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2014 – was kommt: Der MDR setzt auf interaktive Comedy

Man kann ja ganz vorsichtig mal anfangen, auch ein bisschen ostdeutsche Comedy in einem ostdeutschen Sender zu platzieren, dachte sich der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) und kündigt nun an: "Olaf verbessert die Welt! Die Schubert-Liveshow", die mit dem "Betroffenheitslyriker" Olaf Schubert ab 19. Januar um 22 Uhr einmal im Quartal im MDR Fernsehen ausgestrahlt wird.

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Do it again: Zweiter Livestream zur Haushaltsdebatte aus dem Leipziger Stadtrat

Die Premiere ist vorbei, am 11. Dezember 2013 konnten die Leipziger Bürger erstmals Bilder und Töne live aus ihrem Stadtrat sehen, darüber diskutieren und die Arbeit ihrer Kommunalvertreter und Dezernenten selbst erleben. Wie immer bei Premieren mit kleinen Kinderkrankheiten, bereitet die L-IZ.de unter der technischen Unterstützung der Leipziger Piraten einen weiteren Livestream von der Ratsversammlung am 19. Dezember 2013 vor. Das dominierende Thema dann: Der derzeit noch schwer diskutierte Sparhaushalt der Stadt für 2014.

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Internet-Nutzung in Sachsen: Medienkonsum erfolgt zunehmend online

Es sind zwar nur die Zahlen aus dem ersten Quartal, die das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen nun in einer Mitteilung noch einmal aufbereitet, um einen Überblick über das Online-Verhalten der Sachsen zu geben. Aber schon der Vergleich der Jahre 2007 und 2012 zeigt, wie rasant das Internet zum dominierenden Medium geworden ist. Und zwar gerade bei der Mediennutzung.

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Ein neuer Median: Heimat, Identität, Narzissmus und Krise

Zu einer gemeinsamen Wirtschaftsregion gehört auch ein bisschen Marketing in eigener Sache. Die heißt für die Metropolregion Mitteldeutschland schon seit einer Weile "Median". Eigentlich ist es ein mathematischer Begriff für "Mittelwert". Aber eine schöne Definition, die man auf Wikipedia findet, lautet: "Eine wichtige Eigenschaft des Medians ist Robustheit gegenüber Ausreißern."

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Dieses komische Internet: CDU und Linksfraktion vermissen Mobilfunkzugang in Leipziger Bussen und Bahnen

Es geht nicht nur der Bundeskanzlerin so, dass sie sich von diesem seltsamen, befremdlichen Internet immer wieder überrascht fühlt und gern mal eingestehen muss, dass es wohl an der Zeit wäre, sich mal damit zu beschäftigen. So ähnlich muss es auch den Akteuren der Leipziger CDU und der Linksfraktion im Stadtrat gehen. Sie haben da was von WLAN gehört und - na verflixt noch mal! - in Ostsachsen gibt es das sogar kostenlos in Bussen. Und Bahnen? Also spielen beide mal "Wünsch dir was".

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Leipziger Langzeitprojekt “Medienkonvergenz Monitoring” abgeschlossen: Die gar nicht mehr so geheimnisvollen Jugendlichen im Internet

Es klingt wie ein Aufatmen, wenn die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) am Freitag, 6. Dezember, vermeldet, dass das Langzeitprojekt "Medienkonvergenz Monitoring" abgeschlossen ist nach zehn Jahren. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wissenschaft im Diskurs" wurde die Publikation "Die Aneignung konvergenter Medienwelten durch Jugendliche" im Leipziger Marriott Hotel vorgestellt.

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Öffentliche Rüge des Presserates für die LVZ: Es geht um mehr als “Abschaum”

Die Fakten sind eigentlich kurz erzählt: Der deutsche Presserat, in welchem auch die Leipziger Internet Zeitung seit diesem Jahr eingeladenes Mitglied ist, befindet durch drei regelmäßig tagende Beschwerdeausschüsse darüber, ob es in den Presse-Medien Verstöße gegen die selbst auferlegte Ethik im journalistischen Bereich gibt. Dauersorgenkind ist die "BILD", weit weniger oft im Rund der öffentlich Gerügten die "Leipziger Volkszeitung". Diesmal hat es die LVZ Delitzsch-Eilenburg getroffen, weil Menschen in einem Kommentar von Frank Pfütze zu Abschaum und damit zu Abfall wurden.

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Madsack 2018: RedaktionsNetzwerk Deutschland – ein Zeitungsmantel frei von Tarifzwängen und voller Unsicherheiten

In Leipzig fand vor rund zwei Wochen unter dem Motto "5 vor 12 - Zeit zum Handeln" eine aktive Mittagspause vor dem Verlagsgebäude der Leipziger Volkszeitung (LVZ) statt. Die Demo war ein Zeichen gegen die geplanten Abbaumaßnahmen der Konzerngeschäftsführung im Rahmen von Madsack 2018. Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standortes Leipzig der Mediengruppe Madsack nahmen teil. Jetzt ist das Projekt "Madsack 2018" konkret geworden.

