Ausstellungen

Deep Blue Feelings. Foto: Marion Großmann/HTWK Leipzig
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Angehende Museologen der HTWK zeigen ab 21. Mai wieder, wie man Ausstellungen macht

Museologen, das sind Leute, die Ausstellungen in Museen so gestalten, dass die Besucher darin den Spaß am Entdecken finden, neugierig werden und sich auch in Texte und Videos vertiefen. Wie man eine gute Ausstellung macht, das lernt man beim Museologie-Studium an der HTWK Leipzig. Und ab Dienstag, 21. Mai, kann man die ersten Ausstellungen sehen, in denen die Studierenden zeigen, was sie können.

Der Fotograf Michael Oertel. Foto: Michael Oertel
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Ausstellungseröffnung im Kulturbetrieb „WolkenSchachLenkWal“: „Geraubte Kindheit – wenn die Erwachsenen Krieg spielen“

Am Donnerstag, 23. Mai, ab 17:00 Uhr wird erstmals das friedenspolitische Bildungs- und Ausstellungsprojekt mit dem Titel „Geraubte Kindheit – wenn die Erwachsenen Krieg spielen“ des Autors und Fotografen Michael Oertel im Leipziger Kulturbetrieb „WolkenSchachLenkWal“ (Friedhofsweg 10) erlebbar. Als Grundlage für das Friedensprojekt diente Oertel das Buch „Geraubte Kindheit“ von Prof. Liselotte Bieback-Diel (Oberursel), in dem 38 Kriegskinder des 2. Weltkrieges aus vier Nationen (Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien und Deutschland) zu Wort kommen.

Dorothee Liebscher: Wasserhaus. Foto: Kunst Event Mehrzahl GbR
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MEHRZAHL zeigt ab Freitag zum ersten Mal eine gemeinsame Werkschau von HGB-Studierenden

MEHRZAHL ist eine neue Ausstellungsplattform, die von etwa 40 Studierenden der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) initiiert wurde. Die klassen- und jahrgangsübergreifende Gruppe zeigt ab Freitag, 17. Mai, erstmals Arbeiten mit dem Schwerpunkt Malerei und Grafik. In einer langen Planungsphase haben sie ihre erste Ausstellung in Eigenverantwortung geplant und kuratiert.

Victoria Coeln bei der Eröffnung im Museum der bildenden Künste Leipzig. Foto: LTM / PUNCTUM Alexander Schmidt
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Lichtstudio im Museum der bildenden Künste Leipzig gibt einen Vorgeschmack auf das Lichtfest-Projekt von Victoria Coeln

Das Leipziger Lichtfest wird tatsächlich wieder mehr zum Licht-Fest. Zumindest zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution im Herbst 2019, wenn das Lichtfest auch wieder den Ring in Anspruch nehmen darf und namhafte Licht-Künstler zeigen, was man mit Licht alles machen kann. Als vorgelagertes Projekt des Lichtfestes 2019 lädt das neue Lichtstudio im Museum der bildenden Künste Leipzig vom 3. Mai bis 31. Juli 2019 ein.

You're not my real sun. Plakatmotiv: Annika Stoll, a&o Kunsthalle Leipzig
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You’re not my real sun: Bindungen und Beziehungen im Digital-Zeitalter aus der Sicht von zehn HGB-Künstler/innen

Am Freitag, 3. Mai, startet die jetzt dritte Ausstellung in der a&o Kunsthalle Leipzig. Elf Künstler und Künstlerinnen der HGB Leipzig stellen hier bis zum 15. Juni ihre Arbeiten aus: Videokunst, Installationen, Objekte, Fotografien, Bilder. „Your’re not my real sun“ ist Titel der dritten Ausstellung in der a&o Kunsthalle Leipzig, die am kommenden Freitag, 3. Mai, ab 19 Uhr, feierlich eröffnet wird.

Bauhausfenster im Grassi Museum für Angewandte Kunst von Josef Albers. Foto: Daniel Thalheim
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Ans Licht geholt: Warum Leipzig mit dem Bauhaus zu tun hat

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 66Dessau, Weimar, Berlin, und … Es dürfte viele Menschen erstaunen, dass das Bauhaus mehr mit Leipzig und mit Sachsen zu tun hatte als gemeinhin angenommen. Die aktuelle Ausstellung im Grassi Museum für Angewandte Kunst gräbt zusammen mit einem dicken Katalogwälzer von über 500 Seiten in der Geschichte der Kunsthochschule und ihrer Verknüpfung mit Sachsen, insbesondere mit Leipzig.

Der Grassi-Museumskomplex. Foto: Ralf Julke
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Aus dem Leipziger Museum für Völkerkunde werden jetzt menschliche Gebeine nach Australien zurückgegeben

Es ist ein ganz schwieriges Erbe. Was sich heute in vielen deutschen Völkerkundemuseen befindet, kam oft nicht auf rechtem Wege dorthin. Auf die Pietät der Völker, wo sie ihre ethnografischen Forschungen betrieben, nahmen einige deutsche Völkerkundler im 19. Jahrhundert keine Rücksicht. Sie betrachteten die Menschen jenseits Europas eher als naive Wilde. Und manchmal raubten sie auch einfach Begräbnisstätten aus. Aus Leipzig werden jetzt Gebeine aus Westaustralien zurückgegeben.

Ende 2018 waren Schüler aus Naila auf Exkursion in Leipzig und haben die ersten Textentwürfe der Audioguides vor den Objekten im Ägyptischen Museum getestet. Foto: Ägyptologisches Institut der Universität Leipzig
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Das Ägyptische Museum der Universität Leipzig bietet jetzt auch einen Audioguide an

Informationen zum alten Ägypten gibt es jetzt im Ägyptischen Museum der Universität Leipzig auch zum Anhören: In einem Projekt haben Dozierende und Studierende der Universität Leipzig gemeinsam mit Schülern des Hochfranken-Gymnasiums Naila in Bayern über 40 Texte für einen Audioguide im Ägyptischen Museum – Georg Steindorff aufgenommen. Und zum Anhören braucht man nur ein Smartphone.

Franziska Neubert, Metroeinstieg, Mehrfarbiger Holzschnitt, 2018 (Ausschnitt). Foto: Charter-Projektgalerie
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Franziska Neubert zeigt in der Charter-Projektgalerie, was man mit Druckgrafik alles anstellen kann

L-IZ-Leser kennen Fanziska Neuberts Handschrift schon von den Illustrationen zu Arthur Millers Roman „Fokus“, wo sie die bedrohliche Stimmung des amerikanischen Vororts, in dem die „Bürger“ auf einmal beginnen, komisch aussehende Fremde zu beargwöhnen und zu drangsalieren, beeindruckend eingefangen hat. Ab Freitag, 15. März, stellt sie jetzt in der Charter-Projektgalerie in der Merseburger Straße 37 aus.

