Handball

Auch über einen Punkt konnte Aivis Jurdzs jubeln Foto: Rainer Justen
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Bergischer HC 25:25 – Ein Fehlpass zu viel kostet möglichen Sieg

Mit dem sicheren Klassenerhalt im Rücken hatten die Leipziger Handballer gegen das starke Team des Bergischen HC keinen leichten Samstagabend. Ein wenig standen sie sich auch selbst im Weg. Anspiele an den Kreis funktionierten zunächst weder tief noch hoch, auch sonst schlichen sich einige technische Fehler ein. Fast schon wie gewohnt spielte die Sieben nach der Pause deutlich besser und stellte Unzulänglichkeiten ab, auch das Tempospiel verbesserte sich, es lief auch diese Partie auf ein Herzschlagfinale hinaus.

Sechs Tore steuerte Franz Semper bei. Foto: Karsten Mann
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Ludwigshafen 28:22 – Zu deutlicher Sieg gegen Tabellenschlusslicht

Gegen den Tabellenletzten aus Ludwigshafen haben die Handballer des SC DHfK am Donnerstagabend den Verbleib in der höchsten Spielklasse so gut wie gesichert. Folgerichtig, stieg die Formkurve der Leipziger in der Rückrunde doch beständig. Dabei taten sich die Hausherren gegen die „Eulen“ allerdings lange Zeit schwer, der finale Spielstand von 28:22 spiegelte den Spielverlauf nicht wider. Tore gelangen gegen die zum Schluss verzweifelt anrennenden Gäste durch Tempogegenstöße in der Schlussphase.

Heimsieg! DHfK-Torhüter Milos Putera schreit seine Freude heraus. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Gummersbach 28:18 – Über die Verteidigung zum deutlichen Sieg

Einen deutlichen 28:18-Sieg haben die DHfK-Handballer am Sonntag gegen die Gäste aus Gummersbach eingefahren. Auch wenn das Ergebnis deutlich war, ein Selbstläufer war die Partie nicht. Milos Putera bekam im Tor genug zu tun, im Zusammenspiel mit der sehr konsequenten Abwehr ließ er allerdings nichts anbrennen. Somit können sich die Leipziger zunächst von der Abstiegszone absetzen, stehen aber vor schweren Aufgaben.

Katja Kramarczyk wird zum Abschied auf Händen getragen. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Momente 2018: Schülki geht – die Amazonen kommen

Zahlreiche ehemalige Wegbegleiterinnen waren am 10. August 2018 nach Leipzig gekommen, um in der Brüderhalle den offiziellen sportlichen Abschied von Katja "Schülki" Kramarczyk zu zelebrieren. Dabei stand die 140-fache Handball-Nationalspielerin eine Halbzeit lang für ihren letzten Verein Bayer Leverkusen im Tor und danach für den neu gegründeten Amazonen Athletic Club Leipzig (AAC).

Michael Damgaard (Magdeburg) versenkt hier in allerletzter Sekunde einen Freiwurf zum 24:25-Siegtreffer der Gäste. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. SC Magdeburg 24:25 – Alle Jahre wieder…

Geschichte wiederholt sich angeblich nicht, doch einen anderen Eindruck konnten die 7.312 Zuschauer am Donnerstagabend in der ausverkauften Arena gewinnen. Mit einer starken Leistung spielten sich die Hausherren eine Pausenführung von 13:11 heraus. Diese konnten sie zunächst ausbauen, bevor sie durch eigene Fehler den Gegner wieder stark machten. Wie schon am 17. Februar versenkte der Magdeburger Michael Damgaard nach einem Freiwurf mit dem Abpfiff den Ball in den Maschen.

Patrick Wiesmach (DHfK) kommt frei zum Torwurf. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK holt einen Punkt gegen Tabellennachbarn Lemgo

Der SC DHfK Leipzig kann sich zunehmend auf seine bekannten Stärken verlassen: bewegliche Abwehr, wurfgewaltiger Rückraum und variables Angriffsspiel. Nach einer ereignisreichen ersten Halbzeit mit fünf Führungswechseln und Gelben Karten gegen beide Cheftrainer, konnten die Hausherren eine 11:9-Führung herausspielen. Die Führung wechselte munter weiter, Lemgo hielt gut dagegen und erstritt ein gerechtes Unentschieden.

Niclas Pieczkowski bejubelt den erneut hart erkämpften Heimsieg seines SC DHfK. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Hannover-Burgdorf 31:26 – Zuhause geht alles

Einen guten Start des SC DHfK, gefolgt von gut 33 Minuten im Rückstand, sahen am Mittwoch die 3.926 Zuschauer in der Arena Leipzig. Darunter auch zahlreiche Anhänger der Icefighters, die zur guten Stimmung ihren Teil beitrugen. Diese schien die Spieler zu einer starken zweiten Halbzeit zu beflügeln, so dass das Spiel nach 13:15-Pausenstand noch gedreht werden konnte. Die Auswärtsniederlage in Ludwigshafen ist somit wett gemacht. So bleibt nach dem ebenfalls gedrehten Spiel vor eineinhalb Wochen die Erkenntnis, dass in eigener Halle alles möglich scheint.

Torwart Milos Putera schreit seine Freude über den ersehnten DHfK-Sieg heraus. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. FA Göppingen 29:25 – Durststrecke beendet

Nach dem eigenen Anspruch hat der SC DHfK im Keller der Bundesliga-Tabelle nichts zu suchen. Am Sonntagnachmittag taten Sie etwas dagegen und siegten wieder einmal zu Hause. Somit gab es das anschließende Freibier vom Sponsor sogar bei guter Laune, auch wenn noch nicht alles Gold war, was glänzte. Insgesamt jedoch war das 29:25 verdient. Kurios an diesem Spieltag: Von sieben 7-Metern verwandelte nur Göppingen einen.

Meister und Tabellenführer Flensburg kann die kampfstarken Leipziger nur mit Mühe stoppen. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Flensburg-Handewitt 20:21 – Der Sensation so nah

Mit einem begeisternden Auftritt gegen den amtierenden Deutschen Meister und aktuell verlustpunktfreien Tabellenführer aus Flensburg haben sich die Handballer des SC DHfK in die Herzen der Leipziger Handballfans (zurück-)gespielt. Punkte allerdings konnten die Grün-Weißen am Sonntagnachmittag wieder nicht verbuchen und verbleiben mit bisher drei Zählern auf dem drittletzten Tabellenrang.

Franz Semper erzielte 9 Tore und damit die meisten DHfK-Treffer. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. THW Kiel 24:25 – Niederlage in letzter Sekunde

Lange sahen die Gäste vom THW Kiel wie die sicheren Sieger aus, da sie in der ersten Halbzeit mit ihren Tempoangriffen dominierten und auch zu Beginn der zweiten Halbzeit den Vorsprung festigten. Doch die Hausherren gaben alles, um ihrem Wunsch eines Neustarts in die Saison Nachdruck zu verleihen. Ein ums andere Mal kämpften sich die Leipziger heran, um drei Sekunden vor Schluss den Kieler Siegtreffer zu kassieren.

Eine vergeigte Schlussviertelstunde kostete den DHfK-Handballern ihren zweiten Heimsieg. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Wetzlar 21:25 – Zweiter Sieg dringend gesucht

Der zweite Saisonsieg wollte den Handballern des SC DHfK auch am sechsten Bundesliga-Spieltag nicht gelingen. Gegen die HSG Wetzlar reichte am Sonntag vor 3.500 Zuschauern eine 13:12-Halbzeitführung nicht aus. Eine Torflaute - vor allem in der Schlussviertelstunde - brachte die Leipziger auf die Verliererstraße. "Acht Tore in der zweiten Halbzeit sind für ein Bundesligaspiel natürlich zu wenig", war auch Co-Trainer André Haber klar.