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Buchkinder haben es geschafft: Der Kalender für 2014 ist fertig

Die Buchkinder-Jahreskalender für 2014 sind eingetroffen, meldet der Buchkinder Leipzig e.V. Es gibt wie üblich einen großen Wand- und einen Postkartenkalender. Der Wandkalender hat die eine oder andere Verfeinerung bekommen. So ist er diesmal deutlich dicker und das ohne dass die Macher "einen neuen Monat erfinden mussten". Das Papier ist deutlich stärker, und es ist ein Ausklappkalender.

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Der Sound der Habgier: HALLE 14 freut sich über Medienpreis

In der Halle 14 in Leipzigs Spinnerei fühlt man sich ermutigt: Das Kunstvermittlungsprogramm des Leipziger Kunstzentrums HALLE 14 wurde jetzt in Dresden mit dem begehrten Medienpädagogischen Preis der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) und des Sächsischen Kultusministeriums geehrt. Am Montag, 25. November, nahmen die beiden Kunstvermittlerinnen Ina Nitzsche und Paula Kanefendt die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung in der Kategorie "Bestes außerschulisches Medienkompetenzprojekt" aus den Händen von Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth entgegen.

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Schmökerorte 2014: Studierende gestalten wieder einen Bibliothekskalender

Studierende der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) haben auch für das kommende Jahr einen Bibliothekskalender entworfen und technisch umgesetzt. Der Kalender "blickwinkel bibliothek 2014" enthält 13 großformatige Fotos des Kölner Fotografen Christoph Seelbach. Entstanden sind 12-farbige Monatsblätter mit Deck- und Übersichtsblatt, das Informationen zu den jeweiligen Bibliotheken enthält.

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Leipziger Journalistik: Universität Leipzig ernennt Ruprecht Eser zum Honorarprofessor für Fernsehjournalismus

Der langjährige Moderator des vom ZDF ausgestrahlten "heute journals", Ruprecht Eser, wird Honorarprofessor für Fernsehjournalismus an der Abteilung für Journalistik der Universität Leipzig. Eser nahm am heutigen Dienstag, 26. November, aus den Händen von Universitätsrektorin Beate Schücking seine Ernennungsurkunde entgegen und zeigte sich besonders erfreut, dass er an der Universität, an der er "nie studieren durfte", nun als Honorarprofessor tätig sein könne.

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Hauptsache, die Botschaft kommt an: Werberat beschäftigt sich mit R.SA-Plakat

Wie schafft man es, dass möglichst viele von 65.000 angerufenen Menschen in diesen Tagen auf das Reizwort R.SA reagieren und dabei an eine junge Frau denken, die ihren Kopf in eine Trocknertrommel hält? - Klar: Indem man genau so ein Bild als Großplakat in die Orte hängt, wo man möchte, dass genau das passiert. Wenn Radiosender zum großen Hammer greifen, ist mal wieder Umfragezeit für die Media Analyse.

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Preis der Leipziger Buchmesse: 410 Titel eingereicht – der Erste Weltkrieg dominiert Sachbuchliste

Bis zum 1. November konnten die Verlage ihre Titel für den Preis der Leipziger Buchmesse 2014 einreichen. Insgesamt wurden 410 Titel von 136 Verlagen zur Bewertung abgegeben, meldet die Leipziger Buchmesse. Aus den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung werden von der Jury nun bis Februar jeweils fünf Titel der Verlage nominiert und die Sieger auf der Leipziger Buchmesse 2014 gekürt.

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Am 15. November in der DZB: Mit den Augen oder Händen lesen und ein bisschen Afrika

Zum größten Vorlesefest Deutschlands am Freitag, 15. November, möchte auch die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) ein Zeichen setzen und mit ihrer Aktion Freude am Lesen und Vorlesen wecken. Eingeladen sind Schüler der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz und der Leipziger Grundschule Pablo Neruda. Die Kinder der vierten Klassen lesen sich abwechselnd ihre Lieblingsgeschichten vor, die einen tastend mit den Fingern, die anderen sehend mit den Augen.

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“So ‘ne Art Interview”: Leipziger Banker und CDU-Vorstand Stefan Georgi im ZDF vorgeführt

Aus PR-Sicht eine Blamage, aus Journalisten-Sicht Grund zum Feixen und aus Publikum-Sicht ein Brüller: Martin Sonneborn, ehemaliger Chefredakteur des Satire-Magazins "Titanic", hat die Deutsche Bank vorgeführt. In einem Beitrag, der am Freitag, 8. November 2013, in der "heute show" des ZDF ausgestrahlt wurde, führte er "so 'ne Art Interview", wie Moderator Oliver Welke ankündigte.

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Webseite und E-Governmentstrategie: Grüne sind mit Leipzig-Auftritt auch nach einem Monat nicht zufrieden

Ende September ging die überarbeitete Website der Stadt Leipzig online. Die L-IZ berichtete darüber. Die Grünen nahmen sich etwas mehr Zeit und schauten sich das Meisterwerk auch aus einer anderen Perspektive an. Denn es soll ja nicht nur für den Bürger ein einfacher Zugang zu Verwaltung und Dienstleistung sein, es soll auch politische Arbeit und Information leichter machen. Aber irgendwie genügt auch den Grünen das Ergebnis nicht.

