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Susann Brückner, Caroline Kraft: endlich. über trauer reden. Cover: Goldmann
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Nachdenkliches im Felsenkeller: Lesung mit Susann Brückner und Caroline Kraft aus „endlich. Über Trauer reden“ am 19. März

Eigentlich sollte die Buchpremiere anfangs am 1. April in Berlin sein. Aber weiter:lesen macht es möglich, dass ein besonderes Buch schon am 19. März im Felsenkeller vorgestellt werden kann: „endlich. Über Trauer reden“. Beide Autorinnen und Podcasterinnen werden am Samstag, 19. März, um 18:30 Uhr im Felsenkeller im Rahmen von weiter:lesen zu Gast sein. Bekannt […]

Hauptveranstaltungsort für weiter:lesen 22 am 18. und 19. März: der Felsenkeller. Foto: Ralf Julke
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Diskussion zur Ukraine beim Lesefestival weiter:lesen22 am 19. März: Der Krieg gegen die Ukraine und die europäische Kultur

Das Lesefest „Leipzig liest“ wurde ja bekanntlich mitsamt der Leipziger Buchmesse abgesagt. Aber gerade deshalb wird es in diesem Jahr erst recht ein richtig großes Lesefest geben, mit dem Felsenkeller als Flaggschiff, einem der beiden zentralen Veranstaltungsorte von weiter:lesen 2022 am 19. und 20. März. Und in einer stark besetzten Diskussionsrunde wird dort am 19. […]

Lesen schafft die Grundlage für komplexes Denken. Foto: Ralf Julke
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Leipzig liest weiter: Wie ein „Geht doch nicht“ zu einem Lese-Festival wurde + weiter:lesen-Programm

Vielleicht war der Druck einfach zu groß – auf die Leitung der Leipziger Buchmesse, die Messeleitung selbst, den Beirat der Leipziger Messe, nachdem die großen westdeutschen Verlagskonzerne ihre Teilnahme an der Leipziger Buchmesse abgesagt haben. Eine Buchmesse kann man absagen. Aber ein Leipziger Lese-Festival nicht. Am 19. und 20. Februar werden Felsenkeller und Moritzbastei zu […]

Illustratorin Therese Schreiber (links) und Redakteurin Henriette Joseph (rechts) neben der Büste von Herman H. ter Meer im Naturkundemuseum Leipzig. Foto: Marike Nachtigal
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Premiere am 9. März: Das Naturkundemuseum Leipzig hat jetzt ein eigenes Kinderbuch

Können Tiere ewig leben? Ja, das ist (fast) möglich! Wie das geht, zeigt das neue Kinderbuch des Naturkundemuseums Leipzig über den Präparator Herman H. ter Meer. Im Rahmen des Themenjahres zu Ehren des weltbekannten Revolutionärs der modernen Tierpräparation findet am Mittwoch, 9. März, um 17 Uhr die Buchpremiere im Naturkundemuseum Leipzig statt. „Bunt und herrlich […]

Alberto Schwarz: Leipzig um 1850. Foto: Ralf Julke
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Leipzig um 1850: Der Sax-Verlag feiert Geburtstag mit Buchpräsentation und Bildvortrag

Die Buchmesse Leipzig ist gestrandet. Die Bücherstadt Leipzig gibt es immer noch. Einige für Leipzig und die Region wichtige Verlage feiern sogar ein rundes Jubiläum. Die Evangelische Verlagsbuchhandlung zum Beispiel den 75. Geburtstag. Der in Markkleeberg und Beucha heimische Sax-Verlag feiert seinen 30. - und das am 3. März sogar mit einer geschichtsträchtigen Buchpräsentation im Literaturhaus.

