Zugang zum S-Bahn-Haltepunkt Anger-Crottendorf von der Zweinaundorfer Straße aus. Foto: Ralf Julke
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Finanzierungsvertrag soll beim Neubau zweiten Zugang zum S-Bahn-Haltepunkt Anger-Crottendorf sichern

Seit Dezember 2013 hat Leipzig das neu gebaute Mitteldeutsche S-Bahn-Netz samt Citytunnel. Das System funktioniert, auch wenn es oft bis an die Grenzen ausgereizt ist. Wenigen Leipzigern ist bewusst, dass noch gar nicht alle Haltepunkte gebaut sind. Oder so gebaut sind, dass sie auch funktionieren. Jetzt hat Leipzigs Verwaltung beschlossen, die Deutsche Bahn in einem Fall zum Jagen zu tragen.

Schnelle Städteverbindungen gibt es heute nur mit Elektrifizierung. Foto: Ralf Julke
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Beschluss zum Bundesverkehrswegeplan lässt Sachsens wichtige Schienenprojekte ohne Strom

Am Mittwoch, 3. August, hat das Regierungskabinett in Berlin den Bundesverkehrswegeplan beschlossen. Damit sind die Weichen wieder gestellt für die großen Verkehrsprojekte der nächsten Jahre. Was nicht unterm vordringlichen Bedarf gelandet ist, wird vor 2030 weder finanziert noch gebaut. Aber wer ist eigentlich schuld daran, dass Sachsen seine wichtigsten Schienenprojekte nicht dort unterbringen konnte?

Der Tagebau in Deutzen. Foto: Matthias Weidemann
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Landtagsabgeordneter stellt in Leipzig Strafanzeige wegen illegaer Entsorgung von Kraftwerksasche

Wenn Dr. Gerd Lippold im Landtag Fragen stellt zu Kraftwerken, Tagebauen und Kraftwerksaschen, dann will er ans Eingemachte. Dann will er wissen, was hinter der schönen Kulisse zu finden ist. Oder einfach verbuddelt wurde im Land. In letzter Zeit hat er mehrfach wissen wollen, was eigentlich mit der Asche aus den sächsischen Kohlekraftwerken passiert. Am 25. Juli hat er bei der Staatsanwaltschaft in Leipzig Strafanzeige gestellt.

Radweg am Cospudener See. Foto: Ralf Julke
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Vom verlorenen Elsterstausee bis zum unfertigen Zwenkauer See

LeserclubWer will, kann umkehren. Gleich hier am Wegweiser in der Nähe der Bistumshöhe, der noch 16 Kilometer bis Pegau verheißt oder 7 nach Markkleeberg. Denn hier endet das Leipziger Teilstück des Elsterradwegs, so ziemlich genau 20 Kilometer lang. Mit einer Steigung von 13 Metern. 115 Meter über Null sind wir hier. Aber gibt’s da weiter westlich und südlich überhaupt noch was zu sehen?

Kurz vor der Bistumshöhe biegt der Elsterradweg nach Westen ab. Foto: Ralf Julke
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Von der Brückenstraße bis zum Cospudener See

LeserclubGroßzschocher streifen wir tatsächlich nur, tauchen unsere Nase an der Brückenstraße kurz in Apfelduft (hier riecht es dieser Tage tatsächlich nach Äpfeln, sind also keine genmanipulierten Bäume), fahren 200 Meter mal offiziell falsch herum die Brückenstraße hinauf und biegen dann in den Lauerschen Weg- und das auf einer Kreuzung, die so aussieht, als käme man hier nach Prag oder Warschau.

Aufpassen am Teilungswehr Großzschocher! Foto: Ralf Julke
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Vom Leipziger Eck bis zur Brückenstraße

LeserclubDer Elsterradweg führt tatsächlich schnurstracks am Ufer des Elsterflutbetts entlang, das tatsächlich auch erst seit 100 Jahren so heißt. Vorher hieß es Pleißeflutbett, bevor man den großen Durchbruch von der Weißen Elster bei Großzschocher quer durch die Landschaft ins Pleißeflutbett baute. Da musste dann die Pleiße weichen aus dem Namen.

Graureiher am Elsterbecken. Foto: Ralf Julke
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Vom Peterssteg bis zum Leipziger Eck

LeserclubNatürlich haben wir nicht nur Krähen gesehen, sondern auch aufmerksame Ornithologen. Es müssen welche gewesen sein, die still und stumm am Elsterbecken standen und zuschauten, was Schwäne, Stockenten und Graureiher so trieben. Die Graureiher fühlen sich wohl an Luppe und Elsterbecken. Hier gibt es reichlich Futter, wie es aussieht. Nur „Zierlich Manierlich“ hat noch geschlossen so früh am Tag.

Das Elsterbecken an der Landauerbrücke. Foto: Ralf Julke
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Immer am Elsterbecken lang und mitten durch das Sonnensystem

Leserclub3,9 Kilometer bis Clara-Zetkin-Park. Das las sich wie ein kleiner Stadtparcours mit gut geharkten Wegen. Aber Pustekuchen ist. Auch wenn das nächste Wegstück direkt am Elsterbecken hübsch asphaltiert ist. Auch das ist im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen der Landestalsperrenverwaltung (LTV) passiert. Rechterhand hat sie ein Mäuerchen gebaut, damit das Wasser mal nicht ins Klärwerk laufen kann.

Abzweig auf die Parthe-Mulde-Radroute. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Vom Auensee bis zum schamhaft versteckten Abzweig der Weißen Elster

LeserclubWer den Abstecher zur Burgaue verpasst, sollte aber kurz vor der Gustav-Esche-Straße aufpassen. Denn diese zeitweise stark befahrene Straße muss man nicht ebenerdig queren. Viel ungefährlicher ist es, die seit einigen Jahren existierende Unterführung unter der Brücke zu nutzen. Da von der Straße am Pfingstanger bis Heuweg der Weg auf dem Luppedeich komplett asphaltiert ist, ist das einer der fluffigsten Abschnitte auf dem Elsterradweg.

Kleiner Tempel im Schlosspark Lützschena. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Die Auwaldstation nicht verpassen und den Auwaldkran finden, wenn man es weiß

LeserclubErst zwei Kilometer geradelt und schon was gesehen. Vielleicht sollte man sich öfter mal die Zeit nehmen, Leipzig auf seinen Fernradrouten zu erkunden. Möglichst früh, bevor die ganzen Leistungssportler auf der Strecke sind, die wie der Blitz an einem vorbeihecheln und auch auf Teilen des Elsterradwegs den Stress einer vom Leistungsdruck überdrehten Welt verbreiten. Tempo 40 statt Tempo 10. Mit Tempo 10 sieht man aber mehr.

