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Der Zschampert nach der Unterquerung des Saale-Leipzig-Kanals.
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Planfeststellungsantrag eingereicht: 2022 könnten die Arbeiten zur Revitalisierung des Zschampert beginnen

Das Ausmaß dessen, was getan werden muss, um die Leipziger Nordwestaue tatsächlich wieder zu einer lebendigen Flussaue zu machen, erfahren wir erst Ende 2022, Anfang 2023, wenn das Auenentwicklungskonzept fertig ist. Was im Projekt Lebendige Luppe bis dahin passiert, sind nur erste Schritte. Aber auch die zeigen schon, wie aufwendig die Wiederherstellung der verbauten Gewässerlandschaft ist. Für den Zschampert wurde jetzt der Planfeststellungsantrag eingereicht.

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Wenn Regionalpläne nichts zählen: Die Bürgerinitiative Rückmarsdorf „Mit uns ist kein Kies zu machen!“ klagt jetzt gegen Entscheidung der Landesdirektion

Noch fehlt die Stellungnahme der Stadt und auch die Unterschrift unter die Standortvereinbarung, die das Leipziger Liegenschaftsamt mit der GP Günter Papenburg AG abschließen will. Denn nach einer Wortmeldung der Stadt aus dem September akzeptiere die Papenburg AG den 300-Meter-Abstand des geplanten Kiesabbaus zur Wohnbebauung. Die Landesdirektion Sachsen hatte diese Abstandsregelung aber in ihrem Bescheid mit lauter Phrasen und Floskeln vom Tisch gewischt.

Die Neumannstraße vor dem Aktivwerden des Ordnungsamtes. Foto: Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V.
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Anger-Crottendorf: Ordnungsamt will Parkraum analysieren, betont aber die Rechtswidrigkeit des Wildparkens

Manchmal hat man in Leipzig das Gefühl, die StVO gilt hier einfach nicht. Jedenfalls nicht, wenn es ums Parken geht. Da werden Fußwege und Radwege zugeparkt, ganze Kreuzungen. Doch wenn das Ordnungsamt endlich mal kontrolliert und verwarnt, dann schreiben einige der Betroffenen eine Petition, in der sie tatsächlich die Duldung des Wildparkens fordern. So wie aktuell in Anger-Crottendorf.

Der Lindenauer Hafen. Foto: Marko Hofmann
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Keine Förderung, kein Baubeginn: Nicht mal die Planungen zum Durchstich zum Elster-Saale-Kanal sind fertig

Ohne Fördermittel geht im Wassertouristischen Nutzungskonzept (WTNK) gar nichts. Und Fördermittel sind rar. Das durfte jetzt auch einmal der AfD-Stadtrat Christoph Neumann erfahren, der den Zeitpunkt für geeignet hielt, einen Antrag zu stellen, dass die Stadt nun den ewig versprochenen Durchstich vom Lindenauer Hafen zum Elster-Saale-Kanal baut. Aber das Projekt hat schlichtweg keine Finanzierung. Und ohne Förderung wird es nicht gebaut, teilt das Dezernat Umwelt, Klima, Ordnung und Sport jetzt mit.

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17 Jahre Vorlaufzeit: Bauvorbereitende Maßnahmen für den Stadthafen haben begonnen

Was für eine lange Vorgeschichte. Wer immer da jetzt den ersten Spatenstich setzen wird für den Leipziger Stadthafen – die wenigsten werden sich noch an die lange Vorgeschichte erinnern, mit der Leipzigs Umweltverwaltung versucht hat, den Stadthafen am Elstermühlgraben gebaut zu bekommen. Die ersten Bemühungen stammen noch aus dem Jahr 2004. 17 Jahre später beginnen nun die bauvorbereitenden Maßnahmen.

So könnte die Merseburger Straße aussehen. Visualisierung: Ökolöwe
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„Kleine, feine Merse“: Antrag des Stadtbezirksbeirats Altwest geht in den Stadtrat

Was wäre, wenn … wenn es in jedem Leipziger Ortsteil mindestens eine Straße gäbe, die ganz und gar den Radfahrer/-innen, Fußgänger/-innen und den Freisitzen gehören würde? Das war ja sogar mal eine Idee aus der späten DDR-Zeit, als in Lindenau ein Teil der Merseburger Straße zum Lindenauer Boulevard werden sollte. Jetzt hat der Stadtbezirksbeirat Altwest die alte Vision wieder aufgegriffen. Denn auch im Programm der Leipziger Klimaanpassung können solche Straßen eine starke Rolle spielen.

LVB-Haltestelle am Hauptbahnhof. Foto: L-IZ.de
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Gefährliches Pflaster: Die Haltestelle Hauptbahnhof braucht Warnleuchten für die Fußgänger/-innen

Mit mehreren Anträgen thematisiert jetzt das Jugendparlament die durchaus prekäre Situation von Fußgängern in Leipzig. Ein Thema, das ja zuletzt mehrfach auch von den Stadtratsfraktionen aufgebracht wurde, sei es beim fehlenden Fußverkehrsentwicklungskonzept oder bei den schlecht geschalteten Bedarfsampeln in der Stadt. Aber das Jugendparlament wünscht sich jetzt eine sichere Lösung für eine wirklich gefährliche Stelle.

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Misstrauensantrag für Leipzigs Rathausspitze: Wer verhindert da eigentlich das Völkerschlacht-Panorama auf dem Stadtbalkon?

Es war scheinbar nur eine beiläufige Bemerkung, die Oberbürgermeister Burkhard Jung da am 1. Juni bei der Eröffnung der neuen Messebrücke fallenließ: Jetzt wäre zwar die Brücke fertig, aber für das vom Stadtrat beschlossene Panoramagebäude für Yadegar Asisis Völkerschlacht-Bild sei auf dem Stadtbalkon kein Platz. Das würde man hier so bald nicht aufbauen können. Eine Äußerung, die in einem Antrag mehrerer Stadtratsfraktionen jetzt nachklingt.

Am Wilhelm-Leuschner/Höhe Rossplatz in der Nacht zum 21. Januar 2021. Foto: LZ
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Baurecht versus Baumschutz: Linksfraktion hat ihren Antrag zum „Leuschi“ neu gefasst

Im ersten Anlauf war die Linksfraktion komplett abgeprallt an einer Stadtverwaltung, die den Antrag „No more Leuschis - Planungsgrundsätze überarbeiten, Biodiversität erhalten!“ einfach aus rechtlichen Gründen ablehnte. Vorhergegangen war dem Antrag die wilder Baumfällaktion auf dem künftigen Baugrundstück für das Institut für Länderkunde im Januar: Obwohl erst einmal nur Bodenuntersuchungen stattfinden sollten, ließ die Stadt dutzende Bäume und Sträucher fällen.