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Leipzig liest ohne Buchmesse

Alles beginnt mit einer Absage. Eine Absage, die bei den Besuchern, die sich vom 17. bis 20. März 2022 auf einen Leipziger Bücherfrühling freuten, wenige erwartet haben und doch viele in der Verlagsbranche bereits Tage, manche auch Wochen, einige sogar Monate zuvor kommen sahen. Die „Buchmesse“ Leipzig ist auch im dritten Jahr nicht wiedergekehrt und […]

Mondnacht - Fünf vor Zwölf. Fotro: Ralf Julke
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Mondnacht – Fünf vor Zwölf: Ein Gespräch zu einem Thema, das schon die Romantiker in Sorge versetzte

Natürlich kann man sich darüber wundern, dass auch schon die Klassiker und Romantiker vor 200 Jahren so ein intensives Verhältnis zur Natur hatten und ihre Angst darum, dass diese Schönheit für immer zerstört wird, in Worte fassten. Aber sie schrieben ja nicht ohne Grund darüber. Vor 200 Jahren begann die rücksichtslose Ausplünderung unserer Umwelt. Und kein Buch führt beides so eindrucksvoll zusammen wie der Sammelband „Mondnacht“, der am 21. Februar im Haus des Buches vorgestellt wird.

Martin Jander, Anetta Kahane (Hrsg.): Juden in der DDR. Cover: Hentrich & Hentrich
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Am 10. Februar im Haus des Buches: Premiere für das Buch „Juden in der DDR“

Am Donnerstag, 10. Februar, wird das Buch von Anetta Kahane und Martin Jander „Juden in der DDR“ ab 19:30 Uhr im Literaturhaus Leipzig vorgestellt. In dem Buch werden vorwiegend Juden aus der DDR vorgestellt. Die Autorinnen und Autoren beschäftigen sich mit der Frage, wie sie mit ihrer jüdischen Geschichten und Traditionen in der DDR umgingen. Erlagen sie der Illusion, in der DDR sei mit der Verstaatlichung der Produktionsmittel der Faschismus bereits überwunden gewesen?

Kurt Mondaugen. Foto: Videoclip Kurt Mondaugen „Mission Mars“, Screenshot: LZ
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Kurt Mondaugen und Freunde: Lesebühnenfreuden im Lockdown zum Jahresende

Nicht nur Theater und Musikhäuser mussten zum Jahresende wieder ihren Publikumsbetrieb einstellen. Es traf auch die Leipziger Lesebühnen, die ja davon leben, dass das Publikum direkt auf die vorgetragenen Texte reagiert. Über die Weihnachtstage meldete sich auch Kurt Mondaugen zu Wort, Mitgründer der Lesebühne Schkeuditzer Kreuz. Er hat sich mit Natascha-Lou Salomé zusammengetan, um seine Erfahrungen im Lockdown als pointierten Selbsterfahrungs-Trip in die Kamera zu sprechen.

Probe des Kinderchors der Oper Leipzig. Foto: Kirsten Nijhof
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Kleiner Trost zur Weihnacht: Kinderchor der Oper Leipzig lädt zu Weihnachtshörspielen ein

Ein kleiner Trost in der Zeitschleife der Pandemie soll die neue Hörspielproduktion der Nussknacker-Geschichte und der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ aus der Oper Leipzig sein. 16 Kinder aus dem Kinderchor der Oper Leipzig haben die einzelnen Textpassagen eingesprochen, die anschließend mit musikalischen Tonaufnahmen aus den Inszenierungen umrahmt wurden. Die Spielstätten der Oper Leipzig sind noch bis 9. Januar 2022 geschlossen und ob es dann gleich weitergeht, steht in den Sternen.

Dr. Michael Ruprecht (Direktor des Stadtarchivs Leipzig), Dr. Mark Lehmstedt (Vorsitzender des Leipziger Geschichtsvereins e. V.) und Dr. Anselm Hartinger (Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums) präsentieren das neue Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte. Foto: Stadtarchiv Leipzig
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Drei Leipziger Institutionen tun sich zusammen: Am 20. Dezember erscheint ein neues Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte

„Am 20. Dezember erscheint erstmals das Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte“, melden Stadtarchiv und Stadtgeschichtliches Museum. Überraschenderweise. Denn eigentlich gibt es ein solches Jahrbuch schon, herausgegeben vom Leipziger Geschichtsverein. Das jüngste gab es für das Jahr 2019. Aber der Geschichtsverein ist auch beim neuen Projekt mit dabei.

