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Der 2014 neu gebaute Kreisel in der Karl-Tauchnitz-Straße. Foto: Ralf Julke
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In der Karl-Tauchnitz-Straße ist es seit 2011 nicht lauter geworden

Gerade im vergangenen Jahr, als die Leipziger heftig über die Wegesituation zum Clara-Zetkin-Park, Kindertagesstätten im Musikviertel und die Wirkungen des Ausbaus des Kreisverkehrs diskutierten, war auch das Thema Lärm mal wieder auf der Tagesordnung. Bewohner des Musikviertels hatten das Gefühl, die Karl-Tauchnitz-Straße sei verkehrsreicher und lauter geworden. Sie schrieben eine Petition, die diesem Missstand abhelfen sollte.

Die einstige Max-Klinger-Schule in der Karl-Heine-Straße 22 b. Foto: Gernot Borriss
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Der Leipziger Südwesten braucht das Gymnasium in der Karl-Heine-Straße – und zwar spätestens 2019

Die Kommunen in der Bundesrepublik sind mehrfach überlastet. Und wachsende Großstädte wie Leipzig erst recht. Denn gerade hängt die Stadt beim Bau von Kitas und Schulen schon heftig hinterher, da kommt die Herkules-Aufgabe obendrauf, tausende Flüchtlinge in Windeseile menschenwürdig unterzubringen. Da können nur Schulgebäude helfen, die man schnell umnutzt. Vorübergehend.

Turm und Dach der Lutherkirche. Foto: Ralf Julke
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Restaurierung der Lutherkirche beginnt jetzt mit der Sanierung des Kirchendaches

Stückweise nimmt das "forum thomanum" Gestalt an. Das ist der Bildungscampus rund um das Thomaner-Alumnat in der Sebastian-Bach-Straße. Die Thomasschule als Gymnasium gehört dazu, die Probenvilla an der Hillerstraße, die Kita gleich daneben. An der Ecke zur Schreberstraße entsteht die neue Grundschule. Das alte Gemeindehaus wird noch umgebaut und die Lutherkirche wird quasi zur offiziellen Schulaula.

Eindeutige Richuing: Diese Straßenbahn fährt gerade von Leutzsch nach Lindenau. Foto: Ralf Julke
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In der Georg-Schwarz-Straße ist jetzt auch für Kinder zu sehen, wo Leutzsch und Lindenau aufeinander treffen

Die Akteure um die für 1,3 Millionen Euro neu gebaute Haltestelle am Diakonissenhaus haben am Freitag, 21. August, auf ihre Weise gefeiert: mit einem großen Frühstück für die Bauarbeiter, die in den letzten Stunden noch einmal richtig rangeklotzt haben, um den geplanten Fertigstellungstermin zu halten. Denn ab dem heutigen Samstag, 22. August, gilt wieder "Freie Fahrt" in der Georg-Schwarz-Straße. Und man sollte auf seine Füße achten.

Das Boot zur Wasserpflanzenmahd im Leipziger Floßgraben. Foto: Wolfgang Stoiber
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Selbst die Fachgutachten belegen, dass der Leipziger Floßgraben nicht gemäht werden darf

Da war sich der Stadtrat der Leipziger Linksfraktion Siegfried Schlegel ganz sicher: Ein Wassergraben muss genauso gemäht werden wie eine Alm. Erst recht, wenn man die Durchlassfähigkeit für Boote erhalten will. Da war ihm auch der Natur- und Eisvogelschutz im Leipziger Auwald schnurz, als der Bauexperte sogar die Landesdirektion öffentlich angriff. Die hatte zuvor die Stadt Leipzig gerügt für die Entkrautungsaktion des Floßgrabens im Winter.

Dicht an dicht: Die Feldbetten in der Grube-Halle. Foto: Johanniter Leipzig
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Ausnahmezustand in der Leipziger Ernst-Grube-Halle: Spendenaufruf der Johanniter, ein erstes Treffen für Helfer und Neues von Fjällsangels

Da stehen sie nun also, die 450 Liegen in einer Halle an der Jahnallee. Mit Stand von Sonntagmittag, 16. August, sind 104 Flüchtlinge in der Ernst-Grube-Halle eingetroffen, so Julian Rossig, Pressesprecher der Johanniter Leipzig. Darunter bislang 9 Minderjährige, 6 Frauen und im überwiegenden Teil Männer. Wie sich die weiteren Ankünfte diesbezüglich gestalten, kann derzeit niemand sagen. Stattdessen wurde heute seitens der Johanniter ein Spendenaufruf und eine Sammelstelle ab Montag veröffentlicht. Die Auflistung der gesuchten Spenden zeigt die existenzielle Seite des derzeitigen Bedarfes deutlich.

Willkommenspakete für die Flüchtlinge in der Ernst Grube Halle. Foto: Fjällsangels, Facebook
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Notaufnahme Grube-Halle: Erste Aktionen Leipziger Bürger angelaufen

In einer der ersten sinnvollen Aktionen haben Leipziger um die Universitätsmitarbeiterin Parissa Chokrai unter dem Namen „Fjällsangels“ eine simple, aber wirkungsvolle Idee auf die Beine gestellt. Sie sammeln „Willkommenspakete“ mit klar definiertem Inhalt für die ankommenden 500 Flüchtlinge in der Grube-Halle. Im Laufe der Woche wollen die Macher dann vor Ort die Pakete übergeben. Weitere Unterstützung für die Ankommenden in der Grubehalle ist zwar in Vorbereitung, doch an genauen Informationen, was gebraucht wird, herrscht noch Mangel.

Das THW baut die Schlafmöglichkeiten auf. Foto: L-IZ.de
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Von der Leipziger Hilfsbereitschaft überrollt: Johanniter bitten um Zurückhaltung an der Grube-Halle

Seit letzter Nacht arbeiten sie sich allmählich rein in die örtlichen Gegebenheiten, nehmen die ersten Flüchtlinge auf, weisen Betten zu, versuchen den Bedarf zu ermitteln. Die Johanniter Unfall Hilfe hat übergangsweise im Rahmen der Katastrophenhilfe den Betrieb der Ernst Grube Halle an der Jahnallee und die Betreuung der Flüchtlinge übernommen. Wie lange, weiß noch niemand, ein dauerhafter Betreiber ist damit also noch nicht vorhanden. Bis Montag wollen die Mitarbeiter des Hilfsdienstes feststellen, was sie neben den eigenen Möglichkeiten noch benötigen, um die akute Lage für die Ankommenden erträglich zu gestalten.

