Theater

·Kultur·Theater

LeipzigÜberLeben: Ein deutsch-polnisches Gemeinschaftsprojekt über jüdisches Leben in der NS-Zeit

"LeipzigÜberLeben" hat am Freitag, 7. Dezember, in der Baumwollspinnerei Premiere. Die szenische Präsentation über Alltag und Verfolgung der Leipziger Juden im NS haben Olsztyner und Leipziger Schauspielstudenten gemeinsam erarbeitet. Es geht um "ein Gefühl der Verantwortung dieser Vergangenheit gegenüber", sagt Zeithistorikerin Elisabeth Kohlhaas im L-IZ-Interview.

·Kultur·Theater

In der Fruchtblase beginnt der Lauf der Welt und hört zur Ausgrabung nicht auf: Theater Titanick in Leipzig am Kai

Es braucht keinen extra Event-Namen, der Begriff "Theater Titanick" zieht in Leipzig genug Publikum. Kaum ausposaunt, kommen ein paar Hundert Neugierige geströmt. Selten und oft einmalig sind die Leipziger Titanick-Anlandungen, diesmal zu zwei Präsentationen an einem Abend in der Halle 15 des Alten Messegeländes. Als erste Probenergebnisse bezeichnete man die Bilder des neuen Stückes "Sacrificio - Das Spiel von Macht und Ohnmacht". Davor gab es eine Präsentation von Titanick mit dem Institut für Theater und Kunst im Öffentlichen Raum (FAIAR) aus dem französischen Marseille.

·Kultur·Theater

Tunnelfahrt mit Wolfgang Krause-Zwieback in der Schaubühne Lindenfels

Eine Art Tunnel ist der alte Schaubühnen-Saal sowieso, in selektivem Schwarz-Grau, die Akustik-Muschel hinter der Bühne noch finsterer. So ähnlich muss es sich in einem überirdischen schwarzen Loch anfühlen. Wolfgang Krause-Zwieback verspricht die "Symphonie des Tunnels" als ein theatrales Konzert. Sein Weg durch den Tunnel ist ein Steg, links daneben der Musik-Mann Shaban, Berliner Hip-Hop-Elektroniker, der zwiebackartgerecht bekleidet wurde und von Hand allerlei Instrumente bedient, die Klänge gesampelt und vermixt.

·Kultur·Theater

“Herbstzeitlose” als Motto der euro-scene Leipzig vom 6. bis 11. November

Herbstzeitlose ist eine Pflanzenart, ähnelt dem Krokus, kommt aber erst spät im Herbst ans Licht. Ihre Blätter treiben unter der Erde aus und kommen dann erst hervor. Zwar ist die Pflanze giftig, aber als Medizin kann sie Heilwirkung haben. Mit dem Bielefelder Tanztheater, seinem Choreografen Rainer Behr und dem gleichnamigen Stück kommt dieser Festivalname in den Leipziger Herbst. Rohheit, Gewalt, Zärtlichkeit und Mitgefühl auf der Bahn des Lebens gehen über den Boden der Peterskirche.

·Kultur·Theater

Oper im Klassenzimmer: Am 17. Oktober ist Premiere für “Das Tagebuch der Anne Frank”

Die Oper Leipzig präsentiert am Mittwoch, 17. Oktober, um 11 Uhr die Premiere "Das Tagebuch der Anne Frank" von Grigori Frid im Kellertheater des Opernhauses. Im Rahmen von "Oper im Klassenzimmer" inszeniert Anna Evans die Mono-Oper als mobile Produktion für Schulen und Klassenzimmer. In der Rolle der Anne Frank wird Jennifer Porto, Ensemblemitglied der Oper Leipzig, auf der Bühne stehen.

