Es gibt eine Zeit im Jahr: Das Weihnachts-Einstimmungslied von Patenbrigade
Haben Sie Lust auf ein Lied der Band Patenbrigade? Dieser Song wird das heutige Plätzchenbacken, das Baumschmücken und die Warterei garantiert ein wenig auflockern!

Haben Sie Lust auf ein Lied der Band Patenbrigade? Dieser Song wird das heutige Plätzchenbacken, das Baumschmücken und die Warterei garantiert ein wenig auflockern!

Mit der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung vom 19. November mussten die Leipziger Kulturhäuser ihre Veranstaltungen bis mindestens 9. Januar absagen. Mit einer Weiterführung des Normalbetriebs im neuen Jahr rechnen die wenigsten. Deshalb stellen nun einige Betriebe, unter anderem das Theater der Jungen Welt (TDJW) und das Schauspiel Leipzig auf Online-Angebote um. Und machen gleichzeitig auf die prekäre Situation der Kulturbranche und der Künstler/-innen aufmerksam.

Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek (DBSM) konnte zum Jahreswechsel 2021/22 eine umfangreiche Sammlung US-amerikanischer Underground- und Independent-Comics erwerben, teilt die Deutsche Nationalbibliothek mit. Dieses Konvolut schließt eine Lücke im musealen Bestand. Da im Bereich der frühen Künstlercomics nur selten größere Konvolute auf den Markt kommen, kann es als Glücksfall angesehen werden, dass - auch dank des großzügigen Entgegenkommens der Eigentümerin – die Erwerbung der einzigartigen Sammlung durch das DBSM möglich wurde.

Die Epitaphien der 1968 gesprengten Leipziger Universitätskirche St. Pauli sind zum Teil nur fragmentarisch erhalten, gelegentlich tauchen jedoch Einzelstücke wieder auf. Denn ihre Bergung in einer Nacht-und-Nebel-Aktion bedingte nicht nur etliche Zerstörungen an den alten Kunstwerken, sie wurden ja auch über Jahrzehnte nur provisorisch gelagert. Was dann auch zuweilen überraschende Entdeckungen ermöglicht.

„Am 20. Dezember erscheint erstmals das Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte“, melden Stadtarchiv und Stadtgeschichtliches Museum. Überraschenderweise. Denn eigentlich gibt es ein solches Jahrbuch schon, herausgegeben vom Leipziger Geschichtsverein. Das jüngste gab es für das Jahr 2019. Aber der Geschichtsverein ist auch beim neuen Projekt mit dabei.

Am Freitag, 3. Dezember, erschien die achte Aktien-Edition der Schaubühne Lindenfels in Form eines Kartenspiels, gestaltet von Wolfgang Krause Zwieback. Die achte Aktien-Edition kam dabei nicht wie gewohnt als einzelner Kunstdruck daher, sondern gleich als ganzes Set, als Kartenset. 32 Turnierkarten plus sieben Joker, alle individuell gestaltet von Wolfgang Krause Zwieback, Regisseur, Inszenator, Meister des Sinnlich-Surrealen, der an der Schaubühne seit Jahren mit seinen Inszenierungen präsent ist.

Der Königliche Burgers’ Zoo ist in der europäischen Zoo- und Aquariumswelt schon seit Jahren ein führender Züchter von Korallen, Haien und Rochen. Einen Großteil seiner Zuchterfolge verschenkt der Arnheimer Tierpark an andere Zoos in ganz Europa. Am Mittwoch, 1. Dezember, erhielt auch der Zoo Leipzig neue Wasserbewohner aus Arnheim: einen Epaulettenhai, zwei Graue Stechrochen, 20 Banggai-Kardinalbarsche, 20 Schwalbenschwanz-Riffbarsche, 69 Steinkorallen und 100 weiche Korallen.

Bach by Bike, das ist die schöne Herausforderung, die Lebensorte Johann Sebastian Bachs per Fahrrad zu erkunden: Von zwei Musikerinnen während ihres Musikstudiums in Detmold gegründet, feiert Bach by Bike im Jahr 2022 sein 10-jähriges Jubiläum. Und da man an der frischen Luft radelt, steht auch den Jubiläumsfahrten 2022 nichts im Weg. Natürlich auch zum Wirkungsort Bachs als Thomaskantor in Leipzig.

Die Zeiten, als eine Küche ausschließlich zum Zubereiten der Speisen diente, sind längst vorbei. Oft stand unserer Großmutters Küche nur eine kleine Nische zu oder war gar in einem separaten Raum vom übrigen Wohnraum abgetrennt. Inzwischen wird die Küche oft von vornherein als Wohnungsmittelpunkt geplant und avanciert nicht selten zum Familientreffpunkt.

Die Musik ist wieder aus, die Tanzflächen erneut leer. In den Clubs in Sachsen herrscht sozusagen bereits seit Anfang November wieder Lockdown. Denn mit der Verordnung, die am 8. November in Kraft trat, war es ihnen untersagt, Veranstaltungen ohne Maske und Abstand durchzuführen – der erneute „Todesstoß“ für die Häuser. Seit Montag, dem 22. November, und damit der Durchsetzung der aktuellen Corona-Schutzverordnung, ist schließlich gänzlich klar: Die Clubs bleiben zu.

