Metropolregion Mitteldeutschland

Die Stadt Leipzig ist Teil der Metrolpolregion Mitteldeutschland.

2014 bei der Arbeit: Das Kohlekraftwerk Lippendorf im Leipziger Südraum. Foto: Ralf Julke
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Sachsens Kohlekraftwerke zwischen Amortisation, Klimabeitrag und den täglichen Börsenpreisen

Gutachten sind ja so etwas wie eine Blaupause für die Politiker, die das Papierstück in Auftrag gegeben haben: Sie können sich herauslesen, was sie gern wollen. Den Rest ignorieren sie einfach. Das trifft auch auf das Gutachten zu, das der Professor für Energiesysteme der TU Berlin, Prof. Dr. Georg Erdmann, für die sächsische Staatsregierung erstellt hat. Die hat ihn gleich mal zum Energieexperten ernannt. Klingt ja immer gut.

Das Kohlekraftwerk Lippendorf im Südraum Leipzigs. Foto: Ralf Julke
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BUND, Grüne und Linke mahnen Sachsens CDU, endlich aufzuwachen

Am Donnerstag, 18. Juni, beschloss die CDU-Landtagsfraktion ein Positionspapier zur Energiepolitik. Immerhin acht Seiten, in denen sich die Christdemokraten recht ausführlich mit dem Thema Energiepolitik beschäftigten und vor allem für eine Beibehaltung der Braunkohleverstromung aussprachen. Und das sogar unter dem Slogan "Verlässlich, bezahlbar und nachhaltig". In ihrer Mitteilung sprach die CDU-Fraktion sogar von "sächsischen Energieinteressen".

Bagger der Mibrag im Tagebau Espenhain. Foto: Matthias Weidemann
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Die Milliardenkosten zur künftigen Tagebausanierung in Sachsen sind keineswegs gesichert

Ein wenig von seinen Ängsten in Bezug auf den Bergbau in Sachsen ließ Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am 11. Juni in der Fragestunde des Landtages gucken. Der Grünen-Abgeordnete Dr. Gerd Lippold, der auch energiepolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, hatte ihn zu den Rückstellungen für die Tagebausanierung gefragt. Ein ganz heißes Eisen. Konzerne und Bergbaugewerkschaft reden zwar zumeist von den bedrohten Arbeitsplätzen in der Region.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Sächsischer Industrieumsatz schafft im März 2015 neue Bestmarke

Wahrscheinlich werden die Stimmungsmeldungen in den großen Medien extra für die Börsenspieler geschrieben. Am einen Tag ist Jubel, am nächsten Katzenjammer, mal wird ein Feuerwerk entfacht, mal der Weltuntergang beschworen. Europa ist eh im Eimer, oder etwa nicht? - Äh, nö, meldet das Sächsische Landesamt für Statistik. Die Europäer kaufen wieder mehr Autos aus Sachsen. Wer hätte das gedacht?

2014 bei der Arbeit: Das Kohlekraftwerk Lippendorf im Leipziger Südraum. Foto: Ralf Julke
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Kraftwerksbetreiber würden ihre Kohlekraftwerke für 800 Millionen Euro zur Nationalen Reserve machen

Seit Monaten tobt nun der Kampf gegen die von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel geplante Klimaabgabe für alte Kohlekraftwerke. Ein Kampf, der besonders heftig geführt wird, weil nicht nur einzelne Kraftwerksbetreiber und die Gewerkschaft IG BCE miteinander auf Schulterschluss sind. Auch der finanzstarke Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) mischt mit. Gemeinsam mit der IG BCE hat er jetzt eine Studie beauftragt - in London.

Kann noch etwas länger im Betrieb bleiben: Der 2006 erbaute Block R im Kraftwerk Boxberg (vorn). Foto: Bernd Schnabel / Vattenfall
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Sachsens Regierung hat gar keine eigenen Zahlen zu Arbeitsplatzeffekten in der Lausitz

Dass Sachsens Regierung in Sachen Braunkohle auf einem ganz seltsamen Weg ist, darüber hat die L-IZ ja schon mehrfach berichtet. Dass man dabei direkt im Fahrwasser von Vattenfall tuckert, war schon mehrfach zu hören, auch dass man gern die PR-Zahlen des Konzerns benutzte. Aber hat denn Sachsens Regierung keine eigenen Zahlen, wollte nun Dr. Gerd Lippold, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, mal wissen.

Die Start- und Landebahn Süd (rechts im Bild) hat An- und Abflugschneisen, die über deutlich dichter besiedeltes Gebiet führen. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Flughafen Leipzig/Halle bekommt im Doppelhaushalt 2015/2016 noch einmal 10 Millionen für Investitionen

Wohin geht die Reise beim Flughafen Leipzig/Halle? Bleibt er ein Zuschussgeschäft? Das haben in den vergangenen Monaten die Grünen im Sächsischen Landtag mit mehreren Anfragen an die Sächsische Landesregierung versucht herauszubekommen. Zum Beispiel, was die jedes Jahr ausgewiesenen Fehlbeträge in der Bilanz betrifft. 62 Millionen Euro im Jahr 2010, 60 Millionen im Folgejahr, 65 Millionen, 49 Millionen ...

Die Jobangebote auf der Website des IT-Clusters. Screenshot: L-IZ
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Cluster IT hat Jobportal für IT-Fachkräfte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gestartet

Die moderne Wirtschaft in Leipzig ist nicht laut. Aber das ist auch ein Nachteil. Denn wenn man nicht rauchende Schlote sieht, lärmende Walzstraßen hört oder ganze Züge vollgepackt mit neuen Maschinen entdeckt, dann wird man von jenem Teil der Politik, der so gern "in Wirtschaft" macht, meist nicht mal wahrgenommen. Deswegen wächst das Cluster IT in Mitteldeutschland eher still vor sich hin. Und braucht ständig gut ausgebildetes Personal.

Das Vattenfall-Kraftwerk Jänschwalde. Foto: Vattenfall / Uwe Dobrig
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Ostdeutsche SPD-Abgeordnete fordern eine abgestimmte Strukturpolitik für die Lausitz

Wer ist eigentlich für die Organisation des Strukturwandels in der Lausitz zuständig? Die Bundesregierung, meinen jetzt die ostdeutschen Bundestagsabgeordneten der SPD. Sie fordern zwar nicht den kompletten Verzicht von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) auf die von ihm geplante Sonderabgabe für alte Kohlemeiler. Aber eine Art Ost-Bonus fordern sie schon - damit der Strukturwandel nicht gar so heftig ausfällt.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Setzen sich in Mitteldeutschland die Strukturen der Wirtschaftsregion durch?

