Brennpunkt

Die Grundstücke, die die Stadt an der Schulze-Delitzsch-Straße kaufen will (schraffiert). Karte: Stadt Leipzig
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Die Flächen an der Schulze-Delitzsch-Straße eignen sich im unsanierten Zustand wirklich nicht für einen Spielplatz

Im Oktober stellte die Grünen-Fraktion im Leipziger Stadtrat den Antrag „Stadtteilpark Volkmarsdorf endlich voranbringen!“ Schon damals hatte sich herumgesprochen, dass die Stadt das Bahngelände an der Schulze-Delitzsch-Straße nicht komplett kaufen würde. Auch die beiden dort ansässig gewordenen Wagenplätze waren ein Grund dafür. Aber mit der Antwort auf die Grünen-Anfrage wird noch deutlicher, welche Probleme es dort gibt.

Schild zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Verwaltung schlägt Ablehnung der Petition zum Anwohnerparken im Waldstraßenviertel vor

4.000 Unterschriften hatten Juliane Hauschild und Babis Kirilidis für ihre Petition gesammelt, mit der sie das Aussetzen des Anwohnerparkens im Waldstraßenviertel forderten. Der Petitionsausschuss des Stadtrates wird sich mit der Petition erst am 6. März beschäftigen. Aber das Dezernat Stadtentwicklung und Bau hat seine Stellungnahme dazu schon formuliert. Die fällt erwartungsgemäß ablehnend aus.

Der Parkplatz auf der Fläche des ehemaligen Schwimmstadions. Foto: Ralf Julke
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OBM-Wahl 2020: Nächste Volte am Sportforum

„RB-Chef Mintzlaff: ,Klub-Entwicklung darf nicht auf Altar des Wahlkampfes geopfert werden‘“, polterte die LVZ am 20. Februar und schrieb damit ihre Geschichte vom 15. Januar fort, die auch schon nicht stimmte: „RB-Geschäftsstelle und Parkhaus kommen auf den Stadionvorplatz“. Und nun am 27. Februar, nachdem die LVZ noch ein paar mal versucht hat, einen „Streit zwischen RB Leipzig und der Stadt“ (21. Februar) zu konstruieren, ruderte das Blatt in einem recht flapsigen Kommentar zurück: „Eine Schwalbe am Schwimmstadion“.

Der Radweg am Elsterflutbett. Foto: Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen
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Elsterradweg am Elsterflutbett soll 2021 endlich repariert werden

Seit 2015 beschäftigt ein eigentlich recht kurzes Radwegstück den Leipziger Stadtrat und das Planungsamt: Es ist die Rumpelstrecke auf dem Elsterradweg zwischen Schleußiger Weg und Teilungswehr Großzschzocher. Hier liegt der Schotter blank. Aber warum bekam es die Stadt bis heute nicht hin, dieses Wegstück zu reparieren, wollte die Grünen-Fraktion jetzt einmal mehr erfahren.

Mittlerweile untersagt: Mäharbeiten im Leipziger Floßgraben. Foto: Kanuverband Sachsen, Falk Bruder
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Ökolöwe reagiert deutlich auf den neuesten LVZ-Artikel zum Motorbootverkehr im Floßgraben

Am Dienstag, 25. Februar, erschreckte die LVZ ihre Leser mit einer richtigen Horrornachricht: „Floßgraben verlandet – Wasserroute zum Cospudener See in Gefahr“. Der Zeitpunkt war nicht zufällig, denn am 21. Februar hat das Amt für Umweltschutz die neue Allgemeinverfügung zum Floßgraben und zum Schutz des Eisvogels für 2020 veröffentlicht. In der heißt es aus gutem Grund: „Mit maschinenbetriebenen Booten aller Art ist das Befahren grundsätzlich untersagt.“

Windmühlenstraße. Foto: Ralf Julke
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SPD-Fraktion beantragt jetzt einen konkreten Zeitplan für den Umbau der Windmühlenstraße

Da waren nicht nur die Grünen enttäuscht, als das Leipziger Verkehrsdezernat im Januar den Antrag der Grünen-Fraktion, rund um den Bayrischen Platz wenigstens Geh- und Fußwege und den Asphalt so zu reparieren, dass man hier bis 2026 einigermaßen sicher unterwegs ist, recht knapp zusammendampfte. Denn der Neubau von Bayrischem Platz und Windmühlenstraße hat sich ja um volle zehn Jahre verschoben. Wenn es dabei bleibt. Denn da fehlte ja noch was.

Die Innere Jahnallee stadteinwärts kurz vor der Leibnizstraße. Foto: L-IZ.de
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Die CDU träumt weiter von Kurzzeitparkplätzen in der Inneren Jahnallee

Die Leipziger CDU-Fraktion tut sich schwer damit, zu akzeptieren, dass sich die Stadtpolitik in den vergangenen Jahren verändert hat, dass die Wahlergebnisse für den Stadtrat auch bedeuten, dass mehr Realismus in die Verkehrspolitik eingezogen ist. In der Inneren Jahnallee zum Beispiel, wo die CDU-Fraktion nun einen Uraltantrag ausgekramt hat. Da geht's erst mal zurück ins Jahr 2018, in dem die Verwaltung zumindest zusagte, die Einrichtung eigener Kurzzeitparkplätze für den Wirtschaftsverkehr zu prüfen. Da wogte die Debatte um die Innere Jahnallee schon zwei Jahre.

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Sächsisches Oberbergamt ignorierte bei der Kiesgrube Rehbach die Beteiligungsrechte der Stadt Leipzig

Die Kiesgrube Rehbach liegt auf Leipziger Flur. Wenn der Betreiber hier über die vertraglich vereinbarte Zeit weiter Kies abbauen will, muss die Stadt Leipzig zwangsläufig gefragt werden. Aber das hielt das Sächsische Oberbergamt im August 2019 nicht für nötig und erstellte einfach einen Zulassungsbescheid, mit dem die Mitteldeutsche Baustoffe GmbH (MDB) ihren Kiestagebau bis 2025 verlängern kann.

Blick über die Rödelstraße Richtung Schnorrstraße. Foto: Marko Hofmann
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Leipzigs Verkehrsplaner schlagen erste Lösungen für die Rödelstraße in Schleußig vor

Auf eine Anfrage der SPD-Fraktion im Stadtrat hin meinte Leipzigs Planungsdezernat im November noch, dass man keine Änderungen an der Rödelstraße in Schleußig geplant habe. Am 22. Januar übergab dann Thomas Gentsch, der die Petition zur Rödelstraße gestartet hatte, die Petition samt Unterschriften an OBM Burkhard Jung. Und siehe da: In seiner Stellungnahme zur Petition kann sich das Planungsdezernat durchaus ein paar zeitnahe Änderungen an der unübersichtlichen Kreuzung vorstellen.

Der Parkplatz auf der Fläche des ehemaligen Schwimmstadions. Foto: Ralf Julke
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Wie LVZ und CDU dafür kämpfen, dass Leipzig ein wertvolles Grundstück am Sportforum unbedingt an RB Leipzig verkauft

„RB-Chef Mintzlaff: ,Klub-Entwicklung darf nicht auf dem Altar des Wahlkampfes geopfert werden‘“, titelte die LVZ am 20. Februar. Am selben Tag schob sie gleich noch einen Artikel nach: „Riesenzoff um Parkhaus-Neubau am Stadion von RB Leipzig“. Was war passiert? Nach zwei Jahren zeigt die Forderung der Grünen-Fraktion im Stadtrat, am Sportforum eben kein neues Parkhaus zu errichten, endlich Wirkung. Dumm nur, dass das die Verwaltung mal wieder auf dem falschen Fuß erwischte, die mit RB schon über den Verkauf des Grundstücks verhandelte.