·Kultur·Theater

Theater Fact startet in die Spielzeit: Premiere für “Keine alltägliche Ãœbung oder Zwischen den Beinen eines Mädchens”

Am Freitag, 12. Oktober, startet das Theater Fact in seine 16. Spielzeit. Die Saison 2012/13 wird mit der Aufführung von "Keine alltägliche Übung oder zwischen den Beinen eines Mädchens" eröffnet. Das Stück, dessen Titel so salopp daherkommt, ist eine Collage aus Georg Büchners "Leonce und Lena" und Hansjörg Schneiders "Die Theaterfalle". Es verbindet die Tiefgründigkeit des klassischen Dramas mit der Komik des modernen Stückes, ohne zu schwerfällig zu werden oder zu verflachen.

·Kultur·Theater

Wider die eherne Ordnung: “Dreier steht Kopf” am Theater der Jungen Welt

"Dreier steht Kopf" hieß der diesjährige Berliner Boxenstopp-Beitrag. Ein "Stück über die Ordnung (der Welt), die mit Mut, Sprache und spielerischer Phantasie immer wieder auf den Kopf gestellt werden kann - und muss", findet Autor Carsten Brandau. Nach dem Stück stellten sich Autor und Schauspieler im Theater der Jungen Welt dem Publikum.

·Kultur·Theater

Ein toller Tag in der nato: Regisseure inszenieren Figaros Hochzeit in 18 Minuten

33 Mal Figaros Hochzeit? Nicht ganz. Aber immerhin sechs. Die Leipziger werden sich wundern. Am Sonntag, 7. Oktober, gastiert "Versionale - Internationales Festival für Theaterregie" in der Leipziger nato. Sechs Regisseure bringen an diesem Abend "Figaros Hochzeit" von Beaumarchais auf die Bühne und haben dafür jeweils 18 Minuten Zeit. Wie viele Arten gibt es, einen Text zu inszenieren? Was macht eine gute Inszenierung aus? Und was ist eigentlich Regie?

·Kultur·Theater

Tatort Oper: Die Oper Leipzig zeigt den opulenten und bildgewaltigen Opernkrimi “Tosca” mit neuer Besetzung

Am Mittwoch, 3. Oktober, und Sonntag, 7. Oktober, jeweils 18 Uhr, hebt sich der Vorhang des Leipziger Opernhauses und die ganze Bühne ist in ein Lichtermeer aus tausend brennenden Kerzen getaucht. Puccinis große Oper "Tosca" steht wieder auf dem Spielplan der Oper Leipzig. Im Mittelpunkt dieser Geschichte aus Liebe, Eifersucht und Intrigen im Rom des ausgehenden 18. Jahrhunderts stehen die berühmte Sängerin Floria Tosca und ihr Geliebter, der rebellierende Maler Mario Cavaradossi.

·Kultur·Theater

Baden fürs Lichtfest: Leipziger Ballett tauchte für Lichtfest-Aufnahmen schon mal ab

Am Samstag, 29. September, probte das Leipziger Ballett einen außergewöhnlichen Teil der Performance zum 9. Oktober zum "Lichtfest" auf dem Augustusplatz: Im Sportbad an der Elster sprangen die Tänzer ins kühle Nass. Dabei wurden sie unter und über Wasser gefilmt. Die Aufnahmen integriert der künstlerische Leiter Jürgen Meier anschließend in den szenischen Ablauf des Lichtfests Leipzig.

·Kultur·Theater

Am 6. Oktober in der Musikalischen Komödie: “Die Fledermaus” in einer neuen Inszenierung

Die Neuinszenierung des Operettenklassikers "Die Fledermaus" von Johann Strauß feiert am Sonnabend, 6. Oktober, um 19 Uhr in der Inszenierung von Volker Vogel an der Musikalischen Komödie Premiere. "Die Fledermaus" gehört zu den meistgespielten Operetten auf deutschen Bühnen. Aus ihr stammen viele bekannte Melodien, Dialoge und Zitate, die in den deutschen Sprachgebrauch eingegangen sind.

·Kultur·Theater

“Ich lebe, also bin ich”: Hartmann inszeniert “Krieg und Frieden”

Sebastian Hartmanns einjährige Abschiedsvorstellung hat begonnen. Am Donnerstag präsentierte der Centraltheater-Intendant den Leipzigern seine Adaption von Tolstois Epos "Krieg und Frieden". Schauspieler und Regisseur ernteten nach fünfeinhalb Stunden tosenden Beifall. Wer Hartmanns "Krieg und Frieden" sehen möchte, sollte viel Sitzfleisch mitbringen. Und Durchhaltevermögen.

