Brennpunkt

Erdgas-Tankstelle neben dem Eingang zum Stadtwerke-Gelände. Foto: Ralf Julke
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Drei Stadträte schlagen ein Stadtwerke-Grundstück an der Arno-Nitzsche-Straße als neuen Schulstandort vor

Wenn jetzt schon so emsig darüber debattiert wird, wo man noch verfügbare Bauflächen für Schulen in Leipzig hernehmen soll, kommen auch Leipzigs Stadträte auf lauter Ideen und schlagen der Verwaltung hübsche neue Plätzchen vor. So wie die Stadträte Karsten Albrecht (CDU), Siegfried Schlegel (Linke) und Adam Bednarsky (Linke), die in der Arno-Nitzsche-Straße fündig wurden.

E-Auto-Station am Mobilitätszentrum der LVB. Foto: Ralf Julke
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10 Prozent der Leipziger City-Parkplätze sollen für E-Autos reserviert werden

Ob das ein zukunftsweisender Vorschlag ist, den die Leipziger Stadtverwaltung jetzt dem Stadtrat vorlegt? Kostenloses Parken für Elektroautos in der Leipziger Innenstadt? Eine entsprechende Diskussion darüber entbrannte ja schon vor Wochen. Eigentlich hatte der Stadtrat die Verwaltung beauftragt, die Einrichtung zusätzlicher Stellplätze in der City für Autos mit alternativem Antrieb zu prüfen.

Lausner Weg (rechts) und ehemalige Bahnstrecke (links). Foto: Ralf Julke
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Grünen-Fraktion lädt am 12. Juni zur Radtour zum Elster-Saale-Radweg ein

Manches könnte ganz einfach sein. Zum Beispiel, wenn man die Radwegeplanung in Leipzig auch mal aus Radfahrersicht denkt. Radfahrer kennen ihre Stadt in der Regel besser als Autofahrer, sie wissen, wo die ruhigeren und ungefährlicheren Wege sind. Und manchmal fehlt dort nur eine ordentliche Verwandlung in einen Radweg ohne Schlaglöcher. So wie in Lausen, wo der von Markranstädt kommende Elster-Saale-Radweg bislang im bürokratischen Nirwana endet.

Die geplante Baustelle für das Polizeirevier Nord in der Essener Straße. Foto: Ralf Julke
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Jetzt kann das Polizeirevier Leipzig-Nord für 8 Millionen Euro auch gebaut werden

In Sachsen läuft das Geldausgeben etwas anders als anderswo. Die Haushaltskasse ist permanent im Alarmzustand, weil nach den tollkühnen Berechnungen des Finanzministers nie genug Geld da ist für all das, was er bezahlen soll. Und so arbeitet er die ganze Zeit wie ein fleißiges Eichhörnchen und sichert das wertvolle Geld in gut verwahrten Fonds. Und wenn dann doch mal was bezahlt wird davon, kriegen sich die Landtagsabgeordneten gar nicht wieder ein.

Die alte Leuchtreklame von Norden - hier mit Fischer-Art-Installation zur Fußball WM 2006. Foto: Ralf Julke
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Vergleich ermöglicht jetzt die Installation der alten Leuchtreklame am Hallischen Tor

Manchmal haben Verkäufe auch eine positive Seite: Dinge geraten wieder in Bewegung. Man redet wieder miteinander und findet nach Jahren einen Kompromiss, mit dem alle leben können. So wie bei der alten Leuchtreklame, die einst die Neuankömmlinge in Leipzig mit „Willkommen“ und Goethe begrüßte. Jetzt habe man sich mit der Stadt über die alte Leuchtreklame geeinigt, teilt die TLG mit.

Modell des Schulcampus Ihmelsstraße mit der Doppelsporthalle ganz rechts. Foto: Ralf Julke
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Sporthalle für den Schulcampus Ihmelsstraße muss doch schon vor 2021 gebaut werden

Der zuständige Sozialbürgermeister würde wahrscheinlich Kasatschok tanzen, wenn Leipzig auch nur ansatzweise genug Geld hätte, um alle notwendigen Schulbauten jetzt zu starten. Denn der Stau ist riesig. Und selbst dringende Projekte müssen gestreckt werden. Der Schulcampus an der Ihmelsstraße wird sowieso nicht in einem Rutsch gebaut. Aber ein Bauteil muss jetzt deutlich um drei Jahre vorgezogen werden.

Taube auf Lichtstrebe im Zugang zur S-Bahn-Station Bayerischer Bahnhof. Foto: Reinhard Wylegalla
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Die Tauben, der Kot und die bekleckerte Bahnhofskunst

Da war L-IZ-Leser Reinhard Wylegalla gar nicht zimperlich: „Unmut über den beschissenen Bayerischen Bahnhof“ betitelte er seine Mail, mit der er den Brief, den er an Jens Papenfuß von der DB Bahn&Service AG schickte, auch an die L-IZ weiterleitete. Der Ärger hat tatsächlich mit Kot zu tun: Taubenkot, der den Zugang zur S-Bahn-Station Bayerischer Bahnhof ganz und gar nicht zum Kunstwerk macht.

Polizeiposten in der Wiedebach Passage. Foto: Alexander Böhm
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Polizeiposten Connewitz hat keinerlei Einfluss auf die Kriminalitätsentwicklung im Ortsteil

Manchmal reichen zwei, drei kleine Anfragen, und alle Märchen, die Sachsens Innenminister zur Einrichtung eines Polizeipostens in Connewitz erzählt hat, lösen sich in Luft auf. Seit drei Jahren gibt es diesen Polizeiposten in der Wiedebach-Passage, anfangs heftig bekriegt von Connewitzer Autonomen. Mittlerweile eher ignoriert. Der einst behauptete Zweck hat sich regelrecht in Luft aufgelöst.