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Leipziger Zeitungsmarkt: LVZ ohne „Stadtleben“ – Ein Clausewitzsches Manöver

Wer die Leipziger Volkszeitung (LVZ) abonniert, dem dürfte am Freitag, 8. November, etwas gefehlt haben: Die Verlags-Beilage "Stadtleben". Am vorvergangenen Freitag, 1. November 2013, erschien das letzte Heft. In der gestrigen Ausgabe gab es dafür zwei Seiten mehr im Lokalteil. Flankiert von zwei gedruckten Lifaßsäulen mit Anzeigen - der Fachjargon nennt so etwas Anzeigengrab - findet man jeweils vier Spalten mit bunten Neuigkeiten unter der Überschrift "Aus den Stadtteilen".

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Ab in die Mitte? Fragwürdiger Umgang sächsischer Regionalmedien mit der NPD

Die NPD fühlt sich dieser Tage angekommen. Zumindest in Sachsen. Schaut man nach Schneeberg oder Leipzig-Gohlis, drängt sich der Eindruck auf, Teile der oft beschworenen bürgerlichen Mitte sehen in den Rechtsextremen einen legitimen Bündnispartner. Einige Regionalmedien verstärken in ihrer teils hilflos wirkenden Berichterstattung die Annahme, bei der NPD handele es sich um eine ganz normale demokratische Partei.

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Keine Angst vor NSA? Wie man das Ergebnis einer Umfrage uminterpretiert und auf den Kopf stellt

Manchmal sind es Nuancen, ein paar veränderte Worte, und aus dem Inhalt einer Nachricht wird das glatte Gegenteil. "Drei Viertel der Deutschen haben keine Angst vor NSA", schmetterte "Spiegel Online" am 2. November. Es war nicht einmal eine eigene Meldung. Man hatte sie von der "Wirtschaftswoche". Die hatte ihre Meldung so betitelt: "Mehrheit der Deutschen sieht sich durch NSA-Attacken nicht bedroht." Hatte das Meinungsforschungsinstitut tatsächlich so gefragt?

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Eine Leipziger Studie mit erhellendem Ergebnis: Eine Woche ohne Facebook – Jugendliche im Selbstversuch

"Facebook lässt dich nicht los, auch wenn du es für eine Zeit aus deinem Alltag verbannst." Das ist ein Ergebnis der Leipziger uniQma-Studie "Eine Woche ohne Facebook". Sieben Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren unternahmen den Selbstversuch und erklärten sich bereit, sieben Tage lang auf das Netzwerk zu verzichten. Welche Erfahrungen die Jugendlichen machten und was man daraus über Facebook lernen kann, stellten Projektleiterin Franziska Pannier und Dr. Andreas Czaplicki jetzt vor.

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Netzpolitik in die Mitte der Gesellschaft rücken: Sachsens Grüne für Breitbandausbau und Datenschutz

Die Grünen wollen Netzpolitik in Sachsen zum Thema machen. Miro Jennerjahn ist netzpolitischer Sprecher seiner Fraktion im sächsischen Landtag und präsentierte in der vergangenen Woche sein Impulspapier zum Netzkongress, welcher am Samstag, 2. November 2013, in Leipzig stattfindet. "Netzpolitik darf nicht länger ein Nischenthema bleiben, das nur sporadisch diskutiert wird", so Jennerjahn.

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Stadt und Land: Neues Regjo-Heft versucht den Widerspruch zwischen Wachsen und Abwandern zu fassen

Seit geraumer Zeit erscheint in Leipzig "Regjo. Das Magazin für Wirtschaft und Kultur in Mitteldeutschland". Eigentlich derzeit das einzige Mitteldeutschland-Magazin. Und das Kernanliegen ist natürlich zugleich das Problem: die Kleinteiligkeit der Region. Jedes der drei Bundesländer verfolgt andere Wege und Strategien. Und der Austritt von Dresden und Magdeburg aus dem Metropolverbund Mitteldeutschland zeigt, dass sich die Kommunen nicht anders verhalten.

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Herbst-Ausgabe der Leipziger Straßenzeitung KiPPE erschienen

Wie viele andere Leipziger Medien dieser Tage steht der Jahrestag der Völkerschlacht auch in der aktuellen Straßenzeitung KiPPE, die seit Montag erhältlich ist, im Mittelpunkt. Die Völkerschlacht, genauer deren 200. Jahrestag, hat Leipzig fest im Griff. Natürlich ist das Thema wichtig und würdig, seiner zu gedenken, doch lässt das "Jubiläum" fast nichts aus. Sogar ein "Monarchenball" in historischen Kostümen soll rauschende Feierstimmung vermitteln.

