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Schweinevogel von Schwarwel (200): Jubiläum

Was? 200 mal der Schweinevogel auf der L-IZ? In Worten dreieinhalb Jahre und das Vieh wird keinen Tag älter, während man selbst ganz langsam vor sich hinoxydiert und die Plautze drei neue Jeans gefordert hat. Da muss man das Herz aber ganz weit öffnen, alle Gelassenheit, die einem der Alltag gelassen hat, zusammensuchen und rufen: Hossa! Wer sich hier über Jubiläen freut, ist doch selbst schuld!

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Schwarwels Fenster zur Welt: Hütchenspiel

Schwarwel schließt, wie gewohnt den Tag auf der L-IZ. Und Snowden verbringt wohl auch diese Nacht auf dem Flughafen. Interessant eigentlich nur, wann ein verfrühter Friedensnobelpreisträger versteht, dass wirkliche Größe eher nicht bedeutet, sich mit "lupenreinen Demokraten" zum Hütchenspiel in der Fußgängerpassage für geistig Schuhlose zu treffen. Darin ist also Equador einen Schritt weiter.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Sicherheitskopie

Schwarwel schließt, wie gewohnt den Tag auf der L-IZ. Die Welt explodiert? Selbst dafür gibt es noch Farbe und ein paar gekonnte Striche. Und immer einen Spruch, den man mit ins Bett nehmen kann. Vielleicht tut sich ja was im Kopf über Nacht? Denn Kissen sind schließlich nicht nur zum Weinen da. Heute etwas zum Thema "sicher ist sicher" - gilt derzeit nicht nur für einen Herrn Snowden.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Reisefieber

Schwarwel schließt, wie gewohnt den Tag auf der L-IZ. Die Welt explodiert? Selbst dafür gibt es noch Farbe und ein paar gekonnte Striche. Und immer einen Spruch, den man mit ins Bett nehmen kann. Vielleicht tut sich ja was im Kopf über Nacht? Denn Kissen sind schließlich nicht nur zum Weinen da. Heute "Reisefieber".

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Schweinevogel von Schwarwel (199): Neuland

Hat sie wirklich Neuland gesagt? Das ist immer der mystische Moment, wo der Adrenalinspiegel steigt und die Fußsohle juckt. Pamm, das Bein rammt sich nach bedrohlicher Fahrt auf hoher See in den Sand, die Gischt reißt an der Wade. Und dann beginnt es dieses Neue. Ausladende Ebenen bis zum Horizont, nur besiedelt von einigen Glasperlensüchtigen. Fremde Kulturen, unbekannte Gebräuche, neues Wissen. Das Netz - unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer der M.. Aber man sollte skeptisch bleiben! Ob es sich jemals durchsetzen wird - dieses Internet?

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Schweinevogel von Schwarwel (198): Papagei

Einmal in der Woche ist der Schweinevogel zu Gast auf der L-IZ.de. Mal mit, mal ohne Begleittext - heute ohne. Denn dem tiefen Einblick in das Heim des Leipziger Originals ist soweit nichts hinzuzusetzen. Außer vielleicht, dass das Ganze sicherlich auch für die Beziehung zwischen Menschen und Rechnern gelten könnte. Ist also doch noch ein kleiner textlicher Begleiter geworden. Macht ja nix. Das Wort hat nun ein Papagei.

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Schweinevogel von Schwarwel (197): Umzugskarton

Hats geregnet? Gar nicht mitbekommen. Aber woanders solls geregnet haben. Ach wirklich, naja ist doch nur Wasser halt, solang es nur von oben kommt ... Es wird wohl mal höchste Zeit für eine nette Landpartie, so mit hoch auf dem güldenen Kremserwagen und frohem Lied. Mit Verdeck, am Fuß die luftige Wandersandalen und den lustigen Mützen vom letzten Sommer. Am Wochenende gehts los.

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Schweinevogel von Schwarwel (196): Regen

Wir wünschen allen vom Hochwasser betroffenen Menschen alles Gute. Da es gerade Sachsen erneut sehr hart trifft, werden wohl ab jetzt viele wieder einmal zusammenstehen müssen, um das zu bewältigen, was sich uns darbietet. Nur unterkriegen lassen wir uns nicht. Apropos Nörgeln. Regen ist das eine. Begradigte Flüsse, Klimawandel und "Talsperrenmanagement" etwas ganz anderes.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Betonkopfmeise

Eigentlich machen die Fluglärmgegner in Leipzig wirklich alles, aber auch alles falsch. Dafür dürfen sie nachts halt öfter mal raus, da hilft kein Granufink (nein, das ist kein Vogel). Nichts gelernt von Stuttgart21, Leipziger Floßgraben und gestern wahrscheinlich auch wieder keine Nachrichten gelesen. Die Schwaben fanden den Juchtenkäfer, Kraniche, Seeadler sorgen nun in Berlin für mehr Ruhe und der possierliche Eisvogel stoppt die Wasserbrumm-Brumms im Auwald. Und Euch fällt partout nichts ein?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Hicks

Klingeling. Klingeling-Ling-Ling. Irgendwo klingelt immer ein Telefon. Irgendwann klingelts im Kopf! Eigentlich ruft es ständig. "Hallo-Wach?" Irgendwas kreischt unten im Hof, gegenüber läuft die storchenbeinige Mann-Attrappe in Unterhose vor dem flimmernden Glotzkasten auf und ab. Wozu haben eigentlich gnädige Menschen Gardinen erfunden? Ist ja nicht so, dass es für heute nicht schon vorher gereicht hätte.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Du sollst nicht droh(n)en