·Kultur·Theater

Mit dem Ruderboot in die Ventilatoren-Fabrik: “Der fliegende Holländer” in Bayreuth

Ein Bayreuther Teeladen wirbt per Anzeige: "Der Fliegen-tee Holländer". Gelebtes Standortmarketing im 101. Jahr der Festspiele. - "Ich bin 1981 geboren", sagte Jan-Philipp Gloger, der Regisseur der Neuinszenierung des "Fliegenden Holländer", am Premierentag zur Pressekonferenz "und ich möchte etwas zeigen aus meiner Zeit". Seine Ansichten, zeigt sich später, sind einfach strukturiert.

·Kultur·Theater

Leipziger Tanztheater (LTT) hat eine neue Geschäftsführerin: Emely Roßner übernimmt am 1. September

Emely Roßner wird neue Geschäftsführerin des Leipziger Tanztheaters (LTT). Die gebürtige Wuppertalerin setzte sich unter 40 Bewerberinnen und Bewerbern durch, teilt der Verein am 15. August mit. Ihre Leidenschaft für Tanz und Theater in Kombination mit ihrer wirtschaftlich-kaufmännischen Ausbildung überzeugten den Vereinsvorstand. Roßner übernimmt die Geschäfte des LTT nach der Sommerpause am 1. September 2012. Sie folgt auf Ronald Schubert.

·Kultur·Theater

Vom Schwanentöter zum Bundesadler: Wagners “Parsifal” im Museum Deutscher Geschichte

Bayreuth. Musiktakte, Vorhang auf, sofort 100 Prozent Handlung. In Stefan Herheims "Parsifal"-Inszenierung bekommt das Publikum viel zu sehen und zu deuten. Vorn ein Bett, Parsifals Lebensgeschichte, erst später erzählt, wird hier schon abgebildet. Geburt und Beschneidung. Im Bett rappelt es, Figuren verschwinden, tauchen auf. Immer wieder Wandel durch Raub oder Alter. Wie das Bett im Zentrum der Bühne ist auch ein Brunnen dahinter veränderlich, vom Springbrunnen bis zum Wasserbecken und zum Gral.

·Kultur·Theater

“Tannhäuser” in Bayreuth eingesperrt, die Wartburg als Bunker mit Alkoholator-Tank für 4.000 Liter pro Tag!

Kein Stück Stoff zwischen Bühne und Saal. Wer drin ist, sieht einen Bunker in Etagen, hoch oben die Schlafplätze. Zur Wiederaufnahme dieses Jahr wurde der Regisseur Sebastian Baumgarten kräftig ausgebuht, es soll etwas weniger lautstark gewesen sein als im Vorjahr zur Premiere bei den 100. Festspielen. Für Solisten und Chor gab es auch dieses Jahr wieder lang anhaltenden Applaus.

·Kultur·Theater

Immer diese Griechen! Sommertheater von Dramavision in der “Substanz” enthüllt Fakten und Täter

Skizzierte Phalli auf den Tickets und in Holz geschnitzt im Bühnenbild bringen die mitgebrachte Dame zum Staunen. Doch das passt, denn im Stück geht es nicht um Geld, Macht und Sex, sondern um die Reihenfolge Sex, Macht und Geld. "Wo ist denn das Sommertheater fragen Ankömmlinge in der Substanz-Garten-Kneipe?" - "Ganz hinten in der Bretterwand geht dann eine Tür auf!"

