch über Bach und seine nicht ganz streitlose Zeit in Leipzig

„Stationen“ nennt sich die kleine Reihe aus dem Morio Verlag in Heidelberg, die nicht ganz grundlos ans Reisen erinnert. Im doppelten Sinn. Denn nicht nur die Leser werden angeregt, auf den Spuren berühmter Personen auf die Reise zu gehen und dabei deutsche Städte mit Fokus auf die eine berühmte Person hin zu betrachten. Auch die Berühmten sind ja einst gereist. Und machten – mal kürzer, mal länger – zum Beispiel auch in Leipzig Station.

Max Pommer. Architekt und Betonpionier. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

In vier Porträts auf den Spuren des Leipziger Unternehmers Max Pommer

Das können nicht viele Unternehmen in Leipzig auf ihre Website schreiben: „Pommer Spezialbetonbau GmbH. Seit 1898.“ Und nur wenige haben auch so einen berühmten Gründer: Max Pommer. 2015 jährte sich sein Todestag zum 100. Mal. Der ideale Zeitpunkt, den Architekten und Betonpionier mal mit einem eigenen Buch zu würdigen. In vier großen Kapiteln, denn Max Pommer war ein Ruheloser.

Hans-Dietrich Haemmerlein: Alfred Brehm. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Das Leben Alfred Brehms in Bildern, Zeugnissen und Widersprüchen

Den Mann kennt jeder. Von „Brehms Thierleben“ hat jeder schon mal gehört. Mancher hat zu Hause auch die alten oder diverse neuere Ausgaben stehen, schaut rein, schmunzelt und freut sich an den Bildern, die oft vom Leipziger Grafiker Robert Kretschmer stammen. Die Wenigsten wissen, wie eng „Brehms Thierleben“ mit der Stadt Leipzig verbunden ist.

Schanna Nemzowa: Russland wachrütteln. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein kluges und aufrüttelndes Buch über den ermordeten russischen Hoffnungsträger Boris Nemzow

Seit gut zwei Jahren schaut man auch aus Deutschland wieder verstärkt nach Russland. Mit dem Einmarsch auf der Krim und in der Ost-Ukraine scheint Russland wieder auf dem Weg zu einer Großmacht zu sein, die ihre Interessen mit militärischer Gewalt durchzudrücken versucht. Immer wieder steht Präsident Putin im Fokus der Aufmerksamkeit. Welche Rolle spielt er tatsächlich? Und welche Rolle spielte er beim Mord an Boris Nemzow am 27. Februar 2015?

Natalia von Anrep: Mahidevran. Die Frau des Sultans. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Natalie von Anrep rekonstruiert das tragische Leben von Mahidevran, der ersten Frau an der Seite Suleiman des Prächtigen

Manchmal muss man, um die Gegenwart zu verstehen, tief in die Geschichte tauchen. Denn ein großer Teil unserer Gegenwart baut auf den Mythen der eigenen Vergangenheit auf. Das geht den Deutschen nicht anders als den Türken. Wo die einen ihre alten Könige und Kanzler verklären, machen es die anderen mit ihren Sultanen. Mit Suleiman dem Prächtigen zum Beispiel.

Alexander Sperk, Daniel Bohse: Legende, Opportunist, Selbstdarsteller. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein kurzer Abriss vom Leben und Schillern des „Seeteufels“ und „Halle-Retters“ Felix Graf Luckner

Vor zehn Jahren ging es in Halle ein bisschen hin und her, war man sich nicht so recht schlüssig, ob man in der Saalestadt nun eine Straße nach Felix Graf Luckner, dem "Seeteufel", benennen sollte. Hat er denn nicht die Stadt 1945 vor der Zerstörung gerettet? Ein Gutachten ließ damals die heiße Luft aus der Luckner-Legende. Und in erweiterter Form gibt es die Spurensuche in Luckners Leben jetzt auch als Buch.

Kurt Biedenkopf und das Cover des ersten Tagebuchbandes „Von Bonn nach Dresden“. Foto: Ralf Julke / Cover: Siedler Verlag
·Politik·Sachsen

Subvention der Biedenkopf-Tagebücher wird Thema im Sächsischen Landtag + Update

Muss man brillante Bücher eigentlich subventionieren? Verkaufen die sich nicht von selbst? Augenscheinlich nicht. Sonst hätte die Konrad-Adenauer-Stiftung die Drucklegung der Tagebücher von Sachsens Ex-Ministerpräsident Kurt Biedenkopf ja nicht bezuschussen müssen. Mit Geld, das eigentlich aus der sächsischen Staatskasse stammt. Irgendwie sponsert Sachsens Regierung gern teure Bücher.

