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Bus am Nordufer des Cospudener Sees. Foto: Ralf Julke
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Jugendparlament wünscht sich auch abends eine Busverbindung am Nordstrand des Cospudener Sees

Nicht nur über die Mitwirkungsrechte der Fahrgäste an den Entscheidungen des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) hat sich das Leipziger Jugendparlament Gedanken gemacht. Junge Leute nutzen ja deutlich häufiger als ältere den ÖPNV – auch die Leipziger Stadtgrenzen überschreitend. Und da bekommen sie natürlich mit, wie dysfunktional das Nahverkehrssystem ist. An den Stadtgrenzen hört es auf zu funktionieren.

Vineta auf dem Störmthaler See. Foto: Matthias Weidemann
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Grüne erklären, warum sie gegen die Ausbaupläne an der Grunaer Bucht in Großpösna gestimmt haben

Als die LVZ am 28. November über die jüngsten Beschlüsse des 18-köpfigen Gemeinderats Großpösna zu Projekten an der Grunaer Bucht im Umfang von 3,5 Millionen Euro berichtete, erzählte sie beharrlich, dass die beiden 2019 neu in den Gemeinderat gewählten grünen Vertreter sich bei jedem einzeln abgestimmten Projekt entweder der Stimme enthielten oder dagegen stimmten. Was nicht nur daran liegt, dass Susann Christoph auch dem Vorstand des Vereins „Uferleben“ angehört, der den Vorhaben an der Grunaer Brucht zutiefst kritisch gegenübersteht.

Das Stammhaus des Lindenau-Museums in Altenburg. Foto: J. M. Pietsch
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Das Lindenau-Museum zieht bis 2023 ins Interim „Kunstgasse 1“ in Altenburg

Am 29. November begann das Lindenau-Museum in Altenburg seinen Umzug in die Kunstgasse 1 im Altenburger City Center (ACC) an der Mühlpforte. Damit wird jetzt die große Sanierung im alten Haus in der Gabelentzstraße 5 möglich. Wer also künftig Ausstellungen im ambitionierten Altenburger Museum besuchen will, wird für fast vier Jahre eine andere Adresse ansteuern müssen.

Wojciech Kossak: Polnischer Ulan auf Vorposten im Winterwald (Ausschnitt). Foto: punctum/Bertram Kober, Leipzig
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Ein polnischer Ulan kehrt in seine tschechische Familie zurück

Im Rahmen eines vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Forschungsprojekts hat das Lindenau-Museum Altenburg die Herkunft eines NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kunstwerks in seinen Beständen aufgedeckt. Gemeinsam mit seinem Träger, dem Landkreis Altenburger Land, entschloss sich das Museum zur Rückgabe des Bildes an die Erben der einstigen Eigentümer. Wer genaueres darüber erfahren möchte, ist am 2. Dezember zum Vortrag eingeladen.

Das vom Demonstrationsverbot betroffene Gebiet. Karte: Landkreis Leipzig
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Ende Gelände bläst seine Aktion im Leipziger Revier nicht ab

Sie versuchen es trotzdem. In den frühen Morgenstunden sind rund 4.000 Teilnehmer/-innen des Bündnisses Ende Gelände zu den Tagebauen im Lausitzer und Leipziger Revier aufgebrochen, meldet dieses. Verschiedene Aktionsgruppen sind aus Dresden, Leipzig und Berlin gestartet, um Tagebaue und Kohleinfrastruktur zu blockieren. Die betroffenen Landkreise hatten zuvor ein generelles Demonstrationsverbot verhängt.

Einfach mal schnell übers Stadtgebiet ... Foto: Ralf Julke
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Der Flughafen Leipzig/Halle hat im Jahre 2018 einen Klimaschaden von 400 Millionen Euro verursacht

Der Flughafen Leipzig/Halle gibt zwar regelmäßig auch Daten zu den selbst erzeugten CO2-Emissionen heraus. Doch die Zahlen umfassen lediglich den Bodenbetrieb, nicht den CO2-Ausstoß der startenden Flugzeuge. Aber wie berechnet man den so, dass er anteilig auf die Region Leipzig umgerechnet werden kann? Das hat die IG Nachtflugverbot jetzt getan, die dabei ein Rechenmodell für den Flughafen Hamburg angewendet hat.

Startende Antonov 225 am Flughafen Leipzig / Halle. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Welche Rolle spielt eigentlich die sächsische Staatsregierung beim zunehmenden Lärmwachstum im Leipziger Norden?

Wenn Politiker anfangen, staatliche Unternehmen als persönliche Spielwiese zur Profilierung zu benutzen, wird es ganz seltsam. Dann geraten diese Unternehmen auf seltsame Schlingerkurse. Was die Sachsen ja schon einmal mit der Sächsischen Landesbank erlebt haben, die am Ende mit einem Schaden von 1,9 Milliarden Euro für die Steuerzahler endete. Der Flughafen Leipzig/Halle droht gerade eine ähnlich seltsame Entwicklung zu nehmen.

Auch reif für den Neubau: B2-Brücke im Agra-Park. Foto: Ralf Julke
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CDU-Fraktion wünscht sich ein weiteres Abstimmungsgremium zum Leipzig-Umland-Verkehr

Eigentlich war die Geschichte schon durch: Anfang Oktober erläuterte das Leipziger Planungsdezernat, was schon im Februar angekündigt worden war: Dass man rund um die Leipziger Innenstadt die Ampeln so umstellen werde, dass der Kfz-Verkehr auf den Ring deutlich gedrosselt wird und zum Teil aufs Tangentenviereck umgeleitet wird. Das soll vor allem die Stickoxid-Belastung in stark belasteten Straßenabschnitten senken.

Spritsparen über Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Sprecher der Bürgerinitiativen gegen Fluglärm bezweifelt die Wirtschaftskompetenz der sächsischen Regierung

Flughäfen sind Zuschussgeschäfte. Die öffentliche Hand investiert Milliarden an Steuergeldern in Startbahnen, Empfangsgebäude und Abfertigungshallen. Aber man verdient mit den Flughäfen nicht das Geld, um die Kosten wieder einzuspielen. Jedenfalls nicht mit einem Provinzflughafen wie dem im Leipziger Norden, der auch zwölf Jahre nach Eröffnung der zweiten Startbahn nicht einmal in die Nähe der damals geplanten 4 bis 5 Millionen Flugäste kommt. Ein defizitäres Politikprojekt, findet Matthias Zimmermann.

Grafik: Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“
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Kritik aus der Linksfraktion und eine Umwelt-Belastungs-Bilanz für die Koalitionsverhandler

Nicht nur die Leipziger Linksfraktion ist entsetzt darüber, wie der Leipziger Flughafen immer mehr zu einem Fracht- und Militärflughafen umgebaut wird, an dem all das möglich gemacht wird, was sich andere Städte und Bundesländer aus gutem Grund nicht vor die Türen holen wollen. Augenscheinlich gilt die Devise „Arbeitsplätze um jeden Preis!“ Auch wenn es Arbeitsplätze sind, die die Umwelt zerstören.