Hasnain Kazim „Mein Kalifat“ als Hörbuch. Cover: Der Hörverlag
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Hasnain Kazim ab 23. November auf Lesereise: In Chemnitz, Freiberg und Dresden wird das Kalifat ausgerufen

Man kann nur die Daumen drücken, dass das noch klappt, dass Hasnain Kazim ab dem 23. November das Kalifat in Sachsen ausrufen kann. Denn die Corona-Pandemie schwemmt ja gerade sämtliche Präsenzveranstaltungen ins Nirwana. Aber wie will man die Leute erreichen, wenn sie aus ihren Blasen nicht herauskommen? Da muss man schon hinfahren - natürlich mit dem Buch im Gepäck: „Mein Kalifat“.

Bernd Lindner: Über Mauern. Foto: Ralf Julke
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Am 9. November im Museum der bildenden Künste: Buchpremiere für „Über Mauern“

In seinem Buch „Über Mauern“ hat der Leipziger Kunsthistoriker Bernd Lindner etwas getan, was überfällig war: Am Motiv der deutsch-deutschen Teilung zu zeigen, dass die politische Teilung Deutschlands nicht auch die Kunst in zwei antagonistische Teile gespalten hat. Im Gegenteil: Kaum ein Motiv regte mehr zur künstlerischen Auseinandersetzung in Ost wie West an als ausgerechnet die Mauer – und ihre Folgen. Am 9. November ist Buchpremiere in Leipzig.

Leser/innen kennen das: gestapelte Lesefreuden. Foto: Ralf Julke
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Literarischer Herbst 2021: Lyrische Hotels, gesellschaftskritische Krimis und eine Friedenspreisträgerin im Livestream + Update

Während in Frankfurt am Main wieder versucht wird, eine einigermaßen corona-konforme Buchmesse über die Bühne zu bringen, laufen sich in Leipzig die Teilnehmer/-innen des Literarischen Herbstes warm, der vom 25. bis 31. Oktober wieder so ein kleines Gefühl von Lesefest in die Stadt bringt. Und vor allem in Lokale, in die man sonst eher nicht kommt. Und wo man vor allem etwas entdecken kann.

Ein Klassiker der deutschen Literatur virtuell: „Goethe VR“ bringt Goethes Faust I und II im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek vom Buch in eine interaktive Virtual Reality Anwendung. Foto: DNB
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Ab 19. Oktober 2021 in der Deutschen Nationalbibliothek: Goethes Faust als interaktive Virtual Reality Experience erleben

Ein Klassiker der deutschen Literatur wird virtuell: Mit „Goethe VR“ bringt die Deutsche Nationalbibliothek ab Dienstag, 19. Oktober, Goethes Faust I und II vom Buch in eine Virtual-Reality-Anwendung. Gespielt werden kann an beiden Standorten in Leipzig und Frankfurt am Main. Vielleicht ist das sogar die bessere Art, das Drama um Dr. Faust zu inszenieren.

Die Argusaugen der Zensur. Cover: Hauswedell Verlag
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Buchpremiere für einen gewichtigen Tagungsband: Die Argusaugen der DDR-Zensur

Die DDR-Literatur wird innerhalb der deutschen Literatur immer eine besondere Insel besetzen, nicht nur wegen ihrer Themen, sondern auch wegen der Bedingungen, unter denen sie zustande kam. Vormundschaftliche, könnte man sagen. Da wurde nicht nur einfach wie einst im alten Preußen zensiert, da wurde auch väterlichst mitgeholfen, damit die betreuten Autoren die schlingernden Linien des Erlaubten ja nicht übertraten. Jetzt hat Siegfried Lokatis zusammen mit Martin Hochrein die Beiträge der Tagung „Die Argusaugen der Zensur. Eine Geheimgeschichte der DDR-Literatur“ veröffentlicht.

Herbst Tapes. Grafik: Leipziger Literarischer Herbst
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Nach Frankfurt nach Leipzig: Am 25. Oktober startet das Festival „Literarischer Herbst“ in Leipzig

Das Festival „Literarischer Herbst“ setzt auch in diesem Jahr in der Woche nach der Frankfurter Buchmesse auf direkte Begegnungen mit dem Publikum – und den Schulterschluss zum lokalen Buchhandel: Vom 25. bis 31. Oktober werden in Leipzig mehr als 60 Autorinnen und Autoren zu 23 Veranstaltungen erwartet. Dazu ist mit den „Herbst Tapes“ schon im September ein eigener Podcast gestartet.

