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Die Vampirschwestern: Dröges Familienkino zwischen den Feiertagen

Diese Mädels haben Biss. Im Jugendfilm "Die Vampirschwestern" siedeln zwei 12-Jährige Halbvampirinnen von Transsylvanien nach Deutschland um. Silvana (Marta Martin) und Dakaria (Laura Roge) sind halb Mensch, halb Vampir. Aufgewachsen unter Blutsaugern müssen die 12-Jährigen nach dem Umzug ihrer Familie in eine deutsche Kleinstadt lernen, wie man möglichst unauffällig unter Menschen lebt.

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Gib mir deinen Skalp! – Remake von Kultschocker “Maniac” ab Donnerstag im Kino

Lust auf Horror? Franck Khalfoun bringt mit "Maniac" einen modernen Slasher-Film ins Kino. Das Remake ist eine Hommage an sein Vorbild aus dem Jahr 1980, das in Deutschland nicht gezeigt werden darf. Frank (Elijah Wood) lebt zurückgezogen in Downtown Los Angeles. Hier betreibt er ein Geschäft, in dem er Schaufensterpuppen restauriert. Nachts zieht er durch die Straßen und jagt Frauen, um sie zu töten, skalpieren und entkleiden.

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“Beasts of the Southern Wild”: Wenn die Welt untergeht, stirbt die Hoffnung zuletzt

Armut, Sümpfe, Dürre, Flut - Benh Zeitlin adaptiert das Theaterstück "Beasts of the Southern Wild" auf der Leinwand als emotionsgeladenes Fantasy-Märchen mit Taschentuch-Garantie. Irgendwann in der nahen Zukunft: Tief in den Sümpfen der Südstaaten liegt Bathtub. Als ein Jahrhundertsturm das Wasser über der Bayou-Siedlung zusammenschlagen lässt und prähistorische Wesen aus ihren eisigen Gräbern erwachen, wird die kleine Hushpuppy (Quvenzhané Wallis) zu den Wenigen gehören, die sich dem scheinbar Unabwendbaren stellen.

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End of Watch: Zwei Cops gegen den Rest der Welt

Polizisten müssen eierlegende Wollmilchsäue sein. Zumindest, wenn sie auf eigene Faust gegen ein mexikansiches Drogenkartell ermitteln. Actionexperte David Ayer serviert uns mit "End of Watch" pünktlich zum Fest einen harten Cop-Movie. Handschellen nicht vergessen!

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Neun Jahre nach “Herr der Ringe”: Zurück nach Mittelerde!

Neun Jahre mussten Tolkien-Fans auf eine Fortsetzung von Peter Jacksons fulminanter Herr-der-Ringe-Trilogie warten. Der Neuseeländer ließ bis zu seiner Rückkehr nach Mittelerde viel Zeit verstreichen. Nach seinem Welterfolg inszenierte Jackson 2005 ein mittelprächtiges Remake des Klassikers "King Kong". Der ganz große Wurf blieb ihm verwehrt.

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Wie Frisbee die Welt eroberte: “The Invisible String” in der naTo

Die runden Plastikscheiben kennt heute jeder, die mit ihnen betriebenen Sportarten wie Disc-Golf, Freestyle und Ultimate Frisbee sind weniger bekannt. Jan Bäss, selbst Deutscher Meister im Disc-Golf und Ultimate Frisbee-Spieler, erzählt den Siegeszug und die Weiterentwicklung von der Pappscheibe mit bescheidenen Flugeigenschaften bis hin zu den modernen Scheiben, die nichts mit den billigen und viel zu leichten Werbegeschenken gemein haben.

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Drehtermin in Leipzig: Die Akte Wagner

Am Dienstag, 27. November, verwandelte sich die Oper Leipzig in ein Filmstudio. Die Gebrüder Beetz Filmproduktion dreht einen Film, in dessen Mittelpunkt ein recht bekannter Leipziger steht: Richard Wagner. - In der innovativen Kulturdokumentation "Die Akte Wagner" wollen die Filmemacher dem Leben und Schaffen des Komponisten nachspüren und Wagner anlässlich seines 200. Geburtstags 2013 für ein junges Publikum neu erzählen.