Kinder auf dem Weg zu einer Schule in Mossul © Warqaa Azzawi Yahya
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Am 9. März im linXXnet: Ausstellungseröffnung zum Thema „Mossul“

Zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution von 1989 hat die Stadt Leipzig das Jahr 2019 zum „Jahr der Demokratie“ nebst einer Vielzahl an Veranstaltungen und Feierlichkeiten erklärt. Das Erinnern an den Fall der Mauer im Zuge der Friedlichen Revolution und das Feiern der Demokratie ist richtig und wichtig. Unterbelichtet bleiben dabei aber andere Mauern, wie Richard Gauch von der Initiative „Leipzig Korrektiv“ findet.

Narrenkappe und Umhang eines Elferratsmitglieds der 1950er Jahre aus der thüringischen Karnevalshochburg Wasungen. Foto: Punctum/Bertram Kober
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Mein Verein oder Warum man vor lauter Trachtenfolklore die wirklich wichtigen Vereine nicht sieht

Seit Freitag, 1. März, ist im Zeitgeschichtlichen Forum eine Sonderausstellung zu sehen, die sich einem scheinbar sehr kleinbürgerlichen Thema widmet: „Mein Verein“. Als ginge es nur um Geselligkeit, ein bisschen Heimat- und Brauchtumspflege. So sieht ja dann auch der Bursche aus, der auf dem Plakat dreinschaut, als sei er vom Schützenverein direkt zur nächsten Sitzung seines Karnevalsvereins unterwegs.

Wanderausstellung "entkoppelt“ der Deutsche Bahn Stiftung. Foto: Deutsche Bahn Stiftung / EVENTPRESS Sascha Radke
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Foto-Ausstellung über junge Menschen auf der Straße kommt ab 2. März in den Leipziger Hauptbahnhof

Deutschland ist ein armes Land. Es versteckt seine Armut nur mit allen Mitteln und macht die Armgemachten dann gern zum „Problemfall“ auch in Leipzig. Seit drei Jahren wartet man nun zwar auf eine kluge Vorgehensweise im „Bahnhofsviertel“. Aber mehr als neue Sanktionen und Kriminalisierungen hat auch die Leipziger „Sicherheitspartnerschaft“ nicht auf die Beine gestellt. So gesehen setzt gerade die Deutsche Bahn mit einer Ausstellung ein anderes Zeichen.

Der berühmte Hof-Compositeur Johann Sebastian Bach. Foto: Ralf Julke
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Hof-Compositeur Bach: Das Bach-Museum Leipzig entführt in die Klangwelt barocker Fürstenhöfe

Am heutigen Freitag, 15. Februar, eröffnet im Bachmuseum am Thomaskirchhof die Sonderaustellung „Hof-Compositeur Bach“. Sie entführt in jene Welt, die oft zu verschwinden scheint hinter den großen Kirchenkompositionen des Leipziger Thomaskantors, der sich Zeit seines Lebens auch um den Ehren-Titel eines Hof-Komponisten bewarb. Zeitweilig war er ja selbst als Hofkapellmeister angestellt – in Weimar und Köthen. Und auch seine Hof-Musik begeistert bis heute.

Kerstin Wiese in einer Sonderaustellung des Bach-Museums. Foto: Ralf Julke
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Bach-Museum Leipzig startet inklusives Pilotprojekt für Menschen aus dem autistischen Spektrum

Kann ich während meines Museumsbesuchs essen? Wo erwarten mich Umgebungsgeräusche? Welche Räume werden durch künstliches Licht erhellt? – Für Menschen aus dem autistischen Spektrum bedeutet ein Museumsbesuch aufgrund der vielen Unbekannten zumeist Stress. Bereits drei Maßnahmen sorgen für mehr Sicherheit: flexible Kommunikationsformen, Planbarkeit und Abmilderung von äußeren Reizen.

Deutschland, Altengrabow. Panzer auf einem ehemaligen Sowjetischen Truppenübungsplatz in Sachsen-Anhalt, 2004. Foto: Martin Roemers
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Ein niederländischer Fotograf auf den Spuren des Kalten Krieges in Europa

Am Donnerstag, 31. Januar, wurde im Zeitgeschichtlichen Forum eine neue Fotoausstellung eröffnet, die sich natürlich wieder mit aktueller Zeitgeschichte beschäftigt. In diesem Fall: den Relikten des Kalten Krieges, der auch Deutschland 45 Jahre lang im Griff hatte und dessen Bauwerke nach 1990 von einem neugierigen Fotografen, dem Niederländer Martin Roemers, besucht und abgelichtet wurden.

Fassadensanierung am Alten Rathaus im Mai 2018. Foto: Marko Hofmann
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2019 will Leipzigs Stadtmuseum mit Clara Schumann, Charta 77 und dem gläsernen Fotoschatz überzeugen

Das Jahr 2018 ist Geschichte, auch für das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig. Am Mittwoch, 30. Januar, zog Museumsdirektor Dr. Volker Rodekamp Bilanz für das vergangene Jahr. Das Stadtgeschichtliche Museum kann mit 468.415 Gästen für das Jahr 2018 eine insgesamt positive Bilanz ziehen. Erfreulich sei, so Rodekamp, dass sich die Umgestaltung der Ausstellung im Museum zum Arabischen Coffe Baum im Vorjahr nachhaltig ausgewirkt hat.

Carolas Garten. Foto: Ralf Julke
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Carolas Garten oder Die Rückkehr ins Paradies direkt vor unseren Augen

Schon dass er Leipzigs Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke dafür gewinnen konnte, zur Eröffnung seines neuen Panorama-Bildes zu sprechen, war ein Novum für Yadegar Asisi, denn aus dem Leipziger Rathaus erfuhr er seit seinem ersten Panorama-Bild „Everest 8848“ im Jahr 2003 in der Regel gleichgültige Ignoranz. Und dann konnte er auch noch Bazon Brock als Präsentator gewinnen. Und der kürte den Panoramakünstler dann am Freitag gleich mal zum Michelangelo des 21. Jahrhunderts.