Eine Halle für bis zu 500 Menschen. Die Ernst-Grube-Halle auf dem Unicampus an der Jahnallee. Foto: L-IZ.de
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Asyl an der Jahnallee: Erste Kurzfakten zur Ernst-Grube-Halle + Update zur Betreibersuche

Es ist heiß in der hohen Halle, die Sonne hat das Gebäude aufgeheizt. Lange Teppichbahnen liegen notdürftig ausgerollt und mit Gaffa verklebt am Boden. Es gibt zur Stunde noch keinen Betreiber, bis zum Abend des heutigen Freitag, 14. August, soll dieser gefunden werden. Solange es diesen Betreiber nicht gibt, können in der Ernst-Grube-Halle keine Asylbewerber übernachten, ganz gleich, in welchem Zustand der Ort ist. Geplant ist, dass die ersten 150 noch heute mit Bussen auf dem Gelände der Universität an der Jahnallee eintreffen.

Kurzfristig zur Erstaufnahmeeinrichtung gemacht: die Ernst-Grube-Halle. Foto: Universität Leipzig
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Leipzig nimmt weitere Flüchtlinge aus der Zeltstadt Dresden in der Ernst-Grube-Halle auf

Die Landesdirektion Sachsen errichtet in Leipzig eine weitere Notunterkunft zur Erstaufnahme von Geflüchteten. Bis zu 500 Asylbewerber sollen ab Freitag in der Ernst-Grube-Halle der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität untergebracht werden. Bereits am Montag hatte eine Erstaufnahmeeinrichtung in der Friederikenstraße für bis zu 430 Geflüchtete den Betrieb aufgenommen.

Paddler im Floßgraben. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Grüne halten das WTNK für eine unverbindliche Schimäre

So eine sachte Hoffnung blüht, dass irgendwann mal so etwas wie Vernunft und Verlässlichkeit einzieht in die Leipziger Gewässerpolitik. Zumindest hofft das Wolfgang E. A. Stoiber, Vorsitzender des Naturschutz und Kunst Leipziger Auwald e.V. (NuKla). Sein Verein war es gewesen, der im Winter Beschwerde eingelegt hatte gegen die rabiaten Mäharbeiten im Floßgraben.

Sperrgitter und aufgerissene Straße: Der Peterssteinweg sieht noch nach richtig viel Arbeit aus. Foto: Ralf Julke
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Offizielle Verkehrsfreigabe ist Mitte November

Ganz wichtig: Die "KarLi" soll leiser werden. Aber um wie viel leiser? Das war bei diesem Supersommer-Baustellentermin am 6. August durchaus die Frage. Aber die Antwort lautet: Es wurde vorher nicht gemessen. Ein Grund dafür: Schon seit Jahren war der Straßenabschnitt Langsamfahrstelle. Die Straßenbahnen schlichen geradezu durch die Straße - und waren entsprechend leise.

An der Hohen Straße werden die Betonplatten für den Gleiskörper gegossen. Foto: Ralf Julke
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Am 9. August muss auch der Sonntag zum Arbeitstag werden

Aber warum ist zwischen Paul-Gruner-Straße und Hohe Straße noch nichts zu sehen außer Schüttgut, das eher aussieht wie frisch aus dem Garten, und lärmenden Rüttelmaschinen? - "Wir sind hier fertig", sagt Torsten Kröll. Er ist Projektleiter der Leipziger Wasserwerke. Und die durften auch in diesem Bauabschnitt als Erste ran, auch wenn es der letzte war.

Steinvorrat vor dem "Volkshaus". Der Straßenabschnitt soll bis Ende August fertig werden. Foto: Ralf Julke
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Die ersten Straßenabschnitte werden bis 23. August fertig und bekommen im Herbst ihre Platanen

Wenn schon die Asphaltmaschinen dampfen, dann muss doch dieses Straßenstück zwischen Shakespearestraße und Körnerstraße bald fertig sein, mutmaßen wir Journalisten an diesem schönen glühenden Donnerstagmittag in Höhe Braustraße. Immerhin hatte Christoph Bock, Abteilungsleiter Straßenbau und –unterhaltung im Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig, eben darauf hingewiesen, dass auch das "Volkshaus" wieder seinen Freisitz eröffnet hat.

Gleisbauarbeiten in der KarLi. Archifoto: Ralf Julke
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Sommer-Finale auf der KarLi – Großbaustelle ist fast fertiggestellt

Es ist genau der 12. heiße Tag in diesem Jahr, dieser 6. August. Zumindest wenn man nur alle Tage über 30 Grad zählt und nicht auch die Tage knapp drunter mit 28, 29 Grad Celsius. Davon gab's auch schon sechs in diesem Jahr. Also gibt's für den Pressetermin auf der "KarLi"-Baustelle diesmal Basecaps. Ein heißer Sommer für die Bauleute ist es im doppelten Sinn.

Linie 7 fährt durch die Baustelle direkt vor der künftigen Haltestelle Diakonissenhaus. Foto: Ralf Julke
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Am 9. August gibt’s Schienenersatzverkehr für die Georg-Schwarz-Straße und am 21. August ist Finale für die Baustelle im Leipziger Westen

In den Sommerferien gibt es viele Halbzeittermine. Einige Leipziger Großbaustellen haben ihren Gipfelpunkt erreicht. So auch die Baustelle direkt vorm Diakonissenhaus an der Georg-Schwarz-Straße. Seit dem 18. Mai wird dort die Haltestelle barrierefrei umgebaut. Ein ganz besonderes Projekt, denn hier haben die Anlieger gedrängelt, dass endlich was passiert.

Sieht fast noch aus wie 1858: Pflaster in der Braustraße. Foto: Ralf Julke
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ADFC-Experte Alexander John hat sich mal mit dem neuen Park-Platz in der Braustraße beschäftigt

Wenn Leipzigs Verwaltung eine Straße erneuert und dabei den Straßenraum neu aufteilt, dann ist Vorsicht angebracht. Denn oft genug liegen schon bei den Verkehrsplanern die Interessen über Kreuz. Wo die Leipziger eifrig über neue Verkehrskonzepte diskutieren, herrschen bei manchem Reißbrettnutzer noch die alten Erwartungen vor, müssen unbedingt auch genug Autos ihren Stell- und Schlafplatz finden.

Protestplakat.
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Wagenleute der “Focke 80” haben schon Kaufabsichten für das Grundstück am Leipziger Fockeberg angemeldet

Leipzig braucht jede Menge Bauplatz für neue Schulen. Keine Frage. Aber dass die Leipziger CDU-Fraktion so spitz darauf ist, gerade den Wagenplatz in der Fockestraße 80 als Schulbauplatz gesichert zu bekommen, das findet die Leipziger Linksfraktion geradezu suspekt. Warum hat die CDU sich nicht zu Wort gemeldet, als andere potenzielle Schulstandorte verkauft wurden?

Sieht fast noch aus wie 1858: Pflaster in der Braustraße. Foto: Ralf Julke
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Was macht Dieter II in der Leipziger Braustraße?

