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André Schröder​, Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt, Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, und Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. Foto: Tom Schulze
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Forum Mitteldeutschland geht wieder ohne eine einzige Idee auseinander

Das klang doch richtig gut, wie es am 29. März in der Überschrift für das „Forum Mitteldeutschland“, das am selben Tag stattgefunden hatte, zu lesen war: „Mitteldeutsche Länderchefs für verstärkte Zusammenarbeit“. Organisiert hatte es der Mitteldeutsche Presseclub. Aber herausgekommen ist nichts. Außer dass sich Leute gegenseitig belobhudelten, die mit Mitteldeutschland allesamt nichts am Hut haben. Zu hart formuliert? Ganz bestimmt nicht.

Die neu definierten Siedlungsbeschränkungsbereiche. Grafik: RPV Westsachsen, 2016
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Leipzig wünscht sich eigentlich eine Verlegung des Nachtflugbetriebs auf die Nordbahn

Ich gebe es ja zu. Wir haben uns hier im Hintergrund ein bisschen gekabbelt auch mit den Aktivisten gegen den Fluglärm rund um den Frachtflughafen Leipzig/Halle. Es ging um das sogenannte „Siedlungsbeschränkungsgebiet“, das im neuen „Regionalplan Leipzig-Westsachsen 2017“ des Planungsverbands Westsachsen deutlich größer werden soll. Die Frage war: Wird es größer, um noch mehr nächtlichen Frachtflugverkehr zu ermöglichen? Oder wird es größer, weil der Lärm schon da ist?

Der Werbeliner See. Foto: NABU Sachsen, A.Weiß / J. Bäss
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NABU Sachsen fordert zeitnahe Unterschutzstellung des Naturparadieses am Werbeliner See

Die große Befragung zur „Charta Leipziger Neuseenland 2030“ zeigte vor allem eines: Die meisten Bewohner des Neuseenlandes wollen ein naturnahes Neuseenland, eines mit möglichst viel Schutz für Naturoasen. Denn nach 70 Jahren Bergbau haben die meisten Menschen hier gelernt, wie wertvoll Refugien für Tier- und Pflanzenwelt sind. Und der Werbeliner See ist auch eines – hier haben tausende Vögel eine Oase gefunden. Die noch besser geschützt werden muss, stellt der NABU Sachsen fest.

Beginn der „Wasserschlange“an der Mönchereischleuse. Karte: Kommunales Forum Südraum Leipzig
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Die vorgelegten Pläne für die „Markkleeberger Wasserschlange“ sind nicht genehmigungsreif

Das ist harter Tobak für die Steuerungsgruppe „Leipziger Neuseenland“, das vielbelobte „Wassertouristische Nutzungskonzept“ und das Kommunale Forum Südraum Leipzig: Die Pläne für die „Markkleeberger Wasserschlange“ sind nicht genehmigungsreif, teilt die Landesdirektion am Mittwoch, 28. März, mit. Das vorgelegte Projekt ist mit so vielen Mängeln behaftet, dass es wahrscheinlich nicht einmal mit einer Neuplanung zu retten ist.

Burkhard Jung und Antje Strom.
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Burkhard Jung bleibt auch die nächsten drei Jahre der Steuermann der Metropolregion

Nun diskutieren wieder alle, nachdem Burkhard Jung, mittlerweile flotte 60 Jahre alt, angekündigt hat, noch einmal zur OBM-Wahl in Leipzig antreten zu wollen. Die einen finden ihn schon ganz schön amtsmüde. Die anderen trauen ihm das locker zu. Aber in Wirklichkeit hat das ja Gründe, denn Jung hat mittlerweile so viele Führungsposten in der Region, dass man sich fragt: Was dirigiert der Mann eigentlich nicht? Den Spitzenposten in der Metropolregion hat er sich am Donnerstag wieder gesichert.

Bauarbeiten für die neue Holztreppe am Mauerturm. Foto: Stadt Eilenburg
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Der Eilenburger Mauerturm erhält eine neue Holztreppe

Beharrlich arbeitet die kleine 15.500-Einwohner-Stadt Eilenburg nicht nur daran, sich als attraktiver Wohnort für alle Leipziger zu etablieren, die gern rausziehen wollen aus der lauten Großstadt. Sie baut auch unermüdlich an ihrem Image als Keimzelle des heutigen Sachsen. Denn hier, auf der Burg Ilburg, saßen die Wettiner Grafen, bevor sie zu Markgrafen in Meißen aufstiegen. Und an der Burg wird emsig gebaut und geflickt.

Situation am Equipagenweg - hier mit S-Bahn-Umleitung. Foto: Ralf Julke
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3 Millionen Euro für eine schlechte Fahrrad-Tunnel-Lösung am Equipagenweg

Vom 26. Februar bis zum 12. März lag der Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes zum geplanten Fahrradtunnel am Equipagenweg im Zimmer 006 der Stadtverwaltung Markkleeberg zur allgemeinen Einsichtnahme aus. Der ADFC Leipzig hat sich noch einmal die Mühe gemacht, das Ergebnis anzuschauen – und ist restlos enttäuscht. Denn wenn Politiker ein großes Beton-Bauwerk für teuer Geld bekommen können, wischen sie alle anderen Alternativen vom Tisch. Auch in diesem Fall.

Frachtflieger beim Abkürzen über der Stadt. Foto: Ralf Julke
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Leipzig wurde zu den Plänen, den Frachtflugbetrieb am Flughafen auszuweiten, nicht mal gefragt

Sichtlich überrascht zeigte sich im Februar der Linke-Stadtrat Sören Pellmann. Denn da wurde bekannt, dass CDU, CSU und SPD einen dicken Passus in ihren Koalitionsvertrag geschrieben hatten, der eine drastische Erweiterung der Frachtfluglanderechte am Flughafen Leipzig/Halle vorsieht. Ein Thema, bei dem sich zumindest die sächsischen CDU-Abgeordneten informiert zeigten. Die davon besonders betroffene Stadt Leipzig aber? Der Wirtschaftsbürgermeister hat jetzt geantwortet.

Einfach mal schnell übers Stadtgebiet ... Foto: Ralf Julke
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Grüne fordern Verzicht auf die im Koalitionsvertrag geplante Ausweitung des Frachtflugbetriebs am Flughafen Leipzig/Halle

Es wird zwar derzeit viel über Heimat geredet, gemunkelt und gemutmaßt. Meist von Politikern die keine Skrupel kennen, anderen Leuten die Heimat wegbaggern zu lassen. Wenn in Deutschland die romantischen Diskussionen beginnen, kann man sich eigentlich sicher sein, dass irgendjemand wieder fette Geschäfte wittert. So wie am Flughafen Leipzig/Halle, der längst die ganz und gar nicht freundliche Aufmerksamkeit des neuen Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier (CDU) gefunden hat.

