Zeitreise

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2014 – was kommt: Ein Städtenetzwerk feiert den 300. Geburtstag des Bach-Sohnes Carl Philipp Emanuel

Am 8. März 2014 jährt sich zum 300. Mal der Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach. Geboren wurde dieser berühmte Bachsohn zwar in Weimar. Erst 1723 kam er mit seinem Vater nach Leipzig. Aber natürlich feiern auch Leipzig und das Bachmuseum den 300. Geburtstages dieses talentierten Sohnes - zusammen mit den anderen fünf Städten, die sein Leben prägten: Weimar, Hamburg, Berlin, Frankfurt/Oder und Potsdam.

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Kunstwerk aus der Paulinerkirche: Ostdeutsche Sparkassenstiftung und Sparkasse Leipzig unterstützen Restaurierung des Pantzer-Epitaphs

Die Vorbereitungen für den Einbau der geretteten Kunstwerke aus der 1968 gesprengten Universitätskirche St. Pauli laufen auf Hochtouren, teilt die Universität Leipzig mit. Derzeit wird das barocke Epitaph für den Juristen Johann Jacob Pantzer (1625-1673) bearbeitet, für dessen Wiederherstellung sich die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Sparkasse Leipzig besonders eingesetzt haben.

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Stadtjubiläum trifft Fakultätsjubiläum: Leipzigs Medizinerfakultät bereitet ihren 600. Jahrestag im Jahr 2015 vor

2015 steht nicht nur das 1.000. Jahr der Ersterwähnung Leipzigs im Kalender, sondern auch das 600. Gründungsjubiläum der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Die Fakultätsleitung hat am Donnerstag, 17. Oktober, die Eckpunkte der geplanten Feierlichkeiten und das eigens entwickelte Erkennungszeichen vorgestellt. Letzteres spielt mit kräftigen Farben auf die Vielfalt des Medizincampus an und zielt auf einen hohen Wiedererkennungseffekt.

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Ein etwas späteres Geburtstagsgeschenk: Eine Gedenktafel für die Leipziger Schriftstellerin Christiane Benedikte Naubert

Jetzt hat auch die Leipziger Schriftstellerin Christiane Benedikte Naubert (1752-1819) eine Gedenktafel in Leipzig. Am Freitag, 13. September, wurde die Tafel an der Ecke Nikolaistraße/Grimmaische Straße enthüllt. Ein lüttes Jährchen verspätet. Der runde Geburtstag war im September 2012. C. B. Naubert wurde am 13. September 1752 in Leipzig geboren, bis zu ihrer Heirat 1797 lebte sie in Leipzig, dann in Naumburg. 1818 kam sie nach Leipzig zurück und starb hier am 12. Januar 1819.

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850 Jahre Nikolaikirche Leipzig: Was Stadt, Markt und Kirche gemeinsam haben

2012 feierte die Thomaskirche ihren 800. Geburtstag, obwohl es wohl nicht wirklich der 800. war. Aber auch die Nikolaikirche hat so ein kleines Problem, den Tag ihrer Grundsteinlegung genau zu justieren. Eigentlich ist es noch viel schlimmer: Dass die Leipziger 1215/1216 gegen Markgraf Dietrich - und damit auch gegen die Gründung des Klosters St. Thomas - rebellierten, ist belegt. Aber gegen den Bau der Nikolaikirche haben sie nicht rebelliert.

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Statistischer Quartalsbericht II/2013 (6): 100 Jahre Statistische Jahrbücher in Leipzig

Auch Statistiker feiern ihre Jubiläen. Mal den des Amtes, mal den der Jahrbücher. Das erste Leipziger "Statistische Jahrbuch" kam genau vor 100 Jahren im Jahr 1913 heraus. "1. Jahrgang 1911" steht drauf. Dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Statistik und Wahlen nicht immer die neuesten Zahlen auf dem Tisch haben, ist also nichts Neues. Heute lassen sie gern Lücken an den Stellen, wo die Zulieferer getrödelt haben.

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Ein Stück Wirtschaftsgeschichte fürs Leipziger Stadtarchiv: IHK zu Leipzig übergibt restaurierte Notariatsakte von 1887

Das Leipziger Stadtarchiv ist um eine Kostbarkeit reicher. Dr. Thomas Hofmann, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig, übergab Dr. Beate Berger, Direktorin des Stadtarchivs der Stadt Leipzig, eine Notariatsakte aus dem Jahr 1887. Die IHK zu Leipzig erhielt dieses geschichtsträchtige Dokument im vergangenen Jahr nur wenige Wochen vor ihrem 150-jährigen Gründungsjubiläum von einem Leipziger Antiquariat.