Radfahrer auf dem Elsterradweg. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Von der Gundorfer Linie bis zum schilderlosen Pfingstanger

LeserclubAuch treue Leser kommen ja manchmal mit Fragen um die Ecke wie: „Ja, hat denn mal einer die Radtouristen gezählt auf dem Elsterfernradweg?“ Hat natürlich niemand. Denn wo sollte man da zählen? Am Clara-Park, wo auch tausende Leipziger „nur so“ unterwegs sind? Oder lieber draußen an der Domholzschänke? Aber die Idee ist gut. Fahren wir doch mal den kompletten Elsterradweg in Leipzig ab. Wir haben es getan.

Straßenbahn der Linie 14 am Felsenkeller. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Linke-Stadträtin findet die saftigen Aufschläge auf die Leipzig-Pass-Mobilcard nicht mehr hinnehmbar

„Mobilität ist Daseinsvorsorge!“, sagt Franziska Riekewald. Sie ist die Sprecherin für Verkehrspolitik der Linksfraktion. Aber so richtig Daseinsvorsorge ist die Leipziger Verkehrspolitik nicht. Am Montag, 1. August 2016, steigen - wie in den Vorjahren - die Fahrpreise bei den Leipziger Verkehrsbetrieben. 3,5 Prozent Preiserhöhung - das hat mit der normalen Inflationsrate schon lange nichts mehr zu tun.

Nordseite des Alten Rathauses in Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Es sind die Großstädte, die die Entwicklung vorantreiben, nicht der Wassertourismus

„Knapp 100.000 Erwerbstätige in der sächsischen Tourismuswirtschaft“, vermeldete das Sächsische Landesamt für Statistik in dieser Woche. Auch wenn die Zahl eher schon zwei Jahre alt ist, sie ist ziemlich erhellend. Auch weil sie zeigt, wie Tourismus in Sachsen eigentlich funktioniert. Mit den gewässerbezogenen Tourismustraumschlössern in Leipzig hat das alles nichts zu tun.

Straßenbahnbegegnung auf dem Damm neben den Antonienbrücken. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Wer mit der Straßenbahn noch einmal über den Damm fahren möchte, sollte die Zeit bis Oktober nutzen

Noch einmal über den Berg fahren. Die Gelegenheit gibt es nur noch bis zum Oktober - mit Ausnahme am Wochenende. Denn da fahren die Straßenbahnen der Linie 1 und 2 nicht nach Grünau, weil die neuen Gleise auf der neu gebauten Antonienbrücke eingebunden werden. Fertig ist die neue Brücke freilich am Montag noch nicht. Oder im Wortlaut der Brückenbauer: die Antonienbrücken. Denn eigentlich sind es zwei.

Verbraucherschutz und Verbraucherpolitik im Urteil der Bevölkerung. Cover: FES
·Wirtschaft·Verbraucher

Warum der engagierte Verbraucher beim politischen Geschäftemachen eigentlich stört

Es gibt Tage, da bekommen es DIE JOURNALISTEN oder DIE MEDIEN gleich von allen Seiten. Da schrieb Peter Welchering auf der Website des DJV Baden-Württemberg großspurig wie ein Journalismus- und Medientrainer: „Die Schlacht um die Netzneutralität ist geschlagen und wir Journalisten haben es versemmelt“. Und dann liest man eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, dass ausgerechnet Medienberichte den Bürgern bewusst gemacht haben, dass Verbraucherdaten im Internet nicht mehr sicher sind?

Produktivitätsentwicklung West, Ost, Sachsen. Grafik: IAB Betriebspanel
·Wirtschaft·Metropolregion

Geld ist in sächsischen Unternehmen knapp, Fachkräfte sind knapp, Produktivität zieht wieder an

Selbst im Wirtschaftsministerium in Dresden wurde am Wochenende gearbeitet: Die Sache mit dem IAB-Betriebspanel musste raus. Immerhin ist es schon seit Ende Juni fertig. Es dauert eh schon immer ewig, bis das der Bundesarbeitsagentur angegliederte Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ein neues Panel für ein Bundesland fertig hat. Und dann muss der zuständige Arbeitsminister auch noch was damit anfangen können.

Noch immer beworben mit "40 Prozent Rabatt beim Marktführer" und es gibt weiter Gutscheine. Ab-In-Den-Urlaub.de am 22. Juli 2016. Screen von ab-in-den-urlaub.de
·Wirtschaft·Firmenwelt

14.000 Gutschein-Kunden betroffen: Licht und Schatten bei Unister

Was sich gestern bereits ahnen ließ, ist seit heute Gewissheit. 14.000 Kunden von Unister, welche bis zum 20. Juli 2016 mit Reisegutscheinen der mittlerweile insolventen Unister-Tochter „U-Deals GmbH“ von 50 bis 100 Euro dazu animiert wurden, bei Unister eine Reise zu buchen, werden wohl leer ausgehen und die Gutscheine nicht erhalten. Nimmt man mal salopp einen Durchschnitt von 75 Euro pro Gutschein-Kunde an, macht dies 1,05 Millionen Euro. Gutes hatte der Unister-Insolvenzverwalter Lucas F. Flöther heute auch zu vermelden. Ab jetzt gäbe es erst einmal keine Probleme mehr mit Buchungen auf den Portalen von „Unister Travel“.

Das Baufeld für das erste neue Gleis ist freigemacht. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Arbeiten zur Neuordnung der Gleise im Vorfeld des Hauptbahnhofes Leipzig laufen auf Hochtouren

Seit Donnerstag, 21. Juli, gibt es ein neues Filmchen zum Umbau des Bahnknotens Leipzig im VDE-Projekt Nr. 8 - das ist die eindrucksvolle ICE-Verbindung von Berlin nach München, an der seit 1991 gebaut wird. Und dass sich die Nachrichten dazu jetzt dichter einfinden, hat mit dem großen Finalpunkt zu tun: 2017 soll endlich alles fertig sein. Dann braucht man von München nach Berlin nur noch 4 Stunden. Und fröhliche Bayern steigen auch in Leipzig aus.

Finde den billigsten ... nun muss Lucas F. Flöther wohl den besten Bieter finden. Foto: L-IZ.de (2013)
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Drei weitere Unister-Töchter insolvent: 650 Mitarbeiter gesamt betroffen

Der Dominoeffekt ist längst da, die Uhr läuft rasend schnell in Sachen Unister. Mit der „Unister Travel Betriebsgesellschaft mbH“ ist seit heute eine der größten Unister-Töchter ebenfalls in das Insolvenzverfahren einbezogen worden. Diese war mutmaßlich eben jenes größere Unternehmen, welches Thomas Wagner gern veräußert oder neu finanziert hätte. Um das Geschäft zugunsten der „Unister Holding GmbH“ abschließen zu können, ist die seit Montag insolvente Holding auch der Haupteigner der Betriebsgesellschaft, in welcher aktuell 495 Mitarbeiter tätig sind. Daneben haben auch die „Unister GmbH“ und die „U-Deals-GmbH“ als 100-prozentige Töchter nun Insolvenzen angemeldet.