Ein Stück Kohle zum Heizen: 1946 der Eintritt für die Eröffnung des „Theaters der Jungen Welt“ (TdJW). Geld war kurz nach dem Zweiten Weltkrieg nichts wert. Gespielt wird Erich Kästners „Emil und die Detektive“ im Weißen Saal der Kongreßhalle am Zoo. Zu Beginn des Stückes erklärt der damalige Oberbürgermeister Erich Zeigner, dass das Theater künstlerische, aber auch pädagogische Zwecke verfolge. Ganz nach dem Vorbild des Moskauer Kinder- und Jugendtheaters von Natalia Saz.

Seit September sind im Museum der bildenden Künste (MdbK) zwei Ausstellungen international bekannter Künstler/-innen zu sehen. Mit vernähten Jute-Säcken greift Ibrahim Mahama das Thema der Verantwortung, im Rahmen von postkolonialen und kapitalistischen Strukturen, auf. Chiharu Shiota installierte derweil ein monumentales Werk, das im Zeichen der Coronapandemie steht.

Man kann nur die Daumen drücken, dass das noch klappt, dass Hasnain Kazim ab dem 23. November das Kalifat in Sachsen ausrufen kann. Denn die Corona-Pandemie schwemmt ja gerade sämtliche Präsenzveranstaltungen ins Nirwana. Aber wie will man die Leute erreichen, wenn sie aus ihren Blasen nicht herauskommen? Da muss man schon hinfahren - natürlich mit dem Buch im Gepäck: „Mein Kalifat“.

Wenn das mal noch gutgeht. Aber natürlich können Verlage wie der Lehmstedt Verlag ihre Buchpremieren nicht so planen, wie sich eine Corona-Pandemie in Sachsen entwickelt. Geplant ist die Buchpremiere für Eberhard Schröters Kindheits-Erinnerungsbuch „Walzerfahrt zum Mond“ für Freitag, 26. November, 19 Uhr im Theater der Jungen Welt.

Mit der Uraufführung des Auftragswerks „Flurgespräche“ von Alexandra Emig hat das Freie Ensemble Jedermann am 3. Dezember um 20 Uhr zumindest vor, die letzte Premiere der Spielzeit 2021 zu zeigen. Wenn es nicht doch noch zum harten Lockdown kommt, der die explodierenden Corona-Infektionszahlen in Sachsen endlich stoppt. Aber das Ensemble gibt sich erst einmal optimistisch.

Eigentlich hätte an dieser Stelle ein Text zum Buß- und Bettag kommen sollen. Aber all jene, die wirklich einmal in sich gehen müssten, weil ihr Tun fatale Folgen für die Welt und unsere Gesellschaft hat, werden es auch heute nicht tun. Denn der in unserer Konsumgesellschaft gehegte und gepflegte Egoismus hat keinen Platz für Buße und Reue. Da ist sich jeder selbst König und Supermann zugleich. Dafür darf hier etwas Platz finden, was es so in Leipzig noch nicht gab: das Festival der toten Bäume.

17 internationale junge Künstler/-innen im Austausch: Mit „Who´s afraid of_Rosa“ präsentiert die stART Foundation die mittlerweile 19. Ausstellung der a&o Kunsthalle Leipzig (Brandenburger Straße 2). Die Gruppenausstellung widmet sich in über 25 Arbeiten aus Fotografie, Installation, Malerei, Performance, Skulptur, Tanz und Video der Rezeptionsgeschichte von Rosa Luxemburg bzw. Róża Luksemburg in Deutschland und Polen und setzt damit zugleich die Diskussion über Wandel und Bedeutung von öffentlichem, privatem und politischem Raum in der Gegenwart fort.

Joachim hat sich für eine norwegische Blockhütte entschieden. Drinnen knistert das Feuer im Kamin, während draußen der Schnee leise rieselt. In einem rosa Zimmer komplett aus Plüsch hat sich Claudia eingerichtet. Sie genießt eine gut bestückte Sushi-Bahn, die um ihr Bett aus Marshmallows kreist, zudem einen Cocktail-Service je nach Stimmungslage. Dagegen punktet die syrische Pistazienfarm von Ayla und Najib mit einer malerischen Landschaft und dem beruhigenden Rauschen von Wind in den Blättern.

Es ist mal nicht die übliche Weihnachtsausstellung aus vergangenen Jahren, mit der das Stadtgeschichtliche Museum in diesem Jahr die geschichtsbegeisterten Leipziger/-innen zum Besuch des Hauses im Böttchergässchen animiert. Wahrscheinlich würden die auch längst nicht mehr funktionieren. Auch dann nicht, wenn sich viele Leipziger/-innen eine „weiße Weihnacht“ wünschen. Die war eh schon selten in Leipzig. Und mit der Klimaerwärmung geht natürlich auch zunehmend das verloren, was wir mal als Winter kannten.