Besuch in einem Ferkelmast-Betrieb. Foto: LZ
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Oberlandesgericht Naumburg bestätigt Freispruch von Tierschutzfilmer/innen

Als am Donnerstag, 22. Februar, in Leipzig das Bundesverwaltungsgericht über mögliche Fahrverbote in deutschen Städten verhandelte, fiel nur wenige Kilometer weiter ein Urteil, das genauso viel Aufmerksamkeit verdient hat. Da ging es nämlich um die Frage: Dürfen Tierschützer in Schweinemastanlagen Aufnahmen machen, die die ganze dortige Tierquälerei sichtbar machen? Die Gerichte vorher hatten geurteilt: Ja, dürfen sie. Die Staatsanwaltschaft Magdeburg war in Revision gegangen.

Startender Aerologic-Frachter auf dem Flughafen Leipzig / Halle. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Noch mehr Frachtflugbetrieb am Flughafen Leipzig/Halle

Als die Mitglieder der Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“ den Koalitionsvertrag von Union und SPD lasen, waren sie entsetzt. Ein Passus zum Flugverkehr kündigte die massive Ausweitung des Frachtflugbetriebs am Flughafen Leipzig/Halle mit internationalen Charterflügen an. Am 13. Februar ging die Bürgerinitiative mit einer geharnischten Presseerklärung an die Öffentlichkeit. Und ein paar Politiker sagten auch was dazu.

Der Flughafen Leipzig / Halle aus der Vogelperspektive. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Das Siedlungsbeschränkungsgebiet am Flughafen Leipzig/Halle soll deutlich größer werden

Die Leipziger, die sich in Bürgerinitiativen engagieren, die haben es mit der Zeit gelernt, amtliche Unterlagen zu lesen und sich auch noch durch den dreißigsten Anhang eines Planwerks zu arbeiten, um herauszufinden, was wirklich auf sie und ihre Stadt zukommt. Ein solches Planwerk ist der „Regionalplan Leipzig-Westsachsen 2017“. Der beschreibt unter anderem, wo noch Wohnhäuser gebaut werden dürfen. Und wo nicht. Nämlich weil schwere Frachtflieger übers Dach dröhnen. Zündstoff für die Fluglärmgeplagten im Leipziger Norden.

Das 2015 fertiggestellte neue Teilstück des Karl-Heine-Kanals. Foto: Marko Hofmann
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Die Stadt Leipzig bekommt 2020 die World Canals Conference

Als der Stadtrat 2013 beschloss, die Gewässerverbindung vom Karl-Heine-Kanal zum Lindenauer Hafen zu bauen, fasste das Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal als Auftrag auf, jetzt auch noch für den kompletten Ausbau des Elster-Saale-Kanals bis zur Saale zu kämpfen. Und seither unterstützt er jede Aktivität, dieses 106-Millionen-Euro-Projekt voranzutreiben. 2020 wird es dazu den großen Lobby-Kongress in Leipzig geben.

Polizeirevier in Plagwitz. Foto: Marko Hofmann
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Nicht nur Wurzen braucht wieder ein eigenes Polizeirevier

Was ist das eigentlich für eine Politik, die großartige „Reformen“ verkündet, die in Wirklichkeit ein massiver Abbau von Personal und Sicherheit sind? Denn nichts anderes war die Ulbigsche „Polizeireform 2020“ aus dem Jahr 2011. Die hat nicht nur echte Polizisten gekostet, sondern in vielen Städten des Landes auch den Verlust eines wichtigen Polizeireviers. Nicht nur Wurzen braucht eins, sagt Valentin Lippmann.

Enteisung am Flughafen Leipzig / Halle. Foto: Uwe Schoßig, Flughafen Leipzig / Halle
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GroKo-Pläne für den Frachtflughafen Leipzig-Halle

Dass die neuen Großkoalitionäre einen Ausbau des Frachtflugbetriebs am Flughafen Leipzig/Halle planen, hat zuerst die Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“ aus dem 177-seitigen Koalitionspapier herausgefiltert. Augenscheinlich werden auf höchster Ebene Pläne für diesen neuen Großfrachtflughafen gemacht, ohne dass die Betroffenen vor Ort auch nur gefragt werden. Was der Bundestagsabgeordnete Sören Pellmann jetzt zum Anlass nimmt, die Leipziger Stadtverwaltung zu fragen: Weiß sie was darüber?

Landrat Henry Graichen. Foto: Landkreis Leipzig
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Landrat Henry Graichen will in der Stadt Wurzen wieder ein richtiges Polizeirevier

Dass die sogenannte Polizeireform 2020 von Ex-Innenminister Markus Ulbig Murks ist und weite Regionen Sachsens sogar von Polizeipräsenz entblößen würde, war den Beteiligten schon 2011 klar. Damals wurde auch das Polizeirevier in Wurzen herabgestuft. Dass es in jüngster Zeit immer wieder Konflikte mit gewalttätigen „deutschen Bürgern“ gibt, hat auch mit der fehlenden Polizeipräsenz zu tun.

Flugzeug beim Flug übers Leipziger Stadtgebiet. Foto: Ralf Julke
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Neue Rekorde am Flughafen Leipzig und Hiobsbotschaften aus den Koalitionsverhandlungen

Als Matthias Zimmermann, Sprecher der Bürgerinitiative "Gegen die neue Flugroute", den von CDU, CSU und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag durchlas, packte ihn das Grauen. Denn da haben die Koalitionäre eigentlich schon aufgeschrieben, was sie aus dem Flughafen Leipzig / Halle machen möchen: ein Frachtflugdrehkreuz mit Rund-um-die-Uhr-Betrieb und ohne Einschränkungen. Und ohne Einschränkungen heißt wohl auch: in jede Richtung und mit jeder Turbine.

Auftakt zum 9. Seenland-Kongress auf der Beach & Boat 2017. Foto: Leipziger Messe / Tom Schulze
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Lobby-Treffen: Auf dem “Seenland-Kongress” wird wieder für den Kanalbau nach Halle und die Schiffbarmachung der Saale getrommelt

Vom 15. bis 18. Februar findet nicht nur wieder die Wassersportmesse Beach & Boat auf dem Leipziger Messegelände statt, sondern auch der "Seenland-Kongress" am 15. Februar. Am Messedonnerstag dient er als Branchentreffpunkt für die Gewässerlandschaft in der Region, versucht die Leipziger Messe das Ereignis einzuordnen. Was schlicht falsch ist: Hier trifft sich die Motorboot- und Kanalprojekt-Lobby aus Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Eine AN 225 bei der Landung auf dem Flughafen Leipzig / Halle. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Nicht einmal ein Bekenntnis zur Petition der Bürgerinitiativen kriegt das Dialogforum Flughafen Leipzig / Halle noch fertig

Es wird noch lauter am Flughafen Leipzig / Halle. Das kündigte Verkehrsminister Martin Dulig am Freitag, 19. Januar, an. Denn während die Flughafenanwohner seit zehn Jahren vergebens darum kämpfen, dass die Zusagen aus dem Planfeststellungsverfahren eingehalten werden, hat Sachsen schon mal den nächsten Vertrag mit China ausgehandelt.