Während man bei Unister trauert, fragen sich Urlauber, wie es weitergeht & ein Insolvenzverwalter sucht Investoren. Foto: Screen unister.de
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Mit hohem Tempo: Unister unter dem Hammer, gebuchte Reisen und die Frage nach der Untreue

Ob es eine gute Idee war, die Insolvenz der Holding anzumelden? Wer weiß das schon. Mitgesellschafter Daniel Kirchhof jedenfalls wollte es nicht, er hielt das Unternehmen noch am Sonntag, 17. Juli, für rettbar und soll selbst versucht haben, Investoren zu finden. Während Insolvenzverwalter Lucas Flöther derzeit unter hohem Zeitdruck gutes Wetter macht und verkündet, erste Kaufinteressenten gefunden zu haben, versucht Daniel Kirchhof nun die Wahrheit über die Herkunft des angeblich falschen Bargeldes bei der Venedigreise seines Ex-Partners Thomas Wagner herauszubekommen.

Urlaubstours.de im Netz. Screen von Urlaubstours.de
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Unister-Tochter Urlaubstours GmbH stellt Insolvenzantrag

Mancher sagt bereits in den sozialen Netzwerken, dies sei nur der Anfang vom Ende. Richtiger ist wohl, dass sich mit der Urlaubstours GmbH die erste Tochter der Unister Holding GmbH am Dienstagabend, 19. Juli, nun in eine Art Schutzmodus begab, indem sie selbst einen Insolvenzantrag stellte. Wie die Kanzlei „Flöther & Wissing“, welche bereits die Insolvenz der Gesamt-Holding durchführt, in einer Pressemitteilung betont, seien die bereits gebuchten Reisen beim einzigen wirklichen eigenen Reiseveranstalter der Gruppe gesichert. Garantiert sei dies durch die „Generali Versicherung AG“ und ihrem Versicherungsvermittler REISEGARANT, welcher für die Durchführungen einsteht. Damit könnte sich auch der erste Kaufinteressent am wirklichen Reisegeschäft Unisters geoutet haben.

Ab in den Urlaub: Die einstige Dekoration in der Barfußgasse in den guten Zeiten des Unternehmens Unister. Foto: L-IZ.de
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Insolvenzverfahren Unister Holding GmbH: Verwalter Flöther schließt Probleme bei Tochterfirmen nicht aus

Von „Pleite“ spricht es sich entgegen der Realität immer schnell, wenn es in Deutschland um Insolvenzverfahren geht. So auch der MDR, welcher am heutigen Tage ein Interview mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter der Unister Holding GmbH, Rechtsanwalt Lucas Flöther, führte und 20:15 Uhr ausstrahlte. Seit gerade einmal einem Tag prüft der vom Gericht am Montag, 18. Juli 2016 bestellte Insolvenzverwalter die Unterlagen der Holding. Und kommt er auf die naheliegende Möglichkeit des Dominoeffektes, welcher sich schlicht aus der Struktur des gesamten Unternehmens bis hin zu den Betreibern von „fluege.de“ und „ab-in-den-urlaub.de“ ergibt.

2015 mit 85.000 Euro gebaut: Teilstück des Parthe-Mulde-Radwegs in Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Millionen-Mittel für Radwege werden vom Verkehrsministerium immer noch nur kleckerweise bewilligt

Irgendetwas stimmt da nicht: Der Freistaat Sachsen stellt jedes Jahr 8 Millionen Euro für den Radwegebau im Freistaat zur Verfügung - aber abgerufen werden nur ein paar hunderttausend Euro. Schon im Dezember hatte sich die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Landtag, Katja Meier, über die Kleckerzuteilung geärgert. Jetzt hat sie wieder nachgefragt. Und es kleckert immer noch.

Thomas Wagner. Foto: UNISTER
·Wirtschaft·Firmenwelt

Insolvenzanmeldung: Wie weiter mit Unister?

Noch ist gänzlich unklar, welches Erbe die beiden verstorbenen Mitinhaber Thomas Wagner und Oliver Schilling der Unister Holding GmbH wirklich hinterlassen haben. Von einer Investorensuche war immer wieder die Rede, in den vergangenen Jahren fand ein Umbau der gesamten Unternehmungen statt. Doch wie sich dies auf das Betriebsergebnis der Mutterfirma Unister Holding ausgewirkt hat, ist vollkommen unklar, wie auch der Stand der laufenden Geschäfte. Dies und die aktuelle Lage aufzuklären, liegt nun in der Hand eines Insolvenzverwalters. Und das verschafft auf den ersten Blick auch Zeit und neue Möglichkeiten.

Ab in den Urlaub: Die einstige Dekoration in der Barfußgasse in den guten Zeiten des Unternehmens Unister. Foto: L-IZ.de
·Wirtschaft·Firmenwelt

Unister Holding GmbH beantragt Insolvenzverfahren

In einer ersten Mitteilung seitens des bereits eingesetzten vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Lucas Flöther, gab dieser am heutigen 18. Juli 2016 die Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens über die Mutterunternehmung aller Firmen der Unister Group bekannt. Die Unister Holding GmbH hatte bei Gericht die Einleitung des Verfahrens beantragt. In einem ersten Statement betonte der vom Gericht bestellte Verwalter aus Köln, es gehe darum, „die Handlungsfähigkeit“ des Unternehmens zu sichern. Damit geht das Unternehmen nach dem Tod von Firmengründer Thomas Wagner am 14. Juli 2016 wohl eben den Weg, welcher sich in den vergangenen Monaten immer wieder angedeutet hatte.

Geldsäckel und Münze.
·Wirtschaft·Metropolregion

Wie es den Solo-Selbstständigen in Sachsen geht, weiß die Regierung mal wieder nicht

Eigentlich wissen Politiker in Deutschland so gut wie nichts über Wirtschaft. Dafür halten sie sich gern für Zampanos, die mit „Standortpolitik“ und Förderpolitik glauben, den Laden steuern und erfolgreich machen zu können. Wenn man aber genauer hinschaut, dann machen sie tatsächlich nur Politik für große Unternehmen, die auch Zeit und Leute haben, bei Ministern und Bürgermeistern täglich auf der Matte stehen zu können. Und die anderen?

Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs Leipzig - hier mit einem ICE. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Mobilität

Bahnstrecke Chemnitz – Leipzig könnte nun vielleicht doch noch vor 2030 elektrifiziert werden

Er hofft ja noch. Richtig optimistisch gab sich Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) am Freitag, 15. Juli, als er vermelden ließ: „Entgegen dem vorherigen Referentenentwurf hat der Bund nun auch den potentiellen Bedarf für die Elektrifizierung der Fernverkehrsstrecke Chemnitz – Leipzig erkannt. Dafür hatten sich auch Verkehrsminister Martin Dulig und das Sächsische Staatsministerium für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr stark gemacht.“

In Leipzig sind tausende neuer Bürojobs entstanden. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Leipzig

Leipzig hat Dresden bei der Anzahl von Bürojobs eingeholt

Seit ein paar Jahren rätseln ja Kammern, Institute, Politiker: Woher kommt eigentlich das Leipziger Wirtschaftswachstum? Der Zuwachs im Verarbeitenden Gewerbe allein kann es nicht sein, der jedes Jahr 6.000 bis 7.000 neue Arbeitsplätze bringt. Die Logistik allein kann es auch nicht sein. Eine neue Auswertung der TLG zeigt: Es sind jede Menge Bürojobs in der Leipziger City, die hier neu entstanden sind.

Thomas Wagner. Foto: UNISTER
·Wirtschaft·Firmenwelt

UNISTER trauert um Geschäftsführer Thomas Wagner

Schock für das Leipziger Online-Unternehmen UNISTER: Thomas Wagner, Gründer und Geschäftsführer des Internet-Konzerns UNISTER, ist am Donnerstag, 14. Juli, bei einem Flugzeugabsturz in Slowenien tödlich verunglückt. Das teilte das Unternehmen noch am Donnerstagabend mit.

Solarpark von Solverde. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Metropolregion

Trotz Umsatzrückgang in der Solarbranche ist Sachsens Umweltwirtschaft wieder auf Wachstumskurs

Das Jahr 2014 ist zwar auch schon längst Geschichte. Kaum erinnert man sich noch daran, wie heftig damals noch über die Zukunft der Energiewende in Sachsen diskutiert wurde. Heftig wurde über die „Verspargelung“ der Landschaft mit Windkraftanlagen diskutiert. Seitdem ist die Bremse drin. Da ist es schon eher erstaunlich, dass die sächsische Umweltwirtschaft 2014 endlich wieder wachsende Umsätze verbuchen konnte.

Sammelcontainer des DRK. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Verbraucher

Grüne Fraktion empfiehlt Container der Wohlfahrtsverbände und wünscht sich Hinweisschilder

Mit einer Stadtratsanfrage hat die Grünen-Fraktion im Leipziger Stadtrat jetzt mal das ganze Thema Alttextilien-Sammlung auseinandergedröselt. Was sammelt die Stadt? Was sammeln gemeinnützige Organisationen? Wo landen die Textilien. Jetzt positionieren sie sich eindeutig: Wer wirklich Gutes tun will, gibt seine alten Kleider an die Wohlfahrtsverbände ab.

In Brandis schon mal ausprobiert: Midi-Bus im Stadtverkehr. Foto: Regionalbus Leipzig/ MDV
·Wirtschaft·Mobilität

Wie kann man den ÖPNV in ländlichen Regionen um Leipzig wieder attraktiv und zukunftsfähig machen?

Wie sieht eigentlich die Nahverkehrszukunft in den Landkreisen rund um Leipzig aus? Werden sie einfach abgehängt? Werden die letzten Buslinien eingestellt, wenn immer mehr Bewohner abhandenkommen, weil sie in die zentrale Großstadt abwandern? Funktioniert „da draußen“ bald nichts mehr? Mit der Frage beschäftigt sich der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) ganz offiziell seit 2012.

Für Falschparker einfach zu schmal: die Georg-Schwarz-Straße. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

CDU-Stadtrat schimpft über die Grünen und hat wohl doch nur die falsche Zeitung gelesen

CDU-Stadtrat Konrad Riedel ist ein wackerer Kämpfer, wenn es um die Sorgen von Senioren geht. Das thematisiert er auch immer wieder im Zusammenhang mit dem ÖPNV in der Stadt. Nun war er wohl beim Lesen seiner Lieblingszeitung erschrocken, die am Freitag, 8. Juli, groß titelte: „Jede fünfte Straßenbahn ist zu spät“. Ist sie auch. Das hat ja der Evaluationsbericht zum Nahverkehrsplan der Stadt Leipzig gezeigt.

Landsberger Brücke: Mit der Straßenbahn weiter bis Lindenthal? Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Wo wurden bislang überhaupt neue Straßenbahnstrecken in Leipzig angedacht?

Bevor jetzt irgendwann in der zweiten Hälfte des Jahres die ersten Konzeptionen zu einem möglichen neuen Leipziger Nahverkehrsplan vorgestellt werden, lohnt sich natürlich ein Blick in die Mottenkiste. Denn wo man sich bei einer möglichen Einwohnerzahl von 720.000 sicher sein kann, dass es ohne eine Erweiterung im Straßenbahnnetz nicht geht, wurde 2007 noch eifrig mit Streckenstilllegungen spekuliert.

Vorfeld des Hauptbahnhofs Leipzig - auch ohne Zug ganz eindrucksvoll. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Massive Änderungen im Leipziger S-Bahn-Betrieb vom 8. bis 11. Juli

Wie angekündigt, hat jetzt die zweite Bauetappe im Bahnknoten Leipzig zur Einbindung des Bahnknotens in das Projekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 begonnen. Nachdem von 2012 bis 2015 vor allem sechs Bahnsteige im Hauptbahnhof sowie die achtgleisige Bahnbrücke über die Rackwitzer Straße neu gebaut wurden, geht es jetzt weiter mit dem Bau optimierter Gleisanlagen in Richtung Mockau für die Ein- und Ausfahrt Richtung Berlin und Richtung Erfurt/Halle/Magdeburg.

XXL-Straßenbahn am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Im Dezember werden die Leipziger wohl erfahren, wie die möglichen Zukunftsszenarien im Leipziger ÖPNV aussehen

Es ist zwar noch ein bisschen hin, bis der Stadtrat im Dezember 2017 den neuen Nahverkehrsplan für die Stadt beschließen soll. Aber eigentlich ist das gar nicht viel Zeit. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass der Stadtrat am 20. Januar 2016 beschlossen hat, dass mindestens drei Szenarien zur Weiterentwicklung des ÖPNV in Leipzig zu untersuchen sind.