Der Stünzer Teich. Foto: Gernot Borriss
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Der Stadtrat tagte: Östliche Rietzschke und Stünzer Teich sollen repariert werden + Video

Es sah zwar so aus, als würde Leipzigs Verwaltung die Östliche Rietzschke gerade erst wieder entdecken, als sie Pläne vorlegte, die Rietzschkeaue wieder erlebbar zu machen. Aber tatsächlich arbeitet sie schon seit über fünf Jahren an einem Konzept für die Gewässer 2. Ordnung im Stadtgebiet, die auch für künftige Starkregenereignisse als Sammler und Ableiter immer wichtiger werden. Aber liegt die Östliche Rietzschke nicht längst trocken?

Im Gelände der künftigen Parkstadt Dösen. Foto: LZ
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Der Stadtrat tagte: Erinnerungspolitik in der Parkstadt Dösen nun auch als Stadtratsbeschluss + Video

Es gibt Themen, die kann man gar nicht oft genug auf die Tagesordnung bringen. Und so stand am 13. Oktober auch wieder ein Antrag der Grünen zur Erinnerungspolitik in der künftigen Parkstadt Dösen im Programm. Scheinbar überflüssigerweise, wie Linke-Stadträtin Mandy Gehrt meinte. Aber manchmal brauchen Themen auch Zeit, bis sie wirklich zu Allgemeingut werden. Denn 2019, als es schon einmal darum ging, standen die bedrohten Bäume im Gelände ganz oben in der Dringlichkeit.

Jürgen Kasek bei der Einbringung des Antrags. Foto: Screenshot / Livestream der Stadt Leipzig
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Der Stadtrat tagte: Verwaltung soll umgehend Gespräche mit Pächtern in der Nordwestaue aufnehmen + Video

Demokratie ist auch manchmal, dass die Dringlichkeit von Veränderungen nicht wahrgenommen wird. Dass der Leipziger Auwald stirbt, weil ihm seit 100 Jahren das Wasser fehlt, ist mittlerweile Konsens. Genauso, dass man das dringend ändern muss. Aber das Denken, man hätte dafür noch Zeit, ist in der Verwaltung durchaus noch fest verankert. Davon zeugte die Stellungnahme zum Grünen-Antrag, die intensive Landwirtschaft in der Nordwestaue schleunigst zu beenden.

Die Neue Linie als "Hochweg" am Wildpark. Foto: Ralf Julke
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Neue Linie in Connewitz: Ab 25. Oktober Sperrungen wegen Wegesanierung

Ab Montag, 25. Oktober, kommt man als Erholungsuchender praktisch nur noch mit riesigem Umweg zum Cospudener See. Denn dann werden die stark genutzten Waldwege im Revier Connewitz auf einer Länge von rund 1.600 Metern saniert, kündigt das Amt für Stadtgrün und Gewässer an. Aufgrund der erforderlichen Wegesperrungen kommt es während der Bauzeit voraussichtlich bis Mitte November zu Einschränkungen für Radfahrende und Fußgänger/-innen.

Bauskizze für das neue Gaskraftwerk. Visualisierung: Stadtwerke Leipzig
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Neben dem Heizkraftwerk in der Bornaischen Straße könnte auch eine neue Schwimmhalle entstehen

Platz ist da, der Standort würde auch stimmen. Die Stadtwerke Leipzig können sich durchaus vorstellen, gleich neben ihrem neuen Heizkraftwerk Süd in der Bornaischen Straße auch ein Grundstück für den Bau der Schwimmhalle Süd zur Verfügung zu stellen. Irgendwie wurde sogar schon mal der Sportausschuss dazu informiert. Aber das hat sich nicht herumgesprochen. Also hat die Linksfraktion extra nachgefragt.

Gustav-Esche-Straße an der Nahlebrücke. Foto: Ralf Julke
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Der Stadtrat tagte: Tempo 30 für die Gustav-Esche-Straße wird geprüft + Video

Zum Stadtratsleben gehört auch, dass viele Diskussionen über Dinge, die in der Ratsversammlung beschlossen werden, schon lange vorher in den Ausschüssen des Stadtrates passiert sind. Etwa im Petitionsausschuss, in dem ja auch alle Fraktionen vertreten sind. Und oft ist es dort so, dass die Verwaltung zu den Petitionen nicht einfach nur Ablehnungen schreibt, sondern auch praktikable Vorschläge macht. So auch zu einer Petition zur Verkehrsberuhigung in der Gustav-Esche-Straße.

Die Querungsinsel in Verlängerung der Creuzigerstraße zur Schlippe. Foto: Ralf Julke
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Der Stadtrat tagte: Dritte Fußgängerquerung in der Windorfer Straße soll wenigstens geprüft werden + Video

Leipzig hat durchaus Instrumente, die Bürgerbeteiligung ermöglichen. Manchmal etwas umständlich, manchmal sehr zeitaufwendig. Aber gerade die Arbeit einiger Leipziger Stadtbezirksbeiräte in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass durchaus was möglich ist, wenn man über diese Gremien wichtige Bürgeranliegen platziert. So hat sich der Stadtbezirksbeirat Südwest auch des Anliegens angenommen, bessere Querungen für die Windorfer Straße zu beauftragen.

Liegt auch im Plangebiet: Das Gebiet der Schulze-Delitzsch-Straße. Foto: Ralf Julke
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Der Stadtrat tagte: Grünen-Antrag macht Druck zur Stadtentwicklung im Leipziger Osten + Video

Den eigentlichen Vorwurf sprach in der Stadtratsdebatte am Mittwoch, 13. Oktober, die Linke-Stadträtin Franziska Riekewald aus, auch wenn es die Grünen waren, die den eigentlichen Antrag gestellt hatten: Wenn es um Stadtentwicklung ging, konnte der Stadtrat in den vergangenen Jahren immer nur reagieren, nicht agieren. Privatinvestoren kauften der Stadt die wertvollsten Grundstücke vor der Nase weg. Die Stadt konnte nur noch hilflos zuschauen. Das soll jetzt bei einem Stück Stadt erstmals anders werden.

Baudezernent Thomas Dienberg (Grüne). Foto: Michael Freitag
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Der Stadtrat tagte: Zieht die Stadt ihr Vorkaufsrecht für die Kleingärten im Gleisdreieck? + Video

Am Mittwoch, 13. Oktober, ging es auch bei einem Thema hoch her, bei dem es lange Zeit so schien, als würde hier so bald gar nichts passieren. Da standen drei Einwohneranfragen zum Gleisdreieck auf der Tagesordnung, die erstmals die Probleme und Sorgen der Anwohner/-innen und der dort tätigen Kleingärtner/-innen zur Sprache brachten. Denn seit dem 24. Juli werden beim künftig hier geplanten Klub-Zentrum Nägel mit Köpfen gemacht.

Burkhard Jung steuert den Kran beim Abbau des Poniatowski-Denkmals. Foto: Ralf Julke
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Auftakt am Poniatowskiplan: Die Arbeiten am letzten Stück Elstermühlgraben beginnen

Am Ende hatte Leipzig ja sogar noch Glück, gab es Geld aus den vom Bund bereitgestellten Strukturmitteln zur Bewältigung des Kohleausstiegs im mitteldeutschen Revier, sodass der letzte Abschnitt des Elstermühlgrabens zwischen Elsterstraße und Lessingstraße jetzt endlich freigelegt werden kann. Den Auftakt dazu gab am Freitag, 15. Oktober, Fürst Józef Antoni Poniatowski.