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Fokussieren, zentralisieren, konzentrieren: LVZ gibt überregionale Kompetenz an Madsack in Hannover ab

Es lernen längst mehr junge Leute an diversen PR-Lehrstühlen in Deutschland, wie man reißerische PR-Texte schreibt, als an Journalistik-Lehrstühlen. Manche belegen dann auch beides. Wie das geht, werden sie selber wissen. Wie ein PR-Text betitelt wird, exerzierte am 2. Oktober das Medienhaus Madsack vor, zu dem auch die "Leipziger Volkszeitung" gehört. Die Meldung hieß: "Regional erfolgreich in einem starken Verbund."

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MDR-Bilanz 2012: Olympia und Fußball-EM trugen mit zum Minus-Ergebnis bei

Das Geschäftsjahr 2012 schloss der MDR mit einem Ergebnis von minus 4,5 Millionen Euro ab, nachdem es 2011 noch ein Plus von 11,4 Millionen Euro war. Und auch für 2013 prognostiziert die Sendeanstalt ein Minus von 13,2 Millionen Euro. Einnahmen von 657,6 Millionen Euro stehen Ausgaben von 670,8 Millionen Euro gegenüber. Haben die Rundfunkanstalten doch Recht mit ihren immer neuen Anmeldungen für höhere Rundfunkbeiträge?

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Eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung und ein Seitenblick auf den MDR: Die zunehmende Boulevardisierung der Dritten Programme

Ende September sorgte eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung kurzzeitig für ein bisschen Unterhaltung im Medienbetrieb. Der Kommunikationswissenschaftler Dr. Joachim Trebbe hatte sich einmal etwas eingehender mit den Programmen der Regionalsender SWR und NDR beschäftigt: "Zwischen Boulevard und Ratgeber-TV. Eine vergleichende Programmanalyse von SWR und NDR." Der MDR war leider nicht dabei. Aber auf ihn wird das Ergebnis wohl auch zutreffen.

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Ja wen denn nun? – Leo Leu versucht, eine Gratis-Wahl-“Bild” zu entschlüsseln

Irgendwann, da bekommen alle die "Bild"-Zeitung. Frei Haus. Jedenfalls alle, die nicht so tolle Aufkleber wie meinereiner am Briefkasten haben: "Rechnungen und Gratis-Zeitungen unerwünscht!" Oder "Vorsicht! Bissiger Briefkasten." Irgendsowas. Ich hab ja meine Austräger hier in der Gegend erzogen. Die stecken mir nichts mehr heimlich in die Klappe. Auch keine Sonder-"Bild". Die bekam ich diesmal von Frau Mischke, zwei unter mir. "Soll ich nu oder soll ich nich?" So eine Wahl kann ja schon Bauchschmerzen machen.

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Grünen-Anfrage zur NSA-Affäre: Zahlreiche Server der Staatsregierung stehen außerhalb Sachsens

Die Daten der Sachsen sind zwar noch längst nicht sicher, wenn die Server auch in Sachsen stehen. Denn mittlerweile wird ja scheibchenweise auch publik, dass der BND genauso eifrig wie der Verfassungsschutz Daten an die US-amerikanische NSA liefern. Aber wenn die Server, auf denen sächsische Behörden Daten ablegen, in Übersee stehen, sind die Zugriffe der NSA erst recht ungehindert. Und es stehen einige dort, wie der Grünen-Abgeordnete Johannes Lichdi erfuhr.

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Der BVDW zum Daten-Abgreifen im Internet: Wir sind die Guten!

Die Diskussion um die massive Datensammelei der beiden Spionage-Programme "Prism" und "Tempora" hat kein gutes Licht auf die IT-Konzerne geworfen, die mit den us-amerikanischen und englischen Geheimdiensten aufs Engste zusammenarbeiten. Nun meldet sich Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. zu Wort, der in den letzten Jahren schon massiv für datenbasierte Geschäftsmodelle im Internet geworben hat. Jetzt versucht er sich von den geheimdienstlichen Datensammlern zu distanzieren.

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Leipziger Städtische Bibliotheken: Serverumstellung statt Sommerpause

Auch wenn eine Woche Sommerpause für die Bibliotheksbesucher angekündigt war, es gab sie für die Leipziger Städtischen Bibliotheken nicht. Für Bibliotheksnutzer unbemerkt ist die Bibliothek virtuell umgezogen - auf einen neuen Server. Von der Serverhardware über das Betriebssystem bis hin zur Datenbank und Anwendungssoftware ist alles neu, teilt Leipzigs Stadtbibliothek freudestrahlend mit.

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KiPPE im Smoking: Leipzigs Straßenzeitung nutzt die “Classic Open” für eine ganz besondere Marketing-Aktion

Der 11. August wird ein besonderer Tag. Jedenfalls für die Verkäuferinnen und Verkäufer der Leipziger Straßenzeitung "KiPPE". Dann bekommen sie prominente Unterstützung durch zwei bekannte Leipzigerinnen: Sachsendiva Kathrin Troendle und Kabarettistin Anke Geißler. Und das Ganze aus einem bedenkenswerten Grund: das Image der Straßenzeitung ist bei etlichen Leipziger eher kein ernst genommenes.

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Der “Spiegel” stößt eine Debatte “2020” an: Braucht man im Internetzeitalter noch Tageszeitungen?