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Zum 100. Todestag von August Bebel: Wer hat denn heute noch Prinzipien?

Seit Sonntag (bei einer Kandidatin auch schon seit Samstag) hängen und stehen die Wahlplakate zur Bundestagswahl in Leipzigs Straßen. Doch das Gefühl, dass es am 22. September um eine Richtungsentscheidung in der deutschen Politik gehen könnte, will nicht aufkommen. Nicht bei der regierenden CDU, deren Spitzenkandidatin Heribert Prantl am 10. August mit dem pragmatisch prinzipienlosen Reichskanzler Bismarck verglich, nicht beim SPD-Herausforderer, der sich von Prantl an August Bebel messen lassen muss. August Bebel, der heute vor 100 Jahren starb.

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Russische Gedächtniskirche: Sanierung nicht zum 100jährigen Jubiläum fertig

Der Jubiläumstermin wird verpasst. Die Russische Gedächtniskirche wird bis zu ihrem 100. Geburtstag am 17. Oktober nicht wieder in alter Schönheit erstrahlen. "Die Sanierung des Turmes der Russischen Gedächtniskirche wird bis zum Jahresende 2013 andauern", teilte das Kulturdezernat der Stadt mit. Zwei Monate länger wird's dauern. Wie es oft so ist: Die eigentlichen Schäden findet man erst, wenn die Gerüste stehen.

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Leipzig 1813: Asisis neues Panorama zeigt Leipzig im Chaos nach der Schlacht

Wahrscheinlich muss Yadegar Asisi nicht mehr darüber nachdenken, ob das Panoramabild, das vor 100 Jahren schon für tot erklärt wurde, mit seiner Arbeit wieder zum Leben erwacht ist oder verschwindet. Die Zeit spielt für ihn. Eine Zeit, in der nichts blinkert, flackert, auf Eile drängt. In seinen Panometern tickt die Zeit anders. Und 5 Millionen Besucher hat er seit 2003 zählen dürfen. Am Samstag, 3. August, eröffnet sein nächster Hingucker: Leipzig 1813 - In den Wirren der Völkerschlacht".

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Am 29. Juli in Lindenau: Einweihung der Erläuterungstafel für Karl Enders

Nicht nur mit Stolpersteinen werden in Leipzig Menschen geehrt, die sich gegen den Nationalsozialismus wehrten und dabei oft genug zu Tode kamen. Auch Straßen sind nach ihnen benannt. Oft wissen es die Passanten gar nicht. Da hilft dann nur eine Erläuterungstafel. Eine solche hat die Linke Leipzig-Altwest jetzt für Karl Enders spendiert. Am Montag, 29. Juli, um 16 Uhr wird sie feierlich eingeweiht.

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Wenn der Thomaskantor ein Stück Bergwerk besitzt: Ausstellung im Schloss Freudenstein in Freiberg zeigt den Kux-Besitzer Bach

Der Leipziger Thomaskantor Johann Sebastian Bach erwarb im Jahr 1741 einen Anteil (Kux) am Ursula-Erbstolln in Kleinvoigtsberg, den er bis zu seinem Tod im Jahr 1750 mit einer kleinen Unterbrechung behielt. Erst seine Erben trennten sich 1752 davon. Bach war damit Gewerke des Ursula-Erbstollns und stand für alle damit verbundenen finanziellen Verpflichtungen ein. Einen Gewinn hat er daraus allerdings nie erzielen können.

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Am 28. Juni in der Alten Börse: Egon Krenz stellt sein Buch “Walter Ulbricht” vor

Wie bringt man die Alten zum Reden? Und zwar nicht nur die Kammerzofen, Leibdiener und persönlichen Fahrer, wie sie meist ganz zuletzt noch für Dokumentationen vor die Kameras geholt werden? Sondern die historisch Handelnden selbst? - In der Regel verpassen es Historiker, weil die zeitgenössischen Historiker ihre Scheuklappen pflegen. Und die späteren ärgern sich. So wird das in Teilen auch mit der DDR sein. Und mit Walter Ulbricht. Ein ganz spezieller Termin in der Alten Börse.

