Fälle & Unfälle

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Überfall am Geldautomaten: Drogensüchtiger Portugiese bekommt drei Jahre Haft für Angriff auf junge Frau

Getäuscht hatte sich der Portugiese Jose R. in der jungen Frau, die er am 17. September vergangenen Jahres in der Sparkasse im Leipziger Südosten angriff. Mit etwa 1,60 m Körpergröße ist sie einen halben Kopf kleiner als er. Und als sie ihre 50 Euro Bargeld aus dem Automaten nehmen will, greift er von der Seite zu. Sie aber schlägt zu. Daraufhin sprüht er ihr Reizgas ins Gesicht.

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Todesursache von Mutter und totem Kind steht fest: Drogenmix und Verdursten

Fünf Wochen hat es gedauert, bis das Obduktionsergebnis nach dem Fund der Leichen einer 26-jährigen Mutter und ihres 2-jährigen Sohnes feststand. Jetzt wurde eine endgültige rechtsmedizinische Expertise vorgelegt. Aus dieser geht hervor, dass die seit ihrem 16. Lebensjahr drogenabhängige Christin F. an einem "Drogencocktail" starb. Einer tödlichen Mixtur aus Heroin und Kokain.

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“Adolf Hitler lebt”: NPD-Stadtrat wegen Volksverhetzung angeklagt

Seit Montag muss sich der Eilenburger NPD-Stadtrat Kai Rzehaczek vor dem Landgericht verantworten. Im Internet soll er eine CD mit volksverhetzenden Inhalten angeboten haben. Der Kommunalpolitiker war bereits im November 2011 vom Amtsgericht Eilenburg zu 140 Tagessätzen á 10 Euro verurteilt worden. Gegen das Urteil hatten Rzehaczek und Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt.

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Todesursache von Mutter und Sohn in Gohlis noch immer unklar: Oberstaatsanwalt widerspricht Bericht in Medien

Noch immer steht die Todesursache der jungen Frau und ihres zweijährigen Sohnes, die in der Nacht zum 17. Juni von Rettungskräften Kind tot in ihrer Wohnung im Stadtteil Gohlis aufgefunden worden waren, nicht fest. So jedenfalls der Sprecher der Staatsanwaltschaft Leipzig, Ricardo Schulz, gegenüber L-IZ. Anders als die Bild-Zeitung, die am Mittwoch, den 11. Juli gewohnt reißerisch vom Leiden des zweijährigen Kinds berichtet und für die das Obduktionsergebnis feststeht.

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11 Kilogramm Marihuana geschmuggelt: Drogen-Großhändler vor Gericht

Am Donnerstag hat vor dem Leipziger Landgericht der Prozess gegen zwei Drogenhändler begonnen. Bereits im August 2010 verschickte Maamar C. (37) aus Belgien an seinem hiesigen Geschäftspartner Alexander B. (29) rund 11 kg Marihuana. Geschätzter Marktwert: 33.000 Euro. Dem Leipziger wird außerdem unerlaubter Besitz von Munition vorgeworfen. Bei einer Hausdurchsuchung hatten Ermittler etwa 950 Patronen verschiedensten Kalibers sichergestellt.

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Nicht verduftet: Damenparfum überführt Konsumräuber

"Er hat ziemlich stark nach Parfum gerochen", erinnert sich eine Verkäuferin der Konsumfiliale in der Waldstraße an den Räuber vom Oktober 2010. Dieser hatte sowohl ihr als auch ihrer Kollegin und der Chefin nacheinander eine Pistole in den Bauch gedrückt, die Frauen bedroht und war anschließend mit dem Tagesumsatz verschwunden.

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Satan die Treppe runtergestoßen: Landgericht verhandelt Mordversuch eines Psychiatrie-Patienten

Ein trauriger Fall, den das Landgericht Leipzig da zu verhandeln hatte: Rüdiger H. ist psychisch krank. Er glaubte in einem Mitpatienten im Leipziger Park-Krankenhaus den Teufel zu erkennen. Er wähnte sich in Gottes Auftrag, Satan zu töten. Also stieß er den Mitpatienten, welcher an den Rollstuhl gefesselt ist, die Treppe hinunter. Der Mann erlitt schwere Verletzungen, vor allem am Kopf.