Georg-Schwarz-Straße. Foto: Ralf Julke
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Allein vier Konzepte beschäftigen sich mit den Verkehrsproblemen in Leipzig-Altwest

Wenn eine Stadt kein wirklich attraktives und mitwachsendes ÖPNV-Netz hat, dann passiert genau das, was Leipzig derzeit erlebt: Die Ortsteile, wo die Bevölkerung wächst, beginnen im geparkten Blech zu ersticken. Das Phänomen ist jüngst erst nach Lindenau und Leutzsch hinübergeschwappt. Und die CDU-Fraktion beantragte: „Kümmer dich, Stadt! Schaff Parkplätze!“ Die Reaktion aus dem Verkehrsdezernat ist entsprechend verwundert.

Der westliche Teil des Rathausvorplatzes. Karte: Stadt Leipzig
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Ein Rathausvorplatz, der doch wieder eine Straße mit eingesparten Bürgersteigen wird

Wenn man sich die Pläne zum neuen Rathausvorplatz so anschaut, dann fragt man sich schon: Warum wurde eigentlich nie darüber nachgedacht, hier ein ordentliches Freiheitsdenkmal hinzustellen? Klar, eigentlich weiß man es: Bevor man so mutig ist, kommt ein strenger Mann vom Amt für Denkmalschutz und macht erst mal klar, dass die beiden pompösen Fahnenstangen stehen bleiben müssen. Relikte wilhelminischer Fahnenprächtigkeit.

Zschochersche Straße / Ecke Merseburger. Foto: Marko Hofmann
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Stadtbezirksbeirat Südwest beantragt zusätzliche Ampel für die Zschochersche Straße

An normalen Tagen steht man als Fußgänger ziemlich hilflos an der Zschocherschen Straße. Hier rauscht der Verkehr, wollen viele Kraftfahrer auf schnellste Weise von der Karl-Heine-Straße zum Adler. Oder umgekehrt. Wer auf dem Zwischenstück die Straße überqueren will, hat meist ein kleines Problem: Weit und breit gibt es keine sichere Ampelquerung außer an der Weißenfelser.

Ausschnitt aus der Schutzgebietskarte der Stadt mit Forstweg und Baugelände. Karte: Stadt Leipzig
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Häuslebau direkt an der Burgaue und ein fehlendes Gesamtkonzept für das Leipziger Auensystem

Es gibt Geschichten, die sind nicht so einfach über einen Leisten zu scheren. So wie die, die die LVZ am Freitag, 28. April, brachte: "Stadt lässt Häuslebau an der Burgaue zu. Anwohner des Forstweges gehen auf die Barrikaden / Inzwischen Anwälte eingeschaltet". Das mit den Anwälten rief dann umgehend Leipzigs Verwaltung auf den Plan, die sofort ein Dementi verschickte.

Blick in die Harkortstraße. Foto: Ralf Julke
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Fahrverbot für Lkw ab 3,5 Tonnen in der Harkortstraße verlagern das Problem nur, schaffen aber keine saubere Luft in Leipzig

Es kam am Mittwoch, 26. April, dann doch so, wie es OBM Burkhard Jung am Dienstag schon befürchtet hatte: Leipzig drohte eine Niederlage vor Gericht, was die Stickoxidbelastung in der Harkortstraße betrifft. Wieder hatte, wie 2010 schon, die Firma Strobel Immobilien GmbH geklagt, der das Haus Harkortstraße 10 gehört. Damals ging es um die Feinstaubbelastung. Diesmal um die messbar zu hohen Stickoxidwerte.

Blick über das Naturbad Südwest. Foto: Ralf Julke
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Ein Entwicklungskonzept für das Naturbad in Großzschocher wird es vor 2019 nicht geben

Kommunalpolitik in Sachsen ist in der Regel eine Politik des Löcherstopfens. In der Regel stopf man mit großer Freude endlich ein Loch, das schon seit Jahren für Ärger sorgt. Und man weiß gleichzeitig, dass zehn andere Löcher ungestopft bleiben in den nächsten Jahren. So ungefähr geht es auch mit dem ehemaligen Naturbad Südwest. Die Grünen wollten jetzt mal wissen, wie es da weitergehen soll.

Zugang zum Agra-Messepark. Foto: Ralf Julke
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Auch zum Naturschutz musste am agra-Gelände erst mal einiges geklärt werden

Eigentlich wollte Leipzigs Verwaltung bis zum zweiten Quartal 2016 eine neue Nutzungskonzeption für das agra-Gelände vorlegen, die dritte mittlerweile. Aber auch im August 2016 lag sie nicht vor und Anfang April vermisste sie die Linksfraktion immer noch. Also fragte sie mal nach. Und bekam nun zur letzten Ratsversammlung am 12. April auch Auskunft. Und damit alles auch schwarz-auf-weiß da ist, gab’s das Ganze jetzt auch schriftlich.

Der geplante Schulcampus an Ihmelsstraße und Krönerstraße. Foto: Ralf Julke
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Stadt sieht keine belastbaren Gründe, das Projekt Quartiersschule Ihmelsstraße umzustoßen

Dass ein städtisches Wachstum nicht ohne Konflikte abgeht, das wird so langsam auch Bewohnern von Stadtquartieren bewusst, in denen seit 25 Jahren die Zeit stillzustehen schien. So wie im Quartier Krönerstraße/Ihmelsstraße. Schon in den Gesprächen mit der Stadt kochten die Emotionen einiger Anwohner hoch. Die gekündigten Garagenbesitzer machten richtig Druck. Zuletzt mit zwei Petitionen.

