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Auf zwei Bildschirmen präsentiert Aleksi Kuesy seine Installation. Foto: Yaro Allisat
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Aufstieg und Fall eines Zeitalters: Video-Installation zur Klimakrise in der Cinémathèque

Wie ein groteskes Schauspiel wirken geschwollene Reden von Politiker*innen über Klimamaßnahmen neben Fernsehwerbung, Musikvideos, den Appellen von Wissenschaftler*innen und Bildern von Klima-Protesten. Ein Schauer läuft einem über den Rücken bei Greta Thunbergs „How Dare You“, das die Kraft hat, dieses Schauspiel wieder in das zu verwandeln, was es ist: ein Wettlauf um das Überleben der […]

Eine grimmige Dogge ziert das Plakat der Französischen Filmtage.
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Fast 6.000 Gäste bei den 28. Französischen Filmtagen

Das französische Kino besteht – auch wenn man es manchmal kaum glauben mag – nicht nur aus Familien-Drama-Komödien á la „Monsieur Claude und seine Töchter“ oder den Sch‘tis. Zum 28. Mal öffneten die Passage Kinos und die Schaubühne Lindenfels ihre Türen für die Französischen Filmtage. 3.400 Besucher*innen zählte das Festival in diesem Jahr, sowie 2.600 […]

Helmut Richter. Foto: Adel Karasholi
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Premiere am 30. November für „Über sieben Brücken“: Ein Filmporträt ehrt Helmut Richter

Am Donnerstag, 30. November 2023, wäre der Leipziger Schriftsteller und Hochschullehrer Helmut Richter neunzig Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren findet um 14.30 Uhr (Einlass ab 14 Uhr) in der Alten Nikolaischule am Nikolaikirchhof 2 die Premiere des Filmporträts „Über sieben Brücken. Helmut Richter“ statt. Drehbuch und Regie verantwortet Ralph Grüneberger; Kamera, Schnitt und Ton […]

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DOK Leipzig: Filme, die wenig Hoffnung machen

Die diesjährige Ausgabe des DOK Leipzig ist vorüber. Wir möchten auf zwei Filme zurückblicken, die sich zwei großen Krisen der vergangenen Jahre gewidmet haben: der Demokratiebewegung in Belarus und der Fluchtbewegung über das Mittelmeer. Letzteres zeigt die deutsche Produktion „Einhundertvier“ auf eine Weise, wie sie direkter kaum sein könnte. Aus bis zu sechs Kameraperspektiven ist […]

Preisverleihung, Menschen auf der Bühne.
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Preise beim DOK Filmfestival vergeben

Der Film „While the Green Grass Grows“ des kanadisch-schweizerischen Filmemachers Peter Mettler erhält die Goldene Taube im Internationalen Wettbewerb Dokumentarfilm beim DOK Leipzig. Am Sonntag wurde der mit 10 000 Euro dotierte Preis feierlich in der Schaubühne Lindenfelsverliehen. Auf dem zweiten Platz landet der armenische Film „Beauty and the Lawyer“. Auch die Preise für den […]

Voller Saal und Ansprache zur DOK 2023.
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DOK Leipzig 2023: Vier Filme im Porträt

Vom 8. bis zum 15. Oktober öffnet das Dokumentarfilmfestival DOK Leipzig seine Türen. Gezeigt werden internationale Kurz- und Langfilme. In diesem Jahr liegt neben vielen anderen Themen ein besonderer Fokus auf dem Krieg in der Ukraine. Historisch wird ein Blick auf den Kalten Krieg geworfen und aktuelle Bewegungen in mittel- und osteuropäischen Ländern porträtiert. Die […]

Festivaldirektor Christoph Terhechte und Moderatorin Julia Weigl bei der Eröffnungsveranstaltung im CineStar. Foto: DOK Leipzig 2023 | Sophie Maler
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Erschreckend nah am Krieg: DOK Leipzig eröffnet mit „White Angel“

Am Sonntag eröffnete das 44. internationale Dokumentarfilmfestival DOK Leipzig im CineStar. Das Festival zeigt sich – wie jedes Jahr – politisch und präsentiert in diesem Jahr viele aktuelle und historische Filme zum Thema Osteuropa, besonders Ukraine und Russland. So zeigte schon der Eröffnungsfilm „White Angel – Das Ende von Marinka“ von Arndt Ginzel die Arbeit […]

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„Wir wurden übergangen“: Filmvorstellung „Jugend trotz(t) Corona“

Corona hat uns alle verändert. Die eine mehr, den anderen weniger, doch alle waren (und sind es zum Teil noch) davon betroffen. Zwar ist für viele schon jetzt, obwohl erst seit gut einem Jahr wieder die sogenannte Normalität herrscht, der Gedanke an Zeiten von Ausgangssperre, Abstandhalten und täglichem Testen in weiter Ferne. Doch ist die […]

Blick in die Denkmalwerkstatt.
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Zeitgeschichtskino in der Kupfergasse: Cinema Casino öffnet an historischem Ort

Das Casino-Kino in der Kupfergasse ist eine Legende. Hier wurden in DDR-Zeiten die spannendsten Filme gezeigt. Filme, die den Blick weiteten, über den Horizont des kleinen Ländchens hinaus. Die Stiftung Friedliche Revolution will am originalen Ort an diese Tradition anknüpfen. Sie öffnet im April an diesem historischen Ort ein Zeitgeschichtskino. „Wir werden in der Leipziger […]