Sein Name ist Thomas D. Sachsen-Thomas. Der fliegende. Da hat's den alten Hugenottensohn also auch mal erwischt. Aus Sachsen ist er ja gerade noch rechtzeitig verschwunden, Finanz-, Justiz- und Innenminister der er ab 2002 war. Weiter rauf flüchten ist jetzt kaum möglich. Nun heißt es "Euro Hawk down" und "Hot Gun 3". Mal sehen, wie lange Mutti ihren ehemaligen Steigbügelhalter noch an den Abzug lässt. Das absolute Vertrauen ist schon ausgesprochen - der Zeitzünder am Schleudersitz tickt bereits.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Franziskus

Da geht ein Kardinal mal kurz auf die Seite, qualmt eine und schon drehen alle durch. Habemus Pampus. Zum Glück haben die Rockträger diesmal nicht so lange genervt. Beeindruckend an der ganzen Zettelverbrennerei war eigentlich nur eines: Die Medien zu beobachten, wie sie ohne Inhalte Nachrichten am laufenden Band produzierten. Nun endlich ist es raus: Ostern ist gerettet! Und Phoenix kann die Moderationsgebläse und die Standbilder abbauen.

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Schweinevogel von Schwarwel (195): Diskussion

So mancher braucht die Meinung des Anderen gar nicht, wenn er mit ihm diskutiert. Wie das kommt? Na wenn man eh weiß, dass man Recht hat. Äh Moment. Eigentlich wohl eher, wenn man weiß, dass man beste Argumente sein eigen nennt? Oder vielleicht doch genau dann, wenn der andere gar kein Recht mehr hat? Ein kompliziertes Ding, so eine wirklich offene Diskussion.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Lastenverteilung

Ist doch ein hübsches Prinzip. Die Lasten werden immer auf viele schmale Schultern verteilt - letztlich eine gesellschaftliche Grundordnung, seit einst die Dorfbewohner begannen, Nahrungsmittel zu jemandem zu tragen, der sich Priester nannte. Und dafür Zwiesprache mit den Göttern hielt. Zumindest war er immer satt dabei. Man fragt sich nur, was eigentlich los gewesen wäre, wenn die Dorfbewohner ihn bei der Lüge erwischt hätten? Haben sie aber nicht, denn sie waren dumm und hatten keine Bücher.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Zwischenhalt Gericht

So. Da ist es also im Bau. Das Monsterprojekt. Also im Bau vor Gericht. Vielleicht wird ja dabei noch so mancher Richter tiefer gelegt oder von juristischen Spitzfindigkeiten getunnelt. Wer darauf abfährt, wird seine Freude haben. Aber was interessierts eigentlich noch. Nach all den fröhlichen Schwindeleien bei diesem Mega-Immobiliendeal ist eines bereits geklärt. Zahlt die Bahn, zahlts der Bürger. Zahlt der Bund - man ahnt es schon - zahlts der Bürger. Zahlen Land und Stadt - Achtung Refrain - zahlts der Büüühüürgär.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Die Stimme aus dem Kissen

Mit einem kleinen Moment beginnt es. Irgendwie riecht er nach Neid. Ein kleines Stechen im Nacken, ein Vorbote der Gier. Seien es blonde Haare, ein süßes Stubsnäschen der Konkurrentin, eine Anbauwand aus Teakholz, das "nächste" Mobiltelefon, die pure Attraktivität des Darüberlaufenden, natürlich der bessere Pkw? Man muss auch gönnen können. Kann man aber nicht. Oder doch? Wieviel Essen kann man für eine Million Euro kaufen? Wann platzt ein Mensch? Und wer wischt den ganzen Dreck danach weg?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Nachschlag für Niebel

Es gibt Vorschläge, da weiß man nicht mehr so recht, wem man zuerst mit dem blanken Hintern ins Gesicht hüpfen muss. Niebel, dem alten Teppichluder, weil er es ausspricht? Einer Nahrungsmittelmafia, die jahrelang zwischengelagerte Retourware wieder in den Umlauf und mit Mordsgewinn in die Billighackregale bringt? Oder einem jeden, der diesen Fraß überhaupt kauft und sich dabei über grassierende Impotenz wundert? Mal vorab - geschrieben steht nur: "Unser täglich Brot gib uns heute." Von Fleisch hat keiner was gesagt!

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Schweinevogel von Schwarwel (194): Nashorn

Es dürfte so mancher in den vergangenen Tagen dieses obskure Konzept eines vegetarischen Lebens mal in Betracht gezogen haben. Ist ja auch nicht schön zu hören, dass jahrelang schockgefrosteter Ackergaul im Finish doch noch den Sprung in die Lasagne schafft. Muss wohl am Doping liegen. Aber Obacht! Man hat es nicht automatisch leichter im Alltag, wenn man darauf verzichten möchte, gehackten Tierabfall mit Interrail-Garantie zu futtern.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Nicht erwähnenswert

Nur mal ein kurzer Zwischenruf. Während so mancher Dauerschreiber im Drittverwertungskino heutigen Journalis-muss-es hierin die Verjüngung der Politik sieht, darf doch heimlich die Frage anklingen, ob es nur um eine preiswerte Popularisierung geht. Preiswert weil die letzten anamerikanisierten Blubbertreffen zweier Dauerausweicher schon so erfolgreich wie der Turmbau zu Babel waren - was den Erkenntnisgewinn betraf. Und Popularisierung, weil unterdessen einigen vermodernden Restfossilien aktiver Politik dämmert: Es bräuchte in Zeiten von Grimmepreisnominierten TV-Sendungen wie dem Djungle-Camp längst eine Debatte über einen wirklich wahlfähigen Bürger.