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Goldene Bulle, Kommunistisches Manifest und Himmelsscheibe: Der Jahrtausendfund aus Nebra gehört jetzt zum “Gedächtnis der Menschheit”

Was hat das "Kommunistische Manifest" mit der Himmelsscheibe von Nebra zu tun? - Sie gehören jetzt beide zum"Gedächtnis der Menscheit", dem "Memory of the World". Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt verkündet es mit Stolz. Immerhin ein Trostpflaster nach dem Wüten der Juni-Flut. Und natürlich noch ein Grund mehr für alle Weltreisenden, einen Abstecher in die Region Halle / Leipzig zu machen. Hier kann man Geschichte sehen.

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Vorgeschmack auf die vierbändige Leipziger Stadtgeschichte: Ein Buch voller Daten und Fakten

Statistiker haben es nicht leicht. Aber schön. Denn ihre Zahlen beschreiben die Welt. Wenn sie stimmen. Und wenn sie in der richtigen Schublade stecken. Ein 500 Seiten dickes Buch aus dem Leipziger Universitätsverlag zeigt jetzt, wie schön das Statistiker-Leben sein kann. Und wie schrecklich, nämlich dann, wenn die Daten fehlen, verschlüsselt wurden oder vernichtet. Am Montag, 27. Mai, wurde es vorgestellt.

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Streitfall Wagner: Wie geht man mit seinem Antisemitismus um?

Am Donnerstag, 23. Mai, als gerade ein paar Leute ihren Rausch vom Vortag, als sie Richard Wagners 200. Geburtstag feiern durften, ausgeschlafen hatten, beglückte eine Gruppe, die sich selbst "Künstlergruppe Frankfurter Hauptschule" nennt, die Medien mit einer Botschaft, sie habe 50.000 Eintrittskarten für die Bayreuther Festspiele gefälscht, um gegen Wagners Antisemitismus und dessen Verharmlosung im Jubiläumsjahr protestieren.

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Leipzig 1813-1913-2013: Programmheft zum Völkerschlacht-Jubiläum erschienen

"Sie ist Teil der europäischen Geschichte - die Völkerschlacht bei Leipzig, die vor 200 Jahren tobte und mehr als 100.000 Menschen das Leben kostete." Einstiegssätze sind immer so kompliziert. Aber schreiben wir's mal lieber nochmal hin: Selbst zeitgenössische Quellen sprechen nur von bis zu 90.000 Opfern - darunter auch Verwundeten und Gefangenen. Genauigkeit gehört dazu, wenn man die Wiederkehr großer Ereignisse feiert. Aber in der 52-seitigen Broschüre steht die Zahl auch wieder. Arndt Kiesewetter hat sie verwendet.

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Pfingsten 1539: Reformatorische Zeitenwende in Leipzig

Pfingsten gilt als der Geburtstag der Kirche. Für die sächsische evangelische Landeskirche bedeutsam ist zugleich das Pfingstfest 1539. Gottesdienste nach evangelischer Lehre in Anwesenheit Martin Luthers symbolisieren die Einführung der Reformation in Leipzig. Für Superintendent Martin Henker "mehr als ein städtisches, nur lokales Ereignis".

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Am 4. und 5. Mai wieder: Maienmarkt in Liebertwolkwitz

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Hofgenossenschaft "Stiftsgut Liebertwolkwitz" wieder den inzwischen traditionellen Historischen Maienmarkt. "Seit 1679 besitzt Liebertwolkwitz die Marktgerechtigkeit. Deshalb dürfen wir hier seit 334 Jahren öffentliche Märkte machen. Für das heutige Liebertwolkwitz ist das ein guter Grund, wieder in die eigene Geschichte abzutauchen. Also, kommen Sie, gucken Sie oder machen Sie einfach mit", lädt der Liebertwolkwitzer Ortsvorsteher Dr. Lutz Zerling ein.

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1.000 Jahre Ersterwähnung von Leipzig: Festprogramm nimmt Konturen an, Stadtgründung wird gleich mitgefeiert

Wie organisiert man ein Jubiläum? Am besten mit einem Verein. Das stellt die Leipziger Prüfgesellschaft bbvl fest und das Finanzdezernat, das für das Jubiläum 2015 federführend ist, gab das so am 16. April auch in die Dienstberatung des OBM. Ein Kuratorium "Leipzig 2015" gibt es seit November 2012, ein Festkomitee seit September. Aber der Verein soll nicht nur die Organisation übernehmen, sondern auch "Bürgerinnen und Bürger der Stadt Leipzig" einbinden. Eine Art Festkalender steht auch schon.