Der Otto-Runki-Platz. Karte: Stadt Leipzig
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Stadt startet zweiten Versuch für eine Schwimmhalle auf dem Otto-Runki-Platz

2016 ist der Plan der Stadt, auf dem Otto-Runki-Platz im Leipziger Osten eine Schwimmhalle zu bauen, überraschend im Leipziger Stadtrat gescheitert. Mit 30 : 28 Stimmen recht knapp. Was die Verwaltung augenscheinlich zum Anlass nahm, einen neuen Vorschlag für den Otto-Runki-Platz auszuarbeiten. Der geht jetzt genau so ins Verfahren: „Der Otto-Runki-Platz wird als Standort für einen Schwimmhallenneubau bestätigt.“

Der künftige Kurt-Masur-Platz. Foto: Ralf Julke
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Leipzig bekommt tatsächlich einen Platz zum Gedächtnis Kurt Masurs

Der Vielgeehrte bekommt seinen Platz: Was die CDU-Fraktion im Stadtrat sich wünschte, wird nun auch so umgesetzt. Ein Platz in der City soll künftig an Gewandhauskapellmeister Kurt Masur erinnern. "Die Verbindungsfläche zwischen Augustusplatz und Universitätsstraße soll künftig Kurt-Masur-Platz heißen und damit den Namen des großen Dirigenten und Leipziger Ehrenbürgers tragen", teilt die Leipziger Verwaltung mit.

Zugang zum agra-Messepark. Foto: Ralf Julke
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Auch das Nutzungskonzept zum agra-Gelände ist auf die lange Bank geraten

Irgendetwas läuft nicht mehr rund in der Leipziger Verwaltung. Immer mehr Aufträge des Stadtrates werden auf die lange Bank geschoben, Fertigstellungstermine werden nicht eingehalten, wichtige Projekte stocken. Aktuell fragt die Linksfraktion, wo denn eigentlich die Pläne zum agra-Gelände bleiben. Eine Anfrage, die augenscheinlich sehr viel mit einer anderen Anfrage zu tun hat: Hat das Rathaus überhaupt genug Leute?

Die Oetzscher Brücke über der verockerten Pleiße. Foto: Ralf Julke
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Goethebrücke und Oetzscher Brücke sollen ab Juni saniert werden

Na ja. Über die Benennung dieser Brücke hätte sich Goethe ganz bestimmt nicht gefreut. Und eine romantische Benennung wie Goethesteig hätte er wohl eher mit Stirnrunzeln quittiert. Denn romantisch ist gar nichts an diesem Straßenbauwerk im Leipziger Süden, das die B2 und die Pleiße überspannt. Die beiden Brücken sind noch gar nicht so alt, aber sanierungsbedürftig.

Mäander des Floßgrabens. Foto: Dr. Mathias Ladusch
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Nur so kann aus Sicht von NuKLA eine komplette Schließung des Floßgrabens verhindert werden

Der Frühling ist eingezogen, das Wetter verlockt zu allerlei sportlichen Aktivitäten, auch zum Bootfahren. - Und wie jedes Jahr um diese Zeit geht die Stadt Leipzig in die Öffentlichkeit, um zu verkünden, dass alles auf den Leipziger Gewässern gut sei, erst recht im Floßgraben. Bezug genommen wird dabei auf das Eisvogelmonitoring 2016, das höchst erfolgreiche Bruten dokumentiert.

Aufgewühlter Schlamm hinter einem Motorboot im Floßgraben. Foto: NABU Leipzig
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NABU schlägt die Vergrößerung des Naturschutzgebietes Leipziger Auenwald vor

Es ist dasselbe Spiel wie jedes Jahr. Erst gibt es die Allgemeinverfügung zum Floßgraben, die das Fahrverbot für alle motorgetriebenen Bootsarten bestimmt. Dann freut man sich über die erfolgreiche Brut der Eisvögel. Und dann lässt man durchblicken, dass es vielleicht doch Ausnahmen geben könnte für das eine oder andere Motorboot. Diesmal in der Variante: E-Boot. Der NABU ist alarmiert.

Blick in die äußere Georg-Schwarz-Straße. Foto: Ralf Julke
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CDU beantragt mehr Abstellflächen für ruhenden Verkehr in den Stadtteilen Altlindenau und Leutzsch

Wohin mit dem Auto, wenn man abends endlich daheim ist? Bislang war es in den meisten Leipziger Ortsteilen noch einfach, das Gefährt irgendwo in der Straße abzustellen. Aber der Freiraum wird knapp. Und bei einigen Umbauten versucht die Stadt auch gezielt, die parkenden Autokolonnen aus der Straße zu bekommen. So wie in der schmalen Georg-Schwarz-Straße im Leipziger Westen.

Der Rest des einstigen Springbrunnens auf der Petersstraße. Foto: Ralf Julke
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Soll der Burgplatz wieder leuchten und wer sprudelt künftig in der Petersstraße?

Die 1990er Jahre waren schon sehr experimentell. Gerade in der Gestaltung von Plätzen und Straßen wurde so einiges ausprobiert, worüber die Leipziger selbst nur verwundert den Kopf schüttelten. Das berühmteste Beispiel sind ja die legendären Milchtöpfe auf dem Augustusplatz. Aber zwei dieser Experimente verschwinden jetzt aus dem Straßenbild. Der CDU-Stadtrat Ansbert Maciejewski hatte nachgefragt.