Endlich! Der SC DHfK hat den ersten Saisonsieg eingefahren. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Bietigheim 31:24 – Die wichtigen ersten Punkte geholt

Es war ein deutlicher Sieg, den die DHfK-Handballer am Dienstagabend gegen den Aufsteiger einfuhren. Angedeutet hatte der sich zunächst allerdings nicht. Doch Michael Biegler hatte seine Männer gut vorbereitet: „Bietigheim geht einen sehr klugen Weg, der sie auch in den Spielen gegen Wetzlar und Melsungen lange im Spiel gehalten hat“, so der Trainer. Gleiches schafften die Gäste gegen Leipzig. Bis zur 40.Minute waren sie recht ebenbürtig, hätten sogar zur Halbzeit führen können.

DHfK-Keeper Milos Putera musste einmal mehr hinter sich greifen als sein Stuttgarter Gegenüber. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK in Hitzeschlacht unterm Hallendach unterlegen

Mittlerweile wäre so mancher Verein nicht abgeneigt, könnte er die Leipziger Verletzten auflaufen lassen. Dies kostet Wechseloptionen, gerade in der Schlussphase, wenn Abgeklärtheit gefragt ist. Ungeachtet dessen führten beide Teams den Bundesliga-Auftakt am Donnerstagabend bei konstant einem Tor Abstand extrem intensiv. Die Trainer zeigten sich nicht sehr erbaut über die Schiedsrichter-Leistung, wurden doch beide in einem körperbetonten aber fairen Spiel mit einer Zeitstrafe belegt. Von denen es pro Mannschaft noch 5 weitere gab, dazu eine überharte rote Karte gegen Thomas Oehlrich.

Katja Kramarczyk bedankt sich bei den fast 500 Handballfans, die den Weg in die "Brüderhölle" gefunden hatten. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Abschiedsspiel für Torhüterin Katja “Schülki” Kramarczyk

Ihr letztes Bundesligaspiel absolvierte Handball-Torhüterin Katja Kramarczyk mit Bayer Leverkusen bereits im Mai. Davor hatte die gebürtige Frankfurterin (Oder) zehn Jahre lang für den HC Leipzig zwischen den Pfosten gestanden. In den Insolvenzwirren des sächsischen Clubs und dem daraus im vergangenen Jahr resultierenden kurzfristigen Wechsel zu Bayer 04, ergab sich keine Gelegenheit, der Handballszene in der Messestadt "Adieu!" zu sagen. Das holte die 34-Jährige nun am Freitag in der Sporthalle Brüderstraße nach.

Jens Vortmann im Tor des SC DHfK Leipzig. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
·Sport·Handball

SC DHfK-Handball: Kreuzbandverletzung bei Kapitän Jens Vortmann

Am Dienstagabend bestand noch die Hoffnung, dass Jens Vortmann mit einer Quetschung davonkäme. Zugezogen hat er sich die Verletzung bei einer Parade im Teststpiel gegen die japanische Nationalmannschaft. Nach einem MRT und der ärztlichen Diagnose folgte die Schreckensnachricht: Das vordere Kreuzband im rechten Knie ist mindestens angerissen, der Kapitän fällt länger aus.

Nach ihrem letzten Heimspiel sagten die DfK-Handballer "Danke!". Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK: Erfolgreiches Jahr mit kleinen Hindernissen

LZ/Auszug aus Ausgabe 55 Noch ist die Saison nicht vorbei, doch am vergangenen Wochenende bestritten die SC DHfK-Handballer gegen die GW Minden ihr letztes Heimspiel und haben mit einem Sieg den 8. Tabellenplatz gesichert. Es ist also an der Zeit, auf eine erneut erfolgreiche Saison zurückzublicken.

Der 25-Jährige Österreicher bekommt einen Vertrag bis 2020. Foto: Rainer Justen
·Sport·Handball

Kiel vernascht SC DHfK Leipzig mit Hunger auf internationale Spiele

Die Doppelbelastung in der EHF Champions League und der Bundesliga scheint dem Rekordmeister zu gefallen. Jedenfalls strengten sich die Norddeutschen an, zwei Punkte aus Leipzig zu entführen, um möglichst auch in der nächsten Saison in der Königsklasse mitzumischen. Eine in dieser Güte in Deutschland seltene 3-3-Verteidigung machte den Hausherren das Leben schwer, die ohne Andreas Rojewski und mit weiteren angeschlagenen Spielern in die Partie gingen. Dennoch kam die 16:28-Niederlage auch zustande, weil die fitten Leipziger nicht zu ihrer Form fanden.

Alen Milosevic war kaum zu stoppen und erzielte 7 Tore. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Minden 20:17 – Wieder erst in der zweiten Halbzeit überzeugend

Frühjahrsmüdigkeit ließen die Handballer zunächst nicht erkennen, und auch alte Schwächen - wie überhastete Abschlüsse - schienen zunächst gebannt. Jens Vortmann hielt schon früh zwei Siebenmeter der Gäste, den zweiten durch Kopftreffer, für den Schütze Aleksandar Svitlica mit Rot von der Platte musste. Dies weckte scheinbar die Mindener auf, die nun deutlich besser ins Spiel kamen. In Hälfte zwei griff die Deckung der Sachsen wieder besser, zuvor hatte Magnus Gullerud am Kreis zu viele Chancen.

Heimspiel für DHfK-Handballer Niclas Pieczkowski. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Deutsche Handballer besiegen Serbien mit 26:19

In einer Partie, die mit einer Abtastphase begann, setzten sich die „Bad Boys“ schon in der ersten Halbzeit ab, der Sieg war nie gefährdet. Einige Minuten lang ließen es die Männer von Christian Prokop etwas locker angehen und verloren nach der Pause den Ball häufiger durch Fehlpässe. Dann aber passte der Angriff wieder, die Abwehr war bei nur sieben Gegentoren tadellos - und was an Würfen die Recken am deutschen Kreis passierte, landete oft in den Händen eines starkten Silvio Heinevetter.

Bis zum Schluss eine hart umkämpfte Partie. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK zieht nach erneuter schwacher Halbzeit den Kopf aus der Schlinge

An schlechte erste Halbzeiten eines Spiels müssen sich Leipziger Handball-Fans scheinbar gewöhnen. Wie schon gegen Ludwigshafen und zuletzt auswärts gegen Gummersbach, bürdeten sich die DHfK-Männer von Michael Biegler in der ersten Halbzeit eine große Last auf. 5:12 stand es zwischenzeitlich, bei vielen Fehlpässen im Angriff und teils schlechten Wurfentscheidungen. Milos Putera übernahm von Jens Vortmann und hielt die Hausherren im Spiel, die spät in der ersten Halbzeit verkürzten. Wieder fanden sie erst nach der Pause richtig zu ihrem Spiel. Zu einem 24:24 reichte die Leistung dann noch.

Nationalspieler Philipp Weber vom SC DHfK ist Sportvorstand des neu gegründeten Amazonen Athletic Club. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Handballstars bringen neuen Verein an den Start

Für FreikäuferLZ/Auszug aus Ausgabe 53Ein neuer Handballverein ist in der Stadt – und der lässt aufhorchen. Denn in Vorstand, Umfeld und geplanter Mannschaft tummeln sich prominente Leipziger Handballnamen. So gehört beispielsweise Nationalspieler Philipp Weber vom SC DHfK zu den Initiatoren des neuen Vereins, der den Namen Amazonen Athletic Club e.V. (AAC) trägt und im Dezember 2017 ins Vereinsregister eingetragen wurde.

