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Noch verhüllt: Schild zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Noch mehr Ärger um das Bewohnerparken im Waldstraßenviertel

Im November noch einmal kurzerhand gestoppt, wird das Bewohnerparken im Waldstraßenviertel nun offiziell am 1. Januar in Kraft treten. Vor allem der deutliche Protest der Gewerbetreibenden hatte OBM Burkhard Jung noch einmal bewogen, das Projekt zu stoppen. Am 3. Dezember meldete dann die Verwaltung: „Zum Start des zunächst ausgesetzten Bewohnerparkens im Waldstraßenviertel ab dem 1. Januar 2020 wird es auch Parkausweise für Unternehmen geben.“ Aber das wird nicht reichen.

Die Feuerbachschleife in der Kurve in die Max-Planck-Straße. Foto: Ralf Julke
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Wie die Pläne zur Alten Elster jede vernünftige Lösung für eine Straßenbahnhaltestelle am Stadionvorplatz verhindern

„Ihr Artikel zum Thema Feuerbachschleife ist möglicherweise nicht ganz aktuell“, schrieb uns L-IZ-Leser Ulf Walther und verwies uns auf eine Sitzung des Stadtbezirksbeirats Leipzig-Mitte im August. Da wurden tatsächlich erste Skizzen für die künftige Wendeschleife am Sportform vorgestellt. Was nichts an den Plänen der Stadt ändert, hier unbedingt auch noch die Alte Elster neu bauen zu wollen, womit genau der Platz verloren geht, den man für eine leistungsfähige Haltestelle in Stadionnähe eigentlich braucht.

Die extra gesicherte Nordtribüne des ehemaligen Schwimmstadions. Foto: Ralf Julke
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Statt endlich die Feuerbachschleife zu bauen, versucht Leipzigs Verwaltungsspitze, RB ein Filetstück zu verkaufen

Ihren ersten Antrag „Waldstraßenviertel: Kein Parkhaus auf der Fläche des ehemaligen Schwimmstadions!“ reichte die Grünen-Fraktion schon im August 2018 ein. Im März 2019 reagierte das Dezernat Stadtentwicklung und Bau endlich darauf mit einem Beschlussvorschlag, in dem unverhofft wieder die Verwaltungsvision einer Freilegung der Alten Elster auftauchte.

Übersichtsplan der Skateanlage an der Parkallee. Karte: Stadt Leipzig
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Ab Mai wird die 20 Jahre alte Skateanlage in der Parkallee in Grünau auf Vordermann gebracht

Man sieht den Zahn der Zeit, die Spuren von 23 Jahren Nutzung durch die Kinder aus Grünau, von denen inzwischen viele längst selber Kinder haben, denen sie Skateboards und Helme schenken, auf dass sie auf der Skateanlage Gelenkigkeit und Ausdauer üben. Doch mit der verschlissenen Anlage in der Parkallee wird das langsam gefährlich. Und so verkündete Sportbürgermeister Heiko Rosenthal im November, dass Leipzig im nächsten Jahr richtig viel Geld in die Renovierung der Anlage steckt.

Die Neugestaltung der Bushaltestellen und der Grünanlage am S-Bahnhof Plagwitz. Karte: Stadt Leipzig
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Ab Juni werden neue Bushaltestellen am S-Bahn-Zugang in Leipzig-Plagwitz gebaut

Der Zustand war schon längst nicht mehr akzeptabel: Wer in Plagwitz aus dem Bus umsteigen will, hat lange Wege zur S-Bahn. Seit 2014 ist hier eigentlich ein Umsortieren überfällig. Das kommt nun 2020, kündigte Leipzigs Verwaltung Anfang Dezember an. Ab Juni 2020 werden am westlichen Ende der Karl-Heine-Straße – kurz vor der Bahnbrücke – neue Bushaltestellen gebaut.

Abgefahrenes Pflaster: die Dieskaustraße in Kleinzschocher. Foto: Ralf Julke
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Der Komplettumbau der Dieskaustraße ist jetzt für 2023 anvisiert

Es wäre nur zu schön gewesen, auch diese Geschichte unter „2020 – was kommt?“ zu bringen. Aber der groß angelegte Umbau der Dieskaustraße zwischen Adler und Brückenstraße kommt auch 2020 noch nicht. Obwohl diese Straße in Klein- und Großzschocher schon im Straßen- und Brückenbauprogramm für 2013 bis 2020 stand. Wie so viele andere Straßenprojekte auch. Jetzt hat die Stadt dafür endlich eine Variante gefunden, für die 2020 die Vorplanungen beginnen.

Straßenseite der Feinkost. Archivfoto: Ralf Julke
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Das Projekt „Filmkunsthaus“ auf dem Feinkostgelände scheitert an der Haftung

Das Geld war da. Seit 2018 durfte der Cinémathèque Leipzig e. V. tatsächlich davon träumen, auf dem Gelände der Feinkost in der Karl-Liebknecht-Straße das seit 2012 geplante Filmkunsthaus schaffen zu können. Aber am Ende scheiterte auch dieser Versuch, ein Leipziger Filmkunsthaus auf die Beine zu stellen, nachdem 2017 schon der Versuch gescheitert war, aus der ehemaligen „Skala“ in der Gottschedstraße ein Filmkunsthaus zu machen.

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Wilde Placebo-Diskussion: Die Deutsche Bahn wird die Brücke in der Geithainer Straße doch sowieso neu bauen

Die ursprüngliche Initiative ging von Mölkau aus: Dort wünschte man sich die baldmöglichste Ertüchtigung und Wiederöffnung der Brücke in der Geithainer Straße für den KfZ-Verkehr. Im November übernahmen drei Stadträte von CDU und AFD das Anliegen und stellten einen Antrag, der die Stadt sogar teuer kommen wird. Ein Ansinnen, das die Grünen-Fraktion geradezu für unsinnig hält.

Ufertreppe des Richard-Wagner-Hains am Elsterbecken. Foto: Ralf Julke
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Richard-Wagner-Hain wird denkmalgerecht saniert und später ist auch Bürgerbeteiligung geplant

Der Leipziger Jörg Kühne hatte so seinen Kummer mit dem Anblick des Richard-Wagner-Hains. Der ist zwar nie zu einem Richard-Wagner-Nationaldenkmal geworden, trotzdem macht er einen recht verwahrlosten Eindruck. „Der Richard-Wagner-Hain unweit des Palmengartenwehres am Elsterflutbecken ist ein wichtiges Naturdenkmal der Leipziger Parklandschaft und wird rege von Besuchern genutzt“, hatte Kühne betont.