Megalopolis. Foto: Mo Zaboli
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Das Grassi-Museum für Völkerkunde feiert im Herbst 150 Jahre

Clara Schumann hat es ja am Ende doch noch geschafft, einen ordentlichen Veranstaltungsreigen im Leipziger Jubiläumsjahr 2019 zu bekommen. Die Leipziger Disputation, die sich zum 500. Mal jährt, war schon vorher bedacht, der 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution auch. Für Carl Heine wurde es am Ende knapp. Und nun stellt die Linke fest: Da fehlt doch noch was. Wo ist denn der Geburtstag des Völkerkundemuseums?

Leonardo da Vinci - Raffael - Michelangelo. Giganten der Renaissance. Foto: Kunstkraftwerk, Angelina Perke
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Das Kunstkraftwerk zeigt eine Multimedia-Show zum 500. Todestag von Leonardo da Vinci

Am 12. Dezember kündigte das Kunstkraftwerk schon einmal an, dass man mit der Vitruvius Hochschule Leipzig kooperieren und eine „Da Vinci“-App entwickeln wolle. Das eigentliche Ereignis dahinter ist die große Multimedia-Show „Leonardo da Vinci – Raffael – Michelangelo“, deren Eröffnung am 17. Januar im Kunstkraftwerk gefeiert werden soll. Zu sehen ist sie ab dem 19. Januar.

Die Workshop-Teilnehmer. Foto: Unofficial Pictures
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Eine Film- und Photoausstellung im Pöge-Haus mit Arbeiten eines besonderen Workshops

Vom 5. bis 13. Januar 2019 eröffnet im Pöge-Haus die Ausstellung „von ihnen von uns von wem?“. Sie wurde von den Teilnehmer/-innen der mehrwöchigen Werkstatt „How to publish“ gemeinsam unter professioneller Begleitung der Plattform unofficial.pictures und in Zusammenarbeit mit dem Pöge-Haus entwickelt. Die Vernissage findet am Samstag, 5. Januar, um 19 Uhr mit musikalischer Begleitung statt.

Der Maler Gert Pötzschig. Foto: Christane Otto
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Die Bilder des Leipziger Malers Gert Pötzschig in der Galerie Koenitz

„Schöne Bilder“, diese Worte konnte man an jenem Abend der Ausstellungseröffnung mehrfach hören. Hunderte waren gekommen. Dicht gedrängt lauschten die Menschen der Rede Michael Hametners, der den Band „Valeurs“ über den Leipziger Maler Gert Pötzschig (85) herausgegeben hat. Seit mehr als 70 Jahren wirkt der Künstler in dieser Stadt und hat ein umfangreiches Œvre geschaffen.

Erste Visualisierung von "Carolas Garten". Foto: Asisi
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Ab 26. Januar zeigt das Panometer Leipzig Yadegar Asisis „Carolas Garten – Ein Paradies auf Erden“

Es ist noch ein wenig Geduld vonnöten. Ab dem 26. Januar erst wird das neue Panorama „Carolas Garten“ von Yadegar Asisi im Panometer Leipzig präsentiert. Der volle Titel: „Carolas Garten – Ein Paradies auf Erden“. Das neue Rundbild präsentiert einen Garten wie aus der Sicht eines Pollenkorns. Als stünde man auf dem Stempel inmitten des Blütenkelchs einer Kamille erschließt sich eine faszinierend-fremdartige Szenerie.

St.-Alexi-Gedächtniskirche. Foto: Hermann Walter, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig / Aquarellzeichnung von 2011: Schtschussew-Museum für Architektur in Moskau
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Original und Kopie: Das Stadtmuseum zeigt die Baugeschichte der beiden „Schwesterkirchen“ in Moskau und Leipzig

Eigentlich hätte 2013, zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht alles fertig sein sollen. Aber es war bei der St. Alexi Gedächtniskirche, die seit 1913 an die russischen Gefallenen der Völkerschlacht erinnert, genauso wie beim Völkerschlachtdenkmal selbst: Das war nicht zu schaffen. Die Herausforderung war zu groß. Aber jetzt glänzt das Schmuckstück wieder. Und eine kleine Kabinettausstellung würdigt die schöne Co-Produktion.

Ausstellung "Oh yeah!" Foto: Martin Luther, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
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Die multimediale Ausstellung „Oh Yeah!“ lässt 90 Jahre Popmusik in Deutschland erleben

Seit Dienstag, 16. Oktober, ist im Stadtgeschichtlichen Museum eine Ausstellung zu sehen, die ihre Besucher daran erinnert, dass Erinnerungen nicht nur aus Bildern, Tagebüchern, Pokalen und all den anderen greifbaren Sammelstücken besteht, die so im Fundus eines Stadtmuseums landen, sondern auch aus Musik. Wer die richtige Scheibe rauspackt, kann Menschen ohne viel Aufwand in die Träume ihrer Jugend zurückkatapultieren. Eine, in der „Oh yeah!“ noch cool klang zum Beispiel.

Die Arbeiter feiern den Erfolg ihres Streiks auf der Danziger Lenin-Werft und tragen Arbeiterführer Lech Walesa über das Werftgelände. Foto: Harald Schmitt
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Zeitgeschichtliches Forum zeigt den Aufbruch im Osten mit den Bildern des Fotografen Harald Schmitt

Den Leipziger Feiertag am Dienstag, 9. Oktober, nutzte das Zeitgeschichtliche Forum, um eine Ausstellung zu eröffnen, die die Besucher mitnimmt in die Bild-Geschichte der Friedlichen Revolutionen. Denn wenn es in Osteuropa gärte, war ein Fotograf für den „Stern“ immer wieder mit dabei: Harald Schmitt. Aus journalistischer Fotografie wurden Ikonen der Zeitgeschichte.

Yadegar Asisi zeichnet im Atelier. Foto Caro Krekow
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Ab Januar 2019 wird im Panometer Leipzig das neue Panorama „Carolas Garten“ von Yadegar Asisi gezeigt

Noch ist es ein bisschen hin. Noch liegt die „Titanic“ auf dem Meeresboden und lädt Besucher des Panometers Leipzig ein, einen Blick in die Tiefe des Ozeans zu werfen, auf dessen Grund der gescheiterte Ozeangigant liegt. Aber ab Januar 2019 will Yadegar Asisi eine Welt zeigen, die jeder von uns sehen könnte – wenn wir nur Lupen und Teleskope als Augen hätten.