Philipp Weber (DHfK) traf trotz großer Lemgoer Gegenwehr neun Mal. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Der SC DHfK Leipzig besiegt TBV Lemgo mit 26:19

Viele Fehler in der Anfangsphase haben die Handballer des SC DHfK mit einer starken Leistung noch ausgebügelt. Michael Biegler musste früh taktisch reagieren, „da dem Angriff Entschlossenheit fehlte“. Ein Risiko war dabei, doch der Plan ging auf, und so stürmten die Sachsen in Hälfte zwei zum Sieg, der verdient war, aber zu hoch ausfiel.

Leipziger Siegesjubel nach starkem Endspurt gegen Ludwigshafen. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK erringt 23:20 gegen die „Eulen“ aus Ludwigshafen

Viel Respekt haben die Gäste des Sonntags in die Pfälzer Heimat mitgenommen, doch die Punkte blieben in Leipzig. Erst die letzten Spielminuten gaben den Ausschlag. Michael Biegler sagte: „Der Mannschaft ist schon bewusst, dass das heute auch -1 oder unentschieden ausgehen konnte“, Co-Trainer Andre Haber stellte fest: „Ich habe heute was Einsatz und Moral angeht, keinen Unterschied zwischen den Teams gesehen.“ Das bessere Ende hatten die Leipziger in Unterzahl, vielleicht sogar nur das glücklichere.

Enttäuschung beim SC DHfK über die schmerzhafte Niederlage gegen Magdeburg. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Magdeburg 22:23 – Fünf Sekunden fehlen zum Punktgewinn

Im ersten Heimspiel des Jahres wartete gleich ein Kracher auf den SC DHfK Leipzig. Mit dem Nachbarn aus Magdeburg standen die Sachsen auch in der Tabelle Seite an Seite, die Elbestädter allerdings einen Platz höher. So zumindest der Stand vor dem Spieltag. Eine durchwachsene erste Halbzeit machten die Grün-Weißen wett und deckten laut Michael Biegler „phasenweise überragend".

Christian Prokop kehrte als Nationaltrainer an seine alte Wirkungsstätte zurück und hat trotz Kritik noch viel vor. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
·Sport·Handball

All-Star-Game: Kritisierter Prokop steht zu seiner Philosophie

Der in der Kritik stehende Bundestrainer Christian Prokop coachte am Freitagabend seine Nationalmannschaft im Event-Spiel gegen die Auswahl der besten internationalen Bundesliga-Profis. Ohne Verletzung hätte übrigens auch der Leipziger Franz Semper zu diesen gezählt. Dem Spiel ging eine Sitzung des Präsidiums des Deutschen Handballbundes voraus, bei der über Prokops Zukunft beraten wurde. Der Handballbund entschied, sich vier bis sechs Wochen für eine Analyse Zeit zu lassen, Prokop sagte, er wolle weiter die Nationalmannschaft zu Erfolgen führen. Auch er habe nicht alles richtig gemacht.

Die Leipziger DHfK-Handballer setzten mit ihrem hohen Sieg gegen Kiel ein dickes Ausrufezeichen. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Momente 2017: Der Tag, an dem der SC DHfK den Rekordmeister blamierte

Das hatte es bisher noch nie gegeben - die Handballer des SC DHfK Leipzig besiegen in einer Bundesliga-Partie den deutschen Rekordmeister THW Kiel. Und wie! Denn dieser Erfolg am 17. Mai war kein glücklicher Zittersieg, sondern eine klare Angelegenheit. Mit 34:25 ließen die Grün-Weißen ihren Gästen aus dem Norden in der Arena Leipzig keine Chance. Klar, dass hinterher bei Aivis Jurdzs, Roman Becvar und Co. die Emotionen überschwappten.

Den Erfolg förmlich herbei gejubelt: Tess Wester, Torfrau der Niederlande. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Momente 2017: Die Handball-WM vor der Haustür

Die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen war unbestritten einer der absoluten Höhepunkte des Leipziger Sportjahres 2017. Nicht zuletzt deshalb, weil die deutsche Nationalmannschaft ihre komplette Vorrunde in der Arena Leipzig austrug. Im ausverkauften Spitzenspiel gegen die Niederlande (08.12.2017) setzte es für das DHB-Team allerdings eine derbe 23:31-Klatsche. Oranje-Torhüterin Tess Wester bejubelt diesen Erfolg ausgelassen und holte am Ende mit ihrem Team sogar Bronze.

In der vorerst letzten Bundesliga-Saison des HC Leipzig wurde jeder Sieg ganz besonders gefeiert. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Momente 2017: Der HC Leipzig muss in die Insolvenz

Der HC Leipzig hat 2017 Geschichte geschrieben. Eine Geschichte, auf die alle Beteiligten gern verzichtet hätten: Der deutsche Rekordmeister im Frauen-Handball musste im Juli Insolvenz anmelden und wurde mit dem Zwangsabstieg in die 3. Liga bestraft. Dennoch zeigt das heutige Foto jubelnde HCL-Spielerinnen. Denn trotz der unsicheren Zukunft und des stetig kleiner werdenden Spielerkaders, gaben die Sportlerinnen bis zuletzt alles - und feierten jeden Erfolg, so wie hier das 27:24 am 4. März gegen Leverkusen.

Die Ex-Leipzigerin Katja Kramarczyk pariert im Eröffnungsspiel gegen Kamerun einen Siebenmeter von Yolande Touba Byolo. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Katja Kramarczyk: “Es war ein ganz großartiges Erlebnis!”

Frankreich ist neuer Handball-Weltmeister der Frauen. Im Finale bezwangen sie am Sonntag in Hamburg den Titelverteidiger aus Norwegen mit 23:21 (11:10). Die 23. IHF-Handball-WM ist damit Geschichte. Für Gastgeber Deutschland endete das Spektakel bereits im Achtelfinale. Nationaltorhüterin Katja Kramarczyk, die neun Jahre für den HC Leipzig zwischen den Pfosten stand, zieht im Interview mit L-IZ.de ihr persönliches Resümee.

Elf-Tore-Mann Andreas Rojewski im Griff der Gummersbacher Abwehr. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Gummersbach 27:24 – Mit starker Schlussphase zum Heimsieg

In ihrem letzten Heimspiel des Jahres verabschiedeten sich die Handballer des SC DHfK Leipzig mit einer packenden Vorstellung von ihren Fans. Immerhin 5.058 Zuschauer machten die Arena zu einem stimmungsvollen Handballtempel. Anteil daran hatte aber auch die sportliche Leistung des VfL Gummersbach, der die Partie bis wenige Minuten vor dem Ende völlig offengehalten hatte.

Viel zu selten war der orangefarbene Abwehrblock zu überwinden. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Handball-WM 2017: Oranje dominiert gegen Deutschland

Der Gruppensieg war für die Handballfrauen des DHB zum Greifen nah, doch am Ende der Vorrunde sprang nur Platz 3 heraus. Im abschließenden Spiel gegen die Niederlande, mussten die Deutschen am Freitagabend in der Arena Leipzig vor ausverkauftem Haus eine empfindliche 23:31 (10:18)-Niederlage einstecken. Besonders in der ersten Halbzeit dominierten die Oranje nach Belieben. Deutschland muss nun im Achtelfinale gegen Dänemark ran.