Bauernproteste gegen das Agrarpaket der Bundesregierung am 22. Oktober 2019 in Leipzig. Foto: Martin Schöler
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Bauernproteste: 40 Jahre Gift und Billigproduktion auf den Feldern

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 72, ab 25. Oktober 2019 im HandelAm Dienstag, 22. Oktober, protestierten sie in ganz Deutschland und auch in Leipzig gegen das von Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) vorgelegte Agrarpaket. Die Bauern fühlten sich mal wieder zum Buhmann gemacht, der Bauernverband kritisierte, nicht einbezogen gewesen zu sein. Auf Facebook gründete sich daraufhin die Gruppe „Land schafft Verbindung“, die dann am Dienstag maßgeblich die Bauern auf ihren Treckern in die Innenstädte des Landes schickte.

Im Januar 2017 beklebten Aktivisten unter anderem in Leipzig mehrere Werbekästen. Foto: Black Rose
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Die deutsche Justiz legt den Todesfall Oury Jalloh zu den Akten

Seit gut zwei Jahren gilt es als wahrscheinlich, dass Polizisten im Januar 2005 den Asylbewerber Oury Jalloh in einer Gewahrsamzelle in Dessau getötet haben. Davon geht laut Medienberichten jene Staatsanwaltschaft aus, die sich mehr als zwölf Jahre lang mit dem Fall befasste. Doch nun hat das Oberlandesgericht Naumburg entschieden, dass es keine Klage geben wird. Parlamentarische Berater und eine zivilgesellschaftliche Kommission werden die Untersuchungen fortführen.

Landrat des Landkreises Nordsachsen Kai Emanuel. Foto: Peter Sack
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Landrat Kai Emanuel fordert Unterstützung des Freistaats für Kassenkreditproblem und Altschulden-Abbau

Die sächsische Knapphalte-Politik den Kommunen gegenüber hat auch Folgen für deren Haushalte. Denn besonders blumig ging es den Landkreisen auch vor der großen Kreisreform 2008 nicht. Und daran hat auch die Bildung größerer Kreise nichts geändert. Das Geld für den Abbau der Altschuldenlast fehlt bis heute. Das thematisiert jetzt der Landrat von Nordsachsen, Kai Emanuel (parteilos).

Das Kollektiv Ackerilla beim Videodreh für die Crowd-Invest-Kampagne, die am 7. Juni 2019 startet. Foto: Mona Knorr
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Ackerilla hat 13 Hektar gekauft und pflanzt im November die ersten Hecken

Es hat geklappt. Im Sommer warb Ackerilla um Unterstützung, um in Sehlis bei Taucha 14 Hektar Land kaufen zu können, um darauf solidarische Landwirtschaft zu betreiben. Nun konnten die mutigen Ackerleute mitteilen: Die Kulturland-Genossenschaft konnte bei Leipzig-Sehlis gut 13 Hektar Land für die Solidarische Landwirtschaft Ackerilla kaufen.

Damit es schneller geht, werden auch immer öfter Flugzeuge direkt übers Stadtgebiet geschickt. Foto: Ralf Julke
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Transparenz ist in der Fluglärmkommission des Flughafens Leipzig/Halle nicht gewollt

Am 10. Oktober tagte mal wieder die Fluglärmkommission des Flughafens Leipzig/Halle und verkündete tatsächlich mal wieder ein paar kleine Fortschritte in der Fluglärmminderung. Aber trotzdem kam es zu Ärger, denn bei einem wesentlichen Punkt setzten sich die Flughafennutzer mit ihrer Mehrheit wieder durch: Die Sitzungen der Fluglärmkommission sollen nicht transparenter werden.

Einfach mal schnell übers Stadtgebiet ... Foto: Ralf Julke
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Bürgerinitiative schreibt mal wieder einen Brief an den Bundestagsabgeordneten Marian Wendt

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Zumindest in der Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“. 2017 hat der Bundestag der Petition gegen die Kurze Südabkurvung, die über den Leipziger Auenwald und Leipziger Stadtgebiet führt, zugestimmt. Zuvor hatte auch der Petitionsausschuss eindeutig für die Petition votiert. Und dessen Ausschussvorsitzender Marian Wendt bekommt jetzt neuerlich Post aus Leipzig.

Abkürzen über Connewitz. Foto: Ralf Julke
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Mit TraVis können Fluglärmbetroffene jetzt zumindest sehen, wer über ihnen so einen Lärm macht

Wenigstens gucken darf man, auch wenn die Topsonic Systemhaus GmbH aus Würselen, die das Programm für den Flughafen Leipzig/Halle erstellt hat, darauf hinweist, dass es nur für den persönlichen Gebrauch ist. Die Daten dürfen nicht kopiert oder verbreitet werden. Aber gucken darf der Fluglärmgeplagte, wer ihn da gerade plagt, welche Fluggesellschaft da die Nacht zum Nachkriegserlebnis macht.

Protestaktion am Störmthaler See. Foto: Steve Sroka
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Petition zum Störmthaler See: Kein Wegebau für Kraftfahrzeuge

Der Störmthaler See ist 2019 zum dritten Mal in Folge zum beliebtesten See Sachsens gewählt worden (www.seen.de). Er ist aktuell noch eine grüne Perle mit hohem Erholungswert im Südraum Leipzigs, steht aber unter hohem Weiterentwicklungsdruck zum Zweck einer stärkeren touristischen Nutzung. Jetzt soll, damit Autofahrer bis ans Wasser fahren können, auch am Störmthaler See wieder eine Trasse durchs Grüne gebaut werden.

Naturparadies am Holzberg.
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KAFRIL hat gar keine naturschutzrechtliche Befreiung für den alten Steinbruch am Holzberg beantragt

Seit März haben die Einwohner des Thallwitzer Ortsteils Böhlitz richtig Gas gegeben, um das über Jahre entstandene Biotop im ehemaligen Steinbruch am Holzberg zu retten. Ihr größter Erfolg war, den wahlkämpfenden Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) für ihren Kampf zu interessieren. Und als erster Erfolg scheint das erstaunlich schnelle „Aus“ für die Pumpen am Holzberg für dessen Zusage zu stehen, sich kümmern zu wollen.

Der Flughafen Leipzig / Halle aus der Vogelperspektive. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Leipzig hat sich eigentlich nur indirekt gegen einen Ausbau des Frachtflughafens Leipzig/Halle ausgesprochen

Als Matthias Zimmermann von der Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“ am 4. September in der Ratsversammlung zu Burkhard Jungs Votum im Aufsichtsrat der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG) zur Flughafenerweiterung fragte, verwies er auch auf die Stadtratsentscheidung gegen einen weiteren Flughafenausbau. Die gab es tatsächlich. Darauf verwies auch Burkhard Jung am 4. September.

