Stadtführer

Cover des Buches von Nora Pester.
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Jüdisches Leipzig: Ein kleiner, handlicher Führer zum jüdischen Teil der Leipziger Geschichte

Es ist ein kleines Lexikon geworden, das Nora Pester hier mit Unterstützung von Sven Trautmann aus dem Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt zusammengestellt hat. Eine Art Zwischenbilanz für die Erkundung der jüdischen Geschichte Leipzigs. Denn diese Erkundung begann spät, im Grunde erst 1985 so richtig, als nicht nur Bernd-Lutz Lange sich wunderte, dass praktisch keine […]

Steffi Böttger: Bautzen an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Bautzen an einem Tag: Ortserkundung zwischen Ortenburg und Bautz’ner Senfladen

Jetzt noch nach Bautzen fahren? Jetzt, wo mal wieder ein paar Radikale Schlagzeilen machen, weil sie eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Brand gesteckt haben? Ja, das wollen sie nur. Reihenweise leiden sächsische Städte unter diesen Leuten, die mit Brandbeschleunigern die Stimmung aufkochen. Doch das ist auch in Bautzen nicht die Mehrheitsgesellschaft. Die meisten Bautzener lieben ihre […]

Sabine Knopf: Stötteritz. Foto: Ralf Julke
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Stötteritz: Wo einst Tabakfelder lagen und sieben Windmühlen standen

Die Reihe der Spaziergänge durch markante Leipziger Ortsteile geht weiter. Connewitz, die Südvorstadt, Gohlis, Plagwitz und Leutzsch hat der Lehmstedt Verlag schon in die Reihe seiner handlichen Stadt(teil)führer aufgenommen. Jetzt hat sich Sabine Knopf einmal aufgemacht, die Straßen des 1910 eingemeindeten Ortsteils Stötteritz zu erkunden. Ist da überhaupt was los? Oder kann man sich den […]

David Blum: City-Trip Leipzig. Foto: Ralf Julke
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City Trip Leipzig: Mit Faltplan, Tipps und auf fünf empfohlenen Routen durchs geschäftige L.E.

Leipzig verändert sich. Und damit müssen sich auch Stadtreiseführer verändern, überarbeitet und aktualisiert werden. Und wenn man dann noch einen jungen Autor gewinnt für die Neuauflage, verwandelt sich scheinbar auch die ganze Stadt – sie wirkt lichter, lockerer, nicht mehr so kandiert. Wäre da nicht das alte Märchen von der Lindenstadt, das sogar die große Stadtgeschichte von 2015 schon ausgeräumt hat. Aber alte Legenden sind zäh.

Hagen Kunze: Literarischer Stadtrundgang durch Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Literarischer Stadtrundgang durch Leipzig: Mit Hagen Kunze auf der Spur von Dichtern, Schriftstellerinnen und Verlegern

Leipzig war immer ein ziemlich hartes Pflaster für Autoren. Deswegen gibt es hier auch so wenige Dichtergedenkstätten. Eigentlich nur eine – in Gohlis das Schillerhäuschen. Schöne Erinnerung an Schillers freudigen Kurzurlaub in Leipzig. Ansonsten hängen nur eine Menge Gedenktafeln an diversen Fassaden. Da lebte dann – meist für kurze Zeit – ein berühmter Dichter. Aber man kann trotzdem auf den Spuren der Fleißigen wandeln. Hagen Kunze hat jetzt einfach mal zwei Spaziergänge draus gemacht.

Sabine Knopf: Leutzsch. Foto: Ralf Julke
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Leutzsch: Ein Spaziergang durch einen richtigen Dornröschenortsteil mit Sabine Knopf

Es ist Sommer. Manch einer war so vernünftig, den Urlaubsflug nach Mallorca oder in die Türkei, nach Italien oder Griechenland lieber zu streichen. Wo kein Corona-Hochinzidenzgebiet ist, wüten Waldbrände und Temperaturen über 40 Grad. Urlaub wäre das nur noch für völlige Ignoranten. Warum da die schönen Sommertage nicht nutzen, um einen der neuesten Stadtspaziergänge aus dem Lehmstedt Verlag nachzuspazieren – diesmal durch Leutzsch?

Steffi Böttger: Freiburg an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Freiburg an einem Tag: Mit Steffi Böttger in die Stadt der Bächle, der Wolfshöhle und der erfrischenden Dreisam

Das eigentlich recht sonnige Jahr 2020 hat Steffi Böttger genutzt, um auch mal Freiburg im Breisgau zu besuchen und herauszufinden, ob es sich da lohnt, mal für einen Tag hinzufahren und sich die Stadt zu begucken oder ein Glas Wein zu trinken auf der Insel oder in der Wolfshöhle. So heißt zwar die Straße in der Nähe des Münsters nicht mehr, aber dafür ein Restaurant.

Steffi Böttger: Rudolstadt an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Rudolstadt an einem Tag: Wo Schiller seine Liebe fand und Rudolf Ditzen zum Glück überlebte

Es sind nicht nur die großen Städte, die Städtereisenden etwas zu bieten haben. Auch kleinere Städte können richtige Schatzkästlein sein, gerade im Thüringer Raum, wo sich einst die kleinen Fürstentümer aneinanderdrängten, viel zu klein, um in der großen deutschen Politik eine Rolle zu spielen, aber groß genug, um die kulturelle Pracht eines richtigen kleinen Staates zu entfalten. So wie Rudolstadt, wo auch Goethe gern mal zu Pferde hinritt.