Emily Bölk war mit ihren vier Treffern die erfolgreichste Werferin der Partie. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Handball-WM 2017: Klare Sache gegen China, doch die Gruppe bleibt spannend

In ihrem vierten Vorrundenspiel haben die deutschen Handball-Frauen am Mittwochabend gegen China einen deutlichen 24:9 (10:3)-Sieg eingefahren. Damit bleiben sie in ihrer Vorrunden-Gruppe D weiterhin unbezwungen und zogen am bisherigen Tabellenführer Serbien vorbei. Am Freitag kommt es in der Arena Leipzig beim letzten Vorrunden-Spieltag zum spannenden Showdown im Kampf um die Plätze 1 bis 4.

Nadja Mansson bekommt die Robustheit der serbischen Abwehr zu spüren. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Handball-WM 2017: Deutschland erreicht Achtelfinale, doch verliert ersten Punkt

Die DHB-Ladies haben am Dienstagabend den Einzug ins WM-Achtelfinale perfekt gemacht. Doch Jubel kam nur auf Seiten des Gegners aus Serbien auf. Denn keine handvoll Sekunden vor dem Ende erzielten diese in der Arena Leipzig den 22:22-Ausgleich und verteidigten damit vorerst ihre Tabellenführung in Gruppe D. Mit einem Kantersieg gegen das aktuelle Schlusslicht China, könnten sich die Deutschen jedoch bereits am Mittwoch den Platz an der Sonne ergattern.

Siegreicher Auftakt für das DHB-Team, aus dem Friederike Gubernatis (li.) zum "Best Player" gekürt wurde. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Handball-WM 2017: Deutschland siegt zum Auftakt in Leipzig

Die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2017 ist eröffnet. Zum Auftakt hatte das DHB-Team am Freitagabend gegen Außenseiter Kamerun wenig Mühe und gewann vor 6.000 Zuschauern in der Arena Leipzig klar mit 28:15 (12:7). Getrübt wurde die Freude jedoch durch die schwere Verletzung von Kim Naidzinavicius, die sich einen Kreuzbandriss zuzog. Am heutigen Samstag greifen alle anderen Teams ins Spielgeschehen ein.

Angie Geschke und Anne Mueller stehen für die Heim-WM im erweiterten Kader der Deutschen Auswahl. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Die Handball-Weltmeisterschaft beginnt in Leipzig

LZ/Auszug aus Ausgabe 49In den vergangenen zehn Jahren waren die deutschen Handballfrauen in Leipzig eher selten bei einem Länderspiel zu bestaunen. Nach dem erfolgreichen Olympia-Quali-Turnier 2008 mit drei Partien, traten die DHB-Ladies in der Arena nur noch 2012 zum Abschiedsspiel für Grit Jurack (gegen Tschechien) und 2015 zu einem WM-Vorbereitungsspiel gegen Polen an. Doch im Dezember wird das Team von Trainer Michael Biegler gleich fünf bis sechs Mal vor Leipziger Publikum auflaufen. Und es geht dabei um einiges – denn es ist die Weltmeisterschaft!

Erst die Arbeit - und dann der Jubel. Heimsieg für den SC DHfK. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Göppingen 33:28 – Arbeitssieg und Ligadebüt für Torwart Simonsen

Eine Halbzeit lang taten sich die Leipziger auf hohem Niveau schwer gegen ihre kämpferischen, aggressiv verteidigenden Gegner. Gleichzeitig bekamen sie die starken Kreisspieler nicht so ganz in den Griff, so dass Milos Putera trotz guter Leistung bis zur Pause schon 16 Mal den Ball aus den Maschen holen musste. In Halbzeit zwei griff die Defensive besser, der Angriff stach weiter, und so errangen die Leipziger einen Heimsieg der schwierigeren Sorte. Das 33:28 war zu deutlich für den Spielverlauf.

Maximilian Janke (li.) muss sich gegen den "Löwen" Gudjon Valur Sigurdsson erwehren. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Rhein-Neckar Löwen 23:29 – Lehrstunde gegen den deutschen Meister

Die Leipziger hielten die Partie am Samstagabend eine Halbzeit lang eng, trotz schlechtem Start. Die 5-1-Verteidigung der Gäste machte erst Probleme, dann kamen die Hausherren besser in Tritt. So kam es zum 3:3-Ausgleich in der achten Minute. Erst in der zweiten Halbzeit zeigte die Meistermannschaft mit einer bissigeren Verteidigung, dass sie insgesamt etwas mehr Klasse besitzt. Das kommende Pokalspiel der beiden Kontrahenten hat auf jeden Fall wieder Spannungspotential.

Geschafft! Wie bereits im Pokal, blieb Leipzig gegen die MT Melsungen siegreich. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Melsungen 30:27 – Leipzig bezahlt Heimsieg teuer

Dass die Partie gegen Melsungen kein Herbstspaziergang werden würde, war allen Leipzigern von vornherein klar. Eine Verletzung gleich in der 6. Minute war sicher trotzdem nicht erwartet. Es erwischte Philipp Weber, als ihm Philipp Müller auf den Fuß trat. Weber konnte das Spielfeld nur mit Unterstützung verlassen und wurde ins Krankenhaus gefahren. Eine Diagnose stand bei Veröffentlichung noch aus.

Alexandra Mazzucco (r.) führte den HC Leipzig zuletzt als Kapitänin an. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Ex-Spielerinnen kämpfen um ausstehende Zahlungen vom HC Leipzig e.V.

LZ/Ausgabe 48Für FreikäuferDie ersten Pflichtspiele in der 3. Liga hat die Mannschaft des HC Leipzig e.V. bereits absolviert. Vor zwei Wochen begeisterte die im Durchschnitt nicht einmal 17 Jahre junge Truppe ihre Fans zudem im DHB-Pokalspiel gegen den Erstligisten VfL Oldenburg. Zwar schieden die Blau-Gelben mit 22:35 erwartungsgemäß aus, doch der couragierte Auftritt der Leipzigerinnen ließ die Stimmung in der „Brüderhölle“ hochkochen. Der Blick in die Zukunft scheint voller Hoffnung. Der Blick zurück wird gern vermieden.

DHfK-Trainer André Haber war schon mal zufriedener mit dem Spiel seiner Jungs. Foto (Archiv): Jan Kaefer
·Sport·Handball

Schwache Leistung des SC DHfK gegen den Tabellenletzten

Nach einer Top-Mannschaft waren am Sonntag nun die Handballer aus Lübbecke vom Tabellenende zu Gast. Die DHfKler taten sich wesentlich schwerer als am Donnerstag. Nach einer 3:0 Führung folgten fünf torlose Minuten und es stand 3:5. Zunehmend selbstsicher agierten die Gäste. 10:16 hieß es so zur Pause. Zwar verkürzten die Männer von André Haber in der zweiten Hälfte, überzeugten allerdings nur streckenweise. Das 26:26 war somit folgerichtig, obwohl es noch eine Siegchance gab.

Trotz beherzten Auftritts gegen Tabellenführer Füchse Berlin, ging Leipzig (hier Niclas Pieczkowski am Ball) in eigener Halle leer aus. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Füchse Berlin 30:31 – Bittere Niederlage durch Freiwurf nach Abpfiff

Ein Sturm tobte vor der Partie durch die Stadt, auch auf der Platte ging es am Donnerstagabend stürmisch zu. 61 Tore in den 60 Minuten, 13 mehr, als beim Sieg gegen Hannover. Ein Spiel auf hohem Niveau, Leipzig suchte aber gegen Ende der ersten Halbzeit zu oft die gleiche Lösung über die Mitte. Ohne einen Silvio Heinevetter in Topform hätte Berlin wohl trotzdem keine 12:14-Führung in die Pause genommen. Nach gut zehn Minuten in Hälfte zwei glichen die Sachsen wieder aus, das Spiel blieb nichts für schwache Nerven und wurde erst nach dem Abpfiff entscheiden. Mit einem Freiwurf zum 30:31 gegen Leipzig.