Nicht nur der "Spiegel" ist völlig aus dem Häuschen, seit der Springer Verlag den Verkauf dreier seiner wichtigsten Print-Titel an die Essener Funke-Gruppe bekannt gegeben hat: "Berliner Morgenpost", "Hamburger Abendblatt", "Hörzu". Auch in anderen Redaktionen ist man seitdem etwas erschrocken. Christian Schlüter analysierte in der "Frankfurter Rundschau": "Papier ist ein Risikofaktor". Beim Spiegel startet man nun etwas, was man sich so bislang noch nicht getraut hat.

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In eigener Sache – Neue Kommentarregeln auf der Leipziger Internet Zeitung: Ab sofort automatische Freigabe und Moderation

Es gab ja immer wieder mal die Frage nach einer sogenannten Zensur im Kommentarbereich der L-IZ. Fast unbemerkt gab es fast keine Eingriffsnotwendigkeiten im vergangenen Jahr. Erfreulicherweise fanden nahezu ausschließlich Debatten auf einem erfreulich konstruktiven Niveau statt. Ausnahmen bestätigten zwar die Regel, aber die Zahl ist überschaubar. Was uns zu der Annahme bringt, hier einen Schritt weitergehen zu können. Ab sofort werden alle Kommentare auf L-IZ.de automatisch veröffentlicht und wir werden nur noch eingreifen, wenn es dringend geboten scheint.

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Live-Übertragung aus dem Leipziger Stadtrat: Ohne Sendelizenz geht gar nichts

Was in Thüringen möglich ist, muss in Sachsen noch lange nicht gehen. Das musste jetzt auch die Linksfraktion erfahren, als sie die Stadtverwaltung nach der versprochenen Live-Stream-Übertragung aus dem Stadtrat fragte. Im Grunde ein hübsches Mittel, die Bürger direkt an den Stadtratssitzungen, die einmal im Monat stattfinden, teilhaben zu lassen. Und weder Stadtverwaltung noch Stadtrat hatten das Thema überhaupt angestoßen. Am Ende wollte sie aber alle mitmischen. Das klappte so nicht.

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Bürgerumfrage 2012 (6): Der Scheuklappenblick der Leipziger Verwaltung auf die Medien in der Stadt

Zum Wohnen und Leben gehört auch ein bisschen Zeitung. Und so seltsam es klingen mag: Anzeigenblätter wären eine Alternative für die üblichen Tageszeitungen. Gewesen, muss man nun fast sagen, da der "Leipziger Wochenkurier" und "hallo! Leipzig" ihre Tätigkeit einstellen. In der "Bürgerumfrage 2012" hat sich Leipzigs Stadtverwaltung mit den Medien in Leipzig beschäftigt und ihre Relevanz abgefragt. Auch die der Anzeigenblätter.

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Sommer-Ausgabe der Leipziger KiPPE ist da

Sie gibt sich ganz brav, die Sommer-Ausgabe der Leipziger Straßenzeitung KiPPE, die Nr. 167 mit dem Titel "Radeln, reiten, reisen ..." Sie soll vor allem Lust auf neue Ausflugsentdeckungen in Leipzig und Umgebung machen, teilt die Redaktion mit. Und: Wer denkt, dass wir mit der Zeit doch alles "abgegrast" haben müssten, der irrt.

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“Verbrecherjagd 3.0”: Jugendliche produzieren eine multimediale Handy-Krimitour durch Leipzig

"Gern gehe ich neue Wege, gerade wenn es mein Leib- und Magenthema betrifft", sagt Henner Kotte, Leipziger Krimiautor. Und so hat er kräftig mitgewirkt an einer multimedialen Handy-Krimitour durch Leipzig, die jetzt von Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren in einem Projekt des SAEK (Sächsischer Ausbildungs- und Erprobungskanal) Leipzig produziert wurde. Am 2. August ist Premiere.

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Melodien für Millionen User: Online-Plattform Melodicus hilft Instrumente lernen

Die Note leuchtet grün auf. "Das gilt noch als richtig gespielt", sagt Ron Gastler. Der Programmierer arbeitet in den letzten Zügen an der Tonerkennung, die so wichtig ist für Melodicus. So heißt das Computerprogramm, welches es in Zukunft ermöglichen soll, ein Instrument per Online-Plattform lernen zu können. Für diese Idee wurden jene vier jungen Leute, die das Kernteam rund um Melodicus bilden, jüngst mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland ausgezeichnet. Sie gewannen in der Sparte Informationstechnologie.

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Bericht von Transparency International: Medien in Deutschland verlieren an Glaubwürdigkeit

Mehr als die Hälfte der Deutschen ist davon überzeugt, dass die Korruption in ihrem geliebten Heimatland in den letzten Jahren zugenommen hat. Das ist eins der Ergebnisse der neuesten weltweiten Befragung von Transparency International, die jetzt auf deren Homepage einzusehen ist. "Auffällig ist das vergleichsweise schlechte Abschneiden der Medien in Deutschland", wundert sich die Süddeutsche. - Aber warum nur?