Riccardo Chailly: Das Geheimnis liegt in der Stille. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die sehr musikalischen Gespräche Enrico Girardis mit Riccardo Chailly über Musik

Pünktlich zur Verkündung von Stadt und Gewandhaus, dass Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly im Juni 2016 das Gewandhaus und die Stadt Leipzig verlässt, hat der Leipziger Henschel Verlag gemeinsam mit dem Kasseler Bärenreiter Verlag gleich noch das Abschiedsbuch vorgelegt. Jedenfalls wirkt es so, als hätten Verlag und Dirigent den Zeitpunkt genau geplant. Ein Meister der Präzision ist Chailly nun einmal.

Stefan Welz: Rudyard Kipling. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der Leipziger Anglist Stefan Welz versucht die Faszination des Dschungelbuch-Autors Rudyard Kipling zu begreifen

Natürlich darf man sich ärgern, wenn man in deutsche Buchhandlungen geht. Richtig laut, denn was da das Angebot dominiert, ist in manchen Monaten einfach nicht mehr auszuhalten. Massenware stapelweise. Vielfalt? Fehlanzeige. Das betrifft auch das feine, liebevolle Segment der englischen Literatur. Früher war das mal in Verlagen wie Haffmans zu Hause. Ein Bursche namens Kipling zum Beispiel.

Erdmut Wizisla (Hrsg.): Begegnungen mit Benjamin. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein völlig unpassender Intellektueller in einem aus den Fugen geratenen Jahrhundert

Erdmut Wizisla sitzt an der Quelle: Er leitet das Bertolt-Brecht-Archiv und das Walter-Benjamin-Archiv der Akademie der Künste. 2009 hat er schon aus dem Fundus geschöpft und im Lehmstedt Verlag das Buch "Begegnungen mit Brecht" veröffentlicht. Mit Walter Benjamin spürt er einem großen Unbekannten nach. Eigentlich auch einem weitgehend unbekannten Kapitel der deutschen Geschichte. Einem riesigen Loch.

Ariane Zabel, Andreas Peter Pausch: "Ich sah die Mühlen mahlen, den Menschen tief ins Angesicht." Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Neun Erinnerungen an Zwangsarbeit und politische Haft im Osten

Die Berichte von Zeitzeugen muss man aufschreiben, so lange sie noch am Leben sind. Wie sehr die Diskussion in Deutschland von den westdeutschen Eliten geprägt ist, merkt man auch daran, wie emsig über die ewige Flakhelfer-Generation diskutiert wird. Da gehen die Schicksale der Opfer des Stalinismus zumeist völlig unter. Ist ja nur ein ostdeutsches Thema. Wie so oft.

Martin Morgner: Zersetzte Zeit. 1973 - 1984. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Martin Morgners Gedichte im Nicht-Dialog mit der Prosa der Überwacherprotokolle

Berge von Büchern sind mittlerweile schon erschienen zum unheimlichen Wirken der Stasi. "Die Stasi war mein Eckermann", meinte Erich Loest, als er sich (mit einer Menge Wut im Bauch) mit diesem Thema beschäftigte. Schon damals war Stutzen angesagt, denn Johann Peter Eckermanns "Gespräche mit Goethe" gelten ja nicht als Verzerrung des großen Dichters. Denn Berichten und Berichten - das sind augenscheinlich völlig verschiedene Welten.

Jens Gaitzsch: Lebenslang verbannt. Foto: Ralf Julke
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Warum das kitschige Bild der Sachsen von der Gräfin Cosel so dermaßen falsch ist

Die Sachsen sind ein Volk der Illusionisten. Sie malen sich ihre Vergangenheit goldig und geben viel Geld aus für Mythen. Und besonders lebendig sind die Mythen in Dresden. Die Verklärung des Augusteischen Zeitalters begann schon zu Lebzeiten von August dem Starken. Und ein wesentlicher Teil der Legende ist Anna Constantia Reichsgräfin von Cosel. Was Jens Gaitzsch hier anstellt, ist mehr als eine Ehrenrettung.

Annett Leander: Umarme mich - aber fass' mich bloß nicht an! Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der Albtraum einer Kindheit in einer von Alkohol und Gewalt zerfressenen “Familie”

Es kommt ganz unauffällig in Weiß daher. Es ist auch keine kreischende Biografie, mit der der Leipziger Einbuch-Verlag nun die Bestseller-Listen rocken will. Auch wenn es für den kleinen Leipziger Verlag wieder einer dieser mutigen Vorstöße ist, die in großen Verlagen kein Controller zulassen würde: Die Lebensgeschichte einer jungen Leipzigerin, die wütend ist, richtig wütend.