Vielleicht spricht es sich ja irgendwann einmal herum in den jeweiligen Landeshauptstädten, dass sich die Welt in Mitteldeutschland verändert hat. Und immer weiter verändert. Und dass das etwas mit Strukturen zu tun hat - lebensfähigen Strukturen und solchen, die auch mit Wiederbelebungsmaßnahmen nicht funktionieren. Selbst die sächsische Bevölkerungsentwicklung zeigt, dass es ohne Netz-Denken nicht geht.

Das Vattenfall-Kraftwerk Jänschwalde. Foto: Vattenfall / Uwe Dobrig
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Linke beantragt 10 Millionen Euro jährlich für einen Strukturfonds für die Lausitz

Während Sachsens Ministerpräsident immer wieder Briefe schreibt und auch der Wirtschaftsminister den Bundeswirtschaftsminister für sein Eckpunktepapier zur Energiewende kritisiert, hat sich die Linksfraktion im Sächsischen Landtag hingesetzt und einen Gesetzentwurf geschrieben. Für sie ist sonnenklar, dass Sachsen ziemlich bald aus der Braunkohle aussteigt. Denn wenn es das nicht selber tut, wird es ausgestiegen. Das wäre wirklich eine Katastrophe.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Warum hängt Sachsen-Anhalt bei der Wirtschaftsentwicklung so hinterher?

Armes Sachsen-Anhalt. Armes Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Am 30. April hat das IWH mal versucht herauszuknobeln, warum nun ausgerechnet Sachsen-Anhalt hinterher hinkt in der wirtschaftlichen Entwicklung. Kann man ja versuchen, wenn man weiß, welches nun die richtigen wirtschaftlichen Stellschrauben sind. Aber eine Mahnung ist zu beherzigen.

Die BIP-Entwicklung in Sachsen von 2000 bis 2014 - unübersehbar der Einbruch zur Finanzkrise 2008/2009. Grafik: Freistaat Sachsen, Statistisches Landesamt
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Sachsen und Berlin sind im Osten die beiden Wirtschaftsmotoren

Sachsens Statistikern geht es nicht anders als Sachsens Politikern: Wenn sie an Wirtschaft denken, sehen sie vor allem die Industrie. Und den Rest vom Schützenfest nehmen sie nicht wirklich ernst. So auch in dieser Woche wieder geschehen, als die Landesstatistiker die aktuellen Zahlen zum BIP 2014 herausgaben.

Einen der Kraftswerksblöcke im Kohlekraftwerk Lippendorf im Leipziger Südraum betreibt Vattenfall. Foto: Ralf Julke
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Vattenfall sucht weiter nach Käufern für seine Kohlekraftwerke in Sachsen

Am Montag, 27. April, fand im Sächsischen Landtag die obskure Debatte "Arbeitsplätze schützen, Regionen stärken – für eine sichere, bezahlbare und nachhaltige Energieversorgung in Sachsen" statt. Am Dienstag, 28. April, stellte der schwedische Energiekonzern Vattenfall dann sein Ergebnis fürs erste Quartal 2015 vor. In dem er auch die Botschaft an die kohleversessenen Sachsen wiederholte: Nehmt Abschied.

Das Kraftwerk Lippendorf im Leipziger Südraum. Foto: Ralf Julke
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In Sachen Kohleverbrennung verweigert Sachsens Koalition jeden Gedanken an ein Finito

Eigentlich gibt es in Sachsen keine Diskussion über Energiepolitik. Fünf Jahre lang endete jeder Diskussionsversuch in einem vehementen Plädoyer der beiden Regierungsparteien zur Fortführung der Kohleverbrennung. Und daran hat sich auch nach der Neubildung der Regierung nicht viel geändert. Was ja nicht allzu schlimm wäre - wenn die Kohleverbrennung nicht auch ökonomisch eine Sackgasse wäre. Bis 2045 hat der Freistaat gar nicht Zeit zum Umsteuern.

Das Kohlekraftwerk Lippendorf im Südraum Leipzigs. Foto: Ralf Julke
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Neun von zehn deutschen Kohlekraftwerken sind schon bei heutigen Börsenpreisen unrentabel

Am heutigen Samstag, 25. April, hat die Industriegewerkschaft IG BCE zu einer Großdemonstration in Berlin aufgerufen. „Wir kämpfen für eine sozial gerechte Energiewende, für Wachstum und gute Arbeit“, erklärte Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IG BCE. Mehr als 10.000 Demonstranten werden erwartet, um gegen Pläne des Bundesumweltministers Sigmar Gabriel (SPD) zu demonstrieren, Kohlekraftwerke mit einer zusätzlichen Abgabe zu belasten.

2014 bei der Arbeit: Das Kohlekraftwerk Lippendorf im Leipziger Südraum. Foto: Ralf Julke
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Lippendorf gehörte auch 2014 zu den zehn größten CO2-Schleudern in Europa

Das war dann mal eine April-Nachricht, die freilich kein Aprilscherz war: "4 out of 5 largest EU emitters are German lignite power stations" , meldete die britische Klimaschutzorganisation Sandbag am 1. April. Übersetzt: 4 der 5 größten Emittenten der EU sind deutsche Kohlekraftwerke. Sie hätte aber auch schreiben können: Zwei der größten CO2-Schleudern stehen in der Lausitz.

Stromtrasse in der Lausitz. Foto: Michael Freitag
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Kabinettsitzung in Görlitz versucht noch einmal, die Braunkohle als Lausitzer Dauerbrenner zu erhalten

Man fühlt sich zunehmend an die kleine Welt der "Leute von Seldwyla" erinnert, wenn sich die Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg zum Stelldichein einfinden und so kleine Pakte schließen gegen die großen Veränderungen, die sie nicht wahrhaben wollen. Bergeweise haben sie Briefe geschrieben, im Bundesrat eine Abfuhr bekommen. Und trotzdem haben sie nun das nächste Papier verfasst: Lasst uns doch bitte unsere Kohle!

Kann noch etwas länger im Betrieb bleiben: Der 2006 erbaute Block R im Kraftwerk Boxberg (vorn). Foto: Bernd Schnabel / Vattenfall
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Die alten Boxberg-Blöcke müssten noch vor 2020 vom Netz

Ganz so neu, wie es Dr. Gerd Lippold, der energiepolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag, empfindet, ist der Vorstoß der Bundesnetzagentur nicht. Aber in Sachsen, wo CDU und SPD immer noch auf Kohlekraftwerke setzen, wirkt jede Meldung, dass die alten Meiler bald abgeschaltet werden müssen, wie ein Sonnenstrahl im Dunst.