Arndtstraße / Ecke Kochstraße. Foto: Alexander John
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Auch zu Arndts Zeiten war Antisemitismus keine entschuldbare Haltung

Eifrig trommelt die LVZ gegen die Umbenennung der Arndtstraße im Leipziger Süden, auch wenn das – wie am 20. Februar – wie eine hübsch ausgeglichene Berichterstattung aussieht. „Umbenennung der Leipziger Arndtstraße – Für und Wider unter Bewohnern“. Eifrig unterstützt man eine Petition gegen die Umbenennung, obwohl der Stadtrat diese am 22. Januar beschlossen hat. Selbst zur Überraschung von Thomas Kumbernuß (Die PARTEI), der den Antrag dazu geschrieben hatte.

Bänke in der Petersstraße. Foto: Ralf Julke
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Für 342.000 Euro kann Leipzigs City über 100 neue Sitzgelegenheiten bekommen

In der Leipziger Innenstadt gibt es tatsächlich schon über 200 Sitzbänke. Doch sie reichen einfach nicht aus, um den Bedarf zu decken. An vielen entscheidenden Stellen fehlen Sitzbänke sogar ganz, was ja 2018 eine Petition zu Sitzbänken in der Nikolaistraße zum Thema machte. Schon zuvor hatte der Stadtrat über ein neues Sitzbankkonzept für die Stadt diskutiert. Die Verwaltung hat jetzt tatsächlich ihr neues Sitzbankkonzept für die City vorgelegt.

Der Parkplatz auf der Fläche des ehemaligen Schwimmstadions. Foto: Ralf Julke
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CDU-Fraktion will den Grünen-Antrag zum Sportforum komplett rasieren

Die seltsame Flyer-Aktion der CDU am 15. Februar im Umfeld des Spiels von RB Leipzig gegen Werder Bremen hat auch noch ein Nachspiel im Stadtrat. Nicht weil die Aktion aus dem OBM-Wahlkampf von CDU-Kandidat Sebastian Gemkow bei den Fußballfans ziemlich schlecht ankam. Sondern weil die Leipziger CDU-Fraktion es wirklich ernst meint damit, mit Kopf-durch-die-Wand-Aktionen von sich reden zu machen.

Das Haus Dreilinden in Lindenau. Foto: Gernot Borriss
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Sanierung der Musikalischen Komödie wird 1,2 Millionen Euro teurer als geplant

Überall steigen die Baupreise. Das bekommt jetzt auch die Musikalische Komödie zu spüren, deren Spielstätte im Haus Dreilinden seit 2019 endlich saniert wird. Bis dahin war es ja schon ein langer Weg. Einige Ratsfraktionen hatten ja schon emsig überlegt, die Spielstätte ganz aufzugeben. Doch 2019 begann endlich die Haussanierung für 7,6 Millionen Euro. Und es wird auch emsig gebaut. Nur die Rechnungen werden höher als geplant.

Sanierte Fassade des Hotel "Astoria". Visualisierung: wolff architekten
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Hat Leipzigs Bauordnungsamt bei den Genehmigungen fürs Hotel Astoria zu viele Augen zugedrückt?

Im Sommer 2019 sorgte ein besonders spektakulärer Baustopp für Furore: Da mussten die Arbeiten an der Baustelle des Hotels Astoria kurzzeitig eingestellt werden, weil das direkt angrenzende Best Western „Hotel zum Löwen“ Widerspruch gegen die Baugenehmigung eingereicht hatte. Ein Streitpunkt konnte dann relativ schnell ausgeräumt werden: die sichere Baustellenzufahrt. Doch bei zwei wichtigen Punkten gab es jetzt einen deutlichen Beschluss des Oberverwaltungsgerichts.

Lausner Weg (rechts) und ehemalige Bahnstrecke (links). Foto: Ralf Julke
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Verkehrs- und Tiefbauamt will 2020 endlich mit der Vorplanung für den Elster-Saale-Radweg beginnen

Eigentlich ist es kein Riesen-Investitionsprojekt, auch wenn 250.000 Euro vielleicht nicht reichen, um den Elster-Saale-Radweg, den die Nachbarstadt Markranstädt schon bis zum Südufer des Kulkwitzer Sees ausgebaut hat, einfach entlang des Lausener Wegs bis Kleinzschocher auszubauen. Denn gekauft hat ja die Stadt die alte Bahnstrecke, wenn auch sehr widerwillig. Aber beim Bauen lässt man sich lieber Zeit. Vielleicht irgendwann nach 2024. Den Grünen im Stadtrat platzt fast die Hutschnur.

Kochstraße / Ecke Arndtstraße. Foto: Ralf Julke
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Ist der „Franzosenfresser“ noch akzeptabel? Betroffene Leipziger können jetzt vier Wochen Widerspruch anmelden

Anfangs war auch Stadtrat Thomas Kumbernuß (Die PARTEI) nicht ganz so zuversichtlich, dass sein Antrag, die Arndtstraße in der Leipziger Südvorstadt in Hannah-Arendt-Straße umzubenennen, im Stadtrat eine Mehrheit finden würde. Auch die Leipziger Verwaltung hätte gern an der Namensgebung mit dem von Heine so benannten „Franzosenfresser“ Arndt festgehalten. Und eine Petition versucht, Arndt jetzt gar als typischen Vertreter der deutschen Romantik zu verkaufen. Noch können Betroffene ja Einspruch erheben.

Das Baugelände am Bayerischen Bahnhof. Foto: Matthias Weidemann
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Petition zum Bayerischen Bahnhof setzt jetzt die künftige Verkehrsorganisation auf die Tagesordnung

Eigentlich soll es jetzt im Frühjahr losgehen mit dem Wohnungsbau auf dem Gelände des Bayerischen Bahnhofs. Doch bislang rührt sich noch kein Bagger. Dafür machen sich Anwohner Sorgen, mit dem neuen Wohngebiet könnten neue Verkehrsprobleme in der Südvorstadt entstehen. Und nicht nur die Anwohner sorgen sich. Auch sie SPD-Fraktion sorgt sich, dass ausgerechnet die neuen autoarmen Stadtviertel die Verkehrsprobleme in der Nachbarschaft verstärken.

Frost im Leipziger Auenwald. Foto: Marko Hofmann
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Auch im Leipziger Auensystem wird die Habitat-Richtlinie der EU nicht eingehalten

2017 drohte nur für die Hälfte der deutschen Natura-2000-Gebiete ein Vertragsverletzungsverfahren. Denn Natura-2000-Gebiete sind Schutzgebiete nach europäischem Standard. Für sie müssen eindeutige und detaillierte Erhaltungsziele festgelegt werden. Doch am Donnerstag, 13. Februar, hat die Europäische Kommission rechtliche Schritte gegen mehrere Mitgliedstaaten – darunter auch Deutschland – eingeleitet, die ihren Verpflichtungen aus dem EU-Recht nicht nachkommen. Und zwar sämtliche Natura-2000-Gebiete in der Bundesrepublik betreffend. Auch die Leipziger.