Entwicklung der Flugbewegungen am Flughafen Leipzig / Halle. Grafik: Bürgerinitiative "Gegen die neue Flugroute"
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DHL bleibt auf der Südbahn und die Lärmbelastung am Flughafen ist auch 2017 weiter angestiegen

In der vergangenen Woche hat Matthias Zimmermann, Sprecher der Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“, auch den Fluglärmreport für das ganze Jahr 2017 versendet. Eigentlich war das ein Jahr, in dem nicht nur die Bürgerinitiativen gehofft hatten, dass sich die Lärmbelastung rund um den Flughafen Leipzig/Halle endlich verringert. Hatte man doch endlich eine Petition zum Erfolg gebracht. Aber Pustekuchen war es.

Pleiße mit Störstelle bei Markkleeberg. Foto: Ralf Julke
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Das WTNK begründet keinen baulichen Eingriff in die Pleiße

Über die Reaktion des Landtagsabgeordneten der Grünen, Wolfram Günther, auf die ziemlich erklärungsbedürftigen Antworten von Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) auf seine Anfrage zur „Störstellenbeseitigung“ in der Pleiße haben wir am 22. Dezember schon berichtet. Die LVZ ließ sich bis zum 28. Dezember etwas mehr Zeit – und machte etwas ganz Seltsames draus: „Grüne bestreiten Sinn von Pleißeausbau. Partei negiert langjährige Planungen zu Gewässerverbund“, betitelte das Volksblatt seine Meldung dazu und stellt Günther damit irgendwie für blöd hin.

Pleiße mit Störstelle bei Markkleeberg. Foto: Ralf Julke
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Weder die Schiffbarmachung der Pleiße noch die spätere Bootsnutzung wurden jemals auf Umweltverträglichkeit geprüft

Wenn man die Antworten von (Noch-)Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) auf die Kleinen Anfragen des grünen Landtagsabgeordneten Wolfram Günther so liest, könnte man den Eindruck gewinnen, beim Ausbau der Pleiße in Markkleeberg sei alles mit rechten Dingen zugegangen. Es ist schon erstaunlich, dass Michael Kretschmer ausgerechnet Thomas Schmidt noch im Amt belassen hat. Mit Umweltschutz hat der Mann nichts am Hut.

Das Torhaus in Dölitz. Foto: Ralf Julke
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Die Folgen des Kanalbaus für den südlichen Auwald werden wohl verheerend sein

Wenn die Stadt Leipzig ihre Stellungnahme zum Bauprojekt „Wasserschlange“, das künftig die Pleiße mit dem Markkleeberger See verbinden soll, wirklich ernst nimmt, dann dürfte die „Wasserschlange“ nicht gebaut werden. Der Leipziger Stadtrat bekommt zwar im Januar nur eine Informationsvorlage zur Abstimmung vorgelegt. Aber die Folgen des Bauprojekts greifen auch tief in Leipziger Landschafts- und Denkmalschutz ein.

Die Schleuse Connewitz. Foto: Ralf Julke
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Neue Schleusenrekorde in Connewitz und ein Bootsverkehr ohne Verträglichkeitsprüfung

„Schleusennutzung im Leipziger Neuseenland so hoch wie nie!“, meldete die Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland und verband das gleich mit einer Hitliste, als könnte sich Leipzigs meistfrequentierte Schleuse nun gleich mit berühmten Wasserschleusen in Erholungsregionen vergleichen. Als vergäße man in diesem Gremium einfach mal immer wieder, dass Leipzig gerade als Großstadt ziemlich einzigartig ist mit dieser Lage direkt in einer Auenlandschaft. Das hat keiner sonst.

Schleuse Cospuden. Foto: Patrick Kulow
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13 Kanurast- und Kanu-Biwak/Zeltplätze sollen an Leipzigs wassertouristischen Routen entstehen

Wie geht man um mit dem Leipziger Auwald? Wie viel wirtschaftliche Nutzung ist überhaupt möglich? So langsam naht die Herstellung weiterer Wasserkurse und in der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland macht man sich Gedanken, wie man dafür sorgen kann, dass die Bootsnutzung der Gewässer nicht dazu führt, dass überall wild angelandet und biwakiert wird. Aber wohin mit den Rast- und Biwakplätzen?

Enteisung am Flughafen Leipzig / Halle. Foto: Uwe Schoßig, Flughafen Leipzig / Halle
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Bürgerinitiative hofft, dass es jetzt keine Ausreden mehr zur gleichmäßigen Bahnverteilung am Flughafen gibt

„Weiterbetrieb langfristig gesichert – Sächsische Verkehrsflughäfen erhalten Flugplatzzeugnisse“, meldete das sächsische Verkehrsministerium am 1. Dezember. Und Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) erklärte dazu: „Mit den Zeugnissen haben wir den offiziellen Nachweis erbracht, dass beide Flughäfen die hohen Sicherheitsstandards der EU voll und ganz erfüllen.“ Na so etwas, staunten die Mitglieder der Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“.

Schafe in einem Dörfchen bei Groitzsch. Foto: Matthias Weidemann
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Auch die meisten Kleinstdörfer im Landkreis Leipzig haben eine Zukunftschance

Für FreikäuferSie heißen Maltitz, Eckersberg, Obertitz, Thümmlitz oder Prösitz – die Kleinstdörfer im Landkreis Leipzig. Meistens bekommt man sie gar nicht mehr mit, weil sie zu großen Gemeindeverbünden gehören. Rund 50 Menschen leben da im Schnitt, die Einwohnerzahlen gingen zurück. Und auch im Landkreis Leipzig kam kurz der Gedanke auf, ob man auch hier daran denken sollte, einige Dörfer einfach aufzugeben. Muss man gar nicht, zieht jetzt der Landkreis Bilanz.

Einfach mal schnell übers Stadtgebiet ... Foto: Ralf Julke
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Dobrindt-Ministerium zögert die Umsetzung des Bundestagsbeschlusses zur Abschaffung der kurzen Südabkurvung mit fadenscheinigem Schreiben hinaus

Es ist tatsächlich so: Das Bundesverkehrsministerium hatte keine Lust, den Bundestagsbeschluss zur Fluglärm-Petition umzusetzen. Und verzögerte auf gewohnt ignorante Weise, wie jetzt die Vertreter der Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“ erleben mussten. Ein Mitarbeiter des Verkehrsministeriums formulierte die ministerielle Ablehnung – mit denselben alten Argumenten, mit denen man den Fluglärmbetroffenen nun seit 2008 begegnet.