Das Alte Rathaus im Regen. Foto: Ralf Julke
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Antragsdauerlauf zur Sanierung des Alten Rathauses endet wohl im Mai

Es geht noch nicht gleich los. Erst 2018/2019 soll das Alte Rathaus endlich für 2 Millionen Euro wieder äußerlich hergerichtet werden. Der Stadtrat hatte das mehrfach gefordert. Am Montag, 13. März, hatte die Verwaltung gemeldet, dass auch die Fördermittel dafür akquiriert sind. Im Mai soll der Sanierungsbeschluss in den Stadtrat.

Der Huygensplatz in Möckern. Foto: Ralf Julke
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Jetzt werden Geschichten und Wünsche für eine grüne Georg-Schumann-Straße gesammelt

Selbst Leipzigs Stadtverwaltung war jahrelang ratlos, was man mit den großen alten Magistralen anstellen sollte. Und wie man die Anwohner für so eine elend lange Straße begeistern könnte. Geht das überhaupt? Können Magistralen wie die Georg-Schumann-Straße eine eigene Identität entwickeln? Das ist ein Thema, mit dem sich die Gruppe Liminale Räume (LMN) beschäftigt. Liminal? Ist die Straße vielleicht krank?

Matthäikirchhof mit Blick zur Rückseite der Runden Ecke. Foto: Ralf Julke
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Linksfraktion kritisiert neue Äußerungen von Burkhard Jung zu Freiheitsdenkmal und Matthäikirchhof

Im Hause LVZ kann man irgendwie nicht anders: Wenn ein Thema nach Aufregung und Streit riecht, dann wird es gehypt, bis die Zähne knirschen. So war es beim jüngsten Vorstoß der Stiftung Friedliche Revolution zum Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal, in dessen Kuratorium der OBM sitzt. Der auch gleich eine hübsche Idee hatte, wo man den neuen Gedächtnisort platzieren könnte: auf dem Matthäikirchhof.

Neue Luppe kurz vorm Nahleauslasswerk. Foto: Ralf Julke
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Warum wartet Leipzig nicht, bis der Freistaat eine echte Potenzialanalyse für die Elsteraue vorlegt?

Es war vielleicht nicht der richtige Vorschlag, den die SPD-Fraktion in Bezug auf die Wasserzufuhr in der Nordwestaue gemacht hat. Aber die Frage traf augenscheinlich den richtigen Punkt. Denn wenn es in Sachsen kein Konzept zum Schutz der Auen gibt, kann man auch keine Mini-Projekte wie das Projekt „Lebendige Luppe“ initiieren. Es macht schlicht keinen Sinn. Auch wenn Leipzigs Umweltdezernat sich hütet, das so offen zu sagen. Es steckt ja zwischen Baum und Borke.

Die Visualisierung des CDU-Vorschlags zur Troglösung. Copyright: CDU Fraktion Leipzig
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Kann man den Kraftverkehr vorm Hauptbahnhof komplett unter die Erde verlegen?

Nicht kleckern, klotzen. Mit ihrem Vorschlag, am Hauptbahnhof eine Troglösung für den Kfz-Verkehr zu bauen, hat die CDU-Fraktion im Stadtrat eine durchaus rege Diskussion darüber angeregt, wie man die Verkehrsprobleme auf dem Innenstadtring angehen könnte. Die Bandbreite der Vorschläge ist durchaus spannend für die Stadtpolitik. Die CDU setzt jetzt noch eins drauf: Warum nicht den ganzen Kfz-Verkehr vorm Hauptbahnhof unter die Erde stecken?

Die künftige Haltestelle Baaderstraße in der Virchowstraße. Visualisierung: LVB
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Die Linie 12 bekommt im Herbst eine neue Haltestelle Baaderstraße

Wenn Dirk Sikora, Bereichsleiter Infrastruktur der Leipziger Verkehrsbetriebe, über die geplanten Baumaßnahmen der LVB im Jahr 2017 berichtet, dann wird schon spürbar, dass das Straßenbahnnetz sich schon verändert. Noch wächst es nicht. Das ist aber nur eine Frage der Zeit. Aber an anderer Stelle verändert es sich, um möglicherweise einmal 180 Millionen Fahrgäste aufnehmen zu können.

Künftige LVB-Haltestelle Kolmstraße in der Holzhäuser Straße. Visualisierung: LVB
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Holzhäuser Straße, Karl-Heine-Straße und spannende Umleitungen ab April in der KarLi

Nicht nur in der Prager Straße und Georg-Schwarz-Straße werden in diesem Jahr große LVB-Baustellen für Engpässe und Umleitungen im Leipziger Verkehr sorgen. In anderen Jahren der jüngeren Vergangenheit hätte eine einzige der 2017er Großbaustellen für großes Oho gesorgt. Viel zu lange haben auch die LVB viel zu wenig gebaut. Mit 25 Millionen Euro Investitionen ins Netz (die Hälfte davon als Fördermittel vom Land) erreichen die LVB eigentlich erst Normalmaß.

So soll der neue Abschnitt mit Rasengleis in der Prager Straße aussehen. Visualisierung: LVB
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Ketten-Baustellen in der Prager Straße und in Leutzsch und Böhlitz-Ehrenberg

So viel Geld haben die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) seit dem Olympia-Sofortprogramm 2006 nicht mehr ausgeben können für ihre Bauvorhaben im Gleisnetz: 25 Millionen Euro im Jahr 2017. Das metert nicht nur, wie LVB-Geschäftsfüher Ronald Juhrs so gern sagt. Das sorgt für rauchende Köpfe. 16 große und mittlere Baustellen werden die Leipziger in diesem Jahr in Atem halten. Oder zur Verzweiflung bringen.

