Böhlitz-Ehrenberg

Vicki Felthaus im Stadtrat.
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Nachbarschaftszentrum in Böhlitz-Ehrenberg soll weiter entwickelt werden + Video

Der Jugendhilfeausschuss wollte es dieses Jahr mal anders machen: Anstatt allen Offenen Jugendtreffs nach „Gießkannenprinzip“ ein bisschen Geld zu geben, sollten im Sinne einer strategischen Planung ausgewählte Treffs gefördert werden. Das passt jedoch wahlweise den Fraktionen, in diesem Fall dem Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg nicht. Schon im Mai demonstrierten sie für den Erhalt des Treffs unter dem […]

·Veranstaltungen·Gesellschaft

Lesung in Böhlitz-Ehrenberg: Die Delegierten – Verdeckte Transfergeschäfte im DDR-Fußball

Am Freitag, den 3. November präsentiert die Bürgergesellschaft Böhlitz-Ehrenberg ab 19 Uhr eine Lesung mit Legenden des Ostfußballs im Soziokulturellen Zentrum „Große Eiche“ in Böhlitz-Ehrenberg. Frank Müller liest aus seinem Buch „Die Delegierten – Verdeckte Transfergeschäfte im DDR-Fußball“ und hat sich dafür Unterstützung von Lutz Lindemann und Wolfgang Altmann gesucht. Heute, da schwerreiche Investoren mit […]

·Veranstaltungen·Bühne

Böhlitz-Ehrenberg feiert 23. Ortsfest

Am kommenden Wochenende, 25. bis 27. August präsentiert der Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg in Zusammenarbeit mit der Bürgergesellschaft Böhlitz-Ehrenberg die mittlerweile 23. Auflage des traditionellen Ortsfestes. Neben dem kleinen Rummelplatz hat die Bürgergesellschaft für ein ansprechendes Rahmenprogramm an den drei Festtagen gesorgt. Am Freitag eröffnet Methanica musikalisch das Ortsfest und sorgt für handgemachte Rockmusik auf der Open-Air-Bühne. […]

Baustelle am Leutzscher Rathaus.
·Politik·Brennpunkt

Gleiserneuerung in der Georg-Schwarz-Straße: Arbeiten der LVB haben am 21. August begonnen

Es ist eine relativ kurze Baumaßnahmne, aber sie fällt genau in die ersten Schulwochen: In Leutzsch werden seit Montag, dem 21. August, die Gleise punktuell in der Georg-Schwarz-Straße zwischen Flemmingstraße und Rathaus Leutzsch instandgesetzt. Dabei ist eine Straßenbahnsperrung für die Linie 7 vom 21. August bis zum 2. Oktober notwendig, teilen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) […]

Grafik zum Schulneubau.
·Politik·Brennpunkt

Baubeschluss geht in den Stadtrat: 2025 soll die Grundschule in Gundorf erweitert werden

Allerenden muss Leipzig in Schulen investieren, um die steigenden Schülerzahlen unterzubringen. Das betrifft auch Ortsteile wie Gundorf. Die Grundschule in Gundorf im Stadtbezirk Böhlitz-Ehrenberg soll für 12,6 Millionen Euro modernisiert und entsprechend des wachsenden Bedarfs im Schulbezirk erweitert werden. Den entsprechenden Bau- und Finanzierungsbeschluss hat die Stadtspitze jetzt auf den Weg gebracht, der Stadtrat muss […]

Zwei Personen mit Helmen.
·Wirtschaft·Firmenwelt

Technik für die E-Mobilität: Siemens feierte Richtfest für neue Halle in Böhlitz-Ehrenberg

Nach rund sechsmonatiger Bauzeit fand am Freitag, dem 14. Juli, das Richtfest für einen Hallenneubau im Siemens-Schaltanlagenbau Leipzig, Böhlitz-Ehrenberg statt. Die Flächenerweiterung ist erforderlich, um das steigende Produktionsvolumen im Schaltanlagenbau termin- und qualitätsgerecht meistern zu können, teilt Siemens mit. Grund für da Wachstum: Gerade die wachsende Infrastruktur für E-Mobilität braucht auch jede Menge Verteilertechnik. Den […]