Präsentation, Podiumsdiskussion, Workshops: Der Plenarsaal von Schloss Hartenfels stand am 14. November ganz im Zeichen des Projekttags Demografie. Foto: Landratsamt Nordsachsen
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Wie geht der Landkreis Nordsachsen jetzt mit der demografischen Entwicklung um?

Am Dienstag, 14. November, gab es im Schloss Hartenfels in Torgau einen Projekttag Demografie. Da stellte das Institut für Länderkunde die Ergebnisse einer kleinen Demografie-Studie zum Landkreis Nordsachsen vor. Die der Landkreis natürlich aus gutem Grund bestellt hat: Man braucht belastbare Zahlen, um die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen. Wir haben Landrat Kai Emanuel (parteilos) mal gefragt, wie er das sieht.

Präsentation, Podiumsdiskussion, Workshops: Der Plenarsaal von Schloss Hartenfels stand am 14. November ganz im Zeichen des Projekttags Demografie. Foto: Landratsamt Nordsachsen
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Demografie-Studie des IfL zu Nordsachsen zeigt die wichtigen Einflüsse Leipzigs und eines funktionierenden ÖPNV

Leipzig wächst. Doch wie wirkt sich das auf den angrenzenden Landkreis Nordsachsen aus? Wie entwickeln sich die Regionen in unmittelbarer Nachbarschaft der Großstadt? Und wie verändern sich diese Entwicklungsprozesse, je weiter man in den ländlichen Raum vordringt? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, hat der Landkreis eine wissenschaftliche Untersuchung demografischer Tendenzen beim Leipziger Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Auftrag gegeben.

Das Dorf Pödelwitz. Foto: Matthias Weidemann
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Die Vogel-Strauß-Politik des Freistaats hat das Dorf Pödelwitz erst zum zweiten Fall Heuersdorf gemacht

Es gibt viele Themen, die die Regierung Tillich längst hätte anpacken und zu einer belastbaren politischen Lösung bringen können. Dazu gehört auch der Strukturwandel in der sächsischen Braunkohlelandschaft, ein Thema, das der scheidende Ministerpräsident geradezu zum „No go“ erklärt hat. Kopf in den Sand und nur ja nichts wissen wollen. Ergebnis ist auch das sich zuspitzende Drama um das Dorf Pödelwitz im Leipziger Südraum.

Gruppenbild zur Unterzeichnung der Torgauer Erklärung. Foto: Landratsamt Nordsachsen
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Neun Landräte plädieren für eine neue Straßenverbindung zwischen den beiden Kohlerevieren Lausitz und Mitteldeutschland

Eigentlich hätte man so einen Vorstoß, wie ihn am Donnerstag, 9. November, neun Landräte aus Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt starteten, von den drei Ministerpräsidenten erwartet. Aber bekanntlich sträuben die sich, wenn es um neue Strukturvisionen für die Bergbaureviere geht, wo in den nächsten Jahren mit Sicherheit ein Ende der Kohleverstromung zu erwarten ist. Aber wie sollen diese Regionen künftig funktionieren und angeschlossen sein?

Das Pleiße-Wehr. Foto: Ralf Julke
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Geplante Wasserschlange sorgt bei Leipzigs Grünen für berechtigte Fragen

Auch im Stadtrat war schon mehrfach Thema, dass es für das sogenannte Wassertouristische Nutzungskonzept (WTNK) keine umweltrechtliche Prüfung gab. Seit 2005/2006 wird es von Ämtern in Leipzig und Umgebung einfach immer wieder als Grundlage genommen, neue Baumaßnahmen zu beauftragen, die tief in naturschutzrechtliche Belange eingreifen. Dazu gehört auch die sogenannte „Wasserschlange“ in Markkleeberg.

Die Saale bei Kreypau. Foto: Gernot Borriss
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Wie ein Papier von 1934 zur Baugenehmigung für den Elster-Saale-Kanal hochgejubelt wurde

Für FreikäuferEs klang schon seltsam, als die „Mitteldeutsche Zeitung“ in Halle am 8. März 2016 meldete: „Saale-Elster-Kanal Baurecht seit über 80 Jahren?“ und die „Leipziger Volkszeitung“ am 11. Mai 2016 nachzog „Saale-Elster-Kanal erlebt Comeback – Alte Papiere von 1934 befeuern neue Pläne“. Zwei Artikel, die zeigen, wie auch zwei alte Regionalzeitungen klassische Fakenews produzieren.

Natürliche Schwellenbildung in der Pleiße. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Umweltverbände wurden durch eine kleine Verfahrenskorrektur einfach aus der Beteiligung geschmissen

Da waren wir nicht die Einzigen, die sich wunderten, als zu Jahresbeginn die „Störstellenbeseitigung“ in der Pleiße kommentarlos wieder aufgenommen wurde, obwohl seit 2015 klar war, dass damit der Lebensraum der Grünen Keiljungfer weitenteils zerstört würde. Und das ohne Einspruch der Landesdirektion, ohne Aufschrei der Umweltverbände. Wie war das möglich? Der Grünen-Landtagsabgeordnete Wolfram Günther hat nachgefragt.

Burkhard Jung in Action. Foto: L-IZ.de
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Wie Leipzigs OBM mit einem LVZ-Interview die ganze Region verprellt

Das war dann wohl ein klassisches Eigentor, das Burkhard Jung da am 13. September in der LVZ fabriziert hat. Dass er über mögliche Eingemeindungen nachdenkt, hatte er schon bei der Vorstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (INSEK) gesagt. Das Problem ist nur: Er kann nur eines haben, entweder eine gute Zusammenarbeit mit diesen Umlandkommunen – oder ein heilloses Gezerre um Eingemeindungen.

Einfach mal schnell übers Stadtgebiet ... Foto: Ralf Julke
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Beim Fluglärm am Flughafen Leipzig/Halle ist alles beim Alten

Für FreikäuferWenn man der Meldung der Stadt zum letzten stattgefundenen Dialogforum Flughafen Leipzig/Halle hätte glauben dürfen, die sie am 29. August verschickte, dann hätte sich das Forum längst erledigt. Denn am Flughafen wäre es zusehends leiser geworden und alle Wünsche der Anwohner nach Lärmminderung würden in Erfüllung gehen.