Benefiz-Veranstaltung „Worte sind Boote“. Grafik: Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V.
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Worte sind Boote: Eine Benefiz-Lesung für eine Schule aus dem Flutgebiet ++ Lesung verschoben ++

Am 20. September geht es bei einer Benefiz-Veranstaltung der Lyrikgesellschaft einmal nicht um den Bundestagswahlkampf, sondern schlicht um eine gute Tat. Denn mit der 2012 veröffentlichten Lyrik-CD „Worte sind Boote“ lädt die Lyrikgesellschaft ein zu einer Benefiz-Veranstaltung zugunsten der Kinder aus den Flutgebieten, die ihre Spielsachen und manche sogar ihr Kinderzimmer verloren haben.

Ralph Grüneberger: Bienen über Brooklyn. Foto: Ralf Julke
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Der Tag nach dem 11. September: Ein Gedicht von Ralph Grüneberger als Poetry Clip

Viel zu oft hat man das Gefühl in Sachsen, dass die hier entstehende Literatur nicht wirklich ernst genommen wird. Obwohl sie oft mehr zum Zeitgeschehen zu sagen hat als die flachbrüstigen Kommentatoren der hier ansässigen Zeitungen. Dass Ralph Grüneberger ausgerechnet den 11. September zum Anlass nimmt, nicht mehr für den Vorsitz der Lyrikgesellschaft zu kandidieren, hat auch mit dieser Gleichgültigkeit zu tun.

Ralph Grüneberger: Enthält Kunstplatzierung! Foto: Ralf Julke
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Ticketverlosung zur überaus verspäteten Buchpremiere: „Enthält Kunstplatzierung. Gedichte & Miniaturen zur bildenden Kunst“

Am Freitag, dem 13. August 2021, Beginn 18 Uhr, stellt Ralph Grüneberger seine Neuerscheinung „Enthält Kunstplatzierung“ im Garten des Leipziger Schillerhauses in der Menckestr. 42, dem Publikum vor. Der musikalischen Part übernimmt der Gitarrist Martin Hoepfner. Leserclub-Mitglieder bzw. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1 x 2 Freikarten zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

Monika Osberghaus mit einem Spitzentitel aus dem Verlag: "Der Kleine und das Biest". Foto: Ralf Julke
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Deutscher Verlagspreis 2021: Ein Spitzenpreis für den Klett Kinderbuchverlag aus Leipzig

Am Donnerstag, 1. Juli, wurde der Deutsche Verlagspreis vergeben. Und riesige Freude gab es dabei beim Klett Kinderbuchverlag aus Leipzig, denn der wurde – als einer von drei Verlagen – mit dem Spitzenpreis des Deutschen Verlagspreises 2021 ausgezeichnet. Damit wurde das einzigartige Kinderbuchprogramm gewürdigt, mit dem der Verlag seit Jahren ein anderes, realistisches und trotzdem kindgerechtes Bild von Welt zeigt.

Bücher von Francis Nenik, die in der L-IZ besprochen wurden. Foto: L-IZ
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Nach „E. oder Die Insel“ und „Tagebuch eines Hilflosen“: Francis Nenik bekommt den Anna Seghers-Preis 2021

Der Verlag Voland & Quist hat extra ein Symbolbild gebastelt, um wenigstens etwas Bildhaftes mitzuliefern zur Nachricht, dass Francis Nenik in diesem Jahr den Anna Seghers-Preis bekommt. Der Autor aus dem Raum Leipzig, der zuletzt bei Voland & Quist seinen Roman „E. oder Die Insel“ zum bedrückenden Thema „Euthanasie“ veröffentlichte, möchte sein Pseudonym unbedingt wahren.