Fließgewässer Zschampert. Foto: Maria Vitzthum
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Aufatmen im Projekt Lebendige Luppe: Jetzt geht es um das Auenentwicklungskonzept

Man hört regelrecht das Aufatmen in der Projektgruppe „Lebendige Luppe“: Zum Jahresabschluss wurde nun aktuell vom Fördermittelgeldgeber Bundesamt für Naturschutz (BfN) über die Projektverlängerung, welche bis Ende 2023 beantragt wurde, positiv entschieden. „Mit der Weiterfinanzierung des Projektes Lebendige Luppe wird der Weg frei für weitere vier Jahre Auenentwicklung im Raum Leipzig und Schkeuditz“, erklärt Maria Vlaic, Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Projekt Lebendige Luppe.

Blick zum Bayrischen Platz. Foto: Marko Hofmann
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Bayrischer Platz wird erst 2026 umgebaut, Grüne fordern Gefahrenstellenbeseitigung

Der Bayrische Platz und die Windmühlenstraße sind exemplarische Beispiele dafür, wie sich wichtige Straßenbauprojekte in Leipzig um Jahre immer wieder verschieben. Hier sollte es eigentlich schon 2016 einen großen Umbau geben, der auch die Bedingungen für Radfahrer und Fußgänger deutlich verbessert hätte. Doch das Projekt kommt erst 2026. Die Grünen versuchen jetzt, Druck aufzubauen, wenigstens das Pflaster zu flicken.

Parkscheinautomat im Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Warum das Gefühl, dass es keine Bürgerbeteiligung zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel gab, vielleicht nicht ganz falsch ist

Eigentlich sollte das Bewohnerparken im Waldstraßenviertel schon am 1. November starten, wurde dann aber doch kurzerhand vom OBM auf dem 1. Januar verschoben. Denn mittlerweile hatte eine Petition von Gewerbetreibenden im Waldstraßenviertel über 4.000 Unterschriften bekommen. Initiatoren waren Juliane Hauschild von Wohnfühl Immobilien in der Funkenburgstraße und Babis Kirilidis von der Trattoria No. 1 in der Waldstraße. Was Juliane Hauschild am meisten ärgerte, war die fehlende Bürgerbeteiligung.

Prager Straße, kurz nach der Kreuzung Riebeckstraße. Foto: Ralf Julke
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Keine Grüne Welle für die AfD

Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau hätte ja der AfD-Fraktion nur zu gern geholfen, richtig schnell mit Grüner Welle auf der Prager Straße aus der Stadt zu kommen. Nicht unbedingt, weil es die AfD beantragt hat, sondern weil so ziemlich alle Autofahrer solche Träume haben. Aber der Antrag der AfD-Fraktion macht nur zu deutlich, wie sehr Autofahrer im Tunnel leben, immer nur ihre Fahrtrichtung sehen und meinen, alle anderen müssten sich nach ihnen richten.

Mit Pappschildern bewaffnete Gegendemonstranten versammeln sich um das Verbotsschild. Foto: René Loch
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Evaluierung der Waffenverbotszone in Leipzig: Innenminister weicht aus, ernsthafte Prüfung ist fraglich

Seit 2018 gibt es die Waffenverbotszone rund um die Leipziger Eisenbahnstraße. Eingeführt wurde sie mit der klaren Verfügung, sie nach einem Jahr zu evaluieren. Doch was so klar klingt, ist nicht so klar: Die Betroffenen in den angrenzenden Ortsteilen sollen wohl gar nicht erst gefragt werden, wie Kerstin Köditz, Landtagsabgeordnete der Linken, nach der jüngsten Antwort von Innenminister Roland Wöller (CDU) vermutet.

Blick von der Brandenburger in die Hofmeisterstraße. Visualisierung: Argo Capital Partners
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2020 können die Bauarbeiten für das neue Krystallpalast-Quartier beginnen

Mit dem gewünschten Baustart noch 2019 hat es nicht ganz geklappt. Aber 2020 können die Bauarbeiten endlich beginnen für das neue Wohn- und Gewerbequartier auf dem Gelände des legendären Krystallpalastes. Die Finanzierung steht, teilt die Berliner Immobilien-Investmentgesellschaft Linus Capital mit, die eine sogenannte Whole-Loan-Finanzierung in Höhe von 45 Millionen Euro für die unter dem Namen „Quartier Krystallpalast“ bekannte Projektentwicklung in Leipzig zur Verfügung stellt.

Ahorn im südlichen Auenwald. Foto: Ralf Julke
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Leipziger Forscher erläutern in einem Diskussionspapier, warum aus ihrer Sicht Forstmaßnahmen im Auenwald nötig sind

Im Leipziger Stadtrat steht die Abstimmung über den Forstwirtschaftsplan 2019/2020 an. Eine erstmals wirklich sehr intensiv geführte Debatte geht dem voraus. Und jetzt haben auch die Leipziger Wissenschaftler/-innen der Universität Leipzig, des iDiv und des UFZ in einem Artikel zusammengefasst, wo die Auwaldforschung aktuell steht. Er soll auch als Diskussionspapier des Umweltforschungszentrums (UFZ) veröffentlicht werden.

Viel Platz an der inneren Jahnallee, wenn keine Autos mehr geparkt werden dürfen. Foto: Michael Freitag
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Stadtbezirksbeirat Altwest fordert bauliche Maßnahmen für die Radwegverbindung an der Jahnallee schon 2021

Den Lindenauern ist es wichtig, mit dem Fahrrad sicher in die Innenstadt zu kommen. Sie sind am schwersten betroffen von den oft hochgefährlichen Radwegezuständen zwischen Altlindenau und der Innenstadt. Jetzt hat sich der Stadtbezirksbeirat Altwest mit der Stellungnahme des Verkehrsdezernats zum Antrag der SPD-Fraktion beschäftigt, eine sichere Radwegeverbindung zu schaffen. Der Vorschlag der Verwaltung dauert dem Stadtbezirksbeirat etwas zu lange.

Couch und Graffiti in Connewitz. Foto: Ralf Julke
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Zahlen der Polizei sprechen gegen ein gewalttätiges Connewitz und Grüne bringen Antrag für Quartierladen ein

Johannes Hansmann ist nicht der Einzige, der sich darüber wundert, warum Zeitungen wie die LVZ jetzt auf einmal so eine Kampagne fahren, um (wieder einmal) Leipziger Stadtteile wie den Osten oder Connewitz zum brandgefährlichen Pflaster zu machen. Gleich nach dem Auftaktartikel am 27. November („Wie die Gewalt nach Connewitz kam“) fasste sich ja selbst SPD-Stadtrat Christopher Zenker an den Kopf: In was für einer Stadt leben die LVZ-Redakteure eigentlich?

Parkscheinautomat im Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Neue Regeln zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel

Am 3. Dezember veröffentlichte die Stadt Leipzig ihre Mitteilung zu den neuen Regeln zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel, das am 1. Januar starten soll. Eine Regelung, die zwar irgendwie dem Vorschlag der Freibeuter-Fraktion ähnelte. Aber Sven Morlok, Fraktionsvorsitzender der Freibeuter im Leipziger Stadtrat, kritisiert die von Oberbürgermeister Burkhard Jung vorgeschlagene Ungleichbehandlung trotzdem auf ganzer Linie.