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Schweinevogel von Schwarwel (193): Frühlingsbote

Wetter, Wetter, Wetter - es schneit! Da ist doch die Frage nur allzuverständlich, wo denn nun eigentlich mitten im Februar der Frühling bleibt. Also die Zeit, wo die Füße endlich wieder in diesen ausgetrenen Turnschuhen lümmeln und man als Mann auf der Straße die zukünftige Sexualpartnerin schon auf der Straße erkennt. Ja wo bleibt er denn nun? Erste Vorboten zumindest scheint es auch bei Minusgraden zu geben.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Warte nur ein Weilchen

Hüüühhhüühhh. Hott. Also ich mag Pferdchen. Nicht nur aus erotischen Gründen. Was also ist so falsch an Lasagne al cavallo vom Abdecker? Daher, wo Schwein, Rind und sonstiges methanfurzendes Zuchtfleisch eben so kommt. Ein Bolzen in den Kopp und aus die Maus. Weil Ochse drauf stand? Weil man einen Eber nicht sattelfrei reiten kann? Ach Gottchen - Proteine sind farblos, die Molekülketten einer Fettzelle tragen kein Etikett und marmoriertes Fleisch vom Grill sieht doch eh immer schwarz aus.

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Schweinevogel von Schwarwel (192): Schweinebacke

Respekt? Warum? Wovor? Vor Amt und Würde? Seltsam. Respekt gab es mal für gute Tat und wahre Worte? Und nicht für Position und bunte Kleider. Bis die ersten Priester auftauchten. Und aus den quer durchs Land mordenden Raubrittern Landadelige mit Trutzburg und später gar Könige und Kaiser wurden. Respekt also für die, die am besten täuschten, logen und töteten? Na vielen Dank auch, ihr Schweinbacken.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Schwarz-Weiß

"Du hast den Farbfilm vergessen." Ob Nina wusste, wie aktuell die Zeilen mal wieder werden würden? Ob Kurt Demmler und Michael Heubach damals genau das meinten, was man ostelbisch zwischen den Zeilen hörte? Wer weiß es schon und Nina heute danach fragen? Lieber nicht - längst wandelt die ehemalige Ostlolita mit Rammstein und Jesus gemeinsam übern See. Ganz ohne hölzerne Wurzel. Da sieht man wie sich Menschen so im Laufe der Zeit ändern. Wie bunt so ein Leben ist. Wenn man den Farbfilm hinterm Okular hat.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Neu im Kino – “Vollstes Vertrauen” 5

Wenn man als Filmkritiker so in den dunklen Saal tritt, kaum Publikum, bis auf das verkümmerte Kollegenpack im Raum und der Vorspann zum neuen Hollywoodhighlight rattert bereits, dann weiß man normalerweise, was einen erwartet. Irgendwer verliert immer den Kopf, es wird hin und her gerannt, ein bisschen Aktion, Blut und Humor, meist noch die übliche Portion "Luke, ich bin Dein Vater" und beim Happy End wird eingepennt. Diese Vorführung hätte ich nie betreten, wenn man mir vorher gesagt hätte, was für ein gnadenloses Grauen auf mich wartet!

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Schweinevogel von Schwarwel (191): Bauch

Au ja - Körperteilebingo: Heute "Der Bauch". Stets Zeichen von Reichtum und Wohlstand hat er sich längst zum Frustkörperteil Nummer eins gewandelt. Von wegen "Bier schuf diesen Körper" - die Prachtwampe ist out. Wo noch Großvaters gut gefüllter Mittelranzen den Zufriedenheitspegel auf Rekordwerte hinaufdrückte, sitzt heute das schlechte Gewissen unterm Tisch und zwickt in den bewegungsarmen Mittelfuß.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Doktor ex

Falsch, richtig, falsch - richtig falsch. Was bitte interessiert mich die Doktorarbeit einer weitgehend wahrnehmungslos agierenden Schavan und ihre freudsche Nabelschau vor über 30 Jahren? Sie war jung und brauchte den Job! Doktorarbeiten sind im gesellschaftlichen Wert doch eh längst unterhalb von Toilettenpapier gelandet. Beides hat sicher was mit längerem Herumsitzen zu tun, aber wichtig ist doch nur, was dabei rauskommt?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Käpsele-Connection

Muss i denn, muss i denn, zuhum Städtele hinaus! Derzeit in Stuttgart gar nicht möglich. Da bleibt man drin und dabei nah am Baggerloch. Großprojekte, ein amüsanter Begriff für regionale Konjunkturprogramme mit politischer Vergabelobby. Da bekommt eben auch mal einer nen Auftrag, wenn er sich absichtlich verrechnet und dem Spezi rechtzeitig signalisiert - hey, Du? Ja Du! Wenn die Kalkulation dann implodiert, hol ich Dich in den Aufsichtsrat. Kriegen die da draußen doch gar nicht mit - zwinker, zwinker.

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Schweinevogel von Schwarwel (190): Bürgermeister

Wer die Wahl hat, hat die .... Doch ist es noch Demokratie, wenn Geronten und Gerontinnen auch noch mit 90plus die Entscheidungen treffen, das die Zukunft so aussieht, wie sie immer war? Und somit also die Reste des ehemaligen Volkssturms noch fleißig Kreuze machen, um anderen eines aufzuerlegen? Oder sind die Jungen nur einfach einen entscheidenden Schritt weiter und sparen sich den Weg, wie auch die Wahl zwischen Pest und Cholera aus reiner Effektivität? Und in dem Wissen, dass sie egal was kommt zumindest vom Alter her überdauern werden?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Sex-Ismus

Ich freu mich. Wirklich. Auch wenn es für mich rein vom Zustand der Außenbauten her gesehen, eindeutig zu spät kommt. Aber was wird das schön. A zeigt B an, weil B männlich und ein Gucker ist. Am besten ein Chef-Gucker, mit großer Fallhöhe. Und B gehört gnadenlos fertig gemacht. Das Schwein. Besser der tote weiße Eber - denn wie mein wenig humoriger Kollege Augstein da im Spiegel schreibt - der Machtanspruch des weißen Mannes ist tot. Jetzt kommt die Herrschaft der weisen, gnädigen und weitsichtigen Frauen.