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Bürgerintitiative sieht sich um das versprochene Ende des Kiesabbaus bei Knauthain betrogen

Wenn es um den Abbau von Rohstoffen in Sachsen geht, dann wird es seltsam, dann bekommen betroffene Bürger schnell das Gefühl, dass es wattig und neblig wird. So geht es den Bürgern von Rückmarsdorf bei den Plänen für einen neuen Kiesabbau direkt vor ihrer Haustür. So geht es jetzt wieder den Bewohnern von Knauthain und Knautkleeberg, die seit 20 Jahren darauf gewartet haben, dass der Kiesabbau vor ihrer Nase endlich endet.

Der Parkplatz auf der Fläche des ehemaligen Schwimmstadions. Foto: Ralf Julke
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Grüne stellen jetzt die Notwendigkeit der Alten Elster endlich infrage

Anfangs ging es den Grünen nur darum, den Bau eines Parkhauses auf der Fläche des alten Schwimmstadions zu verhindern. Diesen Vorstoß starteten sie im August 2018. Nicht ahnend, dass sie damit gleich mehrere Lieblingsprojekte Leipziger Bürgermeister infrage stellten. Und letztlich fast ungewollt offenlegten, dass es die Stadtverwaltung seit acht Jahren nicht fertigbekommen hat, ein Verkehrskonzept zum Sportforum auf die Beine zu stellen.

Schon 2021 soll das neue Schulgebäude stehen. Foto: Ralf Julke
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Schon im Herbst 2021 soll der Schulbetrieb in der neuen Schule an der Messe-Allee starten

Schon länger arbeitet die Stadt Leipzig an einem neuen Schulstandort in Wiederitzsch. Am Donnerstag, 6. Februar, gab Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau das Ergebnis bekannt. An der Messe-Allee in Leipzig-Wiederitzsch soll bis zum Spätsommer 2021 eine fünfzügige Oberschule sowie eine Dreifeldsporthalle entstehen. Um den dafür strengen Zeitplan zu halten, konnte ein Generalunternehmer für Bau und Planung beauftragt werden.

Leipzig, Silvester 2019. Connewitzer Kreuz. Foto: Jan Kaefer
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Leipzigs Polizei ist gleich mit einer doppelten Einsatzstrategie ins Getümmel gegangen

Da ist so einiges schiefgelaufen in der Silvesternacht am Connewitzer Kreuz. Und zwar schon weit im Vorfeld. Denn dass Polizisten anders agieren, wenn sie mit Bildern einer zu erwartenden „militanten Szene“ und gewalttätiger Konfrontation vorbereitet werden auf ihren Einsatz, das war schon mehrfach in der Vergangenheit zu beobachten. Dass Sachsens Innenminister überhaupt das Wort Deeskalation verwendet, ist bezeichnend genug. Denn dafür braucht man ein Kommunikationsteam vor Ort. Das aber hatte die Polizei gar nicht erst mitgebracht. Umso ernüchternder ist das, was Innenminister Roland Wöller (CDU) dazu zu sagen hat.

Die Brücke der B2 über die Koburger Straße. Foto: Ralf Julke
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Die Sanierung der Brücke über die Koburger Straße muss ins Jahr 2021 verschoben werden

Noch am 7.Januar war sich die Leipziger Bauverwaltung sicher: „Die Brücke über die Koburger Straße wird ab den Sommerferien saniert“. Doch da hatte wohl wieder einmal ein Amt nicht mit dem anderen gesprochen. Da liefen dann die Drähte heiß. Nicht nur, weil Markkleeberg im selben Zeitraum wichtige Entlastungsstraßen saniert. Dasselbe gilt ja auch für Leipzig, wo ja bekanntlich der Umbau der Bornaischen Straße von 2019 auf 2020 verschoben wurde. Mit eindeutigen Folgen für die Koburger Straße und die B2.

Die ehemalige S-Bahn-Station Sellerhausen. Foto: Ralf Julke
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Für den künftigen Parkbogen Ost wird jetzt die alte Brücke über die Eisenbahnstraße abgerissen

Auf dem Foto sieht es so aus, als verlaufe das alte Gleisbett auf dem Sellerhäuser Bahnbogen hier ins Unendliche. Aber tatsächlich führt das letzte Stück der stillgelegten Bahnstrecke hier noch einmal über eine mehr als 100 Jahre alte Brücke über der Eisenbahnstraße. Doch diese Brücke ist so marode, dass sie abgerissen werden muss. Noch bis zum 28. Februar wird die Querung an der Grenze zwischen Volkmarsdorf und Sellerhausen-Stünz bis auf die Widerlager abgerissen.

Blick über das alte Markthallengrundstück zum Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
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Die Markthalle soll kommen und auch für Pflanzen und Tiere soll es ein Eckchen geben

Es wird sie geben. Es wird sie geben. Es wird sie geben. Vielleicht ja sogar noch zu unseren Lebzeiten: die neue Leipziger Markthalle. Fünf Mal hat der Leipziger Stadtrat den Bau dieser Markthalle auf dem Gelände der alten, im Zweiten Weltkrieg zerstörten Markthalle beantragt. Im Frühjahr, so kündigt jetzt das Planungsdezernat an, taucht sie wenigstens erst einmal im Bebauungsplan auf.

Plakataufruf am Goethesteig 2017. Foto: privat
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Der Goethesteig könnte sogar noch vor dem Komplexumbau eine kleine Querungshilfe bekommen

Einige gefährliche Stellen im Leipziger Straßennetz werden zur Dauerschleife. Ratsfraktionen stellen Anträge, Einwohner starten Petitionen, die Stadt wiegelt ab und vertröstet. So ein Fall ist auch die Querung des Goethesteigs in Dölitz. Eigentlich hätte der Goethesteig sogar längst grundständig erneuert werden sollen. Doch schon 2016 war absehbar, dass das die Stadtplaner nicht hinbekommen würden. Also beantragte die Linke eine Querungshilfe für die stark befahrene Straße.

Die Baumwollspinnerei an der Spinnereistraße. Foto: L-IZ.de
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Erst fehlten die Fahrer, dann entfiel das Naturkundemuseum, jetzt rechnet sich das nicht mehr

Wenn etwas an der Leipziger Stadtpolitik frustriert, dann ist es das zunehmend um sich greifende Gefühl, dass Beschlüsse gar nicht oder nur mit Jahren Verspätung umgesetzt werden. Und dass dann Nachfragen der Stadtratsfraktionen immer öfter Antworten bekommen, in denen ausführlich erklärt wird, warum Dinge nicht gehen. So wie die Einrichtung einer ÖPNV-Verbindung zur Spinnerei.

Das 1888 errichtete Schulgebäude in der Max-Planck-Straße 1-3. Foto: Ralf Julke
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Künftige Grundschule in der Max-Planck-Straße soll Hoffläche für die Feuerbachschleife opfern

Die Sportoberschule ist ausgezogen. Augenblicklich wird das alte Schulgebäude in der Max-Planck-Straße 1 - 3 am Waldstraßenviertel als Interim für die 94. Schule genutzt, deren Gebäude in Grünau derzeit saniert wird. Aber das Waldstraßenviertel selbst braucht ja auch noch ein neues Schulgebäude. Denn der Containerbau für die 5. Grundschule am Sportforum ist nur ein Provisorium. Deshalb beginnen jetzt die Planungen für den Umbau des 1888 erbauten Schulgebäudes in der Max-Planck-Straße.