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Monumentales Epos: “Cloud Atlas” kommt in die Kinos

120 Millionen Euro Produktionskosten. Weltstars wie Tom Hanks, Halle Berry, Hugh Grant, Susan Sarandon, Jim Broadbent und Hugo Weaving. Eine Romanvorlage, die für viele als unverfilmbar galt. Was nach großem Hollywood-Kino klingt, stammt aus heimischen Gefilden. Tom Tykwer hat gemeinsam mit den "Matrix"-Erfindern Lana und Andy Wachowski den gleichnamigen Bestseller David Mitchells als monumentales Epos verfilmt.

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UT Connewitz wird 100: Die “Hexen” von 1922 mit modernem Soundtrack

Offiziell wird das UT Connewitz am Heiligabend 100 Jahre alt. Vor geladenen Gästen fand am 24. Dezember 1912 in den gerade nach fünfmonatiger Bauzeit fertiggestellten "Kammer-Lichtspielen" in der Pegauer Straße 12 in Connewitz die Einweihung des Kinos statt. Aber mit der nato gemeinsam, die in diesem Herbst ihren 30. Geburtstag feiert, feiert auch das UT schon jetzt - am 16. November um 20 Uhr mit "Häxan".

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DOK-Leipzig: Preisverleihung auf unterhaltsame Art

Die Verleihung der Preise des 55. DOK-Festivals Leipzig bewies: Es hat einen großen Wert, wenn bei Auszeichnungen die Sieger noch nichts von ihrem Glück wissen. Einer war schon abgereist und wurde aus Saalfeld zurückgefahren. Von einer rasenden Autofahrt zurück nach Leipzig, einem Geburtstagsständchen für einen Preisträger und einem schräg-komischen Comedy-Auftritt war am Samstagabend im Centraltheater einiges geboten, dass die wenigen trockenen Reden vergessen ließ.

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DOK Leipzig: Preis Leipziger Ring geht an „Ein großer Irrtum“

Acht Filme zum Thema demokratisches Engagement standen auf der Liste der dritten Verleihung des Filmpreises für Demokratie "Leipziger Ring". In Zusammenarbeit mit dem DOK-Festival zeichnet die Stiftung Friedliche Revolution seit 2010 einen Film aus, der sich in besonderer Weise für bürgerschaftliches Engagement für Demokratie aufzeigt, oder gegen große Widerstände eines repressiven Regimes entstanden ist. Erstmals gewann mit "Ein großer Irrtum" ein deutscher Film.

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“Skyfall” im Kino: James Bond wird 50

"Geschüttelt, nicht gerührt": Diesen November steht ein goldenes Filmjubiläum ins Haus. James Bond wird 50. Denn 1962 schlüpfte Sean Connery erstmals in die Haut des britischen Frauenhelden, um Bösewicht Dr. No zu jagen. Fünf Umbesetzungen später kämpft Daniel Craig gegen einen finsteren Superschurken, der Bonds Chefin nach dem Leben trachtet.

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DOK Leipzig eröffnete mit Weltpremiere und kritischen Tönen

Es gehört zu einer der großen Ungerechtigkeiten unserer Zeit, dass diejenigen, die wenig für den Klimawandel können, ihn als erste zu spüren bekommen. Das zeigte der Eröffnungsfilm "Are you listening" von Kamar Ahmad Simon. Seine intensive Beobachtung einer Familie an der Küste Bangladeshs zeigt den Kampf, nach einer Überflutung verlorene Heimat durch den Bau eines Deiches zurückzugewinnen. Politiker versprachen den Dorfbewohnern viel, letztlich mussten sie selbst anpacken.