Am Kulkwitzer See. Foto: L-IZ
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Der Stadtrat tagte: Perspektive für Mieter und Nutzer am Kulkwitzer See + Video

Zu später Stunde entschied der Leipziger Stadtrat am Mittwoch, 13. Oktober, auch den Antrag der Linksfraktion zur Auflösung des Zweckverbandes Kulkwitzer See. Die Stadt Markranstädt hat die Auflösung für ihren Teil schon 2012 beschlossen. Seitdem eiert Leipzig herum und hat die Situation für die dort Aktiven erst aufschaukeln lassen. Aber der Stadtrat hat nun eine klare Entscheidung getroffen.

Felder bei Rückmarsdorf. Foto: Marko Hofmann
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Kiesabbau Rückmarsdorf: Standortvereinbarung soll 300-m-Abstand zur Wohnbebauung festschreiben

Im September stellte die Landesdirektion die sogenannte Raumverträglichkeit für den geplanten Kiesabbau bei Rückmarsdorf fest. Der Kiesabbau ist damit zulässig. Aber bei der Festlegung von Rahmenbedingungen hielt sich die Landesdirektion auffallend zurück, obwohl gerade der Mindestabstand des Kiestagebaus von der Wohnbebauung nun seit einigen Jahren Inhalte von Diskussionen und Bürgerprotesten war. Das Liegenschaftsamt will diesen Punkt jetzt mit einem Vertrag klären.

Das Baugelände am Dösner Weg östlich der S-Bahn-Strecke. Archivfoto: Matthias Weidemann
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Vorlage für den Stadtrat: Baubeschluss für die Sechsfeld-Sporthalle am Dösner Weg

Der Startschuss für den Bau des Campus am Dösner Weg, bestehend aus einer Gemeinschaftsschule mit einer Zweifeld-Sporthalle sowie einer Sechsfeld-Sporthalle, ist schon im Juli gefallen. Immerhin soll das der erste Gemeinschaftsschul-Campus der Stadt Leipzig werden. Den Anfang macht jetzt der Bau der Sechsfeld-Sporthalle, für den jetzt der Baubeschluss auf den Weg gebracht wurde, kündigen das Dezernat Stadtentwicklung und Bau und das Dezernat Jugend, Schule und Demokratie an.

Gebäude im Gelände der künftigen Parkstadt Dösen. Foto: LZ
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Parkstatt Dösen: Auch an das israelitische Krankenhaus muss hier erinnert werden

Am 13. Oktober wird im Stadtrat wohl auch der Grünen-Antrag zur Erinnerungskultur in der künftigen Parkstadt Dösen zur Entscheidung anstehen. Den hatte das Kulturamt der Start schon positiv beschieden. Aber jetzt hat die SPD-Fraktion noch einen Änderungsantrag eingebracht. Denn mit dem Fokus auf die „Euthanasie“-Verbrechen wurde ein anderer Erinnerungsaspekt aus diesem hundertjährigen Krankenhausgelände bislang vergessen.

Abrissarbeiten auf dem Gelände des Freiladebahnhofs. Foto: Ralf Julke
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Bebauungsplan für den Freiladebahnhof Eutritzsch: Stadtbezirksbeirat fordert Bauqualität für das neue Quartier

Die Verwaltung der Stadt Leipzig will für den Bebauungsplan Nr. 416 „Freiladebahnhof Eutritzscher Straße / Delitzscher Straße“ mit der Freigabe zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung beginnen. Im Juli hat sie dazu die entsprechende Beschlussvorlage freigegeben. Aber im Stadtbezirksbeirat Leipzig-Mitte sorgt die für Irritationen, denn irgendwie fehlen die Vorgaben zu Baukultur und Bauqualität.

Gustav-Esche-Straße an der Nahlebrücke. Foto: Ralf Julke
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Prüfung erwünscht: Petitionsausschuss spricht sich für Tempo 30 auf der Gustav-Esche-Straße aus

Andreas Dresdner war sichtlich ziemlich aufgewühlt, als er seine Petition „Ganzheitliche Verkehrsberuhigung Gustav-Esche-Straße zur Vermeidung weiterer schwerer Verkehrsunfälle und zum Schutz der Grünen Lunge Leipzig – des Auwald“ schrieb. Ein Unfall hatte ihn dazu animiert, die Petition zu schreiben, auch wenn diese Straße schon mehrfach im Rampenlicht stand, weil sie durch den Auwald führt und ganz bestimmt nicht zum Rasen geeignet ist.

Aufgang zum Matthäikirchhof, wo das Forum für Freiheit und Bürgerrechte entstehen soll. Foto: Ralf Julke
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Offener Brief zum Matthäikirchhof: Nur der Komplettabbruch des Stasi-Neubaukomplexes macht wirklich offene Lösungen möglich

Im September gab es noch einmal Führungen über den Matthäikirchhof zum Abschluss der Bürgerbeteiligung. Doch schon seit dem Frühjahr gibt es Missklänge in der Diskussion um die Zukunft dieses Areals, kamen Akteure zu Wort, die sich für den gänzlichen oder teilweise Erhalt des alten Stasi-Büroklotzes aussprachen, der jede offene Gestaltung des Matthäikirchhofs verhindert.

Blick auf die Baustelle der Brücke über die Neue Luppe. Foto: Ralf Julke
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Freie Fahrt über die Elsteraue: Die Deutsche Bahn hat die neuen Eisenbahnbrücken in Betrieb genommen

Am Freitag, 1. Oktober, nahm die Deutsche Bahn die drei neuen Eisenbahnbrücken über die Weiße Elster, die Neue Luppe und die Nahle nach rund dreijähriger Bauzeit feierlich in Betrieb. Die drei Brücken zwischen dem Bahnhof Leipzig-Leutzsch und dem Haltepunkt Leipzig-Möckern waren bereits 90 Jahre alt und mussten erneuert werden. Sie überführen die zweigleisige und elektrifizierte Strecke Leipzig Hauptbahnhof – Großkorbetha über die Flüsse Weiße Elster, Luppe und Nahle und ermöglichen nun auch ICE eine zügige Fahrt über die Elsteraue.

Auch die Katharinenstraße wird bis heute von Autos dominiert. Foto: Ralf Julke
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Verkehrsdezernat vertröstet Klasse 7B: Eine autofreie Innenstadt wird es leider nicht geben

Manche Fehler, die gewählte Parlamente machen, haben lange und kaum noch zu reparierende Folgen. So einen Fehler machte Leipzigs Stadtrat im fernen Jahr 1993, als er den Mumm nicht hatte, eine autofreie Innenstadt zu beschließen. Denn damals war das noch problemlos möglich. Da gab es noch keine einzige der vielen Tiefgaragen, die seitdem errichtet wurden. Aber wer erzählt es den Kindern, dass Leipzigs Stadträt/-innen damals den Mumm nicht hatten?