Martin Burkert, Karl-Heinz Röhlin: Georg Spalatin. Foto: Ralf Julke
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Eine überfällige Würdigung für den Mann, der Martin Luther die Haut rettete

Martin Burkert ist ein Wanderer zwischen den Welten. Von 1993 bis 2002 war der Jurist aus Bayern Präsident des Landgerichts Leipzig. Seinen Ruhestand verbringt er seit 2002 in einem Städtchen namens Spalt in Mittelfranken. Unter anderem als Stadtführer mit dem Spezialgebiet "Spalatin". Spalatin? Bei Luther-Kennern dämmert bei dem Namen was: als Erzieher und Geheimsekretär stand er in Diensten Friedrichs des Weisen.

Lars Förster: Bruno Apitz. Eine politische Biographie. Foto: Ralf Julke
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Lars Försters Bruno-Apitz-Biografie zeigt den ganzen Menschen hinter dem Autor des Weltbestsellers “Nackt unter Wölfen”

Nach 1989 waren auch in Leipzig die großen Aufräumer am Werk. Straßen wurden umbenannt, Denkmäler demontiert, Gedenktafeln entfernt. Was da in DDR-Zeiten alles hingebaut wurde, das konnte ja wohl nur Schrott sein. Oder? Bei Einem jedenfalls waren die Wegräumer und Abschrauber zu eifrig: Bruno Apitz, Ehrenbürger der Stadt und Autor des Weltbestsellers "Nackt unter Wölfen".

Brigitte Richter: Frauen um Felix Mendelssohn Bartholdy. Foto: Ralf Julke
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Ein Kosmos wie ein Blumenstrauß: Brigitte Richter porträtiert 29 Frauen aus dem kurzen, reichen Leben Felix Mendelssohn Bartholdys

1997 hat die Leipziger Musikwissenschaftlerin Brigitte Richter das bezaubernde Insel-Bändchen Nr. 1178 "Frauen um Felix Mendelssohn Bartholdy" vorgelegt. Aber naturgemäß passt in so ein Insel-Bändchen nicht allzu viel hinein. Was kann man da machen, wenn es noch viel mehr zu erzählen gibt über die Frauen im Leben dieses Musikers? Mindestens 29 sind wichtig, stellt Brigitte Richter fest.

Thomas Mayer: Der nicht aufgibt. Foto: Ralf Julke
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Christoph Wonneberger: Endlich eine Biografie über den wichtigsten Pfarrer der Friedlichen Revolution

Knapp 25 Jahre haben völlig gereicht, um die Friedliche Revolution 1989 in der DDR mit einem Dickicht von Legenden und Mythen zu umgeben. Einer dieser Mythen ist, dass das alles, was da im Herbst 1989 geschah, irgendwie spontan entstand. Oder diese Revolution gar "aus der Kirche heraus" kam. Oder dass sie gar gewaltlos war. Das Jahr 2014 bringt einige Bücher, die diesen Legenden zu Leibe rücken. Dies hier ist eines davon.

Ralph Grüneberger: Gert Pötzschig. Den Blick zu haben. Foto: Ralf Julke
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Den Blick haben für das Eigentliche im Bild: Ralph Grünebergers Monographie über den Leipziger Maler Gert Pötzschig

Der Leipziger Autor und Dichter Ralph Grüneberger hat ein ganz besonderes Steckenpferd für sich entdeckt: die Leipziger Maler. Und zwar nicht irgendwelche und schon gar nicht die üblichen Verdächtigen aus der (Alten) Leipziger Schule und der Neuen Leipziger Schule, über die alle so gern reden, wenn sie an das Kunstpflaster Leipzig denken. Aber was ist eigentlich mit all denen, die in aller Stille für ein anderes, weniger publicity-trächtiges Leipzig stehen?

Jürgen Schmidt: August Bebel, Kaiser der Arbeiter. Foto: Ralf Julke
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Eine Biografie zum 100. Todestag: August Bebel – ein Polit-Star aus Leipzig

Während Leipzig sich, irgendwie aus Platznot geboren, in diesem Jahr im wesentlichen auf zwei große Jahrestage konzentriert - Wagners 200. und den 200. der Völkerschlacht, ging der 150. Geburtstag der SPD im Wagner-Trubel fast unter. Was nicht nur an Leipzig lag, sondern auch an der SPD des Jahres 2013. Irgendetwas fehlt da. Auf jeden Fall ein Mann wie August Bebel, dessen Todestag sich am 13. August zum 100. Mal jährt.

Richard Wagner in Mitteldeutschland. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Richard Wagner in Mitteldeutschland: Ein opulenter Band über 20 Wagner-Orte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Es gibt mindestens acht Wagner-Verbände in Mitteldeutschland und mindestens 20 Orte, in denen sich Spuren Richard Wagners oder zumindest Erinnerungen und aktenkundige Nachweise finden lassen. Die ersten 36 Jahre seines Lebens und damit ungefähr die Hälfte brachte der komponierende Sachse in Mitteldeutschland zu. Von seiner Geburt in Leipzig 1813 bis zu seiner Flucht aus Dresden 1849. Erstaunlich dabei: Diese simple Tatsache galt es 2013 erst wiederzuentdecken.