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Neuer Asterix-Film: Die spinnen, die Briten

Unter Cäsars Kommando haben die Römer mittlerweile Britannien erobert. Eine Leichtigkeit, lassen die Engländer doch um fünf Uhr alles stehen und liegen, um heißes Wasser zu genießen. Nur ein Dorf leistet noch erbitterten Widerstand. Die Königin der Briten (Catherine Deneuve) schickt deshalb Berater Teefax (Guillaume Gallienne) nach Gallien, um Hilfe zu holen. Dort ist ein anderes Dorf für seinen Widerstand gegen die Römer bekannt.

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Rückkehr des Altmeisters: Stones Drogenthriller “Savages” verspricht besten Nervenkitzel

Oliver Stone meldet sich zurück. Nach seinem langweiligen Ausflug in den New Yorker Börsendschungel inszeniert der Altmeister mit "Savages" einen Drogenthriller erster Güte. Der Film erzählt die Geschichte von Ben (Aaron Johnson) und Chon (Taylor Kitsch). Der Ex-Soldat und der Öko-Freak haben in Kalifornien mit dem Anbau von Marihuana Millionen verdient. Zum ihrem Erfolg trägt auch die gemeinsame Freundin Ophelia (Blake Lively) bei.

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96 Hours – Taken 2: Liam Neeson spielt wieder Daddy

"96 Hours" (Originaltitel: Taken) war einer der Action-Hits 2008. Die Tochter von Ex-Agent Bryan Mills (Liam Neeson) wird beim Europa-Trip gekidnappt. Daddy bleiben 96 Stunden, um seine Liebste im Alleingang aus den Fängen skrupelloser Menschenhändler zu befreien. Der Feldzug glückt, verkauft sich an der Kinokasse und vier Jahre später steht "Taken 2" in den Startlöchern.

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Am 13. September: DVD “Die Thomaner” kommt in den Handel

2012 steht ganz im Zeichen des Thomanerchors Leipzig: Im März 2012 feierte er seinen 800. Geburtstag. Eine beeindruckende Zeitspanne, wenn man bedenkt, dass der Chor über die Jahrhunderte alle politischen Systeme in ungebrochener Tradition überdauert hat. Heute haben die Thomaner Bewunderer in aller Welt. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes weltberühmt und werden auf Tourneen in Amerika, Japan und Australien gefeiert wie Rockstars.

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Das Grauen im Wald: Finanzkrise trifft Horrorfilm

Fünf Studenten machen in einer abgelegenen Hütte im Wald Urlaub. Obwohl sie ein alter Mann an der Tankstelle vor einer drohenden Gefahr warnt, beginnt ihre Auszeit unbeschwert. Was sie nicht ahnen: Sie werden aus der Ferne von zwei Fremden auf Schritt und Tritt überwacht. Die beiden Schlipsträger Mitte vierzig spielen mit ihnen ein tödliches Spiel.

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Goldrausch: Geschichte der Treuhand kommt ins Kino

Treuhand - ein Schlagwort, hinter dem sich der wohl größte Wirtschaftsskandal der Nachwendezeit verbirgt. Profithungrige Wessis wanderten nach der Wiedervereinigung in den Osten aus, steckten ihre Claims ab, rissen DDR-Betriebe an sich. Der Journalist Dirk Laabs hat eine Doku über die Geschichte der umstrittenen Behörde gedreht, die die Privatisierung "volkseigener" Firmen abwickeln sollte.

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Der Papst zu Besuch: “Wer’s glaubt wird selig” ist eine warmherzige Kinokomödie

Das bayrische Hollerbach hat es nicht einfach: Seit fünf Wintern bleibt der Schnee aus und damit die Urlauber dem Skiort fern. Georg (Christian Ulmen) hat es auch nicht einfach: In sein Restaurant kommt kaum noch jemand und auch im Bett lief es für ihn und seine Frau Emilie (Marie Leuenberger) schon mal besser. Vor allem weil seine katholisch-fanatische Schwiegermutter Daisy, übrigens grandios gespielt von Hannelore Elsner, immer dann anfängt laut zu beten, wenn er und Emilie nebenan in Fahrt kommen.