August Sander: Handlanger, 1928 / 1961, Silbergelatine-Abzug, 47,5 x 34,1 cm. Art Photography Fund, Courtesy Galerie Johannes Faber © Die Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur – August Sander Archiv, Köln; VG Bild-Kunst Bonn, 2018
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Leipzigs Bildermuseum zeigt seine erste August-Sander-Ausstellung

Am Mittwoch, 12. September, eröffnete das Museum der bildenden Künste eine kleine, besondere Ausstellung, die einmal einen der wichtigsten deutschen Fotografen des 20. Jahrhunderts nach Leipzig holt. Und das auch noch mit seiner berühmtesten Bilderserie, die eindrucksvoll die arbeitenden Menschen der 1920er Jahre zeigt. Das Museum schärft mit der August-Sander-Ausstellung ganz unübersehbar sein Fotografie-Profil. Und eine kleine Leipzig-Beziehung gibt es auch.

Klaus Hähner-Springmühl: Installation (1983). Foto: MdbK, Klaus Hähner-Springmühl Nachlass
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Leipzigs Bildermuseum würdigt Klaus Hähner-Springmühl mit einer großen Werkschau

Es ist in der bildenden Kunst eigentlich ganz ähnlich wie bei den Schriftstellern, die einst konträr zur Kulturpolitik der DDR arbeiteten: Man kennt nur einige wenige herausragende Protagonisten, aber die große Breite der Akteure ist einem kaum präsent. Ein wenig ändert das das Leipziger Bildermuseum jetzt: Ab Donnerstag, 6. September, zeigt es Arbeiten des früh verstorbenen Klaus Hähner-Springmühl.

Baustelle der Schule am Opferweg. Foto: Ralf Julke
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In der Gnadenkirche Wahren sind ab Freitag „BodenSchätze“ aus sieben Jahrtausenden zu sehen

Dass sich die Bauarbeiten an der Schule am Opferweg um ein Jahr verzögerten, hat auch damit zu tun, dass den sächsischen Archäologen hier nach Abriss einiger älterer Gebäude die Gelegenheit gegeben werden musste, den historischen Untergrund zu untersuchen. Immerhin wusste man vorher schon, dass man hier einen der ältesten Siedlungsplätze in Leipzig hat. Deswegen heißt ja der Opferweg auch so: Er führte einst zu einer alten slawischen Opferstätte. Aber mit der Ausstellung in der Gnadenkirche geht es jetzt noch tiefer in die Geschichte.

Einladung zu "Der deutsche Müllrausch" in Weimar. Foto: Ralf Julke
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Michael Billig zeigt in einer Ausstellung die Bilder seiner „Recherchen im Dreck“

Michael Billig ist nicht der Einzige, der sich über den rücksichtlosen Umgang mit Müll und Abfällen in Sachsen ärgert. Im Landtag fragen regelmäßig auch die Grünen nach. Aber auch sie merken immer wieder, dass bei diesem Thema von Transparenz keine Rede sein kann. Billig hat sich deshalb als freier Journalist auf das Thema spezialisiert, betreibt extra eine Website zum Thema und stellt nun in Weimar auch öffentlich Fotos, Zeichnungen und Dokumente zum Thema aus.

Errichtung des Denkmals für die verstorbenen Kriegsgefangenen auf dem Merseburger Stadtfriedhof, Sommer 1916, Foto von Maximilian Herrfurth. Foto: Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg
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Im Kulturhistorischen Museum Schloss Merseburg wird das Leben der Stadtbürger im Weltkrieg lebendig

In Leipzig erinnert derzeit keine Sonderausstellung an das Ende des 1. Weltkrieges, das sich ja im November zum 100. Mal jährt. Aber anderswo haben Stadtmuseen die Gelegenheit genutzt, die Archive einmal zu durchforsten und diese lang zurückliegenden Ereignisse noch einmal neu zu beleuchten. So auch in Merseburg. Anlässlich des Endes des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren präsentiert das Kultur­historische Museum Schloss Merseburg seit dem 18. August eine Sonderausstellung.

Merseburger Dom mit Kreuzhof und Thietmar-Brunnen. Foto: Vereinigte Domstifter/F. Matte
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Ein kleiner Blick in die religiösen Vorstellungen des Thietmar von Merseburg

Wie es sich wirklich lebte in der Zeit, in der der Merseburger Bischof Thietmar von Merseburg (975-1018) lebte, werden wir nie wirklich wissen. Geschichte ist immer eine Rekonstruktion, ein Versuch, sich aus vielen Details ein ganzes Bild zu machen. Ohne dass wir wissen, wie viel „Political correctness“ in den Überlieferungen steckt. Stimmt schon. PC war auch vor 1.000 Jahren ein Thema. Nur halt mit einer anderen Sprech-Erwartungs-Haltung als heute.

Eröffnung der Eythra-Ausstellung im Mai. Foto: KOMM-Haus
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Ein letzter Besuch im Eythra der Jungsteinzeit

Es ist eigentlich für den Inhalt so einer Ausstellung ein etwas abgelegener Ort: Am Freitag, 27. Juli, endet die Ausstellung „Eythra 7.000 vor Chr. – Steinzeit-Bauern am Ufer der Weißen Elster“ im KOMM-Haus in der Selliner Straße 17 in Grünau. Aber die Ortswahl für diese im Mai gestartete Ausstellung hatte natürlich ihren Grund: Die Bewohner dieses 2.500-Einwohner-Dorfes im Leipziger Südraum siedelten nach der „Devastierung“ 1984 bis 1987 zu einem Großteil nach Grünau um.

Erste Seite der Originalchronik Thietmars von Merseburg, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Msrc.Dresd.R.147, Blatt 1v und Blatt 4r. Foto: Deutsche Fotothek/Regine Richter, Lizenz: CC-BY-SA 4.0 International
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Das zentrale Werk in der Ausstellung „Thietmars Welt“: Thietmars Chronik

Wer seit Sonntag, 15. Juli, nach Merseburg in die Sonderausstellung „Thietmars Welt. Ein Merseburger Bischof schreibt Geschichte“ reist, taucht ein in die Welt, in der der einstige Bischof Thietmar lebte. Eine Welt, in der das Bistum Merseburg darum kämpfte, seine Macht und Größe auszuweiten und dabei auch der Westen dessen, was wir heute Sachsen nennen, erstmals ins Licht der Geschichte trat. Mitsamt einem Burgward an der Pleiße.