Verlauf Einspeisung von Photovoltaik-Anlagen im Netzgebiet der Mitnetz Strom am 20. März 2015. Grafik: Mitnetz Strom
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Bei der Mitnetz Strom musste nicht mal steuernd eingegriffen werden

Selbst bei der L-IZ liefen vor diesem 20. März die E-Mail-Fächer über. Ein ganzes Rudel seltsamer Agenturen hatte sich darauf versteift, die Medien mit Paniktexten zur partiellen Sonnenfinsternis zu beglücken. Etliche Medien haben das Panik-Spiel mitgemacht, obwohl ein simpler Anruf bei den Netzbetreibern genügt hätte, um dieser sinnlosen Geschichte den Boden zu entziehen. Denn die Netzbetreiber können mit solchen Dingen schon lange umgehen.

Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs Leipzig mit dem Abzweig Richtung Paunsdorf, Engelsdorf, Chemnitz (links). Foto: Matthias Weidemann
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Elektrisch geht’s von Leipzig nach Chemnitz frühestens im Jahr 2024

Die FDP war sichtlich sauer, als Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) verkündete, dass die im Landesinvestitionsplan für die Elektrifizierung der Strecke Leipzig – Chemnitz eingestellten 67 Millionen Euro gestrichen wurden. Wie konnte er nur?! Hatte sein Amtsvorgänger das Projekt nicht erst im Sommer mit der Bahn endlich aufs Gleis gesetzt? Hatte die LVZ nicht schon den baldigen Bau der "ICE-Strecke Leipzig-Chemnitz" gefeiert?

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Sachsens Konjunktur 2014: Wachsende Umsätze bei niedrigem Euro-Kurs

Man kann eigentlich jetzt schon Wetten darauf abschließen, dass Sachsens Finanzminister auch 2015 und 2016 mit breiter Brust erklären wird, dass er sich bei der letzten Steuerschätzung wieder gründlich verrechnet hat. Nach unten, wie gehabt. Und es werden ein paar hundert Millionen Euro mehr auf der Einnahmeseite stehen, als er es ein halbes Jahr zuvor noch vermeldet hat. Sachsens Wirtschaft ist seit 2011 im Aufwind.

Ein Kohle-Lkw rollt durch Pödelwitz Richtung Profen. Foto: Matthias Weidemann
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Braunkohle auf Reisen – oder: Warum der Leipziger Südraum Tschechien mit Kohle Tribut zollt

Seit Monaten lässt die MIBRAG Braunkohle vom Kohle-Misch-und Stapelplatz Peres wochentags täglich 24 Stunden zur Bahnverladestation im Tagebau Profen fahren. Doch davon will man weder bei der Regierung Sachsens noch Sachsen-Anhalts etwas wissen. Der L-IZ liegt jedoch jetzt ein Auszug aus dem Hauptbetriebsplan des Tagebaus Profen der MIBRAG vor. Und der ist eindeutig.

Blick über den Zwenkauer See zum Kohlekraftwerk Lippendorf. Foto: Ralf Julke
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Die Energiewende braucht keine Kapazitätszahlungen für Kohle- und Gaskraftwerke

Vom Pokerspiel der großen Energiekonzerne mit der deutschen Politik um mögliche Ablöse-Zahlungen für die Kraftwerke, die die Konzerne vom Netz nehmen mussten und in den nächsten Jahren noch müssen, haben wir ja schon geschrieben. Einige Regirungschefs aus Sachsen, Bayern und Brandenburg haben sich ja regelrecht zu Fahnenträgern der Konzerne gemacht und fordern selbst solche Steuergelder in Milliardenhöhe. Auch auf dem Feld der Kapazitäts-Bevorratung.

Das Vattenfall-Kraftwerk Jänschwalde. Foto: Vattenfall / Uwe Dobrig
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Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg schreiben einen Braunkohle-Brief an den Schwedischen Reichstag

Von wem werden die Ministerpräsidenten von Brandenburg und Sachsen bezahlt? Von Vattenfall? Vielleicht indirekt: Als PR-Abteilung für die schwedischen Braunkohlemanager, die jetzt mal tun darf, als würde sie im Namen des Volkes sprechen und ein Stück Landraub fordern? So jedenfalls liest sich der Brief, den die beiden Herren an den schwedischen Reichstag geschrieben haben.

Taufe eines Fliegers der Darwin Airline zum Erstflug 2013. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Drei Flughäfen für Mitteldeutschland sind zwei zu viel

LeserclubMal schauen, wie lange wir hier an dieser Stelle eine simple Sache erzählen müssen, bis sie auch endlich den wachen Verstand der sächsischen Politik erreicht: Ein internationaler Flughafen ist für Sachsen völlig genug. Zwei sind zu viel und werden niemals in die Gewinnzone kommen. Niemals. Da hilft alles Wunschdenken nicht. Nur Nachfragen. Wie es jetzt die Grünen wieder getan haben.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
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Zahl der “Großbetriebe” in Sachsen wächst – und sie schaffen auch neue Arbeitsplätze

Man kann ja durcheinander kommen, wenn es um den Mittelstand geht. Gerade in Sachsen. Da geht es der Bundeagentur für Arbeit nicht anders als anderen Institutionen, die versuchen, die sächsische Wirtschaft irgendwie einzuordnen in Großbetriebe, mittelständische und kleine Unternehmen. Was nicht ganz unwichtig ist, wenn man wissen will, wer denn nun die sächsische Konjunktur trägt.

Das Fahrgastsschiff MS "Cospuden" auf einer Fahrt über den Cospudener See. Foto: Ralf Julke
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Sind die Tourismuszahlen aus dem “Masterplan” für die Gewässerregion belastbar – oder nichts als heiße Luft?

Die L-IZ analysierte das "Tourismuswirtschaftliche Gesamtkonzept” für die Gewässerlandschaft im mitteldeutschen Raum, von den Autoren schon einmal forsch "Masterplan" genannt, am 20. Februar. Die LVZ hat am 17. Februar drüber berichtet - nicht ganz so gründlich. Da verließ man sich lieber auf die Aussagen der Leute, die das Papier bestellt und erarbeitet hatten. Wolfgang Stoiber, Vorsitzender des NuKla e.V., schrieb den Kollegen im Peterssteinweg dazu seine Meinung. Und wurde am 20. dafür von der LVZ gerügt.