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Kapitalismuskritik für Kids: “Der Lorax” kämpft für eine bessere Welt

Er ist klein, knuddelig und liebt Bäume über alles. Der Lorax, ein magisches Fabelwesen, behütete einst die Natur vor den raffsüchtigen Menschen. Leider vergebens. Der Once-ler holzte den gesamten Wald ab, um aus den flauschigen Baumkronen von Dr. Seuss' Fantasiewelt seine Thneeds - ein wolliger Vielzweckschal - zu weben. Als ihm die Rohstoffe ausgingen, landete der jugendliche Einfaltspinsel prompt auf der Straße.

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Einmal Hölle und zurück: Action-Kracher “The Raid” endlich im Kino

Der Actionfilm des Jahres kommt aus Indonesien. In "The Raid" versuchen zwanzig Elitecops, die Festung des Drogenbarons Tama Riyadi (Ray Sahetapy) zu stürmen. Im 30-stöckigen Hochhaus liefern sich seine schwer bewaffneten Handlanger mit dem SWAT-Team ein gandenloses Duell auf Leben und Tod. Ein Fest für Fans des gepflegten Actions-Kinos - und für die fernöstliche Schauspielkunst.

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Alles auf Anfang: “The Amazing Spider-Man”

"The Amazing Spider-Man" hat nicht direkt etwas mit den schon gefilmten Teilen zu tun. Vielmehr wird die Geschichte um den krabbelnden und schwingenden Helden von Beginn an neu erzählt. Dabei findet Regisseur Marc Webb einen etwas besseren Zugang zum Comicstoff und schafft eine finsterere Stimmung.

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Rauschebart, Schärpe und Sonnenbrille: Sacha Baron Cohen nimmt Diktatoren auf die Schippe

Leider gibt es sie immer noch. Selbstgefällige Alleinherrscher, die sich um jeden Preis an der Macht halten. Meist auf Kosten ihrer Untertanen. Der britische Komiker Sacha Baron Cohen nimmt in seiner neuen Komödie die Diktatoren dieser Welt auf die Schippe. Seine Kunstfigur General Aladeen ist ein optischer Mix aus Castro, Bin Laden, Jong-il, Gaddafi und anderen Gewaltherrschern der jüngeren Geschichte.

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Zwei Deppen und ein Depp: Hollywood adaptiert TV-Klassiker „21 Jump Street“ und „Dark Shadows“

Was macht Hollywood, wenn die Produzenten vor Ideenlosigkeit nur so strotzen? Die Traumfabrik bedient sich kurzerhand beim Fernsehen. Diese Woche starten gleich zwei Filme, die auf TV-Serien basieren. "21 Jump Street" bedeutete für einen gewissen Johnny Depp Ende der 80er das Sprungbrett für eine Weltkarriere. Ab Donnerstag ist er in Tim Burton's Adaption von "Dark Shadows" zu sehen. Die gleichnamige Trashhorror-Serie aus den 60ern erlangte bei Genre-Fans vor allem wegen ihrer zahllosen Pannen Kultstatus.

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“Work Hard Play Hard” legt schonungslose Arbeitswelt offen

Bald täglich veröffentlichen arbeitnehmernahe Organisationen Studien, die belegen, dass Arbeit auch krank machen kann. Doch viel eindringlicher als diese abstrakten Zahlen stellt "Work Hard Play Hard" mit einem fast schon unglaublichen Blick hinter die Kulissen von Management-Entscheidungen Zusammenhänge dar, die das erwähnte Phänomen glaubhaft werden lassen.

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Schwacher Film über Friedensnobelpreisträgerin: Luc Bessons schleichender Abgang von der großen Bühne

Eigentlich wollte er nur zehn Filme inszenieren. Bis jetzt sind es fünfzehn geworden. Stand sein Name in den 90er-Jahren für gepflegtes Action-Kino "Made in Europe", läuft Luc Besson seit über einem Jahrzehnt seiner Form hinterher. Nach den eher durchwachsenen Familienfilmen "Arthur und die Minimmoys 1 - 3" und "Adèle und das Geheimnis des Pharaos" hat das französische Regie-Schwergewicht wieder ein Drama ins Kino gebracht. "The Lady" beschäftigt sich mit der Biografie der burmanesischen Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.