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Weiter keine Antworten im Fall der toten Mutter und des verdursteten Jungen: Im Ämterwirrwarr verloren …

Ein Fall, der in ganz Deutschland Aufsehen erregt und nach Klärung verlangt. Eine Mutter stirbt neben ihrem zweijährigen Sohn in einer Leipziger Wohnung, das Kind verdurstet offenbar hilflos neben seiner Mutter. Niemand will etwas bemerkt haben. Vorneweg das Jugendamt, das jede Verantwortung weiter hartnäckig von sich weist und auch in der zweiten Pressekonferenz am Mittwoch, 27. Juni, keine neuen Antworten geben konnte.

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Hobbykicker in der Kreisklasse verprügelt: 900 Euro Geldstrafe

Das hatte mit Fußball nichts mehr am Hut. Marcus H. (24) wurde am Montag vom Leipziger Amtsgericht zu 900 Euro Geldstrafe verurteilt, weil er mit seinen Mitspielern den gegnerischen Torwart verprügelte. Der Skandal ereignete sich am 19. März 2011. In der 3. Kreisklasse kickte Eintracht Leipzig Süd gegen Mölkau 04.

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Osterweiterung: Entscheidung über einstweilige Verfügung vertagt

Seit Mitte April versuchte der Leipziger Notar G. A. S. über den Weg der einstweiligen Verfügung zu erreichen, dass das Buch "Osterweiterung. Leben im neuen Deutschland" von Thomaspfarrer Christian Wolff so nicht mehr auf dem Büchermarkt bleibt. Ihn stört vor allem die Darstellung seiner Rolle beim Bau des Begegnungszentrums der Israelitischen Religionsgemeinde, das Ariowitsch-Haus, in der Hinrichsenstraße 14, nachlesbar ab Seite 210.

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Wird Osterweiterung verboten? Leipziger Notar versucht einstweilige Verfügung gegen Pfarrer Christian Wolff zu erwirken

Der Leipziger Notar Gunter A. S. hat über seine Anwälte eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Köln beantragt. Mit dieser will er verhindern, dass die Ausführungen im Buch von Christian Wolff, Pfarrer der Thomaskirche, "Osterweiterung. Leben im neuen Deutschland" zu den Einsprüchen von Notar S. gegen den Bau des Ariowitsch-Hauses (Begegnungszentrum der Israeltischen Religionsgemeinde) in der Hinrichsenstraße 14 weiter verbreitet werden.

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Nach Stadtfest Migranten gejagt: Halbstarke hoffen auf mildes Urteil

Seit Dienstag müssen sich elf Männer zwischen 19 und 25 Jahren vor dem Leipziger Landgericht verantworten. Sie sollen am 23. Mai 2009 am Rande des Tauchaer Stadtfestes gegen 0:05 Uhr einen Libanesen gejagt und misshandelt haben. Als zwei Polizisten dem Geschädigten zu Hilfe eilten, ließen die jungen Männer, teils unter wüsten Beschimpfungen, ihren Ärger an den Beamten und deren Einsatzfahrzeug ab. Die traurige Bilanz: Zwei Verletzte und rund 2.000 Euro Sachschaden.

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Autodiebe aus Litauen: “Wenn wir die Hintermänner benennen, sind wir tot”

"Seit Leipzig verfolgen mich zwei junge Männer in einem schwarzen Transporter. Ich kann sie nicht abschütteln, das macht mir Angst." Mit Worten wie diesen meldete sich im Mai 2009 ein BMW-Fahrer bei der Berliner Polizei. Diese beobachtete daraufhin den Transporter und stellte fest, dass hier eine Autoschieber-Bande am Werk war. Zwei Männer aus Litauen, Ervinas P. und Gintaras P., klauten hochpreisige Autos sozusagen auf Bestellung: BMW X5 und X7, alle in bestimmten Farben und mit bestimmter Ausstattung.

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“Ich war ziemlich am Ende”: Crystal-Rausch endet auf Anklagebank

Seit Freitag muss sich ein 29-jähriger Leipziger wegen schwerer räuberischer Erpressung vor dem Landgericht verantworten. Am 4. Februar verschaffte sich Stephan G. gegen 20:15 Uhr im Drogenrausch Zutritt zu einer Connewitzer Wohnung, in der sechs Freunde eine Party feierten. Nachdem dem ungebetenen Gast nichtsahnend die Tür geöffnet wurde, forderte er die Männer auf, ein Strafgeld zu zahlen.