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Bitkom, Social Media und Datenschutz – Ein Doppel-Interview mit Sachsens Piraten: Florian Bokor (2)

Dass BITKOM ein Lobbyverband ist, der auch genau so agiert - und Soziale Netzwerke unter anderem anpreist wie heiße Würstchen - das ist nun geklärt. Aber welchen Sinn macht es, die Social Media-Präsenzen von deutschen Bundestagsabgeordneten zu zählen? Gibt es da mittlerweile nicht viel zu viele offene Fragen zu Sicherheitsstandards und Datenschutz? - Mit Florian Bokor, Beisitzer im Landesvorstand des Landesverbandes Sachsen der Piratenpartei, geht es jetzt etwas tiefer in eine durchaus heikle Materie.

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Bitkom, Social Media und Datenschutz – Ein Doppel-Interview mit Sachsens Piraten: Florian Unterburger (1)

Am 6. Juni veröffentlichte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V (BITKOM) mal wieder ein Ranking. L-IZ-Leser wissen ja, was wir von Rankings halten. Erst recht von solchen, die von Branchenverbänden in eigener Sache veröffentlicht werden. Dieses war nun ein "Bundesländer-Ranking" unter dem Titel "Wo Spitzenpolitiker Social Media am häufigsten nutzen".

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Grundkapital: Neues “median”-Heft geht auf Schatzsuche in Mitteldeutschland

Wo andere noch ihre Forschungsthemen suchen - und Themenmagazine für Initiativen und Verbände funktionieren nur mit solch klar gesetzten Forschungslinien - hat man bei "median", dem "Info-Magazin für Mitteldeutschland", schon gezeigt: es geht. "median" gibt es, seit die Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland und die Metropolregion Mitteldeutschland endlich enger kooperieren.

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Einen Schatz für Leipzig erhalten: Musikbibliothek Peters feierlich übergeben

Die Musikbibliothek Peters wurde am Freitag, 28. Juni, der Öffentlichkeit in der sanierten Leipziger Stadtbibliothek neu übergeben. Diese herausragende, international bekannte wissenschaftliche Spezialbibliothek ist ein Wahrzeichen des Leipziger Musik-, Verlags- und Bibliothekswesens. Entsprechend langwierig und beharrlich war auch der Kampf um den Erhalt der Bibliothek am Standort Leipzig.

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Neue Ausgabe der Leipziger Straßenzeitung KiPPE ist da: Nachdenken über Sprache, Jobcenter-Sanktionen und Herrn Wagner

Zwei metallene Herren geben sich die Hand. "Sprache muss sein", heißt es auf dem Titel der neuen Ausgabe - der Nr. 166 - der Straßenzeitung KiPPE. Sie beleuchtet unser äußerst komplexes Kommunikationssystem. Da es uns ständig ganz selbstverständlich umgibt, tritt häufig die Dynamik und Wandelbarkeit des lebenden Organismus? Sprache sowie die Kreativität der Sprechenden und Schreibenden in den Hintergrund.

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Von Sachsen nach Thüringen: Bernd Hilder wird jetzt Chef der “Thüringischen Landeszeitung”

Am 4. Juni vermeldete es die Funke-Mediengruppe, der Flurfunk in Dresden schnappte es auf, am 5. Juni wunderten sich auch alle Thüringer: Bernd Hilder, der ehemalige Chefredakteur der "Leipziger Volkszeitung", wird ab 1. September Chefredakteur der "Thüringischen Landeszeitung" (TLZ) und damit Nachfolger von Hans Hoffmeister, der sich Ende August nach 22 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.

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Wenn der Text zu klein ist: Ein modernes Bildschirmlesegerät für die Leipziger Stadtbibliothek

Was tun, wenn die Sehkraft nachlässt - und wenn man doch lesen möchte, was in der Zeitung steht, im Monatsmagazin oder im Kleingedruckten auf der Packungsbeilage? In der Regel verständigen sich Menschen dann mit ihrer Krankenkasse, die bei starker Einschränkung der Sehkraft auch ein Lesegerät mitfinanziert. Ein solches Lesegerät hat jetzt auch die Stadtbibliothek Leipzig.

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Schock, Supergau und Kollaps: Das drohende Ende von Leipzig Fernsehen wird zum Politikum

Jede Mediengattung hat ihre Lobby, mal mehr, mal weniger stark. Freie Netzmedien haben keine, die für das Lokal-TV sitzt mit dem BLTV in Frankfurt/Oder. Es ist schon erstaunlich, dass immer erst jemand schließen muss oder die Schließung ankündigt, bevor das Wort "Medienvielfalt" wieder in Benutzung kommt. Etwas, was die sächsische Landesregierung schon seit Jahren nicht wirklich interessiert. Ist vom Internet die Rede, kennen Sachsens Medienpolitiker meist nur die dunkle Seite der Macht und fordern mehr Medienkompetenz. Oder achten auf die Begrenzung des öffentlich-rechtlichen Angebotes. Ist von Lokal-TV die Rede, scheint eine ähnliche Konzeptlosigkeit zu herrschen.