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Wünsche, Träume, Visionen: Die Verfilmung von Wladimir Kaminers “Russendisko” blickt zurück auf den Wende-Sommer 1990

Wladimier Kaminer immigrierte 1990 aus der damaligen Sowjetunion in die DDR. In Ostberlin erhielt er erst "humanitäres Asyl", schließlich die Staatsbürgerschaft und eine neue Heimat. In seinem Erzählband "Russendisko" berichtet er mit autobiografischen Zügen vom Wirrwarr der Metropole im Wendejahr 1990. Die spannende Zeitreise wurde jetzt mit Matthias Schweighöfer verfilmt.

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Neu im Kino: Ruhm

Bastian Kehlmann zählt längst zu den Großen der Literaturszene. Die Kunst des Autors besteht in seinem Vermögen, sich in seine fiktiven Figuren einzufühlen und gleichzeitig die Position des Lesers einzunehmen. In den letzten Jahren machte er mit zwei Bestsellern von sich Reden: "Die Vermessung der Welt" (2005) verkaufte sich allein im deutschsprachigen Raum 1,5 Millionen, "Ruhm" (2009) 300.000 Mal. Letzterer verbindet neun tragisch-komische Geschichten, die sich beim Lesen zu einem erstaunlichen Gesamtbild vereinen.

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Neu im Kino: Die Frau in Schwarz

Gruseln ist angesagt. "Harry Potter"-Darsteller Daniel Radcliffe lehrt das Publikum in "Die Frau in Schwarz" das Fürchten. Besser gesagt, er gibt sich redlich Mühe. Aber die Kino-Adaption von Susan Hills gleichnamigen Roman erschöpft sich im Herunterspulen eingängier Genre-Klischees.

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Neu im Kino: Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele

"Die Tribute von Panem" zählt zu den erfolgreichsten Jugendbuchreihen der letzten Jahre. Allein in Deutschland verkaufte sich die Trilogie 700.000 Mal. Autorin Suzanne Collins landete 2010 im Time Magazine auf der Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten. Vielleicht ist ihre finstere Endzeit-Vision die Wurzel des Erfolgs.

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Neu im Kino: Der Schnee am Kilimandscharo

Robert Guédiguian zählt zu den wenigen Filmschaffenden, deren Werk als politisches Manifest verstanden werden möchte. Der Franzose setzt sich seit über 30 Jahren mit dem Schicksal der Arbeiterklasse auseinander. Wie die meisten Filme des bekennenden Kommunisten spielt auch "Der Schnee am Kilimandscharo" in der Hafenstadt Marseille. In unterkühlten Bildern zeigt Guédiguian, welche verheerenden Folgen die Krise für die Arbeiterschaft hat.

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Neu im Kino: Take Shelter

Ungewissheit kann ein nagendes Gefühl sein, und könnte man dieses unbequeme Befinden Destillieren und auf Flaschen ziehen, so wäre es Jeff Nichols mit seinem Psycho-Thriller "Take Shelter" bravourös gelungen. Als Titelzusatz haben ach so findige Marketingköpfe noch ein "Ein Sturm zieht auf" hinzugefügt.

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Neu im Filmregal: Elite Squat 2 – Im Sumpf der Korruption

Vor vier Jahren machte ein brasilianischer Action-Film von sich Reden. "Tropa de Elite" schilderte in schockierenden Bildern den Alltag einer Elite-Truppe der Militärpolizei in Rio de Janeiro. Der Streifen wurde bei der Berlinale zu Recht mit dem Goldenen Bären prämiert. Umso bedauerlicher, dass seine Fortsetzung 2011 im Festival-Programm nur in der Panorama-Sektion auftauchte und nicht einmal den Weg in die Kinos gefunden hat. Denn in Sachen Qualität steht "Elite Squat 2" seinem Vorgänger in nichts nach.