·Kultur·Theater

Kinder erklären Kindern Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg, kurz gefasst, belacht und heftig beklatscht 

Bayreuth. Im Juli kriegt die Kita Zwergenhügel lautstarke Konkurrenz. Nebenan vor und im Haus einer Probebühne der Bayreuther Festspiele singt ein Schülerchor auf Frankfurt/Main, ein Orchester auf Frankfurt/Oder spielt, junge Zuschauer sitzen mittendrin im Bühnenbild, das den Marktplatz von Nürnberg darstellt. Sogar Notenpulte sehen aus wie Häuser mit Butzenglasscheiben. Musiker und der Kinderchor, das sind hier die Handwerks-Lehrbuben, sind schon da, wenn die Besucher hereinströmen.

·Kultur·Theater

Studententheater lädt am 27. Juli ein zur Premiere: Der grüne Specht

Nachdem sich das Studententheater Leipzig im letzten Wintersemester neu gegründet hat und eine große erste Produktion "Romeo und Julia" zeigte, geht es jetzt in einer Sommerproduktion weiter. Am Freitag, 27. Juli, hat der Soloabend Premiere - mit einem brandneuen Text und der Lust am modernen Theater, an den Möglichkeiten, direkt von der Bühne hinunter mit den Leuten zu sprechen.

·Kultur·Theater

Spielzeit 2011/2012: Auch Theatrium schafft Besucherplus

Der vor wenigen Wochen hochgerechnete Besucherrekord am Theatrium ist zum Saisonende jetzt amtlich. Alle Vorstellungen der abgeschlossenen Spielzeit brachten dem Haus 5.707 Besucher. Das bedeutet einen Anstieg um 50 Prozent gegenüber der Vorsaison. Die Auslastung der 79 Vorstellungen lag im Schnitt bei gut 73 Prozent.

·Kultur·Theater

Hören lernen im Nibelungenring: “friendly fire” hat noch freie Plätze im Audiowalk “Nibelungen: Ring”

Bürger, hört auf eure Stadt! - Manchmal sollte man es wirklich tun. Es lohnt sich. Im Rahmen des diesjährigen Hörspielsommers gibt es nicht nur im Wagner-Hain etwas Staunenswertes zu hören, sondern auch andernorts: in Lößnig im Nibelungenring, von den meisten Leipzigern einfach Rundling genannt. Für die Gruppe "friendly fire" wird die Nibelungensiedlung einfach zum Imaginationsraum. Titel des performativen Audiowalks: "Nibelungen: Ring".

·Kultur·Theater

Ab Freitag: Cammerspiele spielen “Bunbury” in der Galerie KUB

Die Cammerspiele gehen ab Freitag, 20. Juli, mit "Bunbury oder Ernst sein ist alles " zum Sommer-Gastspiel in die Galerie KUB. Die befreundeten Dandys Jack und Algernon haben in Oscar Wildes Stück ein Problem: Beide sind verliebt. Jack liebt Algernons Cousine Gwendolin, Algernon schwärmt hingegen für Jacks Mündel Cecily. Alles wäre wunderbar, hätten die Frauen nicht eine besondere Schwäche für den Vornamen Ernst.

·Kultur·Theater

Spielzeit 2011/2012: Theater der Jungen Welt schafft neuen Theaterrekord

Der Trend zeichnete sich während der letzten Wochen ab - und ist zum Ende der Saison Gewissheit: Das Theater der Jungen Welt hat mit 55.710 Besuchern aller Vorstellungen, Sonderveranstaltungen und Gastspiele in der Spielzeit 11/12 erneut die Rekord-Marke geknackt. Kamen in der Spielzeit 10/11 erstmalig über 50.000 Zuschauer ins TdJW, so konnte das Theater seine Zuschauerzahlen in der laufenden Spielzeit nochmals um über 10 Prozent steigern.

·Kultur·Theater

Ein irrer Duft von frischem Lavendel: Shakespeare im fact-Hoftheater

Lavendel blüht und grünt in den Büschen auf der Wiese, laut Apothekern ein Duft mit beruhigender Wirkung auf Menschen und abstoßend für Motten. Die grüne Wiese ist ein regengespülter und sonnengebrannter Teppich mit Pflastersteinrelief. Eine Performance á la Theater-fact-Lipsiensis ... Das war in - Hut ab! - 22 Jahren schon mal Schiff und Insel, Autofriedhof, Bibliothek, vieles andere und immer mal wieder ein Garten - nun ein Kräutergarten mit irrem Duft von frischem Lavendel ...