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Aus für Leipzig Fernsehen: Schwieriger Markt und eine einsame Ruferin + Update

Ganz glatt lief es finanziell eigentlich nie bei Leipzig Fernsehen am Friedrich-List-Platz 1. Aber welches Medium könnte dies in Leipzig schon von sich behaupten? Lokalfernsehen speziell ist und bleibt ein hartes Geschäft, will man nicht freiwillig ins Netz abwandern und letztlich erstmal schrumpfen. 20 Mitarbeiter zählt das Team von Leipzig Fernsehen nach Angaben des Betreibers Sachsen Fernsehen derzeit inklusive Geschäftsführer René Falkner. Er war vor einigen Jahren nach Leipzig gekommen, um Leipzig Fernsehen in die Gewinnzone zu führen. Gelungen ist es ihm offenbar nicht. Am 30. September 2013 soll Schluss sein.

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Studentenfunker werden volljährig: 18 Jahre Mephisto – Party und ein wenig Rückschau

Es ist der 31. Mai 1995: "Hier ist mephisto 97.6, das Uni-Radio. Ab heute sind wir täglich zu hören - fast täglich, und zwar montags bis freitags, jeweils von 10 bis 12 und von 18 bis 20 Uhr. Mein Name ist Tim Deisinger. Schönen guten Tag!" Deisinger ist seit 1996 bis heute bei "MDR Info" und ein Teil der Legende des Leipziger Studentenradios, den damit verbundenen Einstiegsmöglichkeiten in den Beruf.

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Onliner in Sachsen: 72,8 Prozent haben einen Internetzugang, 56,7 Prozent mit Breitband

Am Freitag, 17. Mai, war Weltfernmeldetag. Das Statistische Landesamt Sachsens fühlte sich deshalb bemüßigt, mal ein paar Zahlen zu den DSL-Anschlüssen in Sachsen zu veröffentlichen. Ist ja immerhin Streitthema, seit die Telekom beschlossen hat, das Datenbudget der Breitband-Kunden zu drosseln und für Mehrbedarf zur Kasse zu bitten. Aber in Sachsen ist das Thema auch deshalb brisant, weil weder alle Haushalte mit DSL - noch überhaupt mit einem Internetzugang - ausgerüstet sind.

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Mobbing im Internet: Immer mehr Leipziger Schüler sind betroffen

Pöbeleien und schwerste Beleidigungen über soziale Netzwerke nehmen immer mehr zu. Nach einer aktuellen Untersuchung des Bündnisses gegen Cyber-Mobbing war bundesweit bereits fast jeder fünfte Schüler und Jugendliche Opfer einer solchen Attacke. "Auch in Leipzig nimmt das Problem immer mehr zu", berichtet Villa-Geschäftsführer Oliver Reiner.

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Wieder mal Medientreffpunkt in Leipzig: Warum das der L-IZ auch 2013 völlig schnuppe ist

Jaja, wir wurden eingeladen. Wie alle anderen. Zwei freundliche Mails, ein freundlicher Anruf. Ob die L-IZ noch schnell ganz fix Zeit hat, an der Pressekonferenz im Vorfeld des Medientreffpunkts Mitteldeutschland teilzunehmen, der vom 6. bis 8. Mai in der Mediacity in Leipzig ausgetragen wird. Aber der Blick ins Programm ernüchterte gleich wieder: Es war wie 2012, wie 2011. Der Medientreffpunkt ist eine Veranstaltung der Alten Medien.

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Die Mai-KiPPE ist da: Wenn’s wieder grünt in Leipzig

Es ist Mai. Freundliche Damen und Herren stehen wieder an strategisch günstigen Plätzen und verkaufen die neue Ausgabe der Leipziger Straßenzeitung "KiPPE". Die sich natürlich mit dem Thema beschäftigt, das alle beschäftigt: Endlich wird die Stadt grün. Und nicht nur die Stadt. Auch in den Kleingärten verliert sich der winterliche Grimm aus den Gesichtern der Gärtner. "Leipzig, deine Gärten", heißt es also.

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Keine Lösung im Konflikt um Öffnungszeiten der Deutschen Nationalbibliothek: Öffentliche Podiumsdiskussion am 17. Mai

In der Auseinandersetzung um die Öffnungszeiten der Deutschen Nationalbibliothek ist weiterhin keine Lösung in Sicht. Im Mai läuft die von der Deutschen Nationalbibliothek gewährte Übergangsphase mit einer nur halb verkürzten Öffnungszeit aus. Wenn es keine neue Regelung gibt, wird die DNB am Deutschen Platz ab Juni erst ab 10 Uhr ihre Türen öffnen.

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Welttag des Urheberrechts: Nur eine Minderheit will fremdes geistiges Eigentum kostenlos

"Rund 60 Prozent der Deutschen finden es unfair, Angebote im Internet zu nutzen, bei denen Künstler und ihre Partner nicht an den Einnahmen beteiligt werden. Nahezu jeder Zweite befürchtet Schäden für die Volkswirtschaft und das gesellschaftliche Wertesystem durch Verletzungen des Urheberrechts", stellt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels im Zusammenhang mit der am Montag vorgestellten "Studie zur Digitalen Content-Nutzung 2013" fest.