Ausschnitt aus der Karte mit den Mini-Verbindungen in Leipzig und Dresden. Karte: Nationalatlas, IfL
·Wirtschaft·Mobilität

Inlandsflieger verlieren auch in Sachsen Marktanteile an den ICE

Der vom Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) erstellte Nationalatlas ist ein Beispiel dafür, wie man die Veränderung eines Landes wie der Bundesrepublik sichtbar machen kann. In immer wieder neuen thematischen Karten wird hier sichtbar gemacht, wie sich Phänomene ändern. Aktuell: die Inlandfliegerei. Eigentlich ein ökologischer Wahnsinn. Aber manche Menschen können gar nicht schnell genug irgendwo sein. Lauter wichtige Leute.

LVB-Haltestelle Hauptbahnhof. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Leipzigs Straßenbahnen sind vom Stadtwachstum mächtig in die Zange genommen worden

Man darf ja wohl mal träumen. Von einer Stadt, in der der ÖPNV kein Stiefkind ist. In der Visionen nicht an Ortsgrenzen scheitern. Oder an knöchernen EU-Vorgaben. Ab Herbst dürfen auch die Leipziger ein bisschen mitträumen. Dann geht ein erster Entwurf für den neuen Nahverkehrsplan für Leipzig in die Diskussion. Der neue NVP soll dann im Dezember 2017 den von 2007 ablösen.

Das Leipziger Messegelände. Foto: Leipziger Messe/Klindtworth
·Wirtschaft·Firmenwelt

Leipziger Messe peilt in diesem Jahr erstmals die 90 Millionen an

Das Aus für die AMI in Leipzig kam im Februar 2016 nicht ganz unerwartet. Der Wurm war schon länger drin, bestätigte am Mittwoch, 8. Juli, Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe. Das war eigentlich nicht das Hauptthema beim Sommergespräch der Leipziger Messe. Da ging es um die Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015. Und die ist gut.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Nun warten alle, ob der Brexit die Stimmung wieder verhagelt

Vielleicht sollte man Unternehmen doch nicht so häufig befragen, wie das in Deutschland geschieht? So alle paar Wochen? Was ja erst dieses wilde Getrommel der Meldungen ergibt à la „Stimmung bricht ein“, „Lage trübt sich“, „Unternehmer sehen schwarz“. Nur um dann durch die nächste Meldung konterkariert zu werden: „Aufschwung im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe geht weiter“.

Bagger der Mibrag im Tagebau Espenhain. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Metropolregion

Sachsen muss dringend die Rücklagen aus dem Kohlebergbau sichern

Da hat sich Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) keinen Gefallen getan, als er am 2. Juli staatsmännisch vermelden ließ, die Lausitz habe nun endlich wieder Sicherheit, nachdem die schwedische Regierung dem Verkauf der Braunkohlesparte von Vattenfall an die tschechische Investorengruppe EPH zugestimmt hatte. Tatsächlich hat sich Schweden damit einfach aus der Verantwortung gestohlen.

Das neue Schienenschleiffahrzeug „Leipzig“. Foto: Goldschmidt Thermit Group
·Wirtschaft·Firmenwelt

Leipziger Verkehrsbetriebe können einen neuen Schienenschleifer der Goldschmidt Thermit Group auf ihre Schienen loslassen

Ihren Sitz hat die Goldschmidt Thermit Group seit 2004 nicht ganz zufällig in Leipzig in der Hugo-Licht-Straße 3, ganz dicht am Rathaus. Denn Geschäftsschwerpunkt der 20 in der Gruppe zusammengeschlossenen Gesellschaften ist die schienengebundene Verkehrsinfrastruktur. Straßenbahnnetze eben - wie das in Leipzig, immerhin das zweitgrößte in Deutschland. So ein Netz will gepflegt sein.

Aus AfD-Sicht könnte da auch ein Kernkraftwerk rumstehen. Foto: Marko Hofmann
·Wirtschaft·Metropolregion

Ist die Lausitz jetzt in Sicherheit oder freuen sich da ein paar Minister zu früh?

Wenn sich Martin Dulig da mal nicht gewaltig geirrt hat, als er sich am Samstag, 2. Juli, über den angekündigten Verkauf der Braunkohlesparte von Vattenfall an die tschechische EPH freute wie ein Schneekönig. Noch am 24. Juni hatte die schwedische Regierung gezögert, dem Verkauf zuzustimmen. Doch am 2. Juli meldeten nun diverse Medien, dass die Regierung dem Deal nun doch zugestimmt hat.

Panamera G2 Vorserienfahrzeug in der Montage am 14.04.2016 Foto: Porsche Leipzig GmbH
·Wirtschaft·Leipzig

Die neue Generation Panamera wird komplett in Leipzig gefertigt

Hintergrund ist die Komplettfertigung der neuen Generation der Sportlimousine Panamera. Sie feierte am Dienstag ihre Weltpremiere in Berlin. Seit der Markteinführung des Panamera 2009 wurden die Rohkarosserien im Volkswagen-Werk Hannover hergestellt, lackiert und anschließend für die Vor- und Endmontage nach Leipzig gebracht. Jetzt übernimmt Leipzig den gesamten Produktionsprozess einschließlich Karosseriebau und Lackiererei.

Ein Kleidersammelcontainer des DRK. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Verbraucher

In Leipzig ist kein Engpass bei der Altkleidersammlung zu befürchten

Man lernt doch nie aus. Eigentlich wollte die Grünen-Fraktion im Leipziger Stadtrat nur wissen, ob die Alttextilien-Sammlung, die die Stadt 2015 übernommen hat, funktioniert und dabei auch soziale Standards eine Rolle spielen. Sie haben jetzt vom Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport Antwort bekommen. Und was lernt man draus: Es gibt in Leipzig tatsächlich drei verschiedene Altkleidersammlungen.

Ausgaben für Forschung und Entwicklung gemessen am Bruttoinlandsprodukt 2012 und 2014. Grafik: IWH
·Wirtschaft·Metropolregion

Kein Aufholprozess mehr, aber wer wächst denn da im Osten eigentlich?

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) ist ein durchwachsenes Institut. Mal gibt es relativ seltsame Meldungen zum Mindestlohn, dann wieder legt man umfassende Analysen vor, die zeigen, warum der Osten hinterherkleckert und was getan werden könnte, um das zu ändern. Vielleicht. Möglicherweise. Denn es hängt wie so oft wieder mal am Geld.