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Neu im Kino: Contraband

Baltasar Kormakur ist bisher ein relativ unbeschriebenes Blatt. Zuletzt fiel der isländische Regisseur mit spanischen Wurzeln durch die mittelmäßige Direct-To-DVD-Produktion "Run for her Life" mit C-Star Diane Kruger auf. Sein Schmuggler-Drama "Contraband" ist unterhaltsames Popcorn-Kino. Mehr aber auch nicht.

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Neu im Kino: Headhunters

Der Norweger Jo Nesbø ist hierzulande vor allem durch seine Krimis bekannt geworden. In den meisten sieht sich sein Komissar Harry Hole, alleinstehender und alkoholkrank, mit brutalen Mordfällen konfrontiert, die ihn tief in soziale Abgründe führen. Gesellschaftskritik und Krimi. Spätestens seit Henning Mankells Wallander-Reihe ist dieser Mix auch in Deutschland ein Kassengarant.

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Neu im Kino: Haywire

Traue keinem außer dir selbst. Rund vier Monate nach dem Endzeit-Thriller "Contagion" entführt Steven Soderbergh sein Publikum in die Welt der Nachrichtendienste. Geheimagentin Mallory Kane (Gina Carano) lebt gefährlich. Rund um die Welt leitet die taffe Frau verdeckte Einsätze für Regierungen, die bereit sind, das nötige Kleingeld locker zu machen.

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Neu im Kino: Die vierte Macht

Das Wirken totalitärer Systeme scheint Dennis Gansel zu faszinieren. Sein NS-Drama "NaPoLa" erntete viel Lob, auch die Verfilmung des Jugendbuchklassikers "Die Welle" heimste gute Kritiken ein. Sein Vampirschocker "Wir sind die Nacht" (2010) zählte zu den besseren Horrorfilmen seines Jahrgangs. In "Die vierte Macht" widmet sich der 38-Jährige wieder seinem Lieblingssujet.

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Neu im Kino: John Carter – Zwischen zwei Welten

Endlich wieder ein Science-Fiction-Epos. Während "Star Trek" in Paramounts Klamottenkiste vor sich hin schlummert und George Lucas aus "Star Wars" die letzten Dollars herauszupressen versucht, bringt Disney frischen Stoff auf die Leinwand. Die Macher von "John Carter" erfinden das Rad nicht neu, geschweige denn vermögen sie Lucas oder Star-Trek-Erfinder Gene Roddenberry das Wasser zu reichen.

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Neu im Kino: Devil Inside

Seit 2005 "Der Exorzismus von Emily Rose" erfolgreich in den Kinos lief, stehen Teufelsaustreiber bei Hollywood-Produzenten wieder hoch im Kurs. Vergangenes Jahr führte Anthony Hopkins in "The Rite" einen jungen Priester in das jahrhundertealte Ritual ein. Und 2010 erlebte in der Mockumentary "Der letzte Exorzismus" ein hochstapelnder Priester sein dämonisches Wunder.

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Neu im Kino: Die Reise zur geheimnisvollen Insel

Schon 2008 verpasste Hollywood mit "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" Jules-Verne-Liebhabern einen cineastischen Tiefschlag. Der Streifen rasselte bei Kritikern gnadenlos durch. Ein Einspielergebnis von knapp 100 Millionen Dollar allein in den USA bewog seine Macher jedoch dazu, sich dennoch an eine Fortsetzung zu wagen.

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Neu im Filmregal: Warrior

Landet ein Streifen als erstes im Filmregal, ist das selten ein Indiz für Qualität. Das Freefight-Drama "Warrior" zählt zu den wenigen Ausnahmen. Vermutlich sahen die Verantwortlichen Universum Film kein Potenzial für die Kinoverwertung. Dabei heimste die Genre-Perle selbst hierzulande unter Kritikern viel Lob ein. Nebendarsteller Nick Nolte wurde für den Oscar nominiert.