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Drogendoktor wollte nur helfen: Bewährung für Arzt aus Borna

Er wollte nur helfen. Zu dieser Einsicht kam das Landgericht Leipzig im Fall von Dr. med. Lothar R. Der Arzt aus Borna hatte Heroinsüchtigen geholfen, vom Stoff wegzukommen. In zwei Fällen ging die Sache schief: Zwei junge Männer starben, als sie sich das Ersatzmedikament Methadon spritzten. Zunächst hört sich das nach einem fahrlässigen Drogendoktor an.

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Urteil gegen kino.to-Gründer: Dirk B. ist Geldhai, kein Freiheitskämpfer

Im Grunde ging es ihm nur ums schnöde Geld. Dirk B. war der Kopf hinter kino.to. Dass er den Internetnutzern auf seiner Plattform illegal die neuesten Kinofilme und TV-Serien anbot, tat er nicht, um die Rechte des Einzelnen gegenüber der Filmindustrie zu wahren. Auch er wollte nur Kasse machen. Das ist das Fazit des mittlerweile fünften Prozesses um kino.to, der nun zu Ende ging.

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Rechtsterrorismus: Bundesgerichtshof hebt Haftbefehl gegen NSU-Unterstützer auf

Erneute Schlappe für die Bundesanwaltschaft. Der Bundesgerichtshof (BGH) hob am Mittwoch erneut einen Haftbefehl gegen einen mutmaßlichen Helfer der Zwickauer Terrorzelle auf. André E. (geb. 1979) soll, so die Ermittler, an der Erstellung des Videos beteiligt gewesen sein, in dem sich der "Nationalsozialistische Untergrund" (NSU) zu zehn Morden und zwei Nagelbombenattentaten in Köln bekannt hatte.

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Urteil im “Sturm 34”-Prozess: Rädelsführer bleiben auf freiem Fuß

Die Köpfe des neonazistischen "Sturm 34" müssen nicht ins Gefängnis. Das Landgericht Dresden verurteilte am Montag vier mutmaßliche Rädelsführer zu Bewährungsstrafen. Die Kammer sah die Vorwürfe der schweren Körperverletzung, Sachbeschädigung und der Bildung einer kriminellen Vereinigung im Jahr 2006 als erwiesen an.

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Erfolgreiche Durchsuchungen: Polizei findet bei Aktionen in Gerber- und Eisenbahnstraße Diebesgut, Waffen und jede Menge Fahrräder

Am Donnerstag, 7. Juni, gelang der Leipziger Polizei wieder ein Schlag gegen ein paar mögliche Hinterleute des Leipziger Drogenproblems. "Nach umfangreichen Ermittlungen im Rahmen mehrerer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz", wie es im Amtsdeutsch heißt, wurden am Nachmittag des 7. Juni mit Beschluss vom Amtsgericht Leipzig drei Wohnungen und eine Bar mit den dazugehörigen Nebenräumen durchsucht.

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Vom Süchtigen zum Dealer: Zwei Jahre auf Bewährung für Azubi aus Schönefeld

Mit einem blauen Auge davongekommen ist Marcel K., der wegen Drogenhandels mit Waffen vor dem Landgericht Leipzig angeklagt war. Die Kammer befand ihn am 7. Juni für schuldig und sprach eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung aus. Marcel K. war zwei Mal mit chemischen Drogen erwischt worden. Das erste Mal als er es im Oktober vergangenen Jahres kaufte. Da waren es 15 Gramm Crystal.

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Kameradschaft ade: Neonazi wegen Kidnapping verurteilt

Tom M. (24) muss ins Gefängnis. Das Leipziger Landgericht verurteilte den Kraftfahrer am Donnerstag wegen Freiheitsberaubung, Körperverletzung und schwerem Raub zu drei Jahren und acht Monaten Haft. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der durchtrainierte Neonazi aus Colditz am 29. August 2011 einem Kameraden eine Abreibung verpassen wollte.

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“Wer das System stürzen will, schafft das nicht als Bekiffter”: Erstes Urteil nach Großrazzia gegen linke Szene

Der 12. April 2011 war ein rabenschwarzer Tag für Sachsens linke Szene - und für Abel I. (22). Der Leipziger hatte das Pech, zur falschen Zeit in der falschen WG zu wohnen. Als das Landeskriminalamt auf der Suche nach einer kriminellen Vereinigung im Rahmen einer Großrazzia die Räumlichkeiten seines Mitbewohners erstürmen ließ, warfen die Beamten zur Eigensicherung auch einen Blick in I.s Zimmer.