Ulrich Schacht. Foto: Stefanie Schacht
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Ticketverlosung: „Jahrgang `51 – Wassermann & Fisch“ – Lesung aus dem Werk von Ralph Grüneberger und Ulrich Schacht

+++Die Verlosung ist beendet+++Am Donnerstag, 17. Juni 2021, findet um 19:30 Uhr im überdachten Innenhof der Galerie KUB die Lesung „Jahrgang `51 – Wassermann & Fisch“ aus dem Werk von Ralph Grüneberger und Ulrich Schacht (gest. 2018) – zweier Freunde eines Jahrgangs statt. Musikalisch begleitet wird die Lesung von den „Lyrischen Saiten“. Leserclub-Mitglieder bzw. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1 x 2 Freikarten zu gewinnen.

Gerhard Pötzsch: Zwischenzeitblues. Foto: Ralf Julke
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Schmetterlinge, Frauenrevolte und Zwischenzeitblues: Autoren des Mitteldeutschen Verlages beim Lesefest „Leipzig liest extra“

Das Leipziger Lesefest ist jedes Jahr auch eine Begegnung mit Büchern, die in der LZ gerade vorgestellt wurden. Logisch. Denn die LZ bespricht vorrangig Bücher aus Verlagen der Region. Und die präsentieren sich jedes Jahr natürlich auf der Buchmesse. Und wenn die Buchmesse ausfällt, dann wenigstens – wie 2021 – auf dem Lesefest „Leipzig liest extra“. So auch der Mitteldeutsche Verlag aus Halle. Und das fast komplett digital.

Hagen Kunze: Gesang vom Leben. Cover: Seemann Henschel
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Deutscher Verlagspreis für sieben Leipziger Verlage und ein besonderes Musikstadt-Buch in der digitalen Premiere

Eigentlich sind die glücklichsten Ereignisse im Leben eines Verlages, wenn die neuen Bücher sofort Freunde und Leser finden. Aber im Umfeld von Buchmessen gibt es manchmal noch ein Sahnehäubchen obendrauf: einen Preis. Und in diesem Jahr freut sich auch die Leipziger Verlagsgruppe E. A. Seemann Henschel, denn sie erhält – mit sechs weiteren Leipziger Verlagen – den Deutschen Verlagspreis 2021. Und am Freitag, 28. Mai, lädt der Verlag auch noch zu einer besonderen Buchpremiere ein. Denn Hagen Kunze hat eine dicke Biografie der Musikstadt Leipzig geschrieben.

Schaufensterausstellung in der Ritterstraße mit Spector Books und Antiken. Foto: Siegfried Lokatis
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Leipzig liest extra: Leipzigs Buchwissenschaftler laden ein zu digitalen Lesungen und Rundgängen

Die Leipziger Buchmesse fällt zwar in diesem Jahr wieder aus, aber vom 27. bis zum 30. Mai findet mit „Leipzig liest extra“ eine Sonderausgabe des Lesefestes statt. „Dabei darf die Leipziger Buchwissenschaft natürlich nicht fehlen“, melden sich die Buchwissenschaftler/-innen der Uni Leipzig zu Wort. Und sie laden auch gleich zu einem besonderen Buchmesserundgang ein.

Leseort im Grünen: Die Auwaldstation in Lützschena. Foto: Ralf Julke
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Leipzig liest extra: Bei knapp 100 Veranstaltungen können Besucher live dabei sein

Sinkende Inzidenzwerte in der Stadt Leipzig machen es möglich: Vom 27. bis 30. Mai laden einige Veranstaltungsorte von „Leipzig liest extra“ kurzfristig Publikum ein. Lesefans und Autor/-innen können sich auf knapp 100 persönliche Begegnungen freuen. Das Besondere in diesem Jahr: Es öffnen zahlreiche Orte ihre Gärten und Hinterhöfe und versprechen Literaturbegegnungen unter freiem Himmel.

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Den Wölfen widerstehen: Abschied vom Dichter SAID

„Der Schriftsteller SAID ist tot. Wir sind sehr traurig“, teilt uns der Konkursbuch Verlag mit. SAID war zwar kein Leipziger Schriftsteller, worauf ja in der Regel ein Fokus unserer Buchbesprechungen liegt. Aber in seinen Büchern hat er ein hochaktuelles Thema immer wieder neu dichterisch verarbeitet: Emigration, Fremde und Heimatlosigkeit. Zwei seiner Bücher hat die Leipziger Zeitung besprochen.