Reinhard Mäurer: Koblenz an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Koblenz an einem Tag: Metternich, Deutsches Eck und mit Seilbahn zur Festung Ehrenbreitstein

Koblenz? Bräuchte es da nicht einen Heinrich Heine, der einen überreden würde, einmal den Abstecher nach Koblenz zu machen? Aber Heine war nie da. Dafür ein Knabe, den er gefressen hatte, ein gewisser Metternich, Fürst und so, der mächtige Kanzler in Wien, dessen weinselige Familie aus Koblenz stammt, oder jedenfalls der Gegend, wo noch heute der Sekt mit dem fürstlichen Namen in Flaschen gefüllt wird.

Steffi Böttger: Düsseldorf. Foto: Ralf Julke
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Heine, Grabbe, Gründgens: Gleich mal drei Spaziergänge durch die sehenswerten Teile Düsseldorfs

Na schau mal an, wenigstens in heimischen Landen dürfen wir alle wieder reisen. Was auch gesünder ist für unsere Umwelt, gesünder als alle diese gedankenlosen Urlaubsflüge. Eine gute Gelegenheit, auch mal Düsseldorf zu entdecken, das Städtchen an Rhein und Düssel, in dem König Armin regiert, der so gern auch deutscher König werden würde im Herbst. Dabei gibt es in Düsseldorf wahrscheinlich Spannenderes zu entdecken.

Christina Meinhardt: Würzburg an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Würzburg an einem Tag: Zu Besuch in der Stadt Tilman Riemenschneiders, der Bocksbeutel und der prachtverliebten Fürstbischöfe

Nun hat der Lehmstedt Verlag auch für Würzburg einen Stadtführer vorgelegt, für alle, die beim nächsten Städtetrip mal wieder eine Portion Geschichte erleben möchten. Auch wenn das erst einmal nicht so klingt: Würzburg? Geschichte? Aber vielleicht helfen ja Namen wie Tilman Riemenschneider oder Götz von Berlichingen? Bauernkrieg? Nichts wie hin.

Andrea Reidt: Darmstadt an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Darmstadt an einem Tag: Landgrafenresidenz, Lichtenbergs Schule und ein Berserker als Mahnung

Langsam tauchen wir wieder auf aus dem langen Lockdown-Daheimbleiben, dürfen wieder hinausschnuppern in die Welt. Vielleicht nicht gerade die große weite, wo man eh befürchten muss, dass einen ein durchgeknallter Diktator vom Himmel holt. Aber in die kleine. Zum Beispiel nach Darmstadt, was wahrscheinlich sicherer ist als Ostsee und Alpen, wo sich wieder alle drängen werden in der unerschütterlichen Überzeugung, dass die anderen alle woanders sind.

Heinz Peter Brogiato: Conneweitz. Foto: Ralf Julke
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Leipziger Spaziergänge: Mit Heinz Peter Brogiato durch das ganz und gar nicht wilde Connewitz

Trauen Sie sich noch nach Connewitz? Oder versuchen Sie sich, wenn die Lautsprecheransage „Connewitz Kreuz“ ankündigt, auf Ihrem Sitz in der Straßenbahn ganz kleinzumachen, damit Sie keiner sieht von den hier lebenden schrecklichen Leuten? So ganz kann auch der Geograph Heinz Peter Brogiato das Thema nicht vermeiden, wenn er jetzt zu seinem vierten Spaziergang durch einen beliebten Leipziger Ortsteil einlädt.

Georg Magirius: Stilles Frankfurt. Foto: Ralf Julke
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Stilles Frankfurt: Georg Magirius zeigt 13 staunenswert stille Orte in und um Frankfurt

Es gibt Güter, die man einfach nicht bezahlen kann. Deren Wert man aber erst erkennt, wenn sie einem geschenkt werden. So ein Gut ist die Stille. Gerade Großstädter wissen es, wie selten die Stunden wirklicher Stille sind. Manche waren im April 2020 geradezu verblüfft, wie still eine Stadt selbst am Tag sein kann. Der Lockdown machte es möglich. Und das ging nicht nur Leipzigern so. Rund um die Mainmetropole Frankfurt entdeckte Georg Magirius 13 Orte der Stille.

Priska Lachmann: Leipzig. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen. Foto: Ralf Julke
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Unterwegs mit deinem Lieblingsmenschen: Priska Lachmann zeigt, wo man in und um Leipzig gemeinsam was erleben kann

„111 Orte in Leipzig, die man gesehen haben muss“ und „111 Orte für Kinder in Leipzig, die man gesehen haben muss“ hießen die bisherigen Stadterkundungsratgeber aus dem Kölner Emons Verlag. Den zweiten hat 2019 Priska Lachmann zusammengetragen, Bloggerin und Autorin aus Leipzig. Und das Buch war für viele Eltern auch im wilden Corona-Jahr 2020 des Öfteren die Rettung, wenn verzweifelt nach einem Ort gesucht wurde, wo man mit den Kindern mal was Neues entdecken konnte. Aber da gibt es ja auch noch andere Ratlose.

Andrea Reidt: Heidelberg in one Day. Foto: Ralf Julke
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Heidelberg in one Day: Wie man die romantische Brille beim Blick auf old Heidelberg loswird

Sprache verändert unsere Sicht auf die Dinge, auch auf „romantische“ Städte und „romantische“ Burgen. Wer nach Videoclips über Heidelberg und sein Schloss sucht, wird von lauter „Romantik“ geradezu erschlagen. Daran ist nicht nur der „extremly popular writer of song lyrics“ Joseph Victor von Scheffel schuld mit seinem Lied „Alt-Heidelberg du feine, Du Stadt an Ehren reich ...“. Mit Romantik hat das übrigens nichts zu tun, nicht mal mit der deutschen.