Die neu gegründete Galerie W182 in Leipzig in der Wurzner Straße 182 zeigt ab Samstag, 13. November, Fotografien des Lausitzer Fotografen Jürgen Matschie zum Thema Tagebergbaulandschaften. Mithilfe der Landschaftsfotografie thematisiert Jürgen Matschie den Eingriff des Menschen in die Natur, zeigt die Inanspruchnahme von unermesslichen Flächen, um an die Braunkohle zu kommen.

Der Titel von Sarah Leschs fünftem Album, das am 19. November erscheint, ist Programm und Provokation. Die Lieder der Leipzigerin sind Statement und Kraftquelle. Die Platte ist eine Ansage an eine Gesellschaft, die sich oft noch schwertut, wichtige Diskurse auszuhalten. Nach 50 Jahren „Wir haben abgetrieben“, nach 15 Jahren MeToo-Kampagne, nach knapp einem Jahrzehnt #aufschrei mag vielleicht niemand mehr an die heile Welt glauben.

Es wird enger und enger für jene, die sich bislang noch nicht haben impfen lassen. Mit dem heutigen Montag ist klar, dass auch die städtischen Bühnen von Oper über Gewandhaus bis Schauspiel und Theater der jungen Welt nun auf die „2G-Regel“ übergehen und dies bis mindestens 25. November 2021. Ausnahmen gibt es damit ab sofort nur noch für Menschen, für welche die „Ständige Impfkommission“ (Stiko) keine Impfempfehlung ausgesprochen hat. Während es also Sonderregelungen für gesundheitlich Eingeschränkte (mit Nachweis) sowie Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren gibt, bleibt für freiwillig Impfunwillige die Tür zum Kulturangebot der Stadt Leipzig geschlossen.

In der sächsischen Kulturszene regt sich Widerstand gegen die neue Corona-Schutzverordnung. Während beispielsweise der Leipziger Club „Institut für Zukunft“ (IfZ) die geplanten Kapazitätsbeschränkungen kritisiert, rücken sich die „Jazztage Dresden“ mit einem Wutbrief gegen 2G-Regeln in die „Querdenker“-Ecke. Das Kabinett möchte am Freitag, dem 5. November, beschließen, dass sich unter anderem im Innenbereich von Kultureinrichtungen nur noch Geimpfte und Genesene aufhalten dürfen.

Die deutschen Traditionsrocker von Keimzeit kommen mit der „Das Schloss-Tournee“ am 16. November auch nach Leipzig. Im Täubchenthal werden sowohl Songs des neuen Albums als auch Klassiker aus knapp zehn Dekaden erklingen. LZ-Leser/-innen haben die Möglichkeit, Karten für das Konzert zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

In seinem Buch „Über Mauern“ hat der Leipziger Kunsthistoriker Bernd Lindner etwas getan, was überfällig war: Am Motiv der deutsch-deutschen Teilung zu zeigen, dass die politische Teilung Deutschlands nicht auch die Kunst in zwei antagonistische Teile gespalten hat. Im Gegenteil: Kaum ein Motiv regte mehr zur künstlerischen Auseinandersetzung in Ost wie West an als ausgerechnet die Mauer – und ihre Folgen. Am 9. November ist Buchpremiere in Leipzig.

Leipzig im Jahr 1939. Laura Sonntag sieht keine andere Möglichkeit, als mit ihren drei Kindern Eva, Wolfgang und Marianne aus Deutschland zu fliehen. Sie wandern nach Amerika aus. Eigentlich gebürtig in den USA, wird sie gezwungen, unter ihrer deutschen Staatsbürgerschaft auszureisen. Wegen ihrer jüdischen Abstammung wird ihr dadurch der Anspruch auf den Familienbesitz aberkannt. Das sogenannte „Umzugsgut“ wird von den Nazis beschlagnahmt. Ihr Mann, Carl Sonntag Jr., erlebt dies alles nicht mehr – er verstarb 1930 an den Folgen einer Nierenoperation, kurz nachdem er mit seiner Familie einen Neustart in Berlin wagte. Der Plan war, dort eine Buchbinderwerkstatt zu eröffnen. Dazu kam es nie.

„‚Dig, Dag, Digedag. DDR-Comic Mosaik‘ wird bis 28. Mai 2021 verlängert“, teilte das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig im April 2021 mit. Da war die Welt noch in Ordnung für die Liebhaber des legendären DDR-Comics. Bis dahin hatten schon 50.000 Besucher die einzigartige Ausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum besucht. Doch das ist Geschichte. Schon geraume Zeit war die Digedag-Ausstellung nicht mehr gezeigt worden.

Bis zum 9. Januar 2022 wird im Leipziger Kunstmuseum in der Katharinenstraße die Fortsetzung jener Schau gezeigt, die ein Jahr zuvor im Museum Kunstpalast in Düsseldorf gezeigt wurde. In Leipzig hat sie ein anderes Gesicht und andere Themen, viele Werke Friedrichs und anderer Künstler sind ausschließlich in Leipzig zu sehen. Dr. Jan Nicolaisen kuratierte die Leipziger Ausstellung. Was er mit der erweiterten Ausstellung zeigen will, warum Caspar David Friedrich ein sensitiver Beobachter seiner Zeit war und wie progressiv und modern er seine Gemälde konzipierte und umsetzte, erörtert er im Interview mit der LZ.