Entwurf für die neue Brücke.
·Politik·Brennpunkt

Ludwig-Jahn-Straße in Böhlitz-Ehrenberg: 2026 soll es eine neue Brücke über die Alte Luppe geben

Das Auenentwicklungskonzept soll ja in diesem Jahr endlich dem Stadtrat vorgestellt werden. Einen wesentlichen Teil darin wird auch die Wiederöffnung der alten Fließgewässer in der Nordwestaue ausmachen. Dazu gehört auch die Alte Luppe, die am Rand von Böhlitz-Ehrenberg entlang führt. Schon jetzt kommt ein Bauprojekt ins Verfahren, das die Alte Luppe wieder durchgängiger machen soll. […]

Die gealterten Georg-Schwarz-Brücken. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagte: Planfeststellungsverfahren für das Riesenprojekt Georg-Schwarz-Brücken wird beantragt + Video

Eigentlich sollten die Georg-Schwarz-Brücken, die von der Georg-Schwarz-Straße aus die Gleise der Bahn überspannen und Leutzsch mit Böhlitz-Ehrenberg verbinden, schon deutlich vor 2020 neu gebaut werden. Die Pläne lagen auch bereits fast fertig in den Schubladen, bevor sie dem Stadtrat präsentiert wurden – und nicht nur bei Umweltverbänden für Schnappatmung sorgten. Die Planungen atmeten den […]

Parksituation in der Gutshofstraße. Foto: Privat
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagte: Keine Extrawurst für die Gutshofstraße in Böhlitz-Ehrenberg + Video

Am 13. Juli kam auch das Thema Gutshofstraße in der Ratsversammlung zum Aufruf. Eigentlich ein schönes Thema: Für 735.000 Euro soll die Anliegerstraße in Böhlitz-Ehrenberg ausgebaut werden. Aufgrund des defekten Pflasters und ungepflasterter Gehwege hatte der Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg die Straße mit Priorität bei der Stadt angemeldet. Aber dann schrieb René Lorenz eine Petition. Denn mit […]

Parksituation in der Gutshofstraße. Foto: Privat
·Politik·Brennpunkt

Geplanter Ausbau der Gutshofstraße: Sind Stellplätze auf der Straße wichtiger als gut ausgebaute Fußwege?

Seltsame Dinge gehen im Leipziger Verkehrs- und Tiefbauamt (VTA) vor. Da wird eine Anliegerstraße in Böhlitz-Ehrenberg nach den vom Stadtrat beschlossenen Standards geplant. Mit den beschlossenen Gehwegbreiten und natürlich mit Folgen für den Straßenraum, der dadurch schmaler wird, weshalb „mehr als 60 Prozent“ der derzeit genutzten Stellplätze wegfallen. Eine einzige Petition genügte, das VTA regelrecht […]

Kristina Weyh spricht zum Grünen-Antrag zu den Georg-Schwarz-Brücken. Foto: Livestream der Stadt Leipzig, Screenshot: LZ
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagte: An den Plänen zu den Georg-Schwarz-Brücken haben Leipzigs Planer doch noch eine Menge Details geändert + Video

Darf man die Verwaltung kritisieren? Eigentlich eine seltsame Frage. Aber sie schwang am 15. März mit, als der Antrag der Grünen-Fraktion „Georg-Schwarz-Brücken im Planungsprozess weiter qualifizieren“ endlich zur Abstimmung in die Ratsversammlung kam. Und „endlich“ heißt: nach sechzehn Monaten. Wie ein Dinosaurier aus der Urzeit Und sechzehn Monate bedeuten auch in Leipzigs Verwaltung nicht unbedingt […]

Die ehemaligen Gusswerke an der Merseburger Straße. Foto: Hagedorn
·Wirtschaft·Firmenwelt

Gießereigelände an der Merseburger Straße: Aus alten Gusswerken wird moderner Gewerbepark

Einst prägten zahlreiche Gießereien Leipzigs Industriekultur und boten tausenden Menschen sichere Arbeitsplätze. Viele Werke kämpfen um ihre Zukunft oder mussten ihren Betrieb bereits einstellen. Auch an der Merseburger Straße im Leipziger Ortsteil Böhlitz-Ehrenberg endete im September 2020 die 130 Jahre lange Ära der Gusswerke. Mit dem Insolvenzverfahren und Betriebsende verloren die zuletzt noch 400 Beschäftigten ihren Job. Nun gibt es für das 150.000 Quadratmeter große Areal eine neue Perspektive.