Oberbürgermeister Burkhard Jung. Foto: L-IZ.de
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Wie Burkhard Jung im Aufsichtsrat der Mitteldeutschen Flughafen AG abgestimmt hat, darf er nach Aktienrecht überhaupt nicht sagen

Die Rückfrage von Leser „Christian“ ist nur zu berechtigt: Was hat OBM Burkhard Jung nun in der Ratsversammlung am 4. September tatsächlich geantwortet auf die Einwohneranfrage von Matthias Zimmermann, Sprecher der Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“, zu seinem Votum in der Gesellschafterversammlung zum weiteren Ausbau des Flughafens. Hat er nun mit Ja oder mit Nein gestimmt zum Halb-Milliarden-Ausbau für Volga-Dnepr?

Frachtflieger beim Abkürzen über der Stadt. Foto: Ralf Julke
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Deutsche Flugsicherung bezichtigt jetzt sogar den MDR der falschen Darstellung

Die L-IZ war ja im August gebeten worden, ihre Interpretation dessen, was Sandra Teleki, Sprecherin der Deutschen Flugsicherung (DFS), in einer Sendung des MDR zum Flughafen Leipzig/Halle gesagt hatte, zu korrigieren. Was wir nicht gemacht haben. Wir haben stattdessen am 8. August noch einmal erzählt, wie die Begrenzungen zur Kurzen Südabkurvung 2003/2004 tatsächlich propagiert wurden. Doch nun unterstellt die Deutsche Flugsicherung sogar dem MDR eine Falschdarstellung.

Das Baufeld für den Harthkanal zwischen Cospudener und Zwenkauer See. Foto: LMBV
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Baubeginn für den Harthkanal verschiebt sich auf unbestimmte Zeit

Das wird ja dann wohl erst mal nichts. Eigentlich hätten die Bauarbeiten zum Harthkanal, der den Zwenkauer mit dem Cospudener See verbinden soll, längst beginnen sollen. Aber nach der ersten Teilbaugenehmigung stockt das Ganze wieder. Diesmal ist es die Funktion als Hochwasserableiter, die neu justiert werden muss. Und der einst für 10 Millionen Euro konzipierte Kanal droht immer teurer zu werden.

Zunahme der Flüge mit schweren und lauten Flugzeugen am Flughafen Leipzig / Halle. Grafik: Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“
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Immer mehr laute Frachtflieger: Landesdirektion Sachsen muss Lärmschutzgebiet an zwei Stellen ausweiten

Wenn die Landesdirektion Sachsen die Nachtfluglärmbelastung am Flughafen Leipzig/Halle bewertet, dann geht es nicht um neue Lärmminderungsmaßnahmen. Die müssen auf politischer Ebene durchgesetzt werden. Die Landesdirektion bewertet nur, ob das erstmals 2004 definierte und später erweiterte Lärmschutzgebiet in seiner Größe auch noch der aktuellen Fluglärmbelastung entspricht. Im Lärmgebiet kann es dabei durchaus immer lauter werden. Was auch 2018 der Fall war.

Der sächsische Innenminister Roland Wöller (CDU). Foto: Pawel Sosnowski
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Von alljährlichen Bandendiebstählen auf dem Highfield Festival kann überhaupt keine Rede sein

Was hat sich die Leipziger Polizei dabei nur gedacht? Vielleicht hat sie auch falsch gedacht. Im August sorgte ein polizeiliches Anschreiben an mehrere Beherbergungsstätten im Raum Leipzig für Aufsehen, in dem die Polizeidirektion Leipzig darum bat, die Ankünfte von Gästen aus Rumänien zu melden. Die Linksfraktion im Landtag startete zu dem Vorgang gleich mehrere Landtagsanfragen.

Startender DHL-Frachter. Foto: Uwe Schoßig / Flughafen Leipzig / Halle
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Bürgerinitiative legt Forderungskatalog zur Begrenzung des Fluglärms am Frachtflughafen Leipzig vor

Am Montag, 16. September, haben in Dresden die Sondierungsgespräche für die Bildung der neuen Sächsischen Staatsregierung begonnen. Noch ist offen, was Grüne und SPD in den Koalitionsverhandlungen durchsetzen können. Aber eine Furcht geht jetzt schon im Leipziger Norden um: Dass sich die CDU durchsetzt mit ihren Plänen, den Frachtflughafen Leipzig für eine weitere halbe Milliarde Euro auszubauen. Vorsichtshalber hat die Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“ ihre Forderungen schon mal aufgeschrieben.

Fahrrad-Demo an der B2 nach Hohenossig. Foto: Volker Holzendorf
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Ende September beginnen endlich die Vermessungen für den Radweg an der B2 nach Hohenossig

Manchmal braucht es wohl wirklich erst drei Fahrrad-Demos auf einer Bundesstraße, bis Ämter reagieren und endlich anfangen umzusetzen, was eigentlich längst beschlossen ist. Denn drei Fahrrad-Demos gab es seit Oktober 2018 von Leipzig nach Hohenossig, weil dort an der stark befahrenen B2 einfach ein ganzes Stück Radweg fehlt. Am Montag, 16. September, gab es den ersten dezenten Hinweis aus der Landesdirektion Sachsen, dass jetzt etwas passieren soll.

Der Vierseithof Schmiede 4 in Sehlis. Foto: Laura Rodriguez
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Entscheidungsgremium von Nordsachsen befürwortet eine LEADER-Förderung der Baumaßnahmen im alten Vierseithof

Leipziger zieht es nicht nur hinaus in die Landkreise, weil es dort noch bezahlbare Wohnungen gibt. Einige verwirklichen dort auch ihre Träume von einem wirklich naturnahen Leben. So wie im Vierseithof Schmiede 4 im Tauchaer Ortsteil Sehlis, wo nicht nur das Solidarprojekt Rote Beete ackert, sondern auch ein richtiger Ort der Begegnung entstehen soll. Und vom Landkreis gibt es schon mal Grünes Licht dafür, dass das auch mit LEADER-Mitteln gefördert werden kann.

Protestbanner am Gaudlitzberg. Foto: Gerald Krug
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Nun liegt es an Landrat Henry Graichen, eine Lösung für das Naturkleinod am Holzberg zu finden

Auch in diesem Jahr lockte vom 30. August bis 1. September das Bergfilmfestival im Steinbruch Gaudlitzberg bei Wurzen wieder eine große Fangemeinde in die Hohburger Berge. Wie schon in den vergangenen Jahren bot der Gaudlitzberg eine Traumkulisse für diesen emotionalen Filmwettbewerb. Eine Gelegenheit, auch ein anderes Naturkleinod in der Nähe zu würdigen: das Natur- und Klettergebiet Holzberg.