Der Sitz der IHK zu Leipzig mal im herbstlichen Blätterschmuck. Foto: Ralf Julke
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IHK zu Leipzig fordert neue Zuwanderungsregeln und eine Willkommenskultur für Sachsen

Am Donnerstag, 19. Februar, legte die IHK zu Leipzig nicht nur die aktuellen Konjunkturzahlen für Leipzig vor. Sie nutzte auch die Gelegenheit, um wieder wichtige "Wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen" zu formulieren. Dass der Wirtschaftsverkehr darin auftaucht, war zu erwarten. Aber eigentlich brennt ein anderes Problem schon viel heftiger: Es fehlt an Fachkräftenachwuchs.

Die MS Wachau an der Schleuse zwischen Störmthaler und Markkleeberger See. Foto: Ralf Julke
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Erstmal den Wassertourismus pushen – dann gibt’s den Elster-Saale-Kanal als Belohnung

Bestell dir die richtige Studie, dann kannst du auch alles begründen. Wassertourismus in Mitteldeutschland? Alles machbar. Man muss nur erstmal alle Puzzle-Teile zusammen haben, dann kommt auch der Elster-Saale-Kanal. Im Dezember 2013 wurde ganz offiziell der Startschuss gegeben für das "Tourismuswirtschaftliche Gesamtkonzept für die Gewässerlandschaft im Mitteldeutschen Raum". Jetzt liegt das Papierchen vor. Und der Elster-Saale-Kanal steht als Krönung mit drin.

Umspannwerk der Mitnetz Strom. Foto: www.mitnetz-strom.de
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Mitteldeutschland produziert mehr alternativen Strom, als die Haushalte im Gebiet selbst verbrauchen können

Wie gestaltet man eigentlich eine Energiewende unter föderalen Strukturen? Die einen geben Gas, die anderen bremsen, die dritten mauern. Selbst Bundesenergieminister Sigmar Gabriel (SPD) tanzt im Kreis, weil der Netzausbau nicht vorankommt und die Bayern nun auf einmal die wichtigste neue Stromtrasse gar nicht haben wollen. Und dabei steigt die Produktion von Öko-Strom unaufhaltsam. Sachsen ist auch Öko-Strom-Exporteur.

Entwicklung der Aus- und Einpendler in Sachsen seit 2000. Grafik: Freistaat Sachsen, Landesamt für Statistik
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2013 sank die Zahl der Auspendler aus Sachsen erstmals spürbar

Dass sich Sachsens Wirtschaft stabilisiert hat und damit auch die Beschäftigungssituation, zeigt eine neue Grafik des Landesamtes für Statistik. Natürlich ist Sachsen keine Insel. Und seit 2006 nimmt der Freistaat sichtlich auch Anteil an der gesamtdeutschen Wirtschaftsentwicklung und dem damit verbundenen Beschäftigungsaufbau. Seit 2013 ist aber auch da eine spürbare Veränderung eingetreten: Es gibt erstmals weniger Auspendler.

Besuch in einem Ferkelmast-Betrieb. Foto: LZ
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Adrianus Straathof: Mit neuen Geschäftsführern geht’s einfach weiter

Es klingt schon sarkastisch, wenn Wolfram Günther nach zwei erhellenden Anfragen an die sächsische Staatsregierung sagen kann: "Die Straathof-Holding GmbH kann sich in Sachsen weiter 'sauwohl' fühlen." Im November 2014 wurde gegen den größten europäischen Schweinezüchter Adrianus Straathof ein bundesweites Tierhaltungs- und Betreuungsverbot verhängt. Doch auch die neue sächsische Staatsregierung kümmert es nicht. Auch wenn jetzt unverhofft neue Straathof-Anlagen in Sachsen auftauchen.

Einen der Kraftswerksblöcke im Kohlekraftwerk Lippendorf im Leipziger Südraum betreibt Vattenfall. Foto: Ralf Julke
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Sachsen hat für den Ausstieg von Vattenfall aus der Braunkohle überhaupt nicht vorgesorgt

Am 5. Februar präsentierte der große schwedische Energiekonzern Vattenfall sein Geschäftsergebnis für 2014. Dass es weniger berauschend als in den Vorjahren ausfallen würde, war zu erwarten. Auch dass die Geschäftsführung noch einmal erwähnen würde, dass man sich von der Braunkohlesparte trennen will. Eine Botschaft, die natürlich vor allem den Braunkohle-Träumern in Sachsen und Brandenburg gilt, wo Vattenfall seine größten Kraftwerkskapazitäten stehen hat.

Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs Leipzig - hier mit einem ICE. Foto: Matthias Weidemann
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Grüne fordern Sachsentakt von Sachsens Verkehrsminister

Wie macht man eigentlich Bahnpolitik? So richtig klar scheint das in Sachsen nicht zu sein. Die große Revolution ist noch nicht passiert und es wirkt noch so Manches nach, was der FDP-Verkehrsminister Sven Morlok in seiner Amtszeit 2009 bis 2014 eingerührt hat. Das berührt auch ein Ewigkeits-Projekt, auf das das halbe Land wartet: die Elektrifizierung der Bahnstrecke Leipzig - Chemnitz. Im letzten Jahr entzündete sie in Leipzig einige Ängste, weil die LVZ das Projekt gleich mal als ICE-Trasse verkaufte, als das es nicht gedacht ist.

Verladung von Transformatoren im Alberthafen Dresden. Foto: SBO
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Grüne halten Sachsens Elbhäfen-Politik für Steuergeldverschwendung

Wenn in Sachsen in den vergangenen Jahren über Infrastrukturen geredet wurde, dann meist über große Verkehrsprojekte. Fast immer nach dem Motto: Viel hilft viel. Mehr hilft noch mehr. Und wenn die Sache trotzdem nichts bringt, muss eben noch mehr investiert werden. Das betrifft Flughäfen genauso wie Schnellstraßen und Elbhäfen. Letzteres ein Thema, das sich jetzt die Grünen mal so richtig vorgenommen haben.

Wo und wie sollen die neuen Stromtrassen für die Energiewende entstehen? Foto: Ralf Julke
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Leipziger Akzeptanzforscher fordert mehr Bürgerbeteiligung beim Design des deutschen Strommarktes

Wie soll es nun weitergehen mit der Energiewende in Deutschland? Ähnelt sie nicht eher der berühmten Fabel von Iwan Krylow vom Schwan, dem Hecht und dem Krebs, die - in verschiedene Richtungen zerrend - versuchen, einen Karren voran zu kriegen? Und das Volk, der große Riese, steht dabei und bremst noch tüchtig? Eine sehr politische Frage, findet Uwe Hitschfeld, der sich in Leipzig schon seit Jahren mit dem hochpolitischen Thema Akzeptanz beschäftigt.