Thietmar-Brunnenfigur im Kreuzhof des Merseburger Doms. Foto: Vereinigte Domstifter, F. Matte
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Thietmars Welt: Merseburg eröffnet am 15. Juli die Ausstellung zu einem der berühmtesten Chronisten des Mittelalters

Nicht nur für Leipzig spielt dieser Mann eine wichtige Rolle in der Geschichte: Thietmar von Merseburg, Bischof und Chronist. Er war es, der das kleine „urbs libzi“ erstmals in seiner Chronik vermerkte. Nur deshalb konnte Leipzig 2015 seine Tausendjahrfeier veranstalten. Und so geht es vielen Orten in Mitteldeutschland. Und ab Sonntag bekommt Thietmar in Merseburg seine eigene Ausstellung – mitsamt einem Blick in seine Zeit.

Chava Pressburger: Impressionen in Papier. Plakat zur Ausstellung
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Ein von Gewalt und Krieg geprägtes Leben in eindrucksvollen Papierkunstwerken

Seit acht Jahren recherchiert die Kunsthistorikerin Ilka Wonschik zu dem Thema „Künstler der verschollenen Generation“. Im Jahr 2014 erschien ihr Buch „Es war wohl ein anderer Stern, auf dem wir lebten ... – Künstlerinnen in Theresienstadt“ im Verlag Hentrich & Hentrich, Berlin. In diesem Buch hat sie die Biografien und Werke von zwölf in Vergessenheit geratenen jüdischen Künstlerinnen mittels Tagebuchaufzeichnungen, Briefen, Dokumenten und Interviews rekonstruiert.

Aus der Serie "Begegnungen in Ateliers": die Malerin Ina Gille. Foto: Karin Wieckhorst
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Karin-Wieckhorst-Ausstellung im Bildermuseum eröffnet

Es ist eine ganz besondere Foto-Austellung, die am Dienstag, 5. Mai, im Museum der bildenden Künste eröffnet wurde: „Begegnungen“. Das sind faszinierende Schwarz-Weiß-Fotografien der Leipziger Fotografin Karin Wieckhorst. Eigentlich unpassende Fotografien für dieses Haus, in dem zumeist die Kunst-Fotografie dominiert. Doch in Wieckhorsts Fotos begegnet sich der Blick der Künstlerin mit dem dokumentarischen Moment.

Schillerhaus in Gohlis. Archivfoto: Ralf Julke
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Wie weiter mit Schiller? Was passiert in Heliopolis? Und in Eilenburg beginnt der Deißigjährige Krieg

„Am 13. Mai 2018 ist Internationaler Museumstag! In ganz Deutschland laden zahlreiche Museen an diesem Sonntag zu besonderen Aktionen, kreativen Mitmach-Angeboten, spannenden Führungen und exklusiven Einblicken ein“, kann man auf der zentralen Homepage zum Museumstag lesen. Nicht zu verwechseln mit der Museumsnacht, die Leipzig und Halle gerade hinter sich haben. Und trotzdem gibt es auch am Sonntag, 13. Mai, ein paar spannende Angebote in der Region. Und am 12. auch schon.

Torgaus Oberbürgermeisterin Romina Barth, der Direktor des Grünes Gewölbes Dresden Prof. Dr. Dirk Syndram, SKD-Generaldirektorin Prof. Dr. Marion Ackermann sowie Landrat Kai Emanuel. Foto: Landratsamt Nordsachsen
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Ausstellung „Torgau. Residenz der Renaissance und Reformation“ auf Schloss Hartenfels feierlich eröffnet

Mit zahlreichen prominenten Gästen und großer öffentlicher Beachtung ist am Freitag, 4. Mai, auf Schloss Hartenfels in Torgau die neue Dauerausstellung „Torgau. Residenz der Renaissance und Reformation“ feierlich eröffnet worden. Da steckt jetzt nicht mehr nur die Spätrenaissance mit der Pracht der Kurfürsten drin, sondern ein ganzes Jahrhundert bis zum Dreißigjährigen Krieg.

Henrike Rucker, Kuratorin der Bach-Schüler-Ausstellung. Foto: Ralf Julke
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Was 113 Bach-Schüler über ihren berühmten Musiklehrer zu erzählen haben

Am Mittwoch, 18. April, waren sie noch am Werkeln – die Ausstellungsprofis, die die neue Wechselausstellung im Bach-Museum am Thomaskirchhof aufbauten. Es ist wieder so eine kleine Ausstellung, die zeigt, was Wissenschaftler herausbekommen, wenn sie sich eine Fleißaufgabe stellen: Was können eigentlich die Schüler Johann Sebastian Bachs über den berühmten Thomaskantor erzählen? Und damit waren nicht die Thomaner gemeint.

Das Bach-Porträt im neu gestalteten Kabinett. Foto: PUNCTUM / Alexander Schmidt
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Bach lächelt wieder und auch der verlorene Sohn Richard hat jetzt sein Eckchen

„Hinter den Kulissen“ werde man ein bisschen arbeiten, sagte Dr. Volker Rodekamp am Mittwoch, 18. April, launig, wie man ihn kennt, denn 2019 wird er in den vielgerühmten Ruhestand treten und ein Altes Rathaus hinterlassen, an dem endlich gearbeitet wird. Am 24. April beginnt endlich die Fassadensanierung. Aber drinnen wird schon seit geraumer Zeit die Ausstellung modernisiert. Jetzt sind die beiden neuen Kabinette für Bach und Wagner fertig. Samt frisch geputztem Bach-Bild: Dem „Wahren Bach“.

Pergamon, Stadtberg. Virtuelles Modell des Zustands um 200 n. Chr. Lehrstuhl Darstellungslehre. Foto: Prof. Dominik Lengyel, BTU Cottbus/DAI, Abteilung Istanbul
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Neue Ausstellung im Antikenmuseum zeigt die antike Residenzstadt Pergamon in 3D

Die antike Stadt Pergamon ist heute vor allem deshalb berühmt, weil der berühmte Pergamon-Altar in Berlin die Hauptattraktion eines ganzen Museums ist. Doch dort gibt der Altar nicht wirklich einen Eindruck davon, wie die antike Handels- und Residenzstadt tatsächlich einmal aussah und wo der Altar auf dem Burgberg stand. Aber moderne Computer-Animationen machen es möglich, die antike Welt zumindest visuell wieder zu erbauen.

Günter Tempelhof (links) und Brauereichef Wolfgang Welter mit Delitzscher Landsknechten. Foto: Radeberger Gruppe
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Fünf Museen in Nordsachsen zeigen ab Mai Ausstellungen zum Dreißigjährigen Krieg

Eigentlich hat die ganze Region Leipzig noch ein bisschen Zeit. Der Dreißigjährige Krieg kam erst deutlich später nach Sachsen. Bis 1630 gelang es Kurfürst Johann Georg I., das Land aus dem Krieg herauszuhalten. Aber dann zogen die katholischen Heere auch plündernd durch das noch nicht verwüstete Sachsen. Und Johann Georg ging den Bund mit dem Schwedenkönig Gustav Adolf ein. Das ist der Bursche, der bis heute das Bier aus Krostitz ziert.