Denkmalgeschützter Gebäudebestand im Schlobachshof. Foto: Schlobachshof e.V.
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagte: Wie es mit Schlobachshof weitergeht, soll der Stadtrat noch 2022 erfahren + Video

Nachfragen hilft immer. Deswegen haben Einwohner/-innen, die für die Ratsversammlung eine Einwohneranfrage gestellt haben, auch das Recht, in der Ratsversammlung Nachfragen zu stellen. Was auch bei den ziemlich kurz und knapp beantworteten Anfragen zum Schlobachshof Sinn machte. Immerhin kämpfen die betroffenen Ortschaftsräte und der Verein Schlobachshof e.V. hier seit Jahren darum, dass das denkmalgeschützte Ensemble im Auwald gerettet und für die Bürger erlebbar wird. Nur: Niemand scheint über den Stand der Dinge zu informieren.

Schild "Landschaftsschutzgebiet" in der Nordwestaue. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Haushaltsantrag wird 2022 umgesetzt: Neue Eulen für das Landschaftsschutzgebiet Leipziger Auwald

All die alarmierenden Erwartungen zur Leipziger Haushaltslage, die noch in den Jahren 2020 und 2021 den Stadtrat beschäftigten, sind nicht eingetreten. Schon 2021 haben sich die Leipziger Steuereinnahmen wieder erholt, schließt die Stadt das Jahr wahrscheinlich sogar mit einem Plus ab. Und auf einmal tun sich Spielräume auf für Haushaltsanträge, die noch im März 2021 erst einmal nur zur Kenntnis genommen wurden. So auch für neue Schilder im Landschaftsschutzgebiet bei Böhlitz-Ehrenberg.

Denkmalgeschützter Gebäudebestand im Schlobachshof. Foto: Schlobachshof e.V.
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagt: Schlobachshof – Erste Schritte für ein Umweltbildungszentrum mitten im Auwald

Am heutigen Mittwoch kam endlich auch die Petition des Vereins Schlobachshof zur Abstimmung in den Stadtrat – nicht in der ursprünglichen Form. Denn der Petitionsausschuss hat sich dazu intensiv noch einmal mit Verwaltung, Ortschaftsräten und Verein ausgetauscht. Was dann auch bedeutete, dass auch nicht der Verwaltungsstandpunkt mit seinen vorsichtigen Ablehnungen zu den Träumen des Schlobachshof e. V. übernommen wurde, sondern – wie Jürgen Kasek für die Grünen betonte – ein richtiger Kompromissvorschlag.

Denkmalgeschützter Gebäudebestand im Schlobachshof. Foto: Schlobachshof e.V.
·Politik·Brennpunkt

Schlobachshof: Keine Bürgerbeteiligung geplant, aber der Wachdienst kostet jetzt richtig Geld

Im Oktober startete der Schlobachshof e. V. eine Petition, mit der er forderte, „dass der Abriss von Gebäuden auf dem Schlobachshof nur nach Vorgaben eines vom Stadtrat beschlossenen tragfähigen und nachhaltigen Konzeptes erfolgt.“ Das hätte man eigentlich schon erwarten können, als die Stadt das Gelände 2016 kaufte. Aber irgendwie mag sich die Stadtverwaltung da nicht hineinreden lassen, was sie mit dem Grundstück macht.

Blick von der Georg-Schwarz-Brücke über die beiden S-Bahn-Haltepunkte. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagte: Planungen für neue Fußgänger-/Radfahrerbrücke zwischen Leutzsch und Böhlitz-Ehrenberg befürwortet + Video

Am Donnerstag, 12. November, ging es auch um eine durchaus spannende Vorlage der Stadtplaner, die im Umfeld des Neubaus der Georg-Schwarz-Brücken auch den Bau einer eigenständigen Fußgänger-/Radfahrerbrücke vorgeschlagen hatten – nebst zu untersuchenden Tunnelvarianten. Ein Vorschlag, der im Stadtbezirksbeirat Altwest sofort emsige Diskussionen auslöste und am Ende gar eine Petition: Ja, baut diese Brücke bitte sofort! – Aber das wird nicht passieren.