Sara Mardini, Seán Dinder und Charly Wai Feldman neben dem Filmplakat „Gegen den Strom“. Foto: Yaro Allisat
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Leipzig-Premiere des Films „Sara Mardini – Gegen den Strom“: „Ich wurde verhaftet, weil ich Geflüchteten Decken gab“

Dreieinhalb Stunden ziehen Sara und Yusra Mardini schwimmend das Schlauchboot, in dem 18 weitere Geflüchtete sitzen und das kurz nach dem Ablegen zu sinken begann. Sie schaffen es alle lebend nach Griechenland. Sara trägt eine Verletzung davon und kann nicht mehr Leistungsschwimmen. Yusra tritt bei den Olympischen Spielen im Refugee Olympic Team an. Sara fliegt […]

Gescannte Fotoaufnahme.
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Neun Billboards und ein Film: Finale für das Projekt zur Schule der Arbeit (1928–33)

Das Projekt der künstlerischen Forschung zur Schule der Arbeit (1928–33) – einem vergessenen Gebäude der Moderne in Leipzig – findet im Januar seinen Abschluss. Bis zum 23. Januar erinnern neun Billboards im Leipziger Stadtraum zwischen der Spinnerei und dem Jahrtausendfeld auf der Karl-Heine-Straße in Plagwitz an das Modellprojekt der Arbeiterbildung und dessen Leiterin Gertrud Hermes. […]

Einblicke in ein bemerkenswertes Leben: Lothar König im Garten. Foto: Screen "König hört auf", Tilman König
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„König hört auf“: Das lange LZ-Interview mit Tilman König zum Film über seinen Vater

Spätestens ab den ungeheuerlichen Vorgängen rings um die Anklage gegen Lothar König wurde der Jugendpfarrer aus Jena deutschlandweit bekannt. 2013 sollte er anlässlich des Protestes gegen den jährlichen Neonaziaufmarsch in Dresden zu Gewalt aufgerufen haben. Lügende Polizeibeamte, falsche Beschuldigungen und Widerstand pflasterten seither den Weg des Thüringer Antifaschisten. Nun hat sein Sohn einen beeindruckenden Film […]

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Film über Jenaer Jugendpfarrer Lothar König mit Filmpreis „Leipziger Ring“ geehrt

Die Stiftung Friedliche Revolution hat am Samstag, 22. Oktober, in Leipzig den Filmemacher Tilman König für den Dokumentarfilm „König hört auf“ mit dem Filmpreis „Leipziger Ring“ geehrt. Der 85-minütige Film begleitet den Jenaer Jugendpfarrer Lothar König auf den letzten Etappen seines Berufslebens bis in den neuen Lebensabschnitt nach dessen Ruhestand. Der Preis ist mit 2.500 […]

Trommeln und Rufe: Protest bei der „GlobaLE“ am 18. August 2022 am Wagner-Hain. Foto: Sabine Eicker
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Gerangel und Beleidigungen: Das Thema Ukraine eskaliert bei der „GlobaLE“ + Video

Oliver Stones, auf das Gesamtwerk gesehen, eher weniger bekannten Film „Ukraine on Fire“ (2016) zu zeigen, ist am gestrigen Abend, 18. August 2022, nicht das eigentliche Problem der globalisierungskritischen Veranstaltungsreihe „globaLE“ geworden. Doch die einseitige und wenig reflektierte Vorbereitung der Filmdarbietung, das Verhalten des Festival-Machers Mike Nagler vor Ort und die daraufhin eskalierende Debatte am […]

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DOK Leipzig: Aufsässige Gestalten

Nach der Corona-bedingten Pause im vergangenen Jahr ist das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, kurz DOK Leipzig, zurück in den Kinosälen. Neben den Vorführungen vor Ort gibt es zudem die Möglichkeit, viele Filme im Anschluss an das Festival online zu schauen. Wir werfen heute einen Blick auf animierte Kurzfilme, die unter dem Titel „Aufsässige Gestalten“ im Programm laufen.

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DOK Leipzig: Ein Frachtschiff, eine Kleinstadt und ein Telefonat

Nach der coronabedingten Pause im vergangenen Jahr ist das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, kurz DOK Leipzig, zurück in den Kinosälen. Neben den Vorführungen vor Ort gibt es zudem die Möglichkeit, viele Filme im Anschluss an das Festival online zu schauen. Wir werfen heute einen Blick auf drei Beiträge im Internationalen Wettbewerb. Sie handeln von einem außergewöhnlichen Frachtschiff, den Menschen in der US-amerikanischen Wüste und einem Sprung zwischen Libanon und französischem Exil.

Im Schatten des Wachstums. Screenshot: L-IZ
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Am 26. August im Livestream: Launch-Event zur Webreportage zu den Auswirkungen des Flughafens Leipzig/Halle

Am Flughafen Leipzig/Halle starteten und landeten im Jahr 2019 allein für DHL 79.000 Flugzeuge – sehr viele davon vor allem nachts zwischen 23 und 1 Uhr. Bis 2032 sollen es ca. 118.000 Flugbewegungen werden, wenn es nach den Plänen des Flughafenbetreibers und DHL geht. Das wird Thema am Donnerstag, 26. August, ab 18 Uhr im Livestream, der auch ein bisschen Wahlkampf ist. Denn zur Bundestagswahl geht es ums Klima. Und so, wie er heute ist, ist der Flughafen Leipzig/Halle ein Klimakiller.