Wehr der Neue Luppe. Foto: Maria Vlaic – NABU Sachsen
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Beim nächsten Auengespräch geht es erstmals um die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Leipziger Nordwestaue

Am Mittwoch, 11. Dezember, gibt es wieder ein Auengespräch auf Einladung des Projekts Lebendige Luppe. Diesmal geht es um die Arbeitsgruppe, die sich mit dem naturschutzfachlichen Leitbild für die Leipziger Nordwestaue beschäftigt. Die hat sich 2018 gegründet, als so langsam klar wurde, dass man das Problem der Leipziger Aue größer denken muss. Auch der NABU, der im Projekt „Lebendige Luppe“ federführend ist, weiß, dass man darin nur kleine, eigentlich zu kleine Schritte gehen kann.

Kochstraße / Ecke Arndtstraße. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Verwaltung will Ernst Moritz Arndt nicht in die Wüste schicken

Erst war es eine Petition, mit der Alexander John dafür warb, die Arndtstraße in der Leipziger Südvorstadt umzubenennen. Dann wurde daraus ein Stadtratsantrag der Linksfraktion, der sich Thomas Kumbernuß (Die PARTEI) nach der Wahl angeschlossen hat und die eine Benennung nach der streitbaren Publizistin Hannah Arendt wünschte. Jetzt hat die Verwaltung dazu Stellung genommen, möchte sich von Ernst Moritz Arndt aber nicht trennen.

Schild zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Rechtsanwälte Füßer & Kollegen legen bei der Stadt Leipzig Widerspruch gegen „Bewohnerparken“ im Waldstraßenviertel ein

Das war zwar einerseits logisch, andererseits auch etwas forsch, nachdem die Stadt mehrfach versichert hatte, es habe genug Bürgerbeteiligung vor Einführung des Bewohnerparkens im Waldstraßenviertel gegeben. Und das, obwohl nicht nur Gewerbetreibende ihre Probleme mit der gefundenen Regelung anmeldeten, die Anfang November in Kraft treten sollte, von OBM Burkhard Jung aber kurzerhand ausgesetzt wurde. Was denn nun? Selbst Rechtsanwälten ist das nicht klar.

Fläche an der Schulze-Delitzsch-Straße. Archivfoto: Ralf Julke
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Leipzig will die Fläche an der Schulze-Delitzsch-Straße 2020 endlich kaufen

2018 beschloss der Stadtrat, dass Leipzig die brachliegende Fläche an der Schulze-Delitzsch-Straße kaufen sollte. Immerhin soll hier ja ein großer Volkspark entstehen. Und nicht nur die Linksfraktion wunderte sich, warum das immer noch nicht passiert ist. Sie hat deshalb bei der Verwaltung mal nachgefragt. Das Wirtschaftsdezernat erklärt jetzt, wo es klemmt.

Die 130jährige Eiche in Stünz. Foto: Ökolöwe / O. Dunker
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Ökolöwe: Schon nach zwei Monaten wird einer 130-jährigen Eiche in Stünz wieder der Schutzstatus entzogen

Im Juni beschäftigte eine Anfrage von Elke Thiess aus der BUND Regionalgruppe Leipzig die Stadtverwaltung. Es ging um eine 130-jährige Eiche in Stünz, die eigentlich unter Schutz stehen sollte. Aber auch solche Bäume kann Leipzigs Verwaltung nicht retten, wenn der Grundstückseigentümer nicht will. Nach nur zwei Monaten wurde der Eiche der Schutzstatus entzogen, stellt jetzt der Ökolöwe erbittert fest.

Ab heute ist hier das Linksabbiegen nach Gera und Chemnitz nicht mehr möglich. Foto: Ralf Julke
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Ab heute kann man vom Martin-Luther-Ring nicht mehr nach links in die Harkortstraße abbiegen

Die erste angekündigte Änderung aus dem Luftreinhalteplan trat schon zu den Herbstferien in Kraft: An der Kreuzung Eutritzscher und Roscherstraße wurde der stadteinwärtige Verkehr einspurig. Mehr Kraftfahrer sollen hier in die Roscherstraße abbiegen. Am heutigen Donnerstag, 28. November, tritt nun Neuregelung Nr. 2 in Kraft: Um die Luftschadstoffbelastung auf der Harkortstraße im Zentrum-Süd zu reduzieren, ist das Linksabbiegen vom Martin-Luther-Ring in die Straße ab heute nicht mehr möglich.

Das Schild mit dem Hinweis zur A14 kurz vor der Kommandant-Prendel-Allee. Foto: Ralf Julke
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Verkehrsdezernat lehnt das Mölkauer Ansinnen zur Autobahn-Wegweisung in der Prager Straße als gesetzwidrig ab

Seltsame Anträge betreffend den Leipziger Osten beschäftigen derzeit die Leipziger Stadtverwaltung. Sie drehen sich alle um das 1999 eingemeindete Mölkau, das sich auch in allen Diskussionen um den Verkehr im Leipziger Osten wie ein kleines Königreich gebärdet und stets nur Vorschläge macht nach dem Motto: Wir wollen keinen Durchgangsverkehr, der soll woanders fahren.

Der Radweg vor dem Haupbahnhof. Foto: Ralf Julke
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Verkehrsdezernat verwahrt sich gegen Zwei-Klassen-Fußweg und schlägt Prüfung eines Radfahrstreifens vor

Nicht nur die radfahrenden Leipziger haben so ein flaues Gefühl, wenn Probleme im Leipziger Radnetz über Jahre diskutiert, aber einfach nicht gelöst werden. Als hätten die Verantwortlichen im Rathaus unendlich viel Zeit und würden einige Themen auch am liebsten vererben an die Nachfolgegeneration. Selbst die Stadtratsfraktionen finden das alles nicht mehr gemütlich. Zuletzt war es die CDU-Fraktion, die einen Vorstoß zu den Konfliktstellen vorm Hauptbahnhof startete.

Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal im Stadtrat Leipzig. Foto: L-IZ.de
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Holzeinschlag im Auwald: Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal schreibt jetzt einen Offenen Brief an die Kritiker

In den letzten Wochen ging der neue „Forstwirtschaftsplan 2019/2020“ zur Beratung in die Gremien des Leipziger Stadtrates. Seitdem wird emsig diskutiert, melden sich Kritiker und Befürworter der forstwirtschaftlichen Maßnahmen zu Wort. Bevor der Plan zur Beschlussfassung in die Ratsversammlung geht, meldet sich jetzt Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal mit einem Offenen Brief zu Wort.