Von Leipzig aus muss man sich einfach nur in die S-Bahn setzen und nach Halle fahren. Dann kann man sie dort im Landesmuseums für Vorgeschichte bewundern: die Himmelsscheibe von Nebra, die für Harald Meller, den Direktor des Landesmuseums, der Schlüssel zu einer ganzen Kultur ist, die vor 4.000 Jahre in Mitteldeutschland existierte. Und nun fliegt die Himmelsscheibe tatsächlich ins Weltall.

Nach der Corona-bedingten Pause im vergangenen Jahr ist das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, kurz DOK Leipzig, zurück in den Kinosälen. Neben den Vorführungen vor Ort gibt es zudem die Möglichkeit, viele Filme im Anschluss an das Festival online zu schauen. Wir werfen heute einen Blick auf animierte Kurzfilme, die unter dem Titel „Aufsässige Gestalten“ im Programm laufen.

Am heutigen 29. Oktober, 19 Uhr, eröffnet die Leipziger Galerie von Steve Uhlig im Leipziger Stadtteil Thonberg eine neue Ausstellung. In der Volckmarstraße, wo zu DDR-Zeiten ein alteingesessener Kohlenhandel sein Zentrum hatte, ein Waschbärenzirkus sein Wohndomizil besaß und in den frühen Neunziger Jahren auch die kultige Kneipe „Toms Hütte“ im Brennpunkt der Szenegänger stand, befinden sich die Räumlichkeiten der Galerie. Bis kurz vor Weihnachten können Besucher neue Arbeiten von Robin Zöffzig bestaunen. Die LZ bat den Galeristen zum Interview.

Nach der coronabedingten Pause im vergangenen Jahr ist das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, kurz DOK Leipzig, zurück in den Kinosälen. Neben den Vorführungen vor Ort gibt es zudem die Möglichkeit, viele Filme im Anschluss an das Festival online zu schauen. Wir werfen heute einen Blick auf drei Beiträge im Internationalen Wettbewerb. Sie handeln von einem außergewöhnlichen Frachtschiff, den Menschen in der US-amerikanischen Wüste und einem Sprung zwischen Libanon und französischem Exil.

Wenn jetzt nicht die steigenden Inzidenzzahlen noch einmal dazwischenfunken, könnte es am 2. November tatsächlich losgehen mit dem diesjährigen europäische Tanz- und Theaterfestival euro-scene Leipzig. Es startet am 2. November um 19:30 Uhr im Leipziger Schauspielhaus. Nach langem Stillstand und sozialer Distanz im Alltag sowie auf der Bühne eröffnet „The Köln Concert“ die Festivalwoche, ein Tanzstück zu der berühmtesten Soloklavier-Einspielung aller Zeiten von Keith Jarrett.

Das Sofa ist das zentrale Element eines jeden Wohnraums, denn hier wird gekuschelt, geschlafen, gesessen, geruht und vieles mehr. Allerdings gibt es mittlerweile eine so große Auswahl an verschiedenen Sofas, dass die Wahl für das richtige Möbelstück nicht immer leicht fällt. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihr Wunschsofa finden und worauf Sie achten müssen.

Während in Frankfurt am Main wieder versucht wird, eine einigermaßen corona-konforme Buchmesse über die Bühne zu bringen, laufen sich in Leipzig die Teilnehmer/-innen des Literarischen Herbstes warm, der vom 25. bis 31. Oktober wieder so ein kleines Gefühl von Lesefest in die Stadt bringt. Und vor allem in Lokale, in die man sonst eher nicht kommt. Und wo man vor allem etwas entdecken kann.

Wien, Amsterdam, Berlin, Mannheim – mittlerweile gibt es in unzähligen Städten Koordinierungsstellen zwischen Stadtverwaltung und Nachtleben. „Der Trend der Nachtkulturvertretungen ist weltweit am Start“, so Kordula Kunert. Die Kulturwissenschaftlerin hat nun auch in Leipzig solch ein Projekt ins Leben gerufen.

Mayjia Gille ist in Leipzig keine Unbekannte; hier führt sie die Moderation ihrer Talkshow „Das Ledersofa“, gibt in der Leipziger Popgruppe „Eisvogel“ den singenden Ton an, arbeitet auch in anderen musikalischen Projekten mit Musikern, veröffentlicht seit Jahren Lyrikbände. Im Interview mit der Leipziger Zeitung (LZ) spricht sie über ihre aktuellen Projekte; Musik, Lyrik und Belletristik.