Für Dieter II wird's nächstes Jahr noch schöner in Leipzig Zentrum-Süd. Dieter II kennt jeder Leipziger: grau, Kopf wie ein Windlicht, Hut wie Sancho Pansa. In der Beethovenstraße steht er rum. Ab 2016 darf er auch in die Braustraße. Die wird nämlich saniert und braucht fünf Dieter II. Dieter II ist eine von den unzähligen Leipziger Leuchten-Typen, die in den letzten Jahren in modernem, strengem Design entwickelt wurden.

Die Bodenplatte für den Anker liegt - jetzt beginnen die Planungen für den Saal (rechts). Foto: Ralf Julke
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Am Freitag wurde der Grundstein für den neuen Anker Möckern gelegt

Es gibt Baustellen, die sind tief im Herzen der Leipziger verankert - so wie der Anker in Möckern, schon in DDR-Zeiten legendär durch seine Konzerte und den in Rock ausgelebten romantischen Protest gegen ein Land, das sich nicht ändern wollte. Nicht ohne Grund heißt die kleine Straße vorm Haus heute Renft-Straße. Doch 2013 erfuhr die mitfühlende Stadt erst, wie krank der alte Bau tatsächlich war.

Mit Motor im Floßgraben. Videostill/ Autor: Olaf Maruhn
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Der NuKla e.V. antwortet dem Leipziger Amt für Umweltschutz in Sachen Floßgraben, Motorboote und Kontrollverlust

Himmelfahrt ist nun schon ein bisschen her. Damals berichtete die L-IZ über das nun fast schon übliche Wildwest auf dem Floßgraben. Der NuKla e.V. hatte sich mit Paddelboot auf die Tour begeben und dabei etliche Vorfälle registriert, die eigentlich Thema fürs Leipziger Umweltschutzamt wären. Das bekam dann gleich am 22. Mai auch einen Offenen Brief - und hat am 26. Juni auch geantwortet. Mit dem freundlichen Hinweis, der NuKla e.V. könne die Antwort ja veröffentlichen, dürfe sie aber nicht weiterverlinken.

Der heutige Busparkplatz auf der Ostseite des Hauptbahnhofes. Foto: Ralf Julke
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Bushaltestelle in der Goethestraße wird nicht aufgerüstet und der Wettbewerb für Leipzigs Busterminal wird nicht öffentlich

LeserclubEs hilft nichts: Wer wissen will, was in Leipzig - auch zum geplanten Fernbusbahnhof - vor sich geht, muss nachfragen. Und wenn schon nicht mehr als Stadtrat, dann eben als Bürger - so wie Jens Herrmann-Kambach, der die Leipziger Stadtverwaltung bis zum Herbst als Stadtrat der Linken mit Fragen löcherte. Im Mai hat er nachgefragt und Leipzigs Planungsbürgermeisterin Dorothee Dubrau hat ihm am 8. Juli, in der letzten Stadtratssitzung vor den Ferien, geantwortet. Zum Anhören im Audio-Mitschnitt.

Das Tor zum Kasernengelände an der Hans-Oster-Straße. Foto: Ralf Julke
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Junge, frische Ideen für das Kasernengelände in Leipzig-Möckern

LeserclubAm Anfang stand die Aufforderung zum Schöpfungsakt: Studenten der Bauhaus Universität Weimar und der Beuth Hochschule Berlin sollten sich ein konkretes, der Erweckung harrendes Viertel in Leipzig vorknöpfen und ihre Vorstellungen entwickeln, was daraus am Schnittpunkt von urbanem Wohnen und großstädtischer Mobilität werden könnte. Konzeptioneller Nutznießer sollte der Norden der einstigen Militärstadt in Möckern sein.

Anger-Crottendorfer Bahnschneise, Höhe Mierendorffstraße: Hier würde der Weg hinauf auf den Viadukt geführt werden müssen. Foto: Ralf Julke
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Der “Parkbogen Ost” durch den Leipziger Osten kann ab 2016 gebaut werden

Manchmal gibt es auch in Leipzig Projekte, die so überzeugend sind, dass aus einer Vision schnell ein Plan und eine Förderung werden. So geht es mit dem "Parkbogen Ost", erst im Herbst 2014 vom Dezernat Stadtentwicklung und Bau in eine Vorlage gegossen. Doch am Donnerstag, 16. Juli, teilte Bundesbauministerin Barbara Hendricks mit: das Projekt wird mit 3,3 Millionen Euro vom Bund gefördert.

Rustikale Grünanlage an der Ecke Rolf-Axen-Straße/Baumannstraße. Foto: Ralf Julke
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Leipzig sichert sich auch in Kleinzschocher das Vorkaufsrecht für ein geplantes Schulgelände

Es war eine dieser ganz späten Entscheidungen in der letzten Marathonsitzung des Leipziger Stadtrates vor der Sommerpause am 8. Juli: Um 21.45 Uhr gab die Ratsversammlung ihre Zustimmung zur Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht für das Gebiet "Rolf-Axen-Straße/Baumannstraße". Ein Novum in der Leipziger Grundstückspolitik. Aber worum geht's da eigentlich? Das Grundstück liegt mitten im einstigen Arbeiterkiez Kleinzschocher.

Beliebte Fütterungsstelle: Limburger Steg in Schleußig. Foto: Ralf Julke
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Grüne Stadtbezirksbeirätin aus Leipzig-Südwest freut sich über Antragserfolg im Stadtrat

Es war wieder so ein richtig klassisches Eigentor, das die Leipziger Stadtverwaltung hinlegte, als sie einen Antrag aus dem Stadtbezirksbeirat Südwest in Bausch und Bogen ablehnte. Es ging um die Frage, wie man der wachsenden Wildtierpopulation an der Weißen Elster Herr werden könnte. Das Ordnungsdezernat verwendete drei Seiten, um zu betonen: "Der Antrag muss abgelehnt werden." Gar nichts musste.

Hans-Driesch-Straße in Leutzsch: Links die Poller am Park am Wasserschloss - rechts der westliche Teil der William-Zipperer-Straße. Foto: Ralf Julke
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Linksfraktion beantragt Deckensanierung und Querungshilfe für die westliche William-Zipperer-Straße

Wie lückenhaft Leipzigs Radwegenetz ist, merkt man erst, wenn man in den verschiedenen Stadtteilen öfter mit dem Rad unterwegs ist. Da gibt es Straßen, die in klassischer Schönheit mit Radstreifen beschenkt sind. Aber an jedem Ende verlieren sie sich im Nirwana. Und das soll dann eine Ausweichstrecke für Radfahrer sein, fragt die Linksfraktion nun zur Wiliam-Zipperer-Straße in Leutzsch? Nie im Leben.