Der Markkleeberger See. Foto: EGW
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Störmthaler, Markkleeberger und Kulkwitzer See machen das sächsische Rennen unter sich aus

Für FreikäuferDie Seenlandschaft in Leipzig ist noch so neu, dass sich die Anwohner richtig dafür einsetzen, wenn es um öffentliche Bekanntheit geht. In den vergangenen Jahren war es immer wieder der Kulkwitzer See, der bei Abstimmungen zum Lieblingssee in deutschen Landen auf vordersten Plätzen landete. Aber 2017 haben zwei andere „Leipziger“ Seen die Nase vorn.

Das aktuelle Ende des Elster-Saale-Kanals. Foto: Gernot Borriss
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Leipzigs Umweltdezernat will 2020 die Lobby-Konferenz für die Kanalvermarktung nach Leipzig holen

219.000 Euro soll die World Canals Conference (WCC) kosten, die das Leipziger Umweltdezernat 2020 nach Leipzig holen will. 219.000 Euro für möglicherweise 350 Besucher, denn in diesem Rahmen bewegen sich die Lobbyveranstaltungen der Inland Waterways International(IWI), „einer Organisation, die sich für die Erhaltung, Entwicklung und nachhaltige Bewirtschaftung von Binnenwasserwegen stark macht“, wie es das Umweltdezernat in seinem Antrag beschreibt.

Beginn der „Wasserschlange“an der Mönchereischleuse. Karte: Kommunales Forum Südraum Leipzig
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Was hat es mit der Markkleeberger Wasserschlange auf sich?

Für FreikäuferEigentlich ist das Wassertouristische Nutzungskonzept (WTNK) keine Planungsgrundlage. Eigentlich ist es doch eine, denn es ist die Grundlage, mit der Kanäle, Schleusen und Häfen im Neuseenland geplant werden. Jetzt nimmt auch das letzte Großprojekt Gestalt an: die Wasseranbindung der Pleiße an den Markkleeberger See. Der Antrag für die „Wasserschlange“ liegt jetzt im Markkleeberger Rathaus aus.

Kampfmittelsuche an der Pleiße. Foto: LMBV
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Störstellenbeseitigung in der Pleiße wird durch Markkleeberger Bürger-Schrott aufgehalten

Für FreikäuferEs wird gebaggert, trotz alledem. Seit dem Frühjahr ist der Pleißeradweg in Markkleeberg gesperrt, denn die LMBV hat hier mit den Arbeiten zur Störstellenbeseitigung in der Pleiße begonnen. Aber gebaggert wird noch nicht. Denn der Verdacht auf Kriegsmunition verzögert den Beginn der Baggerarbeiten noch, teilte der Bergbausanierer am 24. August mit.

Natürliche Schwellenbildung in der Pleiße. Foto: Ralf Julke
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NuKLA findet die Pleißebereinigung überhaupt nicht toll

Die Zufahrtswege werden bereits angelegt, auch die Informationstafel steht schon am Goethesteig. Bis 2018 wird die Pleiße an dieser Stelle schiffbar gemacht, verhindern doch „Störstellen“ den Bootsverkehr ab der Bahnbrücke bei Markkleeberg bis zum AGRA-Wehr. Die Baumaßnahmen sind nicht die ersten im Leipziger Auwald und vor allem werden sie nicht die letzten sein.

Schloss Hartenfels. Foto: Dirk Brzoska
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Am 10. September öffnen erstmals die kurfürstlichen Gemächer im Schloss Hartenfels in Torgau

Wittenberg? Eisleben? Erfurt? Wohin, wenn es um Martin Luther geht? – Nach Torgau natürlich, lädt die Torgau-Information ein. Denn mit Torgau kann man nicht nur die Residenzstadt der Wettiner besuchen, in deren Diensten Luther stand. Am 10. September wird hier auch endlich wieder zu sehen sein, was Geschichtsinteressierte so an einem Prachtschloss wie Hartenfels besonders interessiert: die kurfürstlichen Gemächer.

Blick über den Kulkwitzer See. Foto: Ralf Julke
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Hundebadestrand geht schnell, Wasserspielplatz braucht etwas Zeit

Veränderungen in unserer Welt werden dann am ehesten akzeptiert, wenn diejenigen, die es direkt betrifft, auch an den Visionen beteiligt sind. Nicht nur als Alibi, sondern mit eigenen Ideen und direkt in einer Arbeitsgruppe. Das hat, so meldet Markranstädts Bürgermeister Jens Spiske, jetzt in der vom Stadtrat in Markranstädt einberufenen Arbeitsgruppe „Westufer Kulkwitzer See“ geklappt.

Flugkapitän auf Abwegen. Foto: Ralf Julke
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Warum erst Gerichte bemüht werden mussten, damit die Petition gegen die Kurze Südabkurvung akzeptiert wurde

Als der Bundestag am 29. Juni der Petition zur Kurzen Südabkurvung am Flughafen Leipzig/Halle zustimmte, ging das wie ein Lauffeuer durchs Netz. Wirklich damit gerechnet hatten am Ende nur die engsten Mitstreiter der Bürgerinitiativen, die nun seit geschlagenen zehn Jahren gegen die Zumutung dieser Abkürzungsroute kämpfen. Immerhin durften sie am 30. Mai noch einmal ihr Anliegen im Petitionsausschuss erklären.

Still ruhen die Boote im Hafen ... Foto: Ralf Julke
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Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland hat den NABU-Mann Joachim Schruth ins Gremium berufen

Über zehn Jahre hat die Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland gebraucht um zu akzeptieren, dass sie die Pläne für das Leipziger Neuseenland und den Leipziger Gewässerknoten nicht ohne Umweltschutz und die fachlich versierten Umweltverbände machen kann. Immer wieder hat man wirtschaftliche Interessen über Naturschutz gestellt. Das ändert sich. Zumindest ein Stück weit: Man hat einen Umweltschützer in das Gremium berufen.

Dr. Lutz Weickert und Matthias Zimmermann am 30. Mai vorm Termin im Petitionsausschuss des Bundestages. Foto: BI "Gegen die neue Flugroute"
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Bundestag hat Petition zur Kurzen Südabkurvung noch am Donnerstagabend zugestimmt

Am Donnerstagabend, 29. Juni, nahm die Petition gegen die Kurze Südabkurvung am Flughafen Leipzig/Halle die nächste Hürde. Mitglieder der Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“ verfolgten am Livestream die 243. Sitzung des Deutschen Bundestages. Gegen 22:45 Uhr dann die Abstimmung – und große Freude, berichtet Matthias Zimmermann, Pressesprecher der Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“.

Ist ja dunkel, merkt ja keiner. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Verwaltung gesteht ihre Machtlosigkeit ein und bekommt auch vom Verkehrsminister keine Antwort

Kann es sein, dass Wirtschaftsminister Martin Dulig in seinem Ministerium nichts zu sagen hat? Die großen Ansiedlungen von Bosch und Philipp Morris verkündet der Ministerpräsident. Die Fördermittel für den Radwegebau verteilen seine Sachbearbeiter ohne Federlesen an den Straßenbau. Und auf Anfragen zum Fluglärm durch die Stadt Leipzig reagiert der Minister nicht einmal. Eine durchaus beklemmende Antwort aus dem Leipziger Stadtrat.