Ursula Oehme: Richard Wagner und Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Richard Wagner und Leipzig: Ein Schlüsselbuch zu Richard Wagners Kindheit, Jugend und Zürnen in Leipzig

Wer schreibt das ultimative Wagner-Buch 2013? Keine gute Frage, denn die Antwort stapelt sich in den meisten Leipziger Buchhandlungen gleich neben dem Bücherberg zur Völkerschlacht. Darunter die großen Ergüsse von "Wagnerkennern" und Musikwissenschaftlern, Spezielles und Abgehobenes. Und natürlich auch das ganz Lokale: Richard Wagner in Leipzig. Aber wie "ultimativ" kann so ein Buch sein?

Henriette Kranstöver: Zwischen Rüben und Güldengossa. Foto: Ralf Julke
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Zwischen Rüben und Güldengossa: Die faszinierende Lebensgeschichte eines Schlossgärtners aus Güldengossa

Das Buch war ein Mythos in DDR-Zeiten, als man spät (manchmal zu spät) die Schönheit der einstigen Schlossgärten und -parks im Leipziger Raum wiederentdeckte. Henriette Krahnstöver begleitete als Gartenarchitektin in den 1980er Jahren die Wiederherstellung des Rokoko-Parks von Kohren-Sahlis. Und es wurde von den Lebenserinnerungen eines einstigen Gutsgärtners gemunkelt, der mit seinem Herrn sogar extra nach Frankreich ritt, um die dortige Gartenbaukunst zu inspizieren.

Regina Röhner: Eine Kurfürstin in der Küche. Foto: Ralf Julke
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30 Rezepte und ein gar nicht so einfaches fürstliches Leben: Eine Kurfürstin in der Küche

Hinter jedem großen Mann steht eine Frau und sorgt dafür, dass er sich auf seine großen Taten konzentrieren kann. Sie organisiert ihm den Haushalt, gebiert und erzieht ihm die Kinder, versorgt die Küche und sorgt da für freundlichen Ausgleich, wo der cholerische Machtmensch mal wieder Scherben hinterlassen hat. So ging's auch bei August und Anna zu. Sehr zur Freude von Regina Röhner.

Otto Werner Förster: Tod eines "Geistersehers". Foto: Ralf Julke
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Historische Dokumente enthüllen eine sächsische Staatsaffäre

Am Freitag, 30. September, wird das neue Buch von Otto Werner Förster im Restaurant "Zill's Tunnel" vorgestelt. An historischer Stätte. Denn da, wo seit 1887 / 1888 das vom Plagwitzer Brauereibesitzer Naumann erbaute Haus des heutigen "Zill's Tunnel" steht, hatte auch Johann Georg Schrepfer einst seinen "Coffeeschank". Am 30. September ist Schrepfer wieder der Held des Abends.

Norbert Marohn: Röhm. Ein deutsches Leben. Foto: Ralf Julke
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Röhm. Ein deutsches Leben

Es ist ein wagnisreiches Buch, mit dem der junge Leipziger Lychatz Verlag in diesem Frühjahr an die Öffentlichkeit ging: "Röhm. Ein deutsches Leben", Aus vielen Gründen. Einige zählt der Autor Norbert Marohn im Nachspann auf, der auch eine Annäherung ist an ein sperriges Thema. Röhm, war das nicht ...?

Bill Niven: Das Buchenwaldkind. Foto: Ralf Julke
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Die Geschichte hinter einem Welt-Bestseller: Das Buchenwaldkind

Die Fragen, die sich deutsche Autoren und Forscher beim Umgang mit der eigenen Vergangenheit nicht stellen, die müssen andere stellen. Tun sie auch. Und manchmal bekommt es auch der deutsche Leser mit – wie aktuell mit Bill Nivens Buch „Das Buchenwaldkind”. Die Übersetzung erschien im Mitteldeutschen Verlag, dort also, wo 1958 auch jener Roman erschien, […]

Matthias Gretzschel/Toma Babovic: Auf den Spuren von Erich Kästner. Foto: Ralf Julke
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Ein Leben in vier Städten: Auf den Spuren von Erich Kästner

Es ist jetzt 80 Jahre her, da verließ Erich Kästner – gerade frisch geschasst von der “Neuen Leipziger Zeitung” – die Stadt, in der er nicht nur seinen Doktortitel erwarb, sondern auch die Grundlagen für seine Schriftstellerkarriere schuf. Es war ein Eklat. Doch ohne die acht Leipzig-Jahre ist Kästner nicht denkbar. In “Auf den Spuren […]

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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