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Leutzscher Fußball: Gedenktafel für Georg Schwarz wieder im Sportpark

Seit Sonntag, 14. April, steht die Gedenktafel für Georg Schwarz wieder im Leutzscher Sportpark. Georg Schwarz (1896 - 1945) bezahlte den Widerstand gegen den Nationalsozialismus mit seinem Leben. Mit der Wiederaufstellung wolle man eine Lehre aus der Geschichte auf unaufdringliche Weise weitergeben, sagt Harald Fuchs, Aufsichtsratsvorsitzender der BSG Chemie.

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150 Jahre ADAV: Die Linke feiert schon mal vor

Es sei "unredlich", wenn die Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins 1863 durch die SPD vereinnahmt werde, kritisiert Leipzigs Linken-Fraktionschef Sören Pellmann den Plan eines SPD-Gedenksteins zu Ehren des ADAV. Bereits am 20. April 2013 widmet die den Linken nahe Rosa-Luxemburg-Stiftung im Haus des Buches dem ADAV eine Konferenz.

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“Nun sag, wie hast du`s mit der Religion?”: Auf dem Leipziger Lutherweg durch Auerbachs Keller

In Auerbachs Keller ist Luther zwar nicht so lebendig, wie Faust und Mephisto regelmäßig erscheinen, doch gegenwärtig ist Martin schon. Täglich gibt's um 14:00 Uhr Führungen durch die Keller "Auf Luthers Spuren" mit Speis und Trank. Volker Pohlenz hat im Jahr 2011 den Reformator neben seinem Freund und Wirt gemalt - das Bild hängt in der Luther-Stube mit Ausstellungsvitrinen und Kupferstich vom einstigen Luther-Melanchthon-Denkmal auf dem Johannisplatz.

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Kleiner Museumstermin für ein besonders Jubiläum: 500 Jahre Grundsteinlegung für die spätgotische Nikolaikirche

Der Termin ist noch ganz frisch im Kalender des Stadtgeschichtlichen Museums: Am Donnerstag, 21. März, 18 Uhr heißt es "Gotteshaus der Bürger. Zur Ausstattung der Nikolaikirche im 16. Jahrhundert." Da hat man doch fast ein richtig schönes Jubiläum verpasst: Am 28. März jährt sich die Grundsteinlegung zu ihrem gotischen Neubau zum 500. Mal. Die datierte Grundsteinplatte existiert noch.

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175 Jahre Baukunst aus Leipzig: HTWK feiert Jubiläum mit blau-gelbem Penrose-Dreieck

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) könnte eigentlich fast jedes Jahr ein Jubiläum feiern, aus so vielen Vorgängereinrichtungen wurde sie im Lauf der Zeit verschmolzen. Die älteste Einrichtung davon ist die Fakultät Bauwesen, die aus der 1838 von Albert Geutebrück gegründeten Baugewerkeschule als Bildungsinstitut für Architekten und technische Bauberufe hervorging. Erste Adresse: die Leipziger Pleißenburg.

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250. Geburtstag von Jean Paul: Eine Litfaßsäule für Leipzig und zwei Sendungen im Radio

Noch so ein Geburtstag im Jubiläumsjahr (welches Jahr ist in Leipzig eigentlich mal kein Jubiläumsjahr?): Am Donnerstag, 21. März, wäre der Dichter Jean Paul 250 Jahre alt geworden. Das hat auch mit Leipzig zu tun, denn hier erlebte er als Student "Hungerjahre in Leipzig". So hieß 2003 der erste Band aus dem Lehmstedt Verlag. Er versammelte die Briefe des hungernden Studenten aus den Jahren 1781 bis 1784.

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Kleiner Ausblick auf eine Doktorarbeit: Bruno Apitz, das MfS und der berühmte Lektor von “Nackt unter Wölfen”

Er schrieb den ersten Weltbestseller der DDR: der 1900 in Leipzig geborene Bruno Apitz. Sein Roman "Nackt unter Wölfen" wurde weltweit über 3 Millionen Mal verkauft. In der DDR galt er als Vorzeigeschriftsteller. Doch einen vergleichbaren Bucherfolg konnte er nicht wieder erlangen. Nach 1990 geriet er fast sofort in Vergessenheit. Eine fundierte Biografie fehlt bis heute. Auch mit den zugehörigen Schattenseiten. Ein junger Dresdner Historiker hat auch in MfS-Archiven nachgeforscht.