Fahrrad-Demo an der B2 nach Hohenossig. Foto: Volker Holzendorf
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Wann kommt Sachsens Radverkehrsplanung endlich in die Pötte und wann wird der Radweg nach Hohenossig gebaut?

Das war dann wirklich gewaltig spät, dass Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) am 29. August endlich die „Radverkehrskonzeption 2019“ vorlegte, drei Tage vor der Wahl, wie die Grünen postwendend kritisierten. Denn auch wenn Dulig die Radwegeförderung in seiner Amtszeit deutlich erhöht hat, erleben die radfahrenden Sachsen davon seit 2014 fast nichts. Selbst an hochbrisanten Stellen wie an der B2 im Leipziger Norden. Dort gab’s am 31. August die dritte Fahrraddemo.

Blick über die verockerte Pleiße bei Kieritzsch zum Kraftwerk Lippendorf. Foto: Luftbild 2019, LMBV/Radke
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Beim Workshop am 28. August deutete sich eine Gesamtlösung für Wyhra, Pleiße und die Witznitzer Seen an

Es geht alles nicht ganz so flott, wie ursprünglich auch von der LMBV gedacht. Die Aufgabe ist auch gar nicht so leicht: Wie bekommt man das Eisen wieder aus der Pleiße, nachdem sie in ihrem künstlichen Bett erst einmal die ganzen Abraumhalden im Leipziger Südraum durchquert hat? Die wichtigste Erkenntnis der letzten Jahre ist: Technisch ist das ein irrsinniger Aufwand. Viel besser ist es, sie gar nicht erst durch die Abraumhalden zu leiten. Am 28. August tagte wieder der Workshop der Beteiligten.

Blick zum Bergbautechnikpark und zum Kohlekraftwerk Lippendorf. Foto: Ralf Julke
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Innovationsregion Mitteldeutschland veröffentlicht Positionspapier: Die Region will mitbestimmen!

Zwar ist noch immer nicht klar, nach welchem Zeitplan nun die deutschen Kohlekraftwerke vom Netz gehen sollen. Aber mit dem Referentenentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums vom 22. August zeichnen sich die ersten Milliarden an Strukturhilfen für die Braunkohleländer ab. Da wachsen die Begehrlichkeiten. Und wer darf eigentlich alles mitbestimmen, wohin die Gelder wirklich fließen? Am Freitag, 23. August, meldete sich die Innovationsregion Mitteldeutschland zu Wort.

Die Tunnelbaustelle am Equipagenweg. Foto: Ralf Julke
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Neuer Weg für Fahrradfahrer und Fußgänger wird ab 25. September teilweise geöffnet

Richtig glücklich war auch der ADFC nicht mit der Tunnellösung, mit der künftig Radfahrer und Fußgänger, die zum Cospudener See wollen, unter den Gleisen der Eisenbahn hindurchgeführt werden. Aber 2018 begonnen, nähert sich der Bau jetzt seinem Finale. Ab 25. September kann zumindest schon mal die Hälfte der Tunnelspuren genutzt werden, kündigt die Deutsche Bahn als Bauherrin an.

Der Flughafen Leipzig / Halle aus der Vogelperspektive. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Landesdirektion: Die jetzt geplanten Hochbauten am Flughafen entstehen alle auf bereits genehmigter Funktionsfläche

Am 15. August berichteten wir über die jüngsten Erweiterungspläne des Flughafens Leipzig/Halle und den Bescheid der Landesdirektion Sachsen, dass für diese Erweiterung keine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig sei. Aber das ist noch nicht die geplante Flughafenerweiterung für 500 Millionen Euro, korrigierte die Landesdirektion jetzt. Dafür wurde noch nicht einmal ein Bauantrag gestellt.

Visualisierung des Projekts mit Ansicht eines Laubenganghauses. Foto: Uni Kassel
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Kasseler Studenten haben ihr Holz-Bauhaus offiziell an künftige Nutzer übergeben

100 Jahre nach Gründung des Bauhauses und 86 Jahre nach dessen Ende wurde am Sonntag, 11. August, in Dessau ein originalgetreues Bauhaus-Gebäude eingeweiht. Wissenschaftler und Studierende der Universität Kassel haben in der zum Weltkulturerbe gehörenden Laubengang-Siedlung Dessau-Törten ein Wohnhaus nach den Plänen des Architekten und Bauhaus-Lehrers Ludwig Hilberseimer errichtet.

Leergepumpt: Biotop am Holzberg. Foto: Bürgerinitiative Böhlitz
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Seit dem 7. August schweigen endlich die Pumpen am Holzberg bei Böhlitz

„Krimi am Holzberg“ titelte MDR Sachsen Radio am 7. August. Zwei Tage zuvor hatte sich Ministerpräsident Michael Kretschmer persönlich eingeschaltet. Nun gibt es tatsächlich erste wirkliche Fortschritte bei der Rettung des „Natur-und Kletterparadieses Holzberg“ im Landkreis Leipzig. Das Allerwichtigste: Seit den Morgenstunden des 7. August steht am Holzberg endlich die Wasserpumpe still.

Hase hat fertig. Foto: Ralf Julke
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Ein Planfeststellungsbeschluss mit Lücken und Tücken und einer engen Berechnungsgrundlage

Die Mitglieder der Bürgerinitiative gegen den Fluglärm im Leipziger Nordwesten dürften sich am 4. Juni gefühlt haben wie der Hase im berühmten Märchen. Nur dass sie jetzt seit 15 Jahren rennen und der Igel begrüßt sie jedes Mal mit denselben Worten. Die „Umschau“ des MDR brachte an diesem Tag die Erklärung von Sandra Teleki, Sprecherin der Deutschen Flugsicherung (DFS), warum es auf der Kurzen Südabkurvung keine Tonnagebeschränkung gibt.

Blick über die Nordstartbahn zum Schladitzer See. Der Werbeliner See liegt links davon außerhalb des Bildausschnitts. Foto: Flughafen Leipzig / Halle
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Eine Einwohneranfrage zu Burkhard Jungs Abstimmungsverhalten in der MFAG-Gesellschafterversammlung

Es steht ein Verdacht im Raum. Einer, der jetzt den Stadtrat beschäftigen wird. Hat Leipzigs OBM Burkhard Jung in der Gesellschafterversammlung der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG) tatsächlich für den Ausbau des Frachtflughafens Leipzig/Halle gestimmt? Und damit für noch mehr Fluglärm im Leipziger Nordwesten? 500 Millionen Euro sollen für den Ausbau des Standorts für die Frachtfluggesellschaft Wolga-Dnepr investiert werden.