Provisorischer Weg vom Palmengarten ins Schulgelände. Foto: Ralf Julke
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Fachausschuss beantragt romantischen Weg vom Palmengarten bis zur Karl-Heine-Straße

Manchmal müssen sich ein paar Leute nur ein bisschen länger über ein Thema unterhalten, und es kommen ein paar ganz einfache Gedanken und Einfälle dabei heraus. An die aber vorher augenscheinlich keiner gedacht hat. Der Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau hat sich jetzt mal eingehender mit dem Schulkomplex Karl-Heine-Straße 22b beschäftigt. Der liegt eigentlich ganz hübsch am Palmengarten.

Blick über den Elsterstausee zum Aussichtsturm Bistumshöhe. Foto: Ralf Julke
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Eine Wiederbelebung des 80 Jahre alten Stausees würde über 4 Millionen Euro kosten

Vor acht Jahren, als zum letzten Mal intensiv über die Zukunft des Elsterstausees diskutiert wurde, schien alles noch ganz einfach. Man könnte die Risse in der Sohle des künstlichen Staugewässers irgendwie kitten, die Pumpe wieder anwerfen und könnte den einst beliebten Ausflugssee bei Knauthain wieder zum Leben erwecken. Aber mit 60.000 Euro, wie damals vermutet, ist es nicht getan.

Der Elsterstausee im Sommer 2014. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Verwaltung wird in den Stadtrat eine Vorlage zur Entwidmung des Elsterstausees einbringen

Das ist nun das Finale für die Träume von einer Wiederbefüllung des legendären Elsterstausees. Seit 2009 ging noch die Hoffnung um, gab es den Stadtratsbeschluss, eine Wiedernutzbarmachung des leckgeschlagenen Kunstsees im Leipziger Süden zu prüfen. Doch die Vorlage der Verwaltung, die jetzt in den Stadtrat geht, wird eine Aufhebung der Stauseefunktion beinhalten.

Viel freie Fläche im ehemaligen Preußischen Freiladebahnhof. Foto: Ralf Julke
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Vertrag zur Entwickung des neuen Stadtquartiers ist unterschrieben, ab 2020 kann gebaut werden

Der Zug ist abgefahren. Der letzte vor 27 Jahren. Seitdem herrscht zwar keine Ruhe auf dem Gelände des ehemaligen Preußischen Freiladebahnhofs an der Eutritzscher Straße. Diverses Gewerbe hat sich angesiedelt. Aber eine richtige Neugestaltung wird es erst ab 2020 geben. Den Startschuss dafür legt jetzt ein Vertrag zwischen der Stadt und der CG Gruppe. Der erste seiner Art.

Das Baufeld für die SAB-Niederlassung. Archivfoto: Ralf Julke
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110 Millionen Euro für den SAB-Neubau in Leipzig sind durch nichts gerechtfertigt

Die Bagger rollen endlich. Der Baugrund wird vorbereitet. Aber mit dem Neubau für die Sächsische Aufbaubank (SAB) in Leipzig legt der Freistaat Sachsen mal wieder ein Investitionsprojekt vor, das alle Versprechen auf Kostenersparnis im sogenannten Standorte-Konzept ad absurdum führt. Die ursprünglichen Kosten haben sich von 50 Millionen Euro mittlerweile auf 110 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Schotterpiste am Elsterradweg. Foto: Grüne Fraktion Leipzig
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Finanzierung für Radweg bis zum Teilungswehr Großzschocher steht, jetzt braucht es nur noch Fördermittel

Mit lauter kleinen Änderungsanträgen haben Leipzigs Stadtratsfraktionen noch eigene Gestaltungsideen in den Doppelhaushalt 2017/2018 eingebracht, den die Ratsversammlung Anfang Februar beschloss. Darunter ist auch ein kleines Stück Radweg, freut sich jetzt die Grünen-Fraktion. Sie hatte die grundhafte Sanierung des Elsterradweges zwischen Schleußiger Weg und dem Teilungswehr Großzschocher beantragt.

Der künftige Bauplatz an der Jablonowskistraße. Foto: Ralf Julke
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Ökolöwe fordert eine komplette Kompensation für die gefällten Bäume an der Jablonowskistraße

Leipzig ist zu einer Stadt geworden, in der immer mehr Dinge knapp werden – zuallererst einmal Platz. Nutzbarer Platz für all die Sachen, die eine wachsende Stadt braucht: Schulen, Kitas, Wohnungen, Bäume. Das kann zum Dilemma werden – so, wie es gerade für den geplanten Schulneubau an der Jablonowskistraße passiert. Die Stadt geht ans Bäumefällen – hat aber nicht genug Ersatz.

Herzstück der Kurse im WTNK: der Floßgraben. Foto: Ralf Julke
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Auch für Leipzigs Bootsverleiher fehlte bislang die rechtliche Grundlage zum Bootsbetrieb im Leipziger Auenwald

Setzt sich am Floßgraben so langsam ein bisschen Vernunft durch? Wolfgang Stoiber vom NuKLA e.V. hofft es, nachdem die Landesdirektion die Richtigkeit der Fachaufsichtsbeschwerde des NuKLA e.V. über das Agieren des Leipziger Umweltdezernats im Fall Floßgraben bestätigt hat. Seit zehn Jahren ist der Floßgraben für Bootsnutzer befahrbar. Aber eine naturschutzfachliche Verträglichkeitsuntersuchung hat nie stattgefunden.

Tief eingeschnitten in den Untergrund: Neue Luppe links, Nahle rechts. Archivfoto: Ralf Julke
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Wer baut ein Badezimmer, bei dem nicht mal der Wasserzufluss geklärt ist?