Festival Kurzsuechtig in der Schaubühne. Foto: Kurzsuechtig
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Mittendrin im Filmgeschehen: Kurzfimfestival „Kurzsuechtig“ startet am 18. August

Am Mittwoch, 18. August, geht es los, dann heißt es: Film ab für das Mitteldeutsche Kurzfilmfestival „Kurzsuechtig“: Vom 18. bis zum 22. August zeigt das Festival in der Schaubühne Lindenfels und im Luru-Sommerkino die besten Kurzfilme aus Mitteldeutschland in den Kategorien Animation, Dokumentation, Fiktion, Experimental sowie Filmmusik & Sounddesign. Und einen Wettbewerb zu Filmmusik und Sounddesign gibt es auch noch.

GEGENkino #7. Programmheft: GEGENkino
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Filme, die die Welt anders zeigen: GEGENkino Festival startet am 25. August

Manche Leute wollen im Kino eigentlich immer nur die Filme nach dem bekannten Action-Strickmuster sehen. Andere aber machen um die Blockbuster-Kinos einen riesigen Bogen, weil ihnen das Ungewöhnliche, Besondere fehlt. Denn Kinofilme können auch ganz anders sein. Das ist ab dem 25. August auch wieder in Leipziger Kinos zu erleben. Dann gibt es die 7. Ausgabe des GEGENkino-Filmfestivals.

Festivalleiter Christoph Terhechte. Foto: DOK Leipzig 2019/ Susann Jehnichen
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Christoph Terhechte – Eine weltoffene Gesellschaft braucht auch den öffentlichen Diskurs

Wer fragt, bekommt Antworten. Im Dezember fragte die CDU-Fraktion im Leipziger Stadtrat, wie es denn sein könne, dass der Leiter des Leipziger Dok-Film-Festivals, Christoph Terhechte, das Plädoyer der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ habe unterzeichnen können. Aber das Kulturdezernat fing gar nicht erst an, selbst zu antworten, sondern lässt in der Antwort Christoph Terhechte selbst zu Wort kommen.

Preisverleihung zur VISIONALE 2019. Foto: Medienpädagogik e.V., Projektbüro VISIONALE
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Die VISIONALE LEIPZIG 2020 gibt es ab dem 25. November im Internet

Medien machen ist seit 1991 ein Thema in Sachsen. Zumindest wenn es darum geht, junge Leute zum Medienmachen zu animieren. Und Jahr für Jahr lässt sich das beim großen Medien-Wettbewerb VISIONALE sehen, was für kreative Ideen die jungen Leute so haben. In den Vorjahren gab es dazu immer auch eine große öffentliche Preisverleihung. Corona zwingt auch hier dazu, dass die VISIONALE LEIPZIG online gehen muss. Am Mittwoch geht's los.

Klub der Populisten. Grafik: Klub der Populisten
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Soundcheck-Philosophie-Salon präsentiert den Klub der Populisten: „Endlich populär?“

Kurt Mondaugen: „Angesichts des aktuell so wirkmächtigen Rechtspopulismus verschlägt es uns manchmal die Sprache. Doch was lässt sich zum real existierenden Populismus der Gegenwart sagen? Wie sollte man es sagen? Und was ist eigentlich so falsch daran, im Reden und Handeln popularis sein zu wollen, also volksfreundlich? Aber wer ist überhaupt das Volk? Wir? Ihr? Oder einfach alle?“ Eine Frage, die am Dienstag, 24. November, vielleicht beantwortet wird.

Filmstill aus Georg Pelzers Film "FLUTEN". Foto: FLUTEN
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Premiere am 29. Oktober in der Kinobar Prager Frühling: Drifter-Drama „FLUTEN“ von Georg Pelzer

Am 29. Oktober ist Kinopremiere für den ungewöhnlichen Film eines jungen Leipziger Regisseurs in der Kinobar Prager Frühling: „FLUTEN“ heißt er und ist improvisiertes Drama. Eines, das von einem Drama erzählt, das viele junge Menschen in diesem Corona-Jahr ebenfalls erlebt haben: Der gerade erst so glücklich erworbene Arbeitsplatz wird gekündigt. Es fühlt sich wie eine Niederlage an. Alle schlechten Selbstwertgefühle kommen auf einmal hoch. Und wie sagt man das den Menschen, deren Achtung man nicht verlieren will?

Kochen in der Annalinde. Foto: Domenik Wolf
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LeipzigGrün lädt ein zum Kulinarischem Kino im August

Das kleine Kulinarische-Kino-Festival vom 21. bis 26. August verbindet Kultur und Genuss und bringt großes Kino und gutes Essen an Orte, die was mit Lebensmitteln in Stadt und Land zu tun haben. Das sind der Annalinde Gemeinschaftsgarten, der Samstagsmarkt und die Bäckerei Backstein in Leipzig und mit einer Landpartie geht es ins Kranwerk Naunhof oder zu Uferleben in Dreiskau-Muckern.

Plakat zum GlobaLE Filmfestival 2020. Grafik: GlobaLE
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Das Leipziger GlobaLE Filmfestival 2020 startet am Freitag mit „Das Mafia Paradies“

Seit 2004 gibt es das durchaus außergewöhnliche Filmfestival GlobaLE in Leipzig. Hier werden die Filme gezeigt, die zeigen, wie falsche Politik und Globalisierung unsere Welt zerstören, wie mutige Menschen weltweit gegen Ausbeutung und Zerstörung ihrer Heimat kämpfen. Hier wird in guten Filmen erklärt, wie Globalisierung funktioniert. Und jetzt sind die Veranstalter um Mike Nagler richtig froh, dass sie das 2020er Festival am 31. Juli starten können.