Entwicklung der Erwerbstätigkeit nach Bundesländern 2014. Grafik: Sächsisches Landesamt für Statistik
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Kleckert Sachsen beim Beschäftigungsaufbau hinterher?

Die große Umverteilung ist im Gang. Der Fachkräftemangel in Sachsen sorgt im Jahr 4 seines Beginns dafür, dass sich die Arbeitslandschaft im Freistaat für eine stattliche Anzahl von Menschen ändert. Nicht nur die Jugendarbeitslosigkeit ist im vergangenen Jahr um stattliche 20 Prozent gesunken. Die Werktätigenzahl stieg insgesamt auf 2,024 Millionen Erwerbstätige. Und Sachsens Statistiker wundern sich trotzdem, warum das nicht besser geht.

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Sturmtief Elon und Felix: 27 Mal musste Mitnetz Strom die alternative Stromerzeugung drosseln

Zwei Sturmtiefs fegten in den vergangenen Tagen auch über Mitteldeutschland hinweg. Sie richteten nicht allzu viel Schaden an. Aber sie zeigten, was für eine Energie im Wind stecken kann. Viel zu viel für das immer noch nicht ausgebaute Stromsystem in Deutschland. Und so meldet denn Mitnetz Strom, "der größte Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland", am Dienstag, 13. Januar, dass man flächendeckend die Windkraftanlagen vom Netz nehmen musste.

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Grund zur Euphorie oder braut sich da was zusammen?

Es liest sich wie eine Predigt, was Jan Willmroth am Mittwoch, 7. Januar, auf sueddeutsche.de als Kommentar schrieb unter dem Titel "Warum es viel zu viel Öl gibt". Dabei geht es ihm eher nur nebenbei um diese Aussage, auch wenn er sie in seinem Kommentar noch einmal verstärkt. Wichtiger ist ihm eigentlich der Hinweis darauf, dass das verfügbare Erdöl auf Erden gar nicht in dieser Menge verbrannt werden darf, wenn die Menschheit den Klimawandel noch irgendwie im Griff behalten möchte.

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Kein Verzicht auf Menschenrechte – Sachsen, kauf fair: Petition an den Präsidenten des Sächsischen Landtages übergeben

Die letzte sächsische Regierung redete sich immer heraus, wenn es um Beschaffungspolitik ging. Man könne Aufträge nicht mit immer mehr Regularien versehen, vor allem nicht solchen, die irgendwie "marktfremd" wären - sozialen zum Beispiel, Umweltstandards oder gar klaren Regeln gegen Kinderarbeit. Aber so kommt die Welt nie in Ordnung, findet die Allianz "Sachsen KAUFT FAIR". Sie hat am Freitag, 12. Dezember, dazu eine Petition an den Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler übergeben.

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Zusammen geht’s besser: Landkreis Wittenberg und Stadt Gera treten Europäischer Metropolregion Mitteldeutschland bei

Der Landkreis Wittenberg ist ab sofort Mitglied der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland. Einen entsprechenden Beschluss verabschiedete der Kreistag am 17. November. Nach dem Saalekreis, dem Altenburger Land und dem Burgenlandkreis ist Wittenberg bereits der vierte Landkreis, der dem Netzwerk beitritt. Darüber hinaus bestätigte der Stadtrat der Stadt Gera am 20. November die Vollmitgliedschaft im neuen Verein der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland.

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Weltkongress der Wirtschaftsjunioren in Leipzig: Jungunternehmer haben “Leipziger Erklärung” verabschiedet

Gleich mehrere große Themen haben sich die Wirtschaftsjunioren, die auf ihrem Weltkongress in Leipzig zusammenkamen, auf die Tagesordnung gesetzt. Und sie haben dazu nicht nur wichtige Redner wie Peter Hartz und René Obermann eingeladen. Sie haben ihre Erwartungen auch in eine eigene "Leipziger Erklärung" gegossen, die sie am Freitag, 28. November, verabschiedeten.

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DIW-Studie zu Kraftwerksabschaltungen: Die beiden 35 Jahre alten Blöcke in Boxberg können schon vor 2020 vom Netz

Es ist Strom aus Braunkohlekraftwerken, der selbst bei Wind und Sonnenschein die Stromnetze verstopft. Und es ist Braunkohlestrom, der Sachsen in den letzten Jahren zum Stromexporteur gemacht hat. Und es sind zum Teil alte Kraftwerksblöcke, die immer weiter produzieren und damit moderne, effizientere Technologien verhindern. Die könnten als erste vom Netz, stellte jüngst eine Studie des DIW fest. Und benannte auch die sächsischen Kandidaten.

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Ländervergleichsstudie Erneuerbare Energien: Das Hochtechnologieland Sachsen wird von der eigenen Politik ausgebremst

Am Donnerstag, 26. November, legte die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) ihre neue "Bundesländer-Vergleichsstudie Erneuerbare Energien 2014" vor. Sachsen landet dort - was durchaus eine Überraschung ist - nicht auf dem letzten Platz, sondern liegt - knapp vor Rheinland-Pfalz - auf Rang 9. Ein Rang, der sich ergibt aus großen Anstrengungen in Forschung und Technologie - und heftigster politischer Bremspolitik. Aber andere Bundesländer agieren ähnlich zwiespältig.

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Abschaltung alter Kohlekraftwerke: CO2-Ausstoß in Deutschland kann um 23 Millionen Tonnen reduziert werden und der Strommarkt stabilisiert sich

Nicht nur die Wirtschaftsminister von Sachsen und Brandenburg tanzen Eiertänze um das Thema Kohleverstromung. Auch der Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel tanzt und weiß sich augenscheinlich keinen Rat, wie er das Dilemma, das seine Vorgänger im Amt eingerührt haben, lösen soll. Dabei könnte er die deutsche Energiewende sogar wieder auf Kurs bringen - wenn er nur etwas mutiger und bereit wäre, die ältesten Kohlemeiler sofort vom Netz zu nehmen. Das DIW hat es jetzt einfach mal vorgerechnet.

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Brückentechnologie auf brandenburgische Art: Vattenfall macht Kohlekraftwerk Jänschwalde etwas flexibler

Schon seit geraumer Zeit ist von hochflexiblen und leicht steuerbaren Kohlekraftwerken die Rede. Eigentlich ein Unding: Kohlekraftwerke fahren immer mit Grundlast. Man kann sie nicht einfach an- oder ausschalten wie etwa Gasturbinen. Aber im brandenburgischen Kraftwerk Jänschwalde hat Vattenfall einen neuen Brenner in Betrieb genommen, der zumindest die Grundlast, mit der ein Kraftwerksblock gefahren wird, deutlich absenkt.