Zugewuchert: Die aufgegebene Bahnstrecke am Lausner Weg in Grünau. Foto: Ralf Julke
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Alter Bahndamm am Lausener Weg wird zum Biotop: Ein neues Zuhause für Zauneidechsen

Einen Radweg wollte Leipzigs Stadtverwaltung nicht darauf bauen, obwohl es der ideale Anschluss für den Elster-Saale-Radweg wäre. Stattdessen soll die ehemalige Bahnstrecke Lausen-Plagwitz-Pörsten entlang des Lausener Weges zu einer neuen Heimstatt für umzusiedelnde Zauneidechsen werden. Das teilte das Amt für Stadtgrün und Gewässer am Montag, 27. September, mit.

Die Ergebnisse der Bundestagswahl in Sachsen nach 1 Uhr am 27. September 2021. Screenshot: wahlen.sachsen.de
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Liveticker: Zahlen und Fakten zur Bundestagswahl 2021

Seit heute 8 Uhr sind die Wahllokale geöffnet, bis 18 Uhr können alle Wahlberechtigten noch ihre Stimmen abgeben: Die Bundestagswahl 2021, die je nach Perspektive als „Klimawahl“ oder „gefährlicher Linksrutsch“ geframt wird, ist in vollem Gange. Wir wollen die Wahl in diesem Liveticker mit aktuellen Daten, Fakten und gegebenenfalls Einschätzungen begleiten. Dabei fokussieren wir uns auf Leipzig, werfen aber auch den Blick auf den einen oder anderen besonders spannenden Wahlkreis.

Die Aktionstage zur Zukunft des Matthäikirchhofs mit Heinz-Jürgen Böhme. Foto: Antonia Weber
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Pro Leipzig zum LZ-Artikel „Bürgerbeteiligung rund um die Zukunft des Matthäikirchhofs“

Bei Rundgängen im öffentlichen Raum geschieht es mitunter, dass etwas akustisch nur halb aufgenommen wird. Das Zitat mit der „Wärmestube“ ist weder so gefallen und erst recht nicht so gemeint. Es ging um eine Reminiszenz und nicht um eine Planungsempfehlung – lokal bezogen nicht auf den Matthäikirchhof, sondern auf die Städtische Speiseanstalt II in der Töpferstraße 1. Auch strebt Pro Leipzig keineswegs für den Matthäikirchhof eine „Innenhof-Atmosphäre“ an, wie in der Bildunterschrift behauptet – Hof ist Hof und Kirchhof ist Stadtplatz.

Neben umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, sind auch Neubauvorhaben sichtbare Zeichen einer Aufwertung und Diversifizierung des Wohngebiets. Die sechsgeschossigen Terrassenhäuser wurden bspw. 2015 fertiggestellt. Foto: Sigrun Kabisch
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Grünau im Fokus der Forschung: UFZ stellt aktuelle Ergebnisse der soziologischen Langzeitstudie vor

Vor 45 Jahren, genauer am 1. Juni 1976, wurde der Grundstein für die Großwohnsiedlung Grünau im Leipziger Westen gelegt. Sie ist heute Heimat für fast 45.000 Menschen. Seit 1979 untersuchen Sozialwissenschaftler/-innen in der international einmaligen Langzeitstudie „Wohnen und Leben in Leipzig-Grünau“ in regelmäßigen Abständen die Wahrnehmungen, Einschätzungen, Hoffnungen und Ängste der dort lebenden Menschen.

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Oberschule ist fertig, das Bauen geht weiter: Baubeschluss für ein neues Gymnasium in Wiederitzsch geht jetzt in den Stadtrat

Schuleröffnungen sind in Leipzig schon fast nichts Besonders mehr, seit das Schulbauprogramm endlich läuft. Zu Schuljahresbeginn 2021/2022 ging auch die für 34 Millionen Euro neu gebaute Oberschule Wiederitzsch in Betrieb. Hier konnte schnell und ohne Störungen gebaut werden und gleichzeitig auch ein modernes Raumangebot geschaffen werden. Aber kaum sind die Bauleute abgerückt, legt die Leipziger Verwaltung den nächsten Plan vor: Gleich daneben soll jetzt auch noch ein neues Gymnasium entstehen.

Im Gelände der künftigen Parkstadt Dösen. Foto: LZ
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Parkstadt Dösen: Auch der Bauherr ist bereit, ein würdiges Gedenken an die Geschichte der Heilanstalt zu unterstützen

Ursprünglich stammte die Initiative aus dem Stadtbezirksbeirat Südost: Wenn jetzt aus dem Gelände des ehemaligen Parkkrankenhauses Dösen die Parkstadt Dösen wird, dann sollte im Gelände unbedingt auch an die dunklen Seiten der Geschichte dieses Ortes erinnert werden. Die Initiative griff die Grünen-Fraktion im Stadtrat auf. Und jetzt gibt es auch Zustimmung dazu aus dem Kulturdezernat.

So sah es vor dem Bau des neuen Rad-/Gehweges aus. Archivfoto: Ralf Julke
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Radweg zur Antonienbrücke ist fertig: Veranstaltung am 18. September zum Projektabschluss auf dem Bürgerbahnhof Plagwitz

Mit dem neu gestalteten Geh- und Radweg nördlich der Antonienbrücke, der Ladestraße Ost, ist der Umbau des ehemaligen Güterbahnhofs Plagwitz zum „Grünzug“ seit Frühjahr abgeschlossen, meldet das Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung. Nun soll eine Veranstaltung während der Europäischen Mobilitätswoche am Samstag, 18. September, das Projektende würdigen. Zwischen 11 und 17 Uhr ist das Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung (AWS) daher mit einem Informationsstand auf den Bürgerflächen, direkt vor dem Hildegarten, präsent.

Das Capa-Haus. Foto: Ralf Julke
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Der Stadtrat tagte: Stadtgeschichtliches Museum soll die Betreuung der Gedenkstätte Capa-Haus übernehmen

Da waren sich alle demokratischen Fraktionen im Leipziger Stadtrat einig – Linke, Grüne, CDU, SPD und Freibeuter: Die kleine Erinnerungsstätte im Capa-Haus, die an den legendären amerikanischen Fotografen Robert Capa und seine beeindruckenden Bilder vom Kriegsende in Leipzig erinnert, muss erhalten werden. Sie schrieben ihren Antrag dazu gemeinsam. Und am Mittwoch, 15. September bekam er folgerichtig auch volle Zustimmung im Stadtrat.

Ein Polizeieinsatz auf der Sachsenbrücke. Foto: LZ
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Partys auf der Sachsenbrücke: Ordnungsamt gibt zu, dass die Stadt bei Freiluftpartys völlig versagt hat

Herr G. hat eine Petition eingereicht. Das ist sein gutes Recht. „Schutz der Anwohner gegen die Auswirkungen nächtelanger Partys im Clara-Zetkin-Park“ hieß sie und greift ein Thema auf, das den Stadtrat schon mehrfach beschäftigte. Auch schon vor Corona und den zunehmenden Partys auf der Sachsenbrücke. Herr Golzer war bestimmt auch mal jung. Der Chef des Leipziger Ordnungsamtes wahrscheinlich nie. Denn sein Amt hat Stellung genommen. Amtlich und verbissen.