Naturparadies am Holzberg.
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Bürgerinitiative hofft jetzt auf Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer

Ein kleiner Hoffnungsschimmer tut sich auf für die Bürgerinitiative Böhlitz. Seit dem Herbst 2018 kämpft sie gemeinsam mit vielen Verbündeten gegen die Pläne des Tiefbauunternehmens KAFRIL, das Natur- und Klettergebiet „Holzberg“ mit einer 30 Meter mächtigen Schicht aus Erdaushub und Bauschutt zu verfüllen. Aber ist ein Mediator, wie ihn der Ministerpräsident jetzt vorschlägt, tatsächlich die Lösung?

Bau der Hochwasserschutzmauern an der Grimmaer Altstadt 2013. Foto: Stadt Grimma
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Ministerpräsident und Wasserminister besuchten fertige Hochwasserschutzanlage in Grimma

Zwei Mal in den vergangenen Jahren wurde Grimma von sogenannten Jahrhunderthochwassern heimgesucht. 2002 wurde dabei die historische Pöppelmannbrücke zerstört. Aber auch die historische Altstadt stand unter Wasser. Es entstand ein Schaden von rund 220 Millionen Euro. Sachsens Staatsregierung beschloss daraufhin nicht nur einen veränderten Wiederaufbau der Brücke, sondern auch den Bau einer neuen Hochwasserschutzanlage. 2008 war Baubeginn.

Alte Radwegbeschilderung an der Bistumshöhe. Foto: Ralf Julke
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Kommunales Forum Südraum kümmert sich um neue Beschilderung für touristische Radrouten im Neuseenland

Im Leipziger Neuseenland sind ja Projekte und Vorhaben auf unterschiedlichste Gremien verteilt, auch wenn oft genug dieselben Bürgermeister und Amtsleiter am Tisch sitzen. Das macht auch die Verantwortlichkeiten für die Bürger schwer durchschaubar. Neben Grünem Ring und Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland ist auch noch das Kommunale Forum aktiv. Dort kümmert man sich derzeit eher um Radwege und Image der Region.

Einfach mal schnell übers Stadtgebiet ... Foto: Ralf Julke
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Hat die Sprecherin der Deutschen Flugsicherung den MDR-Zuschauern einen fetten Bären aufgebunden?

Am 4. Juli zeigte der MDR im Umschau-Magazin den Beitrag „Leben mit dem Fluglärm“. Darin kam auch die DFS-Sprecherin Sandra Teleki vor, die flapsig erklärte: „Die 30 Tonnen waren da nie ein Thema. Wir haben uns auch gefragt wie die ins Orbit kamen. Ganz ehrlich, wir wissen es nicht.“ Es ging um die Tonnagebegrenzung für die Kurze Südabkurvung. Die Aussage war eindeutig falsch. Dafür bekam ihr Arbeitgeber, die Deutsche Flugsicherung, jetzt einen Brief von der Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“.

Das Klimacamp 2018 in Pödelwitz. Foto: Luca Kunze
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Lippold fordert Kretschmer und Dulig auf, nach Pödelwitz zu kommen und sich der Diskussion zu stellen

Vom 3. bis 12. August findet das nächste Klimacamp im Leipziger Land in Pödelwitz statt. Das letzte haben Sachsens maßgebliche Regierungsvertreter regelrecht weiträumig umfahren, um nur ja nicht zum Thema Kohleausstieg Stellung nehmen zu müssen. Dr. Gerd Lippold, klima- und energiepolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Landtag, sieht eigentlich keinen Grund für Ausreden mehr und fordert Michael Kretschmer auf, sich im August den Teilnehmern des Klimacamps zu stellen.

Baumfällungen im Kanitzsch. Foto: NuKLA e.V.
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Wie zwei Umweltschutzbehörden meinten, sie seien für den Umweltschutz gar nicht zuständig

Im Februar berichteten wir an dieser Stelle über die Baumfällungen in der Leipziger Nordwestaue. Mitten im Landschaftsschutzgebiet Leipziger Auensystem fällte der Staatsbetrieb Sachsenforst einige hundert wertvoller Bäume. Durfte der das? Da war sich der NuKLA e. V., der die Baumfällungen angezeigt hat, ziemlich sicher: Nein. Durfte er nicht. Auch wenn das in Sachsens Behörden ein bisschen anders gesehen wird. Auch in Leipzig.

Nachrichten auf dem Asphalt: Pödelwitz - Demonstration und Klimacamp im August. Foto: L-IZ.de
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Programm zum Klimacamp: Mit Kohleausstieg fängt Klimagerechtigkeit erst an

Die Kohle unter Pödelwitz wird überhaupt nicht gebraucht. Der deutsche Kohleausstieg wird auch im Kraftwerk Lippendorf viel früher das Ende der Kohleverbrennung bedeuten, als bislang geplant. Und trotzdem macht die MIBRAG Druck auf die letzten Bewohner des Dorfes, ihre Häuser zu verlassen. Schon 2018 fand deshalb ein Klimacamp in Pödelwitz statt. Im August gibt es das nächste.

Hobbymäßiger Weinanbau am Störmthaler See ist erlaubt. Foto: Ralf Julke
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Hobbywinzer dürfen ihr Stück Weinberg am Störmthaler See genehmigungsfrei betreiben

Es ging schon seit Jahren hin und her, seit mutige Freizeitwinzer im Leipziger Südraum ihren Traum vom eigenen Weinberg zu erfüllen versuchten. Nicht mal kommerziell. Sie wollten eigentlich nur Trauben für den Eigenbedarf anbauen, ohne den großen Weinbauregionen an der Saale oder der Elbe Konkurrenz zu machen. Doch in knurriger Regelungswut forderten die sächsischen Behörden das sofortige Ende des Weinbaus. Doch ein paar Pächter am Störmthaler See wollten sich das nicht gefallen lassen.

Einweihung des Torhauses am Burgberg. Foto: Stadtverwaltung Eilenburg
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Eilenburger Burgverein konnte am Freitag das Torhaus am Burgberg feierlich in Betrieb nehmen

Stück für Stück macht Eilenburg seinen alten Burgberg wieder zu einer Attraktion, auch wenn von der einstigen Burg der Wettiner nicht mehr viel vorhanden ist. Aber was noch besteht, wird sorgsam wieder in Schuss gebracht. Und so konnte auf dem Eilenburger Schlossberg am Freitag, 28. Juni, ein wichtiger touristischer und geschichtlicher Punkt feierlich eingeweiht werden.

Die Teilnehmer der Planungswerkstatt der DEGES zur B 87n. Foto: Zebralog
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Mehrheit der Planungswerkstatt spricht sich für die bestandsnahe Trassenvariante mit Tunnel aus + Update

Auf keinen Fall durch die Parthenaue. Das ist am Ende der mehrheitliche Tenor in der Planungswerkstatt, die die DEGES zur B 87 neu veranstaltet. Im Ergebnis der vierten und letzten Planungswerkstatt zur B 87 am 26. Juni wird jetzt mehrheitlich die Realisierung einer bestandsnahen Variante mit Tunnel befürwortet. So, wie es unter den regionalen Akteuren schon vorher die gemeinsame Grundhaltung war. Die Untersuchung hat noch deutlicher gemacht, dass die vorhandenen Straßenstrukturen unbedingt genutzt werden sollten.