Blick von der Georg-Schwarz-Brücke über die beiden S-Bahn-Haltepunkte. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Schon 700 Unterstützer/-innen: Petition fordert einen dauerhaften östlichen Zugang zum Bahnhof Leutzsch

Es steht wahrscheinlich heute auf der To-do-Liste der Ratsversammlung, die wegen des Corona-Lockdowns nun doch wieder zwei Mal in der Kongresshalle tagt: Die Entscheidung über die Ersatz-Fußgängerbrücken während des Baus der Georg-Schwarz-Brücken in den Jahren 2024 bis 2030. Der Stadtbezirksbeirat Altwest hat dazu einen Antrag geschrieben, den der Leipziger Per Kropp prima findet. Aber da ist mehr drin, fand er, und startete eine Petition, die schon mehr als 700 Leipziger/-innen unterstützen.

Die untersuchten Varianten für eine Verbindung für Fußgänger und Radfahrer von Leutzsch nach Böhlitz-Ehrenberg. Grafik: Stadt Leipzig
·Politik·Brennpunkt

Ökolöwe unterstützt die Petition, die Behelfsbrücke zwischen Leutzsch und Böhlitz-Ehrenberg sofort als dauerhafte Brücke zu bauen

Sie werden – wie es der Ökolöwe ausdrückt – ein riesiges Autostraßenkreuz: die Georg-Schwarz-Brücken, die ab 2024 neu gebaut werden. Die ursprünglichen Pläne stammen aus den 1990er Jahren und wurden bis zum Stadtratsbeschluss 2018 nicht mehr groß geändert. 2019 erst legte das Planungsdezernat dann die Ideen für zusätzliche Fußgängerbrücken vor. Jetzt kämpft auch eine Petition für eine dieser Brückenvarianten, die auch der Stadtbezirksbeirat Altwest favorisiert.

Denkmalgeschützter Gebäudebestand im Schlobachshof. Foto: Schlobachshof e.V.
·Politik·Engagement

Schlobachshof e. V. will mit einer Petition die Abrisse auf Schlobachshof stoppen

Eigentlich ist ja alles klar: Die Stadt möchte die Böhlitz-Ehrenberger vielleicht sogar mit einbeziehen, wenn es um die künftige Nutzung von Schlobachshof geht. Und der Schlobachshof e. V. möchte ja auch gern an einem tragfähigen Nutzungskonzept mitarbeiten. Aber am 12. September kündigte die Stadt an, erste Gebäude abzureißen. Mit einer Petition möchte der Verein den Abriss jetzt stoppen.

Die untersuchten Varianten für eine Verbindung für Fußgänger und Radfahrer von Leutzsch nach Böhlitz-Ehrenberg. Grafik: Stadt Leipzig
·Politik·Brennpunkt

Stadtbezirksbeirat Altwest beantragt eine Stadtteilverbindung zwischen Leutzsch und Böhlitz-Ehrenberg, die auch die S-Bahn-Steige mit erschließt

Nein, Leipzigs Verwaltung muss sich nicht wirklich darüber wundern, dass Ratsfraktionen und Stadtbezirksbeiräte immer ungeduldiger werden und sich mit Prüfaufträgen nicht mehr abspeisen lassen. Die verschieben wichtige Entscheidungen in der Regel wieder nur um mehrere Jahre in die Zukunft, während Zustände, die alle Seiten längst als inakzeptabel empfinden, einfach erhalten bleiben. So wie bei der Verbindung von Leutzsch nach Böhlitz-Ehrenberg, wo der Stadtbezirksbeirat schon mehrmals fast verzweifelt ist.