Eine (kleinere) Gleisinstandsetzung in der Georg-Schumann-Straße 2014. Foto: Ralf Julke
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Der einst geplante Komplettumbau der Georg-Schumann-Straße ist längst zum Abschnitts-Bauen geworden

Wenn die Stadtverwaltung schon nicht von selbst auf die Idee kommt, über eine wichtige Strategieänderung zu berichten, dann muss man mal nachfragen. Das tat dann auch der Sprecher für Haushaltspolitik der Linksfraktion im Leipziger Stadtrat, Steffen Wehmann, nachdem im Juni mit Ach und Krach die Zustimmung zum Umbau der Georg-Schumann-Straße zwischen S-Bahnhof und Huygensplatz beschlossen worden war. Es gibt eine Menge Irritationen um die große Magistrale im Leipziger Nordosten.

Zugang zum Agra-Messepark. Foto: Ralf Julke
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Öffnet den Leipzigern endlich den Weg in den agra-Park!

Entweder sitzt am anderen Ende ein Sachbearbeiter am Hebel, der immer wieder versucht, die alten Ideen zur Zukunft des agra-Parks in immer neuem Aufguss an die Stadträte zu verkaufen, oder das Thema agra-Park ist eigentlich ein Test, der heimlich im Pongoland des Zoos durchgeführt wird. Auch der dritte Versuch der Leipziger Stadtverwaltung, den Stadträten ihre alten Ideen unterzujubeln, ist gescheitert.

Das Capa-Haus mit der Einmündung der Lützner Straße, die in diesem Abschnitt den Namen Bowmanstraße bekommen soll. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Verwaltung will keine Bowmanstraße – die Linksfraktion ist regelrecht bestürzt

Mit dieser Stellungnahme tut sich Leipzigs Verwaltung tatsächlich keinen Gefallen: Mit einer ganzen Kaskade von Argumenten versucht sie, den Antrag der Linksfraktion, einen Teil der Lützner Straße nach Raymond J. Bowmann zu benennen, vom Tisch zu fegen. Aber die Argumente sind mehr als hanebüchen. Selbst Bowmans Vorgesetzter muss herhalten, um ihm die Ehrung zu verweigern.

Brücke in der Tauchaer Straße im April: Fahrbahnen rechts und links - in der Mitte werden jetzt die Gleise montiert. Foto: Ralf Julke
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Auf der Parthebrücke zwischen Mockau und Thekla werden vom 13. bis 17. Juli die Straßenbahngleise montiert

Wie heißt das Ding denn nun: Parthebrücke oder Tauchaer Brücke? Das Ding heißt gar nicht. In den Akten der Stadt Leipzig steht es als "Brücke Tauchaer Straße". Eigentlich müsste noch eine Nr. 3 dahinter. Es ist die dritte an dieser Stelle, die jetzt fertig wird. Die Betonplatte liegt schon länger. Aber jetzt werden auch noch die Gleise der Straßenbahn ordentlich montiert. Das soll ab der nächsten Woche passieren, teilen die Leipziger Verkehrsbetriebe mit.

Neue Gehwegplatten für die Könneritzstraße. Foto: Marko Hofmann
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Nachtarbeiten zum Umbau der Bauweichen in der Könneritzstraße am 11. und 12. Juli notwendig

Die zweite Großbaustelle, die Leipzig seit vergangenem Jahr in Atem hält, ist die Könneritzstraße. Sie ist nicht ganz so kompliziert wie die "KarLi", aber vor Überraschungen sind die Bauleute auch hier nicht gefeit. So wie im März, als man auf einen Abwasserkanal stieß, der in keiner Karte eingezeichnet war. Aber auf der "Kö" wird es in diesem Sommer nur eine kurze Totalsperrung geben - am nun kommenden Wochenende, am 11. / 12. Juli.

Bauabschnitt Peterssteinweg: Das westliche Gleis muss hier noch komplett verlegt werden. Foto: Ralf Julke
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In der “KarLi” werden im Sommer in einer Hauruckaktion alle Gleise komplettiert

Wenn noch keine Freisitze an der "KarLi" stünden, dann müsste man wohl welche hinstellen. Damit man gute Sicht auf die nun beginnenden Baumaßnahmen hat, denn jetzt geht es ins Finale. Die härtesten sechs Wochen im Umbau der Straße beginnen. Und zwar pünktlich mit den Sommerferien. Schwitzen müssen die Bauarbeiter, die in zwei Schichten arbeiten müssen. Denn am 23. August müssen sie mit dieser Herkules-Aufgabe fertig sein.

Blick auf die heutige DDR-Planungs-Tristesse am Bayrischen Platz. Foto: Marko Hofmann
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Wie sollen die Straßen rund um den Bayrischen Platz künftig aussehen?

Am heutigen Montag, 6. Juli, laden die Stadt und die LVB zu einer Informationsveranstaltung zum künftigen Umbau des Bayrischen Platzes ein. Die findet ab 19 Uhr in der Aula des Reclam-Gymnasiums (Tarostraße 4, Haupteingang gegenüber dem Parkplatz neben REWE) statt. Dabei geht es nicht nur um den Bayrischen Platz, sondern um ein ganzes Straßengeflecht von der Arthur-Hoffmann-Straße bis zur Grünewaldstraße.

Mittelinsel auf der Oberdorfstraße in Höhe Zuckelhäuser Straße. Foto: Ralf Julke
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In der Oberdorfstraße in Stötteritz wird es kein generelles Tempo 30 geben

Überall im Leipziger Stadtgebiet gibt es die Konflikte, Diskussionen und Erwartungen zur Funktionsfähigkeit von Straßen. Während die einen auch schon mal fraktionsübergreifend fordern "Ja keine Hemmnisse für den schnellen Verkehr!", schreiben frustrierte Bürger Petitionen, um Straßen, auf denen mit Kind und Kegel nur ein gefährliches Überqueren möglich ist, mit Tempo-Beschränkungen zu belegen.

Kurz und knackig - aber welcher Paul ist gemeint? Montage: L-IZ
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Einfach Paul ist zu wenig, findet die CDU-Fraktion

Das war dann schon ein bisschen mit Augenzwinkern gedacht, als der Ortschaftsrat Engelsdorf vorschlug, eine neue Straße am Jahnweg in Engelsdorf nach dem langjährigen Sommerfelder Pfarrer Johannes Rudolph Erhard Paul vorzuschlagen. Ein Vorschlag, der seither die Leipziger Verwaltung zum Verzweifeln bringt. Schon die erste Version des Vorschlags muss im Rathaus für Kopfstände gesorgt haben. Entsetzen vielleicht nicht.