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Stadtwerke in der Energiewende-Klemme: Neue Studie zeigt das Dilemma der Kommunalversorger im Eiertanz der Politik

Der aktuelle Ausbau der erneuerbaren Energien führt dazu, dass sich Erzeugungsstrukturen verändern. Daraus ergeben sich unter anderem neue Herausforderungen in der Energieverteilung - ein großes Thema nicht zuletzt für die Stadtwerke. Sie kritisieren, dass es durch die bisherige Förderung der erneuerbaren Energien zu keiner bedarfsgerechten Erzeugung komme, was wiederum die Netzstabilität und die Versorgungssicherheit gefährde. So zumindest die Quintessenz einer Umfrage unter deutschen Stadtwerken.

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Sachsens Metropolen präsentieren sich gemeinsam in einem Heft: Incentive Guide für Leipzig und Dresden

Leipzig und Dresden bewerben ihre außergewöhnlichen Freizeitangebote und Alleinstellungsmerkmale künftig erstmals in einem gemeinsam publizierten Incentive Guide, dessen Herausgabe von der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH unterstützt wurde. Die Broschüre veranschaulicht vor allem für Geschäftsreisende die attraktiven Freizeitmöglichkeiten in beiden Städten. So spricht der 36-seitige Guide Unternehmen, Vereine und Verbände an, die Rahmenprogramme zu den Konferenzen und Kongressen in der jeweiligen sächsischen Großstadt suchen.

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21. Mitteldeutsche Immobilientage in Leipzig: Hitzige Diskussionen zur Mietpreisbremse – bezahlbarer Neubau steht vor dem Aus

"Bitte würgen Sie den Wohnungsbau nicht ab", appellierte Andreas Ibel, Präsident des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen zum Auftakt der 21. Mitteldeutschen Immobilientage, die am 11. und 12. November in Leipzig stattfanden, an die Politik. Zwei Tage trafen sich rund 120 führende Entscheider der Immobilien-Branche, um sich über den Wandel des Marktes und der immobilienpolitischen Gesetze auszutauschen.

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Metropolregion Mitteldeutschland findet neue Partner: Erste Landkreise erklären ihren Beitritt zum Bündnis

Auf ihrer Jahreskonferenz 2014 am Freitag, 7. November, verkündete die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland den sofortigen Beitritt der Landkreise Saalekreis, Altenburger Land und Burgenlandkreis zu dem Netzwerk. Gleichzeitig wurden die Vorhaben "PUR - Produkte unserer Region" sowie ein neues Schienenpersonenverkehrskonzept für Mitteldeutschland der Öffentlichkeit vorgestellt.

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VEE-Forderungen zur Energiewende im Koalitionsvertrag: Ein bisschen zufrieden – aber das kann nur der Anfang sein

Die emsige Reisetätigkeit sächsischer Politiker nach Schweden zeigt es ja recht deutlich: Die SPD hat noch keinen Wandel in die bislang sehr konservative Energiepolitik der künftigen sächsischen Regierung gebracht. Man scheint noch immer fest davon überzeugt zu sein, dass man in Sachsen/Brandenburg einen Extraweg mit Braunkohle gehen kann und dass die Energiekonzerne - allen voran Vattenfall - da einfach mitmachen. Ein Trauerspiel, findet die VEE.

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Ostdeutsche Stadtwerke leiden unter politischer Energiewende-Murkserei: Kommunalen Energieversorgern fehlt die simpelste Planungssicherheit

In der Lutherstadt Wittenberg trafen sich am Mittwoch, 29. Oktober, über hundert führende Vertreter der Kommunal- und Landespolitik sowie der Kommunal- und Energiewirtschaft zur Jahresveranstaltung 2014 des "Verbundnetz für kommunale Energie" (VfkE). Und was der Energieriese Vattenfall in seiner Bilanz merkt, das macht auch Kommunalunternehmen zu schaffen: Die politischen Rahmenbedingungen der Energiewende verhageln die Ergebnisse.

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Wenn Vattenfall die Kohle verkauft: Sachsen muss den Strukturwandel auf die Tagesordnung setzen

Der am Donnerstag, 30. Oktober, angekündigte Plan des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall, einen Verkauf seiner Braunkohlesparte zu prüfen, lässt zumindest bei einigen sächsischen Politikern die Alarmglocken schrillen. Nur in der CDU-Spitze nimmt man die Ankündigung wie eine frohe Botschaft entgegen. Immerhin steht ja die Reise von Ministerpräsident Stanislaw Tillich noch aus, der Ende November die schwedische Regierung besuchen will.

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Kohlekraftwerke bringen keine Rendite mehr: Vattenfall prüft Optionen für Verkauf seines Braunkohlegeschäfts

Da brauchte es eigentlich keinen Regierungswechsel in Schweden. Die Zeit der Braunkohleverstromung geht zu Ende - auch wenn nun jeder Politiker aus Sachsen nach Stockholm fliegt, um dort mit der neuen Regierung zu verhandeln. Dass Vattenfall jetzt ernsthaft den Verkauf seiner Braunkohlesparte prüft, hat mit dem simplen Geschäftsergebnis zum Oktober 2014 zu tun.

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Der Vattenfall-Brief aus Sachsen und Brandenburg: Tillich und Woidke argumentieren leichtfertig mit Verweis auf die Sorben

Rationale Argumente scheint der Brief, den der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) und sein Brandenburger Kollege Dietmar Woidke (SPD) gemeinsam an die schwedische Regierung zum Thema Vattenfall geschrieben haben, nicht zu enthalten. Stattdessen werden sogar noch jene als Nutznießer eines Braunkohletagebaus verkauft, die von der weiteren Zerstörung ihrer Landschaft eigentlich nichts wissen wollen: die Sorben.

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Der Fall Vattenfall: Ein trockener Gorbatschow-Kommentar für zwei briefeschreibende Ministerpräsidenten

Eigentlich ist alles gesagt. Die sächsische Landesregierung hat weder eine nachvollziehbare Wirtschaftsstrategie noch eine irgendwie konturierte Energiepolitik. Und sie hat in den letzten Monaten genauso couragiert falsche Entscheidungen getroffen wie die brandenburgische Landesregierung. Parteifarben ändern daran nichts. Beim Thema Arbeitsplätze lassen sich beide Regierungen am Ring durch die Manege führen. Die Entwicklung in Schweden erwischte beide auf dem falschen Fuß.