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Geständnis: Kino.to-Betreiber darf auf offenen Vollzug hoffen

Dirk B. hatte nach Ansicht der 11 Strafkammer mit Aussagen zu den Ermittlungen beigetragen. Deshalb verständigten sich Staatsanwalt Dietmar Bluhm von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden und die Verteidigung auf eine Haftstrafe im Rahmen von vier Jahren und sechs Monaten bis vier Jahren und zehn Monaten. Ein entsprechender Urteilsspruch dürfte am 14. Juni folgen.

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Mord im Studentenwohnheim: Stalker soll lebenslang hinter Gitter

Der ehemalige Chemie-Student Sebastian T. (28) soll lebenslang hinter Gitter, weil er am 9. November 2011 seine Kommilitonin Franziska S. (25) hinterrücks mit mehreren Hammerschlägen getötet hat. Das Leipziger Landgericht folgte damit den Anträgen von Staatsanwalt Torsten Naumann und Nebenklägerin Ina-Alexandra Tust. Verteidiger Ralf Juhnke hatte auf Totschlag plädiert.

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Die Polizei dankt für Hinweise: Franziska und Eva sind zurück

Seit Montag, dem 04.06.2012, 17:00 Uhr, wurden in Leipzig zwei Mädchen vermisst. Nachdem sie gemeinsam die Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Morawitzstraße 2 in unbekannte Richtung verlassen hatten, wurde in den vergangenen 48 Stunden öffentlich nach ihnen gesucht. Nun sind die 12- und 13-jährigen Franziska L- und Eva Z. wohlbehalten zurück.

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Bombendrohung am Hauptbahnhof Leipzig: Es waren zwei verärgerte Teenager

Das sorgte am Montag, 4. Juni, so richtig Furore: Der Hauptbahnhof Leipzig musste wegen einer Bombendrohung evakuiert werden. Um 13:10 Uhr ging telefonisch beim Bundespolizeipräsidium in Potsdam eine Bombendrohung für den Hauptbahnhof Leipzig ein. Passsend dazu dann wenig später die Meldung einer nicht zuordenbare Laptop-Tasche.

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Zoff beim “Heimattreuen Leipzig” mündet in Kidnapping und schweren Raub

Von wegen Kameradschaft. Weil er seinen ehemaligen Mitbewohner ausgeraubt hat, muss sich der Colditzer Tom M. (24) vor dem Landgericht verantworten. Am Mittwoch legte er ein Geständnis ab. Marcus H. (25), groß gewachsen und kahlrasiert, erschien im Nadelstreifenanzug vor Gericht. Für ihn ist der Gang in den Zeugenstand ein Wiedersehen unter alten Freunden.

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Versuchter Totschlag im Leipziger Osten: Dirk K. sticht mit Küchenmesser auf Nachbarn ein: Viereinhalb Jahre Haft

"Ich stech Dich ab", rief Dirk K. als er im August 2009 mit dem Küchenmesser auf seinen Nachbarn losging. Die Klinge traf diesen am Kopf, dann versuchte Dirk K. ihn in die Brust zu stechen, was der Nachbar abwehren konnte. Das Landgericht Leipzig sprach K. heute, am 31. Mai 2012, des versuchten Totschlags schuldig. Das Strafmaß beträgt 4 Jahre und 6 Monate, inklusive einer Entziehungstherapie für den alkoholsüchtigen Täter.

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Bundesgerichtshof hebt Haftbefehl im “NSU”-Verfahren auf

Das klingt nach einer weiteren Niederlage für die Ermittler, die gegen die rechtsextremistische Zelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) vorgehen. Der für Staatsschutzsachen zuständige 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat heute den vom Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs gegen den Beschuldigten Holger G. wegen des Verdachts der Unterstützung der NSU am 14. November 2011 erlassenen und am 24. Februar 2012 erweiterten Haftbefehl aufgehoben.

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Leipziger Stalking-Mord: Chemie-Student gesteht tödliche Hammerschläge

Im Prozess um den Tod einer Leipziger Arabistik-Studentin gibt es ein Geständnis. Verteidiger Ralf Juhnke verlas zu Beginn des zweiten Verhandlungstags eine Erklärung. Sein Mandant Sebastian T. (28) habe Franziska S. (25) im Streit mit einem Hammer erschlagen. Im Studentenwohnheim in der Johannes-R.-Becher-Straße lauerte der Berliner seiner Ex-Freundin auf, um sie zur Rede zu stellen.