Das Capa-Haus mit der Jahnallee (rechts) und dem Teilstück der Lützner Straße (links), das in Bowmanstraße umbenannt werden soll. Foto: Ralf Julke
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Linksfraktion beantragt Umbenennung eines Teils der Lützner Straße gleich am Capa-Haus

Wenn das Capa-Haus fertig ist, dann wird's auch eine Gedenktafel bekommen, die an den Soldaten der 2. US-Infanterie-Division erinnert, der am 18. April beim Einmarsch der amerikanischen Armee in Leipzig von einem Heckenschützen erschossen wurde: Raymond J. Bowman. Er ist der Tote auf dem weltberühmten Foto von Robert Capa "Der letzte Tote des Krieges". Jahrzehntelang war der Mann auf dem Foto namenlos.

Rundweg Cospudener See: Das Holperpflaster an der Einmündung der Kelchsteinlinie. Foto: Ralf Julke
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Grüne kritisieren Loch am Südufer und Tatenlosigkeit auf der Nordseite

Die Meldungen aus dem Leipziger Rathaus häufen sich: Projekte werden verschoben, Stadtratsbeschlüsse nicht umgesetzt, Vorlagen nicht erstellt. Begründung: Personalmangel, Aufgabenüberlastung. Das wird jetzt auch beim Rundweg um den Cospudener See ein Thema. Der hat nun auch noch ein Loch, weil die LMBV ein 300 Meter langes Teilstück sperren musste. Das kritisieren jetzt die Grünen, die den Rundweg ja schon eine Weile im Visier haben.

Promenade am neuen Kanalstück zum Lindenauer Hafen. Foto: Marko Hofmann
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19 Millionen Euro – aber wofür? Motorboottourismus oder Wohnqualität?

Man gebe Verwaltungsmenschen ein paar Millionen Euro in die Hand, und sie werden zu Weihnachtsmännern. Wo der Bürger noch Sorgen äußert, mit seinen Steuergeldern könnte nicht sorgsam umgegangen werden, beginnen Leipziger Bürgermeister erst aufzublühen. Und wenn einer in Leipzig noch immer vom Kanalbau bis zur Saale träumt, dann ist es Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal.

Könnte nach Vorschlag der Grünen auch zur Fußgängerzone werden: der Neumarkt. Foto: Ralf Julke
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Klare Regeln fürs Parken, mehr Stellplätze für Fahrräder und für die Händler ein paar Ladezonen rund um die Uhr

Die Leipziger Innenstadt ist ein Dauer-Streit-Thema. Vor 20 Jahren schon wurde die Chance vertan, Leipzigs Herzstück dauerhaft autofrei zu machen. Zu groß war auch damals schon das Interesse von Autofahrern, mit ihrem Vehikel möglichst dicht vor Laden und Kneipe fahren zu können. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Auch wenn jetzt ein weiterer kleiner Schritt getan wird, das wilde Parken zu minimieren.

Hauptbahnhof-Ostseite: Hier sollen Hotels, Parkhaus und Fernbusbahnhof ihren Platz finden. Foto: Ralf Julke
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Grüne freuen sich über neue Pläne für einen Fernbusbahnhof auf der Hauptbahnhof-Ostseite

Dass der Fernbusverkehr einmal so einen Hype erleben würde, das hat ganz gewiss auch Martin zur Nedden seinerzeit nicht geahnt, als er noch Baudezernent in Leipzig war. Aber Flächen am Hauptbahnhof hätte die Stadt Leipzig schon lange sichern können. Auch für andere Zwecke. Aber war das Flächenkaufen nicht mal Job des Liegenschaftsamtes? Aber privat geht auch, freuen sich jetzt die Grünen. Wenn man dem jüngsten Beitrag der LVZ zum Thema glauben darf.

Zufahrt zum Gelände "Am Alten Zoll" westlich des Hauptbahnhofs. Foto: Ralf Julke
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Leipzig muss sich jetzt dringend das Vorkaufsrecht für das Grundstück an der Parthe sichern

Es geht drüber und drunter in der deutschen Immobilienwelt. Nicht unbedingt, weil Kommunen manchmal geradezu konfus aufgestellt sind, sondern auch, weil mit den ehemaligen Filetstücken aus dem Besitz der Deutschen Bahn munter gehandelt wird. Nicht immer haben die Kommunen, die eigentlich das Erstkaufrecht hatten, auch rechtzeitig zugeschlagen. Und wo sie es nicht haben, kommt es zu hektischen Aktivitäten.

Straßenbahn in der Gleiskurve von der Eisenbahnstraße in die Rosa-Luxemburg-Straße. Foto: Ralf Julke
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LVB müssen Gleise in der Eisenbahnstraße neu bauen

Ab Montag, 29. Juni, ist Leipzig um eine Baustelle reicher. Dann beginnen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) in der Rosa-Luxemburg-Straße sowie in der Eisenbahnstraße im Bereich zwischen Friedrich-List-Platz und Hermann-Liebmann-Straße, die Gleise instand zu setzen und teilweise zu erneuern. Schon wieder?, fragt sich der Liebhaber der Leipziger LVB-Baustellen. War man da nicht gerade erst vor zehn Jahren?

Fernando V. (ganz links) ist trotz mutmaßlicher Kontakte ins rechte Milieu weiterhin bei Demonstrationen im Einsatz. Foto Juni 2015: Bildkollektiv-Ost
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Bereitschaftspolizist mit Kontakten in rechte Szene weiterhin im Einsatz

Am 17. Juni war Bereitschaftspolizist Fernando V. in Dresden an der Absicherung einer NPD-Demo beteiligt. Der Einsatz wäre nichts Ungewöhnliches, würde gegen den Beamten nicht ein Prüfverfahren laufen, das seine Kontakte in die rechte Szene aufklären soll. Antifa-Aktivisten hatten Mitte Mai WhatsApp-Nachrichten veröffentlicht, die auf ein freundschaftliches Verhältnis zwischen Fernando V. und dem Leipziger Rechtsextremisten Alexander K. schließen lassen.

Frühblüher am Zugang zur Grünfläche an der Leopoldstraße. Foto: Ralf Julke
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BUND Leipzig plädiert für Erhalt der Grünfläche an der Leopoldstraße

Seit dem Frühjahr gärt der stille Kampf um die Grünfläche an der Leopoldstraße in Connewitz. Für die Connewitzer ist sie in den letzten Jahren zu einer wichtigen Erholungsfläche geworden. Doch es ist kein öffentlicher Park. Sie steht für 2 Millionen Euro zum Verkauf. Jetzt wendet sich der BUND Leipzig an OBM und Stadtrat und plädiert für die Bewahrung des Grüns.

Diese pflanzenumsäumte Straße im Gelände sollte mal die Porzellangasse werden. Foto: Ralf Julke
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Warum an der Alten Dübener Landstraße ein neuer Bebauungsplan überfällig ist

Es ist eigentlich das Ende einer langen, blumigen Geschichte, die 1993 begann, als die damals Verantwortlichen mit Glanz in den Augen den Bebauungsplan für ein 110.000 Quadratmeter großes Grundstück an der Alten Dübener Landstraße beschlossen. Da war die Eröffnung der Neuen Messe noch Zukunftsmusik und die Leipziger träumten von einem gewaltigen Büro- und Dienstleistungspark gleich an der Autobahn.