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Die neue Brücke in der Geithainer Straße wird erst 2026 bis 2027 gebaut

Seit 2017 ist die Brücke im Zug der Geithainer Straße gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können noch drüber. Und wenn die Deutsche Bahn die Strecke nach Chemnitz endlich modernisiert, dann wird auch diese 117 Jahre alte Brücke neu gebaut. Doch wenn es um freie Fahrt für Autofahrer geht, bilden sich im Leipziger Stadtrat seltsame Allianzen. Im November taten sich Stadträte von CDU und AfD zusammen, um die Stadt aufzufordern, den Brückenneubau zu forcieren.

Der letzte Baum auf dem Grundstück: knapp an der Kante der künftigen Tiefgarage. Foto: Frank Wernstedt
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Für die Erdmannstraße ist jetzt die Obere Bauaufsicht am Zug

Ganz untätig blieb Leipzigs Baudezernat nicht, nachdem es Beschwerdebriefe aus der Erdmannstraße gab – und zwar nicht nur aus der Erdmannstraße 16. Die Baubürgermeisterin selbst schrieb lauter freundliche Antwortbriefe, die darauf hinwiesen, dass der „Bauantragsteller einen Rechtsanspruch auf Erteilung der Baugenehmigung hat“. Mit einer kleinen Prüfeinschränkung. Aber prüfen wollte man ja nicht.

Gefällt bei Dölzig. Foto: NuKLA e.V.
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NuKLA überlegt weitere Rechtsmittel zu unrechtmäßigen Baumfällungen im Leipziger Auenwald

Fast ein ganzes Jahr hat es gedauert: Im Februar 2017 hatte der NuKLA e. V. Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen Sachsenforst wegen des Verstoßes gegen das Naturschutzgesetz in besonders schwerem Fall gestellt. Doch nun hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt. Denn wenn die untere Naturschutzbehörde in Leipzig keinen Verstoß gesehen haben will, gibt es auch keinen. So funktioniert Naturschutz in Sachsen.

Blick über die Baulücke: Das neue Wohnhaus würde den hier sichtbaren Schornstein deutlich überragen. Foto: Ralf Julke
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Bauen über Schornsteinhöhe und keine Lust auf Planänderung

Normalerweise bekommen die Besitzer von Nachbargrundstücken Baugenehmigungen frühzeitig auf den Tisch, damit sie noch die Möglichkeit haben, Einspruch zu erheben, wenn der Neubau oder Teile davon Wert und Nutzung ihres eigenen Hauses beeinträchtigen. So ist das eigentlich im Baugesetz gedacht. Doch in Leipzig ist das irgendwie anders, wie Frank Wernstedt und Keith Hurst, die 2004 das Haus Erdmannstraße 16 in Plagwitz gekauft hatten, seit einem Jahr live erleben.

Die Alte Rösterei in der Erdmannstraße 12. Foto: Ralf Julke
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Wenn ein überdimensionierter Wohnklotz das historische Straßenbild zerstört

Die Baustelle ruht, der Boden ist wieder planiert. Am Rand stehen noch die großen Röhren, die hier in den Boden gerammt werden sollten. Doch unverhofft kam zumindest ein vorübergehender Stopp. Denn in der Vorwoche sind am Nachbarhaus Erdmannstraße 12 in Plagwitz Risse im Mauerwerk aufgetreten. Eine Geschichte, die im Februar 2019 begann, nimmt eine neue, nun doch etwas unerwartete Wendung. Eine Geschichte, die eigentlich schon 2004 begann.

Auch ab hier soll es ein Stück Radstreifen geben. Foto: Ralf Julke
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Ökolöwe freut sich über ein paar Stückchen Radfahrstreifen, aber an den brenzligsten Stellen bleibt es brenzlig

Wenn es nach der Stadt gegangen wäre, wäre der Innenstadtring in seiner Überdimensionierung für den Kfz-Verkehr noch viele Jahre so erhalten geblieben. Doch seit 2018 ist alles anders. Das Oberverwaltungsgericht in Bautzen bestätigte, dass das von der Stadt am Innenstadtring verhängte Radfahrverbot größtenteils rechtswidrig ist. Die Stadt hat die Radfahrverbotsschilder zwar nicht sofort abgehängt. Aber das hat Gründe.

XL- und XXL-Straßenbahn in der Bornaischen Straße. Foto: Ralf Julke
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Die ersten Bäume in der Bornaischen Straße werden gefällt und die Frage nach dem Schienenersatzverkehr ist noch ungeklärt + Update

Am Montag, 27. Januar, gab es schon einmal den ersten Hinweis, dass es jetzt wirklich ernst wird in der Bornaischen Straße in Connewitz, die ab März endlich umgebaut und modernisiert werden soll. Das war zwar ursprünglich schon für 2019 geplant gewesen. Aber weil man damals keine „wirtschaftliche Ausschreibung“ mehr hinbekam, wurde das 11-Millionen-Euro-Projekt ins Jahr 2020 verschoben.

Auch die Katharinenstraße wird bis heute von Autos dominiert. Foto: Ralf Julke
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Verwaltung will erst mal prüfen, ob sich eine Fußgängerzone in der Katharinenstraße ins Andienungskonzept Innenstadt einfügt

Immer öfter tauchen Stellungnahmen aus der Verwaltung zu Stadtratsanträgen im Ratsinformationssystem auf, über die das jeweilige Dezernat auch hätte schreiben können: „Wir bitten um Schonung! Das geht uns zu schnell!“ So auch jetzt zu einem Antrag der Grünen, die sich sehr gut vorstellen können, dass die komplette Katharinenstraße noch in diesem Jahr zur Fußgängerzone wird. Aber sind wir denn nicht noch im Jahr 2008? Irgendwie ja.

Blindenleitstreifen in der Grimmaischen Straße. Archivfoto: Ralf Julke
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Freie Bahn für die Feuerwehr und für die Sehbehinderten ein temporärer Blindenleitstreifen in der Grimmaischen?

Seit Jahren ist es ein Ärgernis. Immer wieder zum Weihnachtsmarkt werden gerade in der Grimmaischen Straße die Blindenleitstreifen zugebaut. Diesmal kam noch eine weitere Verengung des Straßenraums mit einem „Magischen Wald“ hinzu. Die Linksfraktion schrieb gleich mal einen Brief an den Oberbürgermeister. Denn die gar nicht so wenigen Leipzigerinnen und Leipziger, die mit diesem Verbau quasi ins Abseits gedrängt werden, wenden sich logischerweise mit ihren Sorgen an die Fraktionen.

Die Situation an der Kreuzung Schreberstraße / Käthe-Kollwitz-Straße. Foto: Markus Engel
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Das Baudezernat will bis Juni zumindest die Installation einer temporären Fußgängerampel an der Schreberstraße prüfen

Im September startete Markus Engel die Petition für eine Fußgängerampel an der Schreberstraße. „Ein erhöhter Querungsbedarf an dieser Stelle ergibt sich einerseits aus der Lage des Schreberbades und der für Fußgänger und Radfahrer günstigen Verbindung zwischen Johannapark und Sportforum über diesen Knoten und andererseits zusätzlich aus der Entwicklung des Stadthafens“, stellt selbst das zuständige Baudezernat fest. Und sucht tatsächlich nach Wegen, das Problem zu lösen.