Blick über das alte Markthallengrundstück zum Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
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Der Bebauungsplan für den Wilhelm-Leuschner-Platz kommt jetzt endlich im Frühjahr 2020

Zur Ratsversammlung am 19. November gab es auch die Antworten zu ein paar Fragen, die nicht nur der Leipziger Grünen-Fraktion auf den Nägeln brennen, seit Oberbürgermeister Burkhard Jung am 18. September verkünden konnte, dass das vom Bund finanzierte „Forum Recht“ nach Leipzig kommen würde. Sofort war nämlich auch der Vorschlag auf dem Tisch, das Forum auf den verbliebenen Flächen am Wilhelm-Leuschner-Platz zu bauen.

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Bundesparteitag der CDU in Leipzig: Mitglieder dürfen nicht über Kanzlerkandidat/-innen entscheiden

Vor allem die Junge Union hatte vor dem Bundesparteitag der CDU in Leipzig dafür geworben, bei der Frage, wer nächste oder nächster Kanzlerkandidat/-in wird, alle Mitglieder zu befragen. Das lehnte der Parteitag jedoch mit deutlicher Mehrheit ab. Außerdem verabschiedeten die Delegierten eine „Leipziger Erklärung“ und vertagten das Thema der innerparteilichen Frauenquote.

Bundesparteitag der CDU in Leipzig. Foto: L-IZ.de
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Bundesparteitag der CDU in Leipzig: Kaum Diskussionsbedarf beim Leitantrag

Es dauerte bis fast 19 Uhr, bis sich die Delegierten des CDU-Bundesparteitages am Freitag, den 22. November, mit dem ersten Leitantrag des Bundesvorstandes befassten. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits acht Stunden vergangen. Allzu viel diskutiert wurde dann nicht – nur über einzelne Themen wie das Arbeitszeitgesetz. Der im Vorfeld für möglich gehaltene Machtkampf um die Parteispitze beziehungsweise die Kanzlerkandidatur blieb aus.

Bundesparteitag der CDU in Leipzig. Foto: L-IZ.de
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Bundesparteitag der CDU in Leipzig: Machtkampf vertagt

Die Revolution ist ausgeblieben. Auf dem Bundesparteitag der CDU in Leipzig hat die Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer eine (zu) lange Rede mit finaler Kampfansage gehalten. Ihre parteiinternen Kritiker gaben sich anschließend versöhnlich. Stattdessen bemühten sich die CDU-Delegierten um Abgrenzung zu den anderen Parteien.

Bus auf der Schlachthofbrücke. Foto: Ralf Julke
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Vorlage der Verwaltung zur Schlachthofbrücke wurde am Dienstag erst einmal vertagt

Die Linksfraktion war die erste, die auf die Pläne der Stadt Leipzig reagierte, bei der Sanierung der Schlachthofbrücke in der Richard-Lehmann-Straße gleich mal die Straßenbahngleise wegzulassen. Man würde sie nicht mehr brauchen, so die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB). Eine Aussage, die so überhaupt nicht zum vom Stadtrat beschlossenen Nachhaltigkeitsszenario passen will, das mehr ÖPNV für Leipzig schaffen soll, nicht weniger.

Die Situation an der Rödelstraße direkt vorm „Olymp“. Foto: Marko Hofmann
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Am 26. November gibt es gleich mal früh um Sieben eine Protected Bikelane in der Rödelstraße

Eine Kundgebung gleich früh um 7 Uhr, dann, wenn die Kinder auf dem Weg zur Schule sind, soll es am Dienstag, 26. November geben. Und zwar an einem echten Nadelöhr: Am frühen Morgen des 26. November bekommen die Radfahrenden in der Rödelstraße testweise stadteinwärts die ihnen zustehende Fahrspur. Damit werden auch die Fußgänger/-innen an der Ampel besser vor Lärm und Abgasen geschützt.

Stadtrundfahrtbusse in der Beethovenstraße. Foto: Ralf Julke
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Stadtrundfahrt-Unternehmen will auf Busdurchfahrten durch die Beethovenstraße nicht verzichten

Seit Juni ist die Beethovenstraße Fahrradstraße. Eine Ausschilderung, auf die sich auch viele Anwohner gefreut hatten. Denn damit müsste sich normalerweise auch der Durchfahrtverkehr von Lastkraftwagen deutlich verringern. Und auch die dicken Busse der Stadtrundfahrten dürften hier nicht mehr fahren. Doch diese Busse aus der Straße zu bekommen, ist selbst für Leipzigs Stadtverwaltung ein ganz zähes Unterfangen.

Blick auf die Ausgrabungen am Brühl und einen Teil des Wandbildes von Fischer-Art. Foto: Marko Hofmann
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Stadt hat keine Handhabe, das Mauerfall-Bild von Michael Fischer-Art zu retten

Schnell noch einmal fotografieren, denn irgendwann verschwindet es natürlich, das riesige Wandbild von Michael Fischer-Art an der Brandmauer der Brühl-Arkaden zwischen Brühl und Richard-Wagner-Straße. Die Archäologen buddeln schon fleißig. Aber nicht mehr lang, dann drehen sich hier die Baukräne und entsteht ein neues Hotel. Die Stadt kann das Wandbild von Michael Fischer-Art nicht retten, teilt das Dezernat Kultur mit.

Der Südteil des Johannisplatzes mit Blick durch die Johannisgasse zum City-Hochhaus. Foto: Ralf Julke
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Thüringer Rostbratwurst, Parkplatz oder gar ein kleiner grüner Park zum Verschnaufen?

Im August schlug Leipzigs Verwaltung Alarm. Auf ihre Art. Denn für gewöhnlich begrüßt auch das Baudezernat, wenn in Leipzig neue Wohn- und Geschäftshäuser gebaut werden sollen. Aber es gibt ein paar Stellen, wo auch die Verwaltung das Gefühl hat, dass hier vielleicht doch mal anders über den Stadtraum nachgedacht werden sollte. So eine Stelle ist der Parkplatz auf der Südseite des Johannisplatzes.

Parkautomat im Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Warum bekommen Gewerbetreibende nicht einfach ordentliche Parkscheine fürs Waldstraßenviertel?

Besonders Gewerbetreibende hatten so ihrem Kummer mit den Regelungen, die die Stadtverwaltung für das Bewohnerparken im Waldstraßenviertel ausgedacht hat. Sie kamen irgendwie nicht drin vor. Aber die Aussetzung des Bewohnerparkens zeigt auch: Tagsüber gibt es im Waldstraßenviertel eigentlich keine Stellplatzprobleme. Man kann die Gewerbetreibenden also problemlos mit unterbringen. Einen Vorschlag macht dazu jetzt die Freibeuter-Fraktion.