Die riesige Brache im Modell der Stadtplaner: Propsteikirche und Bowlingtreff sind als markante Bauten zu erkennen. Foto: Ralf Julke
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Grüne laden ein zur Ideenwerkstatt für das Leipziger Markthallenviertel – vielleicht sogar mit Schule und Kita

Leipzig hat ein Loch. Eine riesige Brache, in der ein komplettes Stadtquartier verschwunden ist. Es ist so groß, dass selbst die Leute, die sich direkt damit beschäftigen, nicht wissen, wie sie es eigentlich nennen sollen: Leuschnerplatz? Platz des friedlich entschlafenen Denkmals? Markthallenviertel? - Selbst die Grünen sprechen vom Leuschnerplatz, wenn sie eigentlich das Markthallenviertel meinen.

Das Haus Dreilinden in Lindenau. Foto: Gernot Borriss
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Investitionszuschlag für Muko-Tickets soll bis 2020 verlängert werden

Es gibt viele Wege, das Finanzierungsdilemma der Leipziger Kulturhäuser wenn schon nicht zu lösen, dann aber doch zumindest zu lindern. Einer ist der solidarische Weg, den die Leipziger für ihre Muko, die Musikalische Komödie in Lindenau, nun schon seit 13 Jahren praktizieren: Mit jedem gekauften Ticket geht ein Euro in den Reparaturtopf des hundertjährigen Hauses. Begonnen hat die Aktion, als eine der vielen Schließungsdebatten um das "Haus Dreilinden" entbrannte.

Ein trister Anblick: der aktuelle Zustand der Georg-Schwarz-Straße. Foto: Ralf Julke
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Auch die Georg-Schwarz-Straße wird mit Radstreifen gebaut

Nicht nur die Georg-Schumann-Straße war Thema im Leipziger Stadtrat am 17. Juni, auch die Georg-Schwarz-Straße stand auf der Tagesordnung. Dort ging es erst einmal um die Entscheidung, für welche Variante die Vorplanung begonnen werden soll. Hier hatte die CDU-Fraktion im Vorfeld versucht, ihre Sicht der Dinge mehrheitsfähig zu machen. Am 11. Juni hatte der Ortsverband Altwest der CDU zu einem Bürgerstammtisch eingeladen.

Auch an Herbsttagen beliebt: Bänke an der Thomaswiese. Foto: Ralf Julke
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In der Leipziger Innenstadt fehlen vielerorts immer noch öffentliche Sitzgelegenheiten

Sitzgelegenheiten in der Leipziger Innenstadt sind ein ganz altes Thema. Es gibt ganze Straßen, wo man sich nirgendwo ausruhen kann, wenn man nicht gerade in einen Freisitz einkehren möchte. Sitzgelegenheiten werden aber auch gern geklaut, ohne dass das in der City irgendjemandem aufzufallen scheint. Also machen die Grünen die Sitzgelegenheiten zum Thema in der nächsten Stadtratssitzung am 8. Juli.

In diesem Abschnitt der Georg-Schumann-Straße soll die neue Haltestelle gebaut werden. Foto: Ralf Julke
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Georg-Schumann-Straße wird am S-Bahnhof Möckern barrierefrei umgebaut

Am Mittwoch, 17. Juni, stand auch der Planungsbeschluss für die Georg-Schumann-Straße für den Abschnitt zwischen Huygensplatz und S-Bahnhof Möckern auf der Tagesordnung des Leipziger Stadtrats. Es ging recht knapp aus, nachdem zuvor acht Stadträte aus dem Wirtschaftsausschuss beantragt hatten, die Pläne zum barrierefreien Umbau der Haltestelle zu stoppen. Doch nur 31 Stadträte stimmten für diesen Vorstoß. 33 stimmten - bei einer Enthaltung - dagegen. Eine sehr knappe Entscheidung.

Steht wieder mitten in allen Sichtachsen: die Litfaßsäule an der Scheffelstraße. Foto: Ralf Julke
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Überflüssige Litfaßsäule hat alten Gefahrenpunkt an der Karl-Liebknecht-Straße wieder hergestellt

Es ist einer dieser echten Narrenstreiche in der Leipziger Verkehrspolitik. Seit 2012 wird über den viel zu schmalen Radweg am REWE-Supermarkt diskutiert. Ein Radweg, der auf der anderen Seite der Scheffelstraße auch noch hinter einer Litfaßsäule auf die Karl-Liebknecht-Straße geführt wurde. Hier sind schon mehrere Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern passiert. Eigentlich genug Grund, die Litfaßsäule zu entfernen.

Ein trister Anblick: der aktuelle Zustand der Georg-Schwarz-Straße. Foto: Ralf Julke
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SPD-Stadtrat beantragt Prüfung einer Quartiersgarage für Leutzsch

Fast dieselbe Diskussion, die gerade um die Umbaupläne für die Georg-Schumann-Straße geführt wird, findet derzeit in Leutzsch statt. Oder auch nicht. Am 10. Juni hatte die CDU Ortsgruppe Altwest zum Bürgerstammtisch im Gemeindehaus der Laurentiusgemeinde in Leutzsch eingeladen, um ihre Haltung zum 2017 geplanten Umbau der nördlichen Georg-Schwarz-Straße zu diskutieren. Drei CDU-Vertreter waren da - und elf Gäste, die das Thema völlig anders sahen.

Die Kap-Lösung: Breite Bürgersteige bleiben erhalten, Radfahrer nutzen den Streifen vor der Haltestelle, Kfz-Verkehr und Straßenbah teilen sich die Fahrbahn in der Mitte. Visualisierung: ADFC Leipzig
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Kaphaltestelle in der Georg-Schumann-Straße ist der richtige Lösungsansatz

Auf allgemeine Unterstützung stößt der Antrag der acht Mitglieder des Wirtschaftsausschusses des Leipziger Stadtrats, das Umbauprojekt Georg-Schumann-Straße zu stoppen, nicht. Schon gar nicht beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC). Denn wenn sich der Antrag durchsetzen würde, wäre es das gewesen mit Radwegen zwischen Huygensplatz und S-Bahnhof-Möckern. Es geht immer nur um Platz.