Irgendwie ist der LVZ der Fachmann für Auenwald und Wasserlandschaft verloren gegangen. Am 14. Februar versuchte die Zeitung, irgendwie zu erzählen, was sich jetzt mit der „Projekterweiterung“ und Kostenerhöhung im Projekt Lebendige Luppe eigentlich geändert hat. Den grimmigen Kommentar bekam die LVZ dann postwendend von Wolfgang Stoiber, Vorsitzender des NuKLA e.V.

Eschenfällung an der Hans-Driesch-Straße. Foto: Jan Kaefer
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Verändert die Eschenfällung an der Hans-Driesch-Straße den Wasserhaushalt im Auenwald?

So richtig auf den Putz gehauen, was die aktuellen Baumfällungen an der Hans-Driesch-Staße betrifft, hatte die LVZ. Dort wurden seit ein paar Tagen mehrere Quadratmeter Eschen gefällt. Und auch L-IZ-Leser „Uwe“ zeigte sich besorgt: „Welche Auswirkungen haben eigentlich die aktuell laufenden Baumfällungen großen Stils im nördlichen Auenwald auf den Wasserhaushalt etc.!?“

Kultur statt Kommerz: Mal weider geht es in Leipzig um das Zusammenleben und Arbeiten. Dieses Mal im Westwerk. Foto: L-IZ.de
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Kahle Heine? Es geht nicht nur um Geld im Westwerk + Videos

Die Fragen liegen längst offen auf dem Tisch. Das Problem wohl nach wie vor – zwei Seiten desselben sind noch zu leer. Eigentlich hätten es Besitzer und Verwaltung einfach, doch es scheint schwer zu sein, einen wirklichen Dialog mit den Mietern des Westwerkes zu finden. Am 11. Februar trieb diese eigentliche Frage, warum man nicht miteinander spricht, von 14:30 Uhr bis 18 Uhr bei winterkalter Wetterlage 1.000 Teilnehmer in Plagwitz auf die Straße. Auch in Richtung der Stadtverwaltung richteten sich deutliche Appelle, die Menschen bei ihrem Vorhaben „Westwerk retten“ nicht allein zu lassen.

Das Rosentalwehr regelt den Zufluss zur Neuen Luppe. Foto: Ralf Julke
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SPD-Fraktion will die Wassersteuerung in der Leipziger Nordwestaue prüfen lassen

So langsam schwant es einzelnen Ratsfraktionen, dass man die Rettung des Leipziger Auwaldes nicht so klein-klein denken kann, wie das bisher passiert ist. Das Projekt „Lebendige Luppe“ wird 5 Millionen Euro teurer. Die Vorlage geht gerade durch den Leipziger Stadtrat. Aber so richtig geklärt, wo die Lebendige Luppe verlässlich ihr Wasser herbekommen soll, ist es bis heute nicht.

Nordseite des Lindenauer Marktes. Foto: Ralf Julke
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Erste Maßnahmen am Lindenauer Markt sollen noch 2017 umgesetzt werden

Angefangen hatte alles 2015 mit einem Antrag aus dem Stadtbezirksbeirat Altwest, der Tempostopper direkt vor dem Theater der Jungen Welt am Lindenauer Markt forderte. Und dann ging es fast wie das Brezelbacken. Jetzt legt Leipzigs Verwaltung tatsächlich schon einen Maßnahmenplan für den kompletten Lindenauer Markt vor. Und schon 2017 sollen die ersten Maßnahmen umgesetzt werden.

Das Pflaster der Riebeckbrücke. Foto: Ralf Julke
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Pflasterstraßenprogramm wird auch die Riebeckbrücke endlich leiser machen

So schnell vergeht die Zeit. 2013 machten die Grünen den Verkehrslärm auf der Riebeckbrücke in Reudnitz erstmals zum Thema. Vier Jahre später gibt es endlich eine Lösung, nachdem in den Jahren zuvor immer gar nichts ging. Im Straßenbauprogramm kommt die Riebeckbrücke noch lange nicht vor. Leiser wird’s aber erst, wenn das alte Pflaster ausgetauscht wird. Geht nicht? Geht doch.

Künftige LVB-Haltestelle Kolmstraße in der Holzhäuser Straße. Visualisierung: LVB
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570 Meter neue Straße und eine moderne Wendeschleife für Stötteritz

Das Bild, das die LVB von der künftigen Haltestelle der Straßenbahn Nummer 4 an der Kolmstraße in Stötteritz gezeichnet haben, erinnert daran, dass die Verkehrsbetriebe schon seit geraumer Zeit ihre größten Bahnen auf dieser Linie zwischen Gohlis und Stötteritz einsetzen müssen. Auch Stötteritz ist Wachstumviertel. Jetzt sind die letzten 500 Meter dran.

So soll der neue Abschnitt mit Rasengleis in der Prager Straße aussehen. Visualisierung: LVB
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Umbau der Prager Straße mit Rasengleis und neuer Ampel beginnt im März

Eigentlich sind es nur 430 Meter zwischen Johannisplatz und Gutenbergplatz, über die man sich keine großen Gedanken macht. Das Interessanteste sind hier die Linden vor der Mauer des Alten Johannisfriedhofs. Ansonsten braust der Verkehr. Und braust. Und braust. Und manchmal scheppert es, weil das mit dem Bremsen an der Stephanstraße nicht so einfach ist, wenn alles braust.