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Welttag des Buches: Und wo lesen die Sachsen ihre Bücher?

Zum heutigen Welttag des Buches ließ der Börsenverein des deutschen Buchhandels 5.000 Deutsche ab 14 Jahre befragen, wo sie am liebsten ihre Bücher lesen. Mit der kleinen Einschränkung "privat". Deswegen tauchen Lesesäle und Klöster in dieser Umfrage leider nicht auf. Aber auch andere Leseorte vermisst man - Bibliotheken zum Beispiel. Den Leuten vom Börsenverein ging es innerhalb der Kampagne "Vorsicht Buch!" irgendwie ums ganz Private.

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23. April – Welttag des Buches und des Urheberschutzes: Preise, Geschenkbücher, spanisches Konzert

Das Datum ist eigentlich schnurzegal. Aber es ist nun einmal der 23. April, den die UNESCO 1995 zum Welttag des Buches erklärte. Oder genauer, weil das meistens vergessen wird: zum "World Book and Copyright Day". Es geht an diesem Tag nicht nur um Bücher, sondern auch um Autorenrechte, nicht zu verwechseln mit dem Quatsch von Leistungsschutzrecht. Der Tag soll ganz offiziell das Lesen, Publizieren und den Schutz der Autorenrechte thematisieren. Deswegen ist das Datum auch mit einem berühmten Autoren verbunden.

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Wo ist der Ort der Demokratie heute? Politische Partizipation und das Märchen von den “social media”

Der Satz steht auf Seite 184 des von Oliver Decker, Johannes Kiess und Elmar Brähler herausgegebenen Buches "Rechtsextremismus der Mitte": "Die Demokratie findet ohne die meisten Menschen statt. Die politische Teilhabe ist beunruhigend wenig ausgeprägt und öffentliche Teilhabe ist gering." Es ist das Fazit, das die Autoren nach einem der eher kürzeren Kapitel in ihrem Buch ziehen.

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Leipziger Straßenzeitung: Die KiPPE Nr. 164 erscheint in Farbe

Pünktlich zum diesjährigen Osterfest wartet die Leipziger Straßenzeitung KiPPE mit einer Überraschung auf, die farbenfroher ist als der nur mühsam in Gang kommende Frühling: Die KiPPE erscheint nach langer, langer Zeit wieder einmal in Farbe, freut sich die Redaktion. Mit dem Ende der langjährigen Druckerei und der Suche nach einer neuen hat sich das KiPPE-Team dazu entschlossen, Farbe zu bekennen und dies soll kein einmaliges Vergnügen bleiben.

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Demokratie braucht Teilhabe: Mediennutzung und gesellschaftliche Partizipation

Es ist schon erstaunlich, zu welcher schonungslosen Bilanz die Leipziger Sozialpsychologen kommen, wenn sie die Rolle der Medien innerhalb des gesellschaftlichen Diskurses beschreiben: "Die inzwischen allgegenwärtigen Bildschirme sind das wirkmächtige Medium der Beschleunigung der Gesellschaft. Hier zeigt sich der Strukturwandel der Öffentlichkeit: politische Auseinandersetzung ist dem Werbekanal gewichen."

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Diskussion zum Rundfunkbeitrag: Ein paar Fragen an den Landtagsabgeordneten Dirk Panter

Die sächsische SPD lud in letzter Zeit zu einer Reihe von Informationsveranstaltungen ein, um die Bürger über die Modalitäten der Veränderungen von der alten GEZ zum neuen Rundfunkbeitrag seit 1. Januar 2013 zu informieren und dabei auch die Schwachstellen des neuen Modus zu diskutieren. Aber trifft diese Diskussion tatsächlich den Kern? Die L-IZ fragte einfach mal etwas forscher nach. Dirk Panter, medienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag, antwortete.

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Eine neue Atlasseite zur deutschen Tagespresse: Die Vielfalt schrumpft weiter

Die Zahl der deutschen Abonnementzeitungen und die verkauften Auflagen sind seit Jahren rückläufig. Viele Verlage versuchen mit redaktionellen Kooperationen, Kosten zu senken, um am Markt zu bestehen. Der Leipziger Medienforscher Dr. Tobias D. Höhn, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, hat die jüngeren Entwicklungen in der Zeitungsbranche analysiert.

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Verkürzte Öffnungszeiten in der Nationalbibliothek: Leipziger Aktionsbündnis reicht Petition beim Bundestag ein und kündigt weitere Proteste an

Am 1. März kürzte die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig ihre Öffnungszeiten, öffnet seitdem erst um 9 statt wie früher schon um 8 Uhr. Und das sei schon ein Kompromiss, teilte das Hohe Haus der Bücher mit, für eine Aufrechterhaltung der Öffnungszeiten fehle das Geld. Doch auch der Kompromiss gilt nur drei Monate. Dann will man die Besucherfrequenz neu bewerten und vielleicht doch - wie ursprünglich geplant - erst ab 10 Uhr öffnen. Das Leipziger Aktionsbündnis gegen diesen Einschnitt macht weiter.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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