Manche Autofahrer respektieren nicht mal die Poller. Foto: Ralf Julke
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Planungsdezernat lehnt Petition zu einer autofreien Innenstadt ab

Einen autofreien Tag bekommt Leipzig nun endlich im September 2021, aber eine autofreie Innenstadt nicht. Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau empfiehlt die Ablehnung einer entsprechenden Petition. Denn – der Stadtrat habe ja 2008 etwas anderes beschlossen. Die Tragödie der Leipziger Innenstadt reicht tatsächlich bis in die frühen 1990er Jahre zurück, als der Stadtrat tatsächlich über die Richtungsentscheidung debattierte: Soll die City autofrei werden? – „Nein“, schmetterte damals die autoverliebte Mehrheit. Das Ergebnis sieht man heute.

Windmühlenstraße Richtung Bayerischer Platz. Foto: Ralf Julke
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Am Bayrischen Platz bleibt bis 2026 alles beim Alten

Eigentlich hätte der ganze Straßenkomplex Bayrischer Platz/Windmühlenstraße schon bis 2019 umgebaut und zukunftsfähig gemacht werden sollen. Gerade Fußgänger/-innen und Radfahrer/-innen leiden hier unter einer völlig irrationalen Routenführung und kaputten Wegen. Aber das Projekt wurde in den Planungen der Stadt ins Jahr 2026 verschoben. Auf den Antrag der Grünen, wenigstens die schlimmsten Löcher zu flicken, reagiert jetzt das Dezernat Stadtentwicklung und Bau.

Blick über die Rödelstraße Richtung Schnorrstraße. Foto: Marko Hofmann
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Eine Lösung für eine sichere Kreuzung an der Rödelstraße kann nicht noch Jahre vertagt werden

Am heutigen Mittwoch, 22. Januar, tagt wieder der Stadtrat. Die Gelegenheit nutzt Thomas Gentsch dazu, um die Petition für sicheren Rad- und Fußverkehr in der Schleußiger Rödelstraße an Oberbürgermeister Burkhard Jung zu übergeben. Seit Beginn des Schuljahres kämpft er darum, dass die Kreuzung Rödelstraße / Schleußiger Weg / Dammstraße / Schnorrstraße umgebaut wird, damit vor allem die Schulkinder hier sicherer über die stark befahrene Ost-West-Verbindung kommen.

Der Abschnitt vor der Jet-Tankstelle mit eingezeichneten Bäumen auf dem Fußweg. Karte: Stadt Leipzig
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Ökolöwe kritisiert Pfusch bei der Planung: Kein Platz für Straßenbäume in der Dieskaustraße?

Zum Jahresende hat das Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig dem Stadtrat die Sanierungspläne für die Dieskaustraße vorgelegt. 2023 soll sie zwischen Adler und der Brückenstraße in Großzschocher komplett umgebaut werden. Im Planungsabschnitt zwischen Arthur-Nagel- und Windorfer Straße freilich wurden Straßenbäume auf dem Papier eingezeichnet, die so nie gepflanzt werden können, kritisiert der Ökolöwe.

Neue Betonplatten (rechts) ersetzen die alten Granitpflastersteine (links) in der Spinnereistraße. Foto: Denzel Pfeiffer
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Warum wird jetzt das alte Gehwegpflaster in der Spinnereistraße ausgetauscht?

Eigentlich ist das vor 100 Jahren in Leipzig verlegte Kleinpflaster robust, praktisch unzerstörbar, wenn es nicht Rabauken herausreißen und als Wurfgeschoss benutzen. Aber seit Dezember werden in der Spinnereistraße die alten Pflastersteine entfernt. Eine Baufirma ersetzt das robuste Pflaster, über das jahrzehntelang tausende Arbeiterinnen und Arbeiter der Baumwollspinnerei strömten, durch Betonplatten. Aber die sind doch gar nicht so haltbar? Was ist da los?

Der Neubau des Pflegeheims mit der von Containern besetzten Grünfläche davor. Foto: Ralf Julke
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Grüne übernehmen Kritik des Stadtbezirksbeirates: Die Grünfläche vorm Seniorenheim gehört in städtischen Besitz

Wie weiter mit jener 500 Quadratmeter großen Grünfläche gegenüber dem Leutzscher Rathaus, die die Stadt unbedingt an den Eigentümer des dort entstehenden neuen Seniorenheims verkaufen will? Die Grünen-Fraktion im Stadtrat macht sich jetzt die Position des Stadtbezirksbeirats Altwest zu eigen: Die Fläche muss in städtischer Hand bleiben.

SPD-Vorschlag aus dem Frühjahr 2019: eine Radbrücke parallel zur Jahnallee. Foto: Henrik Fischer, Orf3us Wikimedia
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Leipzigs Verkehrsplaner sollen noch 2020 eine Lösung für die Radverbindung Lindenau-City vorlegen

Seit September diskutieren Ausschüsse und Stadtbezirksbeiräte über einen Antrag der SPD-Fraktion zu einer besseren Radwegeverbindung zwischen Alt-West /Lindenau und der Innenstadt. Darin hatte die Fraktion eine Idee aus dem März aufgegriffen, als die SPD-Kandidat/-innen zur Stadtratswahl sich auch einmal ein paar ausgefallene Ideen zur Lösung des Radwegeproblems in der Jahnallee ausgedacht haben.

Der Parkplatz auf der Fläche des ehemaligen Schwimmstadions. Foto: Ralf Julke
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Baudezernat will Planungen für Parkhaus und Neubau der Alten Elster unbedingt durchziehen

Es wird kein transparentes Verfahren. Jedenfalls nicht so, wie es das Dezernat Stadtentwicklung und Bau jetzt plant. Nach einem mittlerweile sehr vertrauten Muster: Man verhandelt schon mal, macht Versprechungen und legt Dinge fest, die jede künftige Bürgerbeteiligung ad absurdum führen. An eine – wie von den Grünen beantragte – Evaluation der Pläne am Sportforum denkt das Baudezernat gar nicht. Die Enttäuschung der Grünen über „ihre“ erste Bürgermeisterin in Leipzig dürfte sich langsam in Verzweiflung verwandeln.

Die Baumwollspinnerei an der Spinnereistraße. Foto: L-IZ.de
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Linksfraktion will es nun wissen: Wann kommt die Bushaltestelle in der Spinnereistraße?

Seit 2016 war das eigentlich Beschluss: Die Spinnerei braucht eine ordentliche Anbindung durch den ÖPNV. Auf die Tagesordnung gekommen war das durch die Pläne, das Naturkundemuseum in der Baumwollspinnerei unterzubringen – in einer Halle mit dem Leipziger Tanztheater und dem Lofft, die dort tatsächlich 2019 ihre Spielstätten eröffnen konnten. Doch am 9. Januar warnte die Stadt Leipzig wieder vor dem Parkchaos in der Spinnereistraße.

Das einstige Markthallenviertel wartet auf seine Wiederbelebung. Foto: Ralf Julke
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Grüne fragen zum sechsten Mal nach, wo die städtischen Pläne für die Markthalle bleiben

Es passt schon: Der Migrantenbeirat beantragt ein Gremium, das sich darum kümmern soll, ob die Verwaltung die Beschlüsse des Stadtrates auch umsetzt. Und die Grünen-Fraktion startet den nächsten Vorstoß zur längst beschlossenen Markthalle. Seit Jahren vertröstet die Verwaltung. Aber im September ging ja auf einmal alles ganz schnell. Leipzig erhielt den Zuschlag für das „Forum Recht“ und hatte auch gleich das Baugrundstück dafür direkt am Wilhelm-Leuschner-Platz. Logisch, dass die Grünen jetzt ein paar Fragen haben.