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Schweinevogel von Schwarwel (189): Schneeballsystem

Nun - heute schon einen Dummen gefunden? Also einen so dermaßen Blöden, dass er den nächsten Nepp förmlich herbeiruft? Und wer sollte es sein, der von seiner Dusseligkeit fröhlich lachend profitiert? Na? Der Verlockung erlegen? Es gibt ein Rezept gegen diese verführerische Idee des alten Spruches "jeden Morgen steht ein Dummer auf - man muss ihn nur finden": Man übe das Schneeballsystem an sich selbst. Täglich. Bis die Ergebnisse sichtbar werden.

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Schweinevogel von Schwarwel (188): Schrunz

Der Frühling noch fern, der innere Sammler hellwach und der Gang in den Keller? Selten. Und wenn - das kann man alles noch gebrauchen, hier ein Stück Wickeldraht, da die alte Festplatte mit digitalen Schätzen und irgendwo da ganz hinten müsste noch was aus Opas Nachlass wohnen. Gleich neben dem selbstgebauten Vogelhäuschen und unter der alten Vitrine, die als einzige aus Schlesien mit rüberkam. Hauptsache, es ist alles noch da.

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Schweinevogel von Schwarwel (187): Inbusschlüssel

Ös hoißt "Stadtrat" unt nüscht "Stattrad". Glar sowaid? Genau Alder - denn sonst hieße ja auch Gehirn Denken und nicht Gehirn! Hä? Wortwitz kontra Sinnwitz vielleicht? Sog mol host Du würglüsch Dsaid zu so wos. Es heißt für! Wie für? Für so etwas! Soso. Schau mal da! Wo? Na Da! (unisono fortissimo) Ey - Scheiß Hackfressenplakate!!! (Anweisung an die Regie: Abgang nacht rechts, beide humpelnd unter Absingen des unbekannten Volksliedes Die Partei, die Partei, der ist immer schlecht.).

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Schwarwels Fenster zur Welt: Geierflug

Hat da jemand 2014 gesagt? Auch egal mittlerweile. Ordentlich Grassamen drauf und warten, bis den vergammelten Rohbau weite Ebenen, tiefe Gräben und ein dominanter Berg zieren, wo einst der Tower stand. 10 Jahre und es ist durch geordneten Wildbewuchs zu einem großartigen Abenteuerspielplatz mutiert, dessen Freizeit- und Tourismuswert dem des jetzigen Vielleicht-wird-da-irgendwann-jemand-abheben-Desaster weit überlegen ist. Geflogen wird dann halt ab Leipzig, auch eine Maßnahme zur Reduzierung von Flugverkehr. Nur die ganzen Komplettversager in Planung und Aufsicht müssen sich halt ihre Privatvillen anders finanzieren. Irgendwo in der Nähe eines Geierhorstes.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Lieferung

Hat doch wenigstens der FDP-Kopf den Lieferanteneingang endlich gefunden. Die Frage ist eigentlich nur noch, wer die Zubereitung des letzten Ganges übernimmt. Denn leider ist da einiges mehr im Argen, als nur der Service. Auch in der Küche steht mittlerweile nur noch drittklassiges Personal und schreit: Hat es Euch nicht geschmecket? Und aus dem Gastraum hallt's zurück: Sie können uns langsam mal im A... lecken. Endlich ist Wahljahr, auch wenn's an den Zutaten kaum was ändern wird, kann man doch wenigstens einmal selbst die Suppe umrühren. Auch wenn die Fettaugen wohl weiter oben schwimmen werden.

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Schweinevogel von Schwarwel (186): Energieerhaltungssatz

Und nun mühen sich alle Jahresendzeitphilosophen wieder einen ab. Da wird gewünscht, dass Mast und Schot brechen, ganz so, als ob ein Jahreswechsel tatsächlich irgendetwas verändern möge. Dabei sollte man sich wohl selbst etwas wünschen. Versuch: Ich wünsche mir, dass Du mir wünschst, was ich Dir wünsche. Leistungsbilanz ausgeglichen, bestmöglichst gegen Flüche abgesichert und alles bleibt in Fluss. Denn Energie verschwindet nicht - sie wandelt sich nur ständig um - und dass auch von einem zum anderen. Mensch und Schwein könnten also einfach darauf achten, was sie so hinein geben, ins "System".

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Schweinevogel von Schwarwel (185): Selbstzufriedenheit

Es ist Zeit. Für innere Einkehr, Spiegelung der Taten und Untaten letzter Tage und ein wenig Zufriedenheit über dabei Vollbrachtes. Nicht jeder findet, so auf dem Kern der eigenen Person gen Jahresende reitend einzig Glanzschimmerndes vor. Denn dass, was wir liegen ließen, bleibt eben doch wie ***** am Schuh. Also Nase zu und durch. 2013 wird ganz sicher alles überhaupt gänzlich anders.