Pittstop Autokino. Foto: Pittlerwerke
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Heute startet das Pittstop Autokino in den Pittlerwerken in Wahren

Vielleicht werden wir uns in ein paar Jahren kopfschüttelnd an dieses seltsame Jahr 2020 erinnern, in dem einige Dinge plötzlich so ganz anders waren als zuvor. Vielleicht aber zwingt das Coronavirus uns aber auch, einige endgültige Veränderungen in unserem Leben zu akzeptieren. Denn während kleine Bühnen jetzt zumindest schon wieder vorsichtig mit Hygienekonzepten öffnen können, bleiben Kinos noch geschlossen. Zumindest die in geschlossenen Räumen. Denn nach Taucha und der Alten Messe bekommt jetzt Leipzig ein weiteres, besonderes Autokino.

Das Kino Schauburg am Adler. Foto: Marko Hofmann
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Leipziger Kinos in der Coronakrise: Kurzarbeit und Gutscheine

In Leipzig gibt es rund ein Dutzend Kinos, die aktuell von der Coronakrise betroffen sind. Obwohl sie seit Wochen geschlossen sind, fällt weiterhin teils die Hälfte der Kosten an. Während es in manchen Kinos nun Kurzarbeit gibt, brechen anderswo Jobs für Studierende weg. Um bald wieder Besucher/-innen empfangen zu können, sind kreative Schutz- und Abstandsregelungen denkbar. Schon jetzt kann man Kinos helfen, indem man beispielsweise Gutscheine kauft.

Dreharbeiten für den Trailer im HTWK-Studio. Foto: HTWK Leipzig
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HTWK-Studierende produzieren am 27. Januar ihre erste interaktive Krimi-Impro-Show

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) hat auch einen Studiengang für Medienmacher. Dort lernen junge Leute die technische Seite des Medienmachens. Und um sich auszuprobieren, stürzen sie sich auch immer wieder in praxisnahe Sendeformate. Und seit selbst öffentlich-rechtliche Sender mit interaktiven Krimi-Formaten experimentieren, reizt das natürlich auch die Studierenden der Fakultät Informatik und Medien. Am 27. Januar kann man ihnen direkt dabei zuschauen. Online.

Heute nützlich - Morgen Muell: im Einzelhandel dominiert die Arbeit auf Abruf. Filmstill aus „Der marktgerechte Mensch“
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Attac und die Schaubühne Lindenfels zeigen heute den Film „Der marktgerechte Mensch“

Leiharbeit, Befristung und Ausbeutung, Hartz IV – die Begriffe sind heute allgegenwärtig. Und sie stehen für eine Welt, in der Arbeit immer prekärer gemacht wurde, während die „Arbeitnehmer“ immer flexibler, mobiler und „optimierter“ beschäftigt sind. Am heutigen Donnerstag, 16. Januar, finden in zahlreichen deutschen Städten Premiere-Veranstaltungen des Films „Der marktgerechte Mensch“ statt.

Paulinum der Universität Leipzig. Foto: René Loch
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Der Stummfilmklassiker „Die Nibelungen“ mit Orgel und Klavierbegleitung im Paulinum

Am Freitag, 24. Januar, um 19:30 Uhr erfahren die beiden Konzertreihen „Clavier-Concert“ und Orgel+ der Leipziger Universitätsmusik miteinander kombiniert eine Fortsetzung. Universitätsmusikdirektor David Timm begleitet im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli den Stummfilmklassiker „Die Nibelungen. 1. Teil: Siegfried“ von Fritz Lang aus dem Jahr 1923 mit Improvisationen an verschiedenen Tasteninstrumenten.

Uwe Steimle. Foto: MDR/Axel Berger
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MDR trennt sich von Kabarettist Uwe Steimle

Interviews mit rechten Medien, abwertende Äußerungen über Politiker/-innen und Journalist/-innen sowie als rassistisch und antisemitisch gewertete Aussagen von Uwe Steimle sorgen schon seit Jahren dafür, dass der MDR für seine Zusammenarbeit mit dem Kabarettisten in der Kritik steht. Nun hat sich der Sender von Steimle getrennt. Die am 17. November veröffentlichte Episode von „Steimles Welt“ soll die letzte gewesen sein.

Auch beim MDR gefragt: Regisseur Markus Vetter. Foto: Sebastian Beyer
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DOK-Festival Leipzig eröffnet: Thunberg, Trump, Bolsonaro, May – Vetters Film „Das Forum“ hat sie alle

Festivaldirektorin Leena Pasanen hat zum letzten Mal eine von ihr verantwortete DOK-Festivalwoche eröffnet. Die 62. Ausgabe des Leipziger Dokumentarfilm-Events startete mit „Das Forum“ von Markus Vetter. Der Regisseur durfte mit seinem Team zum ersten Mal hinter den Kulissen des Weltwirtschaftsforums in Davos drehen. Mit dem "Preis der Kunstministerin" wurde zudem zum Start bereits der erste Film ausgezeichnet. Sieger ist „Black Women & Sex“ der Regisseurin Godisamang Khunou aus Südafrika.

Programmchef Ralf Eue erläuterte die Auswahl Foto: Sebastian Beyer
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DOK Leipzig stellt Programm vor

Die Pressekonferenz und Programmveröffentlichung zum 62. DOK Leipzig Festival fallen in diesem Jahr zusammen. Es ist auch das letzte Festivaljahr unter der Regie von Direktorin Lena Pasanen. Nicht nur sie hielt kurze Rückschau, auch im Festival sind wieder Retrospektiven eingeplant, neben dem breiten Programm an Dokumentar- und Animationsfilmen.