Informationstafeln zur Geschichte von Schlobachshof. Foto: Schlobachshof e.V.
·Politik·Brennpunkt

Das erste Picknick des Schlobachshof e. V. und das Nachdenken über die Zukunft des historischen Geländes

„Am Montag in der Michaeliswoche 1920“ (28.09.1920) wurde Schlobachshof laut Tafel am Wohnhaus als Gutshof in Andenken an Franz Schlobach von seinen Söhnen errichtet. Mehr als 100 Besucher kamen 100 Jahre später zum Picknick anlässlich des 100. Jahrestages der Gründung von Schlobachshof, das nicht extra in der Presse angekündigt worden war – sonst hätte es wohl einen Ansturm gegeben, mit dem das Hygienekonzept nicht mehr hätte umgesetzt werden können.

Die untersuchten Varianten für eine Verbindung für Fußgänger und Radfahrer von Leutzsch nach Böhlitz-Ehrenberg. Grafik: Stadt Leipzig
·Politik·Brennpunkt

Planungsdezernat legt noch zwei sinnvolle Ideen für die Georg-Schwarz-Brücken vor

Es wird das Mega-Bauprojekt, das den Leipziger Westen von 2024 bis 2030 in Atem halten wird: der Neubau der Georg-Schwarz-Brücken. Und während Autofahrer und die Ersatzbusse der LVB riesige Umwege werden fahren müssen in dieser Zeit, hat sich das Leipziger Baudezernat durchaus mit der Frage beschäftigt: Was wird eigentlich mit Fußgängern und Radfahrern? Die kann man doch nicht genauso weit in die Pusta schicken? Diesmal dachte das Planungsdezernat sogar noch ein bisschen weiter: Was wird in der Zeit danach?

Das Abstimmungsergebnis zu Schlobachshof. Scrennshot: L-IZ
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagte: Wie weiter am Schlobachshof? + Video

Da staunte am Ende auch Burkhard Jung nicht schlecht, als am Abend des 10. Juni in der Leipziger Ratsversammlung zu einem Antrag aus dem Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg zum Schlobachshof abgestimmt wurde. Dieser einstige Reiterhof liegt ja mitten in der Nordwestaue, mitten im Überflutungsgebiet in der Gemarkung Böhlitz-Ehrenberg.

Alexander Gauland (hier am 21.11.2017 im Bundestag) will am 17. Januar 2020 Christoph Naumann bei seiner OB-Kandidatur in Leipzig unterstützen. Foto: Bilderdienst des bundestag.de, Fotograf: Achim Melde
·Politik·Nachrichten

AfD-Wahlveranstaltung mit Alexander Gauland findet nicht mehr in der Großen Eiche statt + Update

Am Morgen warb die Leipziger AfD auf ihrer Facebook-Seite noch mit dem Konterfei von Alexander Gauland für eine Veranstaltung in der Großen Eiche in Böhlitz-Ehrenberg. Doch der Fraktionsvorsitzende der Rechtsaußen-Partei und sein Leipziger Parteifreund Christoph Neumann, der OBM-Kandidat der AfD, müssen sich woanders ein Plätzchen suchen, um über die „Wende für Leipzig“ zu philosophieren. Denn die „Große Eiche“ ist ein städtisches Gebäude.

Der Schulcampus in Böhlitz-Ehrenberg mit dem Neubau (hellgrau). Karte: Stadt Leipzig
·Politik·Brennpunkt

Der Schulcampus in Böhlitz-Ehrenberg wird kräftig erweitert

Am 19. Dezember war die Mensa fertig, die künftig von der Grundschule und der Heinrich-Pestalozzi-Oberschule in Böhlitz-Ehrenberg gemeinsam genutzt wird. Das war schon Baustein Nummer 2 für die Erweiterung des Schulstandorts, der immer mehr Kinder aufnehmen muss. Im Jahr 2020 folgt nun die dritte Etappe: der Erweiterungsbau, der tatsächlich erst die benötigten Klassenraumkapazitäten herstellt. Er soll in der zweiten Jahreshälfte 2021 fertiggestellt sein.