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Koalitionsverhandlungen in Sachsen: VEE zählt auf, was in Sachen Energiewende alles sinnvoll ist

Um die Innovations- und Wirtschaftskraft Sachsens zu stärken und bei den Klimazielen nicht ins Hintertreffen zu geraten, muss sich der Freistaat mindestens an den bundesdeutschen Zielen orientieren, erklärt die VEE Sachsen e. V. - Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien. Daher müsse der Anteil erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Sachsen bis zum Jahr 2030 auf 45 Prozent und bis zum Jahr 2035 auf 100 Prozent ansteigen.

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Vattenfall-Debatte geht weiter: Ein CDU-Stoßgebet um Kohle – und ein Kopfschütteln von links

So richtig scheint die sächsische CDU noch nicht erfasst zu haben, was es bedeutet, wenn der schwedische Staatskonzern Vattenfall seinen Kurs ändern muss. Weg von der Kohleverbrennung, hin zu einem Motor der erneuerbaren Energien. Es war ja nicht nur die FDP, die in den vergangenen fünf Jahren in Sachsen gegen Wind- und Wassermühlen kämpfte. Auch die CDU hält die Losung "Bekenntnis zur Braunkohle" hoch, als könnte sie damit die Entwicklung ausbremsen.

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Zeit der Braunkohle geht in Sachsen zu Ende: Grüne und BEE plädieren für einen schnellen Umbau der Energielandschaft

Noch ist es zwar erst ein gemeinsames Statement der rot-grünen Regierung in Schweden. Aber für den schwedischen Staatskonzern Vattenfall ist die Weichenstellung damit klar: Er soll sich - noch viel mehr als bisher - als Motor des Umbaus der Energiewirtschaft auf alternative Energiequellen beweisen. Da haben neue Tagebaue keinen Platz und keinen Sinn. Und das gelte nicht nur für Vattenfall, rufen die sächsischen Grünen jetzt von der Seitenlinie in die Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD.

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Wenn die TLG in Leipzig einkauft: 26.500 Quadratmeter Büro in zentraler Lage am Leipziger Hauptbahnhof

Man staunt ja, was aus der guten alten Treuhand geworden ist. Denn viel ist ja von ihr nicht mehr da. Im Grunde gar nichts mehr. Denn selbst das letzte Sahnestückchen, die TLG Immobilien, wurde 2012 an den US-amerikanischen Finanzinvestor Lone Star verkauft. Das Bundesfinanzministerium nahm damals mit dem Verkauf noch einmal 1,1 Milliarden Euro ein. Am 1. Oktober machte die TLG Immobilien in ihrer neuen Rolle auch in Leipzig von sich reden.

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Region Leipzig: Leipziger Wirtschaftsförderer fordern Ausgleichsfonds für die benachteiligte Region

Mit einem Memorandum "Region Leipzig nicht abhängen - Ausgleichsfonds auflegen!" haben Wirtschaftsförderer aus Landkreisen, Städten, Kammern und Verbänden der Region Leipzig die Fraktionen des neuen sächsischen Landtages aufgefordert, sich für eine ausgewogene regionale Entwicklung in Sachsen einzusetzen. Denn: In der Förderperiode 2014 bis 2020 werden aufgrund der unterschiedlichen regionalen Ausstattung mit Strukturfondsmitteln der Europäischen Union regionale Ungleichgewichte innerhalb Sachsens entstehen.

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Ideenlose Politik für den ländlichen Raum: Sachsen geht der Nachwuchs für die Landwirtschaft verloren

Während Dienstleistungsbranche und Industrie in Sachsen wachsen, hat ein Wirtschaftsbereich in Sachsen immer größere Probleme, sich seinen Nachwuchs zu sichern: die Landwirtschaft. Das war auch am Montag, 29. September, in Pillnitz Thema, wo der Präsident des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), Norbert Eichkorn, die besten Auszubildenden in den land- und forstwirtschaftlichen Berufen des aktuellen Jahrgangs auszeichnete. Verschwinden jetzt die Bauern in Sachsen?

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Leipziger Studie zur Akzeptanzforschung: Beim Netzentwicklungsplan wird das Dilemma der Partizipation in Deutschland deutlich

Knapp ein Drittel (31 Prozent) der Deutschen hat bereits vom Netzentwicklungsplan, kurz NEP, gehört. Das ist ein Ergebnis der neuen Studie zur Akzeptanzforschung, die von der Leipziger Unternehmensberatung Hitschfeld Büro für strategische Beratung am Montag, 22. September, veröffentlicht wurde. "Dieses Ergebnis übertrifft unsere Erwartungen", resümiert Geschäftsführer Uwe Hitschfeld. Aber in der Befragung hatte die Agentur auch verraten, dass es beim NEP um die Planung und den Bau neuer Stromtrassen geht. Da fällt bei den meisten Leuten der Groschen.

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Vattenfall-Ausstieg aus CCS-Technologie: Grüne und Linke sehen Sachsen in der energiepolitischen Sackgasse

Es rechnet sich einfach nicht, Kohlendioxid einfach so ins Erdreich zu verpressen, damit es nicht in die Atmosphäre gelangt. So sieht es jetzt der Energiekonzern Vattenfall und hat den Abbau seiner Testanlage zur Abscheidung von Kohlendioxid in Schwarze Pumpe angekündigt. Als das Testprojekt begann, hätte es sich sogar noch gerechnet. Da war mit höheren Preisen für CO2-Emissionen zu rechnen.

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Jetzt gemeinsam für Mitteldeutschland: Logistiknetzwerke aus Sachsen und Thüringen tun sich zusammen

Die mitteldeutsche Logistikbranche baut ihre länderübergreifende Kooperation aus. Dafür unterzeichneten das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle für Sachsen und Sachsen-Anhalt und das Logistik Netzwerk Thüringen einen Assoziierungsvertrag. Von der Erweiterung der Zusammenarbeit werden rund 180 Mitglieder, die insgesamt mehr als 40.000 Mitarbeiter beschäftigen, aus allen Bereichen der Logistik sowie verwandter Leistungen und Forschungseinrichtungen profitieren.

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Das IWH zur ostdeutschen Konjunktur im Sommer: Wenn Absatzmärkte reihenweise flöten gehen

Immer mehr ähneln die Konjunkturanalysen der deutschen Wirtschaftsinstitute farbigen Orakeln. Beim Lesen hat man das Gefühl, dass man da vor allem der hohen Politik nicht auf die Füße treten und ja nicht den Anschein erwecken will, als kritisiere man die aktuelle Wirtschaftspolitik. Also fühlt man lieber ein bisschen im Wind: Woher könnten die Dellen und Kratzer in der Statistik eigentlich stammen diesmal? Bestimmt ist Russland wieder schuld.