Fritzi - Eine Wendewundergeschichte. Filmszene: Weltkino Filmverleih
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Fritzi – Eine Wendewundergeschichte kommt am 9. Oktober in die Kinos

Der 9. Oktober naht, in Leipzig wird er wieder mit Lichtfest gefeiert. Und da sich der 9. Oktober 1989 zum 30. Mal jährt, passiert rund um dieses Datum eine ganze Menge mehr als in anderen Jahren. So kommt jetzt auch mit „Fritzi – Eine Wendewundergeschichte“ ins Kino, die auf einem Kinderbuch basiert, das im Klett Kinderbuch Verlag in Leipzig erschien. Und Fritzi ist sehr typisch für die Kinder 1989.

Filmfestival „Filme der Erde“. Foto: Verein Filme für die Erde
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Filmfestival im Werk 2 zeigt am 20. September, wie aufregend das Retten unserer Welt sein kann

Es geht auch anders. Die diesjährigen Festivalfilme für das Erde Festival zeigen, wie engagierte Menschen sich für eine lebenswerte Zukunft einsetzen und wie jede und jeder diese mitgestalten kann. Am Freitag, 20. September, werden sieben Filme zu Umweltthemen gezeigt – auch in Leipzig. Weggucken und wegducken helfen nichts. So taucht man nur in Ängste ab. Die Erde braucht mutige Menschen, die wieder mit anpacken.

Neuer Name für den öffentlichen Teil der Filmkunstmesse. Foto: René Loch
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Filmkunstmesse mit neuem Namen und weniger Auswahl

Seit fast 20 Jahren findet in Leipzig die Filmkunstmesse statt – ungefähr einen Monat vor dem DOK. In diesem Jahr erhält der öffentliche Teil einen neuen Namen: „Kinotage Leipzig“. Zudem sind weniger Filme als in den vergangenen Jahren zu sehen. Darunter befindet sich mit dem Eröffnungsfilm „Parasite“ der diesjährige Gewinner der Filmfestspiele von Cannes.

Filmszene aus „INK OF YAM“. Foto: Tom Fröhlich
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Am Freitag kommt Regisseur Tom Fröhlich mit „Ink of Yam“ ins Kino Luru nach Leipzig

Am Freitag, 10. Mai, lohnt sich der Weg ins Luru Kino in der Spinnerei. Um 19 Uhr startet dort nämlich der preisgekrönte Film des Leipziger Regisseurs Tom Fröhlich „INK OF YAM“. Der Film entführt den Zuschauer in ein Tattoo-Studio im heutigen Jerusalem, mitten hinein in eine Stadt voller Konflikte. Der Regisseur Tom Fröhlich wird anwesend sein und nach dem Film den Zuschauern für Fragen und Antworten zur Verfügung stehen.

Filmplakat zu „Fahrenheit 11 / 9“. Foto: Weltkino
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„Fahrenheit 11/9“ kommt am 17. Januar auch in die deutschen Kinos

Mit seiner Vorhersage, dass Donald Trump die Präsidentschaftswahlen 2016 in den USA gewinnen würde, schockte der Filmemacher Michael Moore sogar seine treuesten Anhänger. Und dann gewann Trump tatsächlich. Und Moore behielt nicht nur recht. Seine Analyse hat bis heute Bestand. Am 17. Januar kommt sein Film über diesen Erdrutsch auch in die deutschen Kinos.

1989 - Lieder unserer Heimat. Szenenbild: Schwarwel
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Heute Nacht erstmals im MDR-Programm zu sehen: 1989 – Ein flimmerndes Geschichtsbuch

In der Doppelvorpremiere am sächsischen Buß- und Bettag warten im jeweils gut gefüllten Kinosaal des Leipziger Werk II die Zuschauer zwischen 7 und 77 gespannt auf den Film aus dem Hause „Glücklicher Montag“. 29 Jahre nach der politischen Wende von 1989 erscheint der neue Film von den Leipziger Trickfilmmachern um Schwarwel und Sandra Strauß: „1989 – Lieder unserer Heimat: Trickfilme von Schwarwel zwischen Diktatur und Demokratie, Schießbefehl, Mangelwirtschaft und Friedlicher Revolution“.

„I Had a Dream“ gewinnt den wichtigsten Preis. Foto: DOK Leipzig
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DOK Leipzig, Tag 6: Ein Triumph für die Frauen

Es war ein Festival, an dessen Ende eine bohrende Frage steht: Wie viele herausragende Werke sind in den vergangenen Jahrzehnten nicht entstanden, weil das Filmemachen vor allem Männern vorbehalten ist? Beim diesjährigen DOK gingen fast alle Preise an Frauen. Soweit es sich anhand der persönlichen Eindrücke beurteilen lässt, ist das absolut nachvollziehbar. Über den wichtigsten Preis durfte sich eine Italienerin freuen, die zwei feministische Politikerinnen im Kampf für Gleichberechtigung begleitete.

„Exit“. Foto: DOK Leipzig
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DOK Leipzig, Tag 5: Brutal erhellend – der Aussteigerfilm „Exit“ geht an die Grenze des Erträglichen

Karen Winther war als Jugendliche in Norwegen in der Neonaziszene unterwegs. Damals beauftragte sie ihre „Kameraden“ damit, andere Menschen zusammenzuschlagen. Heute kämpft die Aussteigerin mit Schuldgefühlen – und hat sich deshalb auf die Suche nach anderen Aussteigern begeben. Der daraus entstandene Film „Exit“ zeigt brutale Geständnisse und erhellende Erklärungen.