Schild zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Rechtsanwälte Füßer & Kollegen reichen verwaltungsgerichtlichen Eilantrag gegen „Bewohnerparken“ im Waldstraßenviertel ein

Es wird nicht gutgehen mit dem seit 1. Januar nun doch irgendwie angeordneten Bewohnerparken im Waldstraßenviertel. Es schafft Probleme, wo es vorher keine gab und löst ein Problem nicht, für das es vollmundig verkauft wurde. Schon im vergangenen Jahr hat die Rechtsanwaltskanzlei Klaus Füßer angekündigt, dass es auch mit der korrigierten Variante des Bewohnerparkens juristisch nicht einverstanden ist. Am Freitag, 10. Januar, hat sie für sich selbst Widerspruch gegen das im gesamten Waldstraßenviertel eingeführte Bewohnerparken bzw. die insofern inzwischen wieder unverhüllten Verkehrszeichen erhoben.

Eine von 9 Ingewahrsamnahmen am 1. Januar 2020. Foto: L-IZ.de
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Linksfraktion im Landtag beantragt eine umfassende Aufarbeitung des Connewitzer Polizeieinsatzes

Die „Zeit“ verkörpert dieser Tage so ungefähr alle Widersprüche, zu denen Zeitungen fähig sind, die aus ihren Vorurteilen nicht herauskommen. Und die sich dennoch kritische Stimmen wie Mely Kiyak leisten, die in ihrer Kolumne darauf hinweist, dass Politikerinnen wie Saskia Esken sehr wohl das Recht und die demokratische Pflicht haben, einen Polizeieinsatz zu hinterfragen, der derart aus dem Ruder gelaufen ist wie der am 1. Januar in Connewitz.

Liviaplatz im Waldstraßenviertel. Foto: Marko Hofmann
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Der Liviaplatz im Waldstraßenviertel kann für drei Jahre zum Platz-Projekt werden

Offiziell gibt es den Liviaplatz gar nicht, obwohl er der repräsentativste Stadtplatz im Waldstraßenviertel ist. Der Bürgerverein Waldtraßenviertel veranstaltet hier seine Bürgerfeste. Nur im Alltag sieht der Platz eher aus wie eine überdimensionierte Parkfläche. Man fädelt sich zwischen geparkten Autos durch, um schnell zur kleinen Brücke über den Elstermühlgraben zu kommen. Nur zu logisch, dass der Stadtbezirksbeirat Mitte beantragt hat, dem Platz endlich Aufenthaltsqualitäten zu geben.

Blick von der Georg-Schwarz-Straße auf das Gelände der Liebesinsel. Foto: Ralf Julke
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Liegenschaftsamt will die Grünfläche an der Georg-Schwarz-Straße unbedingt verkaufen

Eigentlich war des Antrag des Stadtbezirksbeirates Altwest eindeutig: „Das Flurstück 24/19 der Gemarkung Leutzsch verbleibt dauerhaft im Eigentum der Stadt Leipzig.“ Was das Wirtschaftsdezernat der Stadt jetzt freilich als Alternativvorschlag vorgelegt hat, ist just das Gegenteil. Die Verwaltung will am Verkauf der 500 Quadratmeter großen Fläche gegenüber vom Leutzscher Rathaus festhalten.

Auf dem Gelände der Stadtwerke zwischen Arno-Nitzsche- und Richard-Lehmann-Straße. Foto: Ralf Julke
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Grüne kritisieren das undurchdachte Konzept für die neue Stadtwerke-Zentrale im Leipziger Süden

Fast hat man sich dran gewöhnt, dass die Zentralen der Leipziger Kommunalbetriebe präsentabel aufgereiht am Ring liegen: LWB, Verkehrsbetriebe, Wasserwerke, Stadtwerke. Doch im Europahaus sind die Stadtwerke Leipzig nur eingemietet. Sie tragen sich mit Plänen für eine neue, eigene Konzernzentrale. Bis 2023 soll die nach einem Bericht der LVZ auf dem Gelände der Stadtwerke zwischen Arno-Nitzsche-Straße und Richard-Lehmann-Straße entstehen. Hier werden echte Zukunftschancen verbaut, kritisieren die Grünen.

Bewohnerparken im Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Pro Leipzig: Regelung zum Anwohnerparken im Waldstraßenviertel setzt völlig falsche Zeichen

Die Mitglieder des Pro Leipzig e. V. haben sich auf ihrer Mitgliederversammlung Ende 2019 deutlich gegen die Regelung zum Anwohnerparken im Waldstraßenviertel ausgesprochen. Hauptgrund ist die Tatsache, dass diese den einstigen Entwicklungszielen des Viertels widerspricht. Das Waldstraßenviertel war nach 1990 eines der ersten Stadtgebiete Leipzigs, welches eine umfassende Rettung und Sanierung erfuhr.

Der Schulcampus in Böhlitz-Ehrenberg mit dem Neubau (hellgrau). Karte: Stadt Leipzig
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Der Schulcampus in Böhlitz-Ehrenberg wird kräftig erweitert

Am 19. Dezember war die Mensa fertig, die künftig von der Grundschule und der Heinrich-Pestalozzi-Oberschule in Böhlitz-Ehrenberg gemeinsam genutzt wird. Das war schon Baustein Nummer 2 für die Erweiterung des Schulstandorts, der immer mehr Kinder aufnehmen muss. Im Jahr 2020 folgt nun die dritte Etappe: der Erweiterungsbau, der tatsächlich erst die benötigten Klassenraumkapazitäten herstellt. Er soll in der zweiten Jahreshälfte 2021 fertiggestellt sein.

Waldweg im Auenwald. Foto: Ralf Julke
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Die Diskussion um Eichen, Femel und Auenflutung geht weiter

Anfang Dezember, kurz vor der entscheidenden Sitzung des Leipziger Stadtrates zum Forstwirtschaftsplan 2019 / 2020, veröffentlichten mehrere Leipziger Wissenschaftler ein Diskussionspapier zum Umgang mit den Auenwald. Am 12. Dezember beschloss der Stadtrat den Forstwirtschaftsplan dann erstmals mit den vom Ökolöwen geforderten Naturschutzauflagen. Nun formuliert der Hallenser Diplombiologe Stefan Michel in einem eigenen Diskussionspapier seine Kritik am Papier „Reiner Prozessschutz gefährdet Artenvielfalt im Leipziger Auwald“.

Steht wieder mitten in allen Sichtachsen: die Litfaßsäule an der Scheffelstraße. Foto: Ralf Julke
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Wann wird die Unfallstelle an der Scheffelstraße in Connewitz endlich entschärft?

Es ist eine der gefährlichsten Stellen für Fußgängerinnen und Fußgänger in Connewitz: Der Überweg Nähe Scheffelstraße über die Karl-Liebknecht-Straße. Schon mehrfach kam es hier zu Unfällen mit Fußgänger/-innen und Radfahrer/-innen. Denn der Radweg läuft hier über den Fußweg im Schlenker auf die Straße. Eine fette Litfaßsäule versperrt die Sicht. Und seit acht Jahren hat die Stadt einen Prüfauftrag, das zu ändern. Nun wagt Linke-Stadträtin Juliane Nagel den nächsten Vorstoß.

Die Querungshilfe in der Linkelstraße. Foto: Ralf Julke
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Warum hat die Stadt an der Linkelstraße keine sichere Querung für die Schüler der Schule am Auensee gebaut?