Die Situation an der Rödelstraße direkt vorm „Olymp“. Foto: Marko Hofmann
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An der Kreuzung Rödelstraße sind keine Änderungen geplant und der Schleußiger Weg bleibt Zukunftsmusik

Derzeit liegt zwar die Petition von Thomas Gentsch beim Petitionsausschuss des Leipziger Stadtrates. Aber wenn man die Antwort des Dezernats Stadtentwicklung und Bau auf die parallele Anfrage der SPD-Fraktion zur Rödelstraße danebenlegt, wird es wohl keinen positiven Bescheid für die Petition geben. Denn der Schleußiger Weg steht noch gar nicht in irgendeinem Plan.

Visualisierung der Aktiv-Achse Süd. Montage: Ökolöwe
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Ökolöwe unterstützt den SPD-Antrag zur Planung der Aktiv-Achse Süd

Jüngst erst hatte die SPD-Fraktion zur Erkundung im Gelände hinterm Bayerischen Bahnhof eingeladen. Den Ratsfraktionen ist sehr wohl bewusst, dass es hier zwingend eine durchgehende Radtrasse braucht, um vom Bayerischen Bahnhof unbehindert vom Autoverkehr bis zum S-Bahnhof-Connewitz fahren zu können. Aber so mühsam sich die ganze Bebauungsgeschichte auf dem Gelände entwickelt, so zäh scheint auch der Weg bis zum Bau dieses so naheliegenden Radweges zu sein. Der Ökolöwe macht jetzt Druck.

Hier beginnt der Bahnbogen: Brückenkopf an der S-Bahn-Station Anger-Crottendorf. Foto: Ralf Julke
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Berliner Landschaftsarchitekten gewinnen Ersten Preis beim Wettbewerb für den Sellerhäuser Bogen

Dinge dauern in Deutschland. Das wird gern beklagt, hat oft aber auch ganz handfeste Gründe. Seit 2014 arbeitet die Stadt Leipzig an der Idee, aus dem Sellerhäuser Bahnbogen eine grüne Meile auf dem alten Bahndamm zu machen, der den Leipziger Osten durchzieht. Früher fuhr hier mal die S-Bahn. Aber selbst der Erwerb des Bahnbogens von der Bahn dauerte über zwei Jahre Jahre, konnte Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau am Mittwoch, 13. November, feststellen.

Viel Platz an der inneren Jahnallee, wenn keine Autos mehr geparkt werden dürfen. Foto: Michael Freitag
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Verkehrsdezernat rechnet für 2021 mit den Baumaßnahmen für die Radverbindung Lindenau–Innenstadt

Es ist eine der wichtigsten Radwegeverbindungen vom Leipziger Westen in die Innenstadt – die Route von Lindenau über die Jahnallee. Aber die ist voller Engpässe und Gefahrenstellen. Logisch, dass mittlerweile in mehreren Gremien intensiv darüber diskutiert wird, wie man hier eine wirklich sichere und kluge Radwegverbindung hinbekommen kann. Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau hat jetzt seine Position zu einem Antrag der SPD-Fraktion formuliert.

Der Neubau des Pflegeheims mit der von Containern besetzten Grünfläche davor. Foto: Ralf Julke
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Stadtbezirksbeirat Altwest kämpft um den Erhalt der Liebesinsel in Leutzsch

Leipzig tut sich schwer mit seinen Grünflächen. Vor allem mit jenen kleinen grünen Inseln, die für die Bewohner eines Stadtgebiet als Ruheinseln so wichtig sind, die aber ziemlich schnell verschwinden, wenn Investoren groß bauen. So wie in Leutzsch an der Spitze Georg-Schwarz-Straße/Rückmarsdorfer Straße. Gegenüber steht das Leutzscher Rathaus. Und zumindest die nicht mehr ganz so jungen Leutzscher erinnern sich noch an die kleine grüne Oase.

Baumfällungen im Februar 2017 in der Hans-Driesch-Straße. Foto: Jan Kaefer
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Leipzigs Grüne fordern die Aussetzung des Forstwirtschaftsplans

Am Freitag, 8. November, stellten Rüdiger Dittmar, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer, und Andreas Sickert, Leiter der Abteilung Stadtforsten, den neuen Forstwirtschaftsplan für den Leipziger Stadtwald vor. Über 10.000 Festmeter Holz sollen im Winter eingeschlagen werden, davon über 7.500 Festmeter im streng geschützten FFH-Gebiet „Leipziger Auensystem“. Das geht so nicht, finden die Grünen und fordern die sofortige Aussetzung des Plans.

Baumkronen im Leipziger Auenwald. Foto: Ralf Julke
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NuKLA appelliert mit einer Petition an den OBM, die Zerstörung des Leipziger Auenwaldes zu stoppen

Was bleibt am Ende anderes als ein Appell an den Leipziger Oberbürgermeister, die Zerstörung des Auenwaldes zu stoppen? Denn was die Stadt jetzt mit dem neuen Forstwirtschaftsplan vorgelegt hat, bedeutet – genauso wie 2018 – einen massiven Eingriff in das Natura-2000-Gebiet Leipziger Auensystem. In einem kurzen Video bringt Deutschlands bekanntester Förster Peter Wohlleben die Schizophrenie des Leipziger Vorgehens auf den Punkt.

Eröffnung des Nordteils des Parks am Wasserschloss 2004. Archivfoto: Ralf Julke
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2020 soll endlich der Südteil des Parks am Wasserschloss in Leutzsch neu gestaltet werden

„Auf dem Spielplatz ,Am Wasserschloss‘ in Leipzig-Leutzsch werden ab nächster Woche der Hang durch Faschinen (Erosionsschutz) sowie der Fallschutz am Schaukelplatz gesichert bzw. erneuert“, meldete das Amt für Stadtgrün und Gewässer am 24. Oktober. Aber das ist nur eine kleinere Reparaturmaßnahme. Im nächsten Jahr will die Stadt den ganzen Südteil der Grünfläche „Wasserschloss Leutzsch“ komplett umgestalten.

Die Brache des einstigen Markthallenviertels wartet auf ihre Revitalisierung. Foto: Ralf Julke
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Die Grünen-Fraktion will jetzt wissen, was die Verwaltungsspitze mit dem Wilhelm-Leuschner-Platz eigentlich vorhat

Nicht nur in der Grünen-Fraktion hat man so ein komisches Gefühl: Schon vor vier Jahren hat der Stadtrat Leitlinien für den Wilhelm-Leuschner-Platz/Ost beschlossen. Der Platz ist wertvoll, derzeit das einzige noch freie große Innenstadtgrundstück. Da wollte der Stadtrat ein Wörtchen mitreden, was darauf gebaut werden soll. Doch die eingesetzte Arbeitsgruppe tagte nur ein Mal. Und die Verwaltung macht unübersehbar ihr eigenes Ding. Ohne die Ratsfraktionen erst zu fragen.