Die Brachfläche an der Schulze-Delitzsch-Straße. Foto: Ralf Julke
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Bahn-Gelände an der Schulze-Delitzsch-Straße: Leipzig kauft jetzt das Grundstück für den Wald in Volkmarsdorf

Jahrelang war das ein regelrechtes Tauziehen zwischen der Deutschen Bahn, der die Grundstücke an der Schulze-Delitzsch-Straße gehören, und der Stadt Leipzig. 2016 waren die Kaufverhandlungen sogar eingestellt worden, weil man sich über den mittlerweile dort ansässig gewordenen Wagenplatz nicht einigen konnte. Ab 2017 machte der Stadtbezirksbeirat Ost Druck, denn seit Jahren wartet Volkmarsdorf auf den versprochenen Stadtteilpark. Jetzt endlich ist es so weit.

Der SAB-Neubau an der Gerberstraße. Foto: Ralf Julke
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SAB-Neubau in Leipzig eröffnet: Dach begrünt und Vorplatz völlig versiegelt

Das Motto, das die Sächsische Aufbaubank für ihre Eröffnung des Neubaus an der Gerberstraße gewählt hatte, hatte es schon in sich: „Zukunft braucht Veränderung“. Mit einem Festakt mit über 100 Gästen wurde am 9. September der Neubau der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – (SAB) in Leipzig offiziell eröffnet. Ein Neubau, der einige heftige Fragen aufwirft, nicht nur nach den explodierten Kosten.

Radfahrer aus der Lotterstraße überqueren den Martin-Luther-Ring. Foto: Ralf Julke
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Radfahren auf dem Promenadenring: Stadtbezirksbeirat beharrt auf Pollern für den Radstreifen

Der Promenadenring ist ein Spezialfall, in den 1970er Jahren gebaut, als Leipzigs Planer keine Rücksichten nehmen mussten auf den Radverkehr, ist er heute für Radfahrer/-innen ein einziges Provisorium voller Leerstellen. Und Leipzigs Verkehrsplaner von heute tun sich schwer, endlich sichere Radstreifen überall dort anzulegen, wo heute der Kraftverkehr die ganze Straße belegt. Mit der letzten Auskunft des VTA ist der Stadtbezirksbeirat Leipzig-Mitte jedenfalls nicht zufrieden.

Das Haus Zum Arabischen Coffe Baum mit Lipsia-Brunnen. Foto:; Ralf Julke
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Wiedereröffnung 2023: Sachsen fördert Sanierung des Arabischen Coffe Baum mit einer Million Euro

Eigentlich hätte alles viel schneller gehen sollen. 2018 zog der vormalige Pächter aus und das Haus zum Arabischen Coffe Baum wurde frei für die umfassende Erneuerung der Installationen. 2020 sollte alles fertig sein, 2021 Gasthaus und Museum wieder eröffnen. Aber daraus wurde nichts, weil die nötigen Fördergelder fehlten. Die wurden erst am Donnerstag, 9. September, ganz offiziell übergeben.

Die Waldstraßenbrücke. Foto: Ralf Julke
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Nach 90 Jahren mürbe: Wenn die LVB in der Waldstraße bauen, soll auch die Waldstraßenbrücke neu gebaut werden

Da kommt was zu auf die Bewohner des Waldstraßenviertels und die Gohliser, denn 2022 verwandelt sich die komplette Waldstraße in eine große Baustelle. Denn die Leipziger Verkehrsbetriebe verlegen hier dann komplett neue Gleise im neuen Gleisabstand. Und jetzt nutzt auch die Stadt diese Gelegenheit der Vollsperrung, um die Waldstraßenbrücke zu erneuern.

Sonnenuntergang am Kulkwitzer See. Foto: Jan Kaefer
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Kulkwitzer See: Stadtratsmehrheit will die schnellstmögliche Auflösung des Zweckverbandes + Video

Am Freitag, 3. September, lud die Interessengemeinschaft „Rettet den Kulki“ ein zu einer öffentlichen Veranstaltung mit Vertretern des Leipziger Stadtrates. Gegründet hat sie sich, seit den Mietern der Grundstücke am Kulkwitzer See die Kündigungen ihrer Mietverträge in den Bungalow geflattert waren. Besenrein bitte bis Ende 2021. Oder doch erst 2022? Dabei grummeln im Hintergrund noch ganz andere Vorgänge, wie die Fragerunde ergab.

Verhülltes Schild. Archivfoto: Ralf Julke
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Bewohnerparken im Waldstraßenviertel: Am 1. Oktober wird das System wieder in Betrieb gesetzt

Hin und her ging es ja 2019 beim ersten Versuch der Stadt Leipzig, im Waldstraßenviertel das Bewohnerparken einzuführen. Einige wesentliche Punkte waren überhaupt nicht geklärt, als das neue Parkregime im Herbst 2019 begann. Der OBM zog nach heftigem Protest von verschiedenen Betroffenengruppen die Reißleine. Das ganze Paket ging in die Überarbeitung und am Ende auch noch vor Gericht. Jetzt gibt es drei Bewohnerparkzonen. Und am 1. Oktober soll das Ganze endgültig in Betrieb gehen.

Die Felder bei Rückmarsdorf. Foto: Marko Hofmann
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Geplanter Kiesabbau: Landesdirektion Sachsen stellt Raumverträglichkeit für Kiessandtagebau Rückmarsdorf fest

Im März beschloss der Leipziger Stadtrat den Kompromiss zum geplanten Kiesabbau bei Rückmarsdorf. Jetzt hat auch die Landesdirektion Sachsen (LDS) das Raumordnungsverfahren „Kiessandtagebau Rückmarsdorf“ mit der raumordnerischen Beurteilung abgeschlossen. Demnach ist das Vorhaben bei Beachtung von Auflagen raumverträglich. Das Prüfverfahren hat die LDS als Raumordnungsbehörde auf Antrag der GP Günter Papenburg AG durchgeführt.

Die besonders umkämpfte Grünfläche zwischen Windmühlenstraße und Brüderstraße. Foto: Ralf Julke
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Wilhelm-Leuschner-Platz: Veränderungssperre kann Baumbestand nicht schützen

Zwischen Brüderstraße und Windmühlenstraße hängen sie wieder: die Transparente, die für die Petition werben, den Wilhelm-Leuschner-Platz artenschutzgerecht zu entwickeln. Aber egal, wie man es betrachtet: Die Züge scheinen abgefahren zu sein. Auch einen Antrag der Linksfraktion lehnt die Verwaltung jetzt ab, weil das Baurecht aus ihrer Sicht keinen Ansatz bietet, die gewachsenen Bäume und Biotope auf der Platzfläche zu schützen.