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Diskriminierung am Einlass: Club Velvet muss nach Amtsgerichtsurteil zahlen

Der erste mehrerer Prozesse wegen einer Diskriminierung am Einlass von Clubs endete am 18. Mai in der Mittagszeit. Club Velvet-Betreiber Sebastian Baumgart muss 500 Euro Schmerzensgeld an Kläger Hussein Eid zahlen. Auch der Unterlassungserklärung gab das Gericht statt, der Sportmanagement-Student darf in Zukunft nicht ohne sachlichen Grund abgewiesen werden. Im Falle einer Zuwiderhandlung drohen dem Betreiber 6 Monate Ordnungshaft.

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Stalking-Mord: Prozess nach 5 Minuten vertagt

Die Tat erinnert an einen Horrorfilm. Mit 11 Hammerschlägen soll Sebastian T. (28) den Schädel von Franziska S. (25) regelrecht zertrümmert haben. Die junge Frau erlag 18 Tage später ihren schweren Kopfverletzungen. Seit heute muss sich der Chemie-Student wegen Mordes verantworten.

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Angriff während Osterfeuer: Neonazi muss 1.800 Euro zahlen

Riccardo S. (41) ist kein Mann großer Worte. Am 23. April 2011 schlug der Lok-Anhänger beim Osterfeuer in Lützschena einen 22-jährigen Chemie-Fan zu Boden. Der erstattete Anzeige wegen Körperverletzung. Die unfaire Aktion bescherte dem bulligen Angreifer mehr als eine Rote Karte. Die Staatsanwaltschaft erließ zunächst einen Strafbefehl.

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Mord im Studentenwohnheim: Stalker ab Dienstag vor Gericht

Im Herbst zerschmetterte er den Schädel von Studentin Franziska S. (25). Ab Dienstag darf sich Chemie-Student Sebastian T. (28) vor dem Landgericht wegen Mordes verantworten. Richter Johann Jagenlauf hat bis zum 6. Juni acht Verhandlungstage anberaumt, um die Hintergründe der Gewalttat aufzuklären.

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NSU-Skandal: Razzia bei NPD-Abgeordneten

Unerwarteter Besuch für David Petereit (NPD). Am Donnerstag-Morgen standen bei dem mecklenburgischen Landtagsabgeordneten Fahnder des Bundeskriminalamts (BKA) auf der Matte. Sie durchsuchten sein Büro, Wohnungen und Geschäftsräume. Eine von ihm herausgegebene Szene-Postille erwähnte schon 2002 die Zwickauer Terrorzelle.

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Rechter Angriff in Geithain: Angeklagter und Staatsanwaltschaft legen Revision ein

Vergangene Woche verurteilte das Landgericht Leipzig drei Neonazis wegen gefährlicher Körperverletzung zu Haftstrafen. Albert R. (21), Andy K. (23) und Rico G. (21) hatten schon vor der Berufungsverhandlung eingeräumt, am 1. April 2011 eine Gruppe linker Jugendlicher auf dem Geithainer Marktplatz angegriffen zu haben. Ein 29-Jähriger wurde mit einer Glasflasche niedergeschlagen. Er musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden.

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Vom Saulus zum Paulus: Bewährungsstrafe für Kaufland-Randalierer

Bis 2010 war mit Julian O. nicht gut Kirschen essen. Der 21-jährige Schulabbrecher war arbeitslos und trank viel. Seine Sucht finanzierte er mit Einbrüchen. Gemeinsam mit zwei Kumpels beraubte er unter anderem eine Kneipe, einen Sportverein und einen Pflegedienst um Bargeld und Elektrogeräte. Das Amtsgericht verurteilte ihn zu einer Bewährungsstrafe, er ging in Langzeittherapie. Heute ist er ein anderer Mensch.

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Showdown der Frauen: Versucht Roys Ex ihn vor Gericht in die Pfanne zu hauen?

War er am Überfall auf einen Tabakladen beteiligt oder wollen ihm seine Kumpels und seine Ex die Tat unterschieben? Der Prozess gegen Roy S. gestaltet sich unübersichtlich. Der 25-Jährige steht unter Verdacht, zusammen mit einem weiteren Täter im Oktober 2010 den Tabakladen von Renate K. auf der Georg-Schumann-Straße überfallen und 400 Euro in bar sowie Tabak im Wert von 350 Euro erbeutet zu haben.