Der neu gestaltete Park auf dem Gelände des Eilenburger Bahnhofs 2004. Archivfoto: Ralf Julke
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Der Lene-Voigt-Park soll jetzt tatsächlich eine Toilettenanlage bekommen

Wer sich in Leipziger Ortschaftsräten oder Stadtbezirksbeiräten engagiert weiß, wie zäh Stadtpolitik manchmal sein kann. Und dass Geduld und Beharrlichkeit dazugehören, wenn man etwas erreichen will. Umso schöner ist es, wenn ein im Stadtbezirksbeirat formulierter Antrag es bis zur Verhandlung im Stadtrat schafft und dann tatsächlich beschlossen wird. So wie der Antrag zu einer Toilette im beliebten Lene-Voigt-Park.

Parkscheinautomat im Waldstraßenviertel. Foto: Ralf Julke
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Was ist eigentlich bei der Regelung zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel schiefgelaufen?

Am 29. Oktober zog Oberbürgermeister Burkhard Jung die Reißleine, nachdem zuvor in einer Veranstaltung im Waldstraßenviertel deutlich geworden war, dass nichts von alldem geklärt worden war, was die Stadt in Sachen Bewohnerparken eigentlich hätte klären sollen. „Die Regelungen zum Bewohnerparken im Waldstraßenviertel werden überarbeitet und zunächst nicht umgesetzt“, so entschied Burkhard Jung in seiner Dienstberatung am Dienstag, 29. Oktober.

Kirschblüten auf dem Johannisplatz. Foto: Ralf Julke
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Verwaltung hält an möglicher Bebauung des Johannisplatzes fest

Eigentlich hatte Ute Elisabeth Gabelmann, als sie noch Stadträtin war, nur beantragt: „Der Oberbürgermeister wird beauftragt, den Bebauungsplan des Johannisplatzes dauerhaft so zu gestalten, dass eine Bebauung mit einem aufragenden Gebäude und insbesondere die Abholzung der Kirschbäume ausgeschlossen ist.“ Aber ihr Anliegen wollte das Dezernat Stadtentwicklung und Bau nur zu gern ein bisschen missverstehen: Hilfe, ein Bebauungsplan!

Warnbake auch an der Feldsteinmauer westlich der alten Klinkermauer 2014. Foto: Ralf Julke
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Leipzig hat die Absicht, eine alte Mauer wieder aufzubauen

Denkmalschutz nimmt manchmal seltsame Wege. Bis zum großen Umbau der LVB-Haltestelle Georg-Schumann-Straße/S-Bahnhof-Möckern stand auch noch ein altes Relikt aus Zeiten, als sich hier die König-Georg-Kaserne befand: ein ziegelgemauertes Stück der Kasernenmauer. Einsturzgefährdet, wurde sie kurzerhand abgerissen. Jetzt soll sie auf Beschluss des Oberbürgermeisters wieder aufgebaut werden.

Symbolbild. Foto: Ralf Julke
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Urteil zu Hartz-IV-Sanktionen: Das Kürzen geht weiter

Das Bundesverfassungsgericht hat die umstrittenen Hartz-IV-Sanktionen am Dienstag grundsätzlich für verfassungsgemäß erklärt. Jedoch beschränkten die Karlsruher Richter in ihrem Grundsatzurteil die Sanktionspraxis. Die aktuelle Gesetzeslage sei in Teilen verfassungswidrig. Ab sofort dürfen die Jobcenter die Regelleistung nur noch um höchstens 30 Prozent kürzen. Unzulässig seien außerdem starre Sanktionen, die den Einzelfall außer Betracht ließen.

Mit Architekt Marc Thielmann im Sitzungsaal. Foto: Ralf Julke
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Der Sitzungssaal im Neuen Rathaus wird ein bisschen teurer und ein bisschen später fertig als geplant

Geplant war der Umbau des Sitzungssaals des Leipziger Stadtrates im Neuen Rathaus für rund 3,9 Millionen Euro, als im Juni die Umbauarbeiten begannen. Aber die Bauplaner stellten dann, als endlich alle Verkleidungen abgenommen waren, doch wieder fest, dass einige Bauteile nicht den alten Unterlagen entsprachen. Es musste also umgeplant werden und oft eine ganz andere, individuell zugeschnittene Lösung gefunden werden. Der neue Sitzungssaal wird also um 485.000 Euro teurer.

Das Erich-Kästner-Wandbild vor der Sanierung der Schule. Foto: Ralf Julke
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Die alte Erich-Kästner-Schule bekommt kein neues Wandbild

Ihr Finale als Stadträtin nutzte Ute Elisabeth Gabelmann (Piraten) ja noch zu einer ganzen Reihe recht widerborstiger Fragen. Eine davon behandelte die sanierte und modernisierte ehemalige Erich-Kästner-Schule in Gohlis. Deren Außenhülle bekam jetzt eine doch sehr nüchterne, regelrecht technische Gestaltung. Dafür verschwand das einstmals über dem Eingang zu sehende Kästner-Graffiti.

Käthe-Kollwitz-Straße, Ecke Marschnerstraße. Foto: Ralf Julke
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Erst für 2025 ist der Umbau der Käthe-Kollwitz-Straße von Westplatz bis Klingerweg geplant

Den innenstadtnahen Teil der Käthe-Kollwitz-Straße haben die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) schon 2012 umgebaut. Aber im Teil zwischen Westplatz und Klingerweg fehlt eine solche Modernisierung. Auch die teilweise Entschärfung der Kreuzung Marschnerstraße 2015 war nur ein Pflaster für diese stark befahrene Ost-West-Verbindung. Doch frühestens 2025, so das Dezernat Stadtentwicklung und Bau, wird dieser Straßenteil wirklich nach heutigen Maßstäben umgebaut.

Prager Straße, kurz nach der Kreuzung Riebeckstraße. Foto: Ralf Julke
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AfD will eine Grüne Welle, um möglichst schnell aus Leipzig rauszukommen

Die seltsamen Autofahrer-wünsch-dir-was-Anträge waren in der Vergangenheit eher eine Spezialität der CDU-Fraktion. Auch die zu allerlei Grünen Wellen möglichst vom Zentrum bis zur Autobahn. Sie scheiterten allesamt an der Tatsache, dass Leipzig lauter wichtige Kreuzungen hat und Verkehr nicht schneller wird, wenn eine Piste bevorzugt wird. Aber nun wünscht sich die AfD-Fraktion so eine Piste – ohne Halt einfach raus aus der Stadt. Die Verkehrsplaner dürfen sich wundern.

Rosenbeet an der Windmühlenstraße. Foto: Ralf Julke
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Grüne stellen Antrag zu dringenden Reparaturen an der Windmühlenstraße

Seit 2008 wird geplant und geplant und geplant. Seit 2012 gibt es Planungsvarianten für den Umbau von Windmühlenstraße und Bayrischem Platz, 2015 gab es die Bürgerbeteiligung. 2018 sollte das 10-Millionen-Projekt eigentlich gebaut werden. Doch es ist noch nicht einmal absehbar, wann das Projekt überhaupt in den Investitionsplan der Stadt aufgenommen wird. Aber bis dahin soll es nicht so verlottert aussehen wie derzeit, finden die Grünen.