Flieger beim Abkürzen über Leipziger Stadtgebiet. Foto: Ralf Julke
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Eine Petition erster Klasse und die Hoffnung auf weniger Fluglärm im Leipziger Norden

Was der Petitionsausschuss des Bundestages am Mittwoch, 21. Juni, beschloss, ist nach zehn Jahren Warten, Klagen, Kritisieren die Bestätigung, dass die Bürgerinitiativen am Flughafen Leipzig/Halle die ganze Zeit Recht hatten. Auch Flugsicherungen können sich Planfeststellungsbeschlüsse nicht einfach auslegen, wie sie lustig sind. Bürger haben ein Recht darauf, dass solche Beschlüsse eingehalten werden.

Eröffnung des Kräutergartens. Foto: Stadtverwaltung Eilenburg
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Kräutergarten auf dem Eilenburger Burgberg eröffnet

Nun ja, Ritter trifft man auf dem Burgberg zu Eilenburg nicht mehr an. Die Burg kann auch nicht mehr belagert werden, denn das Schmuckstück existiert ja nur noch in Rudimenten. Aber die Stadt Eilenburg gibt sich einige Mühe, diese einstige Wiege der sächsischen Wettiner wieder erlebbar zu machen. Samt Heinzelmännchen und Kräutergarten.

Gleich vor den Toren Leipzigs: Taucha / Graßdorf. Foto: Ralf Julke
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Nordsachsens Landrat liest den Zahlenakrobaten aus Köln die Leviten

Am 19. Juni meldeten mehrere Medien, was ihnen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln ins Haus flatterte. So in der Art des „Spiegel“, der gleich mal titelte: „Zu viele Eigenheime auf dem Land Immobilien-Euphorie sorgt für Häuserschwemme“. Auch die LVZ berichtete von diesem Zahlensalat, ohne die eigene Kompetenz vor Ort zu nutzen. Und erntet postwendend eine harsche Kritik von Landrat Kai Emanuel.

Ist vielleicht doch der Mensch das Maß aller Dinge? Foto: Ralf Julke
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Kreistag im Landkreis Leipzig hat Beschluss zur gebührenfreien Kita auf den Weg gebracht

Da tut sich was. Nicht nur in Leipzig. Politik und Leben der Bürger driften immer mehr auseinander. Aber nicht alles lassen sich die Bürger gefallen. Und dann kommt es in den sonst selten mutigen Parlamenten des Landes Sachsens auch mal zu Überraschungen. So wie am Mittwoch, 14. Juni, im Kreistag des Landkreises Leipzig in Borna. Da stand ein Antrag der Unabhängigen Wählervereinigung (UWV)/FREIE WÄHLER zur gebührenfreien Kita auf der Tagesordnung.

Startender Aerologic-Frachter auf dem Flughafen Leipzig / Halle. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Eine Anzeige gegen Manfred Heumos und ein berechtigtes Fragenpaket der Grünen zu Leipzigs Rolle in der Fluglärmkommission

Die Fluglärmkommission des Flughafens Leipzig/Halle ist eine Black Box. Per Gesetz kann sie zwar einzelne Diskussionspunkte unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandeln. Aber sie hat sich eine Geschäftsordnung zugelegt, die jegliche Öffentlichkeit ausschließt: „Die Sitzungen der Kommission sind nicht öffentlich.“ Ein Geheimkabinett, das eindeutig nicht tut, wozu es eigentlich berufen ist.

Skizze für die Tafel auf dem Eilenburger Burgberg. Foto: Stadtverwaltung Eilenburg
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Der Eilenburger Burgberg bekommt jetzt eine Tafel mit der alten Burg in 3D

Die Wiege des heutigen Sachsen steht in Eilenburg. Dort ist man sich dieser Tatsache sehr wohl bewusst und hat deshalb in den vergangenen Jahren sehr viel Augenmerk auf die Herrichtung des Burgbergs und dessen, was von der einst prächtigen Burg noch vorhanden ist, gelegt. Jetzt soll auch eine Tafel mit Relief an die Geschichte dieser Burg erinnern.

Lageplan der Erikenbrücke. Karte: Stadt Leipzig, ZV Neue Harth
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Am 6. Juni soll die Erikenbrücke über die Weiße Elster feierlich in Betrieb genommen werden

Anfangs hat es etwas gedauert, lag aber der Vorschlag des Ökolöwen schon sehr konkret auf dem Tisch: Wenn man das Neuseenland vom Leipziger Südwesten aus – Hartmannsdorf in diesem Fall – besser erschließen will, dann braucht es eine neue Brücke für Radfahrer und Fußgänger über die Weiße Elster. 2016 wurde der Bau begonnen. Nach einjähriger Bauzeit ist die Brücke fertig.

Blick auf die neue Pylonbrücke. Foto: LMBV / Martin Klindtworth
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Historische Wegeverbindung zwischen Gaschwitz und Markkleeberger See kann wieder genutzt werden

Am Dienstag, 23. Mai, wurde sie endlich eröffnet: die Pylonbrücke über die B2, die jetzt wieder – wie in alten Zeiten – eine Verbindung schafft zwischen Gaschwitz und dem östlich der B 2 gelegenen Gebiet, wo sich heute der Markkleeberger See erstreckt. Für Radfahrer ist es die attraktivste neue Verbindung, die derzeit im Neuseenland entstanden ist.

Gehöft in Pödelwitz - hier die Nr. 3. Foto: Matthias Weidemann
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Noch gibt es keine Abrissgenehmigung für 200 Jahre alte Bauernhöfe in Pödelwitz

Völlig unklar ist, ob die Mibrag jemals eine Genehmigung bekommen wird, das Dorf Pödelwitz im Leipziger Südraum abzubaggern. Um das Kraftwerk Lippendorf langfristig mit Kohle zu versorgen, wird die Kohle unter Pödelwitz nicht gebraucht. Trotzdem tut der Kohlekonzern alles, um das Dorf freizuziehen. Und einige Vorgänge an den geschützten Baudenkmalen haben den Grünen-Landtagsabgeordneten Wolfram Günther alarmiert.