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Wieder Razzia gegen linke Szene: Protestdemo für Montag geplant

Erneut haben Ermittler des Landeskriminalamts zum Schlag gegen die linke Szene ausgeholt. Am Donnerstag durchkämmten sie die Wohnung eines Mittdreißigers in Leipzig-Connewitz. Der Vorwurf: Bildung einer kriminellen Vereinigung. Die Durchsuchung steht im Zusammenhang mit dem Versuch der Dresdner Staatsanwaltschaft, eine linke Gruppe herbei zu konstruieren, die für mehrere ungeklärte Straftaten verantwortlich sein soll.

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Angriff nach Hass-Vortrag: Neonazis wandern ins Gefängnis

Das Landgericht Leipzig hat am Montag die Haftstrafen gegen zwei Neonazis bestätigt. Ein dritter Angeklagter wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die jungen Männer hatten am 1. April 2011 auf dem Geithainer Marktplatz vor einer Pizzeria vier Jugendliche angegriffen, teils vermummt und mit Pfefferspray bewaffnet. Ein Angreifer trug Quarzsandhandschuhe.

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Er nahm seinen Kindern beide Eltern: Lebenslang für den Plagwitzer Messerstecher

Michel K. (28) schaut betreten drein, als Richter Johann Jagenlauf das Urteil verkündet. Weil er am 23. September 2011 im Streit seine Freundin erstochen hat, soll der Familienvater lebenslang hinter Gitter. Einziger Lichtblick: Die Kammer verzichtete auf die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Nach 15 Jahren könnte der Mörder wieder auf freien Fuß kommen.

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Zeugen gesucht: Radfahrer tot in Mockau-Nord aufgefunden

Am Freitag, dem 20. April 2012 gegen 18:00 Uhr, wurde das Führungs- und Lagezentrum der Polizei durch das Rettungswesen darüber informiert, dass sie zu einem Einsatz mit Beteiligung eines vermutlich gestürzten Radfahrers gerufen worden waren. Nachdem die Polizei am Ort, Walter-Albrecht-Weg 66 (Mockau-Nord), eingetroffen war, mussten diese durch den Notarzt zur Kenntnis nehmen, dass dieser 66-jährige Mann trotz eingeleiteter Reanimation verstorben war.

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Nach Hausbesetzung in Naumburgerstraße: Nr. 40 steht noch unter Polizeibeobachtung

Das leerstehende Haus Nr. 40 in der Naumburgerstraße wird weiter von der Polizei beobachtet. Wie die Polizei mitteilte, ist das Gebäude gestern gegen 21 Uhr zwangsgeräumt worden. Die Besetzung habe am Samstagnachmittag begonnen und habe sich zu einer Art Straßenfest mit rund 250 Teilnehmern entwickelt. Grund für die Hausbesetzung soll der Protest gegen steigende Mieten sein.

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Weil er über 19 Autos lief: Parkour-Aktivist soll Arbeitsstunden leisten

Bei der Trendsportart Parkour versuchen Teilnehmer, bei Überwindung sämtlicher Hindernisse den kürzesten Weg von A nach B zu nehmen. Was in Action-Filmen atemberaubend aussieht, kann unter Alkoholeinfluss skurrile Züge annehmen. Wegen Sachbeschädigung verurteilte das Amtsgericht Leipzig am Mittwoch, 18. April, einen jungen Mann aus Fahren (Mecklenburg-Vorpommern) zu 70 Sozialstunden.

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“Nur über meine Leiche”: Schlangenbefreiung mündet in Handgemenge

Marjan G. (61) hält sich zwei Königspythons. Die Würgeschlangen sind so gefährlich, dass das Ordnungsamt ihre Haltung genehmigen muss. Hatte die Behörde aber nicht. Weil er die Tiere nicht freiwillig herausgeben wollte, rückte am 11. August 2011 die Polizei an. Als der Leipziger die Beamten nicht in seine Wohnung in der Karl-Wisius-Straße lassen wollte, machten sie kurzen Prozess.