„Der zweite Anschlag“. Foto: DOK Leipzig
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DOK Leipzig, Tag 4: Radikaler Fokus auf Feministinnen und Opfer von Rassismus

Der rechtsradikale Vormarsch in vielen Staaten hat sich in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise geäußert: zunehmender Rassismus und antifeministische Bestrebungen gehören dazu. Zwei Dokumentationen von Frauen widmen sich der Machokultur im politischen Italien und dem strukturellen Rassismus in Deutschland – und konzentrieren sich dabei radikal auf jene, die für das Gute kämpfen und unter den bestehenden Bedingungen leiden.

„The Time of Forests“. Foto: DOK Leipzig
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DOK Leipzig, Tag 3: Monster, die durch Wälder sägen

Beim DOK Leipzig fühlte man sich am dritten Festivaltag an den Hambacher Forst erinnert. „The Time of Forests“ thematisiert das Abholzen riesiger Wälder, interessiert sich dabei aber vor allem für den Gegensatz von klassischem Handwerk und industrieller Massenabfertigung. Außerdem: In „Women with Gunpowder Earrings“ begleitet die Kamera eine Journalistin in den Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat. Dabei wird diese schnell selbst zur Aktivistin.

„Chris the Swiss“. Foto: DOK Leipzig
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DOK Leipzig, Tag 2: Im Krieg und religiösen Fanatismus verloren – zwei Frauen auf Spurensuche

Wie kann es passieren, dass eine Mutter ihre Familie verlässt und sich einer christlichen Sekte anschließt? Und was bewegt einen jungen Mann, als Journalist in ein Kriegsgebiet zu reisen und dort einer nationalistischen Miliz beizutreten? Eine Tochter und eine Cousine begeben sich in den bedrückenden Dokumentationen „The Principal Wife“ und „Chris the Swiss“ auf die nicht immer erfolgreiche Suche nach Antworten.

Regisseur Werner Herzog (l.) im Gespräch mit Michail Gorbatschow. Foto: DOK Leipzig / Lena Herzog
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DOK Leipzig, Tag 1: Bei eisigen Temperaturen zurück in den Kalten Krieg – Herzog-Doku über Gorbatschow eröffnet das Festival

Die Gorbatschow-Dokumentation „Meeting Gorbachev“ hat am Montagabend das 61. DOK eröffnet. Sowohl im Cinestar bei der zentralen Veranstaltung als auch in der Osthalle des Hauptbahnhofes war der Film von Werner Herzog zu sehen. Der Regisseur äußerte im Anschluss seine Begeisterung für die Location und seine Einschätzung zur aktuellen Russland-Politik des Westens. Die Doku selbst lieferte kaum neue Erkenntnisse.

Werner Herzog (l.) im Gespräch mit Gorbatschow. Foto: DOK Leipzig / Lena Herzog
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DOK-Festival freut sich über hohen Frauenanteil und Eröffnungsfilm von Werner Herzog

Als angeblich erstes Filmfestival der Welt hatte sich das DOK eine Frauenquote für die Regie im Deutschen Wettbewerb auferlegt. Nun sind nicht nur in diesem Wettbewerb, sondern auch im gesamten Programm die Regisseurinnen in der Überzahl. Die Organisatoren freuen sich zudem über prominente Namen zum Auftakt: Der diesjährige Eröffnungsfilm kommt von Werner Herzog und porträtiert Michail Gorbatschow, den letzten Präsidenten der ehemaligen Sowjetunion.

Die Weltpremiere fand am 13. August 2018 in Essen statt. Foto: Lucas Böhme
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Neuer Film „Gundermann“ von Andreas Dresen

Gerhard Gundermann (1955-1998) war vieles: Baggerfahrer im Braunkohlerevier, Songschreiber, Rockpoet, Träumer, Idealist. In der DDR eckte er mit seiner Rebellion immer wieder bei der Obrigkeit an und ließ sich doch auf eine Kooperation mit der Stasi ein, die weit über harmlose Plaudereien hinausging. Regisseur Andreas Dresen hat die widersprüchliche Vita dieser interessanten Persönlichkeit nun in einem packenden Spielfilm verarbeitet.

„3 Tage in Quiberon“. © Prokino
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Mit Gastmann im Kino: „3 Tage in Quiberon“

Ein nicht enden wollender Mythos. Irgendwie kann man sich ihr nicht entziehen und will es auch gar nicht. Auch deswegen sahen wir uns gestern „3 Tage in Quiberon“ an, den Film über das letzte große und besondere Interview, das Romy 1981 dem „Stern“-Reporter Michael Jürgs im Beisein des Fotografen Robert Lebeck gegeben hatte: Es ist kein Film, den man glücklich verlässt. Nicht glücklich, aber vielleicht glücklich darüber, dass er einem die Gedanken auf eine Reise schickt.

The Commuter. Foto: Jay Maidment
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Actionthriller „The Commuter“: Fesselnde Zugaction mit Liam Neeson

VerlosungLiam Neeson geht mit dem Zuschauer auf eine actiongeladene Zugfahrt. Als MacCauley muss der Altstar in einem Pendlerzug einen mysteriösen Fahrgast aufspüren. Zur Belohnung winken 100.000 Dollar. Klingt easy, doch außer deren Namen weiß der frisch gefeuerte Versicherungsmakler rein gar nichts über den Unbekannten. Dass seine skrupellose Auftraggeberin (Vera Farmiga) den Ex-Cop mit dem Leben von Frau und Sohn erpresst, macht die Nummer keineswegs einfacher. +++Die Verlosung ist beendet+++

Bekommt Leipzig ein Filmkunsthaus? Montage: L-IZ
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Stadtratsantrag: Stadt soll bei der Suche nach einem Ort für ein Filmkunsthaus helfen

Mit der ehemaligen Skala in der Gottschedstraße hat es nicht geklappt. Die Cinémathèque e.V. hätte hier nur zu gern ein innenstadtnahes Filmkunsthaus eröffnet. Aber den Zuschlag bekam am Montag, 13. November, im Grundstücksverkehrsausschuss die Kulturstätten Jäger GmbH & Co. KG i. G., die hier dem Jazzclub Leipzig e. V. ein Zuhause geben will. Und die Cinémathèque? Da muss jetzt die Stadt helfen, finden SPD, Linke und Grüne.