Schwarzmüller (aka Sondermüller), Rein in die Stadt, raus aus der Stadt, Musikvideo, 2018. Screenshot: Galerie ARTAe
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Galerie ARTAe eröffnet am 13. April die Ausstellung „Stadtluft“

Wo wir gerade dabei sind festzustellen, dass völlig verquere Politik selbst das scheinbar so unaufhaltsame Wachstum der Stadt Leipzig abrupt zum Stillstand bringen kann, passt natürlich eine Ausstellung wie die Faust aufs Auge, die die Galerie ARTAe in der Gohliser Straße 3 am Freitag, 13. April, eröffnet: „Stadtluft“. Die macht eben nicht nur frei, die kann auch ganz schön teuer sein.

You are so sweet. Foto: HALLE 14
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Junge Leipziger setzen ein künstlerisches Zeichen gegen Hate-Speech

Wenn mächtige Männer lügen und verleumden und die „sozialen“ Kanäle voller Hass und Bosheit sind, dann macht das nicht nur Journalisten besorgt, die ahnen, wie so eine Tonart die ganze Gesellschaft zerfrisst. Dann fühlen sich auch Künstler betroffen. Und Jugendliche. Und junge Künstler. In der HALLE 14 der Leipziger Spinnerei setzen sie jetzt ein künstlerisches Zeichen gegen Hate-Speech.

Anna M. Kempe: Freunde, Aquarell auf Papier, 149 × 117 cm, 2016 (Ausschnitt). Foto: Galerie b2_
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Am Freitag eröffnet die Ausstellung „Come closer“ mit Aquarellen von Anna M. Kempe

Es ist ein Thema, das passt zur Zeit der wild gewordenen Individualisten, die zunehmend an Beziehungsstörungen und Einsamkeit leiden: „Come closer“. Vielleicht passt es, wenn man es mit der Aufforderung: „Komm näher!“ übersetzt. Anna M. Kempe hat so ihre Ausstellung in der Galerie b2_ benannt, die am Freitag, 16. März, eröffnet. Und eine Lyrik-Lesung gibt es gleich noch dazu.

Dr. Jürgen Reiche im Interview vor der Ausstellung. Foto: Ralf Julke
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Hatte die DDR nun ein eigenes Design oder war das alles nur plumpe Planwirtschaft?

Wenn man die üblichen Ausstellungen zur DDR sieht, dann hat man meistens irgendwelche Paraden, Transparente, Tribünen und rußige Schornsteine vor sich. Dann scheint man ein Land vor sich zu haben, das den finstersten Schattenbildern Nordkoreas entspricht. Logisch, dass die meisten Menschen, die es wirklich erlebt haben, mit solcher Malerei nichts anfangen können. Was auch daran liegt, dass ganz andere Bilder und Gegenstände ihren Alltag prägten. Ziemlich moderne Dinger, wenn man es recht betrachtet.

Bob-Enthüllung mit Dr. Dorothea Kraus und Dr.Jürgen Reiche. Foto: Ralf Julke
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Um 19 Uhr wird heute die Ausstellung „Alles nach Plan? Formgestaltung in der DDR“ eröffnet

Den Schau-Termin für die Presse gab es schon am Mittwoch-Vormittag im Zeitgeschichtlichen Forum. Da enthüllten Dr. Jürgen Reiche, der Direktor des Forums, und die Projektleiterin Dr. Dorothea Kraus medienwirksam den größten Hingucker der neuen Wechselausstellung: den Bob, mit dem die DDR-Mannschaft 1980 in Lake Placid Olympia-Gold holte. Die Ausstellungseröffnung wird am heutigen Mittwoch, 21. Februar, um 19 Uhr gefeiert.

Zeitgeschichtliches Forum mit lebendiger Zeitgeschichte. Foto: L-IZ
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Alte Dauerausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum nimmt am 28. Januar mit großer Finissage Abschied

Am Sonntag, 28. Januar, wird der Abschied von der Dauerausstellung an der Grimmaischen Straße 6 noch einmal richtig gefeiert. 19 Jahre hat sie Besucher ins "Zeitgeschichtliche Forum" gelockt. Ab dem 29. Januar wird sie vollkommen neu konzipiert und auch das Treppenhaus und das Foyer des Forums komplett umgebaut. Und bevor die alte Ausstellung verschwindet, gibt es am Samstag, 28. Januar, noch eine große Finissage.

In der alten Dauerausstellung des Zeitgeschichtlichen Forums. Foto: Ralf Julke
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Ab Montag wird die Dauerausstellung im Zeitgeschichtlichen Museum vollkommen umgebaut

Der Redner fehlt noch. Ein politisches Schwergewicht soll es sein, wünscht sich Prof. Dr. Hans Walter Hütter, Präsident des Hauses der Geschichte. Deswegen steht heute noch kein Eröffnungstermin für die neue Dauerausstellung im zeitgeschichtlichen Forum fest. In dieser Zeit, wo seit Monaten nach einer neuen Regierungskoalition gesucht wird, ist das verständlich. Und es passt auch. Denn die ganze Republik ist ja derzeit genauso auf der Suche nach sich selbst wie diese Leipziger Millionen-Ausstellung.

Einladungsflyer. Grafik: Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg
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Museum Schloss Merseburg zeigt 2018 gleich zwei Mal die Auswirkungen des 1. Weltkriegs in Sachsen-Anhalt

Für FreikäuferDa ist man so leidlich ins Jahr 2018 hineingeschlittert, einem Jahr, das eigentlich voller Jubiläen steckt. Aber im Leipziger Jubiläumskalender tauchen sie nicht auf. Es interessiert sich scheinbar niemand von denen dafür, die in Leipzig die Jubiläen organisieren. Karl Marx hat's irgendwie noch mit einem halben Bein geschafft mit seinem 200. Geburtstag. Das Ende des 1. Weltkriegs, das sich zum 100. Mal jährt, sucht man hingegen vergeblich.