Wie viele historische Raumausstattungen verbrannte auch Max Klingers Wandgemälde „Die Blüte Griechenlands“, das einst die Aula der Universität Leipzig schmückte, im Zweiten Weltkrieg und verschwand damit allmählich aus dem kulturellen Gedächtnis. Die Kustodie holt dieses Wandbild durch eine Ausstellung erstmals wieder zurück in die Öffentlichkeit. Anlass war der 100. Todestag des Künstlers im Jahr 2020, corona-bedingt musste die Ausstellung auf den Herbst 2021 verschoben werden.

Ein Klassiker der deutschen Literatur wird virtuell: Mit „Goethe VR“ bringt die Deutsche Nationalbibliothek ab Dienstag, 19. Oktober, Goethes Faust I und II vom Buch in eine Virtual-Reality-Anwendung. Gespielt werden kann an beiden Standorten in Leipzig und Frankfurt am Main. Vielleicht ist das sogar die bessere Art, das Drama um Dr. Faust zu inszenieren.

Die neue Ausstellung „Umbrüche – Schule in Sachsen seit 1989/90“ war erstmals während der „Nacht der offenen Tür“ im Rahmen des Lichtfestes am 9. Oktober von 19 bis 23 Uhr zugänglich. Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am heutigen Dienstag, 12. Oktober, von 12 bis 18 Uhr als Soft Opening.

Anlässlich der Verleihung des Altenbourg-Preises 2021 an die Künstlerin Ruth Wolf-Rehfeldt, zeigt das Lindenau-Museum im Prinzenpalais des Residenzschlosses in Altenburg seit dem 26. September Werke der Berliner Künstlerin – darunter auch ihre berühmten Typewritings. Und aus diesem Anlass ruft das Lindenau-Museum Altenburg zur Beteiligung an einer ausstellungsbegleitenden Mail-Art-Aktion auf. Mail-Art – das war auch mal eine beliebte subversive Kunst in der DDR.

Wer dieser frühherbstlichen und sonnigen Tage am Haupteingang des Museums der bildenden Künste vorbeigeht, wird ein großes Plakat über dem Eingang hängen sehen. Fast schon ikonisch erheben sich die charakteristischen Schiffssegel von wohl einem seiner bekanntesten Gemälde, „Lebensstufen“ genannt. Caspar David Friedrich kennt wahrscheinlich jeder. In Leipzig v. a. dieses Gemälde, weil es zum Herzstück der dortigen Sammlungen gehört.

Der Sommer endet erst am 24. Oktober. Zumindest in Leipzig. Denn am Wochenende 23. und 24. Oktober zeigen die Festivalmacher von NEU/SORTIEREN am Völkerschlachtdenkmal ihr ganz besonderes Finale zum Kultursommer 2021 – riesengroß, in künstlerischen Projektionen auf der Schauseite des gewaltigen Denkmals. Denn was dort zu sehen sein wird, wurde in Sommer in zahlreichen Künstler-Werkstätten erarbeitet.

Religionsgeschichte ist immer auch Übersetzungsgeschichte. Eine neue Ausstellung in der Bibliotheca Albertina zeigt vom 8. Oktober 2021 bis zum 13. Februar 2022 besondere Schriftstücke aus der Sammlung der Universitätsbibliothek (UB) Leipzig, um die Übersetzungsarbeit religiöser Texte aus zwei Jahrtausenden anschaulich zu präsentieren.

Am Freitag, 8. Oktober, eröffnet die neu gegründete Galerie W182 in der Wurzner Straße 182 im Leipziger Stadtteil Sellerhausen ihre erste Ausstellung. Gezeigt werden Wand- und Deckenmalereien aus Leipziger Wohnhäusern der Gründerzeit. Gestaltet wird die Ausstellung von der Kunstrestauratorin Constanze Arndt.

Die DDR-Literatur wird innerhalb der deutschen Literatur immer eine besondere Insel besetzen, nicht nur wegen ihrer Themen, sondern auch wegen der Bedingungen, unter denen sie zustande kam. Vormundschaftliche, könnte man sagen. Da wurde nicht nur einfach wie einst im alten Preußen zensiert, da wurde auch väterlichst mitgeholfen, damit die betreuten Autoren die schlingernden Linien des Erlaubten ja nicht übertraten. Jetzt hat Siegfried Lokatis zusammen mit Martin Hochrein die Beiträge der Tagung „Die Argusaugen der Zensur. Eine Geheimgeschichte der DDR-Literatur“ veröffentlicht.

Mit der Fertigstellung der Schwalbennestorgel im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli schlägt die Universität Leipzig in diesem Herbst ein neues Kapitel in ihrer Musikgeschichte auf. Das Instrument nach dem Vorbild einer Renaissanceorgel wird aktuell von der Orgelbaufirma Metzler mit den elf noch ausstehenden Registern vollendet und schließt damit eine stilistische Lücke in der ostdeutschen Orgellandschaft.

Erinnerst Du Dich noch an die Zeit vor Corona? An damals? An … Menschen und Orte können für uns verloren gehen. Andere Menschen und Orte bleiben oder finden wir neu. Darüber macht sich das neue Theaterstück von Alexander Brock Gedanken und will zur Auseinandersetzung mit Erinnerungen anregen. Am Sonntag, 10. Oktober, gibt es dafür ganz spontan eine Premiere im DachTheater.