Schwere Steine auf dem Grundstück direkt an der Alten Luppe. Foto: privat
·Politik·Brennpunkt

Auch Neuanwohner am Forstweg müssen es jetzt lernen: Gewässerrandstreifen dürfen nicht bebaut werden

Es hatte ein bisschen gedauert. Wir hatten ein paar Fragen zu den Entwicklungen und fachlichen Einschätzungen am Forstweg in Böhlitz-Ehrenberg an die Verwaltung gestellt. Die Kolleginnen in der Kommunikation waren auch fleißig, haben auch alle Antworten eingesammelt. Das dauerte wieder ein Weilchen. Und dann ließen wir das Fragenpaket noch liegen, weil einige Antworten ganz unübersehbar davon erzählen, dass manche Antwortgeber gar nicht wissen wollen, was vor Ort wirklich los ist. Und deswegen auch sichtlich falsche Antworten geben.

Asbestreste auf dem Gelände am Forstweg. Foto: privat
·Politik·Brennpunkt

Bauleute am Forstweg 34 abgezogen und Bauordnungsamt droht Bürgern mit kostenpflichtiger Nichtauskunft

Vor zwei Jahren berichteten wir zum ersten Mal um die Vorgänge am Forstweg in Böhlitz-Ehrenberg, wo die Stadt einen ganzen Streifen ehemaligen Gartenlandes als Bauland zu verkaufen versuchte, am Ende keinen Bieter fand, den Versuch aber nicht einstellte, sondern einen neuen Bauträger suchte, der die Grundstücke dann weiterverkaufte. Das Problem war schon damals: Das Gelände liegt auf dem Hochufer der Alten Luppe und hätte nach gültigem Wasserrecht nie bebaut werden dürfen.

Abgeholzt und von Baufahrzeugen zerfahren: Gewässerrandstreifen an der Alten Luppe. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Nicht einmal der Gewässerrandstreifen aus dem Sächsischen Wassergesetz wurde an der Alten Luppe respektiert

Nicht nur der sichtlich nicht eingehaltene Abstand zum Wald ist ein Problem bei der Genehmigung für die sechs neuen Einfamilienhäuser am Forstweg in Böhlitz-Ehrenberg. Auch bei einem zweiten Punkt vermisst man den klaren Einspruch der Leipziger Naturschutzbehörde. Denn Ufer dürfen auch in Sachsen nur in ganz wenigen Ausnahmefällen bebaut werden. Und hier wird gleich ein ganzer Uferstreifen bebaut.

Die Alte Luppe mit den Bäumen des Sachsenforst und der direkt angrenzenden Bebauung. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Warum versucht die Stadt Leipzig dem Gericht weiszumachen, ein Abstand von 30 Metern zum Wald sei eingehalten?

Was passiert eigentlich in einer Stadt, in der die zuständige Naturschutzbehörde nicht wie eine Naturschutzbehörde funktioniert? Ungefähr wohl das, was die Familie Viecenz in Böhlitz-Ehrenberg nun seit ein paar Jahren als Papierkrieg mit Ämtern und Gerichten erlebt. Im November wies das Leipziger Verwaltungsgericht ihren Antrag gegen den Bau mehrerer Einfamilienhäuser direkt an der Alten Luppe ab. Mit seltsamen Zahlen.

Häuslebau auf dem Hochufer der Alten Luppe. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Sachsenforst musste die ersten Bäume an der Alten Luppe zur Sicherheit fällen

Im Mai berichteten wir über ein mehr als fragwürdiges Bauprojekt in Böhlitz-Ehrenberg, bei dem die Firma Reinbau sechs Häuser direkt an den Rand der Leipziger Burgaue bauen lässt. Fünf dieser Häuser stehen mittlerweile, direkt bis an den Steilhang der Alten Luppe gebaut. Und was Anwohnerin Jana Viecenz befürchtet hat, ist längst eingetreten: Die Böschung kommt ins Rutschen und der Sachsenforst musste zur Notfällung anrücken.

Ausschnitt aus der Schutzgebietskarte der Stadt mit Forstweg und Baugelände. Karte: Stadt Leipzig
·Politik·Brennpunkt

Häuslebau direkt an der Burgaue und ein fehlendes Gesamtkonzept für das Leipziger Auensystem

Es gibt Geschichten, die sind nicht so einfach über einen Leisten zu scheren. So wie die, die die LVZ am Freitag, 28. April, brachte: "Stadt lässt Häuslebau an der Burgaue zu. Anwohner des Forstweges gehen auf die Barrikaden / Inzwischen Anwälte eingeschaltet". Das mit den Anwälten rief dann umgehend Leipzigs Verwaltung auf den Plan, die sofort ein Dementi verschickte.