Am 3. Dezember lud Oberbürgermeister Burkhard Jung zusammen mit Kultusminister Christian Piwarz zur feierlichen Übergabe der Schule am Auensee ein. Das war einer dieser offiziösen Termine, bei denen noch einmal Reden geschwungen werden, obwohl der Bau längst in Betrieb ist. Bereits in den Sommerferien 2019/20 konnte die Paul-Robeson-Schule (Grundschule) in das neue Gebäude in der Stahmelner Straße 1 umziehen. Das trägt seither den Schulnamen Schule am Auensee.

Skizze für den Bolzplatz an der Holzhäuser Straße. Grafik: Stadt Leipzig
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Für die Stötteritzer Jugendlichen wird ab Herbst ein richtiger Bolzplatz gebaut

Es geht nicht nur dem Leipziger Südwesten so, dass hier vor allem Tobeplätze für Jugendliche fehlen. Im Südosten hat dasselbe Thema auch schon der Stadtbezirksbeirat angemeldet und die Stadt aufgefordert, entsprechende Plätze zu schaffen. Die Stadt hat eine geeignete Fläche dafür jetzt an der Straßenbahnwendeschleife der Linie 4 in der Holzhäuser Straße gefunden. 2020 soll hier ein richtiger Bolzplatz gleich neben dem Zaubergarten entstehen.

Umbauabschnitt der Holteistraße an der Georg-Schwarz-Straße. Karte: Stadt Leipzig
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Ab Juni wird die Holteistraße im Leipziger Westen zum Verkehrsberuhigten Bereich umgebaut

Manchmal passiert in Leipziger Nebenstraßen jahrzehntelang nichts. Die Anwohner können fast zu dem Eindruck kommen, dass für Nebenstraßen sowieso kein Geld da ist. Und dann schafft es eine solche Straße doch wieder in die Handlungsspielräume des Tiefbauamtes, so wie jetzt die Holteistraße in Lindenau. Von Juni bis September soll die Straße zwischen Georg-Schwarz- und William-Zipperer-Straße renoviert werden.

Blick auf die gesperrte Auenseebrücke. Foto: Ralf Julke
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Als der “Luna-Express” noch übers Hundewasser fuhr

„Die Brücke am Auensee in Leipzig-Wahren ist einsturzgefährdet und wird daher ab Montag, dem 6. Januar, abgerissen“, meldete das Verkehrs- und Tiefbauamt am Freitag, 3. Januar. „Die Bewehrung der Querung aus dem Jahre 1914 ist stark verrostet und bereits seit Anfang der 1980er Jahre gesperrt. Da sie in ihrer ursprünglichen Nutzung für die Liliputeisenbahn des ehemaligen Luna-Parks und auch künftig für Fußgänger und Radfahrer nicht mehr benötigt wird, gibt es keinen Ersatzbau.“

Haltestelle Goerdelerring. Foto: Ralf Julke
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Ab März wird die LVB-Haltestelle Goerdelerring komplett umgebaut

Es wird - nachdem die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) im vergangenen Jahr die Haltestelle Hauptbahnhof aufgemöbelt haben - gleich im März die nächste große Baustelle am Ring geben. Dann wird die Haltestelle Goerdelerring umgebaut. Die wichtigste Veränderung ist dabei, dass sie genauso wie die Haltestelle am Hauptbahnhof einen großen Mittelbahnsteig bekommt. Und Zeit wird es, wenn man sich als Fahrgast das kaputte Pflaster zwischen den Gleisen anschaut.

Noch verhüllt: Schild zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Noch mehr Ärger um das Bewohnerparken im Waldstraßenviertel

Im November noch einmal kurzerhand gestoppt, wird das Bewohnerparken im Waldstraßenviertel nun offiziell am 1. Januar in Kraft treten. Vor allem der deutliche Protest der Gewerbetreibenden hatte OBM Burkhard Jung noch einmal bewogen, das Projekt zu stoppen. Am 3. Dezember meldete dann die Verwaltung: „Zum Start des zunächst ausgesetzten Bewohnerparkens im Waldstraßenviertel ab dem 1. Januar 2020 wird es auch Parkausweise für Unternehmen geben.“ Aber das wird nicht reichen.

Die Feuerbachschleife in der Kurve in die Max-Planck-Straße. Foto: Ralf Julke
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Wie die Pläne zur Alten Elster jede vernünftige Lösung für eine Straßenbahnhaltestelle am Stadionvorplatz verhindern

„Ihr Artikel zum Thema Feuerbachschleife ist möglicherweise nicht ganz aktuell“, schrieb uns L-IZ-Leser Ulf Walther und verwies uns auf eine Sitzung des Stadtbezirksbeirats Leipzig-Mitte im August. Da wurden tatsächlich erste Skizzen für die künftige Wendeschleife am Sportform vorgestellt. Was nichts an den Plänen der Stadt ändert, hier unbedingt auch noch die Alte Elster neu bauen zu wollen, womit genau der Platz verloren geht, den man für eine leistungsfähige Haltestelle in Stadionnähe eigentlich braucht.

Die extra gesicherte Nordtribüne des ehemaligen Schwimmstadions. Foto: Ralf Julke
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Statt endlich die Feuerbachschleife zu bauen, versucht Leipzigs Verwaltungsspitze, RB ein Filetstück zu verkaufen

Ihren ersten Antrag „Waldstraßenviertel: Kein Parkhaus auf der Fläche des ehemaligen Schwimmstadions!“ reichte die Grünen-Fraktion schon im August 2018 ein. Im März 2019 reagierte das Dezernat Stadtentwicklung und Bau endlich darauf mit einem Beschlussvorschlag, in dem unverhofft wieder die Verwaltungsvision einer Freilegung der Alten Elster auftauchte.

Übersichtsplan der Skateanlage an der Parkallee. Karte: Stadt Leipzig
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Ab Mai wird die 20 Jahre alte Skateanlage in der Parkallee in Grünau auf Vordermann gebracht

Man sieht den Zahn der Zeit, die Spuren von 23 Jahren Nutzung durch die Kinder aus Grünau, von denen inzwischen viele längst selber Kinder haben, denen sie Skateboards und Helme schenken, auf dass sie auf der Skateanlage Gelenkigkeit und Ausdauer üben. Doch mit der verschlissenen Anlage in der Parkallee wird das langsam gefährlich. Und so verkündete Sportbürgermeister Heiko Rosenthal im November, dass Leipzig im nächsten Jahr richtig viel Geld in die Renovierung der Anlage steckt.

Die Neugestaltung der Bushaltestellen und der Grünanlage am S-Bahnhof Plagwitz. Karte: Stadt Leipzig
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Ab Juni werden neue Bushaltestellen am S-Bahn-Zugang in Leipzig-Plagwitz gebaut

Der Zustand war schon längst nicht mehr akzeptabel: Wer in Plagwitz aus dem Bus umsteigen will, hat lange Wege zur S-Bahn. Seit 2014 ist hier eigentlich ein Umsortieren überfällig. Das kommt nun 2020, kündigte Leipzigs Verwaltung Anfang Dezember an. Ab Juni 2020 werden am westlichen Ende der Karl-Heine-Straße – kurz vor der Bahnbrücke – neue Bushaltestellen gebaut.

Abgefahrenes Pflaster: die Dieskaustraße in Kleinzschocher. Foto: Ralf Julke
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Der Komplettumbau der Dieskaustraße ist jetzt für 2023 anvisiert

Es wäre nur zu schön gewesen, auch diese Geschichte unter „2020 – was kommt?“ zu bringen. Aber der groß angelegte Umbau der Dieskaustraße zwischen Adler und Brückenstraße kommt auch 2020 noch nicht. Obwohl diese Straße in Klein- und Großzschocher schon im Straßen- und Brückenbauprogramm für 2013 bis 2020 stand. Wie so viele andere Straßenprojekte auch. Jetzt hat die Stadt dafür endlich eine Variante gefunden, für die 2020 die Vorplanungen beginnen.