Steffi Böttger: Essen an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Essen an einem Tag: Mal ohne Mittelaltercharme zwischen Zeche Zollverein und Villa Hügel

Keine Region in Deutschland erinnert so sehr an das vergangene industrielle Zeitalter in Deutschland wie der Ruhrpott. Nicht einmal das mitteldeutsche Industriedreieck, obwohl hier die Essen noch viel länger qualmten als an der Ruhr. Aber während sich Mitteldeutschland in eine Seenplatte verwandelt, verschmelzen in einer Stadt wie Essen tatsächlich Industrielandschaft und Kultur. Nur eins findet der Essen-Reisende nicht wie anderswo: mittelalterliche Stadtromantik.

Franziska Reif: Ingolstadt an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Ingolstadt an einem Tag: Ein Besuch in Bayerns alter Festungsstadt

Bei Ingolstadt denkt man eigentlich nur an Autos, eine riesige Autofabrik und lauter Audis, zu deren Verteidigung der bayerische Ministerpräsident schon einmal anruft bei der Bundeskanzlerin, weil die schicken Autos für Bayern systemrelevant sind. Für Ingolstadt sind sie es tatsächlich. 44.000 Menschen sind rund um Ingolstadt in der Autoproduktion beschäftigt. Das Audi Forum Ingolstadt ist dann auch die letzte Station in Franziska Reifs kleiner Besuchsempfehlung für das 1.200 Jahre alte Ingolstadt. Eine Entdeckung auch ohne Auto.

Franziska Reif: Nördlingen. Foto: Ralf Julke
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Nördlingen an einem Tag: Auf runder Stadtmauer mitten im Nördlinger Ries

Egal, wohin man in Deutschland reist, man trifft auf Geschichte. Richtig lange Geschichte. Und gerade jetzt, wo der Massentourismus mit Fliegern und Ferienressorts so ins Zwielicht geraten ist, dürfte sich mancher eher wie Kurt Tucholsky fühlen im Jahre 1912: Um der großen Stadt zu entfliehen, setzt man sich einfach mit Claire in den Zug und fährt vielleicht nicht nach Rheinsberg (was man ja später nachholen kann), sondern beispielsweise nach Nördlingen. Natürlich mit kleinem Stadtführer in der Tasche.

Uwe Winkler / Kristina Kogel: Pirna an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Pirna an einem Tag: Die Stadt, in der der kleine Tetzel die falsche Berufswahl traf

Wohin nur am Wochenende? Das fragen sich ja viele Leute, die dann aus lauter Verzweiflung wieder am Cossi landen. Oder in der City Schlange stehen für ein Eis. Dabei ist Sachsen voller Reiseziele, für die sich auch ein kurzer Entschluss lohnt. Zug raussuchen, Rucksack packen und einfach mal nach Pirna fahren. Das wäre so ein Zielvorschlag, wenn einem Delitzsch, Torgau und Grimma schon zu nahe sind.

Tomke Stiasny: Speyer an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Speyer an einem Tag: Einfach mal Geschichte schnuppern zwischen Kaiserdom und Hasenpfuhl

Auf die Idee, da mal hinzufahren, wären Sie nie gekommen? Dann wird es Zeit. Sparen Sie sich das Gedränge und Schlangestehen an den überlaufenen Küsten, fahren Sie einfach mal dahin, wohin Sie Ihr Geschichtslehrer gelockt hätte, wenn Geschichtslehrer an sächsischen Schulen entscheiden dürften, wohin die Exkursionen führen. Denn um ein Gefühl für die winzige Dimension des eigenen Lebens zu bekommen, muss man Geschichte ganz real erleben. In Speyer geht das.

Andrea Reidt: Heidelberg an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Heidelberg an einem Tag: Die Neckarstadt mit der berühmtesten Burgruine Deutschlands

Wohin fährt man eigentlich jetzt in den Urlaub, wenn so viele Urlaubsländer noch immer mit den Nachwirkungen von Corona zu kämpfen haben? Oder selbst dann, wenn sie wieder einladen wie Italien, dort aber mit einem riesigen Ansturm der befreiten Touristen zu rechnen ist? Vielleicht sollte man die seltene Chance nutzen, einige deutsche Städte zu besuchen, die sonst von ausländischen Besuchern überlaufen sind. Heidelberg zum Beispiel.

Henner Kotte: Der Hingerichtete lebt! Foto: Ralf Julke
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Der Hingerichtete lebt! Henner Kotte erzählt die knackigsten (Kurz-)Geschichten aus der Leipziger City

Mit Henner Kotte wird es immer spannend, egal, ob man einen seiner Leipzig-Krimis liest, seine Sammlungen echter Kriminalfälle, oder ob man mit ihm auf Stadtführung geht – zu echten Leipziger Tatorten oder auch als Knirps zur Kinder-Krimi-Tour. Er weiß an jeder Ecke eine aufregende Geschichte. Und gerade deshalb wird dieser gedruckte Stadtführer etwas Besonderes: Er zeigt – erstmals in dieser Art – wie viele Geschichten in so ein einer kleinen, kompakten City stecken.

Holger Kretzschmar: Dresden. Foto: Ralf Julke
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Dresden: Ein Büchlein, das erzählt, warum die Dresdner so von ihrer Stadt schwärmen

In der Mini-Bibliothek des Buchverlags für die Frau finden auch immer wieder kleine kompakte Städteporträts ihren Platz. Sie werben nicht nur für einen touristischen Besuch der Stadt, der ja gerade jetzt in der Corona-Ausnahmesituation eher nicht möglich ist. Auch Dresden wird in diesem Jahr keine Rekord-Besucherzahlen melden. Aber Holger Kretzschmar mag die Stadt eigentlich aus ganz anderen Gründen. Sie ist deutlich mehr als das, was Touristen für gewöhnlich sehen.