NuKLA-Vorsitzender Wolfgang Stoiber mit dem Flyer fürs Symposium. Foto: Ralf Julke
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Beim Auenökologiesymposium in der Alten Börse geht es darum, wie man eine alte Flussaue wieder lebendig macht

Die Leipziger lieben ihren Auenwald. Irgendwie. Die Meisten kennen ihn gar nicht. Sie halten das, was sie in der Regel davon sehen, tatsächlich schon für echten Auenwald. Obwohl weite Teile dieser einstigen Flussaue heute kaum noch als solche erkennbar sind. Sie leiden unter Wassermangel und Nutzungsdruck. Und eine echte Auenpolitik hat Leipzig auch nicht. Grund genug für ein Auenökologiesymposium.

Damit es schneller geht, werden auch immer öfter Flugzeuge direkt übers Stadtgebiet geschickt. Foto: Ralf Julke
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Grüne fordern das Frankfurter Lärmpausenmodell auch für den Flughafen Halle-Leipzig

Wie nun weiter am Flughafen Leipzig/Halle, wenn die Fluglärmkommission derart zu einem Lobbyverein der Flughafennutzer geworden ist und die regierenden Parteien CDU und SPD so tun, als ginge sie der Flughafen eigentlich nichts an? Am selben Tag, an dem die Fluglärmkommission selbst die bescheidene Forderung nach einer gleichmäßigen Bahnnutzung in der Nacht ablehnte, hatten die Grünen zu einer Diskussion in Böhlitz-Ehrenberg eingeladen.

Natürlich kein Kaffeekränzchen. Bildmontage: L-IZ
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Die Fluglärmkommission hat den Leipziger Antrag zur gleichmäßigen Bahnverteilung jetzt gleich aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt

Es kam, wie es eigentlich nach zehn Jahren Eiertanz nicht mehr kommen durfte: Am Mittwoch, 26. April, lehnte die Lärmschutzkommission des Flughafens Leipzig/Halle den Antrag der Stadt Leipzig zur zeitlich versetzten Nutzung der Start-/Landebahnen Nord und Süd in der Nacht ab. Sachsens Verkehrsminister bekommt jetzt einen Brief. Jetzt kann er beweisen, ob er sein Amt ernst nimmt.

Abkürzung übers Stadtgebiet - in Leipzig normal. Foto: Ralf Julke
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Leipzig ist am Flughafen Leipzig/Halle nur Bittsteller

Haben Sie auch schon mal einen Brief vom Oberbürgermeister bekommen? Ist ganz einfach: Sie stellen eine Anfrage an Oberbürgermeister Burkhard Jung, die er dann in Rahmen der Ratsversammlung beantworten kann. Wichtig ist: Sie haben auch wirklich ein ernsthaftes Anliegen. Lösen kann er es nicht in jedem Fall. Aber eine briefliche Antwort gibt es – wie jetzt an Dr. Lutz Weickert, den die russischen Frachtflieger nicht schlafen lassen.

Nächste Haltestelle Sparkasse? Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Sparkassen-Chef bekommt geharnischte Post aus Delitzsch

Nicht nur im Leipziger Stadtrat kochten die Emotionen hoch, was die geplanten Filialschließungen der Sparkasse Leipzig betrifft. Auch in den Landkreisen fragt man sich, ob das Kreditinstitut tatsächlich noch Rücksicht nimmt auf die Kunden in der Region. Aus Delitzsch bekommt Sparkassen-Chef Harald Langenfeld jetzt einen geharnischten Brief.

Und dann kürzt der Frachter einfach mal ab übers Stadtgebiet ... Foto: Ralf Julke
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Auch die Antwort zu den lärmabhängigen Startgeldern hält einer Prüfung nicht stand

Am 18. April haben wir hier an dieser Stelle eine Antwort der Sächsischen Staatsregierung auf die Anfrage des grünen Landtagsabgeordneten Wolfram Günther erwähnt, in der sich ein Sachbearbeiter in der Staatsregierung alle Mühe gegeben hat, die Märchen der letzten zehn Jahre noch einmal zu wiederholen. Auch das mit den Landeentgelten stimmt nicht, merkt jetzt Dr. Lutz Weickert an.

A380 über den Dächern von Rackwitz. Foto: Thomas Pohl
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Passiver Lärmschutz zu 81 Prozent umgesetzt und A 380 über den Dächern von Rackwitz gibt es auch nicht

Es gibt Themen in der sächsischen Regierungspolitik, die sind wie Watte. Da kann man nachfragen und reinpieksen, und man bekommt doch immer nur dieselben, watteweichen Antworten. Wie beim Flughafen Leipzig/Halle und dem dortigen Schallschutz. Aus Sicht der sächsischen Regierung ist alles paletti. Auch beim passiven Schallschutz. Auch wenn der nach zehn Jahren immer noch nicht fertig ist.

Segeljollen am Cospudener See. Foto: Ralf Julke
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Wie man Seekapazitäten wirklich berechnet und warum die Motorbootpolitik die Wünsche der Neuseenländer völlig negiert

Wie berechnet man eigentlich, wie viele Boote auf die Seen im Leipziger Süden passen? Was ist verträglich für die Seen? 2017 und 2018 will ja die Landesdirektion irgendwie die Schiffbarkeit für die Seen erklären. Um das möglich zu machen, hat sie extra noch naturschutzfachliche und Lärmschutzgutachten in Auftrag gegeben. So ermittelt man aber keine Bootskapazitäten für Seen, kritisiert Prof. Dr. Heiner Haass.

Die braune Pleiße am Stausee Rötha (links). Foto: LMBV
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LMBV hat bislang keine Alternative zur Einleitung der Pleiße in den Kahnsdorfer See

Das ist eine ganz schwierige Kiste, das mit der Pleiße. Ockerbraun fließt sie nach Markkleeberg und Leipzig herein und erzählt von einem Problem, das den Bewohnern des Neuseenlandes so neu ist, wie es kurz zuvor für die Anrainer der Spree eine unangenehme Überraschung war. Am 6. April versuchte die LMBV in Neukieritzsch noch einmal zu erklären, wie sie die Eisensulfatfrachten aus der Pleiße bekommen will.

Die Pleiße am Goethesteig. Foto: Ralf Julke
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Die Grüne Keiljungfer hat am Bauprojekt Pleiße nichts geändert

Im Januar kündigte die LMBV an, dass sie im Mai mit der Störstellenbeseitigung in der Pleiße beginnen wird. Immerhin ein Projekt, das 2014 auf Einspruch der Umweltverbände hin eingestellt werden musste. Es war nicht absehbar, ob die Arbeiten den Lebensraum der Grünen Keiljungfer beeinträchtigen. Doch die Libelle stört augenscheinlich nicht.

Ausstellungseröffnung mit Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal. Foto: Grüner Ring Leipzig
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Grüner Ring startet Artenschutzuntersuchung fürs WTNK und Machbarkeitsstudie für Kanaldurchstich

Nu, Zeit wird es. Am Montag, 3. April, nutzte Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal die Ausstellungseröffnung zum Regionalen Handlungskonzept des Grünen Rings Leipzig, dessen Sprecher er ist, um auch eine Fortschreibung des Wassertouristischen Nutzungskonzepts (WTNK) anzukündigen. Das hatte er irgendwie auch als Pressetermin geplant. Aber das blieb im Kommunikationswirrwarr hängen.