Das GuD-Kraftwerk der Stadtwerke Leipzig in der Eutritzscher Straße. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Leipzig

Geschäftsführer der Leipziger Stadtholding kritisiert die Reform der Anreizregulierung als Investitionskiller

Am 1. Juni 2016 hat die Bundesregierung den Entwurf zur Änderung der Anreizregulierungsverordnung (ARegV) beschlossen. Und es ist wie so oft eine Verschlimmbesserung der eh schon inkonsistenten Energiepolitik der Bundesregierung. Auch diesmal werden weitere Kosten für die Energiewende auf die Verbraucher abgewälzt, auch wenn es im ersten Schritt die kommunalen Versorgungsunternehmen trifft.

Leipzigs Hauptbahnhof aus der Vogelperspektive. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Mobilität

Bahnkundenverband bemängelt die fehlenden Bemühungen um einen zukunftsfähigen Schienenverkehr in Deutschland

Das Schlimmste verhindert, Problem trotzdem nicht gelöst. So ungefähr kann man zusammenfassen, was jetzt als vorübergehende Lösung für die Regionalisierungsmittel gefunden wurde. Die ostdeutschen Bundesländer sind froh, dass sie nicht einbüßen - immerhin ging es um 4 Milliarden Euro weniger. Aber weder Bund noch Länder haben geklärt, wie sie den regionalen Schienenverkehr zukunftsfest machen wollen, kritisiert der Deutsche Bahnkundenverband (DBV).

Bauernprotest im März 2016 in Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Es ist falsch, das aktuelle Landwirtschaftssystem in Sachsen mit noch mehr Geld zu füttern

Völlig auseinander liefen am Donnerstag, 23. Juni, im Sächsischen Landtag die Vorschläge, wie man die tief in der Krise steckende Landwirtschaft retten könnte. Nicht nur bei Milch haben ja Sachsens Bauern ein Problem mit dem wachsenden Überangebot und den gefallenen Preisen. Doch wo die Grünen nur den Umstieg in eine andere, nachhaltige Landwirtschaft als Ausweg sehen, wollen CDU und SPD das Problem weiter mit den alten Methoden lösen.

Ziemlich schmal und an dieser Stelle schlecht geflickt: Radweg an der Arno-Nitzsche-Straße. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Der BUND Leipzig sammelt jetzt die miesesten Radwege in Leipzig

Ooops, jetzt ist auch der BUND munter geworden und setzt das Thema miese Radwege auf die Agenda. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Leipzig ruft die Einwohner*innen der Stadt auf, „miese Radwege“ zu melden. Holprige, unsichere, zu schmale oder schlecht ausgewiesene Radwege können in eine Online-Karte eingetragen werden.

Abschlussbericht zum Frühjahrsputz 2016. Cover: Stadt Leipzig
·Wirtschaft·Verbraucher

Wieder über 60 Tonnen Müll aus der Natur zurückgeholt

L-IZ-Leser Matthias Ladusch hat in einem Leserbrief nicht ganz zu Unrecht angefragt, wie es eigentlich um das Umweltbewusstsein der Leipziger steht. Viele schmeißen nicht nur wo sie gehen und stehen Flaschen und andere Reste einfach auf Trottoir und Straße. Etliche Zeitgenossen benutzen auch das so wichtige Grün ringsum als Müllhalde.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Wirtschaftlich wird der Austritt Großbritanniens auch sächsische Export-Unternehmen treffen

Den Kurssturz des Britischen Pfund gab es dann gleich am Freitagmorgen, 24. Juni, dem Tag, an dem klar war, dass die Briten am 23. Juni mit 52 zu 48 Prozent für den Austritt Großbritanniens aus der EU gestimmt hatten, für den „Brexit“. Das wird zwangläufig wirtschaftliche Folgen haben für beide Seiten. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat schon mal versucht, die möglichen Folgen zu zeichnen.

Weiße Elster bei Möckern. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Wasserkraftbetreiber sind gerettet, doch eine Lösung für die schlechte Gewässerqualität in Sachsen ist noch immer nicht gefunden

Das hat mal richtig gekracht im Sächsischen Landtag am Mittwoch, 22. Juni. Nach drei Jahren war die einst von CDU und FDP eingeführte Wasserentnahmegebühr für Wasserkraftbetreiber Geschichte. Drei Jahre lang hat man mit dieser Gebühr die Wasserkraftbetreiber unter Druck gesetzt und in existenzielle Nöte gebracht. Der Punkt geht natürlich an die SPD, die sich diese Rücknahme eines Sinnlos-Gesetzes zur Aufgabe gemacht hatte.

Schön citynah: die Lampestraße. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Verbraucher

PISA-Marktbericht weist Leipzig noch als mieterfreundlichen Wohnungsmarkt aus, der sich nach Jahren des Stillstands normalisiert

„Ist Leipzigs Wohnraum bezahlbar?“ betitelte die PISA Immobilienmanagement GmbH & Co. KG ihren ersten „Marktbericht 2016“ zum Leipziger Wohnungsmarkt. Die Frage ist berechtigt, denn sie spricht die Ängste an, die seit gut zwei Jahren umgehen in Leipzig: Die Mieten steigen wieder, der Leerstand verringert sich. Und die Bevölkerungszahl wächst und wächst ... Wo soll das nur hinführen?

Beschäftigungsentwicklung in Sachsen seit 2010. Grafik: Freistaat Sachsen, Landesamt für Statistik
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Sachsens Erwerbstätigenzahl wuchs im ersten Quartal 2016 wieder deutlich

Der Mindestlohn hat gewirkt. Und wie. Und sogar richtig. Denn genau das steckte ja hinter dem nur scheinbar sonderbaren Effekt des Jahres 2015, als ausgerechnet in Ostdeutschland im Allgemeinen und in Sachsen im Speziellen die Erwerbstätigenzahl deutlich zurückging. Ein Effekt, den es in Sachsen seit dem Frühjahr 2010 nicht mehr gegeben hatte. Nun steigt sie wieder. Auch das war zu erwarten.

Der Mibrag-Tagebau in Deutzen. Foto: Matthias Weidemann
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Grüne fordern dringend einen Stresstest für die in Sachsen tätigen Kohlekonzerne

In Sachen Braunkohle sind die Regierungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg wie Schlafwandler. Sie kämpfen für den Weiterbetrieb von Tagebauen und Kraftwerken noch auf Jahrzehnte, verlassen sich dabei darauf, dass die Kohlekonzerne schon genug Rücklagen gebildet haben, um die Bergbaufolgen zu beseitigen. Dabei ist gar nichts gesichert und Milliarden-Kosten könnten auf die drei Bundesländer zurollen.