·Kultur·Theater

Geschichten aus dem Wiener Wald am Schiffbauerdamm: Enrico Lübbe inszenierte am Berliner Ensemble

Bevor Enrico Lübbe ab Spielzeit 2013/14 Intendant des Leipziger Schauspiels wird, hatte er kürzlich sein Regie-Debüt am Berliner Ensemble. Beim Intendanten Claus Peymann inszenierte er "Geschichten aus dem Wiener Wald". Nüchtern prangen Stücktitel und der Autorenname Ödön von Horváth an der Theater-Fassade unter dem sich drehenden Logo "Berliner Ensemble" am Schiffbauerdamm. Stücktext und Autor finden sich auch im Geschehen auf der Bühne wieder.

·Kultur·Theater

Schauspiel Leipzig: Grüne Jugend Leipzig kritisiert Verfahren der Intendantenwahl

Natürlich ist die Kür eines neuen Intendanten immer auch der Versuch, Einrichtungen attraktiver zu machen, die Häuser wieder zu füllen, mehr Aufmerksamkeit in die Stadt zu holen. Das war die Absicht mit der Wahl von Sebastian Hartmann (44) zum Schauspielintendanten in Leipzig ab 2008. Das steckt auch hinter der Kritik an seiner Arbeit, seiner Absage an eine Neuwahl und die am 20. Juni erfolgte Wahl von Enrico Lübbe (37) zu seinem Nachfolger. Eine Wahl, die die Grüne Jugend jetzt heftig kritisiert.

·Kultur·Theater

Premiere am 22. Juni im Opernhaus: Dreiteiliger Ballettabend “Herzbrennen”

In der letzten Premiere des Leipziger Balletts der Spielzeit 2011/12 am heutigen Freitag, 22. Juni, sucht Mario Schröder den Schulterschluss zu Uwe Scholz. Es werden die Scholz-Choreografien zu Bartóks Erstem Klavierkonzert sowie zu Rachmaninows "Suite für zwei Klaviere" zu sehen sein. Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder hat mit der Company des Leipziger Balletts die "Catulli Carmina" von Carl Orff erarbeitet, welche in Leipzig uraufgeführt worden sind.

·Kultur·Theater

Tanners Interview: Ein riesiger Thinktank, der stetig wachsen kann

Theater muss nicht immer "Nacktmensch kopuliert mit Esel und isst Exkremente" sein. Theater darf auch anregen und zu Gesprächen verführen. Theater erzählt im besten Falle Geschichte und Geschichten. Alexandra Hennig (Produktionsleitung) und Lukas Bugiel (Regie) haben mit ihrem IMO-Team ein Stück in der Aufführung, namens TANKE - und Volly Tanner traf die beiden zum Plausch.

·Kultur·Theater

Theatrium für dieses Jahr gerettet: 10.000 Euro Spende übergeben

Große Freude im Grünauer Theatrium - Mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro unterstützt die Sparda-Bank die Arbeit des Trägervereins großstadtKINDER für das Jahr 2012. "Mit dieser Spende, übrigens die größte Summe, die wir seit Bestehens des Vereins erhalten, ist unsere Arbeit für dieses Jahr nun in wirklich trockenen Tüchern", so Beate Roch, Geschäftsführerin des Vereins.

·Kultur·Theater

Werktor auf für “Rheingold”, leicht gekürzt, wagner-fein vom Blatt gespielt, jazzig-beswingt: Studierende machen im Westwerk Oper

Wenn durch die alten Fabrikhallenfenster die Plagwitzer Abendsonne scheint, erklingt im Westwerk Richard Wagners " Rheingold". Vorher und danach gibt's am Ufer des Karl-Heine-Kanals Bier, Wein, Bratwurst und Schaschlik. In einer Stunde und kaum 45 Minuten ist alles vorbei aus Wagners Musikdrama, viel mehr der gekürzten, aber ergänzten, zuweilen jazzig-beswingten Fassung, die Leipziger Studierende samt Lehrern davon übrig gelassen haben.