Der nördliche Teil des geplanten Radweges zwischen Baalsdorf und Holzhausen. Karte: Stadt Leipzig, VTA
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Endlich nach fünf Jahren: Radweg zwischen Baalsdorf und Holzhausen kann gebaut werden

Diese Geschichte führt zurück bis ins Jahr 2016, eigentlich sogar ins Jahr 2015. Damals beantragte der Ortschaftsrat Holzhausen den Bau eines straßenbegleitenden Radweges an der S 78 zwischen Holzhausen und Baalsdorf. „Die oben genannte Strecke wird von vielen Schülern als Schulweg mit dem Fahrrad genutzt. Dies gilt sowohl von Holzhausen zum Gymnasium Engelsdorf als auch seit diesem Jahr umgekehrt von Grundschülern von Baalsdorf zur Grundschule Holzhausen“, schrieb der Ortschaftsrat damals.

Neue Bänke an neuem Ort auf dem Lindenauer Markt. Foto: Ralf Julke
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Erste Etappe geschafft: Wochenmarkt findet ab 1. September wieder auf dem Lindenauer Markt statt

Fast geschafft. Die Nordseite des Lindenauer Marktes ist fertig. Am Mittwoch, 1. September, können nun auch wieder die beliebten Wochenmärkte auf dem Platz stattfinden, denn auch die Platzfläche wurde größer. Was vor fünf Jahren mit einem Vorstoß des Stadtbezirksbeirates begann, ist endlich fast umgesetzt. Nur ein paar Restarbeiten fehlen noch. Und natürlich wird auch in der benachbarten Odermannstraße noch gearbeitet.

Brunnenbohrung 2020 im Rosental. Foto: Claus Reinhardt
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Bohrungen auf der Rosentalwiese 2020: Hier ging es nicht um Wasser für den Rosentalteich

Das fiel natürlich auf im Spätsommer 2020, als da auf einmal auf der sichtlich trockenen Rosentalwiese ein Bohrfahrzeug auftauchte und tiefe Löcher in den Boden fräste. Was war da los? Suchte die Stadt nach Wasser für den trockengelegten Rosentalteich, der nach drei dürren Jahren kein Wasser mehr führte? Oder sichert sich hier der Zoo zusätzliche Wasserreserven?

Am Ostufer des Kulkwitzer Sees. Foto: Ralf Julke
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Verunsicherung am Kulkwitzer See: Linksfraktion schlägt mit neuem Antrag Bestandsschutz für Wochenendgrundstücke vor

Die Auflösung des Zweckverbandes Kulkwitzer See, in dem die Stadt Leipzig mit der Stadt Markranstädt eigentlich die Seeentwicklung vorantreiben wollte, hat auch juristische Folgen. Die verunsichern aktuell einige der Pächter am Seeufer, die ihre Verträge bislang mit der LeipzigSeen Projektmanagement GmbH geschlossen haben. Darauf machte jüngst SPD-Stadtrat Heiko Bär aufmerksam. Die Linksfraktion im Stadtrat nimmt das zum Anlass, einen Antrag dazu ins Verfahren zu bringen.

Die Querungsinsel in Verlängerung der Creuzigerstraße zur Schlippe. Foto: Ralf Julke
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Baumaßnahme Dieskaustraße 2023: Ob die Windorfer Straße noch eine Querungshilfe braucht, wird noch geprüft

2023 kommt auf den Leipziger Südwesten eine riesige Baustelle zu: Dann wird die komplette Dieskaustraße vom Adler bis nach Großzschocher umgebaut. Und es ist, als hätten die städtischen Verkehrsplaner überhaupt keine Zeit gehabt, vorher noch abzusichern, dass die Verkehrsteilnehmer irgendwie noch durchkommen. Der Stadtbezirksbeirat Südwest hat jetzt den dritten Antrag gestellt, daran wenigstens ein bisschen was zu ändern.

Wo ein Fußweg am Elstermühlgraben sein sollte, stehen lauter geparkte Autos. Foto: Ralf Julke
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Fußweg am Elstermühlgraben: Slalomlaufen statt Barrierefreiheit

Im November 2020 beschäftigte der Fußweg auf der Nordseite des Elstermühlgrabens zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Elsterstraße kurz mal den Leipziger Stadtrat. Die Grünen-Fraktion hatte angefragt, wann das Drama um den dort anzulegenden Fußweg endlich beendet wird. Aber es wird wohl vorerst kein Ende finden, auch wenn zumindest der Streifen direkt am Geländer seitdem wieder begehbar ist. Irgendwie. Im Slalom. Ein Stück weit.

Taubenschlag am Bayerischen Bahnhof in Leipzig. Foto: Deutsche Bahn AG
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Experiment läuft: Taubenschlag soll die Stadttauben aus der S-Bahn-Station Bayerischer Bahnhof anlocken

Besonders schön sieht er zwar nicht aus, schon gar nicht wie so ein klassischer Taubenschlag von einem bäuerlichen Vierseithof. Aber die Deutsche Bahn sieht jetzt eine Lösung für das langjährige Problem mit den Tauben und ihren Hinterlassenschaften im Zugang zur S-Bahn-Station Bayerischer Bahnhof: ein Taubenschlag, der den Tauben vom Bayerischen Platz zur Alternative werden soll.

Der Weißeplatz im Jahr 2014. Foto: Ralf Julke
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Seilgarten, mehr Bänke, Schach: Weißeplatz wird 2022 als offener Schulhof deutlich aufgewertet

Eigentlich ist es nichts Neues, dass der Weißeplatz in Stötteritz auch von der dort anliegenden Schule als Schulhof mitbenutzt wird. Der eigentliche Schulhof ist viel zu klein für die Schule. Aber eigentlich war der Platz dafür bislang nicht eingerichtet, erst in der vergangenen Woche stellte die Verwaltung nun die Vorlage vor, mit der der Platz saniert und umgestaltet werden soll.

Feld in der Leipziger Aue. Foto: Ralf Julke
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Landwirtschaft in der Luppe-Aue: Verwaltung will jetzt endlich mal mit den Eigentümern der Flächen im Auengebiet reden

Es klingt schon ein wenig genervt, wenn jetzt das Umweltdezernat auf einen Antrag der Grünen-Fraktion mit dem schönen Titel „Konzept zur Stärkung der Nordwestaue unter Betrachtung landwirtschaftlicher Flächen erstellen“ reagiert. Denn den Antrag hatten die Grünen geschrieben, nachdem das Dezernat auf eine entsprechende Anfrage von ihnen geantwortet hatte. Motto: Natürlich denken wir daran.

Blick auf das Baugebiet an der Kurt-Eisner-Straße. Foto: Matthias Weidemann
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Dringend benötigte Grundschule: Linksfraktion beantragt die rechtliche Sicherung der Grundstücke für den Schulneubau an der Kurt-Eisner-Straße

Am 23. Juni scheiterte die Vorlage der Verwaltung zur Vereinbarung mit der Rubin 72 GmbH, an der Kurt-Eisner-Straße eine Grundschule gebaut zu bekommen, knapp im Stadtrat. Wobei der Schulbau selbst nicht das Problem war, sondern der Versuch des privaten Partners, das Grundstück nur über gleichwertige Tauschgrundstücke an die Stadt zu übertragen und nicht verkaufen zu wollen. Dabei wird die Schule hier dringend gebraucht. Die Linke bringt einen neuen Antrag ins Verfahren.