Petra Dießner, Anselm Hartinger (Hrsg.): Spaziergänge durch das musikalische Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Spaziergänge durch das musikalische Leipzig: Leipzig auf den Spuren der berühmten Musikerinnen und Musiker entdecken

Als die Edition Leipzig 2005 das Büchlein „Bach, Mendelssohn und Schumann“ herausgab, war das wie ein früher Bote fürs Stadtmarketing. Erst in den Folgejahren wurde das Leipzigmarketing auf die „Musikstadt“ zentriert und die Stadtführer durch die Musikstadt sprossen aus dem Boden. Der Henschel Verlag hat den Frühlingsboten von 2005 komplett überarbeitet und neu aufgelegt.

Priska Lachmann: 111 Orte für Kinder in Leipzig, die man gesehen haben muss. Foto: Ralf Julke
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111 Orte für Kinder in Leipzig, die man gesehen haben muss: Der Rettungsratgeber für alle Eltern, die nicht wissen, wohin mit den Kindern

Wer Kinder hat, muss einfallsreich sein. Denn die Biester brauchen Beschäftigung, haben einen nicht zu zähmenden Unternehmungs- und Entdeckerdrang. Und sie können Eltern fertigmachen, denen am Wochenende nichts einfällt, was man mal unternehmen könnte in so einer großen Stadt wie Leipzig. Priska Lachmann weiß, wovon sie schreibt. Sie ist selbst Mutter dreier Kinder. Da lernt man in Leipzig ganz neue Ecken kennen.

Jens Kassner: Zwickau an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Zwickau an einem Tag: Volles Programm zwischen Thomas Müntzers Kirche und August-Horch-Museum

An der Bausubstanz kann es nicht liegen. Wenn man ostdeutsche Städte besucht, darf man ruhig auch verblüfft sein, wie schön saniert das alles ist und wie sehr manche dieser alten Städte den alten Bürgerstädten in Niedersachsen, Hessen oder Schwaben ähneln. Was 1990 rußiges Aschenputtel war, lädt heute in malerischer Schönheit ein. Auch das 900-jährige Zwickau im Südwesten dieses unheimlichen Bundeslandes Sachsen. Wobei ...

Sabine Knopf: Ostvorstadt. Foto: Ralf Julke
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Ostvorstadt: Ein Spaziergang durch 200 Jahre Leipziger Vorstadtgeschichte

Vor acht Jahren hat Sabine Knopf den historischen Reiseführer „Buchstadt Leipzig“ vorgelegt. Der führt die Interessierten natürlich zuallererst durch das alte Grafische Viertel, wo bis zum Bombenhagel des 2. Weltkrieges die Leipziger Buch- und Verlagsbranche zu Hause war. Sie war also prädestiniert, auch einen Spazier-Führer durch die Leipziger Ostvorstadt zu schreiben. Aber: Ist das nicht dasselbe?

Christina Meinhardt: Ulm / Neu-Ulm an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Ulm an einem Tag: Einmal Baden gehen mit dem Schneider von Ulm und einmal zögern am höchsten Kirchturm Deutschlands

Er hat sogar einen Eintrag auf Wikipedia: Albrecht Ludwig Berblinger (1770-1829). Die meisten kennen den Mann eher als „Schneider von Ulm“, diesen Tollkühnen, der glaubte fliegen zu können, gar vom hohen Ulmer Münster – und dann abstürzte, wie in Brechts bekanntem Gedicht von 1934. Fast erwartet man vorm Ulmer Münster eine Platte im Boden, die bezeichnet, wo der übermütige Schneider aufprallte.

Florian Friedrich: Celle an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Celle an einem Tag: Ein Residenzstädtchen mit Bauhaus-Attraktionen und ein bisschen Löns-Gefühl

Immer mehr niedersächsische Städte vervollständigen die Lehmstedt-Landkarte. Städte, mit denen man ein Stück deutscher Geschichte erleben kann, jener seltsamen Vor-Geschichte, als Deutschland aus lauter kleinen und kleinsten Fürstentümern bestand. Und auch Celle war einmal Residenzstadt des Fürstentums Lüneburg. Zumindest bis 1705. Das Schloss erzählt davon bis heute in seiner Pracht.

Andrea Reidt: Schwäbisch Hall an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Schwäbisch Hall an einem Tag: Endlich erfahren, wo der Heller rollte

Gibt es überhaupt eine Stadt, die so heißt? Ist das nicht nur eine bekannte Bausparkasse? Es gibt sie wohl tatsächlich. Andrea Reidt war da, hat mehrfach ein Flüsschen namens Kocher überschritten, viele Treppen erstiegen, ist viele Gassen hinabgeeilt. Wer beim Lehmstedt Verlag solche flotten Stadtrundgänge beschreiben möchte, muss sportlich und fit sein. Am besten beides.

Reinhard Mäurer: Aachen an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Aachen an einem Tag: Eine Reise an den Mittelpunkt von Karls großem Reich

Mama Jane war gar nicht glücklich, als sie Aachen vor zwei Jahren besuchte: „Aachen is city of clouds, rain and gray colours.“ Dabei hat sich Hafizh Zuhdi richtig Mühe gegeben, die Stadt in seinem Filmclip wie eine Bühne darzustellen. Eine Bühne für Kleines und Großes. Für den Lehmstedt Verlag hat jetzt Reinhard Mäurer die Stadt erkundet, die einmal der Mittelpunkt Europas war. Natürlich bei Sonnenschein.

Steffi Böttger: Weimar. A City Guide. Foto: Ralf Julke
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Weimar. A City Guide: Die besten Gründe für einen Weimarbesuch heißen Charlotte, Christiane und Anna Amalia

2019 – das ist nicht nur Bauhaus, das ist auch Weimarer Republik. Ob auch die Engländer das wissen, die sich derzeit mit ihrem seltsamen Brexit herumquälen? Der Lehmstedt Verlag jedenfalls sorgt vor und hat seinen erst 2018 komplett überarbeiteten Stadtführer für Weimar jetzt auf Englisch aufgelegt, gespickt mit lauter kleinen Erschrecknissen. Denn in Thüringen ist es nicht anders als anderswo: Wenn das große Jubiläum da ist, wird überall gebaut. Man muss sich sputen.