Straßenseite der Feinkost. Archivfoto: Ralf Julke
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Das Projekt „Filmkunsthaus“ auf dem Feinkostgelände scheitert an der Haftung

Das Geld war da. Seit 2018 durfte der Cinémathèque Leipzig e. V. tatsächlich davon träumen, auf dem Gelände der Feinkost in der Karl-Liebknecht-Straße das seit 2012 geplante Filmkunsthaus schaffen zu können. Aber am Ende scheiterte auch dieser Versuch, ein Leipziger Filmkunsthaus auf die Beine zu stellen, nachdem 2017 schon der Versuch gescheitert war, aus der ehemaligen „Skala“ in der Gottschedstraße ein Filmkunsthaus zu machen.

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Wilde Placebo-Diskussion: Die Deutsche Bahn wird die Brücke in der Geithainer Straße doch sowieso neu bauen

Die ursprüngliche Initiative ging von Mölkau aus: Dort wünschte man sich die baldmöglichste Ertüchtigung und Wiederöffnung der Brücke in der Geithainer Straße für den KfZ-Verkehr. Im November übernahmen drei Stadträte von CDU und AFD das Anliegen und stellten einen Antrag, der die Stadt sogar teuer kommen wird. Ein Ansinnen, das die Grünen-Fraktion geradezu für unsinnig hält.

Ufertreppe des Richard-Wagner-Hains am Elsterbecken. Foto: Ralf Julke
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Richard-Wagner-Hain wird denkmalgerecht saniert und später ist auch Bürgerbeteiligung geplant

Der Leipziger Jörg Kühne hatte so seinen Kummer mit dem Anblick des Richard-Wagner-Hains. Der ist zwar nie zu einem Richard-Wagner-Nationaldenkmal geworden, trotzdem macht er einen recht verwahrlosten Eindruck. „Der Richard-Wagner-Hain unweit des Palmengartenwehres am Elsterflutbecken ist ein wichtiges Naturdenkmal der Leipziger Parklandschaft und wird rege von Besuchern genutzt“, hatte Kühne betont.

Fließgewässer Zschampert. Foto: Maria Vitzthum
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Aufatmen im Projekt Lebendige Luppe: Jetzt geht es um das Auenentwicklungskonzept

Man hört regelrecht das Aufatmen in der Projektgruppe „Lebendige Luppe“: Zum Jahresabschluss wurde nun aktuell vom Fördermittelgeldgeber Bundesamt für Naturschutz (BfN) über die Projektverlängerung, welche bis Ende 2023 beantragt wurde, positiv entschieden. „Mit der Weiterfinanzierung des Projektes Lebendige Luppe wird der Weg frei für weitere vier Jahre Auenentwicklung im Raum Leipzig und Schkeuditz“, erklärt Maria Vlaic, Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Projekt Lebendige Luppe.

Blick zum Bayrischen Platz. Foto: Marko Hofmann
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Bayrischer Platz wird erst 2026 umgebaut, Grüne fordern Gefahrenstellenbeseitigung

Der Bayrische Platz und die Windmühlenstraße sind exemplarische Beispiele dafür, wie sich wichtige Straßenbauprojekte in Leipzig um Jahre immer wieder verschieben. Hier sollte es eigentlich schon 2016 einen großen Umbau geben, der auch die Bedingungen für Radfahrer und Fußgänger deutlich verbessert hätte. Doch das Projekt kommt erst 2026. Die Grünen versuchen jetzt, Druck aufzubauen, wenigstens das Pflaster zu flicken.

Parkscheinautomat im Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Warum das Gefühl, dass es keine Bürgerbeteiligung zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel gab, vielleicht nicht ganz falsch ist

Eigentlich sollte das Bewohnerparken im Waldstraßenviertel schon am 1. November starten, wurde dann aber doch kurzerhand vom OBM auf dem 1. Januar verschoben. Denn mittlerweile hatte eine Petition von Gewerbetreibenden im Waldstraßenviertel über 4.000 Unterschriften bekommen. Initiatoren waren Juliane Hauschild von Wohnfühl Immobilien in der Funkenburgstraße und Babis Kirilidis von der Trattoria No. 1 in der Waldstraße. Was Juliane Hauschild am meisten ärgerte, war die fehlende Bürgerbeteiligung.

Prager Straße, kurz nach der Kreuzung Riebeckstraße. Foto: Ralf Julke
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Keine Grüne Welle für die AfD

Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau hätte ja der AfD-Fraktion nur zu gern geholfen, richtig schnell mit Grüner Welle auf der Prager Straße aus der Stadt zu kommen. Nicht unbedingt, weil es die AfD beantragt hat, sondern weil so ziemlich alle Autofahrer solche Träume haben. Aber der Antrag der AfD-Fraktion macht nur zu deutlich, wie sehr Autofahrer im Tunnel leben, immer nur ihre Fahrtrichtung sehen und meinen, alle anderen müssten sich nach ihnen richten.

Mit Pappschildern bewaffnete Gegendemonstranten versammeln sich um das Verbotsschild. Foto: René Loch
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Evaluierung der Waffenverbotszone in Leipzig: Innenminister weicht aus, ernsthafte Prüfung ist fraglich

Seit 2018 gibt es die Waffenverbotszone rund um die Leipziger Eisenbahnstraße. Eingeführt wurde sie mit der klaren Verfügung, sie nach einem Jahr zu evaluieren. Doch was so klar klingt, ist nicht so klar: Die Betroffenen in den angrenzenden Ortsteilen sollen wohl gar nicht erst gefragt werden, wie Kerstin Köditz, Landtagsabgeordnete der Linken, nach der jüngsten Antwort von Innenminister Roland Wöller (CDU) vermutet.

Blick von der Brandenburger in die Hofmeisterstraße. Visualisierung: Argo Capital Partners
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2020 können die Bauarbeiten für das neue Krystallpalast-Quartier beginnen

Mit dem gewünschten Baustart noch 2019 hat es nicht ganz geklappt. Aber 2020 können die Bauarbeiten endlich beginnen für das neue Wohn- und Gewerbequartier auf dem Gelände des legendären Krystallpalastes. Die Finanzierung steht, teilt die Berliner Immobilien-Investmentgesellschaft Linus Capital mit, die eine sogenannte Whole-Loan-Finanzierung in Höhe von 45 Millionen Euro für die unter dem Namen „Quartier Krystallpalast“ bekannte Projektentwicklung in Leipzig zur Verfügung stellt.

Ahorn im südlichen Auenwald. Foto: Ralf Julke
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Leipziger Forscher erläutern in einem Diskussionspapier, warum aus ihrer Sicht Forstmaßnahmen im Auenwald nötig sind

Im Leipziger Stadtrat steht die Abstimmung über den Forstwirtschaftsplan 2019/2020 an. Eine erstmals wirklich sehr intensiv geführte Debatte geht dem voraus. Und jetzt haben auch die Leipziger Wissenschaftler/-innen der Universität Leipzig, des iDiv und des UFZ in einem Artikel zusammengefasst, wo die Auwaldforschung aktuell steht. Er soll auch als Diskussionspapier des Umweltforschungszentrums (UFZ) veröffentlicht werden.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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