Greenpeace-Aktivisten und Gerd Lippold am Tagebau Schleenhain. Foto: Grüne Landtagsfraktion Sachsen
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Landtagsabgeordneter fordert ein Ende der sächsischen Kohle-Konzern-Politik

Am Sonntag, 26. März, setzte die Bürgerinitiative Pro Pödelwitz, unterstützt durch viele Aktive verschiedener Umweltverbände und durch Bürgerinnen und Bürger aus der Region, ein Zeichen für den Erhalt ihres Dorfes im Leipziger Südraum. Die MIBRAG macht schon seit Jahren Druck, das Dorf zum Abbaggern freizugeben, obwohl die Kohle unter Pödelwitz gar nicht gebraucht wird. Jedenfalls nicht für das Kraftwerk Lippendorf.

Pleiße mit Störstelle bei Markkleeberg. Foto: Ralf Julke
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Im Mai startet die LMBV den zweiten Anlauf zur Störstellenbeseitigung in der Pleiße

Das Entsetzen war groß 2014, als auf einmal Baggerarbeiten auf der Pleiße südlich von Connewitz begannen. Nachdem das geplante Projekt der „Störstellenbeseitigung“ jahrelang in der Schublade verschwunden war, wurde auf einmal losgebaggert. Die Umweltverbände liefen Sturm und setzten einen Baustopp durch. Ab Mai soll das Projekt wieder aufgegriffen werden. Erstaunlicherweise von der LMBV.

Cospudener See mit Passagierboot. Foto: Ralf Julke
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Für die Seen im Leipziger Südraum werden gerade die naturschutzfachlichen Gutachten erstellt

Es gibt Leute, die warten tatsächlich auf die Schiffbarkeitserklärung für die Seen im Leipziger Südraum. Obwohl kein Mensch dort eine Schiffbarkeit braucht. Aber Sachsen liegt ja bekanntlich am Meer und jeder Politiker hat ein Kapitänspatent in der Tasche. Und da aus dem Neuseenland immerfort Rufe nach der Schiffbarkeitserklärung kommen, gab die Landesdirektion am Freitag, 24. März, den Zwischenstand zum Verfahren bekannt.

Die Start- und Landebahn Süd (rechts im Bild) hat An- und Abflugschneisen, die über deutlich dichter besiedeltes Gebiet führen. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
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Bürgerinitiative nimmt die Plüschsätze zur Bahnverteilung mit einer Richtigstellung auseinander

Am Mittwoch, 22. März, veröffentlichte das Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport der Stadt Leipzig eine Meldung mit dem schönen Titel „Dialogforum Flughafen Leipzig/Halle: Vorschläge für die zeitlich versetzte Bahnnutzung zur Entlastung der Anwohner erarbeitet“. Aber die Leipziger Stadtverwaltung ist in Sachen Flughafen keine unabhängige Partei. Und so klang denn auch die ausgereichte Pressemeldung.

Frachtflieger beim Abkürzen über der Stadt. Foto: Ralf Julke
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Bürgerinitiative hat neues Petitionsverfahren zur Abschaffung der kurzen Südabkurvung gestartet

Die Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“ gibt nicht auf. Sie startet einen erneuten Anlauf, um mittels einer Petition die in jetziger Form und Umfang widerrechtlich beflogene kurze Südabkurvung doch noch zu kippen. Denn wo den Bürgern das Geld fehlt, um gegen steuergeldfinanzierte Rechtsanwaltskomitees anzukommen, da hilft – vielleicht – noch eine Petition. Auch wenn die erste abgeschmettert wurde.

Kleiner Parkplatz am Zöbigker Hafen. Foto: Ralf Julke
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Leipzig erhebt deutlichen Einspruch gegen Markkleeberger Parkplatz-Pläne

Die kleine Stadt Markkleeberg bringt es tatsächlich fertig, den großen Nachbarn Leipzig so richtig vor den Kopf zu stoßen. Die Parkprobleme in der Nähe des Cospudener Sees waren schon immer Thema zwischen den beiden Anliegerkommunen. Der Parkplatz am Südufer, auf Leipziger Flur, wird zu selten genutzt. Autofahrer parken lieber gleich am Zöbigker Hafen. Und die Stadt Markkleeberg will hier einen neuen Riesenparkplatz schaffen.

Rathaus Markkleeberg. Foto: Matthias Weidemann
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Freie Wähler in Markranstädt kommentieren CDU-Seitenhieb aus Markkleeberg

„Machtkampf im Markkleeberger Stadtrat“, titelte die LVZ am 17. Februar. Manches, was derzeit im Markkleeberger Stadtrat vor sich geht, erinnert an ganz ähnliche Vorgänge im Leipziger Stadtrat. In beiden hat die CDU-Fraktion nicht die Mehrheit, tut sich aber auch schwer, mit den anderen Fraktionen belastbare Mehrheiten zu finden – und setzt stattdessen auf Konfrontation. Motto: „Gestern in Schweden ...“

Nova Eventis: Ohne Autoströme aus allen Richtungen würde hier gar nichts laufen. Foto: Jan Kaefer
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Eine Vergrößerung des Einkaufsparks nova eventis ist nichts als Kaufkraftabschöpfung

Die Fehler bei dem riesigen Einkaufspark im Leipziger Westen, der früher mal Saalepark hieß, wurden schon in den frühen 1990er Jahren gemacht. Jedes kleine Dorf im Leipziger Umfeld versuchte, seine Ackerflächen in gewinnbringende Einkaufs-, Gewerbe- und Wohnparks umzumünzen. Eine verbaute Landschaft ist das Ergebnis und Verkehrsströme, die mit Vernunft nichts mehr zu tun haben. Nun soll in Günthersdorf weiter Fläche bevorratet werden.

Das Sportcenter in Markranstädt. Foto: Ralf Julke
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Markranstädts Bürgermeister erklärt die Sache mit dem Sportcenter nach öffentlicher Kritik nun auch öffentlich

Die Bauschäden am Sportcenter in Markranstädt spielten eine nicht unerhebliche Rolle im Bürgermeisterwahlkampf in der kleinen Stadt westlich von Leipzig. Das Center ist zwar längst wieder in Betrieb, aber bis alle festgestellten Baumängel abgearbeitet sind, wird es noch eine ganze Weile brauchen, stellt Bürgermeister Jens Spiske fest. Ganz öffentlich. Er wurde ja auch ganz öffentlich dazu befragt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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