Bernd Weinkauf, Günter Schneider: Highlights in Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Highlights in Leipzig: Bernd Weinkaufs Stadtbegleiter mit Fotos von Günter Schneider neu aufgelegt

Für den Jaron Verlag ist dieser „praktische Begleiter für Entdeckungstouren“ durch Leipzig ein Longseller: Er verkauft sich einfach gut. Denn als er 2011 aufgelegt wurde, hatte der Städtetourismus in Deutschland schon einen guten Lauf und Leipzig stand ganz an der Spitze der deutschen Städte, die auch englische Magazine als heißen Tipp zum Entdecken anpriesen. Deswegen gibt es ihn auch auf Englisch.

Steffi Böttger: Soest an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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In Soest kann man besichtigen, was alles auf eine Kuhhaut passt

Am Ende verschlägt’s einen auch noch nach Soest. Das ist jetzt etwas frech formuliert. Aber wer mit Steffi Böttger auf Städtetour geht, der geht nicht nur mit einem „Alles prima!“-Gefühl auf Reisen. Der bekommt auch gleich noch gesagt, worüber sich die Städtereisende mächtig gewaltig geärgert hat. Ein Ärger, den die Leipziger ja nur zu gut nachempfinden können, wenn Steffi Böttger im malerischen Soest über einen hässlichen Kaufhaus-Klotz stolpert.

Steffi Böttger: Detmold an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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„Detmold an einem Tag“ – Im braven Residenzstädtchen Detmold über Hermann nachdenken und ein paar rebellischen Dichtern begegnen

Man läuft zwar auch in anderen Teilen Deutschlands über richtig historischen Grund – in Mitteldeutschland zum Beispiel. Dazu muss man nicht ins kleine Land Lippe fahren. Kann man aber. Etwa wenn man nahebei den Teutoburger Wald, die Externsteine und das Hermannsdenkmal auf der Grotenburg sehen will. Und natürlich das Städtchen Detmold, dessen Name älter ist als die Stadt.

Heinz Peter Brogiato: Südvorstadt. Foto: Ralf Julke
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Mit Heinz Peter Brogiato durch mehr als die Südvorstadt

Wenn Städte etwas größer werden, schafft man sie wirklich nicht mehr an einem Tag zu durcheilen. Das ist bei Berlin so, für das der Lehmstedt Verlag schon einige einzelne Stadtteilführer aufgelegt hat. Das ist aber selbst in Leipzig so. Man ist in völlig verschiedenen Welten unterwegs, wenn man durch Plagwitz flaniert, durch Gohlis spaziert oder im Zickzack durch die Südvorstadt eilt. So wie Heinz Peter Brogiato in diesem Stadtteilführer.

Hans Joachim Köhler, Ralf C. Müller: Blickkontakte mit Robert Schumann. Begegnungen im heutigen Dresden. Foto: Ralf Julke
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Der dritte Band Blickkontakte mit Robert Schumann

Hans Joachim Köhler ist Musikwissenschaftler und Schumann-Experte. Wie kein anderer hat sich der emeritierte Musikprofessor mit Leben und Werk von Robert und Clara Schumann beschäftigt. 2014 hat er den ersten Band seiner „Blickkontakte“ vorgelegt, in dem er den Leipziger Spuren von Robert Schumann folgte. Eine Art Stadtführer der ganz anderen Art. Etwas extra für alle, die wirklich den Spuren des berühmten Komponisten folgen wollen.

Steffi Böttger: Göttingen an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Mit Heine, Lichtenberg und Steffi Böttger in der beschaulichen Universitätsstadt Göttingen

Es gibt Städte in Deutschland, da glaubt man schon mal gewesen zu sein, wenn man sich mit Steffi Böttger einen Tag lang durch die Altstadt tummelt. Göttingen ist so eine Stadt. Natürlich war auch Goethe da. Er hätte hier nur zu gern studiert. Aber der gestrenge Papa wollte das nicht. Er musste nach Leipzig, um Jura zu pauken. Aber in Göttingen hängen eh schon über 300 Tafeln, die an berühmte Bewohner erinnern.

Andrea Reidt: Bonn an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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„Bonn an einem Tag“ – Mit Heine, Beethoven und Willy Brandt beim Vater Rhein

Und weiter geht es mit den 2.000 Jahre alten Städten am Rhein. Diesmal Bonn, das seinen 2.000. Geburtstag just im Jahr 1989 feierte. Die Städte am Rhein haben ja Schwein: Die Römer haben oft genug schriftlich festgehalten, was sie da an namhaften Städten und Legionslagern im fernen Germanien gebaut haben – und auch genutzt, durchaus ein paar Jahrhunderte lang. 400 Jahre. Station 24 erzählt davon.

Steffi Böttger: Weimar. Foto: Ralf Julke
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„Weimar“ – Die Goethestadt an mehr als einem Tag samt Bauhaus und Weimarer Republik

Städte verändern sich. Und zehn – mittlerweile elf – Jahre reichen völlig, um selbst in die Stadtführer aus dem Lehmstedt Verlag Bewegung zu bringen und bei Herausgeber Mark Lehmstedt den Druck zu erhöhen: Den Band müssen wir jetzt aber neu machen. Denn es gibt Städte in Deutschland, da ist richtig Leben in der Bude. Zum Beispiel, weil man gerade ein richtig fettes Jubiläum vor der Nase hat. Oder zwei. So wie Weimar.