Flugkapitän auf Abwegen. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs neuer Lärmaktionsplan wird beim Fluglärm wohl wieder nur ein zahnloser Tiger

Im ersten Lärmaktionsplan von 2012 kam der Fluglärm zumindest am Rande vor, der Eisenbahnlärm spielte gar keine Rolle. Die Verwaltung konzentrierte sich vor allem auf Kfz- und Straßenbahnlärm. Dass es bei Fluglärm keine Fortschritte gab, wissen vor allem diejenigen Leipziger, die in den An- und Abflugbahnen leben. Die Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“ hat sich jetzt die Vorschläge der Stadt zum Fluglärm in der Fortschreibung zum Lärmaktionsplan angeschaut. Und ist zutiefst enttäuscht.

Naturparadies am Holzberg.
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Minister weiß nichts von einem naturschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren zum Biotop am Holzberg

Dass im einstigen Steinbruch am Holzberg bei Böhlitz zahlreiche streng geschützte Arten ein Zuhause gefunden haben, streitet Sachsens Landwirtschaftsminister gar nicht ab. Der Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag, Wolfram Günther, hatte extra angefragt, wie es um den Arten-, Biotop- und Landschaftsschutz im Steinbruch Holzberg steht, der jetzt durch die geplante Verfüllung mit Schuttmaterial bedroht ist.

Die Verklappungsstelle im Zwenkauer See. Foto: LMBV
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LMBV verklappt die Erdmassen vom Harthkanal im Zwenkauer See

Augenscheinlich mehren sich bei der LMBV, die gerade die Bauvorbereitungen für den Harthkanal zwischen Zwenkauer und Cospudener See durchführt, die Beschwerden der Sommersportler, die sich durch die Bau- und Verklappungsarbeiten gestört fühlen. Ergebnis einer Politik, die den Wassersportenthusiasten seit Jahren suggeriert, dass der Zwenkauer See eigentlich „fertig“ ist. Ist er aber nicht.

Störmthaler See mit Magdeborner Halbinsel in der Bildmitte. Foto: LMBV
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Gab es jemals eine Umweltverträglichkeitsprüfung für die Magdeborner Halbinsel und die Grunaer Bucht?

Bei Dreiskau-Muckern kan man seit 2010 eigentlich sehr schön beobachten, wie sich ein kleiner Fluss gegen alle menschliche Ignoranz wieder sein altes Flussbett sucht. Damals musste nach starken Regenfällen der Damm geöffnet werden, der verhinderte, dass das Wasser der Gösel in den Störmthaler See fließt. Flugs waren auch die streng geschützten Uferschwalben da. Aber im Neuseenland mag man den Selbstlauf der Natur nicht. Und mit Umweltverträglichkeitsprüfungen hat man es auch nicht so.

Blick über die Nordstartbahn zum Schladitzer See. Der Werbeliner See liegt links davon außerhalb des Bildausschnitts. Foto: Flughafen Leipzig / Halle
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Hat die Stadt Leipzig tatsächlich für noch mehr Lärm und Dreck am Flughafen Leipzig/Halle gestimmt?

Es wird noch lauter im Leipziger Norden. Seit Dienstag, 4. Juni, ist es offiziell. Da kündigte der Aufsichtsrat der Mitteldeutschen Flughafen AG an, dass eine zweite Cargo City im Norden des Flughafengeländes entstehen soll. „Zusammen mit der im Herbst des vergangenen Jahres gemeinsam mit DHL angekündigten Erweiterung des DHL-Drehkreuzes summieren sich die in den nächsten Jahren geplanten Investitionen auf rund eine halbe Milliarde Euro“, teilte die Flughafengesellschaft mit.

Der Werbeliner See. Foto: NABU Sachsen, A.Weiß / J. Bäss
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Seit dem 31. Mai ist der Werbeliner See komplett Naturschutzgebiet

Nicht jeder See im neu entstandenen Leipziger Neuseenland wird ein Abenteuer- und Event-See. Der Werbeliner See im Leipziger Norden hat sich schon früh zu einem neuen Vogelparadies entwickelt. Noch vor einem Jahr musste der NABU Sachsen bangen, die umfängliche Unterschutzstellung zog sich hin. Doch am 31. Mai wurde das Naturschutzgebiet „Werbeliner See“ endlich dauerhaft unter Schutz gestellt.

Wahlergebnis zur Kreistagswahl am 26. Mai in Nordsachsen. Grafik: Freistaat Sachsen
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Auch der Landkreis Nordsachsen wählte vor allem bunt und ein Stück weit AfD als Protest

Am Wahlabend am 26. Mai war die Sachsenkarte fast vollständig blau. Und das auch noch größtenteils AfD-Blau. Jedenfalls bei Betrachtung der Europawahl-Ergebnisse. In den meisten Wahlkreisen hatte die AfD (meist knapp vor der CDU) die meisten Stimmen geholt. Aber schon bei Betrachtung der Kreistags-Wahlergebnisse ändert sich das Bild. Auch in den westsächsischen Wahlkreisen Nordsachsen und Leipzig.

Der Entwurf „Westkurve“ von Hagen Ludwig und Timm Fröhlich. Visualisierung: Ludwig-Fröhlich/HTWK Leipzig
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Architektur-Studierende der HTWK Leipzig gewinnen studentischen Ideenwettbewerb für die Kanalbrücke am Störmthaler See

Noch kommt man nicht einfach so herum um den Störmthaler See. An der Auenhainer Bucht, da, wo der Kanal zur Schiffsschleuse abzweigt, enden beidseitig jeweils die Rundwege. Wer auf die andere Seite und den See umrunden will, muss erst einmal Richtung Markkleeberger See radeln und die Brücke im Verlauf des Rundwegs um den Markkleeberger See nutzen. Eigentlich kein großes Problem. Aber die Gemeinde Großpösna wünscht sich auch für den Störmthaler See einen geschlossenen Rundweg – und eine Brücke.

Im Südraum fast überall zu sehen: das Kraftwerk Lippendorf. Foto: Matthias Weidemann
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Elektrifizierung der Strecke Leipzig–Chemnitz kommt, Mittlerer Ring wird zum Bumerang

Da hat sich zwar das Bundeswirtschaftsministerium alle Mühe gegeben, die Eckpunkte zum „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ noch vor der Europa- und Kommunalwahl am 26. Mai zu veröffentlichen. Aber geholfen hat es in den ostdeutschen Kohleregionen nicht wirklich. Die Wahl in Ostsachsen und Ostbrandenburg war auch eine Kohlewahl. Zu lange hat auch Sachsens Regierung mit Kohle Politik gemacht und den Eindruck erweckt, dass nach der Kohle in der Lausitz tote Hose ist.