·Kultur·Theater

Ins Leipziger Stadtbad kommt Bewegung: Premiere für “Tanzt die Männerschwimmhalle” am 20. Juni

Leipzig ist um einen besonderen Ort reicher: Die Männerschwimmhalle des Leipziger Stadtbades wurde im April 2012 nach einer umfangreichen Dachsanierung als vorübergehender Veranstaltungsort wiedereröffnet. In wenigen Tagen kehrt nun auch das Wasser gedanklich in die historische Badeoase zurück - mit "Tanzt die Männerschwimmhalle" von Irina Pauls, künstlerische Leiterin der Initiative !mehrTANZ.

·Kultur·Theater

“Mehr Oper” verspricht Leipzigs Musiktheater – mehr Publikum erhofft sich der Intendant für 2012/13

Seit der Publikumsbefragung und weiß man es angeblich genau, 73 Prozent der Musiktheater-Besucher kommen aus dem Leipziger Stadtgebiet, die übrigen aus dem Umland. "Bundesrepublik und Ausland sind marginal. Das will ich ändern", sagte Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer, als er am Mittwoch, 30. Mai, die Pläne der Saison 2012/13 vorstellte.

·Kultur·Theater

Tanners Interview mit Kim Engelhardt von “Uschis Erben”: Nur weil Impro-Theater solch eine Leichtigkeit versprüht …

Sie ist jung, sie ist quirlig und auf der Bühne charmant, auf den Punkt genau witzig und unwahrscheinlich unterhaltsam. Am Samstag wird Kim Engelhardt mit ihren Impro-Theater-Freunden gleich zwei Gigs abliefern: einen in Leipzigs Westen und einen am anderen, jenseitigen Zipfel der Stadt. Volly Tanner traf sie schon kurz davor, um an ihr herumzuquetschen.

·Kultur·Theater

Ein Zeichen setzen: Tanzoffensive für eine Woche im LOFFT

Dass Tanz nicht nur ausdrucksstark ist, sondern auch Inhalte vermitteln kann, weiß der Tanz-Kenner spätestens seit dem Pina-Bausch-Film. Ab dem 5. Mai widmet sich die Leipziger Tanzoffensive im LOFFT brisanten Themen. RAF-Terrorist Andreas Baader feiert seine getanzte Wiederauferstehung, Public Viewing flimmert ganz ohne Fußball und bei freiem Eintritt auf dem Augustusplatz und es gibt eine Kooperation mit "mehrTANZ!". LOFFT-Geschäftsführer Dirk Förster zeigte sich gegenüber L-IZ im Vorfeld gesprächig.

·Kultur·Theater

Kein Geld zu haben, ist das größte Verbrechen: “Mahagonny” von Brecht und Weills große Oper als Kammerspiel in Leipzig

Plötzlich sind sich alle Einwohner der Stadt Mahagonny einig und fiebern dem herannahenden Hurrikan entgegen. Doch der Wirbelsturm macht einen Bogen um die Stadt Mahagonny! Fortan beginnen alle Freuden neu und ein jeder lebt danach: "Du darfst!" bringt gute Laune und Stimmung für alle und jeden. So lange er seine Rechnungen bezahlen kann. Tierische Instinkte treiben die Menschen um, die sich gerade noch höflich und mit Sie anredeten.

·Kultur·Theater

Behind Words: Leipziger Ballett tanzt am 27. April in der Buchhandlung

Am Freitag, 27. April, öffnet Lehmanns Buchhandlung in der Grimmaischen Straße 10 seine Türen mal nicht nur für Bücherfreunde, sondern auch für den Tanz. Mit "Behind Words" zeigt Ballettdirektor und Chefchoreograph Mario Schröder eine choreographische Installation, die mit dem Spannungsverhältnis zwischen Schriftsprache und Körpersprache spielt.