Jens Kassner: Chemnitz an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Was einen der Karl-Marx-Nischel in Chemnitz lehren kann

Eigentlich ward uns ein schönes Stück Land gegeben. Auch wenn man das fast vergisst bei all dem Gemaule, das derzeit durch die sächsischen Gefilde weht. Das peinlichste sind sowieso die Politiker, die mitmaulen, statt ihre Arbeit zu tun und das Beste aus diesem Stück Welt zu machen. Einige der schönsten sächsischen Städte wurden schon in Lehmstedts schlanken Stadterkundungen vorgestellt. Jetzt ist die Stadt dran, die eigentlich mitfeiern dürfte beim großen 200-jährigen Geburtstag.

Tomke Stiasny: Trier an einem Wochenende. Foto: Ralf Julke
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Auf den Spuren Kaiser Konstantins und des jungen Karl Marx durch Trier

Das hätte uns ja auch gewundert, wenn es in diesem Jahr keinen Trier-Stadtführer gegeben hätte. Denn Trier steht in diesem Jahr so im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit, wie es 2017 Wittenberg tat. Natürlich hängt es mit den berühmten Burschen zusammen, die da wirkten bzw. ihre Kindheit verbrachten. Und Trier hat ja den 200. Geburtstag seines berühmtesten Sohnes auch noch mit der Aufstellung einer Statue gefeiert.

Susanne Gatz: Leipzigs geheime Gärten. Foto: Ralf Julke
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„Leipzigs geheime Gärten“: Mit Susanne Gatz die versteckte Gartenpracht der Großstadt Leipzig entdecken

Man stolpert regelrecht über den ersten Satz: „Leipzig gilt als die hippste Großstadt Deutschlands“. Denn eigentlich erzählt Susanne Gatz von etwas völlig anderem, nicht von dieser hippen Marketing-Blase. Sie erzählt vom stilleren Leipzig, dem, wo die vom hippen Klamauk genervten Leipziger auch mal Ruhe finden. Ähnliches hat sie auch schon für Berlin gemacht.

Best of Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Die Top 10 dessen, was man in Leipzig zumindest mal streifen sollte – bevor man noch mehr entdeckt

Für FreikäuferEs gibt viele Arten, eine Stadt zu besichtigen, wenn man nur kurz mal da ist. Eine Art ist: Man beguckt sich das Wichtigste im Schnelldurchlauf. Nur die Frage ist natürlich berechtigt: Was ist das Wichtigste? Wo muss man wenigstens mal reingeguckt haben? Was der Passage Verlag hier wieder vorlegt, ist ein Vorschlag. Einer, der auch bündelt, was Stadt und Stadtgesellschaft gerade für sehr wichtig halten. Es sind die Top 10 der Themen.

Ralf Zerback: Frankfurt in One Day. Foto: Ralf Julke
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Frankfurt an einem Tag auf Englisch und mit Leipziger Gedanken

Für FreikäuferEs gibt eine Menge Gründe, nach Frankfurt am Main zu fahren. Allein schon wegen der St. Paul’s Church oder wegen Goethe’s House. Demnächst auch wieder wegen der schönen Tower, die von der mächtigsten Banken-Stadt Europas erzählen, da ja nun die Engländer unbedingt raus wollen aus der EU. Die Londoner Banken sitzen schon auf gepackten Koffern. Und bekommen jetzt den Frankfurt-Stadtführer gleich noch auf Englisch.

Christina Meinhardt: Güstrow an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Die Stadt, wo die Schweden ihre Rolle als Supermacht verloren

Für Freikäufer Es gibt Orte in Deutschland, die sind einfach da. Und erst wenn einem wieder so ein handlicher Stadtführer vor Augen kommt, sagt man sich: Na hoppla, da war ich aber auch noch nicht, das wird jetzt aber mal Zeit. Immerhin ist es Barlachstadt. Ein Schloss hat es auch. Und Uwe Johnson war auch da. Je kleiner die Städtchen, umso mehr Berühmtheiten, könnte man sagen.

Steffi Böttger: Bremen an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Wo die Stadtmusikanten nie ankamen, der Märchendichter unglücklich war und Millionen Deutsche beim Abschied weinten

Für FreikäuferFangen wir heute mal mit etwas Schönem an. Einem der beliebtesten Märchen aus Grimms Hausmärchensammlung: den Bremer Stadtmusikanten. Die ja bekanntlich nie nach Bremen kamen, aber seit fast 200 Jahren trotzdem Werbung für die „unmusikalischste Stadt Deutschlands“ machen. Das soll zumindest der berühmte Stargeiger Niccolò Paganini so geschrieben haben, schreibt Steffi Böttger, die auch diese Hanse-Stadt besucht hat.

Heinz Peter Brogiato: Leipziger Spaziergänge. Alt-Gohlis. Foto: Ralf Julke
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Heinz Peter Brogiato hat auch für Gohlis einen Stadtteil-Spaziergang geschrieben

Mit Plagwitz hat Heinz Peter Brogiato schon mal angefangen zu zeigen, dass es – genauso wie in Berlin – auch in Leipzig große, berühmte Stadtquartiere gibt, für die es sich lohnt, einen Extra-Tag und einen Extra-Spaziergang einzulegen, um sie zu erkunden. Sie stecken voller Geschichte und laden auch die Einheimischen ein, sich einmal aufzumachen, das Bekannte und das eher Unbekannte wiederzuentdecken. Und Gohlis drängt sich ja geradezu auf.

Tomke Stiasny: Flensburg an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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„Flensburg an einem Tag“ – In Flensburg weht einem der Wind Westindiens um die Nase

Ojemine, Flensburg! Wenn man den Namen hört, stellt man sich eine langweilige Stadt in Niedersachsen vor, irgendwo bei Wolfsburg, damit es die Autofahrer nicht so weit haben, um sich ihre Punkte abzuholen. Dabei liegt Flensburg ganz oben und ganz friedlich am Wasser der Flensburger Förde und dicht an der dänischen Grenze. Eigentlich ganz ruhig, wenn nicht gerade Werner durch die Straßen knattert.