Sondersendung in Gedenken an die Bücherverbrennungen. Foto: Radio Blau
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Die Besten der Besten: Radio Blau bringt am Montag eine Sondersendung zur Bücherverbrennung

Am 10. Mai 1933 verbrannten die Nationalsozialisten mit feurigem Pathos die Bücher von ihnen verfemter Autorinnen und Autoren auf dem Berliner Opernplatz. Öffentlich demonstrierten sie, wie sie Menschlichkeit und Humanismus verachteten. Seit einiger Zeit wird auch diskutiert, ob es vergleichbare Bücherverbrennungen auch in Leipzig gab. Doch in dieser Form gab es sie nicht, auch wenn es wichtig ist, immer wieder daran zu erinnern, was diese martialischen Bücherverbrenner da verbrannten an bis heute aktueller Literatur. Radio Blau nimmt sich am Montag des Themas an.

Matthias Biskupek: Der Rentnerlehrling. Foto: Ralf Julke
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Am Ende ein ungeschriebener Vers: Edition digital wird die Bücher von Matthias Biskupek jetzt als E-Bücher herausbringen

Fast bis zum Schluss schrieb Matthias Biskupek sein Online-Tagebuch. Am 3. /4. März wollte er noch etwas über Mund- und Nasenschutz schreiben: „Es ist ja dringend, Mund- und Nasenschutz zu tragen. Vielleicht ist das auch bei Tagebuchtexten so zu praktizieren. Morgen werde ich einen weiteren Vers niederschreiben. ...“ Doch diesen Vers hat einer der beliebtesten und nachdenklichsten Satiriker des Ostens nicht mehr geschrieben. Am Sonntag, 1. April, ist er im Alter von 70 Jahren gestorben.

Spector Books. Foto: Stiftung Buchkunst / Gert Mothes
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Leipzigs Neue Seiten: Stiftung Buchkunst startete eine Podcast-Reihe über die Leipziger Buchgestaltungsszene

Leipzig ist nicht nur deshalb als Buchstadt bekannt, weil hier einmal das Zentrum der deutschen Buchproduktion war. Leipzig ist seit über 200 Jahren auch ein Ort, an dem das schöne Buch gepflegt wird und hochkarätige Buchgestalter/-innen und Illustrator/-innen ausgebildet werden. Darauf macht jetzt die Stiftung Buchkunst mit einer neuen Podcast-Reihe aufmerksam.

Anke Kuhl: Manno! Foto: Ralf Julke
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Zwei Nominierungen für Klett Kinderbuch und eine Wiese für Sebastian Pufpaff

Dass der Klett Kinderbuch Verlag jedes Jahr Bücher für Kinder und Jugendliche herausbringt, die den Nerv der Zeit treffen und Themen aufgreifen, die auch die Kleinen mit hineinnehmen in die wirklich brennenden Themen der Zeit, ist bekannt und wurde auch schon mehrfach mit Preisen gewürdigt. Jetzt freut sich der kleine Verlag gleich über zwei Nominierungen, nämlich die von „Manno!“ und „Das wahre Leben der Bauernhoftiere“ für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021.

Vorsatzblatt für den Oden-Teil in der Sibylla-Schwarz-Werkausgabe. Grafik: Reinecke & Voss
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Reinecke & Voss legt den ersten Band der Kritischen Werkausgabe für die „pommersche Sappho“ vor

Während die einen noch wie närrisch auf das so seltsame Jahr 2020 schauen, haben andere längst ihre Pläne für 2021 geschmiedet. Manchmal sind das auch Projekte mit einem ganz langen Vorlauf, so wie die Kritische Ausgabe der Arbeiten der Barockdichterin Sibylla Schwarz, zu der der Verlag Reinecke & Voss schon 2016 eine kleine eindrucksvolle Auswahl veröffentlicht hat. 2021 jährt sich der 400. Geburtstag der „pommerschen Sappho“.