Kein Name zu groß: Der SC DHfK sammelt weiter die Big Points ein. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Hannover-Burgdorf 25:23 – Kein klarer Sieger im Lattenzielwurf des SC DHfK

Sechzig Minuten Spannung erlebten die 3.644 Zuschauer in der Arena am Wahlsonntag. Abgesehen von der Anfangsphase, als die Gäste aus Hannover-Burgdorf mit drei Treffern in Führung gingen, konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. So fiel die Entscheidung erst in der letzten Minute. Auffällig waren die sieben Lattenwürfe und ein Pfostentreffer seitens des Heimteams. Das Ergebnis hätte also noch deutlicher ausfallen können, wobei fast jeder einmal das Holz testete und somit kein Sieger beim Lattentreffen ermittelt wurde.

Ein Bild aus glücklichen Tagen – Der Pokalsieg 2016 war der letzte Titelgewinn des HC Leipzig. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Gerüchte, Halbwahrheiten und die Frage nach einem Schuldigen beim HC Leipzig

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus der Ausgabe 46Für FreikäuferFür Menschen, die sich ein wenig mit den unwägbaren Verläufen von Insolvenzen auskennen, war nach der Insolvenzanmeldung der HC Leipzig Bundesliga GmbH aufgrund der Prominenz des Namens und der Emotionen im Sport allgemein vor allem eines erwartbar: Schnell fand man medial in Geschäftsführer Kay-Sven Hähner einen Schuldigen, es regnete Häme, böse Kommentare. Und vor allem gab es hektische Artikel, die mit Zahlen um sich warfen, auf neue Präsidiumsmitglieder im Verein (sämtlich falsch) pokerten und einen alten, deutschen Reflex bedienten: Insolvenz heißt Pleite und Vernichtung. Und irgendwer muss dafür hängen.

Alen Milosevic und seine DHfK-Kollegen bekamen als Favorit nichts geschenkt. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Hüttenberg 26:25 – Chancen vergeben, doch Punkte behalten

Zum Heimspielauftakt am Donnerstagabend ging es auf und ab für die Leipziger Handballer. Sie erkämpften sich zu Beginn einen deutlichen Vorsprung, gaben diesen später ab, um zur Halbzeit zumindest wieder komfortabel mit 14:10 zu führen. Mehrmals schien der Faden verloren zu gehen, doch zur rechten Zeit nahm die Truppe von Chef-Trainer André Haber diesen wieder auf. Spannend blieb es bis zur Schlusssekunde. In der 60. Minute verwarf Franz Semper deutlich und Hüttenberg hätte ausgleichen können, es fehlten aber ein paar Zentimeter beim entscheidenden Pass in die Spitze.

Draußen vor der Tür im "Sportforum 3" an der Red Bull Arena. Erst warteten Medienvertreter eine Stunde vor der Tür, um anschließend hereingebeten und rausgeworfen zu werden. Gründe nannte man nicht. Foto: L-IZ.de
·Sport·Handball

Kommentar: Ach HC Leipzig…

Ich habe dich wirklich sehr gemocht. Viele Jahre lang saß ich als Journalist in der Arena am Spielfeldrand, habe mich über deine Erfolge gefreut und bei deinen Niederlagen mitgelitten. Wobei die Erfolge natürlich in der Überzahl waren. In diesen Zeiten des Erfolges wurde die Presse als super Partner behandelt. Da kann ich nicht klagen. Doch zuletzt, schon als sich die Superkrise andeutete, schienen dir die Medien eher lästig zu werden.

Bierdusche für den scheidenden DHfK-Coach Christoph Prokop. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Füchse Berlin 28:32 – „Vier fantastische Jahre voller Highlights“

Es sah am Samstagnachmittag nicht oft so aus, als würde der SC DHfK das letzte Saisonspiel gewinnen können. Die erste Halbzeit verlief noch größtenteils ordentlich, doch die Füchse Berlin fanden Wege, ihre personelle Überlegenheit auszuspielen. Einmal mehr waren Peter Nenadic und seine Rückraum-Kollegen kaum zu bändigen. Dazu „nagelte Silvio Heinevetter das Tor zu“, wie Co-Trainer André Haber nach dem Spiel befand. Doch trotz der 28:32-Niederlage feierten Spieler und Fans nach Abpfiff die erfolgreiche Saison und das zehnjährige Bestehen der jetzigen Handball-Abteilung.

Freudenschrei von Aivis Jurdzs - die DHfK-Handballer schafften gegen Kiel eine kleine Sensation. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Eine Klatsche für die Nordmänner

Mit der vielleicht besten Saisonleistung haben die Handballer des SC DHfK Leipzig am Mittwochabend den erhofften Erfolg gegen den großen Gegner erstritten. Schon in der ersten Halbzeit war eine überragende Abwehrleistung Schlüssel zur Führung, Torhüter Milos Putera hielt dazu glänzend. Kiel konnte nur kurz in der zweiten Halbzeit noch einmal herankommen, dann machten die Männer von Christian Prokop den Sack zu. „Wir hatten einen klaren Plan, ich habe bei Auswechslungen viel mit Bastian Roscheck geredet, um noch die Feinabstimmungen in der Abwehr zu erklären“. Als verlängerter Arm sei der Abwehrchef an diesem Abend besonders wichtig gewesen.

Kapitänin Alexandra Mazzucco ist obenauf - und feiert mit Nele Reimer (li.) und Anne Hubinger den späten Sieg. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Nellingen 34:25 – Hinten ist die Ente fett

Am Ende steht ein klarer Sieg zu Buche. Doch gegen den Drittletzten aus Nellingen hatten die Handballerinnen des HC Leipzig mehr Mühe, als das Resultat vermuten lässt. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber beim 13:16 sogar noch mit drei Toren in Rückstand, doch drehten nach der Pause und kurz vor dem Ende eindrucksvoll auf - und verbleiben zwei Spieltage vor Saisonende auf dem fünften Tabellenplatz.

Nicht nur für Maximilian Janke (SC DHfK) war die Flensburger Abwehr schwer zu überwinden. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Flensburg-Handewitt 24:30 – Zu wenig Stress gemacht

Nach zehn Heimsiegen in Folge, mussten die Bundesliga-Handballer des SC DHfK am Sonntag vor eigenem Publikum mal wieder eine Niederlage einstecken. Die Leipziger brachten gegen den Top-Favoriten und Meisterschaftsanwärter SG Flensburg-Handewitt ihre Qualitäten nicht wie gewünscht auf die Platte. "Das Spiel ging zu früh in die erwarteten Bahnen", ärgerte sich Trainer Christian Prokop, der den 5.488 Zuschauern in der Arena gern eine engere Partie geboten hätte.

Anne Hubinger zieht durch. Insgesamt 41 mal trafen die Blau-Gelben gegen Bad Wildungen. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Bad Wildungen 41:27 – Es regnete Tore

Zu einer überraschend klaren Angelegenheit geriet die Partie des HC Leipzig am Samstag gegen die HSG Bad Wildungen. Von Beginn an hatten die Gäste aus Nordhessen wenig entgegenzusetzen. Nach dem bereits komfortablen 20:14-Halbzeitstand, bauten die Blau-Gelben ihren Vorsprung in der zweiten Hälfte kontinuierlich aus und sicherten am Ende mit einem 14-Tore-Plus den 5. Tabellenplatz.