Szene aus „RSVP (Situations)“. Copyright: Museum der bildenden Künste Leipzig
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Am Mittwoch ist Thomas Taubes neuer Film „Situations“ erstmals in der Ausstellung zum Marion-Ermer-Preis zu sehen

Am morgigen Mittwoch, 25. Januar, um 18 Uhr ist es so weit. Dann hat der Film „RSVP (Situations)“ von Thomas Taube im Museum der bildenden Künste Premiere. Just jener Film, dessen „Drehbuch“ seit Dezember in der Ausstellung der vier Marion-Ermer-Preisträger besichtigt werden kann. Eher ist es ja die Installation eines Reifeprozesses, mit der Taube zeigt, wie die Substanz seines Films entsteht. Der Film ist jetzt fertig.

Die „Luther“-DVD. Foto: Ralf Julke
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Ein aufwühlender Film über den grandiosen Anfang einer Geschichte, die mehr ist als nur Reformation

Der 31. Oktober ist jetzt schon wieder ein paar Tage her. Die üblichen Medien schrieben allerlei Wichtiges oder auch Blödsinn über den Mann, der in Worms stand und nicht widerrief. Der „Spiegel“ griff zum ganz großen Holzhammer und erklärte Luther gleich mal zum ersten Rebellen der Neuzeit. Wahlweise auch Wutbürger. Lauter falsche Etiketten für diesen Mann, den Joseph Fiennes 2003 so genial verkörperte.

Das Plakat zu „1989. Lieder unserer Heimat“. Grafik: Schwarwel
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Jetzt soll eine Trickfilmserie zu Schießbefehl, Mangelwirtschaft und Friedlicher Revolution finanziert werden

2014 war das, da hat Schwarwel seine Sicht auf die große Zeitenwende von 1989 im Trickfilm „1989 – unsre Heimat ...“ sichtbar gemacht. Dann hat er auch noch ein Buch draus gemacht, das die Friedliche Revolution und die Ursachen in der DDR mit Bildern und Texten auch für alle jene begreifbar machte, die mit dem trockenen Geschichtsunterricht nichts anfangen können. Nur drängt die Geschichte zu einem weiteren Film-Projekt.

© Wild Bunch
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Neu im Kino: Gleißendes Glück

Sven Taddicken reüssierte beim Publikum mit Filmen wie „Emmas Glück“ und „Mein Bruder, der Vampir“. Nach siebenjähriger Schaffenspause hat der Autorenfilmer mit „Gleißendes Glück“ ein mitreißendes Beziehungsdrama inszeniert.

Senatorin Charlie Roan die „Purge“ abschaffen. © Universal
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Neu im Kino: The Purge – Election Year

Die US-Präsidentenwahl ist alle vier Jahre traditionell ein Thema im Hollywoodkino. Dass sich das Horrorgenre das Sujet aufgreift, ist allerdings ungewöhnlich. James DeMonaco hat den dritten Teil seiner Purge-Reihe vor dem Hintergrund einer (fiktiven) Wahl des neuen Staatsoberhaupts angesiedelt. Das Ergebnis ist ein rasanter Thriller, der die Grenzen des Zumutbaren auslotet.

BFG - Big Friendly Giant © Constantin
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„BFG – Big Friendly Giant“: Steven Spielberg erweckt Roald Dahls Fantasymärchen zum Leben

Steven Spielberg hat dem Publikum genreübergreifend Meilensteine der Filmgeschichte beschert. Der neueste Film des 69-Jährigen, der seit heute im Kino zu sehen ist, zählt nicht dazu. „Big Friendly Giant“, kurz „BFG“, erzählt von der ungewöhnlichen Freundschaft des Waisenmädchens Sophie (Ruby Barnhill) zu einem großen freundlichen Riesen, der von seinen Artgenossen drangsaliert wird.

OSTPOL bringt Schwarwel in den Knast. Grafik: Schwarwel / Glücklicher Montag
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Schwarwel geht in den Knast

Es soll ja vorkommen, dass Satiriker mit zu spitzer Feder in den Knast wandern. Besonders in Ländern, wo kleine zornige Männer regieren. Aber freiwillig? Warum sollte ein Karikaturist freiwillig in Sachsen in den Knast gehen? - Der Leipziger Zeichner Schwarwel tut es. Und erklärt im Interview auch, warum er es tut. Aber natürlich nicht ohne Geld.

Schwarwel: Leipzig von oben. Foto: Ralf Julke
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Lebendig ist eine Stadt nur durch Liebe, Freundschaft, Trauer und Erinnerung

Das Jahr 2015 hat so einiges ausgelöst in Leipzig. Die einen haben sich etwas intensiver mit der 1.000-jährigen Geschichte dieser Stadt beschäftigt, die anderen mit den Schatten der Vergangenheit. Und eigentlich wollte Schwarwel einen Leipzig-Jubiläums-Film machen. So, wie er 2014 einen 1989-Film gemacht hat und 2013 einen Völkerschlacht-Film und einen Wagner-Film. Doch dann kam ihm das Leben dazwischen.