Gefährliche Querung für Fußgänger: Kreuzung Ludolf-Colditz-Straße / Naunhofer Straße. Foto: Ralf Julke
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Wer für die Ludolf-Colditz-Straße Querungshilfen beantragt, bekommt eine Ampel hingestellt

Eine Ampel hat der Stadtbezirksbeirat Leipzig-Südost eigentlich nicht bestellt für die Ludolf-Colditz-Straße. Aber Leipzigs Stadtverwaltung möchte dem Stadtbezirk gern eine Ampel hinstellen. Der Alternativvorschlag, den die Verwaltung jetzt vorlegt, wird im Stadtbezirksbeirat wohl keinen Beifall finden. Er sieht eher wie ein amtliches Ausweich-Manöver aus. Die Probleme in Stötteritz sind jetzt akut.

In Hauptverkehrszeiten nicht durchlässig genug: Kreuzung Max-Liebermann-Straße / Delitzscher / Essener Straße. Foto: Ralf Julke
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Ist die Georg-Schumann-Straße das Problem oder sind es die Engpässe auf der Max-Liebermann-Straße?

Zu den Stadträten, die den Antrag unterzeichnet haben, das Umbauprojekt für die Georg-Schumann-Straße zwischen Huygensplatz und S-Bahnhof zu stoppen, gehört auch Andreas Geisler, Mitglied der SPD-Fraktion und selbstständiger Bäckermeister. Für ihn sind die Probleme rings um die Georg-Schumann-Straße noch nicht gelöst. Seit 2012 soll eigentlich die neue B6, die nördlich der Georg-Schumann-Straße gebaut wurde, den Durchgangsverkehr aufnehmen.

Die Baustelle für den Funkturm im Inneren des Geländes. Foto: Ralf Julke
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Werden die Baupläne am Messegrund nach fünf Jahren endlich aktuell?

Am 9. Juni vermeldete die Stadt Leipzig, dass der Bebauungsplan Nr. 361.2 "Messegrund-West" ausgelegt werden soll - in einem beschleunigten Verfahren. Nach fünf Jahren Dornröschenschlaf kommt endlich Bewegung in ein Projekt, das damals schon medial als prächtige Autohaus-Meile gemalt wurde. Es gab sogar Bürgerbeteiligung. Aber es war wie so oft: Nix ist passiert. Jetzt aber scheint's zu pressieren.

Egal bei welcher Variante: Ohne Ampel wird's an der Axis-Passage nicht gehen. Foto: Ralf Julke
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Umbaustop wäre eine Katastrophe für die Wiederbelebung der Magistrale

Es sieht ja ganz danach aus, dass der Antrag der acht Mitglieder des Wirtschaftsausschusses, der die Verwaltungsvorlage zum Umbau der Georg-Schumann-Straße aushebeln will, in der Ratsversammlung am 17. Juni keine Mehrheit findet. Obwohl auch Stadträte von SPD und Linkspartei ihn unterschrieben haben. Zu deutlich torpediert er das, was die Anwohner der Georg-Schumann-Straße seit drei Jahren als eine Wiederauferstehung der Straße erleben.

Einmündung der William-Zipperer-Straße (rechts) in die Georg-Schwarz-Straße im heutigen Zustand. Foto: Ralf Julke
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SPD beantragt Piktogramme und Gummi-Einbauten für die Georg-Schwarz-Straße

Während es ganz so aussieht, dass der CDU-Antrag, die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Variante für den Umbau der Georg-Schwarz-Straße im Stadtrat zu kippen und dafür einen Umbau ohne Radwege zu forcieren, ist die SPD-Fraktion schon dabei, den Verwaltungsvorschlag noch zu verbessern. Sie wünscht sich an den Leutzsch-Arkaden mehr Sicherheit für die Radfahrer.

Ehemaliges Bahngelände hinterm Bayerischen Bahnhof: Hier soll einmal ein neues Stadtquartier entstehen. Foto: Marko Hofmann
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Linksfraktion fragt mal, wo die versprochene Rahmenvereinbarung bleibt

Das große wichtige Grundstück hinterm Bayrischen Bahnhof hat die Stadt Leipzig zwar nicht bekommen. Aber für die städtebauliche Entwicklung braucht sie es trotzdem. Hier sollen Schule, Kita, Radweg, vielleicht sogar ein Sportplatz entstehen. Aber um das künftig bauen zu können, braucht die Stadt eine Rahmenvereinbarung mit der Stadtbau AG. Aber wo bleibt die, fragt die Linke.

Von Radfahrern dankend angenommen: Radfahrstreifen vor der Axis-Passage. Foto: Ralf Julke
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Linksfraktion, SPD-Fraktion und Bürgerverein Gohlis stellen sich hinter das Umbau-Projekt der Stadt

Was geht da eigentlich im Norden vor? Scheinbar Rätselhaftes, wenn man den Vorstoß von acht Stadträten aus dem Wirtschaftsausschuss des Leipziger Stadtrates sieht: Die LVB wollen eine neue barrierefreie Haltestelle bauen und der Verkehr wird ausgebremst. Oder doch nicht? Während zwei Linke-Stadträte den Antrag mit unterschrieben haben, sagt die Linke-Fraktion selbst: Wir unterstützen den Umbau.

Georg-Schwarz-Straße an der Ecke Pfingstweide. Foto: Ralf Julke
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Verwaltungsvorlage benennt Variante der Georg-Schwarz-Straße mit Fahrradstreifen als einzig förderfähige Umbaumaßnahme

Ab 2017 soll die Georg-Schwarz-Straße in ihrem nördlichen Teil endlich umgebaut und modernisiert werden. Sie soll Radfahrstreifen bekommen, neue barrierefreie Haltestellen, Parkplätze. Eigentlich all das, worum auch die Akteure vor Ort jahrelang gerungen haben. Aber auch hier scheint sich jetzt der Konflikt Auto versus Radfahrer und ÖPNV zuzuspitzen. Die CDU macht mobil. Am 4. Juni hatte sich schon die CDU Altwest so zu Wort gemeldet.

Speisesaal der Amalie-Wohnanlage in Paunsdorf. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Warum soll in Paunsdorf nicht auch Seniorenwohnen möglich sein?

Warum sollen die Senioren eigentlich aus ihrer Wohnanlage in der Schongauer Straße 170 in Paunsdorf ausziehen, wenn das Ganze nur am Bebauungsplan hängt, der hier keine Wohnbebauung vorsieht? Liegt das nicht in unserer Hand als Stadträte, hier einfach den Bebauungsplan zu ändern, fragten sich der CDU-Stadtrat Jens Lehmann und die Linke-Stadträtin Carola Lange. Sie haben jetzt einen entsprechenden Antrag geschrieben.

Soll endlich barrierefrei werden: Haltestellensituation zwischen Axis-Passage und Arbeitsagentur. Foto: Ralf Julke
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Bürgervereine und Magistralenmanagement schreiben Offenen Brief für die barrierefreien Planungen der Stadt

Ein Riss geht durch den Leipziger Stadtrat. Zumindest, wenn es um Verkehr geht und die zukunftsfähige Gestaltung der Stadt und ihrer Straßen. Das wurde im Herbst 2014 deutlich, als ein Streit um den "Modal Split" im Stadtentwicklungsplan Verkehr entbrannte. Das wird aber auch deutlich mit dem Antrag von acht Stadträten aus dem Wirtschaftsausschuss, die eine komplette Änderung der Pläne für die neue Haltestelle auf der Georg-Schumann-Straße wollen.