Blick von der Pfingstweide durch die Georg-Schwarz-Straße. Foto: Ralf Julke
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Der erste Abschnitt der Georg-Schwarz-Straße wird ab Mai gebaut

Es wird Radwege geben in der westlichen Georg-Schwarz-Straße. Der kurze Versuch im Jahre 2015, die Straße als schnellen Durchfahrparcours zu sichern, hat wenig Zuspruch gefunden. Dazu wohnen mittlerweile auch wieder zu viele Leute in Leutzsch und wünschen sich etwas anderes als eine Straße zum Durchrasen. Im Gegenteil: Hier geht es um Fußgänger, Radfahrer, bessere Querungen, bessere Haltestellen. Ab April wird in der Georg-Schwarz-Straße gebaut.

Blick über die Weiße Elster zur Plagwitzer Brücke. Foto: Ralf Julke
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Die Bürgerinformation zur neuen Plagwitzer Brücke muss erst noch stattfinden

Man merkt schon, wie stolz sie sind, die Planer von Stadt, LVB und Wasserwerken, wenn sie – wie am Dienstag, 31. Januar, – die großen Baumaßnahmen ankündigen, die dieses Jahr die Stadt in Atem halten werden. Denn in den letzten Jahren haben sie geübt, solche Großbaustellen gemeinsam zu koordinieren – und das scheint auch immer besser zu klappen. Es spart auch Geld und dem Leipziger so einige Nerven.

Von Neubauten aus der DDR-Zeit geprägt: Elsterstraße im Kolonnadenviertel. Foto: Ralf Julke
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Grüne beantragen den Start für das Modellvorhaben Kolonnadenviertel noch im Jahr 2017

Hallo? Hallo, Vision! Geht das vielleicht? – Wenn eine Faktion die Stellungnahmen der Stadtverwaltung ernst nimmt, dann kann das schon mal in einen neu gefassten Antrag münden. Ohne viele Worte. Nur ein Arbeitsauftrag an eine Verwaltung, die sich gerade wieder viele Argumente ausgedacht hat, warum man das Kolonnadenviertel nicht gleich zu einem Pilotprojekt für eine andere Mobilität machen könnte. Ist ja viel zu kompliziert. Aha, dachten sich die Grünen.

Kommunikation im Westwerk - Untergehen oder alle im Boot? Foto: L-IZ.de
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Durcheinander im Westwerk: Ein Interview mit dem Vermieter

Wenn es lange mit Antworten dauert, entstehen Bilder. Nicht immer sind es schöne, Gerüchte schießen ins Kraut und das Munkeln wird lauter und lauter. Kurz nach der Veröffentlichung zu den Vorgängen im Westwerk Leipzig vom Freitag, 27.01., erreichten die L-IZ.de nun auch Antworten der Westwerk GmbH, dem Vermieter des Areals an der Karl-Heine-Straße. Rings um die Fragen von Mietsteigerungen und öffentlichen Statements einiger Mieter dazu und der öffentlichen Nennung des Konsums als eventueller Neumieter beantwortete nun Geschäftsführer Peter Sterzing die am Montag, 23. Januar versandten Fragen zum Thema.

Der Konsum Leipzig setzt seit einiger Zeit stärker auf Bio, Vegan und neue Filialen. Hier die 2016 eröffnete in der Stötteritzer Schönbachstraße. Foto: Konsum Leipzig
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Der Konsum an der Karl-Heine-Straße? Ein Kurzinterview zum Thema Westwerk

Bei all dem Trubel rings ums Westwerk sind längst mehr Namen gefallen, als einer geordneten Verhandlung allgemein guttun dürfte. So auch der des Konsum Leipzig, welcher am Freitag, 27. Januar 2017, gegenüber L-IZ.de bestätigte, Interesse an einer neuen Filiale im Westwerk zu haben. Zum Stand der Überlegungen für die Karl-Heine-Straße deshalb einige Aussagen von Matthias Benz, Leiter der Kommunikation der Konsum Genossenschaft Leipzig.

Das Westwerk Leipzig an der Karl-Heine-Straße - derzeit mit ungewisser Zukunft. Foto: L-IZ.de
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Westwerk: Ausweichen, Munkeln, Entmieten

Seit Tagen läuft nun die Gerüchteküche rings ums Westwerk Leipzig heiß. Hatte es zum Ende letzten Jahres mit der Kündigung der Ausstellungsmacher von „Westpol Airspace“ begonnen, setzte sich der Reigen der Veränderungen an der Karl-Heine-Straße vor Weihnachten fort. Mehrere Mieter erhielten Briefe mit teils rechtswidrigen Mieterhöhungsankündigungen, wenige Wochen später wollen die Ersten aufgeben. Die intransparenten Gründe für das rabiate Vorgehen des Vermieters Westwerk GmbH variieren, das teils unkommentierte Handeln erzeugt Gerüchte. Eines jedenfalls ist nun geklärt und könnte den Grund liefern. Der Konsum möchte tatsächlich im Westwerk einziehen.

Die Grünanlage an der Karl-Liebknecht-Straße. Foto: Ralf Julke
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Ökolöwe freut sich über 29 gesicherte Bäume auf der denkmalgeschützten Grünanlage vorm Volkshaus

„Das Ensemble ist ein aussagekräftiges Zeugnis der städtebaulich-architektonischen und der landschaftsarchitektonischen Auffassungen der frühen 1960er Jahre“, begründete das Umweltdezernat im August letzten Jahres seine Vorlage zur Sanierung der Grünanlage an der Karl-Liebknecht-Straße vis-à-vis vom Volkshaus. Eigentlich ist es eine langweilige Anlage. Irgendetwas muss passieren.

