DOK

DOK Leipzig Sommerkino im Luru-Kino Open Air. Foto: Hyejeong Yoo
·Veranstaltungen·Bühne

Sommerkino von DOK Leipzig startet am 13. Juli

Sechs Dokumentarfilme, vier Leinwände und sehr viel frische Luft – das DOK Leipzig Sommerkino zeigt erneut ehemalige Festivalfilme in den Leipziger Open-Air-Kinos. Neben Publikumslieblingen aus dem letzten Jahr präsentiert das Festival auch den Gewinnerfilm des Goldenen Löwen bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig, Laura Poitras‘ „All the Beauty and the Bloodshed“ über die Fotografin Nan […]

·Veranstaltungen·Bühne

Zehn Filme Open Air im DOK Leipzig Sommerkino

Fans von DOK Leipzig, die sich schon jetzt auf die Festivalwoche im Herbst freuen, können im „DOK Leipzig Sommerkino“ wieder Filme der letzten Jahrgänge unter freiem Himmel in Leipzig schauen. Vom 21. Juli bis 11. August präsentiert das Festival gemeinsam mit der Schaubühne Lindenfels, der Cinémathèque und dem Luru-Kino zehn Dokumentar- und Animationsfilme an der […]

Antifaschistischer Gegenprotest bei der Veranstaltung der sogenannten „Bürgerbewegung Leipzig 2021“ in der Leipziger City. Foto: LZ
·Der Tag

Montag, der 25. Oktober 2021: Alles andere als „Cringe“ – antifaschistischer Protest auf dem Fußballfeld und in der Leipziger City

In der Leipziger Innenstand stellten sich heute wieder Aktivist/-innen geschlossen gegen den Aufmarsch der „Bürgerbewegung Leipzig 2021“. Diese findet zunehmend auch Unterstützung von Jugendverbänden aus der rechten Szene. Ebenso ein Zeichen gegen Faschismus setzte am Wochenende der Rote Stern Leipzig. Außerdem: In Leipzig startete heute die 64. Ausgabe des DOK und Armin Laschet ist nicht mehr Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 25. Oktober 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Festivalleiter Christoph Terhechte. Foto: DOK Leipzig 2019/ Susann Jehnichen
·Kultur·Film & TV

Christoph Terhechte – Eine weltoffene Gesellschaft braucht auch den öffentlichen Diskurs

Wer fragt, bekommt Antworten. Im Dezember fragte die CDU-Fraktion im Leipziger Stadtrat, wie es denn sein könne, dass der Leiter des Leipziger Dok-Film-Festivals, Christoph Terhechte, das Plädoyer der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ habe unterzeichnen können. Aber das Kulturdezernat fing gar nicht erst an, selbst zu antworten, sondern lässt in der Antwort Christoph Terhechte selbst zu Wort kommen.

dok-festival. Foto Susann Jehnichen
·Leben·Gesellschaft

Nach “Lord of the Toys”-Kontroverse: DOK-Festival und Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ planen Zusammenarbeit

Eine Kontroverse um die Dokumentation „Lord of the Toys“ hatte das vergangene DOK-Festival überschattet. Die Filmemacher hätten diskriminierende Sprache unreflektiert gezeigt, lautete die Kritik des Aktionsnetzwerkes „Leipzig nimmt Platz“ an der Festivalleitung. Zukünftig wollen beide Seiten konstruktiv zusammenarbeiten. Unter anderem sei eine gemeinsame Veranstaltung zum kommenden Dokfilm Festival geplant.

Fragestunde an den OBM: Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung im Stadtrat. Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Stadträte fragen, Verwaltung antwortet: Waffenverbotszone, LVB-Ausfälle und “Lord of the Toys” bei der DOK-Film +Videos

Im Rahmen der Ratsversammlung am Mittwoch, den 12. Dezember, hat die Verwaltung zahlreiche Anfragen der Stadträte beantwortet. Diese betrafen unter anderem Ausfälle und Neuanschaffungen bei den LVB, die genaue Auslegung der Waffenverbote rund um die Eisenbahnstraße und die Diskussionen über den Film „Lord of the Toys", welcher den diesjährigen Hauptpreis des DOK Leipzig abräumte.

Andrea Niermann (CDU). Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: DOK erhält dauerhaft mehr Geld + Video

VideoBereits 2017 und 2018 hatte das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, kurz DOK, teils deutlich mehr Geld erhalten als in den Jahren davor. Nun hat der Stadtrat den städtischen Zuschuss dauerhaft erhöht. Ab 2020 soll das DOK jährlich 541.300 Euro von der Stadt erhalten. Ein Änderungsantrag der CDU, deutlich weniger zu zahlen, fand keine Mehrheit.