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Schweinevogel von Schwarwel (184): Nö

Kommt ihr dieses Jahr wieder zum Weihnachtsessen? Hast Du mich noch lieb? Kommst Du morgen beim Umzug helfen? Kann ich mir mal ein wenig Zucker leihen? Wollen Sie bitte noch die Unterlagen bis morgen fertig machen? Haben Sie mal 5 Minuten für mich? Haste mal'n Euro? Nein sagen schafft zwar keine Freunde, dafür Freizeit. Aber es ist eine ganz eigene Kunst mit dem "Nein-Sagen".

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Schweinevogel von Schwarwel (183): Meisenknödel

Es schneit! Und es wird kalt. Großartig - vor allem für den Appetit. Was die frische Winterluft in Wald und Stadt so alles mit dem Nahrungsbedarf in der Natur anstellt, gibt es heut und hier zu schauen. Von Nachahmungen wird dringend abgeraten. Zumindest, was den Zustand innerhalb des Vogelhäuschens betrifft.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Patsch, patsch white rabbit

Manchmal braucht man Zeit. Zeit, sich selbst zu sortieren, die Trennschneise zwischen junger, lebensfroher Veränderungslust und abwinkendem Zynismus zu finden. Hier ist sie. Ich, Ilse Schnickenfittich kehre widerspiegelig zurück. Und sei es nur darum endlich wieder eine der herausragenden Karikaturen meines Freundes Schwarwel mit teils hitzeresistenten Worten zu begleiten. Denn Mutti hat schon lange nichts weiter verdient, als die klare Frage, wie Diktatur eigentlich entsteht? Mindestens durch die Verblödung aller Anderen.

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Schweinevogel von Schwarwel (182): Schlüpfer

Nur noch dunkel. Am Morgen, am Nachmittag, selbst am Mittag - eigentlich ständig dunkel. Da beginnt sich Mensch nach innen zu wenden, sortiert alle Briefmarken um, kramt die Schubladen durch und findet durchaus Dinge wieder, die schon längst verschollen schienen. Manches kommt einem dabei bekannt vor - manches glaubt man zum ersten Mal zu sehen.

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Schweinevogel von Schwarwel (181): Hoffnung

Alles Grau in Grau, die Tage kurz und die Freizeit beginnt in der Nacht ab 17 Uhr. Tristesse im November, Vitaminmangel, Tropfnase und bereits jetzt dieses drohende Vor-Weihnachtgeläut. In diesem Jahr zum Glück nur bis zum 21. Dezember, dann gehen ja eh die Lichter endgültig aus. Wo soll da noch Hoffnung sein? Und ist die Hoffnung selbst überhaupt noch das, was sie einst war?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Phantomschmerz

Die Welt bricht zusammen. Alles erodiert, Pestkranke schleichen um die Häuser, welche sich selbst auf einer Säule hinkend, am Abgrund gebaut, todessehnsüchtig gen Tiefe neigen. Die Zeitungen sterben! Was einst mit vier Freigaben durch die Alliierten begann, in der medialen Verteilung des Ostens seine Fortsetzung und Machterweiterung fand, geht am Stock. Springer, Burda, Bertelsmann und - lokaler Einschuss - so ein bisschen Madsack-Clan mit einem alten Mann an der Spitze bekommt nach Jahrzehnten des Gelddruckens Probleme.

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Schweinevogel von Schwarwel (180): Zahnfee

Das Leben ist voller Geheimnisse und Mysterien. Und das sehende Auge umflattern Elfen, den bedächtigen Fuß begleiten Kobolde und hier und da winkt ein Zauberer am Wegesrand. Die Welt voller Wunder erblickt natürlich nur ein sehend Herz, wie es kleine Prinzen (und Prinzessinnen) ihr eigen nennen. Hier sind zwei davon, die dieses können und dennoch bleibt die Frage ob am Ende alles richtig ist, was da so an Kinderkopfkissen erzählt wird.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Dunkeldeutschland

Überall Faschisten in Dunkeldeutschland - ich hab's doch gewusst, auch ohne neue Studie. Diese stöckelnde Gans beim Arzt, die immer so scheel schaut, wenn man die Karte nicht pronto auf den Tresen hämmert - eine klare Privatkassenrassistin! Der Kontroll-Otti in der Bimmel, wenn er den Schnippel vor der nächsten Haltestelle sehen will - ein Zeitschwein! Von diesen ganzen Orks um mich herum ganz zu schweigen. Apropos Schweigen. Das wird man ja wohl nochmal sagen dürfen: Ihr seid alle, alle Alltags-Nazis!

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Schweinevogel von Schwarwel (179): Schweigen

Es sind diese Abende voller stiller Zweisamkeit, hier und da ein Blick, dann wieder stummes Schauen auf die Wohnzimmerwand. Vor der natürlich der Flimmerkasten steht. Alles andere ist ausgeschalten, Flurlicht, Umwelt und Gehirn. Vollendetes Nichtssein am Rande eines langen Tages.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Netze

Oben, unten, meine, Deine. Ja wem gehört denn nun was? Wem ist das Elektron zu Diensten? Wär ja schön gewesen, wenn irgendjemand verstanden hätte, dass große Energieversorger vor allem eines wollen. Nichts abgeben vom Profit und die Altlasten dahin kippen, wo Onkel Frieder seinen Garten geplant hat. Verständlich - wenn man bedenkt, dass sie Quartalsdresche bekommen für fehlende Schlafsandumsätze im Atombereich und bei wirklich neuen Ideen der Energiegewinnung so flexibel sind, wie ein vom Himmel fallender Amboss.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Pssst

Warum da noch lange Worte machen? Ein bisschen Budenzauber, nichts gelöst, aber ein Auge schon in der Wahlurne. Das andere im Portemonnaie der Verbraucher. Danke also für die Blumen, also dieses gemeuchelte Gestrüpp, das verwelkt, noch ehe man es gesehen. Wenn es keine Intelligenzbeleidigung wär, hätte man sich fast geschmeichelt fühlen können. Bei so vielen Geschenken. Hat bloß keiner nach gerufen - außer bei der Abschaffung der Praxisgebühr. Aber das war ja eine Forderung der Linken - also pssst.