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Leipziger Kriegswirtschaft: Ein Album mit einzigartigen historischen Fotografien für die Gedenkstätte für Zwangsarbeit

Es gehört mit zur Leipziger Wirtschaftsgeschichte: das düstere Kapitel der Zwangsarbeit in der NS-Zeit. Im 2. Weltkrieg war Leipzig eine der großen Rüstungsschmieden für den Kriegsbedarf. Das ist heute fast vergessen, weil im Grunde keines der involvierten Unternehmen aus dieser Zeit in Leipzig überdauert hatte. Das berühmteste war die Hugo Schneider AG, die HASAG. Eine Gedenkstätte erinnert an die dort zur Zwangsarbeit Verpflichteten.

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Jenseits des Kapitalismus? Ein Buch zeigt Sozialdemokratie in Bewegung

Demokratische Politik sollte sich ihren Gestaltungsspielraum nicht nehmen lassen, sagt Dr. Mike Schmeitzner. Der Dresdner Historiker ist einer der Autoren des aktuellen Buches "Sozialdemokratie in Bewegung. 1848 - 1863 - 2013". Ein L-IZ-Interview zu Geschichte und Gegenwart der SPD und den Weg der Linken in die Mitte der sozialdemokratischen Tradition.

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Vorwärts immer: Wie Blücher und Bebel in Leipzig zusammenfinden

Das Haus Klostergasse 9 ziert eine recht neue Erinnerungstafel. Hier wurde bis 1909 das Hôtel de Saxe betrieben. Vor noch nicht allzu langer Zeit erinnerte an dem Bau eine steinerne Wandtafel an den dort tagenden Verein "Vorwärts" der frühen Arbeiterbewegung. Doch auch "Marschall Vorwärts" Blücher bettete zur Völkerschlacht dort sein Haupt.

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250. Geburtstag von Johann Gottfried Seume: Seume-Tag im Göschenhaus

Es ist eines dieser Jubiläen, die in Leipzig in diesem Jahr fast untergehen, weil sich alles auf Wagner, Völkerschlacht und Völkerschlachtdenkmal konzentriert. Am Dienstag, 29. Januar, jährt sich der Geburtstag Johann Gottfried Seumes zum 250. Mal. Wer auf seinen Spuren wandeln will, fährt in diesem Jahr besser nach Grimma. Da wird Seume am 26. und am 29. Januar geehrt.

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Der Neue im Bach-Archiv: Bach-Porträt-Kopie in Leipzig eingetroffen

Bach ist da. Vor ein paar Tagen traf er in Leipzig ein, bekam noch ein bisschen Zeit zu akklimatisieren, dann musste er raus - zum Fototermin: Still halten! Bitte lächeln! Bitte die Schokoladenseite, Herr Bach! - Herr Bach ist zurück aus Amerika. Am Dienstag, 22. Januar, ward zum großen Fotografieren in den Sommersaal des Bach-Archivs eingeladen.

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150 Jahre ADAV/SPD: Leipzigs Linke will städtisches Denkmal am SPD-Gründungsort

Mit einem Gedenkstein soll die Stadt Leipzig an die Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) am 23. Mai 1863 erinnern. Der Stein soll am ehemaligen Standort des Gründungslokals "Pantheon" am Gerichtsweg entstehen. So fordert es die Linksfraktion im Leipziger Stadtrat. Die ADAV-Gründung sieht die SPD als ihre Geburtsstunde an. Vor lauter Jubiläumsfeiern muss man in diesem Jahr in Leipzig schon ganz schön aufpassen, um nicht den Überblick zu verlieren.

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Finale für City-Tunnel-Planungsgesellschaft: Letzte Tranche vom Liquidator – letzter Bericht im Stadtrat

War die Sorge berechtigt, war sie nicht berechtigt? - Über zehn Jahre zog sich die Liquidation der Gesellschaft S-Bahn Tunnel Leipzig GmbH (SBTL), weil die Stadt Leipzig noch 2007 Regressforderungen aus den im Rahmen der SBTL geleisteten Architekten- und Planungsleistungen befürchtete. Erst 2011 wurde die Gesellschaft liquidiert. Im Dezember 2012 war sie noch einmal Thema im Leipziger Stadtrat.

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Leipziger Völkerschlacht-Doppeljubiläum 2013: Vorspiel in Tauroggen

Der Völkerschlacht 1813 voraus ging der Seitenwechsel Preußens. Im Angesicht der militärischen Niederlage Napoleons gegen Russland 1812 wagte Preußen-General Johann David von Yorck die Befehlsverweigerung. Gegen königlichen Befehl unterschrieb er am 30. Dezember 1812 die Konvention von Tauroggen als Vorstufe eines russisch-preußischen Bündnisses.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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