Holger Mann bei der Eröffnung des „Jedermanns“. Foto: Michael Freitag
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Holger Mann und Daniela Kolbe wollen mit dem „Jedermanns“ wieder Präsenz zeigen im aufstrebenden Leipziger Norden

Traurig waren Daniele Kolbe und Holger Mann am Mittwochabend, 25. Januar, ganz bestimmt nicht. Die ganze Republik diskutierte seit 24 Stunden über Sigmar Gabriels Vorstoß, Martin Schulz nicht nur zum neuen Parteivorsitzenden, sondern auch zum SPD-Kanzlerkandidaten zu machen. Und die beiden SPD-Abgeordneten waren sichtlich heiterer Dinge. Noch dazu, wo das „Jedermanns“ feierlich eröffnet wurde.

Das Westwerk Leipzig an der Karl-Heine-Straße - derzeit mit ungewisser Zukunft. Foto: L-IZ.de
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Plagwitz verändert sich: Das Westwerk in der Metamorphose

Es hatte immer wieder leise angeklungen, schon im Oktober 2016 gab es erste Gerüchte rings um das Westwerk Leipzig. In privater Hand befindlich, deuteten sich neue Ideen des Besitzers an: es roch nach Geld verdienen, wo sich bislang eine muntere Szene preiswert tummelte. Doch die Zeit der ersten Erschließungen und Ansiedlungen geht offenkundig dem Ende entgegen. Nachdem es bereits bei der Ansiedlung eines weiteren REWE auf dem Gelände des Felsenkellers rumorte, ist nun von einem weiteren Markt und neuen Nutzungen im Westwerk die Rede. Plagwitz verändert sein Gesicht.

Protest gegen den geplanten Kiesabbau am 18. Januar im Rathaus. Foto: Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen
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Grüne haben so ihre Fragen zum geplanten Kiesabbau Schönau III

2.867 Unterschriften hat die Bürgerinitiative Rückmarsdorf gegen den geplanten Kiesabbau am Rand von Rückmarsdorf gesammelt. Am Mittwoch, 18. Januar, wurden sie vor der Ratsversammlung an den Bürgermeister und Beigeordneten für Wirtschaft und Arbeit, Uwe Albrecht, übergeben. Ist der geplante Kiesabbau „Schönau III“ noch zu verhindern?

Heinrich-Budde-Haus in Gohlis. Foto: Ralf Julke
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Kreativitätswerkstatt Leipzig sieht neue Kooperationschancen im Heinrich-Budde-Haus

Seit dem 1. Januar 2017 hat das Budde-Haus in Gohlis einen neuen Betreiber. Der FAIRbund e. V. aus Leipzig hat im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens des Kulturamts der Stadt Leipzig den Zuschlag bekommen. Der im Haus ansässige Kreativitätswerkstatt Leipzig e.V. hatte sich auch beworben. Was macht er draus? Mit Uta Schlenzig, Leiterin der Kreativwerkstatt, sprach Hansgeorg Herold.

Künftiger Bauplatz des SAB-Sitzes an der Gerberstraße. Foto: Ralf Julke
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Der SAB-Neubau in Leipzig wird jetzt mit 110 Millionen Euro kalkuliert

Es geht dem Freistaat Sachsen nicht anders als der Stadt Leipzig: Bauprojekte werden teurer als geplant, die Planung dauert länger, die Fertigstellung verzögert sich. Eigentlich hätte das neue Gebäude der Sächsischen Aufbaubank (SAB) an der Gerberstraße längst im Bau sein sollen. Aber der beginnt frühestens im Sommer, erfuhr nun der Grünen-Abgeordnete Wolfram Günther.

Vorlage für die Reaktivierung der Schule in der Höltystraße. Screenshot: L-IZ
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Auch Meusdorf bekommt wieder eine Oberschule

Als das Sozialdezernat im September dem Stadtrat die aktuelle Liste mit den geplanten Schulerweiterungen und Neubauten vorlegte, standen zwar schon Bauprojekte für über 300 Millionen Euro bis zum Jahr 2020 drin. Aber das wird nicht reichen. Die Schülerzahlen übersteigen schon jetzt absehbar die geplanten Platzzahlen. Am Donnerstag, 12. Januar, ging die Vorlage für das nächste Schulprojekt ins Verfahren: Meusdorf bekommt wieder eine Schule.

Auch zu solchen seltsamen Figuren kommt es auf der Kreuzung öfter mal. Foto: Ralf Julke
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Ab Freitag gibt es Linksabbiegeverbot für Fahrer aus dem Westen

Es ist nicht die einzige Kreuzung, an der es ziemlich häufig scheppert in Leipzig. Aber an der Kreuzung der Richard-Lehmann-Straße mit der Karl-Liebknecht-Straße ist das Maß überschritten. Neun Mal kam es hier binnen eines Jahres zu Unfällen. Schon wenn es fünf Mal kracht, muss die Unfallkommission ran und eine Lösung finden. Ab Freitag, 13. Januar, gibt es eine.

Das „Leipziger Montagsforum“ enthält eine Anleitung zur Sprengstoffherstellung. Screenshot: L-IZ.de
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„Leipziger Montagsforum“ vom Netz: Aus den Augen, aus dem Sinn?

Das „Leipziger Montagsforum“ ist nur einen Tag, nachdem die Polizei Ermittlungen gegen die Betreiber eingeleitet hat, wieder Geschichte. Oder doch nicht? Seit Dienstag ist das Webportal, auf dem Neonazis unter anderem eine Anleitung zur Herstellung von Sprengstoff und die Namen zehntausender politischer Gegner veröffentlicht hatten, jedenfalls nicht mehr erreichbar.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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