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Mord in Plagwitz: Messerstecher soll lebenslang hinter Gitter

Der Messerstecher von Plagwitz soll für sehr lange Zeit weggesperrt werden. Staatsanwältin Tanja Höltschert und Nebenklägerin Henrike Wittner beantragten am Donnerstag, Michel K. (28) nicht nur wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe zu verurteilen, sondern auch die besondere Schwere der Schuld festzustellen.

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Nach einem Raubüberall am 5. Februar: Täter konnte gleich eine Latte Straftaten zugeordnet werden

Am 5. Februar, einem Sonntag, irgendwann zwischen 12:20 und 13:20 Uhr kam es in einer Parkanlage der Zweinaundorfer Straße/Kohlgartenweg zu einer Raubstraftat. Dort wurde ein junger Mann (28) durch den Täter und dessen Hund eingeholt und zu Boden geschlagen. Etwa zehn Mal trat er in den Bauch des Geschädigten. Außerdem schlug er mit der Faust auf den Kopf des Geschädigten ein.

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Nur Deutsche willkommen? Syrer verklagt “Club Velvet” auf Schadensersatz

"Bei uns gibt es keine Diskriminierung", beteuert Sebastian Baumgart. Der Inhaber des Leipziger "Club Velvet" betont, Hussien Eid sei am 16. Oktober von seinen Türstehern nicht eingelassen worden, weil er laut gestikulierend und aggressiv aufgetreten sei. Der Student vermutet dagegen einen anderen Grund: Diskriminierung wegen seines nicht-deutschen Aussehens.

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“Ich hab sie geliebt”: Leipziger gesteht in Brief Mord an Lebensgefährtin

Am 24. September 2011 brachte Michel K. (28) seine Söhne um ihre Eltern. Im Suff stach der Arbeitslose abends vielfach auf seine Lebensgefährtin Yvonne H. (31) ein. Anschließend würgte er sie. Die junge Frau hatte keine Chance. Nachdem er verzweifelt versucht hatte, sich für die Nacht ein Alibi zu verschaffen, rief der verzweifelte Familienvater die Polizei.

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Schwere Raubstraftaten in Connewitz: Polizei kann zugreifen, zwei Täter in Haft

Zwischen dem 14. März und dem 11. April ist es auf dem Gelände des S-Bahn-Haltepunktes "Leipzig-Connewitz" zu mehreren schweren Raubstraftaten gekommen. Eine Serie, die die Leipziger Polizei alarmierte. Bei allen Taten befanden sich die Geschädigten auf dem Weg zur S-Bahn oder kamen von der S-Bahn, als sie von zwei unbekannten, maskierten und bewaffneten Tätern angesprochen und zur Herausgabe von Geld aufgefordert worden.

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Inzest weiter strafbar: Europäischer Gerichtshof lehnt Beschwerde des Leipzigers Patrick S. ab

Was ist Moral, was ist rechtens und was vor der Gesellschaft, insbesondere der Familie vertretbar. Darum ging es im Großen und Ganzen bei dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte im Falle der Beschwerde des Leipzigers Patrick S. (36). Er wurde wegen Geschlechtsverkehrs mit seiner leiblichen Schwester Susan (29) mehrmals zu Haftstrafen verurteilt. Das Urteil war eindeutig: Die Beschwerde wurde abgelehnt.

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Neulich im Amtsgericht: Zwischen Kunst und Schmiererei

Über Kunst lässt sich trefflich streiten. Die bunten Linien und Schriftzüge, mit denen Sebastian S. (26) am 25. März 2010 Fassaden in der Dürrenberger Straße und ein Wartehäuschen am Bahnhof Lindenau verziert haben soll, waren für die Eigentümer schlichtweg Schmierereien. Deren Urheber war schnell gefasst. Das Amtsgericht verurteilte ihn am Donnerstag zu einer Geldstrafe.

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Kino.to-Programmierer auf fast freiem Fuß: Strafe von drei Jahren und zehn Monaten im offenen Vollzug

Bastian P. hat kino.to technisch möglich gemacht. Als Chefprogrammierer erstellte er das illegale Download-Portal, auf dem die Nutzer Filme kostenlos anschauen und auf ihren Rechner laden konnten. Gestern befand ihn deshalb das Landgericht Leipzig für schuldig und verurteilte ihn zu drei Jahren und zehn Monaten Haft. Diese wird Bastian P. allerdings im offenen Vollzug absitzen. Jene zehn Monate, die er bereits in Untersuchungshaft verbrachte, werden von der Strafe abgezogen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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