In diesem Abschnitt der Georg-Schumann-Straße soll die neue Haltestelle gebaut werden. Foto: Ralf Julke
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Holger Mann sieht durch den Antrag der Wirtschafts-Stadträte die Fördermittel für die Magistrale bedroht

Nein, es haben nicht alle elf Stadträte aus dem Fachausschuss Wirtschaft und Verkehr mitgemacht, als Anfang des Monats ein fraktionsübergreifender Antrag formuliert wurde, die aktuellen Umbaupläne der Georg-Schumann-Straße in Möckern zu stoppen. Nur acht haben sich beteiligt. Die Grünen-Stadträte haben sich wohlweislich herausgehalten, denn irgendwie geht es auch diesmal wieder um die Frage: Kfz versus ÖPNV.

Die Gebäude Riebeckstraße 37-47. Foto: Ralf Julke
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Leipzig will mit Laurentius-Gemeinde über Kauf der Grundstücke an der Riebeckstraße verhandeln

Ist das Objekt Riebeckstraße 37-43 / Witzgallstraße 18 ein Problem oder ist es kein Problem? Es ist ein Problem, fand SPD-Stadtrat Mathias Weber und stellte eine Anfrage, wer in der Stadt denn eigentlich für den Wertverfall des Gebäudeensembles die Verantwortung trägt. Es ist kein Problem, betont das zuständige Wirtschaftsdezernat. Denn am 4. Mai hat der Grundstücksverkehrsausschuss darüber schon positiv entschieden.

Die Gebäude Riebeckstraße 37-47. Foto: Ralf Julke
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SPD-Stadtrat fragt mal, wer für das Häuserdebakel an der Riebeckstraße zuständig ist

Wie weiter in der Riebeckstraße? 2012 hatte das Liegenschaftsamt der Stadt Leipzig schon die Abrissfirma für die Häuser Witzgallstraße 18, Riebeckstraße 37-47 und Stötteritzer Straße 43 kommen lassen. Zuvor war hier mal das Feierabendheim "Paul Lange". Doch einfach abreißen? Da ging 2012 das Stadtforum Leipzig an die Decke. Der Abriss wurde gestoppt. Aber seitdem tut sich nichts, obwohl die Häuser dringend gebraucht werden.

Der Löwe von der Pumpe am Huygensplatz und im Hintergrund der "Goldene Löwe". Foto: Ralf Julke
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“Goldener Löwe” in Möckern wird abgerissen

Was da in der Nacht vom 18. zum 19. März in der Georg-Schumann-Straße 250 passierte, kann jederzeit wieder passieren. Noch immer stehen einige hundert Häuser in Leipzig, für die wahrscheinlich jede Sanierung zu spät kommt. Hinter scheinbar intakten Fassaden nagt der Zahn der Zeit. An der Georg-Schumann-Straße stehen noch ein paar solcher Einsturzkandidaten. Einer verschwindet jetzt: der "Goldene Löwe".

Das brachliegende Gelände hinterm Bayerischen Bahnhof. Foto: Ökolöwe
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Gibt es für die Wechselkröte jetzt Chancen auf einen neuen Lebensraum im Leipziger Süden?

So langsam beginnt sich die Leipziger Stadtverwaltung etwas intensiver um den Stadtraum hinterm Bayerischen Bahnhof zu kümmern. Kein leichtes Unterfangen, denn das Gelände gehört ihr nicht, ist aber von hohem Interesse für die städtebauliche Entwicklung. Ein Radweg, ein Park, Platz für Schulgebäude sollen hier entstehen. Ach ja: Die Kröten sollen, wenn's geht, gerettet werden.

Der Straßenabschnitt der Georg-Schumann-Straße, der jetzt umgebaut werden soll. Foto: Ralf Julke
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Fraktionsübergreifender Antrag fordert Zurückweisung der Pläne für die Georg-Schumann-Straße in Möckern

Seit März spaziert die Vorlage des Planungsdezernats zum Umbau der Georg-Schumann-Straße durch die Gremien. Vom 29. Februar bis 16. Dezember 2016 soll die Straße auf 310 Meter Länge zwischen der Huygensstraße und der S-Bahn-Station Möckern umgebaut werden. Jetzt beantragen acht Stadträte fraktionsübergreifend, das Vorhaben gründlich zu ändern. Man könne auf einer Hauptstraße nicht schon wieder einfach so den Verkehr ausbremsen.

Enge Verkehrsführung im Süden der Könneritzstraße. Foto: Ralf Julke
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Warnschilder sollen Autofahrer rund um die Oeserstraße bremsen

Wenn Bauplaner versuchen, so ein Projekt wie die Könneritzstraße zu organisieren, dann wird's manchmal kompliziert. Und manchmal geht auch was durch die Lappen. Man will noch unbedingt Verkehr in der Straße behalten, aber der drängelt sich auf knappem Raum. Und ganze Absperrsysteme sorgen dafür, dass gerade das Leben der Schulkinder gefährlich wird. Und so begegneten die Verkehrsplaner mit Beginn der Bauarbeiten einem Phänomen, als wäre es das erste Mal.

Beliebte Fütterungsstelle: Limburger Steg in Schleußig. Foto: Ralf Julke
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Stadtbezirksbeirat Leipzig-Südwest lässt sich Arbeitsverweigerung des Ordnungsdezernats nicht gefallen

Kann Leipzigs Verwaltung nicht kommunizieren? Augenscheinlich ist das so. Auf erstaunliche Weise ähnelt ein Vorgang in Schleußig dem Kommunikationsdesaster rund um den Floßgraben. Um Tiere geht es auch hier - aber diesmal nicht um den Eisvogel. Eher um Nutrias, Waschbären, Füchse und Enten. Und - wie am Floßgraben - um die Unvernunft von Menschen. Angefangen hat es eigentlich schon vor Jahren.

Das einstige Markthallenviertel wartet auf seine Wiederbelebung. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Grüne können sich die neue Markthalle auch in einem modernen City-Gebäude vorstellen

Manchmal brauchen Entscheidungen in Leipzig lange. Sehr lange. Dass es bei der geplanten Markthalle am Wilhelm-Leuschner-Platz (eigentlich "an der Markthallenstraße") so lange dauert, hat auch mit dem vergeigten Projekt "Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal" zu tun. Aber jetzt erinnern die Grünen daran, dass die Wiederbelebung der riesigen Brache eigentlich seit 2008 auf der Tagesordnung steht.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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