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Schweinevogel von Schwarwel (178): Winterschlaf

War eigentlich schon Herbst? Egal, die müden Tage sind angebrochen. Mancher tropft, es hustet und hier und da keuchts. Rasselnde Geräusche und sinkende Arbeitsbereitschaft scheinen bei einigen schon das Gebimmel der Weihnachtglocken vorwegzunehmen. Wie schön ist's da zu Haus, wenn die Zwischenruh sanften Schlaf verspricht. Und Schutz vor all den Ansprüchen der Mitmenschen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Muttiland

Es mag ja viele geben, die hassen ihren einst meist kaum anwesenden Vater. Aber wer schafft es eigentlich wirklich für eine längere Zeit die eigene Mutter wenigstens zu ignorieren? Von Hass ganz zu schweigen? Nun Männer bestimmt nicht - die Brust von ehedem bleibt ein Leben lang im Gesicht. Rund 50 Prozent hat die eingewanderte Ostpomeranze also immer fast sicher. 70 Prozent Zustimmung nennt sie immer wieder mal ihr Eigen. Bei rund 66 Prozent Ablehnung des koalitionären Dauerhalloweens. Es bleibt also konstant: der Deutsche verbindet seine "Führer" nicht mit dem Elend.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Paradox

Hey - nur so unter uns. Die haben gar kein eigenes Geld. Wirklich nicht. Der Kaiser ist nackt. 7,5 Prozent eigene Kohle - das hält nicht lang vor, wenns brennt. Auch so ein Grund, sich eigentlich jeden Morgen erstmal sein Geld zeigen zu lassen. Sofern man welches hat. Die Banken jedenfalls haben eigentlich keines. Sie tun einfach nur so. Immer wenn jemand einen Kredit will, beginnt das große Schubsen von Nullen und Einsen. Und dann heißt es - es werde Geld! Natürlich dadurch, dass man ihnen das bringen soll, wenn man zurückzahlt, was sie nie hatten. Paradox, oder? Denkt halt nur keiner drüber nach. Über die "Systemischen".

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Schwarwels Fenster zur Welt: Rom II

Alle Welt steht still, wenn Dein starker Arme es will. Klingt doch hübsch. Ist halt oft kein Kopf zum Arm. Bekanntermaßen der Wortstamm von Armer. Wie nennt man so ein Stadion eigentlich in der Sozialwissenschaft? "Entladungsfläche"? Ihr armen Irren da mit Eurem beknackten Fußball. Aber ok - jeder Staat braucht ja bekanntlich Sklaven und die entsprechenden Illusionsräume. Obwohl - wenn sich soziale Fragen noch deutlicher im Stadion austragen, wird's vielleicht unbezahlbar und Ihr seid der Anfang von Veränderung?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Gérontenexport

Alte, Alte, Alte - ich hör immer Alte. Altersamut, Altersteilzeit, Rentenalter. Waren das nicht gestern noch die "Best- und Gold-Agers"? Moment! Alte könnten die sein, die ihre Rechnungen nicht bezahlen. Da gilt wahrlich keine Zielgruppenbeschreibung, keine Gnade mehr. Alt werden geht klar, aber alt sein doch nicht. Irgendwie werden wir die Schwemme schon klar kriegen. Wozu ist man schließlich Fast-Exportweltmeister?

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Schweinevogel von Schwarwel (177): Hipster

Ist schon wieder Clubsaison? Oder gar Revolution? Alles und alle so betont individuell verschwurbelt unterwegs. Und so intellektuell vor allem. Und so gehen derzeit mal wieder viele vermehrt mit gefährlichem Halbwissen aufeinander los. Aber so lange noch jeder mitschwafelt, hat zumindest jeder mal was gesagt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Klingeling

Klingeling. Klingeling. Schnickenfittich, Leipziger Internet Zeitung. Ähm. Nein, der ist leider im Moment nicht zu sprechen. Nein, der Stellvertretende Chefredakteur auch nicht. Ähm. Verzeihen sie bitte, worum geht es denn? Wie bitte? Ja, ich notiere. "Berichterstattung über ...". Ähm - mit wem spreche ich bitte? Ach nein - Sie sind es Herr Schafftlhuber - Mensch, wissen Sie noch, da bei den Brezen aufm Oktoberfest. Wann war das noch mal - stimmt 2007. Mensch Alois - worum geht's?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Gefühlte Armut

Armut in Deutschland? Jeder 5. in Deutschland arm? Ach hör doch auf. Das muss man relativieren, einordnen, bewerten, noch mal rasch mit zentralafrikanischen Lebensverhältnissen abgleichen und darüber die Wurzel aus dem statistischen Median dreier Multimillionäre ziehen. Um rasch zu erkennen, dass es eine gefühlte Armut ist. Heute morgen hat's jedenfalls bei mir geläutet. Hartmann - darf ich mal rauf kommen?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Zeitreise

Werd erwachsen Kind, dann darfst Du mitreden. Vielleicht sogar fragen, warum Deine Sozialkontakte zwischen Deinem 3. und 6. Lebensjahr so eindimensional waren. Dann, wenn Du groß bist, wirst Du erfahren, warum Deine Mutti Geld fürs zu Hause bleiben bekam, Dein Papi fast nie da war und Du bis heute solche schwerwiegenden Probleme hast, Deine menschlichen Beziehungen über eine Rechnerbekanntschaft hinaus zu erleben. Ja - Deine Mutti hat Dich lieb, aber halt keinen Kitaplatz gefunden.