Renaissance Experience. Foto: Centrica Virtuitaly
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Eine virtuelle Reise in die großen Kunstwerke der italienischen Renaissance

Wenn das Leipziger Bildermuseum so weitermacht, wird es seine Besucher allesamt verlieren an ein wesentlich kleineres, aber mutigeres Ausstellungsprojekt: das Kunstkraftwerk in Lindenau. Das versucht, die großen Themen der Kunst in Szene zu setzen, die Menschen bis heute faszinieren. Und die größte Faszination geht bis heute von der Kunst der Renaissance aus. Am Samstag, 20. Januar, startet dort das große Renaissance-Projekt.

Sebastian Gögel: Empty Space, 2017, Öl auf Leinwand. Foto: Josef Filipp Galerie
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Eine ganz und gar nicht bescheidene Künstlerschau mit dem Titel „Neues Haus Neue Welt“

Aktuell kann man in der Josef Filipp Galerie in der Spinnerei noch die phantasischen Keramikobjekte von Rosi Steinbach sehen: „Wild Nature“. Ein phantasiereiches Spiel mit dem herrlichen Werkstoff Keramik. Aber nur noch bis zum 6. Januar. Wer es sehen möchte, muss sich also sputen. Denn zum Spinnereirundgang am 13. Januar eröffnet eine ganz besondere Auseinandersetzung mit der Kunst der Moderne, die überhaupt nicht bescheiden sein will: „Neues Haus Neue Welt“.

Titelseite der „Einkommenden Zeitungen“ von 1650. Foto: DNB
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Wichtige Sammlung zur Zeitungsgeschichte ist jetzt in der Leipziger Nationalbibliothek zu Hause

Die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig hat sich vor Weihnachten selbst beschenkt: Sie konnte eine der bekanntesten Zeitungssammlungen der Bundesrepublik erwerben. Es ist die Sammlung des Krefelder Verlegers Hans-Ulrich Nieter, bislang bekannt als „Europäisches Zeitungsmuseum“. Denn der heute 86-Jährige versuchte zu retten, was an Zeitung noch festzuhalten war, bevor sie aus dem Leben der Menschen verschwindet.

Johannisplatz mit Eingang zum Grassi-Museum. Foto: Ralf Julke
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Das Grassi-Museum könnte eine Kasse und ein Café direkt am Eingang bekommen

Es war die SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat, die sich dafür interessiert hat, wie gut sich die drei Museen im Grassi vertragen. Denn irgendwie scheint man da ein Problem zu haben. Aber das hat man eher nicht im Miteinander. Eher klemmt es bei der Außenwirkung, weshalb man mit der Stadt gemeinsam nach einem neuen Ort für Kassenhäuschen und Museumscafé sucht.

Günter Thiele: Gohlis, Tempera auf Hartfaser, 2017 (Ausschnitt). Foto: Galerie Schwind
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Die entschleunigten Stadtlandschaften des Günter Thiele

Ab Samstag, 18. November, würdigt die Galerie Schwind einen der stilleren unter den Leipziger Malern: den 1930 geborenen Günter Thiele. Ihn hat vor allem das Leipziger Stadtbild in Bann geschlagen, das bei ihm wie eine Kulisse funktioniert, in der Menschen unterwegs sind. Fast traumhaft wirken die in zurückhaltenden Farben gemalten Bilder.

Szene aus „Rotkäppchen Münchener Bilderbogen“, 1892. Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
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Neue Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum lädt in die Welt von Wolf und Rotkäppchen ein

Für FreikäuferDie Deutschen und ihre Märchen, das ist eine sehr symbiotische Geschichte. Denn in den Märchen spiegelt sich auch die deutsche Sehnsucht nach einfachen Mustern von Gut und Böse, nach heiler Welt und dem Glück des Braven. Da wird auch die neueste Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum mancher wieder daran erinnert, dass deutsche Märchen mit Romantik eine Menge zu tun haben. Und nach Sehnsucht zurück in prinzliche Zeiten.

Anton Philipp Reclam (1807–1896) in jungen Jahren. Fotografie nach dem verschollenen Gemälde eines unbekannten Malers/einer unbekannten Malerin, um 1830. Foto: Reclam Verlag, Ditzingen
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Ausstellung zu Reclams Universalbibliothek wird am 26. Oktober in der Nationalbibliothek eröffnet

Dieses Jubiläum darf natürlich im Leipziger Kalender nicht fehlen: der 9. November. Der diesmal nichts mit den vielen anderen 9. Novembern zu tun hat. Aber Leser wissen es. Denn irgendwann haben sie alle mal was von der großen Geschichte des Leipziger Reclam Verlages gehört (heute Ditzingen bei Stuttgart). So richtig Furore machte der nämlich mit seiner Universalbibliothek. Startpunkt: der 9. November 1867.

Armin Kühne: Leipzig aus halber Höhe. Cover: Lehmstedt Verlag
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Ausstellungseröffnung und Buchpremiere am 10. Oktober in der Stadtbibliothek

Jetzt sind wir einfach mal ganz faul, kündigen einfach an, dass heute Abend eine faszinierende Ausstellungseröffnung stattfindet – mit Fotografien, die man jetzt auch in einem faszinierenden Buch findet. Aber das Buch besprechen wir erst morgen. Wir kochen uns jetzt erst einmal einen Kaffee, um auf Touren zu kommen. Und wenn Sie neugierig sind, gehen Sie heute Abend einfach mal in die Stadtbibliothek.

Schloss Hartenfels mit Wendelstein. Foto: Andreas Franke
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Ausstellungseröffnung für Johann Friedrich den Großmütigen wird der Höhepunkt auf Schloss Hartenfels

Der morgige Sonntag, 10. September, ist wieder „Tag des offenen Denkmals“. Und wie selten zuvor ist der Tag eine gute Gelegenheit, auch einmal herrliche Kleinode rings um Leipzig kennenzulernen. Diesmal ganz vorn auf der Liste: das Schloss Hartenfels in Torgau. Denn was dort eröffnet wird, passt ideal zum Motto des bundesweiten Tages des offenen Denkmals: „Macht und Pracht“.

In der Ausstellung „Bach und Luther“. Foto: Ralf Julke
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Eine kleine Ausstellung im Bach-Museum zeigt, wie sich der Luther-Kosmos und der Bach-Kosmos berührten

Für FreikäuferNatürlich fehlte dieser Paukenschlag noch im Jubiläumsjahr der Reformation: Zum großen Reformator aus Wittenberg gehört unbedingt der große Thomaskantor aus Leipzig. Auch wenn das selbst in protestantischen Kirchen gern vergessen wird. Luther wusste noch, dass zum Wort die Musik gehört. Erst sie macht die Worte lebendig. Und genau das machte Bach zum unvergleichlichen Komponisten.