Das Festival „Literarischer Herbst“ setzt auch in diesem Jahr in der Woche nach der Frankfurter Buchmesse auf direkte Begegnungen mit dem Publikum – und den Schulterschluss zum lokalen Buchhandel: Vom 25. bis 31. Oktober werden in Leipzig mehr als 60 Autorinnen und Autoren zu 23 Veranstaltungen erwartet. Dazu ist mit den „Herbst Tapes“ schon im September ein eigener Podcast gestartet.

Die aktuellen Coronaschutzverordnungen der Länder mit dem 2G-Optionsmodell sind kein tragfähiges Modell für die Kultur, schreibt Falk Elstermann stellvertretend für die Initiative Leipzig plus Kultur. Um wieder in vollem Umfang und ohne Beschränkungen arbeiten zu können, fordert die Initiative die Bereitstellung von kostenlosen PCR-Tests für alle Bürger/-innen. Im Gegenzug könnten die Wirtschaftshilfen im Kulturbereich entfallen.

In Leipzig naht wieder der 9. Oktober, den Leipzig wieder mit einem Lichtfest feiert. Aber seit zwei Jahren gehört auch die „Revolutionale“ in diese Feier-Tage, mit denen Leipzig an die wichtigste Etappe der Friedlichen Revolution 1989 erinnert. Das Besondere in diesem Jahr ist der „Internationale Runde Tisch“.

Nur einen Monat nach dem Tag des Offenen Denkmals mit rund 1.200 Besuchern in den Wittenberger Höfen lädt die Belle Époque Wittenberger Straße 60 GmbH & Co. KG vom 8. bis 10. Oktober zu einer nächsten Ausstellung auf das Konversionsgelände der 1891/1892 erbauten Motorenfabrik J. M. Grob & Co. in Leipzig-Eutritzsch ein.

„Es gibt ein Unten, unter allem, für das die Worte fehlen. Dann kommt das Knurren“, sagt Kassandra in „Hekabe“. Troja, die einst leuchtende und mächtige Stadt, liegt in Trümmern. Eine List der Griechen brachte nach zehn Jahren erbittertem Krieg ihren Untergang. Die wenigen überlebenden Frauen werden als Beutestücke verlost – unter Männern, unter Griechen, unter den Siegern der Schlacht. Hekabe, die gefallene Königin Trojas, hat alles verloren – ihre Kinder, ihren Mann, ihre Heimat – doch ein Ende des Leids, der Grausamkeit und der Demütigung ist nicht in Sicht …

Mobilität, Flexibilität, ständige Verfügbarkeit. Viele Zeitgenossen merken gar nicht mehr, wie sie selbst zum Teil einer riesigen, spritfressenden Maschine gemacht werden, die Menschen fortwährend in Bewegung setzt und damit Energien verbrennt, die eigentlich deutlich besser eingesetzt oder gar gespart werden könnten. Die Klimakrise ist das direkte Ergebnis einer gedankenlosen Dauerbeschleunigung. Aber da war ja dann auf einmal das Stopp-Jahr 2020. Beides Thema in einer neuen Inszenierung des Schauspiels Leipzig.

Ab 2022 treffen die Gäste des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig via AR-App (Augmented Reality) auf Robert Blum, Bruno Vogel oder Julie Bebel. Gemeinsam mit der Schaubühne Lindenfels Leipzig will das Stadtgeschichtliche Museum eine digitale Anwendung schaffen, die Museumsgästen bisher unerzählte Geschichten der Leipziger Stadtgeschichte auf künstlerische und theatrale Weise vermittelt.

Genau ein Jahr ist es her, dass der Stadtrat am 14. Oktober 2020 dem Umzug des Naturkundemuseums Leipzig in das Gebäude des ehemaligen Bowlingtreffs auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz zugestimmt hat. Seitdem gab es dort ausschließlich nichtöffentliche Führungen für politische Entscheidungsträger, Vergabestellen für Fördergelder, Stiftungen oder Ämter. Am 15. Oktober wird nun die erste eigene öffentliche Veranstaltungsreihe des Naturkundemuseums Leipzig am zukünftigen Standort stattfinden – Startschuss für eine interimistische Nutzung im konservierten Ist-Zustand.

Nachdem sich am vergangenen Donnerstag bereits der neu gegründete NachtRat vorgestellt hat, ist nun auch Leipzigs erster Fachbeauftragter für Nachtkultur gefunden: Nils Fischer wird künftig die Schnittstelle sein zwischen den Akteur/-innen der Leipziger Nachtkultur, den Ordnungsbehörden, der Stadtverwaltung und der Politik. Der gebürtige Braunschweiger setzte sich im Auswahlverfahren gegen 118 weitere Bewerber/-innen durch.