Steffi Böttger: Münster an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Neun Kirchen, lauter Fürstbischöfe und die Käfige hängen noch immer an St. Lamberti

Nein, nach Münster fahre ich ganz bestimmt nicht. Jedenfalls nicht wegen Münster. Jede andere Stadt, die in Lehmstedts Ein-Tag-Stadtführer-Reihe auftauchte, hatte es etwas Vertrautes oder Herzerwärmendes. Aber Münster? Münster besteht aus lauter Kirchen. Da tun einem schon beim Lesen die Füße und der Nacken weh. Und die Käfige hängen immer noch am Turm von St. Lamberti. So etwas nenne ich überhebliches Christentum.

Andrea Reidt: Wiesbaden an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Wo die Römer badeten und Dostojewski sein ganzes Geld verspielte

Am spannendsten werden Städtereisen eigentlich, wenn man dabei guten alten Bekannten begegnet. Aber in Wiesbaden? Andrea Reidt entführt die Stadtbesucher auf die Ein-Tages-Tour durch Wiesbaden. Und dem reisenden Leipziger wird so Einiges vertraut vorkommen. Denn Wiesbaden ist eine typische Gründerzeitstadt. So wie Leipzig. Sogar mit dem ernsthaften Versuch, diese Architektur des 19. Jahrhunderts unter Weltkulturerbe-Schutz zu stellen.

Steffi Böttger: Paderborn an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Jede Menge Kirchen, ein besonders kurzer Fluss, ein großer Karl und ein Friedrich, an dem man nicht vorbeigehen sollte

Es gibt Städte in Deutschland, auf die käme man nicht im Traum, wenn eine engelsgleiche Stimme fragen würde: „Und wohin fahren wir heute?“ – Paderborn gehört ganz bestimmt nicht dazu. Obwohl man hier an der Quelle ist. Zumindest, wenn man in Geschichte erfahren hat, dass deutsche Geschichte eigentlich mal mit Karl dem Großen anfing. Und den widerspenstigen Sachsen.

Christine Lang-Blieffert, Wolfgang Blieffert: Kassel an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Auf den Spuren von Jakob und Wilhelm durch Kassel

Selbst die Beiden, die für diesen Stadtführer in Kassel unterwegs waren, äußern ganz am Anfang so einen leisen Zweifel: Lohnt es sich denn überhaupt, nach Kassel zu fahren? Ist da nicht viel zu viel zerbombt worden im 2. Weltkrieg? Und danach? War da nicht was? Warum sollte man ausgerechnet nach Kassel? Es gibt erstaunlich viele Gründe. Denn: Es war einmal ...

Ralf Zerback: Frankfurt an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Im Schatten glitzernder Türme bei Goethe, Börne und den Geistesblitzern der Frankfurter Schule

Nach Frankfurt? Kann man wirklich in eine Stadt reisen, die als Bankenhauptstadt, Flughafencity und mit lauter protzigen Wolkenkratzern in den Schlagzeilen ist? Eine Stadt der Banker, manchmal auch der Demokratie und der zweitwichtigsten Einkaufsmeile? Irgendwie schon, stellt man fest, wenn man mit Ralf Zerback erst mal losgerannt ist vom Hauptbahnhof, flugs durchs Bahnhofsviertel. Da wollten wir ja auch nicht hin.

Kristina Kogel: Stade an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Eine richtige alte Hansestadt entdecken mit Schweden, Wikingern und gerettetem Hafen

In alle Himmelsrichtungen sind die Autorinnen und Autoren der kleinen Lehmstedt-Stadtführer ausgeschwärmt und entdecken dabei Städte und Städtchen, im Grunde ein ganzes buntes Deutschland, das man in der großen Überschau gar nicht mehr sieht. Haben Sie schon einmal alle Hansestädte besucht? Bis zu 200 sollen es mal gewesen sein. Dazu gehörte bis 1601 auch Stade. Da wurde es „verhanst“. Reisen bildet, wie man sieht.

Osnabrück an einem Tag. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein berühmter Frieden und der bekannteste Pazifist der deutschen Literatur

Mein Name ist Hase, sagte das Flüsschen. Und dann kam Karl der Große, schlug die Sachsen, ließ die Irminsul fällen und ließ eine Missionszelle gründen, da, wo eine alte Handelsstraße durch eine Furt der Hase führte. So ungefähr könnte es damals begonnen haben mit Osnabrück. Steffi Böttger ist hingefahren und hat sich die Stadt mal angeschaut, in der fünf Jahre lang über einen Friedensvertrag verhandelt wurde.

Thorsten Pietschmann: Zittau an einem Tag. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Zittau und Herrnhut vielleicht doch lieber an mehr als einem Tag

Zittau – das ist auf den ersten Blick so eine Art graue Maus ganz da hinten, außen, am Rand von Sachsen. Völlig in den Schatten gespielt von Städtchen wie Bautzen oder Freiberg oder Heidenau, wo die Bürger ordentlich für Radau sorgen. Also doch lieber nach Zittau, in den äußersten Zipfel von Sachen, da, wo Sachsen wirklich international ist.

Melanie Schreer, Anemone Kloos: Willkommen in Leipzig, Paul! Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein großes Stück von Leipzig mit den Augen des kleinen Paul entdecken

Noch ein Stadtführer für Kinder durch Leipzig? Oder doch nicht? Eher „Geschichten für kleine Stadt-Entdecker“, wie es im Untertitel heißt? Eigentlich auch nicht nur. Autorin und Illustratorin haben sich wirklich Gedanken gemacht darüber, wie ein Buch aussehen könnte, mit dem Kinder und ihre Eltern ein Stück des kindgerechten Leipzig für sich entdecken können. Dazu muss man Leipzig mit Kinderaugen sehen.