In der Gottschedstraße werden Stellplätze jetzt tatsächlich in Freisitzflächen umgewandelt. Foto: Tim Elschner
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Nun doch bis zur Käthe-Kollwitz-Straße: Gastronomen in der Gottschedstraße dürfen ab 1. August die Parkbuchten zu Freisitzen machen

Nun doch noch ein bisschen mehr: Seit Montag, 26. Juli, hat die Umgestaltung der Gottschedstraße mit der Einrichtung eines beidseitigen Halteverbots zwischen Käthe-Kollwitz-Straße und Zentralstraße begonnen, meldete das Verkehrs- und Tiefbauamt am Dienstag, 27. Juli. Und erweitert damit deutlich die Ankündigung von Baubürgermeister Thomas Dienberg, der bisher nur freizuräumende Parkbuchten zwischen Zentralstraße und Bosestraße angekündigt hatte. Und sich auch noch den Ärger von Franziska Riekewald (Die Linke) dazu einhandelte.

Hubertus Freiherr von Erffa aus dem Ortschaftsrat Lützschena-Stahmeln. Foto: Videostream, Screenshot LZ
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Der Stadtrat tagte: Die kleine Brücke zur Waldkapelle im Schlosspark Lützschena wird im Winter gebaut + Video

Eigentlich hatte Leipzigs Verwaltung das Jubiläum schon auf dem Radar, aber noch nicht wirklich kommuniziert, was sie im Schlosspark Lützschena 2022 vorhat. Denn 1822 ersteigerte Maximilian Speck das Gut Lützschena, zu dem seit 1685 auch ein „Lustgarten“ gehörte. Den baute der Kaufmann zu einer der attraktivsten Parkanlagen im Raum Leipzig aus. Heute kümmern sich Ehrenamtliche um die Pflege des Parks. Dem aber fehlt noch eine Brücke.

Weiträumige Absperrungen an der Baufläche Hans-Driesch-Straße. Foto: Ralf Julke
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Großbaustelle am Elsterradweg: Hans-Driesch-Straße bekommt Fußgängerampel

Das wird heftig und wird für geraume Weile zum Umwege-Parcours für Radfahrer/-innen. Ab Montag, 26. Juli, beginnen auf der Hans-Driesch-Straße im Zentrum-Nordwest Umbauarbeiten, um östlich der Landauer Brücke die Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen. Dort hilft derzeit eine Sperrfläche Fußgängern und Radfahrern, leidlich über die extrem stark befahrene Hans-Driesch-Straße zu kommen.

Der inkriminierte Schriftzug auf dem Dach des Bahnhofs Plagwitz. Foto: Ralf Julke
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Skandal in Plagwitz: AfD-Fraktion zürnt über einen besonderen ACAB-Schriftzug

Da muss man erst mal hinkommen in diese Ecke von Leipzig – auf den Vorplatz des S-Bahnhofs Plagwitz. Und dann auch noch in die hinterste Ecke, um dort auf dem Dach den Schriftzug ACAB zu lesen. Und dann muss man daraus auch noch einen Skandal machen. Kaum ein Mensch hätte diesen rosaroten Buchstaben Aufmerksamkeit geschenkt, würde nicht die Leipziger AfD-Fraktion jaulend davorstehen und das „Ansehen der Stadt“ bedroht sehen. Geht's noch eine Nummer größer?

Noch dient der Stadionvorplatz vorrangig als Parkplatz. Foto: Ralf Julke
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Grüne kritisieren Rahmenplan fürs Sportforum: Da sind noch zu viele Autos drin

Der Rahmenplan für die künftige Entwicklung am Sportforum, den OBM Burkhard Jung am Mittwoch, 21. Juli vorstellte, war durchaus auch eine Überraschung, weil die Verwaltung an einigen Punkten neue Lösungen gefunden hat, die neue Entwicklungen ermöglichen. Aber da ist noch mehr drin, findet die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, gerade wenn es um Verkehrslösungen jenseits des Autos geht.

Am Zentralstadion auf der Festwiese. Foto: L-IZ.de
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Rahmenplanung für Stadionumfeld: Grundschule, Sportmuseum und ein direkter Weg über die Festwiese

Seit einem Jahr wurde diskutiert, durften Bürger und Initiativen sich einbringen in die Diskussion, wie das Stadionumfeld rund ums RB-Stadion künftig aussehen soll. Womit ein mittlerweile zehnjähriger Diskussionsprozess so langsam ins Ziel kommt. Am Mittwoch, 21. Juli, stellten Stadt und RB Leipzig die erste Version der Rahmenplanung für das Stadionumfeld vor. Mit einigen kleinen Überraschungen drin. Denn im Amt für Stadtplanung hat man sich wirklich Gedanken gemacht.

Die Einfahrt in den Klingerhain im Frühjahr. Foto: Ralf Julke
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Während Sperrung der Klingerbrücke: Baumpflanzungen und Gärtnerarbeiten im denkmalgeschützten Klingerhain

So richtig als Park nimmt man den Klingerhain gar nicht mehr wahr. Meist fährt man nur mit dem Rad durch, wenn man zum Palmengarten will. Der Hauptweg ist bis auf den Schotter abgefahren. Ein paar wilde Trampelpfade durchschneiden die Wiese und dass auch der Klingerhain mal gärtnerisch gestaltet war, davon ist kaum noch was zu sehen. Das soll sich jetzt ändern, kündigt das Verkehrs- und Tiefbauamt an.

Gehwegparken in der Erich-Zeigner-Allee. Foto: privat
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Zugeparkte Gehwege, gefährdete Schulkinder: VTA verhängt Parkverbot in einem Teil der Erich-Zeigner-Allee

Schleußig, Plagwitz, Anger-Crottendorf, Gohlis-Nord, nun wieder Plagwitz. Manchmal ähnelt auch die Arbeit des Leipziger Ordnungssamtes einem Hase-und-Igel-Spiel. Kaum hat man mit verstärktem Kontrolldruck ein bisschen Ordnung ins Parkchaos gebracht, stehen wieder Autos da, wo sie nicht stehen dürfen. Das Verkehrs- und Tiefbauamt unterstützt jetzt das Ordnungsamt und verhängt in einem Teil der Erich-Zeigner-Allee ein komplettes Parkverbot.

Wie leergefegt: Der Leipziger Markt vor dem Alten Rathaus am 5. Januar 2021. Foto: Lucas Böhme
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Nächster Schritt nach Corona-Programm: Grüne schlagen einen Runden Tisch für die City vor

Dass es nun eine Koordination für die City gibt und Geld, damit City und Magistralen wieder um Kundschaft werben können, ist beschlossen. Aber die Folgen der Corona-Lockdowns und der Boom des Online-Handels haben auch gezeigt, dass die lebendigen Herzen der Städte in größter Gefahr sind und Kommunen gut daran tun, ihre City am Leben zu erhalten. Die Grünen schlagen dafür in Leipzig nun einen Runden Tisch vor.