Katharinenstraße mit Blick zum Markt. Foto: Ralf Julke
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Grünen-Antrag: Die Katharinenstraße kann schon zum Weihnachtsmarkt 2019 zur Fußgängerzone werden

Seit der Stellungnahme des Planungsdezernats im September ist klar, dass auch der Leipziger Brühl nicht so eine triste Steinwüste bleiben muss, die er derzeit ist. Das Dezernat hatte mit der Stellungnahme auf einen Antrag der CDU-Fraktion reagiert. Jetzt greifen die Grünen das Thema auf und beantragen, die Aufenthaltsqualität auf dem Brühl nun auch wirklich anzuheben. Und die Nachbarstraße den Fußgängern zu geben.

Wurde 2015 fertig: das Bauprojekt KarLi/Peterssteinweg. Foto: Ralf Julke
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Grüne beantragen Prüfung für die Ausweisung einer Fahrradstraße im Leipziger Süden

Am Anfang stand ein Antrag des Jugendparlaments. Das beantragte im Mai zu prüfen, ob der nördliche Teil der viel befahrenen Karl-Liebknecht-Straße zur Fahrradstraße umgewidmet werden könnte. „Die Karl-Liebknecht-Straße erweist sich immer mehr als eine durch den Radverkehr viel befahrene Straße. Häufig reicht der enge Fahrradweg nicht aus, um die Menge an Radfahrer/-innen zu fassen. Ganz zu schweigen von PKW und LKW, die regelmäßig den Fahrradweg verstellen.“

Kochstraße / Ecke Arndtstraße. Foto: Ralf Julke
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Aus der Arndtstraße in der Südvorstadt sollte eine Hannah-Arendt-Straße werden

126 Unterstützer, 109 davon aus Leipzig, hat Alexander Johns Petition „150 Jahre sind genug – Arndtstraße in Leipzig umbenennen“ bis jetzt gefunden. Nicht gerade viel. So richtig scheint das Thema die Leipziger im Allgemeinen und die Südvorstädter im Besonderen noch nicht aufzuregen. Obwohl es eigentlich ein sehr heutiges Anliegen ist, das dahintersteckt. Jetzt hat Thomas Kumbernuß, Stadtrat für Die PARTEI, das Thema aufgegriffen.

Der Teppich wird ausgerollt. Aufbau der „Protected Bikelane“. Foto: Michael Freitag
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BUND, ADFC und Ökolöwe: Protected bikelanes sind in der Inneren Jahnallee problemlos möglich

Es dauert und dauert. Gerade im Leipziger Radverkehr fühlen sich die Radfahrenden seit zehn Jahren, als stünden sie die ganze Zeit an einer der Leipziger Bettelampeln, und die hört nicht auf zu blinken: „Bitte warten! Bitte warten! Bitte warten!“ Eben noch sah es so aus, dass es an der Jahnallee vielleicht einen Fortschritt gibt, da tritt die Verwaltung wieder auf die Bremse. Die Innere Jahnallee soll 2020 zwar einspurig werden. Eine Radspur gibt es trotzdem nicht. Also demonstrieren ADFC, BUND und Ökolöwe am Dienstag, einen Tag vor der Ratsversammlung, wieder.

S-Bahn-Station Anger-Crottendorf: Hier könnte ein direkter Straßenbahnanschluss hin. Foto: Ralf Julke
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Warum gibt es eigentlich keine neue Straßenbahnverbindung in der Zweinaundorfer Straße?

Bis zur großen Netzreform 2001 gab es noch einige Linien, die Strecken befuhren, wo man heute eine regelmäßig verkehrende Straßenbahn zu Recht vermisst. Zu diesen Linien gehörte auch die damals noch durch die Zweinaundorfer Straße verkehrende Linie 8. Und das zu einem Zeitpunkt, als Leipzig wieder auf Bevölkerungswachstum umschaltete. Doch die Netzreform hat Denkblockaden ausgelöst, die bis heute gelten.

Heute ein Standgewässer: Die Alte Luppe. Foto: Ralf Julke
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Umweltbürgermeister nimmt am Donnerstag im Stadtbüro Stellung zum Projekt Lebendige Luppe

Seit mittlerweile sieben Jahren beschäftigt sich das Projekt „Lebendige Luppe“ mit der Revitalisierung der Leipziger Nordwestaue. Wäre es nach den Plänen von 2012 gegangen, würden schon längst die Bagger neue Wasserläufe durchs Gehölz schlagen und einen künstlichen kleinen Fluss anlegen. Aber seit 2017 sind die alten Pläne Makulatur. Das wird ein Thema bei der Bürgermeistersprechstunde von Heiko Rosenthal am 17. Oktober im Stadtbüro.

Die sanierte Karl-Heine-Straße. Foto: Stadt Leipzig/ Henning Croissant
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Freigabe der Plagwitzer Brücke verschiebt sich in den April 2020

Der heiße Sommer ist schuld. Er sorgte dafür, dass die wichtige Plagwitzer Brücke in diesem Herbst nicht mehr freigegeben wird, sondern die Freigabe erst im Frühjahr 2020 erfolgt. Aber zumindest die Karl-Heine-Straße westwärts der Brücke ist fertig saniert, melden jetzt die Stadt Leipzig, die Leipziger Verkehrsbetriebe und die Leipziger Wasserwerke in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Eröffnung der Stadthafen-Mole 2014. Foto: Ralf Julke
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Landesdirektion Sachsen fördert den Leipziger Stadthafen mit sechs Millionen Euro

Eigentlich rechnet sich der Leipziger Stadthafen am Elstermühlgraben nicht. Zwei Mal hat Leipzigs Umweltdezernat versucht, für dieses Hafenbecken und seine Randbebauung private Investoren zu begeistern. Sie haben sämtlich abgewinkt. Denn Bootsbetrieb ist auch in der Stadt Leipzig nur ein Saisongeschäft. Und zwar ein überschaubares. Mit Werften und Bootstankstellen kann man hier kein Geld verdienen. Jetzt wird der Hafen doch von der öffentlichen Hand gebaut.