Auch sächsische Mittelständler rechnen mit Personalzuwachs durch die digitale Transformation. Grafik: Commerzbank AG
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Sächsischer Mittelstand agiert im digitalen Wandel zurückhaltend, sucht aber dringend qualifizierte Fachkräfte

Es ist eines dieser Schlagworte der Gegenwart: „digitale Transformation“. Die ist längst im Gang. Es gibt kein Unternehmen mehr, das sich nicht dem digitalen Wandel hat anpassen müssen. Jüngst hat ja eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die Welt erschreckt mit Zahlen zum möglichen Wegfall von Arbeitsplätzen durch Digitalisierung. Die Commerzbank kommt in einer eigenen Studie zu einem völlig anderen Ergebnis.

Victory auf dem Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Grüne und Linke beantragen jetzt gemeinsam 48 Millionen Euro für die LVB

Irgendwann muss die Herumeierei ein Ende finden. Der OBM gibt sich ratlos, wie er die Finanzierung der LVB künftig bewerkstelligen soll. Der MDV will im Herbst neue Finanzierungsmodelle für die LVB vorstellen, sieht aber auch, dass man die steigenden Kosten nicht allein auf die Fahrgäste abwälzen kann. Doch statt den Zuschuss von 45 Millionen wieder dem Bedarf anzupassen, will Leipzigs Verwaltung den Knauserkurs fortsetzen.

Sollte jetzt eigentlich nicht passieren, dass Zugangebote gestrichen werden. Foto: Ralf Julke
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Neuer Kompromiss zu Regionalisierungsmitteln lässt auch Sachsens Verkehrsminister aufatmen

Am 15. Juni, bei der Einweihung des LVB-Betriebshofes in Dölitz, wusste auch Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) noch nicht, wie die Zitterpartie ausgeht: Erhöht der Bund die Mittel für den Regionalverkehr wieder auf die ursprünglich von den Ländern vorgeschlagene Summe? Und vor allem: Baut er wieder genügend Inflationszulage ein? Am Donnerstag, 16. Juni, fiel ihm dann ein Stein vom Herzen.

Minister Martin Dulig steuert eine XXL-Straßenbahn durch den sanierten Portikus von 1899. Foto: Ralf Julke
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Betriebshof Dölitz mit Minister feierlich eingeweiht, Betriebsaufnahme am 23. Juli

Mal Sonne und mal Regen. Das war so am Mittwochnachmittag in Dölitz ein bisschen wie sonst im Leben der LVB auch. Mal werden Fördermittel ausgedörrt, dann wieder ergießen sie sich. Und in einem großen Hauruck wird ein 30-Millionen-Euro-Projekt wie der Betriebshof Dölitz der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) fertig. Am Mittwoch, 15. Juni, war große Eröffnungsparty mit Minister.

Konjunkturbarometer für Mitteldeutschland 2002 bis 2016. Grafik: IHK zu Leipzig
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Globale Unsicherheiten machen vor allem den Exportunternehmen der Region Halle/Leipzig Sorgen

Dass Wirtschaft nichts mit starren Ländergrenzen zu tun hat, das weiß man im Raum Halle/Leipzig nur zu genau. Alles ist hier verflochten - die Logistik der Einen hängt mit der Rohstoffproduktion der Anderen zusammen, die Vernetzung der Großstädte mit der Standortwahl wichtiger Technologieunternehmen. Deswegen veröffentlichen die mitteldeutschen Kammern auch regelmäßig gemeinsame Konjunkturberichte.

Substituierbarkeitspotenzial nach Bundesländern. Karte: Bundesarbeitsagentur, IAB
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Wie viele Arbeitsplätze könnten in Sachsen durch Digitalisierung ersetzt werden? Und wie viele entstehen neu?

Man kann es ja mal versuchen, dachte sich das der Bundesarbeitsagentur angegliederte Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und berechnete das Substituierbarkeitspotenzial von Arbeitsplätzen auf Länderebene. Substitution heißt in diesem Fall: Wie viele Arbeitsplätze könnten heute schon durch Computer oder computergesteuerte Maschinen erledigt werden? Aber: Werden sie es auch?

Der Störmthaler See mit Vineta kurz vor Ende der Flutung. Foto: Matthias Weidemann
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Bleibt Sachsen künftig auf den Tagebau-Folgekosten allein sitzen?

Braunkohleverstromung ist kein preiswertes Geschäft, auch wenn es einige Politiker, Manager und Lobbyisten immer wieder behaupten. Es ist eine der teuersten Arten, Strom zu produzieren. Denn das Teuerste sind die Folgekosten, wenn die geschundene Landschaft wieder repariert werden muss. Im Osten Deutschlands hat das bislang schon über 11 Milliarden Euro gekostet. Und der Bund will nicht mehr zahlen.

Lieber nicht auf eine Stromsperre ankommen lassen. Foto: Ralf Julke
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Mangelt es dem Smart Meter nur an Aufmerksamkeit oder macht die Technologie für die Meisten einfach keinen Sinn?

Hat das Leipziger Hitschfeld Büro für strategische Beratung das große Feld von Politik und Beteiligung schon ausgereizt? Wahrscheinlich nicht. Aber mit der jüngsten Studie geht man jetzt mal in ein technisches Detail, das in den nächsten Jahren noch für einige Furore sorgen wird: das Smart Metering. Denn wenn sich alles internetbasiert vernetzen lässt, dann logischerweise auch der Stromverbrauch privater Haushalte.

Wurde 2015 fertig: das Bauprojekt KarLi/Peterssteinweg. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Fahrgastzahlen der LVB wachsen keineswegs so toll wie geplant

Es ist ein Spagat, den Leipzig mit seinem Nahverkehr versucht. Oder sollte man eher sagen: der Versuch, auf dünnem Seil zu jonglieren? Ein Spagat, der August für August auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen wird, dann, wenn die Tarife wieder „ganz planmäßig“ um 3 Prozent angehoben werden.

Blick von der Pension „Heinzelberge“ über die Stadt Eilenburg. Foto: Stadt Eilenburg
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Historisches Gebäude auf dem Eilenburger Burgberg wurde zur Herberge

Eigentlich ist es ein historischer Ort. Schon 981, als „Ilburg“ das erste Mal urkundlich erwähnt wurde, stand wohl eine Burg auf dem Berg, Zentrum der Grafschaft jenes Friedrich, der der Ahne jener Wettiner war, die 1089 die Markgrafschaft Meißen zum Lehn bekamen. Womit dieser Burgberg in Eilenburg quasi zur Geburtsstätte des wettinischen Sachsen wurde. Nun kann man da oben übernachten.