Auch vom Lärm auf der Porsche-Teststrecke geplagt: Lindenthal. Foto: Ralf Julke
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Ortschaftsrat Lindenthal legt sich mit Porsche an: Sonntagsrennen müssen deutlich eingeschränkt werden

Am 19. März meldete die Porsche AG eigentlich etwas Mutmachendes: Bis 2030, so verspricht der Autokonzern, strebt er die bilanzielle CO2-Neutralität an. Dahinter steckt auch ein langsamer Abschied vom Verbrennungsmotor. Und schon 2021 sei die Betriebsstätte Leipzig CO2-neutral. Aber das kann nicht klappen, kommt jetzt die Kritik aus de benachbarten Leipziger Ortsteil, Lindenthal, wenn an etlichen Wochenenden immer wieder Rennen auf dem Porsche-Parcours stattfinden.

Am Ufer des Kulkwitzer Sees. Foto: LZ
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Zweckverband Kulkwitzer See vor der Auflösung: Gibt es jetzt Ärger um die Zukunft der Pachtverhältnisse am Kulki?

Irgendwie haben es die versammelten Akteure geschafft, den gemeinsamen Zweckverband Kulkwitzer See, in dem Leipzig mit der Stadt Markranstädt kooperieren sollte, gegen die Wand zu fahren. Der Verband steht kurz vor der Auflösung, die 2022 erfolgen soll, es gibt Probleme mit den Pachtverträgen und etwas aufgebracht meldet sich SPD-Stadtrat Heiko Bär zu Wort, der sich mit seiner Partei in den vergangenen Jahren immer wieder dafür eingesetzt hatte, dass die Entwicklung am Leipziger Ufer des Sees endlich voranging.

Seit 2015 endet der Elstermühlgraben an der Elsterstraße. Foto: Ralf Julke
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Öffnung des letzten Teilstücks am Elstermühlgrabens: Informationsveranstaltung am 22. Juli

Es ist das fehlende Stück bei der Öffnung des Elstermühlgrabens: der Abschnitt zwischen Elsterstraße und Lessingstraße. Immer wieder verschoben, weil die Gelder für die Öffnung im Stadthaushalt nicht darstellbar waren. Aber im Herbst soll es endlich losgehen. Und vorher gibt es am 22. Juli noch eine Online-Informationsveranstaltung des Amtes für Stadtgrün und Gewässer.

Der westliche Strandabschnitt am Cospudener See soll zum FKK-Strand werden. Foto: Ralf Julke
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Zustimmung zur Petition: Bis zum Herbst soll der Cospudener See einen offiziellen FKK-Strand bekommen

So ab 30 Grad Lufttemperatur wird selbst das kleinste Stück Textil auf der Haut zur Belastung. Logisch, das sich dann viele Menschen in Leipzig auch einen richtigen FKK-Strand wünschen. Einen solchen gibt es zwar schon am Kulkwitzer See. Aber am Cospudener See ist er irgendwie abhandengekommen, wenn er dort jemals offiziell existierte. Also beantragte eine Petition die Einrichtung eines offiziellen FKK-Strandes am „Cossi“. Und die Grünen-Fraktion unterstützte das Anliegen.

Jetzt wird auch ein Radfahrstreifen auf der östlichen Seite des Dittrichrings geprüft. Foto: Ralf Julke
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Zwischen Lotterstraße und Runder Ecke: VTA prüft jetzt separate Fahrradstreifen auf beiden Seiten des Rings

Es rührt sich tatsächlich was in der Leipziger Radverkehrspolitik, mehr als in den Jahren zuvor, auch wenn man – etwa im Vergleich mit den großen Städten in Holland – das Gefühl hat, dass Leipzig jetzt endlich die Schwelle zum 21. Jahrhundert überschreitet. Aber auf dem westlichen Promenadenring will das Verkehrs- und Tiefbauamt jetzt tatsächlich die beidseitige Anordnung von Radfahrstreifen prüfen. Beantragt hatte das der Stadtbezirksbeirat Leipzig-Mitte.

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159 Säulen an der Gerberstraße: Neubau der Sächsischen Aufbaubank mit ein bisschen Verspätung eröffnet

Ohne Corona hätte es einen scheppernden großen Empfang gegeben für den neuen Standort der Sächsischen Aufbaubank an der Gerberstraße. War ja teuer genug, das kleine Schmuckstück, das mit seinen vielen frei stehenden Säulen durchaus außerirdisch wirkt. Seit dem 1. Juli zogen die ersten Mitarbeiter/-innen in ihre Büros. Seit Dienstag, 13. Juli, ist das Haus offiziell in Betrieb gegangen.

Am Felsenkeller fehlte bis jetzt sowieso die Fortsetzung des Radweges bis zur Kreuzung. Foto: Ralf Julke
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Zwischen Felsenkeller und Kanal: Karl-Heine-Straße bekommt ab heute Radfahrstreifen

Vor einem Jahr thematisierte der Ökolöwe die eigentlich erforderlichen Radfahrstreifen auf der Karl-Heine-Straße, denn dort, wo die Straße längst zur beliebten Flaniermeile auf der Grenze von Plagwitz und Lindenau geworden ist, reichen die breiten Fußwege nicht mehr aus, dass hier neben Freisitzen und Geschäftsauslagen auch noch die Radfahrer ohne Probleme durchkommen. Für eine durchgehende Wegeführung gehören die Radstreifen auf die Straße. Genau das setzt das Verkehrs- und Tiefbauamt ab dem heutigen Montag, 12. Juli, um.

Selbst vom Völkerschlachtdenkmal aus zu sehen: die Deponie Seehausen. Foto: Marko Hofmann
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Energieberg Seehausen: Der NABU Leipzig bündelt seine Kritik am Deponie-Projekt in einem Positionspapier

Der Klimawandel und das Artensterben machen sich immer bedrohlicher bemerkbar. 30 fette Jahre hat die Weltgemeinschaft vergeudet und vertan, um endlich gegenzusteuern. Und nun ist nicht nur Holland in Not. Eigentlich müssen in Windeseile neue Solar- und Windkraftanlagen gebaut werden. Da wäre ein Ort wie die Deponie Seehausen günstig. Aber mit einer Menge guter Gründe erhebt jetzt der Naturschutzbund Deutschland, Regionalverband Leipzig e. V., Einspruch.

Auch die Katharinenstraße wird bis heute von Autos dominiert. Foto: Ralf Julke
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Autoärmere Innenstadt: Neuer Anlauf, mehr City-Straßen zu Fußgängerzonen zu machen

Was haben eigentlich Pkw in der Leipziger Innenstadt zu suchen? Das ist ein uraltes Diskussionsthema im Leipziger Stadtrat. Die einzigartige Chance in den 1990er Jahren, wirklich eine autofreie Innenstadt zu konzipieren, hat der damalige Stadtrat verpasst und stattdessen den Weg freigemacht für einen Zwitter, die sogenannte autoarme Innenstadt, in der jeder Schritt, Fußgängern mehr Vorrang einzuräumen, zu einem zähen Ringen wird.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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