Für die Schaubühne Lindenfels inszeniert gerade das [naɪ̯n] theaterCoLaborativ ein Stück von Soheil Boroumand, das die eigene Involviertheit in das kapitalistische System thematisiert, inspiriert vom SciFi-Klassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“ von John Carpenter (1982), hast die Inszenierung am Samstag, 2. Oktober, um 20 Uhr Premiere in der Schaubühne Lindenfels.

Wie finden Geflüchtete ihren Weg in die Stadtgesellschaft? Die interaktive Schaufenster-Ausstellung „(Not) My City - Spielräume und Grenzen im urbanen Raum“ vom 2. bis 9. Oktober im Pöge-Haus zeichnet nach, wie junge Menschen mit Fluchtgeschichte den urbanen Raum erleben, ihn sich aneignen und dabei neu denken. Sie zeigt auch, wie sich das europäische Asylsystem – mitunter gewaltvoll – auf den Alltag junger Menschen mit Fluchtgeschichte auswirkt und wie sie diesen Grenzziehungen begegnen.

In Schönefeld fühlt man sich sowieso immer ein bisschen abgehängt. Das riesige Bahngelände trennt den Ortsteil recht augenfällig vom restlichen Stadtgebiet. Dabei hat sich auch in Schönefeld in den vergangenen Jahren so einiges getan. Und auch Kunstprojekte fassen hier Fuß, so wie die Projektwohnung „krudebude“ am Stannebeinplatz. Dort wird am Donnerstag, 30. September, die Ausstellung „Schönefelder Streifzüge“ eröffnet.

Am Sonntag, 3. Oktober, gibt es einmal eine Schauspiel-Premiere an ungewohntem Ort: in der Kunsthalle der Sparkasse. Und es geht in dem Stück von Yasmina Reza tatsächlich um Kunst. Nur dass die Kunstbegegnung in Rezas Stück auf ganz unverhoffte Weise kulminiert.

Am Freitag, 1. Oktober, feiert die Inszenierung von „IchundIch“ Premiere im Ost-Passage Theater. Damit bringt das Freie Ensemble Jedermann e. V. in seiner vierten Produktion der Spielzeit 2021 Else Lasker-Schülers unkonventionelle Faust-Adaption auf die Bühne.

Seit Donnerstag, 23. September, zeigt das Museum der bildenden Künste Leipzig (MdbK) die monumentale Installation „Internal Line“ von Chiharu Shiota. Die japanische Künstlerin verwandelt die große Terrasse im zweiten Obergeschoss des Museums in eine rote Welt aus Stoff und Licht. So filigran kann Kunst sein. Und das Museum beginnt damit eine ganze Reihe Blicke hinaus über den europäischen Tellerrand.

Am Donnerstag, 30. September, feiert die Inszenierung „Moby Dick“ nach Herman Melvilles gleichnamigem Roman im Neuen Schauspiel Leipzig Premiere. Damit wird die dritte Produktion des Freien Ensemble Jedermann in der Spielzeit 2021 auf die Bühne gebracht. Sie erzählt die Geschichte von fünf Walfänger/-innen.

Am Samstag, 2., Oktober, gibt es auch in der Spielstätte Diskothek des Schauspiels Leipzig wieder eine Premiere, in diesem Fall sogar die Uraufführung einer Auftragsproduktion für Leipzig: „Ein Wahnsinn was Menschen einander“ von Kristin Höller.

Seit dem 28. August läuft die interaktive Kunstreihe im öffentlichen Raum „Künstliche Paradiese“ des Kunstvereins Leipzig. Im Plastikgarten zwischen Martin-Luther-Ring und Friedrich-Ebert-Straße ist jetzt ein neues (vergängliches) Kunstwerk von Bastian Muhr hinzugekommen, das während seiner Entstehung auch im Video festgehalten wurde.

Einmal im Jahr öffnen sich in sämtlichen Stadtteilen Leipzigs die Türen der Ateliers bildender Künstlerinnen und Künstler für Interessierte aus nah und fern – dieses Jahr am Sonntag, 3. Oktober, zwischen 14 und 19 Uhr bereits zum 20. Mal. Die sonst der Öffentlichkeit verborgenen Räume ermöglichen einen ganz besonderen Blick hinter die Kulissen der Kunst, denn hier nehmen künstlerische Ideen nach und nach Gestalt an.

Die Sanierung des geschichtsträchtigen Mühlengebäudes der Grimmaer Großmühle wird in Kürze abgeschlossen sein und ist Anlass für eine kleine Ausstellung über das seit 1954 unter Denkmalschutz stehende Gebäude. Das Kreismuseum Grimma lädt alle Interessierten herzlich zur Eröffnung der Sonderausstellung „Großmühle Grimma“ am Sonntag, 3. Oktober, um 15 Uhr ein.

Fragt man den Kunsthistoriker und Leipziger Universitätsprofessor Frank Zöllner, was er von den Anstrengungen der Stadt zur Provenienzforschung hält, findet er keine netten Worte: „Die Museen stehen ja bekanntermaßen unter den Zielvorgaben des Stadtmarketings. Da hat Provenienzforschung keinen Stellenwert. Da geht es um Besucherzahlen und Medienecho.“

Nach vielen Monaten und einer Spielzeit im Zeichen der Pandemie bereiten sich die Leipziger Kultureinrichtungen auf die neue Saison vor. Die Leipziger Zeitung (LZ) stellt hier die Schwerpunktthemen, Premieren und Pläne des Schauspiels Leipzig, des Gewandhauses und des Theaters der Jungen Welt vor.