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Neu im Kino: Young Adult

Nach nur vier Spielfilmen ist Jason Reitman ein Experte für schräge Typen. In "Juno" begleitete er eine rotzfreche 15-Jährige durch ihre ungewollte Schwangerschaft. In "Up in the air" verkuppelte er zwei vielreisende, aber vereinsamte Geschäftsleute zwischen Check-In und Business-Lounge. Und sein neuester Streifen "Young Adult" schildert den irren Selbstfindungstrip einer Jugendbuch-Autorin mit verkorkstem Privatleben.

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Neu im Kino: Glück

Doris Dörrie setzt sich in ihren Filmen gern mit Antihelden auseinander. Oft sind ihre Protagonisten liebevolle Außenseiter vom Bodensatz der Gesellschaft. Nach ihrem durchwachsenem Ausflug in die Welt der übergewichtigen Friseuse Kathi ("Die Friseuse", 2010) hat die Münchenerin mit "Glück" ein rührseliges Liebesdrama inszeniert.

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Neu im Kino: Extrem laut und unglaublich nah

Über 3.000 Menschen verloren bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 ihr Leben. Regisseur Stephen Daldry holt die tragischen Ereignisse zehn Jahre danach zurück ins kollektive Gedächtnis. Seine Verfilmung von Jonathan Safran Foer's Roman "Extrem laut und unglaublich nah" reflektiert das Geschehen auf sentimentale Art, ohne dabei im Slang der Bush-Administration die Toten zu Helden zu verklären.

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Neu im Kino: Yoko

Er ist groß, weiß, zottelig, versteht Menschen und spricht nur ein einziges Wort: Yo. Den Yeti, gibt es wirklich. Wie es der Zufall möchte, landet das gutmütige Wesen aus dem fernen Himalaya in Pias (Jamie Bick) Baumhaus. Als die Schülerin das seltene Tier entdeckt, ist sie total baff. Sie ahnt natürlich nicht, dass ihr Leben durch diese Begegnung total auf den Kopf gestellt werden wird.

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Neu im Kino: Gefährten

Nach seinem Intermezzo in die knuffige Welt von "Tim & Struppi" bietet Steven Spielberg den Zuschauern wieder anspruchsvollere Kost an. In "Gefährten" erzählt der Altmeister des Blockbusterkinos in emotionalen Bildern die Geschichte der Liebe eines Bauernjungen zu seinem Pferd zur Zeit des Ersten Weltkriegs.

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Neu im Kino: Für immer Liebe

Stellen Sie sich vor, ihr Partner weiß von heute auf morgen nicht mehr, wer Sie sind. Das Liebesdrama "Für immer Liebe" beschäftigt sich mit genau diesem Problem. Paige (Rachael McAdams) und Leo (Channing Tatum) sind frisch vermählt. Nach einem Autounfall erwacht Paige aus dem Koma und kann sich an nichts mehr erinnern, was sie in den letzten Jahren erlebt hat.

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Neu im Kino: Black Gold

Lange ließ Jean-Jacques Annaud nichts von sich hören. Zuletzt inszenierte der 67-Jährige, dem das Kino Meisterstücke wie "Der Name der Rose" oder "Sieben Jahre in Tibet" verdankt, im Jahr 2004 das mäßige Tiger-Drama "Zwei Brüder". Sein Spätwerk "Black Gold" ist eine pathetische Zeitreise zurück an die Anfänge des Öl-Booms in der arabischen Welt.

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Neu im Kino: Hugo Cabret

Martin Scorsese ist Cineasten bekannt für harte Stoffe. Seine Mafia-Trilogie hat längst Kultstatus. Zuletzt tischte er dem Publikum mit "Shutter Island" (2010) einen düsteren Psychothriller auf. Sein Kinderfilm-Debüt "Hugo Cabret" entpuppt sich dagegen als leicht verdauliche Kost höchster Güte.