Auch in Leipzig an der Tagesordnung: Müll am Straßenrand. Foto: Ralf Julke
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Grimma setzt ein „Kopfgeld“ für die Ergreifung von Müllverursachern aus

Frühjahr um Frühjahr ziehen auch in Leipzig die Freiwilligen aus und machen „Frühjahrsputz“. Sie sammeln aus Parks, aus Flüssen, Kanälen und Wäldern den Müll, den andere Zeitgenossen da einfach hingeschmissen haben. Aber kaum sind die Container abtransportiert, landen wieder neue Müllhaufen in der Stadt. In Grimma hat man von diesen wilden Müllablagerungen die Nase voll und setzt jetzt Prämien aus auf die Dingfestmachung der Täter.

Auf der Klimacamp-Demo in Leipzig 2018. Foto: Michael Freitag
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Im August gibt es jetzt das 2. Klimacamp Leipziger Land in Pödelwitz

Seit Februar gibt es zwar die Vorschläge der Kohlekommission zum Ausstieg aus der Kohleverbrennung. Aber einen realen Fahrplan zum Abschalten der Kohlekraftwerke gibt es noch immer nicht. Sachsens Regierung ist nicht einmal bereit, den ungewissen Zustand für die vom Kohlebergbau bedrohten Dörfer zu beenden. Und so findet in diesem Sommer das nunmehr zweite Klimacamp im bedrohten Dorf Pödelwitz im Leipziger Süden statt.

Im Vordergrund eine Blühwiese, im Hintergrund eine konventionelle Rasenfläche vor Wohnblöcken im Stadtteil Nord. Foto: Stadt Delitzsch/ Nadine Fuchs
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Auch in Delitzsch blühen jetzt die Schmetterlingswiesen

Nicht nur in Leipzig, auch im benachbarten Delitzsch nimmt man die Gefährdung der Insekten ernst. In der „aufgeräumten“ Stadt finden Insekten viel zu wenig Nahrung, ihr Lebensraum schwindet. Es fehlen die blühenden Wiesen. Die Industrialisierung der Landwirtschaft sowie die Flächenversiegelung durch Industrie und Privathaushalte sind Hauptgründe für den Rückgang von Blühwiesenflächen in Deutschland.

Zeitreise auf der Pöppelmannschen Steinbrücke. Foto: David Rieger Redok/Art
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Die Pöppelmannsche Steinbrücke feiert am 25. Mai 300 Jahre

Zum 300-jährigen Jubiläum der Pöppelmannschen Steinbrücke am Samstag, 25. Mai, geben sich August der Starke, Napoleon und die Grimmaer Husaren ein Stelldichein. Die Parade mit bedeutenden historischen Persönlichkeiten ist der Höhepunkt beim bunten Treiben auf der berühmten Brücke in Grimma sowie auf dem Volkshausplatz. Nachgestellt wird zudem das Zusammentreffen amerikanischer und russischer Truppen im Zweiten Weltkrieg.

Nordsachsens Landrat Kai Emanuel (r.) beim Nationalen Radverkehrskongress mit Dresdens Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Verkehrsminister Martin Dulig (v. l.). Foto: DNN/Dietrich Flechtner
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Landrat von Nordsachsen plädiert für Schutzstreifen für Radfahrer auch außerhalb der Ortschaften

Erst am 2. Mai hatte Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig so eine Art Bilanz zu seiner Arbeit bei der Förderung des Radverkehrs in Sachsen vorgelegt. Aus Sicht der Fahrradfreunde eher zu wenig – im Vergleich zur Wahlperiode davor aber durchaus ein nennenswertes Paket. Er sagte auch: „Jeder Unfall mit Radfahrern endet in der Regel tragisch, was natürlich daran liegt, dass Radfahrer neben den Fußgängern die am wenigsten geschützten Verkehrsteilnehmer sind.“

Sebastian Dülme (l.) und Hans-Peter Hartmann von der Firma Bautenschutz Eilenburg haben die erste Etappe des Schlosswand-Durchbruchs gemeistert. Foto: Landratsamt Nordsachsen/Bley
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Besucherfahrstuhl für Schloss Hartenfels: Der Durchbruch durch den harten Fels ist (fast) geschafft

Gut eine Woche wurde gesägt und gestemmt – nun fällt Licht ins Kellerdunkel, meldet das Landratsamt Nordsachsen von der jüngsten Baumaßnahme am alten Wettiner Schloss, in dem heute das Landratsamt residiert. Der Durchbruch der Wand für den geplanten Besucher-Aufzug an der Elbseite von Schloss Hartenfels in Torgau ist geschafft. Bis Freitag, 17. Mai, soll der Rest der Stemmarbeiten am Gemäuer zwischen Lapidarium und Flaschenturm erledigt sein.

Die Teilnehmer der Planungswerkstatt der DEGES zur B 87n. Foto: Zebralog
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Der Online-Dialog zu zwei Trassenvarianten bei Taucha beginnt am 8. Mai

Ab Mittwoch, 8. Mai, geht es los, dann können auf der Online-Plattform www.b87-im-dialog.de zwei mögliche Trassenvarianten für die B 87n bei Taucha diskutiert werden, lädt die DEGES auf die Mitmach-Plattform ein. Interessenten haben bis zum 29. Mai die Möglichkeit, sich auf der Website über die Vor- und Nachteile der beiden Varianten zu informieren und ihre eigene Meinung abzugeben.

Blick zum Bergbautechnikpark und zum Kohlekraftwerk Lippendorf. Foto: Ralf Julke
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Zwei neue Geräte für das technische Gedächtnis des Kohlebergbaus im Leipziger Süden

Wer auf der A38 im Leipziger Süden oder mit Fahrrad zum Markkleeberger See fährt, der sieht die riesigen Geräte schon von Weitem. Sie sind eine „unübersehbare Landmarke“, wie Prof. Andreas Bergner in seinem zwei Mal aufgelegten Routenführer „Straße der Braunkohle“ schrieb. Und der Bergbautechnikpark ist ganz bestimmt einen Hingucker auf dieser Ausflugsroute, auch ein Erinnerungsmal, das jetzt eine kleine Erweiterung bekommt.

Mittelwald-Bewirtschaftung im Luppe-Gebiet. Foto: Ralf Julke
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Dem bedrohten Eschen-Scheckenfalter geht in der Elster-Luppe-Aue der Lebensraum verloren

Das Problem beim Artensterben ist: Es geht ganz still vor sich. Die verschwindenden Arten hinterlassen keine Abschiedsbriefe. Sie pflanzen sich einfach nicht mehr fort, wenn ihr Lebensraum verschwindet. Und die Anwohner wissen oft nicht mal, wer da Seltenes in ihrer Nachbarschaft lebte. So wie der Eschen-Scheckenfalter, dessen letztes Vorkommen in Mitteldeutschland gerade schmilzt. Es liegt im eigentlich streng geschützten Naturschutzgebiet Leipziger Auensystem.