Kraftwerk Boxberg in der Lausitz. Foto: Marko Hofmann
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Linksfraktion unterstützt Campact-Petiton für einen Stresstest für Kohle-Käufer EPH

Der Energiekonzern EPH sei ein Konzern mit Verflechtungen in Steueroasen und undurchsichtigen Firmenstrukturen, und der „will Vattenfalls Braunkohlesparte in der Lausitz kaufen. Für das Land Sachsen wäre das ein hochriskantes Geschäft“, schreibt Sabine Kunze auf der Petitionsplattform WeAct in einer Petition an Sachsens Finanzminister Georg Unland (CDU) und fordert ihn auf, den tschechischen Kohlekonzern EPH einem Stresstest zu unterziehen. EPH ist der einzige Bieter für das Kohlegeschäft von Vattenfall.

Sanierte Wohnblöcke im Kreuzstraßenviertel. Foto: LWB, Peter Usbeck
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Das fünfte Jahr mit positivem Ergebnis, der LWB-Wohnungsbau beginnt an der Querstraße

Manchmal dauert es elend lange, bis ein städtisches Unternehmen sich endlich freigeschwommen hat. Erst recht, wenn es die Bücher voller Schulden hatte. So ging es der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) Anfang des Jahrtausends. Die Schuldenlast war größer als die der Stadt Leipzig und das Motto der letzten neun Jahre hieß deshalb immer: Konsolidieren. Im Jahr 2016 steht endlich wieder Wohnungsbau auf dem Plan.

Frischemarkt auf dem Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Grüne beantragen eine echte Stadtpolitik für regionale Bio-Produkte

Eigentlich wissen Leipzigs Grüne schon ziemlich genau, wo sie hinwollen und dass am Ende eigentlich alle anderen nachkommen werden. Doch sie wissen auch, dass sie es mit den hartnäckigsten Gegnern zu tun haben: Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit und natürlich den klammen Geldbeuteln der meisten Leipziger. Denn dass die moderne Weltnahrungsproduktion ökologischer Wahnsinn ist, wissen eigentlich alle. Nur: Wie ändert man das?

LVB-Haltestelle Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Verbraucher

Der Lückenschluss um den Leipziger Innenstadtring soll bis zum Weihnachtsmarkt geschafft sein

Noch gibt es große Löcher im WLAN-Netz Leipziger Innenstadt, das zum Dokumentarfilmfestival 2015 an den Start ging. Es ist das Thema der Zeit. Wer mit Smartphone oder anderen internetfähigen Mobilteilen unterwegs ist, sucht mittlerweile den Zugang zu freien WLAN-Netzen in Deutschlands großen Städten. Norbert Menke, Chef der Leipziger Stadtholding, verriet am Dienstag, 7. Juni, wie es weitergehen soll.

Das obligate Foto mit OBM und Geschäftsführung zum Beginn der Bilanzpressekonferenz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Leipzig

Leipzigs Stadtholding schließt das Jahr mit einem Plus von 23 Millionen Euro ab

Nein, Schampus gab es nicht, eigentlich nur ein gegenseitiges Schulterklopfen: Am Dienstag, 7. Juni, hat die Leipziger Gruppe (die Kommunalunternehmen LVV, LVB, KWL und SWL) ihre Bilanz fürs Jahr 2015 endlich veröffentlicht. Über so einem Rechenwerk wird mittlerweile lange gegrübelt, denn man steckt - so stellte auch OBM Burkhard Jung fest - mitten in schwierigen Zeiten.

Steigerung der Bodenkaufpreise von 1993 bis 2015 in Sachsen. Grafik: Freistaat Sachsen, Statistisches Landesamt
·Wirtschaft·Metropolregion

Nachfrage nach Landwirtschaftsflächen in Sachsen ist 2015 erstmals wieder deutlich gesunken

Die internationale Hatz nach irgendwelchen leidlich festen Anlageformen für irre laufendes Geld hat ihren Preis: Gerade bei Immobilien gehen die Preise in die Höhe. Das trifft auch Ackerland - in den vergangenen Jahren eine der liebsten Anlageformen großer Fonds. Doch während in großen Städten die Immobilienpreise schwindelerregende Höhen erreichen können, gibt es bei Ackerland klare Grenzen.

FES-Studie „Analyse und Bewertung von CETA aus verbraucherpolitischer Perspektive“. Cover: FES
·Wirtschaft·Verbraucher

Auch das kanadische Freihandelsabkommen ist ein Trojanisches Pferd für überseeische Konzerninteressen

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist so ein bisschen die Denkfabrik der SPD. Nicht immer sehr konsequent. Manchmal werden die Analysen auch eher nur ein vorsichtiges Abwägen, bei dem man nicht so recht weiß: Hat die SPD nun eigentlich ein paar Prinzipien? Oder will sie nur den Schiedsrichter an der Seitenlinie geben? So wie bei CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement). Das ist das Freihandelsabkommen, das die EU mit Kanada abschließen will.

Vorstand Michael Faupel (M.), Vorstandssprecher Dirk Thärichen (re.) und der neue Aufsichtsratsvorsitzende Horst Poldrack (li.). Foto: Matthias Weidemann
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Alle werden sich ändern müssen – Konsum Leipzig geht neue Wege

In der altehrwürdigen und historischen Konsumzentrale in der Industriestraße stehen die Zeichen auf Veränderung. Angekündigt hatte sich der Umbruch schon seit einiger Zeit und ist jetzt im vollen Gange. Auch das war ein Thema bei der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag. Dazu stellte sich der neue Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Horst Poldrack vor, der den nicht wiedergewählten Wolfgang Wille ersetzt.

Entwicklung der Leerstandsquote bei sächsischen Wohnungsgenossenschaften. Karte: VSWG
·Wirtschaft·Verbraucher

Sachsens Wohnungsgenossenschaften bauen wieder mehr, Leerstände in Stadt und Land driften auseinander

Auch die sächsischen Wohnungsgenossenschaften bekommen es zu spüren, dass in Sachsen zwei völlig gegenläufige Entwicklungen zu erleben sind: In den ländlichen Regionen schwindet die Bevölkerung, der Leerstand steigt und Wohnungsabrisse sind noch an der Tagesordnung. In den Großstädten aber muss gebaut werden und der Leerstandspuffer verschwindet.

Standbild aus dem Imagefilm der Stadt Markkleeberg. Screenshot: L-IZ
·Wirtschaft·Metropolregion

Markkleeberg hat jetzt einen eigenen Imagefilm für seine Gewerbestandorte produziert

So richtig viel läuft in der gemeinsamen Wirtschaftsförderung von Leipzig und den angrenzenden Landkreisen nicht zusammen. Das wird manchmal sichtbar, wenn einzelne Kommunen dann eben doch beschließen, ihre Standortwerbung wieder in die eigenen Hände zu nehmen. Das hat Markkleeberg im Leipziger Süden jetzt gemacht und einen Image-Film drehen lassen. Motto: „Markkleeberg ist eine Unternehmerstadt.“

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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