Filmemacherin Alina Cyranek. Foto: Susann Jehnichen
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Tanners Interview mit der Filmemacherin Alina Cyranek

Es sind die leisen Geschichten, die berühren. Gelangweilt vom Kinodauerfeuerwerk voller Special-Effects sehnt sich der Tanner nach Menschlichkeit. Diese Sehnsucht befriedigt seine gute Freundin Alina Cyranek mit ihren Filmen - zum Beispiel den Geschichten im neuen Werk "Ein Haufen Liebe". Es geht um Menschen. Es geht um Wertschätzung. Und es geht um die universelle, allumfassende Liebe. Doch lest selber.

Der Filmemacher der neuen Olsenbande-Filme Helmut Pöschel. Foto: Humus privat
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Tanners Interview mit dem Filmemacher der neuen Olsenbande-Filme Helmut Pöschel

Einst gab es richtige Straßenfeger-Filme. Da waren die Straßen der Städte ratzeputz leer und im TV versuchte die Olsenbande, Tresore zu knacken. Helmut Pöschel hat sich mit seinen Freunden um das Erbe des dänischen Nationalheiligtums stark gemacht und mittlerweile fünf neue Filme um Egons vergnügte Truppe gedreht. Dazu ist er noch der Herr tausender Lebensmittelmilben. Tanner fragte nach.

Filmstill aus „Leipzig von oben“. Foto: Agentur Glücklicher Montag
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„Leipzig von oben“ wird am 7. November erstmals zum Benefizkonzert des VEID e.V. in der Alten Börse gezeigt

Wie stirbt es sich in Leipzig? Eigentlich ist das gar keine so neue Frage für Schwarwel. Dem Thema ist er auch in anderen Filmclips nicht ausgewichen, man denke nur an “1813 – Gott mit uns”. Doch wir leben ja heute in Frieden. Was den Tod zwar irgendwie hinter die Kulissen verbannt. Aber er ist trotzdem da und für den Zeichenkünstler gegenwärtig, wenn er im Jahr 2015 über seine Stadt nachdenkt.

Preis der Stiftung Friedliche Revolution geht an "Sobytie - The Event". Foto: Sebastian Beyer
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DOK Leipzig: Sergei Loznitsa gewinnt „Leipziger Ring“

Auch die Verleihung des „Leipziger Ring für Demokratie“ wartete 2015 in neuem Gewand auf. Natürlich blieb die Nikolaikirche als Symbol der Friedlichen Revolution der Ort der Preisübergabe, doch zuvor begann am Festivalzentrum im Museum für bildende Künste ein Rundgang auf den Spuren der `89er-Montagsdemonstrationen. Preisträger Losnitza beschrieb sein Gefühl der russischen Politik: „Der Film zeigt die Ereignisse während des Militärputsches 1991 aus St. Petersburg. Es ist danach ein Gefühl des Aufbruchs in demokratische Zeiten. Sehe ich mir Russland heute an, sind wir in die Zeit vor 1990 zurückgefallen.“

Die Neuland-Ausstellung auf dem Marktplatz Foto:Sebastian Beyer
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DOK Neuland eröffnet und „DOK im Knast“ gestartet

Schon vor Beginn des DOK-Festivals standen zwei weiße Kunststoffblasen unübersehbar auf dem Marktplatz. Hier werden Projekte vorgestellt, die mit Hilfe neuer Technik neue Formen des Erzählens bieten. Unter anderem steht ein interaktiver Reiseführer der kolumbianischen Stadt Medelin bereit und verschiedene Projekte virtueller Realität. Ebenfalls am Dienstag fand die erste Vorführung von „DOK im Knast“ in der Jugendstrafanstalt Regis-Breitingen statt, die Häftlinge konnten selbst aus einer Vorauswahl von Filmen wählen, gezeigt wurde zunächst „Alles andere zeigt die Zeit“.

Bis auf den letzten Platz waren nicht nur die Kinosäle belegt. Foto: Sebastian Beyer
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Alle Plätze belegt: DOK Leipzig eröffnete auch im Hauptbahnhof

Mit der größten Premiere der Festivalgeschichte startete das DOK Leipzig in die 58. Ausgabe. Sowohl im größten Kinosaal als auch in einem zweiten Kino, in das übertragen wurde, waren alle Plätze vergeben. Zeitgleich lief der Eröffnungsfilm „Alles andere zeigt die Zeit“ von Andreas Voigt auch in der Osthalle des Hauptbahnhofes. „Ich bin völlig begeistert, dass diesen Film schon einmal so viele Menschen sehen“, so der Filmemacher beim anschließenden Filmgespräch.

Programmchefin Grit Lemke und Direktorin Leena Pasanen bei der Pressekonferenz Foto: Sebastian BeyerProgrammchefin Grit Lemke und Direktorin Leena Pasanen bei der Pressekonferenz Foto: Sebastian Beyer
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DOK Leipzig mit filmischem Blick auf die vergessenen Konflikte

Dass Leena Pasanen neue Wege beschreiten würde, hatte sie schon bei ihrem Besuch des vergangenen DOK-Festivals angekündigt. Mittlerweile ist auch klar, wie diese aussehen werden. Das Festival rückt mehr in den öffentlichen Raum, daher gibt es Vorstellungen im Zeitkino im Hauptbahnhof und das DOK Neuland für interaktive Projekte auf dem Marktplatz. Auch in den Jurys sind nicht nur Filmemacher vertreten, sondern erstmals auch Maler und Schriftsteller. „Ich wollte einen breiteren künstlerischen Diskurs bei den Jury-Entscheidungen“, so Pasanen auf der Pressekonferenz.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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