Lucas Krzikalla (re.) nimmt seine jubelnden DHfK-Teamkollegen entgegen. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Gummersbach 27:25 – Auf hohe Überlegenheit folgt doch kein Osterspaziergang

Zwei Halbzeiten wie Licht und Schatten brachten die Handballer des SC DHfK am Ostermontag auf das Parkett der ausverkauften Arena. In Hälfte eins nahmen die Männer den Schwung aus dem starken Pokal-Halbfinale gegen den THW Kiel mit und setzten den Plan um, das Tempospiel und die Abwehrarbeit in gleicher Intensität beizubehalten. Ab der 40. Minute folgte jedoch ein Einbruch, die Abwehr verlor an Biss und im Angriff schlichen sich ungewohnt viele Fehler ein. Das 27:25 war somit ein glücklicher Sieg.

Der SC DHfK behielt Punkte und Gegner fest in der Hand. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Erlangen 29:25 – Die Festung Arena bleibt uneinnehmbar

Die Handballer des SC DHfK Leipzig bleiben vor eigenem Publikum eine Macht. Am Freitagabend gewann das Team von Trainer Christian Prokop sein neuntes Heimspiel in Folge und ist damit in der Arena seit einem halben Jahr ohne Punktverlust. Am Ende täuschte das Ergebnis gegen Erlangen jedoch ein wenig darüber hinweg, wie hauteng es zwischen beiden Kontrahenten vor allem in der zweiten Halbzeit zuging.

Michelle Urbicht, Shenia Minevskaja und Alexandra Mazzucco (v.l.) bejubeln den sechsten HCL-Bundesligasieg in Folge. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Leverkusen 27:24 – Leipzig schnürt das Sixpack

Schuldenkrise hin, Personalsorgen her - die Handballerinnen des HC Leipzig haben am Samstag ihr sechstes Bundesligaspiel in Folge gewonnen und sich auf Platz 4 der Tabelle festgesetzt. "Wir sind in einer Euphoriewelle, die wir nicht brechen wollen", war die neue HCL-Kapitänin Alexandra Mazzucco zufrieden mit dem Auftritt ihres Teams vor immerhin 1.686 Zuschauern in der Arena.

DHfK-Kapitän Lukas Binder bejubelt eins seiner beiden Tore und darf sich mit seinem Team über den ersten Heimsieg 2017 freuen. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK vs. Göppingen 29:23 – Leipzig lässt gegen Europapokal-Sieger keine Zweifel aufkommen

Im ersten Heimspiel seit Mitte Dezember gelang es den SC DHfK Handballern prächtig, den Rhythmus in der „Festung Arena“ wieder aufzunehmen. Nach Niederlagen und einem unglücklichen Unentschieden in Lemgo, war den Männern von Christian Prokop der Hunger nach einem echten Erfolgserlebnis anzumerken. Hochkonzentriert behielten die Hausherren nach einer ausgeglichenen Anfangsphase stets die Kontrolle über die Partie.

Trainer Norman Rentsch, Moderator Roman Knoblauch und Manager Kay-Sven Hähner (v.l.) bei der HCL-Pressekonferenz. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig bittet um finanzielle Unterstützung: “Die Lage ist ernst, aber nichts aussichtslos”

Nun ist die Katze aus dem Sack. Den HC Leipzig drücken Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 900.000 Euro. Das hat Geschäftsführer Kay-Sven Hähner am Donnerstag auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz bekanntgegeben. Bis Saisonende müssen dafür mindestens 500.000 Euro aufgetrieben werden, sonst ist die Bundesliga-Lizenz in Gefahr. Daher hat der HCL ein Unterstützerkonto eingerichtet und bittet die Handballfreunde um finanzielle Hilfe.

DHfK-Coach Christian Prokop wird im Sommer DHB-Nationaltrainer. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
·Sport·Handball

Christian Prokop verlässt nach der Saison SC DHfK und siegt im Allstar-Spiel

Als Spektakel bewarb der SC DHfK das Spiel der besten in der Liga gegen die Nationalmannschaft. Doch weit spektakulärer aus Leipziger Sicht war eine Meldung, die schon Stunden vor Anwurf die Runde durch deutsche Medien drehte: Christian Prokop folgt auf Dagur Sigurdsson als Bundestrainer der Handball-Nationalmannschaft. Der Erfolgstrainer verlässt damit nach der Saison den SC DHfK. Vom 1. Juli an bis 2022 läuft der Vertrag als Bundestrainer und umfasst somit die WM im eigenen Land und potentiell die Olympischen Spiele in Tokio 2020.

Nichts zu machen gegen die grüne Wand aus Krasnodar. Hier greift Olga Gorshenina gegen Luisa Sturm (HCL) hart durch. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Krasnodar 27:33 – Kein Samstag-Wunder

Das zweite Wunder der Woche ist ausgeblieben. Nach dem überraschenden Bundesligasieg des HC Leipzig am Dienstag gegen Metzingen, haben die Blau-Gelben am Samstag im Europacup gegen Krasnodar verloren. Trotz anhaltender Personalsorgen bewies die Mannschaft dabei erneut Moral und konnte zumindest die zweite Halbzeit gegen die favorisierten Russinnen für sich entscheiden.

Nach dem überraschenden und eindrucksvollen Sieg des HCL über Metzingen war nur noch Jubel. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Metzingen 24:23 – “Das tat allen supergut” + Audio

Was hatte das dezimierte HCL-Team zuletzt nicht alles für heftige Klatschen hinnehmen müssen. Am Dienstagabend jedoch spielten sich die jungen Handballerinnen in der Arena den Frust von der Seele und landeten gegen den Tabellendritten aus Metzingen einen völlig unerwarteten Heimsieg. "Ich bin einfach froh, dass wir das geschafft haben. Ich glaube, das tat allen supergut", freute sich Nele Reimer, die mit 9 Toren erfolgreichste Werferin war.

Claudine Mendy erzielt ein Tor gegen Nele Kurzke. Dennoch zeigte das junge HCL-Team gegen Fehérvár Charakter. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Alba Fehérvár 21:34 – Minus Dreizehn, aber mit Anstand

Unterm Strich steht erneut eine hohe Niederlage, die sich die Handballerinnen des HC Leipzig am Samstag gegen Alba Fehérvár eingefangen haben. Aber wie sich das nahezu jugendliche Team gegen die Ungarinnen vor den nur 591 Zuschauern in der Arena präsentierte, nötigt Respekt ab. In der ersten Halbzeit war es über weite Strecken gleichwertig, und verlor im zweiten Durchgang auch bei zweistelligem Rückstand nie den Kampfgeist.

Nele Reimer bot eine starke Partie mit 9 Treffern. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
·Sport·Handball

Nellingen vs. HC Leipzig 23:31 – Endlich gewonnen, doch Lang verletzt sich

Selten zuvor dürfte den Handballerinnen des HC Leipzig nach einem Sieg gegen den Tabellenletzten ein so großer Stein vom Herzen gefallen sein wie am Mittwoch beim TV Nellingen. Nach den beiden jeweils zweistelligen Heimpleiten der Vorwoche, tat dieser letztlich sichere 31:23-Erfolg nicht nur dem Punktekonto gut, sondern auch dem Selbstbewusstsein der personell noch immer stark dezimierten Leipzigerinnen. Bitter: Nun verletzte sich auch noch Saskia Lang am Knie und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Bruchlandung gegen Brest. Amandine Tissier reißt Alexandra Mazzucco (HCL) mit sich zu Boden. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Brest Bretagne 15:34 – “Wir müssen die Erwartungen zurückschrauben”

Die zurückliegende Woche ging den Handballerinnen des HC Leipzig mächtig an die Nieren. Der 12-Tore-Niederlage am Mittwoch gegen Oldenburg folgte am Samstag eine noch heftigere 19-Tore-Klatsche im Europapokal gegen Brest. Die Ergebnisse zeigen, dass das Team mit der derzeitigen Personalsituation an der Grenze der Wettbewerbsfähigkeit angekommen ist. "Ich glaube, wir müssen die Erwartungen endlich mal zurückschrauben und uns damit abfinden, dass andere Zeiten eingezogen sind", fordert Nationalspielerin Saskia Lang.