Dr. Alfred Weidinger beim ersten Pressetermin als Direktor. Foto: Ralf Julke
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Alfred Weidinger erklärt schon mal, wie er Leipzigs Bildermuseum umkrempeln wird

Am Anfang sagte Alfred Weidinger selbst: "Es geht um eine Weiterentwicklung." Weidinger ist seit Dienstag, 1. August, neuer Direktor im Museum der bildenden Künste, Nachfolger von Hans-Werner Schmidt, der im Frühjahr in den Ruhestand ging und die Neustartphase des Leipziger Bildermuseums im Neubau ab 2004 geprägt und gestaltet hat. Auch Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke betonte am Mittwoch, dass es um eine Weiterentwicklung gehe. Nicht um einen Neubeginn.

Ein Paradies auf Erden. Foto: asisi
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Ab Herbst/Winter 2018/2019 zeigt Yadegar Asisi in Leipzig das Paradies

Das Glück Yadegar Asisis ist die moderne Computertechnik. Die leistungsfähigen Bildbearbeitungsprogramme der Gegenwart ermöglichen dem Künstler, in immer kürzerer Zeit seine Visionen vom Panoramabild umzusetzen. Das erhöht nicht nur den Ausstoß – das ermöglicht sogar Bilder, von denen die großen Panorama-Maler des 19. Jahrhunderts nicht einmal träumten. Zum Beispiel die Welt aus der Sicht eines Pollenkorns zu zeigen.

Handschrift aus der Bühner-Sammlung. Foto: Universitätsbibliothek Leipzig
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Die Universitätsbibliothek Leipzig zeigt ab dem 11. Juli sechs kostbare mittelalterliche Pergamente

Die großen Kulturschatzkammern unserer Stadt leben davon, dass sie immer wieder auch wertvolle Stücke von sammelfreudigen Bürgern geschenkt bekommen. Und manche strahlen dabei weit. So freute sich die Universitätsbibliothek 2015 über ein Geschenk aus Mühlhausen. Am Dienstag, 11. Juli, wird um 17 Uhr mit Kurzvorträgen eine neue Kabinettausstellung mit diesen Geschenken eröffnet.

Patrick Bérubé: Watch. Foto: Galerie Art Mûr
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Wie ein kanadischer Künstler den üblichen Kunstkitsch mal richtig durch die Mangel dreht

Hoppla, sagt der überraschte Besucher. Ist er da in eine Künstlerwerkstatt geraten, in der die überflüssigen Dinge der Konsumwelt einfach mal durch den Fleischwolf gedreht wurden? Verbogen wurden, gestaucht, so lange bearbeitet, bis der Konsumfetisch sich als Konsumirrwisch erweist? Möglich ist das. Wer mag, kann es sehen in der Galerie Art Mûr, wo heute die Ausstellung des kanadischen Künstlers Patrick Bérubé eröffnet wird.

Wolfgang Ellenrieder: Latten, 2012. Foto: Josef Filipp Galerie
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Wenn Lehrer und Studenten sich zusammentun, den Besucher zum Anders-Sehen anzuregen

Die Übung hat sich in den letzten Jahren immer wieder bewährt: Dozenten der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) treten in einer Ausstellung in direkten Dialog mit ihren Studierenden. Dabei kommt zuweilen sehr Gehaltvolles heraus. Widersprüchliches, Heterogenes. Die Josef Filipp Galerie in der Spinnerei hat jetzt wieder so ein Projekt vorbereitet, das am Freitag, 2. Juni, eröffnet.

Ein Gemälde der Ausstellung: Unbekannter deutscher Meister des 16. Jh. Ficino, Landino, Poliziano und Demetrius: Gruppenporträt vier italienischer Humanisten in nördlicher Landschaft, um 1520. Foto: Marion Wenzel/Kustodie
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Ausstellung zur Rolle der Universtität Leipzig in der Reformation wird am 24. Mai eröffnet

Ganz Luther-Land steckt im Reformations-Geburtstags-Fieber. Alle zeigen, was sie in ihrem Fundus zu 500 Jahren Reformation angesammelt haben. Auch die Universität Leipzig hat eine Ausstellung konzipiert, die einen Aspekt dieser Reformationsgeschichte zeigt: nämlich die Rolle der Universität in der Reformation. Am Mittwoch, 24. Mai, wird sie im Alten Senatssaal eröffnet.

Modell des Augustusplatzes. Foto: Ralf Julke
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Wie Leipzig zwischen 1945 und 1976 beinah zu einer modernen Vorzeigestadt geworden wäre

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 43Eins, zwei, drei – es ist tatsächlich die vierte Ausstellung zur modernen Leipziger Baugeschichte, die das Stadtgeschichtliche Museum seit dem 16. Mai 2017 zeigt. „Monumental“ hieß die erste zur großen Gründerzeit in Leipzig, gefolgt von „Moderne in Leipzig“ und „Totalitär“, der Bauunwucht der Nazi-Zeit. Und da landet man natürlich irgendwann in der Nachkriegszeit und DDR. Da scheint der Titel „Plan!“ geradezu folgerichtig, oder?

Michael Touma: Gestörte Idylle (2017). Foto: Michael Touma
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Am 27. Mai eröffnet im Galerie Hotel Leipziger Hof Michael Toumas Ausstellung „Intrusion“

„Bis vor kurzem waren wir, die Bewohner der Industrieländer, meist die Zuschauer. Wir betrachteten das Elend der Kriege und andere Katastrophen auf dem Fernsehbildschirm und lebten relativ in Frieden. Nun entdecken wir, dass diese Sicherheit trügerisch war, und die Gewalt seine Schatten auch auf unsere Städte wirft“, sagt Michael Touma. Er ist Maler, Grafiker, Medienkünstler und Schriftsteller.

Blick vom Böttchergässchen zum Brühl (um 1966). Foto: Klaus Liebich
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Klaus Liebichs Fotos aus dem Leipzig der 1960er Jahre in einer eindrucksvollen Studio-Ausstellung

Wer ab heute, 6. Mai, ins Stadtgeschichtliche Museum ins Böttchergäßchen pilgert und dort die Treppe ins kleine Studio hinuntersteigt, der taucht auch gleichzeitig ein halbes Jahrhundert in die Leipziger Vergangenheit ab. In jene Zeit, in der die schlimmsten Ruinen der Kriegszeit verschwanden und stattdessen eine Art sozialistisches Leipzig hingebaut wurde. Eine Umbauepoche, die keiner so brillant in Farbe festgehalten hat wie Klaus Liebich.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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