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Sachsens Industrie 2013: Einbruch in Görlitz, Zuwachs in Leipzig

Wie sehr sich der Freistaat Sachsen durch die demografischen Veränderungen wandelt, wird auch in der Wirtschaftsstatistik sichtbar. Selbst in Jahren gebremster Konjunktur verschieben sich die wirtschaftlichen Gewichte innerhalb des Freistaats deutlich, sie wandern regelrecht mit der (jungen) Bevölkerung. 2013 war zwar ein eher gedämpftes Jahr für Sachsens Wirtschaft. Dafür gab es in Leipzig einen Entwicklungsschub. Sogar in der Industrie.

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Eine Wirtschafts-Prognose aus Halle unter der Lupe: Schwunglose Konjunktur oder falscher Denkansatz?

Das große Problem an der Wachstumsphilosophie ist, dass die ganze Garde der deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute Entwicklung gar nicht anders interpretieren können als über "Wachstum". In diesem Fall in Gänsefüßchen, denn tatsächlich geht es nur um das Wachstum einer Zahl, die man so landläufig Bruttoinlandsprodukt (BIP) nennt. Auch wenn sie gar nichts aussagt über Wohlstand, Einkommen oder gar Verteilungsgerechtigkeit. Oder Nachhaltigkeit.

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Grüne kritisieren Dobrindts Gigaliner-Vorstoß: Das halten Sachsens marode Straßen nicht aus

Neue Wahlperiode, alte Probleme. Nachdem in den vergangenen Jahren FDP-Verkehrsminister Sven Morlok den Freistaat für den Gigaliner-Feldversuch öffnete, der auch nach drei Jahren noch keine belastbaren Ergebnisse gebracht hat, spielt jetzt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) das Lied vom Gigaliner. Weil der Feldversuch nicht die erhofften Ergebnisse brachte, wird er eben ausgeweitet. Ein Desaster, finden Sachsens Grüne.

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Ein Zukunftsprojekt mit Kommunikationsproblem: Ein “Kick-Off-Workshop” für internationales Netzwerk in Leipzig

Eigentlich geht es in diesem Beitrag um ein echtes Leipziger Zukunftsprojekt in Sachen erneuerbare Energien. Aber der Ärger ist schon im Titel der Pressemitteilung der Energiemetropole Leipzig angedeutet: "Kick-Off-Workshop für internationales Netzwerk in Leipzig". Und es wird nicht besser, wenn man dann auch die Projektwebsite besucht. Da fällt einem dann schnell die Lektüre der jüngsten "Sprachnachrichten" des Vereins für Deutsche Sprache ein: "Deutsch auf der Anklagebank".

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Der Preis des Niedriglohnlandes: Sachsen erreichte 2013 nur 77 Prozent des bundesdeutschen Produktivitätsniveaus

Kann eine Landesregierung etwas für die Wirtschaftsentwicklung im Land? Oder kann sie nicht? Reichen die richtigen Förderbedingungen, die richtigen Förderentscheidungen? Reicht das, was man so landläufig eine wirtschaftsfreundliche Politik nennt? - Im Freistaat Sachsen augenscheinlich hinten und vorne nicht. Seit 2004 ist auch die Aufholjagd gegen den Westen beendet, stellt nun auch das Statistische Landesamt fest.

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Jobcenter-Problem Weiterbildung: DGB Leipzig-Nordsachsen fordert bessere finanzielle Unterstützung für Qualifizierungsmaßnahmen

Die Kluft ist unübersehbar: Da gibt es in Leipzig tausende Arbeitsuchende, deren Qualifikation für die angebotenen Arbeitsplätze nicht ausreicht oder einfach nur nicht passt. Doch wenn es um die Qualifizierung geht, stehen sie vor dem selben Problem, das auch sonst ihr Leben mit lauter Stopp-Schildern umgibt: Das Geld reicht nicht. Ein Dilemma, das Leipzigs DGB-Chef jetzt kritisiert.

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Sächsischer Bildungsmurks: Leipzigs Wirtschaft bemängelt fehlende Ausbildungsreife vieler Bewerber

Eins ist zumindest allen Betroffenen klar: Ein gut organisierter Weg zu Beruf und Karriere ist das sächsische Bildungssystem nicht. Und klar ist auch: Die wichtigen Weichenstellungen, der sächsischen Wirtschaft die dringend benötigten Nachwuchskräfte zu sichern, sind nicht erfolgt. Die fünfjährige Regierung von CDU und FDP in Sachsen ist am Ende wieder eine Zeit der politischen Verweigerung gewesen. Die Wirtschaft kritisiert das. Ganz zurückhaltend.

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Eiertanz um den Mindestlohn: Sachsens Lohnpolitik und ein schmalbrüstiges ifo-Gutachten (2)

Die Antwort auf die Frage, wieviele Stellen mit Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns von 8,50 Euro in Sachsen verloren gehen, hat Sven Morlok am 20. August in seinen Antworten an Dr. Dietmar Pellmann gegeben: Tatsächlich weiß es keiner. Auch Sven Morlok nicht. Auch die Frage, wie sich der Mindestlohn auf die Zahl der Hartz-IV-Aufstocker auswirkt, kann er nicht beantworten.

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Eiertanz um den Mindestlohn: Sachsens Lohnpolitik und ein schmalbrüstiges ifo-Gutachten (1)

Als Dr. Dietmar Pellmann, Landtagsabgeordneter der Linken aus Leipzig, am 10. Juli seine zwei Kleinen Anfragen zum Mindestlohn in Sachsen stellte, konnte er noch nicht wissen, dass das Sächsische Wirtschaftsministerium beim ifo Institut in Dresden eine kleine Erhebung in Auftrag gegeben hatte. Immerhin hatte ja auch Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) heftig gegen die Einführung eines Mindestlohns opponiert. Und tat's am 18. August wieder.

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Sachsens Braunkohlekraftwerke sind Quecksilber-Schleudern: 813 Kilogramm wurden 2013 in die Luft geblasen

Die Braunkohlekraftwerke in Sachsen haben im Jahr 2013 insgesamt 813 Kilogramm Quecksilber ausgestoßen. Das geht aus einer Kleinen Anfrage von Antje Hermenau für die Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag hervor. Das Kraftwerk Lippendorf stieß 410 Kilogramm Quecksilber aus, das Kraftwerk Boxberg 370 Kilogramm und das Heizkraftwerk Chemnitz 51 Kilogramm. Und das sind nur die Kohlekraftwerke.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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