Ralph Grüneberger: Herbstjahr. Foto: Ralf Julke
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Ralph Grünebergers Video zum Roman „Herbstjahr“ ist jetzt online

Vor einem Jahr veröffentlichte der Gmeiner Verlag Ralph Grünebergers großen Roman zu den Umbrüchen von 1989/1990 „Herbstjahr“. Eigentlich wäre die Leipziger Buchmesse im März der Zeitpunkt gewesen, an dem er mit dem Buch die große Bühne gefunden hätte. Aber die Corona-Pandemie machte dem einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Im Sommer hat der Gmeiner-Verlag ein halbstündiges Video mit Ralph Grüneberger produziert, das jetzt im Internet zu sehen ist.

Peformance mit Kurt Mondaugen. Foto: Peter Kann
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Philosophie und Verwandlung: Impulsvorträge, Gespräche und Interventionen diesmal komplett online

Bei Philosophie denkt man meist an die schon lange toten großen Denker, quasi den „Club der toten Philosophen“ von Platon bis Schopenhauer. Aber Philosophie ist niemals „erledigt“, auch wenn zeitgenössische Philosophen und Philosophinnen meist nur wenig Aufmerksamkeit bekommen, die ein, zwei ganz Berühmten einmal ausgeklammert. Aber auch Leipzig hat philosophisch Spannendes zu bieten – zu erleben wieder am 13. November. Diesmal nur online.

Das Programm für den Literarischen Herbst. Foto: Ralf Julke
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Gute Nachricht für Literaturfreunde: Am 20. Oktober startet der Literarische Herbst in Leipzig

„Machen ist wie wollen. Nur krasser“. So steht es im Treppenhaus der Alten Post in Lindenau zu lesen, einem der Veranstaltungsorte des Literarischen Herbstes, der vom 20. bis 25. Oktober wieder in Leipzig stattfindet. Und so haben es die vier Organisator/-innen des Lesefests auch zu ihrem Motto erkoren. Denn als sie im Frühjahr mit den Terminplanungen begannen, kam ausgerechnet Corona. „Nach dem gelungenen Neustart im letzten Jahr wird sich auch dieser Literarische Herbst unter Pandemie-Bedingungen anders anfühlen als gewohnt“, schreiben sie im Editorial zum Festivalprogramm.

Linda Schwalbe: Ida und die Welt hinterm Kaiserspitz. Foto: NordSüd Verlag
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Die Leipziger Illustratorin Linda Schwalbe gewinnt die Serafina 2020 für „Ida und die Welt hinterm Kaiserzipf“

Leipzig ist nicht nur eine Stadt der „versteckten“ Autorinnen und Autoren. Hier arbeiten auch eine ganze Reihe begnadeter Illustratorinnen und Illustratoren. Zu ihnen gehört auch Linda Schwalbe. Sie gewinnt den diesjährigen Serafina Nachwuchspreis für „Ida und die Welt hinterm Kaiserzipf“, der im NordSüd Verlag in Zürich erschien. Die Preisverleihung ist am heutigen Mittwoch, 14. Oktober, im Struwwelpeter-Museum Frankfurt.

Markéta Pilátová. Foto: David Konečný (Moravská zemská knihovna v Brně - České literární centrum) (CC BY-NC-ND 4.0)
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Am 19. Oktober liest Markéta Pilátová im Literaturhaus: Das neue tschechisch-deutsche Residenzprogramm ist gestartet

Die Buchmesse 2018 und das tschechische Lesefest waren ein Erfolg. Mittlerweile haben auch schon mehrere tschechische Autor/-innen in Leipzig residiert und sächsische Autor/-innen verbrachten Arbeitsaufenthalte in der Nachbarrepublik. Und es geht weiter. Die Autorinnen des tschechisch-deutschen Residenzprogramms 2020 haben sich am Donnerstag, 8. Oktober, im Neuen Rathaus erstmals gemeinsam vorgestellt.

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Ticketverlosung: Hälfte des Lebens. Poesie & Narrheit – Lesung und Musik zu Ehren von Friedrich Hölderlin

VerlosungAm Samstag, 26. September, gibt es um 15 Uhr im Garten des Leipziger Schillerhauses zu Ehren von Friedrich Hölderlin Lesung und Musik mit Steffi Böttger, Anna Fey, Ralph Grüneberger und dem Gitarrenduo Karin Leo und Thomas Heyn. Zu Gehör gebracht werden ausgewählte Gedichte und Notate aus der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Poesiealbum neu“, die Friedrich Hölderlin gewidmet ist. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1 x 2 Freikarten zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

Das Paulinum der Universität Leipzig steht heute an der Stelle der einstigen Universitätskirche St. Pauli. Foto: Marko Hofmann
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Noch immer ein Rätsel: Was ist 1968 tatsächlich mit den in der Paulinerkirche Bestatteten passiert?