Maritta Angotti, Rainer Küster: Leipzig - einfach Spitze! Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein nicht ganz perfektes Buch über den Stolz, die Märchen und die Charaktereigenschaften der Leipziger

Die Auswahl wird immer größer. Ob 99, 111 oder 100 Gründe – wer in den Buchläden nach einem Tippgeber zum Leipzigbummel sucht, wird nicht nur fündig. Er wird erschlagen. Es gibt die Stadtführer für Kinder, für junge Leute, für Musikbegeisterte und für Liebhaber der Nacht. Jetzt also noch einer – wahrscheinlich für Leipziger, die mal wieder wissen wollen, warum man auf diese Stadt stolz sein könnte.

Einer von vielen Innenstadt-Wegweisern - hier an der Thomaskirche. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Braucht es wirklich einen QR-Code, um eine Stadt wie Leipzig entdecken zu können?

Wenn es um neue technische Spielzeuge geht, dann werden auch Stadtratsfraktionen zuweilen närrisch. Es war tatsächlich die CDU-Fraktion, die vor einem Jahr den Antrag eingebracht hat, die Stadt Leipzig solle bis „zum II. Quartal 2016 ein Konzept vorlegen, wie sogenannte QR-Cobbles vor historischen Gebäuden verlegt und mit geeigneten vorhandenen IT-Strukturen verknüpft werden können.“ QR-Codes, um eine Stadt zu besichtigen?

Volkmar Joestel: Lutherstadt Wittenberg. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Einmal durch Wittenberg auf der kompakten Luther-Tour

Natürlich ist Wittenberg nicht allein Luther. Es ist auch Melanchthon, Cranach und Bugenhagen, Katharina sowieso, Schwerter zu Pflugscharen und Hundertwasser, Wilhelm Weber und – naja – irgendwie auch Hamlet. 2017 wird das Städtchen an der Elbe wahrscheinlich überrannt. Gute Frage: Wann plant man da am besten seinen Besuch im „Paradies auf Erden“?

Heinz Peter Brogiato: Leipziger Spaziergänge. Plagwitz. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Mit Heinz Peter Brogiato durch 150 Jahre Industrie-, Kultur- und Gewässergeschichte in Plagwitz

Was man für große Städte machen kann, ist genauso auch im Kleinen möglich, auf Stadtteilgröße. Anhand einiger Berliner Statteile hat es ja der Lehmstedt Verlag schon vorgemacht, auch wenn diese Stadteile größer sind als die meisten deutschen Großstädte. Nun startet der Verlag so ein Detail-Projekt auch in Leipzig. Und wo fängt man da an? In Plagwitz, entschied Heinz Peter Brogiato.

Steffi Böttger: Rostock in One Day. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

The old Hanseatic City, wo auch die Dukes lieber Urlaub machten

Die Zeichen stehen auf Versöhnung. Auch in Rostock. 1942 waren es Bomber der Royal Airforce, die die alte Hansestadt Rostock vier Tage lang bombardierten. Nicht ganz grundlos, denn hier baute Heinkel Kriegsflugzeuge und auf der Neptun-Werft wurde für die Kriegsmarine gebaut. So dass Rostock nach Lübeck die zweite Stadt war, die die Briten bombardierten. Heute aber kommen sie natürlich als Touristen.

Doris Mundus: Dresden sa odin djen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Augusts schöne Schmuckschatulle einmal mit kyrillischen Augen betrachtet

Je beliebter die Städte, umso mehr locken sie natürlich auch Besucherscharen aus aller Welt an. Und das beliebteste Reiseziel in Sachsen ist nun einmal Dresden, diese Schmuckschatulle Augusts des Prächtigen und Kinderreichen. Logisch, dass sich da auch die beliebten Stadtführer für einen Tag lohnen - nun auch in Russisch. Denn wenn der russische Großfürst beleidigt ist, heißt das ja nicht, dass seine Landeskinder Dresden meiden.

Leipzig so gesehen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein neuer Stadtführer jetzt mal aus der Sicht von neun jungen Leipziger Autoren

Es ist schon erstaunlich, in welchem Tempo sich die Stadtführer für Leipzig vermehren. Kann man da eigentlich noch etwas Neues erzählen? Etwas, was bei den anderen nicht drin steht? Natürlich. Im Grunde ließe sich das mit thematischen Stadtführern am besten machen. Auch davon gibt es schon eine Menge. Aber irgendwie scheint der Bedarf groß zu sein, das ganz besondere Leipzig zu finden.

Ilona Stölken: Genf. Foto: Ralf Julke
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Höchste Zeit, in Genf mal wieder Leuten wie Rousseau und Voltaire zu begegnen

Es gibt zwei Genf. Die kann man auch besichtigen, wenn man sich mal das Wochenende nimmt und die alte - für Leipziger Verhältnisse sogar uralte - Stadt am Genfer See besichtigen möchte. Mit allen Mythen, Legenden. Und natürlich den Spuren in die römische und die vorrömische Vergangenheit. Das ist zumindest das alte Genf. Das neue ist ja bekanntlich UNO, Völkerbund und Rotes Kreuz. Eine Welt für sich.

Steffi Böttger: Eutin an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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Im stillen Weimar des Nordens mit Odysseus, Carl Maria und Dumm Hans

Eutin? Da muss man in der Regel erst mal auf der Landkarte nachschauen und wird ganz oben fündig, in Ostholstein. So ganz unwichtig ist das 16.500-Einwohner-Städtchen in diesem Jahr nicht, denn diesmal findet die Schleswig-Holsteinische Landesgartenschau in Eutin statt. Und einen 200 Jahre alten Schlossgarten, der zum Herzstück der Schau wird, hat Eutin auch. Natürlich auch ein Schloss.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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