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Schweinevogel von Schwarwel (176): Boobies

Eigentlich die Zeit für erste Matschwanderungen, Regen von allen Richtungen und den ersten Nachtfrost. Und heiße Tee's in klammen Fingern. Es ist zu warm, für fast Ende Oktober ist es eindeutig zu warm. Ab 20 Grad aufwärts kommen rasch Themen auf, die man sonst eher im Hochsommer vermuten würde.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Viertes Reich

Jaja - Selbstbeschimpfung. Die einen sagen so, die anderen so. Aber nun steht's schon mal da, auf geht's also Buam und Madels. Denn seid ihr nicht billig, dann folgt bald Gewalt. Worum's eigentlich geht? Naja - um ein wenig mehr, als einen neuen, selbst vorgeschlagenen Europosten für die rasende Schäublette schon. Denn da gab es mal einen Traum. Von einem freundlichen König.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Energieverwende

Die Geschichte der deutschen Energieerzeugung ist eine voller Missverständnisse. Oder wie es Hitler einmal gesagt haben könnte, wenn man die Mitschrift noch fänd: "Wir haben kein Öl, keinen Kautschuk und nicht genug Kohle um die ganze Welt in Brand zu stecken. Rommel! Lösen sie das Problem in Afrika!" Es wäre doch so schön geworden mit den Atommeilern - ein paar kassieren und der strahlende Rest bezahlt die Endlagerung. Und jetzt? Zahlen alle trotzdem so lange, bis sie wieder nach dem Atom lechzen. Wo bliebe sonst der Profit im eigentlich Kriege entscheidenden Bereich?

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Schweinevogel von Schwarwel (175): Monotonie

Da heißt es immer - mehr Mut zum Eigenen, Kreativen und zu Freiheit im Individuellen. Und dann? Schleppt man sich doch wieder selbst mit hinein in dieses selbstbestimmte Leben und beginnt zu ahnen - die Monotonie wartet immer an Ecken, die man schon gesehen hat. Das ist der Moment, wo man ganz rasch jemanden finden muss, dems noch dreckiger geht.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Waffe(l)n in Freiheit

Letztlich fragte mich jemand, ob ich denn gern dieses Land namens DDR zurück hätte? Warum eigentlich nicht? Dachte ich so und dabei an die Waffengeschäfte mit Angola, die diese Verbrecher weitgehend unbeobachtet und so dilettantisch kleinteilig durchgezogen haben. Und irgendwie dachte ich auch, dass ein Mehr an Freiheit irgendwie mit einem Mehr an Waffengeschäften verbunden sein könnte.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Friedensnobelpreis

Es gibt schon (Vor)Fälle, bei denen hilft dann doch nur noch ein Bild. Da haben tausend Worte zurückzustehen und einem stummen Erstaunen zu weichen. Wenn dieses Omen gleiche Wirkung zeigt, wie erst kürzlich bei Herrn Obama, dann ist die EU knapp davor zu scheitern. Es sei, die Wirtschaft erholt sich - Umsatzbringer könnte eine weitere Ausdehnung der Waffenfabrikation werden. Friede also der EU, Krieg dem Rest der Welt. Dann klappt's eben mit der Medaille.

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Schweinevogel von Schwarwel (174): Nebeneinkünfte

Unterkunft, Auskunft, Herkunft. Aber was bitte ist eine Nebeneinkunft? Sicher wieder so etwas, dass man wohl künftig haben sollte, wenn man nicht auf einem Bein schlafen will? Dann hat man vielleicht auch eine Nebenzukunft, wenn die Haupteinkunft weiter in den Keller rasselt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Zweitjob

Liebe Kinder gebt fein acht, nun wird Euch etwas dargebracht. Ein Stück von starker Hände Kraft und besserseits von Geistesmacht. Und auch ein wenig Bubenstück dabei. Ein Weg für viele und für Peer, die vielen bei Job drei - für ihn genügen zwei und einer nur wird Kanzler und noch Millionär. Den Vorhang weg, das Stück beginnt, von Lebenszweck für jedes Kind.

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Schweinevogel von Schwarwel (173): Supertalent

Ein Traum in Gold. So begabt, dass es aus den Augen quillt, unaufhaltsam auf dem Weg nach oben und vorn. Bis an die Bühnenkante. Und dann atemloses Innehalten, aufgerissene Augen, Erstaunen angesichts des noch nie Geschauten, Gehörten, Gewesenen. Am Ende tosender Jubel einer Brandung gleich, übereinander herfallende Menschen in Exstase - ein Supertalent ist geboren! Vorhang.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Transparenzoffensive

Transparenz? Der Erfinder der Gardine hat gewusst, was er tat! Womöglich noch mit der Kamera dabei, wenns mit den erfolgreichsten Versicherungs-Aufschwatzern und Auszahlungsdrückern mal auf einen Eistee in die Stripteasebar geht? Das ist ja noch unter einem Spielzeugauto und ner nackschen Prinzessin. Reicht doch vollkommen, wenn man weiß, warum der Kunden-Einzahlschein für das Vergnügen Police und die Bude einst zu Recht Mannheimer hieß?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Brücken schlagen

War doch eigentlich spannend bis hier, noch nicht zu wissen, wer 2013 der neue Außen- oder Finanzminister wird. Wuchtige Troikabilder, Rätselraten und die Vorfreude auf eine vielleicht doch kraftvolle Überraschung. Aber nun? Naja, den folgenden Satz hätte man auch über den anderen "Stone" schreiben können: Schön, wenn er antreten würde, um die Trümmer der eigenen Reformen aufzuräumen. 2010 ist ja nun auch schon vorbei und der Schaden liegt offen auf dem Tisch.