Damit es schneller geht, werden auch immer öfter Flugzeuge direkt übers Stadtgebiet geschickt. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Bekennt sich Leipzig zu einem richtigen Antrag gegen die kurze Südabkurvung oder stimmt der Stadtrat für die Watte-Vorlage?

Die nächste Stadtratssitzung kommt. Am 18. Januar wird wieder getagt. Dann müsste eigentlich, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, die Vorlage zur Abschaffung der kurzen Südabkurvung am Flughafen Leipzig/Halle positiv votiert werden. Auch wenn man im Hase-und-Igel-Spiel um den Flughafen nie weiß, wie die Hatz ausgeht. In der Lärmschutzkommission war der Ursprungsantrag aus Böhlitz-Ehrenberg schon einmal abgewiesen worden.

Natürlich kein Kaffeekränzchen. Bildmontage: L-IZ
·Politik·Region

Flughafen Leipzig/Halle: Der Hase bekommt ein bisschen Leipziger Schützenhilfe in Sachen kurze Kurven

Eigentlich wünscht sich der Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg nur eins: dass die diversen „kurzen Abkurvungen“ am Flughafen Leipzig/Halle in der Nacht einfach unterlassen werden. Beide sorgen dafür, dass der Lärm startender Flugzeuge direkt ins Leipziger Stadtgebiet einstrahlt. Aber die Fluglärmkommission lehnte einen entsprechenden Antrag kurzerhand ab. Nun will es die Stadt Leipzig noch einmal versuchen.

Besondere Hörgenüsse bereiten Flugzeuge, die in geringer Höhe übers Leipziger Stadtgebiet lustwandeln. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Böhlitz-Ehrenberg beantragt jetzt beim Leipziger Stadtrat einen Beschluss zur Abschaffung der Südabkurvung

Am Mittwoch, 12. Oktober, nahm die Posttochter DHL unter einem Großaufgebot der sächsischen Politik zwei neue Terminals in Betrieb, die die Kapazität des Umschlags am Flughafen Leipzig/Halle noch einmal um 50 Prozent erhöhen. Und nichts ist geklärt. So seltsam weltfremd haben Sachsens Politiker lange nicht ins Blitzlichtgewitter geschaut. Nicht nur die Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“ ist sauer. Auch ein Ortschaftsrat hat so langsam die Nase voll.

Die Start- und Landebahn Süd (rechts im Bild) hat An- und Abflugschneisen, die über deutlich dichter besiedeltes Gebiet führen. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
·Politik·Region

Warum hat der Flughafen Leipzig/Halle seit neun Jahren keine Sicherheitstechnik für den parallelen Flugbetrieb eingebaut?

Das Thema Fluglärm am Flughafen Leipzig/Halle wird weiter Thema bleiben. Im Leipziger Stadtrat genauso wie im Landtag, auch wenn die CDU dort jetzt wieder mal stolz darauf ist, ein Nachtflugverbot verhindert zu haben. Die Grünen hatten das beantragt. Aber sie haben in einer bräsigen Regierungskoalition nicht mal ein Umdenken bewirkt. Und in Leipzig? Da gibt's dieselben Nebelbomben.

Startender Aerologic-Frachter auf dem Flughafen Leipzig / Halle. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
·Politik·Region

Die Schallschutzgutachten zum Flughafen beschreiben nicht die Wirklichkeit im Leipziger Nordwesten

Arbeitet der Flughafen Leipzig/Halle mit einem falschen schallschutztechnischen Gutachten? - Der Verdacht verstärkt sich immer mehr. Neu ist er eigentlich nicht. Seit 2010 wissen zumindest die Bürgerinitiativen gegen Fluglärm, dass da mit den alten Schallschutzgutachten und dem uralten Versprechen "Niemand wird nachts aufwachen", etwas nicht stimmen kann. Der Versuch des Flughafens, die Triebwerksprobeläufe ins Freie zu verlegen, sorgt jetzt für Entsetzen.

Melder zu Böhlitz-Ehrenberg

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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