Naturparadies am Holzberg.
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Das sächsische Bergrecht macht die Rettung des Naturkleinods bei Böhlitz fast unmöglich

Im März waren die Mitglieder der Bürgerinitiative Böhlitz noch zuversichtlich. Am 14. März übergaben die Böhlitzer eine Petition an Dr. Matthias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtags, zur „Rettung des einzigartigen Natur- und Klettergebietes im ehemaligen Steinbruch Holzberg“. Die Landtagsabgeordnete Dr. Jana Pinka (Die Linke) wollte nun gern wissen, ob die Böhlitzer auch nur die Spur einer Chance haben, das entstandene Kleinod der Natur zu retten.

Bei der Draufsicht wird das Ausmaß der Ablagerungen und Rester deutlich. Foto: Bürgerverein Sauberes Delitzscher Land
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Minister wischt die Untersuchungsergebnisse des Bürgervereins Sauberes Delitzscher Land vom Tisch

Im März ging der Bürgerverein Sauberes Delitzscher Land e.V. an die Öffentlichkeit. Er berichtete über überhöhte Schadstoffwerte in Proben rund um das einstige Biomassekraftwerk Delitzsch. Das ist zwar seit drei Jahren außer Betrieb. Aber spätestens seit 2011 gab es den Verdacht, dass das alte Kraftwerk eine regelrechte Giftschleuder war. Volkmar Zschocke, der abfallpolitische Sprecher der Grünen im Landtag, wollte es genauer wissen.

Protestcamp in Pödelwitz. Foto: Luca Kunze
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Frühlingsaktion „Keinen Meter der Kohle – Alle Dörfer bleiben – überall“ am 13. April in Pödelwitz

Es gibt zwar mittlerweile den ersten Bericht der Kohleausstiegskommission, die Bundesländer bekommen erste Gelder für den Strukturwandel. Aber die Kohlekonzerne machen weiter wie zuvor, tun so, als würden sie über 2038 hinaus so viel Kohle verfeuern wie bisher und machen Druck, weitere Dörfer vom Erdboden verschwinden zu lassen. Am Wochenende wehren sich auch im Leipziger Südraum wieder die Betroffenen.

Die Teilnehmer der Planungswerkstatt der DEGES zur B 87n. Foto: Zebralog
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DEGES will an zwei denkbaren Varianten für die B 87n festhalten, Online-Dialog startet im Mai

Als vor einigen Wochen bekannt wurde, dass die DEGES bei ihren Untersuchungen für einen möglichen Verlauf der neuen B 87 an einer Variante durch die Parthenaue festhält, war die Kritik von Akteuren aus der Region deutlich. Aber die DEGES will diesen Variantenverlauf nicht aufgeben und in Planungswerkstätten weiter beide Varianten für die Fernstraßenanbindung untersuchen.

Natürlich kein Kaffeekränzchen. Bildmontage: L-IZ
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Hat sich die Flughafen-Fraktion wieder einen handzahmen Kommissionsvorsitzenden für die nächsten 26 Jahre gewählt? + Update

Das ging dann mal komplett in die Hose: Da trifft sich Leipzigs Stadtrat extra zu einer Sondersitzung, entsendet den OBM der Stadt Leipzig in die Fluglärmkommission, gibt ihm den Auftrag mit, sich dort um den frei werdenden Vorsitz zu bewerben – und dann wählt die Kommission stattdessen Steffen Schwalbe, Bürgermeister der 5.000 Seelen-Gemeinde Rackwitz, zum Vorsitzenden. „Unvermögen oder Absicht?“, fragt die Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“.

Bigpacks an der Holzstraßen-Brücke. Foto: Stadt Delitzsch/ C. Maurer
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Sanierung des Delitzscher Wallgrabens kann am 15. April beginnen

Delitzsch hat beides noch: eine alte Stadtmauer und einen wassergefüllten Stadtgraben. Wer nach Delitzsch fährt, bekommt noch eine Vorstellung davon, wie eine mittelalterliche Stadt mal aussah. Aber solche Relikte machen natürlich Arbeit. Und sie kosten Geld. Und augenblicklich muss sich die Stadt im Norden Leipzigs um beides kümmern. Das mit der Stadtmauer war so nicht geplant.

Eine AN 225 bei der Landung auf dem Flughafen Leipzig / Halle. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Leipzigs Verwaltung unterstützt große Teile des Antrags zur Fluglärmkommission, zweifelt aber am Erfolg

Am Mittwoch, 3. April, um 16 Uhr wird es wieder eine Sonderstadtratssitzung geben. Zustande gekommen ist sie ja auf Antrag der drei Stadträte Andreas Geisler (SPD), Andreas Faulhaber (CDU) und Daniel von der Heide (Grüne). Der Grund für die Eile: Die Fluglärmkommission wählt am 4. April einen neuen Vorsitzenden. Die Chance darf sich Leipzig als vom Fluglärm hauptbetroffene Stadt nicht entgehen lassen.

Was in Lobstädt alles lagert (Ausschnitt aus der Antwort an Volkmar Zschocke vom August 2018. Screenshot: L-IZ
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Illegale Abfallberge in Lobstädt und mehrere Hausbesuche durch die Polizei

Den Neukieritzschern reicht es. Seit 2011 liegt der alte Standort der „Ökoland & Umweltservice“ auf dem Grundstück Glück-Auf-Straße 9 an der B 176 in Neukieritzsch/Ortsteil Lobstädt so da, wie er verlassen wurde. Riesige Abfallberge türmen sich. Der damalige Brand hatte schon für Furore gesorgt. Aber niemand scheint sich dafür verantwortlich zu fühlen, dass diese sichtlich illegalen Abfallberge verschwinden. Der Gemeinderat reagiert jetzt mit einem Offenen Brief.

Die Parthenaue bei Sehlis. Foto: Baumgärtel
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B87-Neubau-Pläne bei Taucha gefährden Natur und zerstören den Konsens der Region

Immer wieder scheitern die Pläne zum Ausbau der B87 bei Taucha daran, dass die Trasse mitten durch die geschützte Parthenaue geführt werden soll. Ein Vorhaben, das eigentlich längst vom Tisch war. Die regionalen Akteure hatten sich längst darauf verständigt, vorhandene Straßentrassen zu nutzen und auf neue Naturzerstörungen zu verzichten. Aber mit der Planungswerkstat der DEGES sind die alten Pläne wieder auf dem Tisch. Auch beim BUND ist man entsetzt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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