Begriffserklärung

Wikipedia erklärt den Begriff “Audio” folgendermaßen: “Das Präfix Audio-, audio-, Audi- oder audi- (lateinisch ich höre, von audire = ‚hören‘) wird als Bestandteil von Wörtern verwendet, die mit Hören oder Tontechnik zu tun haben. … Mit der zunehmenden Verbreitung von Musikanlagen wurde die Vorsilbe Audio zur Bezeichnung und Abgrenzung reiner Musik- und Tonanwendungen (Tontechnik) und deren Wiedergabe- oder Speichermedien (Schallplatte, Tonband, Musikkassette) von Bild- und Filmanwendungen (Video, Heimkino) verwendet, zusammengesetzte Begriffe wie Audiomitschnitt, Audiomaterial, Audioaufnahme/-aufzeichnung und Audioanlage etablierten sich als feste Begriffe.”

Auch beim

Auch beim “Lichtfest Leipzig”, das jedes Jahr am 9. Oktober gefeiert wird, kommen Audio-Dateien zum Einsatz, um an die Friedliche Revolution von 1989 zu erinnern. Foto: L-IZ.de

Die Entwicklung der Verwendung von Audio

Die Geschichte des Einsatzes von Audio in der Unterhaltung ist reich an Meilensteinen, die die Entwicklung dieser Medienformen geprägt haben.

1877 – Erfindung des Phonographen: Thomas Edison patentierte den Phonographen, das erste Gerät zur Tonaufzeichnung und -wiedergabe. Dies legte den Grundstein für die Technologie, die später für die Entwicklung von Radios und anderen Audiogeräten verwendet wurde.

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1920er Jahre – Beginn des Radios: Die kommerzielle Radiosendung begann in den 1920er Jahren. Radiosender wurden zu wichtigen Informationsquellen und Unterhaltungsmedien.

1940er Jahre – Verbreitung von Tonbändern: Die Einführung von Tonbandgeräten erleichterte die Aufnahme und Bearbeitung von Audioinhalten, was die Qualität und Flexibilität der Audioproduktion verbesserte. Schallplatten und Tonbänder wurden zunehmend in Radiosendungen verwendet, wodurch Musik und Soundeffekte leichter integriert werden konnten. Musik-Kassetten fanden auch in privaten Haushalten massenhaft Einzug.

1980er Jahre – CDs erobern den Markt: Diese neu entwickelten Datenträger mit größerem Speichervolumen revolutionierten die Musikindustrie. Sie ersetzten fast vollständig die bis dahin genutzten Schallplatten und Kassetten.

1990er Jahre – das Internet: Die Popularisierung von MP3-Technologie und das Aufkommen des Internets ebneten den Weg für die massenhafte Verbreitung von Audio-Dateien, wodurch individuelle Benutzer ihre eigenen Audiobeiträge erstellen und verbreiten konnten.

2000er Jahre – Aufstieg von Online-Audioplattformen: Plattformen wie iTunes (von Apple) und später Spotify revolutionierten die Verbreitung von Audioinhalten, einschließlich Podcasts und Musik.

Audio im Journalismus

Der Einsatz von Audio im Journalismus hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung erfahren, wobei Podcasts, Audio-Reportagen und Sprachnachrichten an Bedeutung gewonnen haben. Audio ermöglicht eine immersive Erfahrung für die Hörer, indem es Geschichten durch Stimmen, Klänge und Atmosphäre zum Leben erweckt. Podcasts bieten eine flexible Plattform für tiefgründige Diskussionen, Interviews und investigative Berichterstattung, die sich von traditionellem Textjournalismus abheben.

Audiojournalismus ermöglicht es Journalisten, eine persönliche Verbindung zu ihrem Publikum herzustellen und komplexe Themen auf eine zugängliche Weise zu präsentieren. Die Vielfalt von Audioformaten bietet Raum für Kreativität und Innovation im Journalismus. Durch den Einsatz von Geräuschen, Musik und Originalaufnahmen können Journalisten eine tiefere emotionale Resonanz erzeugen und ihre Geschichten lebendiger gestalten.

Die zunehmende Beliebtheit von Audioinhalten unterstreicht die Notwendigkeit für Medienorganisationen, in qualitativ hochwertige Audiojournalistik zu investieren. Der Einsatz von Audio im Journalismus eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten für die Berichterstattung, sondern trägt auch dazu bei, verschiedene Zielgruppen anzusprechen und den Journalismus insgesamt vielfältiger und zugänglicher zu gestalten.

Einleitungstext veröffentlicht am: 21.11.2023

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