Oldenburg hatte den HC Leipzig (Im Bild: Saskia Lang) fest im Griff. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Oldenburg 24:36 – Voll auf die Zwölf

Das hat richtig geklingelt. Die Handballerinnen des HC Leipzig wurden am Mittwochabend in der heimischen Arena vom VfL Oldenburg mit Gegentoren förmlich zugepflastert. Gleich drei Dutzend bekam der ersatzgeschwächte HCL zum Jahresauftakt eingeschenkt - ganze 12 Stück mehr, als auf der Haben-Seite standen. "Natürlich haben wir uns das anders vorgestellt, aber Oldenburg hat verdient gewonnen", gab Tamara Bösch unumwunden zu.

Eigene Fehler und eine starke Torwartleistung bremsten die Leipziger Foto: Rainer Justen
·Sport·Handball

Auf höchsten Sieg folgt bittere Klatsche

Noch war die Weihnachtsstimmung für die Handballer des SC DHfK kein Thema, sie mussten sich auf den Gegner HC Erlangen einstellen. Nach der 31:22-Klatsche tröstet vielleicht die Aussicht auf den freien Heiligabend. Doch gleich darauf folgt das nun umso wichtigere Spiel in Stuttgart. Aufsteiger Erlangen, den Leipzigern noch aus Zweitliga-Zeiten bekannt, hielt gut mit und drehte in Hälfte zwei wie von Sinnen auf. Leipzig kam aus dem Rückraum nie wie gewohnt zum Abschluss.

Trainer Christian Prokop fasst die bisherige Saisonleistung des SC DHfK Leipzig kurz und treffend zusammen. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Handball: Gelungener DHfK-Auftritt von Beginn bis Ende

Und es begab sich zu jener Zeit am Samstagabend, dass der SC DHfK Leipzig seinen bisher höchsten Sieg in der 1. Bundesliga einfuhr. Nach einer 6:2-Führung kam zu Beginn der zweiten Halbzeit noch einmal Spannung auf, als der Vorsprung auf drei Punkte schmolz. Gäste-Trainer Runar Sigtryggson erkannte auch an, dass Leipzig klar besser war. Bis auf jene kurze Phase „haben sie uns dominiert“. Keine Selbstverständlichkeit nach dem Erfolg im Pokalfight am Dienstagabend.

Sensationell: Der SC DHfK steht im Final-4! Trainer Christian Prokop jubelt ausgelassen mit Kapitän Lukas Binder. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Handball: SC DHfK Leipzig bucht gegen Hannover das Final-Turnier

Seit der Umstellung des Modus des DHB-Pokals, ist das Erreichen des Final-4-Turniers mit Halbfinale und Finale ein Ziel für alle Vereine. Dementsprechend hoch wallten die Emotionen, als am Dienstagabend mit dem 28:24 gegen Hannover-Burgdorf die Teilnahme der Leipziger feststand. Bei den gestandenen Männern war auf einmal nicht mehr sicher, ob sich in den Schweiß des erarbeiteten Siegs auch ein paar Tränchen mischten.

Anton Lindskog (Wetzlar) packt Niclas Pieczkowski am Schlafittchen - doch am Ende jubelten die Leipziger. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

Keine Geschenke für Heimkehrer

Mit Philipp Weber war ein Ex-Spieler zu Gast, bei dem manch einer traurig über den Abschied nach der Vorsaison war. Philipp Pöter dagegen ist weiter nicht einsatzfähig, sein Ersatz Emil Berggren besetzte die Position im zentralen Rückraum nach seiner Einwechslung ganz gut. Doch die Leipziger hatten die Partie über weite Strecken im Griff und vor 4.019 Zuschauern das bessere Ende für sich.

Maximilian Janke (#13, DHfK) zupft entschlossen an Magnus Gullerud (#21, Minden). Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig – Glücklicher 21:19-Sieg im „richtungsweisenden Spiel“

Einen harten November hat die Spielansetzung dem SC DHfK beschert. Nach der deutlichen Niederlage bei den Füchsen Berlin war deshalb vor den weiteren Spielen bei Spitzenteams wichtig, den Aufsteiger vom TSV GWD Minden zu bezwingen. Damit taten sich die Leipziger schwer. Zu viele Ungenauigkeiten und ausgelassene Wurfchancen brachten Minden ins Spiel. Die Gäste agierten über 60 Minuten sehr diszipliniert. In der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren über eine kämpferische Gesamtleistung zurück und konnten die Partie kurz vor Schluss doch noch drehen.

Gegen die Wand: Nicht nur Emely Theilig blieb häufig in der Abwehrmauer von Skopje hängen. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Vardar Skopje 22:45 – Eine Packung mit Perspektive

Es ist kein Ergebnis zum Einrahmen. In ihrem letzten Champions-League-Auftritt gerieten die Handballerinnen des HC Leipzig am Samstag gegen den Favoriten Vardar Skopje gewaltig unter die Räder. "Ich weiß gar nicht, ob ich in meiner Karriere je so hoch verloren habe", hatte auch Nationaltorhüterin Katja Kramarczyk an den 45 Gegentreffern zu knabbern. Und dennoch: Das unglaublich junge Verlegenheitsteam des HCL bot über weite Strecken frechen, herzerfrischenden Handball.

Diese Szene beschreibt die Partie ganz ohne Worte. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Bietigheim 24:32 – Ein Spiel wie eine Zeitreise

Mehr als ein Achtungserfolg war für die Handballerinnen des HC Leipzig nicht drin. Gegen den bisher verlustpunktfreien Tabellenführer SG BBM Bietigheim spielte das von Verletzungssorgen gebeutelte junge HCL-Team am Mittwochabend tapfer mit und hielt die Niederlage in vertretbarem Rahmen. "Wir wollten dagegenhalten, uns nicht abschießen lassen. Ich finde, das haben wir teilweise ganz gut geschafft", so das Fazit von Nele Reimer.

Beherzt zupackende Hausherren waren beim Spitzenspiel klar überlegen Foto: Rainer Justen
·Sport·Handball

Nix zu holen im Fuchsbau

Im Spitzenspiel am Mittwochabend ging es nicht so dringend um Punkte, zumal sich die DHfKler gerade in sicheren Tabellengefilden befinden. Gegner wie die Füchse Berlin erfordern, dass im intakten Teamgefüge alle Räder ineinander greifen. Das funktionierte an diesem Abend nicht. Schnell lagen die Leipziger 0:4 zurück, auch für den Rest der Partie behielten die Füchse deutlich besser die Fährte Richtung Sieg bei, der auch in dieser Höhe in Ordnung ging.

Bilder, an die man sich gern gewöhnt: Die DHfK-Handballer beim Feiern ihres Erfolges. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. TVB Stuttgart 25:20 – Vor Rekordkulisse “den Hintern aufgerissen”

Der Blick auf die Tabelle der Handball-Bundesliga macht aus Leipziger Sicht aktuell viel Freude: Nach neun Spielen liegt der SC DHfK direkt hinter dem Deutschen Meister auf dem 5. Rang. Am Sonntag haben die Grün-Weißen diese Position mit einem Heimsieg gegen Mitaufsteiger TVB Stuttgart sogar festigen können. "Natürlich haben wir eine riesige Euphorie", bestätigt Rückraum-Spieler Andreas Rojewski, "aber eine Portion Demut tut immer gut".