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Schweinevogel von Schwarwel (172): Kälte

Im Sommer zu heiß, im Winter zu kalt und dazwischen so lala. So richtig lalala und beim ersten Hauch geht die Heizung auf Anschlag. Wetter, Wetter, Wetter - auch morgen wieder, was für eine Nerverei. Dauert halt, bis der letzte kapiert: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Am Besten, man bleibt einfach immer zu Hause. Hat man zwar nix mehr zu besprechen - aber dafür eben auch kein Wetter mehr.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Frauenquote

Am Empfang, am Telefon, in der mittleren Führungsetage - Frauen, soweit das Auge reicht. Und dann? Öhm - Sie haben sie eigentlich schon Kinder? Oder kömmt da noch was? Geschäfte machen ist so einfach, wenn da nicht immer dieses Weibsvolk herumläuft.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Geistige Armut

Hey - die Sprachwurstler haben die Armut für sich entdeckt. Bravo - ein Thema gefunden, bei dem man so schön breit interpretieren und trefflich rätseln kann. Nicht, um es zu lösen, denn es ist längst Bundestagswahlkampf. Xanthippe gegen Brutus - ein Duell, was das eigentliche Thema so herrlich wegrubelt. Und die werblich gekauften Medien sind genauso furchtbar überrascht wie die politisch kontrollierten, öffentlich-rechtlichen Dumpinglohnanstalten.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Einstieg

Ich trau mich nicht. Nein - ich trau mich wirklich nicht. Wenn Bilder schon Glaube zerstören sollen, muss das Wissen zurückstehen. Also lieber das Maul halten und der Botschaftserstürmung zuschauen. Auch wenn einem bereits das Schnatteratat und das Tröteretöö längstens den atheistischen Zeiger verbiegt. Nein - mit Gläubigen legt man sich besser nicht an. Denn die Erkenntnis ist ihnen gering und am Ende fällt man doch nur wieder darauf rein, dass es Männern um Macht, Ressourcen und die Chancen bei den Weibchen geht. Was bleibt - gefährlicher Beruf so als Cartoonist inmitten von Affen.

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Schweinevogel von Schwarwel (171): Tapetenwechsel

Na? Urlaub auf Balkonien gemacht? Oder doch auf der eigenen Yacht in der Karibik. Die Sommerzeit genutzt, intensiv übers eigene Leben nachzudenken? Na dann, wo wir doch eh schon alle vollkommen aus dem Häuschen sind und überquellen vor täglicher Lebensfreude - auf zu neuen Taten! Zeit für einen Tapetenwechsel!

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Schweinevogel von Schwarwel (170): Zyklop

Gib Schlaf. Gib Ruhe. Gib frei. Frei von Schlaflosigkeit und Fragen. Zeig ein wenig Gnade, wenn ein Schweinevogel sich niederlegt und die Lider schließt. Und bring es schnell, damit auch am nächsten Tag der Vogel im Schwein fliegen möge. Schnell und fliegen haben oft nichts miteinander zu tun - scheint es. Und die Ruhe bleibt fern.

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Schweinevogel von Schwarwel (169): Ende

Alles wird ein wenig klarer, wenn man es ausspricht. Bei den meisten bleibts dann aber auch dabei. Das wohlige Gefühl, es "losgeworden" zu sein, hilft beim Ertragen des Umstandes, dass es immer noch da ist. Und so bleibt dann oft einfach alles, wie es ist.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Rohrverlegung

Die Menschen sind gegen neue Strommasten! Es gibt keinen Konsens zu Erdleitungen! Der Wutbürger ist wieder unterwegs! Ich hab es wirklich so satt, dass erst die Propaganda aufgebaut wird und anschließend kommt der Zahlbefehl. Da sind private Unternehmen auf einmal nicht zu überzeugen, Geld verdienen zu wollen? Nein - es muss sicheres Geld sein, denn das ist das bessere Geld.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Wackelpudding

Des traust Di net! brüllts aus Lederhosenland und Angela hängt mal wieder fest in dieser Albtraumkoalition. Irgendwo zwischen Grundgesetz, steuerlicher Diskriminierung und Familienpolitik. Denn während die FDP gern noch vor der Wahl 2013 wenigstens ein paar halbe Punkte machen will, stockt dem konservativen Spießbürger der angefaulte Atem: Schwule und Lesben sind Menschen wie wir? Da ist der Weg in die Kirche auf einmal sehr kurz.

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Schweinevogel von Schwarwel (168): Finnland

Ja so manchem flattern dieser Tage die Nerven. Und man sehnt sich nach Ruhe. Vor diesem ganzen Geschwätz über die Welt und was da noch alles dran hängt. Unter anderem diese Menschen, schlimmer noch - Menschen, deren Sprache man schon, aber den Sinn ihrer Worte nicht mehr versteht. Schöner wärs da vielleicht anders herum?

Karikatur: Schwarwel
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Schwarwels Fenster zur Welt: Schwarze Pädagogik

Es gibt Momente, da muss man mal über gesellschaftliche Normen sprechen. Also so richtig tief hinein, in Menschenbilder, Kindersichten und im vorliegenden Fall schwerster Störungen endlich Tacheles reden. Nein - es geht jetzt nicht um die Kinder, die keinen Bock auf Schule haben - es geht um Ursula. Und um schwarze Pädagogik.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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