·Kultur·Theater

Comeback mit neuer Regisseurin: “Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny” an der Oper Leipzig hat am 28. April Premiere

Noch am 4. April musste die Oper Leipzig mitteilen: "Die Oper Leipzig gibt bekannt, dass sie und Tobias Kratzer, Regisseur der Produktion 'Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny' von Kurt Weill, ihre Zusammenarbeit aus künstlerischen Gründen in beiderseitigem Einvernehmen beendet haben.". Aber fest stand auch: "Der Termin der Premiere zur Produktion 'Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny' am 28. April 2012 bleibt davon unberührt."

·Kultur·Theater

Claudius-Drama nach Shakespeares “Hamlet” im Centraltheater

Hamlet ist der berühmteste Däne. Zum Welttheater gemacht durch den Engländer Shakespeare. Hamlet muss sein. Hamlet kennen alle. Wirklich? Man mache eine Umfrage nach den Figuren, dem Grundvorgang und dem Ausgang des Stücks ... Na klar, alles Wissen steht abrufbar im Internet, und für kluges Zitieren gibt es einen "Lektüreschlüssel". Das ist das Sein!

·Kultur·Theater

Ein Bach-Projekt mit Frische-Faktor: Ich hatte viel Bekümmernis

Eine junge Sicht auf Bach kann man am Donnerstag, 5. April, um 20 Uhr im Kellertheater der Oper Leipzig erleben. Es ist das vierte Bach-Projekt an der Oper. Das Regieteam der Kantate "Ich hatte viel Bekümmernis" (BWV 21) untersucht das Werk mit Entdeckerfreude und spürt dabei den Gedanken von Leben, Tod und Wiedergeburt nach.

·Kultur·Theater

Musikalische Komödie: In Leipzigs West-Kultur-End geht der Graf von Monte Christo um

"Tickets schon lange ausverkauft", hieß es im März. "Versuchen sie es bei einem Juni-Termin!" So ist das bei der deutschen Erstaufführung des "Grafen von Monte Christo", nach Alexandre Dumas' Buch, zum Musical gemacht von Frank Wildhorn und Jack Murphy. Dann verkaufte doch noch jemand im Foyer einen übrigen Platz. Auffallend viele Jugendliche kommen in Scharen in die Musikalische Komödie. Von der City aus führen Wegweiser zur "Westkultur" zwischen Theatern, Künstlerateliers und Galerien in Lindenau und Plagwitz.

·Kultur·Theater

Kotzorgie und Kannibalismus: Sebastian Hartmann inszeniert Falladas “Der Trinker”

"Der Trinker" gilt neben "Der Alpdruck" als Hans Falladas persönlichstes Werk. In dem Roman, geschrieben 1944, schildert er mit autobiografischen Zügen, wie die Alkoholsucht den erfolgreichen Geschäftsmann Erwin Sommer in den Ruin treibt. Am Ende findet sich der Protagonist in einer geschlossenen Trinkerheilanstalt wieder, wo er sich schleichend das Leben nimmt, indem er die Auswürfe seiner tuberkulösen Mitpatienten schlürft. Sebastian Hartmann adaptierte den Roman zur Buchmesse für die Bühne. Eine gescheiterte Provokation.

·Kultur·Theater

Premiere im Centraltheater: Henrik Ibsen als packender Psychothriller

Henrik Ibsens "Gespenster" handelt vom Zerfall einer Familie. Aber auch von Dingen, die nicht tot zu kriegen sind, die die Menschen tief in sich verbuddelt haben. Von Verdrängtem, fast Vergessenem, Überholtem. Robert Borgmann erzählt die Ibsen'sche Novelle auf der Hinterbühne des Centraltheaters als spannenden Gothic-Thriller. Das Premieren-Publikum spendete reichlich Applaus.