Den mitgereisten Fans bot der HCL in Ungarn ein aufopferungsvolles Spiel. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
·Sport·Handball

FTC Budapest vs. HC Leipzig 26:22 – Die letzten Mohikaner

Die Handballerinnen des HC Leipzig haben auch ihr drittes Spiel in der Gruppenphase der Champions League verloren. Trotz langer Verletztenliste bewiesen die Blau-Gelben beim FTC Budapest jedoch große Moral und hielten die Partie lange offen. Im Vorfeld war kurzfristig auch Karolina Kudlacz-Gloc ausgefallen. Als dann noch Anne Hubinger in der 44. Minute nach ihrer dritten Zeitstrafe disqualifiziert wurde, hatte der HCL bis zum Schlusspfiff keine Wechselspielerin mehr zur Verfügung.

Das Lächeln der Siegerinnen: Nele Reimer, Shenia Minevskaja, Nina Reißberg und Joanna Rode (v.l.) bejubeln ihren Erfolg. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Celle 33:19 – Klarer Sieg, doch schon wieder Verletzungspech

Das Tal der bitteren Niederlagen ist vorerst durchquert. Nach vier verlorenen Spielen am Stück, warfen sich die Handballerinnen des HC Leipzig am Mittwochabend im Bundesliga-Match gegen den SVG Celle den Frust von der Seele und siegten deutlich. Eine schlechte Nachricht gab es trotzdem: Tamara Bösch zog sich einen Kreuzbandriss zu und muss die Saison abhaken. Inzwischen ist das HCL-Team nach Ungarn gereist, wo am Samstag die nächste Champions-League-Partie ansteht.

Doppelter Jubel: DHfK-Coach Christian Prokop kann sich sowohl über zwei Punkte als auch über die Vertragsverlängerung bis 2021 freuen. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. TBV Lemgo 32:27 – Die geduldigen Mentalisten

Es ist eine Momentaufnahme zum Einrahmen: Nach ihrem Heimsieg gegen den zweifachen Deutschen Meister TBV Lemgo sind die Handballer des SC DHfK Leipzig am Sonntagabend auf den 5. Platz der Bundesliga-Tabelle geklettert. "Wir tun gut daran, nicht auf die Tabelle zu schauen", bremste Trainer Christian Prokop eventuell aufkeimende Träumereien. Dass er mit den Grün-Weißen trotzdem noch viel vor hat zeigt die Tatsache, dass er seinen Vertrag in Leipzig bis 2021 verlängerte.

Anne Hubinger zeigte sich vor der roten Wand in Thüringen von ihrer treffsichersten Seite. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
·Sport·Handball

Thüringer HC vs. HC Leipzig 24:23 – Zwischen Genie und Wahnsinn

Unterm Strich steht die Niederlage. Knapp - aber Niederlage. Ob das Zustandekommen des 24:23-Endstandes beim HCL mehr Hoffnung oder Stirnrunzeln hervorruft, ist noch ungewiss. In der jederzeit spannenden Partie am Mittwoch in Bad Langensalza gab es genügend Grund für beides. Sechseinhalb Minuten vor dem Ende sahen die Leipzigerinnen mit sechs Toren Rückstand bereits wie der sichere Verlierer aus, doch dann starteten sie eine verrückte Aufholjagd...

Für weitere drei Jahre bleibt Kapitän Lukas Binder beim SC DHfK Foto: Rainer Justen
·Sport·Handball

Heimsieg mit olympischer Unterstützung

Bisher gab es gegen die physisch auftretenden Melsunger noch keinen Sieg für den SC DHfK. Am Samstag sah es eine Halbzeit lang klar anders aus. Dafür sorgte vielleicht auch die Unterstützung der Rio-Teilnehmer David Storl, Stefan Feck, Martin Schulz und Franz Anton. Eine Viertelstunde lang spielten die Hausherren wie im Rausch, ließen gar in der ersten Halbzeit nur sechs Tore aus dem Spiel zu. Die 15:10-Führung geriet aber in Hälfte zwei stark in Gefahr, als Minuten vor Abpfiff der 19:19 Ausgleich fiel und die Leipziger den Faden verloren hatten.

Aivis Jurdzs auf der Suche nach Lücken in der Melsunger Abwehr. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
·Sport·Handball

Benjamin Meschke freut sich auf Begegnung des SC DHfK gegen Melsungen

Melsungen spielt körperlichen Handball, die Ansprüche der Hessen liegen höher als der derzeitige Tabellenplatz. Der sagt zwar nach sechs Spielen (fünf für Leipzig) noch nichts aus, aber die Gäste könnten gerade deshalb noch zusätzlich angestachelt in der Arena ankommen. Cheftrainer Christian Prokop hält den kommenden Gegner für alles andere als eine Wundertüte. „Sie haben gegen Coburg wegen einer außergewöhnlichen Torhüter-Leistung verloren, sind aber eine starke Mannschaft.“ Geschäftsführer Karsten Günther hofft daher auf besondere Unterstützung des Publikums.

HCL-Trainer Norman Rentsch sauer: "Wir haben Angsthasen-Handball gespielt". Foto: Jan Kaefer (Archiv)
·Sport·Handball

Buxtehude vs. HC Leipzig 28:25 – Den Angsthasen zu spät verscheucht

Der Titelverteidiger ist raus. Bereits in der 2. Runde des DHB-Pokals war am Samstagabend für die Handballerinnen des HC Leipzig Schluss. In einer zum großen Teil haarsträubenden Vorstellung beim Buxtehuder SV, lagen die Leipzigerinnen mehrfach mit 10 Toren im Rückstand. Erst in den letzten 20 Spielminuten erwachten die Lebensgeister des Teams von Norman Rentsch, das nun bis auf minus Drei verkürzen konnte. Doch der Ruck kam zu spät, Buxtehude warf den HCL erstmals aus dem Pokal.

Shenia Minevskaja stand die Freude über den Sieg buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

HC Leipzig vs. Buxtehude 35:32 – Erfolgreicher Start in Buxte-Woche + Audio

Durch ihren Sieg gegen den Buxtehuder SV sind die Handballerinnen des HC Leipzig am Mittwochabend auf den 3. Platz der Bundesliga-Tabelle geklettert. Den knappen Erfolg mussten sich die Leipzigerinnen hart erarbeiten und hatten mit Anne Hubinger die erfolgreichste Werferin auf ihrer Seite. Ein Dutzend Würfe versenkte sie im Kasten der Gäste. Schon am Samstag sehen sich beide Teams in Buxtehude wieder - zur zweiten Runde im DHB-Pokal.

Roman Becvar und seine DHfK-Kollegen boten dem Deutschen Meister bis zur letzten Sekunde eine hart umkämpfte Partie. Foto: Jan Kaefer
·Sport·Handball

SC DHfK mit echter Siegchance gegen den Deutschen Meister

Euphorisch ging es am Donnerstag in der Arena zu. Schon in den ersten Minuten erspielten sich die Hausherren einen 7:3-Vorsprung. Milos Putera trug mit Paraden dazu bei. Insgesamt funktionierte die DHfK-Deckung trotz fünf Verletzter erstklassig. Da unter den Verletzten drei etatmäßige Außenspieler sind, agierte auf der rechten Seite Christoph Steinert und erledigte die ungewohnte Aufgabe souverän. Ein Pfostentreffer weniger und ein erfolgreicher Siebenmeter mehr, der Sieger hätte statt Löwen Leipzig gehießen. So blieb ein 24:25 auf der Anzeigetafel stehen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up