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Neu im Kino: Underworld Awakening

Nichts für zarte Gemüter: In "Underworld Awakening" geht die Schlacht zwischen Vampiren und Lykanern in die nächste Runde. Wieder mit viel Blut, rasanter Action und einer betörenden Kate Beckinsale. 15 Jahre ist es her, dass Vampirin Selene (Beckinsale) und ihr Geliebter, der Mensch-Lykaner-Hybride Michael, den Vampirältesten Marcus im zweiten Teil "Underworld Evolution" (2006) vernichteten.

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Neu im Kino: Dame, König, As, Spion

Schlaghosen, Hornbrillen und Trenchcoats. Die siebziger Jahre sind zurück auf der Leinwand, wenn der ewige Filmbösewicht Gary Oldman in ungewohnter Rolle einen Doppelagenten jagt. Der Schwede Tomas Alfredson inszeniert John Le Carrés Roman "Dame, König, As, Spion" als hinterlistiges Kammerspiel - mit einem überwältigenden Hauptdarsteller.

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Neu im Kino: Jack und Jill

Eineiige Zwillinge verbindet häufig eine ganz besondere Beziehung zueinander. Dass diese nicht zwangsläufig aus inniger Zuneigung besteht, beweist Nervensäge Adam Sandler in seiner neuen Komödie "Jack & Jill". Jack (Adam Sandler) ist erfolgreicher Werbefachmann und glücklicher Familienvater, der mit Frau Erin (Katie Holmes) und Kindern in Los Angeles lebt.

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Neu im Kino: Ein riskanter Plan

Nick Cassidy (Sam Worthington) möchte vor allem eines: Seine Unschuld beweisen. Der einstmals erfolgreiche Cop wurde für ein Verbrechen verurteilt, das er nicht begangen hat. Verzweifelt nutzt er das Begräbnis seines Vaters zur Flucht und droht, sich aus der 21. Etage eines Luxushotels zu stürzen.

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Neu im Kino: Kriegerin

In einer Demokratie kann jeder mitbestimmen. Auch die, denen ihr Land scheißegal ist. Marisa (Alina Levshin) ist ihr Land nicht scheißegal. Sie ist Anfang zwanzig, Skingirl und rechtsradikal. Gemeinsam mit ihren Kameraden macht sie eine ostdeutsche Kleinstadt unsicher. Sie schlagen zu, wenn ihnen was gegen den Strich geht. Ihr Hass richtet sich gegen Juden, Ausländer, den Staat und seine Polizei.

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U.F.O. im Landeanflug: Unabhängiges Filmfest am Samstag im Werk 2

Das U.F.O. Kurzfilmfest präsentiert am Samstag, 21. Januar, 16 Einreichungen aus dem gesamten Bundesgebiet. Erstmals gab es auch Beiträge aus Österreich. Das zeigt, dass die kleine, aber feine Veranstaltung in ihrem verflixten siebten Jahr noch einmal einen Sprung in neue Sphären macht. "Unbekannte Filmobjekte" wollen Leipzig unsicher machen.

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Neu im Kino: J. Edgar

Nach seiner Beschäftigung mit dem Tod in "Hereafter" (2010) wirft Altmeister Clint Eastwood in seinem neuen Film einen Blick auf die Anfänge des modernen Überwachungsstaates. "J. Edgar" porträtiert Leben und Wirken von John Edgar Hoover (1895 - 1972), dem Begründer des FBI in seiner heutigen Form. Jetzt im Kino.

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Neu im Kino: “Verblendung” in der Hollywoodversion

Gerade einmal anderthalb Jahre ist es her, dass die Verfilmung von Stieg Larssons drittem Roman "Vergebung" in den Kinos anlief. Die gemeinsam vom schwedischen Fernsehen und ZDF produzierte "Millenium-Trilogie" war nicht nur ein filmisches Erlebnis, das die Namen der Hauptdarsteller Michael Nyquist und Naomi Rapaace ins Blickfeld mancher Hollywoodregisseure geraten ließ. Auch kommerziell waren die drei Filme erfolgreich.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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