Einmalige und unwiederbringliche musikalische Kostbarkeiten versprechen die Konzerte des 7. Leipziger Improvisationsfestival für Alte Musik EX TEMPORE vom 23. bis 26. September. Sie werden dargeboten von einigen der größten Alte-Musik-Spezialisten, die meisterhaft in der Musiksprache einer vergangenen Epoche improvisieren. Meist treffen sich auf der Bühne Musiker, die noch nie vorher miteinander musiziert haben.

Am Dienstag, 21. September laden die Kammerspiele zu ihrer nächsten Premiere ein: „Glitchko“, eine Performance von Kunde_Wolf und Gästen in Kooperation mit dem WERK 2. Darin geht es sehr anschaulich um die Routinen und quasi-religiösen Werbelügen einer völlig enthemmten Arbeitswelt. Wer in diesen Schleifen landet, wird entweder aalglatt oder zur Sparringpartnerin in einem rücksichtslosen Boxkampf.

Am 20. September geht es bei einer Benefiz-Veranstaltung der Lyrikgesellschaft einmal nicht um den Bundestagswahlkampf, sondern schlicht um eine gute Tat. Denn mit der 2012 veröffentlichten Lyrik-CD „Worte sind Boote“ lädt die Lyrikgesellschaft ein zu einer Benefiz-Veranstaltung zugunsten der Kinder aus den Flutgebieten, die ihre Spielsachen und manche sogar ihr Kinderzimmer verloren haben.

Die Sammlung des Sportmuseums innerhalb des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig bekommt einen weiteren sporthistorischen Schatz geschenkt, teilte das Museum am Dienstag, 14. September mit. Thomas Burckhardt übergibt dem Museum über 8.700 Autogramme von Sportlerinnen und Sportlern, die sein Vater, Dr. Herbert Burckhardt (1941–2017), akribisch und leidenschaftlich über 50 Jahre in insgesamt 70 Aktenordnern zusammengetragen hat.

Vom 18. September bis 27. November zeigt die Galerie Schwind in Leipzig Gemälde und Zeichnungen des Hallenser Künstlers Willi Sitte (1921–2013) aus allen Schaffensjahren. Immerhin gehörte Sitte zu den bekanntesten Malern im Osten, besonders bekannt durch seine kraftvollen nackten Menschengestalten, die die auf ihre Weise auch immer eine Feier des Lebens waren. Eine Ausstellung zum Wieder-Entdecken.

Sie haben es geschafft: Die beiden in Leipzig lebenden Musiker Anna-Maria Maak und Sef Albertz haben die Corona-Zeit nutzen und ihr Vorhaben verwirklichen können: eine CD mit einfühlsamer Klaviermusik. Am 17. September 2021 erscheint mit „In the Secret of the World“ das neue Album der Pianistin Anna-Maria Maak beim Label Florentyn Music.

Leipzig. Lange ist es her, als sich in der Innenstadt gutgelaunte Honky Tonk Fans tummelten und von Location zu Location zogen. Jetzt soll es aber wieder honken und zwar bereits am 25. September. Freikäufer haben die Möglichkeit, 5 x 2 Freikarten zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

Natürlich müssen wir das noch nachreichen, weil es einfach wichtig ist, auch im Bundestagswahlkampf. Denn das war ja bekanntlich das späte und unerwartete Erschrecken, das mitten im ersten Corona-Jahr den Blick auf die Freie Szene und die Soloselbstständigen lenkte, die von den Allgemeinverfügungen regelrecht zum Nichtstun verdonnert wurden und auf einmal ohne Einnahmen dastanden. Aber ein Auffangnetz für sie gab es nicht. Auch das thematisierte das Livekommbinat am 9. September bei seinem Wahlpodium im Grassi.

Viel zu oft hat man das Gefühl in Sachsen, dass die hier entstehende Literatur nicht wirklich ernst genommen wird. Obwohl sie oft mehr zum Zeitgeschehen zu sagen hat als die flachbrüstigen Kommentatoren der hier ansässigen Zeitungen. Dass Ralph Grüneberger ausgerechnet den 11. September zum Anlass nimmt, nicht mehr für den Vorsitz der Lyrikgesellschaft zu kandidieren, hat auch mit dieser Gleichgültigkeit zu tun.

Am Sonntag, 12. September, ist Tag des Offenen Denkmals und es gibt wieder Gebäude von innen zu sehen, die man sonst als Passant nur von außen kennt. Manche mit großer Vergangenheit und einer Zukunft voller Fragezeichen. Andere mit neuen Plänen, sie wieder mit Leben zu erfüllen. Eine kleine Übersicht.
LZ MEDIEN GMBH
Bernhard Göring Straße 152
04277 Leipzig

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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