„I Had a Dream“ gewinnt den wichtigsten Preis. Foto: DOK Leipzig
·Kultur·Film & TV

DOK Leipzig, Tag 6: Ein Triumph für die Frauen

Es war ein Festival, an dessen Ende eine bohrende Frage steht: Wie viele herausragende Werke sind in den vergangenen Jahrzehnten nicht entstanden, weil das Filmemachen vor allem Männern vorbehalten ist? Beim diesjährigen DOK gingen fast alle Preise an Frauen. Soweit es sich anhand der persönlichen Eindrücke beurteilen lässt, ist das absolut nachvollziehbar. Über den wichtigsten Preis durfte sich eine Italienerin freuen, die zwei feministische Politikerinnen im Kampf für Gleichberechtigung begleitete.

„Exit“. Foto: DOK Leipzig
·Kultur·Film & TV

DOK Leipzig, Tag 5: Brutal erhellend – der Aussteigerfilm „Exit“ geht an die Grenze des Erträglichen

Karen Winther war als Jugendliche in Norwegen in der Neonaziszene unterwegs. Damals beauftragte sie ihre „Kameraden“ damit, andere Menschen zusammenzuschlagen. Heute kämpft die Aussteigerin mit Schuldgefühlen – und hat sich deshalb auf die Suche nach anderen Aussteigern begeben. Der daraus entstandene Film „Exit“ zeigt brutale Geständnisse und erhellende Erklärungen.

„Der zweite Anschlag“. Foto: DOK Leipzig
·Kultur·Film & TV

DOK Leipzig, Tag 4: Radikaler Fokus auf Feministinnen und Opfer von Rassismus

Der rechtsradikale Vormarsch in vielen Staaten hat sich in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise geäußert: zunehmender Rassismus und antifeministische Bestrebungen gehören dazu. Zwei Dokumentationen von Frauen widmen sich der Machokultur im politischen Italien und dem strukturellen Rassismus in Deutschland – und konzentrieren sich dabei radikal auf jene, die für das Gute kämpfen und unter den bestehenden Bedingungen leiden.

„The Time of Forests“. Foto: DOK Leipzig
·Kultur·Film & TV

DOK Leipzig, Tag 3: Monster, die durch Wälder sägen

Beim DOK Leipzig fühlte man sich am dritten Festivaltag an den Hambacher Forst erinnert. „The Time of Forests“ thematisiert das Abholzen riesiger Wälder, interessiert sich dabei aber vor allem für den Gegensatz von klassischem Handwerk und industrieller Massenabfertigung. Außerdem: In „Women with Gunpowder Earrings“ begleitet die Kamera eine Journalistin in den Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat. Dabei wird diese schnell selbst zur Aktivistin.

„Chris the Swiss“. Foto: DOK Leipzig
·Kultur·Film & TV

DOK Leipzig, Tag 2: Im Krieg und religiösen Fanatismus verloren – zwei Frauen auf Spurensuche

Wie kann es passieren, dass eine Mutter ihre Familie verlässt und sich einer christlichen Sekte anschließt? Und was bewegt einen jungen Mann, als Journalist in ein Kriegsgebiet zu reisen und dort einer nationalistischen Miliz beizutreten? Eine Tochter und eine Cousine begeben sich in den bedrückenden Dokumentationen „The Principal Wife“ und „Chris the Swiss“ auf die nicht immer erfolgreiche Suche nach Antworten.

Regisseur Werner Herzog (l.) im Gespräch mit Michail Gorbatschow. Foto: DOK Leipzig / Lena Herzog
·Kultur·Film & TV

DOK Leipzig, Tag 1: Bei eisigen Temperaturen zurück in den Kalten Krieg – Herzog-Doku über Gorbatschow eröffnet das Festival

Die Gorbatschow-Dokumentation „Meeting Gorbachev“ hat am Montagabend das 61. DOK eröffnet. Sowohl im Cinestar bei der zentralen Veranstaltung als auch in der Osthalle des Hauptbahnhofes war der Film von Werner Herzog zu sehen. Der Regisseur äußerte im Anschluss seine Begeisterung für die Location und seine Einschätzung zur aktuellen Russland-Politik des Westens. Die Doku selbst lieferte kaum neue Erkenntnisse.

Werner Herzog (l.) im Gespräch mit Gorbatschow. Foto: DOK Leipzig / Lena Herzog
·Kultur·Film & TV

DOK-Festival freut sich über hohen Frauenanteil und Eröffnungsfilm von Werner Herzog

Als angeblich erstes Filmfestival der Welt hatte sich das DOK eine Frauenquote für die Regie im Deutschen Wettbewerb auferlegt. Nun sind nicht nur in diesem Wettbewerb, sondern auch im gesamten Programm die Regisseurinnen in der Überzahl. Die Organisatoren freuen sich zudem über prominente Namen zum Auftakt: Der diesjährige Eröffnungsfilm kommt von Werner Herzog und porträtiert Michail Gorbatschow, den letzten Präsidenten der ehemaligen Sowjetunion.

Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke. Foto: L-IZ.de
·Politik

Der Stadrat tagt: DOK-Film Leipzig auf Probe gerettet + Audio

Dass es der Leipziger Dok-Filmwochen GmbH nicht gutgeht, dürfte sich in Leipzig mittlerweile herumgesprochen haben. Personelle Wechsel hatten wohl zu einer geminderten Einnahme auf Sponsoringseite geführt, doch die GmbH hat auch aufgrund fehlender Ausfinanzierung Schlagseite. So stark, dass das Gesamtfestival bereits in diesem Jahr zum 60. Jubiläum infrage steht. Die Stadt Leipzig jedoch ist selbst Gesellschafterin der GmbH, in fast letzter Sekunde einigte sich nun der Finanzausschuss des Leipziger Stadtrates auf eine Lösung. Und diese konnte nicht nur „mehr Geld“ lauten, will man nun sicherstellen, dass die DOK weitergeht.

Preis der Stiftung Friedliche Revolution geht an "Sobytie - The Event". Foto: Sebastian Beyer
·Kultur·Film & TV

DOK Leipzig: Sergei Loznitsa gewinnt „Leipziger Ring“

Auch die Verleihung des „Leipziger Ring für Demokratie“ wartete 2015 in neuem Gewand auf. Natürlich blieb die Nikolaikirche als Symbol der Friedlichen Revolution der Ort der Preisübergabe, doch zuvor begann am Festivalzentrum im Museum für bildende Künste ein Rundgang auf den Spuren der `89er-Montagsdemonstrationen. Preisträger Losnitza beschrieb sein Gefühl der russischen Politik: „Der Film zeigt die Ereignisse während des Militärputsches 1991 aus St. Petersburg. Es ist danach ein Gefühl des Aufbruchs in demokratische Zeiten. Sehe ich mir Russland heute an, sind wir in die Zeit vor 1990 zurückgefallen.“

Die Neuland-Ausstellung auf dem Marktplatz Foto:Sebastian Beyer
·Kultur·Film & TV

DOK Neuland eröffnet und „DOK im Knast“ gestartet

Schon vor Beginn des DOK-Festivals standen zwei weiße Kunststoffblasen unübersehbar auf dem Marktplatz. Hier werden Projekte vorgestellt, die mit Hilfe neuer Technik neue Formen des Erzählens bieten. Unter anderem steht ein interaktiver Reiseführer der kolumbianischen Stadt Medelin bereit und verschiedene Projekte virtueller Realität. Ebenfalls am Dienstag fand die erste Vorführung von „DOK im Knast“ in der Jugendstrafanstalt Regis-Breitingen statt, die Häftlinge konnten selbst aus einer Vorauswahl von Filmen wählen, gezeigt wurde zunächst „Alles andere zeigt die Zeit“.

Bis auf den letzten Platz waren nicht nur die Kinosäle belegt. Foto: Sebastian Beyer
·Kultur·Film & TV

Alle Plätze belegt: DOK Leipzig eröffnete auch im Hauptbahnhof

Mit der größten Premiere der Festivalgeschichte startete das DOK Leipzig in die 58. Ausgabe. Sowohl im größten Kinosaal als auch in einem zweiten Kino, in das übertragen wurde, waren alle Plätze vergeben. Zeitgleich lief der Eröffnungsfilm „Alles andere zeigt die Zeit“ von Andreas Voigt auch in der Osthalle des Hauptbahnhofes. „Ich bin völlig begeistert, dass diesen Film schon einmal so viele Menschen sehen“, so der Filmemacher beim anschließenden Filmgespräch.

Programmchefin Grit Lemke und Direktorin Leena Pasanen bei der Pressekonferenz Foto: Sebastian BeyerProgrammchefin Grit Lemke und Direktorin Leena Pasanen bei der Pressekonferenz Foto: Sebastian Beyer
·Kultur·Film & TV

DOK Leipzig mit filmischem Blick auf die vergessenen Konflikte

Dass Leena Pasanen neue Wege beschreiten würde, hatte sie schon bei ihrem Besuch des vergangenen DOK-Festivals angekündigt. Mittlerweile ist auch klar, wie diese aussehen werden. Das Festival rückt mehr in den öffentlichen Raum, daher gibt es Vorstellungen im Zeitkino im Hauptbahnhof und das DOK Neuland für interaktive Projekte auf dem Marktplatz. Auch in den Jurys sind nicht nur Filmemacher vertreten, sondern erstmals auch Maler und Schriftsteller. „Ich wollte einen breiteren künstlerischen Diskurs bei den Jury-Entscheidungen“, so Pasanen auf der Pressekonferenz.

Melder zu DOK

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up