Buslinie 70 auf der Schlachthofbrücke. Foto: Ralf Julke
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Die Gleise in der Richard-Lehmann-Straße müssen liegen bleiben

Im Juni informierte das Planungsdezernat zum ersten Mal darüber, dass die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) planen, die Gleise in der Richard-Lehmann-Straße komplett zurückzubauen. „Im Jahre 2021 ist die Komplettinstandsetzung der Schlachthofbrücke notwendig. Bestandteil dieser Maßnahme wird auch der Rückbau der Gleisanlagen der LVB und damit die Aufgabe der Betriebsstrecke in der R.-Lehmann-Straße zwischen Zwickauer Straße und Arthur-Hoffmann-Straße.“

Blick über die Dächer des Wagenplatzes. Foto: Trailermoon
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Petition fordert die Verwaltung auf, die Brachfläche für den Volkspark zu kaufen, und Grüne bringen Antrag ein

Eigentlich hatte das Liegenschaftsamt den Auftrag, die Fläche an der Schulze-Delitzsch-Straße, auf der der Volkspark Volkmarsdorf entstehen soll, zu kaufen. Doch vor drei Jahren platzten die Gespräche mit der Deutschen Bahn, weil zwischenzeitlich Wagenleute auf die Brachfläche gezogen sind. Und bis heute hat die Stadt nicht gekauft. Dafür filetiert die DB das Grundstück und will es wohl in Einzelportionen verkaufen. Der Wagenplatz Trailermoon schlug deshalb am 27. September Alarm.

Badestrand am Kulkwitzer See. Foto: Gernot Borriss
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Handlungsunfähigkeit im Zweckverband macht derzeit auch Investitionen auf Leipziger Seite des Kulki unmöglich

Der Kulkwitzer See, einst die Lieblingsbadewanne der Leipziger, hat derzeit eine ganze Latte von Problemen – niedrige Wasserstände wegen Dürre, leider auch Badeunfälle und Diebstähle. Und die seit Jahren diskutierte Weiterentwicklung hängt und klemmt, was auch mit heftigen Problemen im Zweckverband Erholungsgebiet Kulkwitzer See (ZEG) zu tun hat. Da kam auch ein Haushaltsantrag der Linken aus dem Januar eher ungelegen.

Die Situation an der Rödelstraße direkt vorm „Olymp“. Foto: Marko Hofmann
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Eine Petition fordert endlich eine Lösung für sicheren Radverkehr an der Rödelstraße

Die Rödelstraße in Schleußig ist eine der am stärksten befahrenen Verbindungsstraßen in Leipzig. Und ein ungelöstes Problem. Auch für die Schleußiger selbst, denn jeden Morgen müssen viele Schulkinder hier zur Schule. Nicht nur zur Schule am Auwald. Manche fahren auch rüber in die Südvorstadt. Aber wenn sie mit dem Rad unterwegs sind, kommen sie an eine brandgefährliche Stelle. Eine Petition will das nun ändern.

Seehausen II mit den beiden Baufeldern und der Erschließungsstraße. Karte: Stadt Leipzig
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Bevor Beiersdorf kommt, muss Leipzig erst einmal 9 Millionen Euro in die Erschließung von Seehausen II stecken

Am 1. Oktober ließ das Dezernat Wirtschaft, Arbeit und Digitales die Katze aus dem Sack und meldete: „Großinvestition für Leipzig: neue Ansiedlung im Nordraum bringt hunderte neue Arbeitsplätze“. Aber bevor die Beiersdorf AG hier ab 2022 „eine neue Produktionsstätte für Kosmetik und Körperpflegeprodukte“ eröffnen kann, muss die Stadt Leipzig erst einmal ein bisschen Geld in die technische Erschließung des Gebietes stecken: runde 9 Millionen Euro.

Die Demontage der provisorischen Skate-Anlage am Jahrtausendfeld 2017. Foto: Robin Kanzler
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Initiative „Leipziger Zustände“ kämpft für einen neuen Skatepark im Leipziger Westen

In der Vergangenheit machten Verluste an Freiräumen im Leipziger Westen immer wieder Schlagzeilen. Oft konnten junge Leipziger bestehende Brachen nutzen, um all den Dingen unter freiem Himmel nachzugehen, die sonst in extra dafür geschaffenen Arealen stattfinden. Doch seit die Freiräume zunehmend von Investoren gekauft und bebaut werden, haben sie ein Problem. Deshalb gründete sich jetzt die Initiative „Leipziger Zustände“. Und sie startete auf leipzig.de sofort eine Petition.

Am Poniatowskiplan.
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Letzter Abschnitt des Elstermühlgrabens soll 2020 in Angriff genommen werden

Die ersten Zahlen für das noch fehlende Stück Elstermühlgraben zwischen Elsterstraße und Lessingstraße gab Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal schon im Juni zur Freigabe des vorletzten Stücks zwischen Thomasiusstraße und Lessingstraße bekannt. Dass dieses letzte Stück tatsächlich 2020 angepackt werden kann, beschloss die Dienstberatung des Oberbürgermeisters am Donnerstag, 26. September.

Der Hauptweg im Lene-Voigt-Park. Foto: Ralf Julke
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Auch der Lene-Voigt-Park soll im Rahmen des neuen Toilettenkonzepts untersucht werden

Eine gute Seite haben natürlich die vielen warmen Tage der letzten Jahre: Viele Leipziger können sich öfter und länger im Freien aufhalten und tun das auch. Entsprechend sind alle Parks und Grünanlagen stark genutzt, teilweise auch übernutzt. Und nicht nur im zentral gelegenen Clara-Zetkin-Park macht sich dann schnell bemerkbar, wenn es zum Beispiel an Toilettenanlagen fehlt. Das Problem gibt es längst auch in Reudnitz.

Abrissarbeiten im Gelände des ehemaligen Freiladebahnhofs. Foto: Ralf Julke
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Leipzig 416 GmbH wird neuer Vertragspartner und Planungsgrundlage bleibt auch künftig der Masterplan

Im Frühjahr gab es ja bekanntlich die kalte Dusche für die Stadt Leipzig, als bekannt wurde, dass die CG Gruppe, der das Areal des ehemaligen Freiladebahnhofs Eutritzsch gehörte und mit der die Stadt die Bebauung des Geländes geplant hatte, das Filetstück verkaufen wolle. Am Dienstag, 24. September, stellte sich im Rathaus nun der künftige neue Eigentümer vor. So richtig warm sind der Neue und die Stadt noch nicht. Am Vortag sorgte ja schon ein LVZ-Interview für Missbehagen.

Einfahrt zum ehemaligen Parkkrankenhaus Dösen. Foto: Ralf Julke
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NABU bringt Lebensraumzerstörungen in der geplanten Parkstadt Dösen zur Anzeige

Angesichts verdorrender Bäume, austrocknender Gewässer und aufgeheizter Städte müsste Leipzig dringend jedes Stück Grün so gut wie möglich bewahren. Baumfällungen und Flächenversiegelung sind absolut kontraproduktiv. Weiterer Naturfrevel steht jedoch unmittelbar bevor, dazu zählt als besonders negatives Beispiel das geplante Baugebiet „Parkstadt“ Dösen, zu dem jetzt auch der NABU Leipzig Stellung bezieht.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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