·Kultur·Theater

Was ist das Geheimnis? – “Tod eines Handlungsreisenden” premiert am Theater der Jungen Welt

Viel benötigt Regisseur Jürgen Zielinski nicht, um das Lebensumfeld einer allenfalls durchschnittlichen Familie im Amerika der Vierziger Jahre darzustellen. Ein Baugerüst als Haus, ein Auto, ein Kühlschrank, ein Blumenbeet und ein Zaun. Die Familie ist in der Gesellschaft und ihren Werten eingesperrt. Am 1. März war Premiere des Arthur-Miller-Stücks "Tod eines Handlungsreisenden" am Theater der Jungen Welt in Leipzig.

·Kultur·Theater

Nosferatu: Der Meister kommt ins Neue Schauspiel Leipzig

Friedrich Wilhelm Murnau schuf 1922 mit seinem schaurig-schönen Stummfilmklassiker "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" nicht nur einen der größten Kultfilme der Kinogeschichte, sondern mit seiner Titelfigur zugleich quasi den Prototypen des Grusel-Genres. Das Neue Schauspiel in Leipzig setzte im Februar mit seiner Leipzig-Premiere von "Nosferatu" nach. Die Bühnenfassung des Stummfilmklassikers von Markus Czygan findet im März seine Fortsetzung.

·Kultur·Theater

Surreale Groteske: Georg Kaisers “Von morgens bis mitternachts” im Centraltheater

Georg Kaiser prägte das Stationendrama wie kein Zweiter. Die meisten seiner 60 Stücke sind längst in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht. Denn viele Texte des Expressionisten, der 1945 im Schweizer Exil starb, sind heute aktueller denn je. Centraltheater-Debütantin Christiane Pohle wagte sich an sein 1920 verfilmtes Frühwerk "Von morgens bis mitternachts" von 1912. Mit Erfolg.

·Kultur·Theater

Aktiver passiver Widerstand: Johannes Kirchbergs neues Programm “Ich dagegen bin dafür!” premiert im Kabarett Sanfwut

Sonntagabend in Deutschland. Belanglosigkeiten im TV und Kindergeschrei aus der Nachbarwohnung. Oder ein Besuch im Johannes Kirchbergs ganz privaten Kosmos, den Tom Reichel ihm in den Mund schrieb? Dann lieber Johannes. "Ich dagegen bin dafür" heißt sein neues Programm. Das Kabarett Sanftwut in der Mädlerpassage ist wunderbar ausverkauft.

·Kultur·Theater

MDR Figaro Operncafé: Sopran trifft bei Orangenliebe auf Tenor

"Die Liebe zu den drei Orangen" heißt die Oper von Sergej Prokovjev. In der Saison 2009/2010 ging sie schon über die Bühne. Für die Leipziger Oper ist die Wiederaufnahme ein besonderes Ereignis. Eigens für den Termin am 29. Januar stehen zwei Künstler auf der Bühne, die Leipziger schon kennen dürften. Die Rede ist von Jennifer Porto und von Martin Petzold.

·Kultur·Theater

Intershop in der Leipziger Oper: Junge Choreografen des Leipziger Balletts empfehlen sich

Ein ganzer Abend Ballett-Uraufführungen, neun neue Choreografen-Namen, eine Überfülle an Einfällen! Am Wochenende vom 13. bis 15. Januar ließen Leipziger Tänzer ihre Kollegen der international besetzten Company tanzen. Gespielt wurde nicht das Repertoire, nicht die bekannten Musiken. Zu "Zwischen.Welten" lud man ins Kellertheater ein, in der Reihe "Intershop", die Ballettchef Mario Schröder schon zu Beginn seiner Amtszeit begründete, als die Zuschauerstühle mit auf die große Opernhausbühne gestellt wurden.

·Kultur·Theater

Wer hat Angst vor Virginia Woolf: Interview mit Schauspielerin Katja Riemann

Auf den deutschen Theaterbühne war sie schon immer zu Hause gewesen. Die meisten Menschen werden Katja Riemann aber nur aus Kino und TV kennen. Jetzt kehrt die Schauspielerin in die Theaterwelt zurück. In Berlin feierte "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" bereits Erfolge. Das Gleiche soll sich in Leipzig wiederholen. Die L-IZ konnte mit Katja Riemann vor der Leipzig-Premiere (am 18. Januar) plaudern.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up