Am 30. Mai 1968 wurde die Kirche St. Pauli am Leipziger Augustusplatz auf Beschluss der SED-Bezirksleitung gesprengt. Die Details der Räumungsaktion vor der Sprengung geben bis heute Rätsel auf. Im Auftrag des Stadtarchivs hat sich der junge Historiker Friedemann Meißner nun einiger offener Fragen angenommen, die er in einem Vortrag am Donnerstag, 17. September, erläutern wird.

Barbara Thériault: Die Bodenständigen. Foto: Ralf Julke
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Auch „Die Bodenständigen“ aus der Leipziger edition überland haben eine Chance, erwählt zu werden

Beim Stichwort Regionalbuch hat man sofort die Assoziation prächtig gestalteter Bildbände mit regionaler Küche, herzallerliebsten Landschaften und einem getexteten Loblied auf die Kuscheligkeit der Heimat. Aber so ist der Wettbewerb des Börsenvereins diesmal gar nicht gedacht. Auch wenn die schöne Gestaltung des Buches im Mittelpunkt steht. Aber das ganze Heimat-Tüdelü macht eigentlich blind dafür, wie Menschen tatsächlich leben.

Am Naschmarkt beginnt der Hörspaziergang „Die Personen sind erfunden“. Foto: Ralf Julke
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Verlorene Heimat, verlorene Identität? Ein Leipziger Literaturfestival auf den Spuren von Uwe Johnson

Er ist einer der bekanntesten Leipziger Studenten: Uwe Johnson. Von 1954 bis 1956 studierte er unter anderem bei Theodor Frings und Hans Mayer, machte sein Diplom als Germanist und erlebte dann, dass der Staat einem solchen Querkopf keine Chance gab, in seinem Beruf wirklich Fuß zu fassen. Im selben Jahr, in dem im Suhrkamp Verlag sein Roman „Mutmaßungen über Jakob“ erschien, siedelte er in den Westen über. Nun stellt ein Leipziger Herbstfestival den Weggegangenen in den Mittelpunkt: „Eine Reise wegwohin“.

Ralph Grüneberger: Leipziger Geschichten. Foto: Ralf Julke
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Ticketverlosung zur Lesung im Schillerhausgarten mit Ralph Grüneberger: „Leipziger Geschichten“

VerlosungAm Sonntag, dem 16. August, liest Ralph Grüneberger im Garten des Leipziger Schillerhauses zur Buchpremiere seiner „Leipziger Geschichten“. In diesem Band sind Nach-„Wende“-Geschichten versammelt, all jene Geschichten und Erlebnisse über die ersten 20 Jahre „danach“. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1 x 2 Freikarten zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

Franziska Gerstenberg. Foto: Birgitta Kowsky
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Am Freitag startet die Online-Lesereihe „Other Writers Readings“

Am Freitag, 3. Juli, ist es so weit, dann laden vier Autor/-innen zur digitalen Lesung auf www.other-writers.de ein. Eigentlich sind „Other Writers“ ja die anderen, die scheinbar normalen Schriftsteller, die immer nur einzeln vorkommen und keine Familie und keine Kinder haben. Damit also die Normalgewinner von Stipendien und Arbeitsaufenthalten. Kinder stören da nur, oder? Das sehen die Autorinnen und Autoren, die bei „Other Writers“ mitmachen, aber ganz anders. Das Leben ist der Stoff, aus dem die Literatur entsteht. Und Kinder sollten eigentlich dazugehören.

Der Schuber „Landschaftswandel“. Foto: Sax Verlag
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Das große Mammutwerk von Eißmann und Junge zum Mitteldeutschen Seenland jetzt in einem dicken Schuber

Es ist ein Mammutwerk geworden, das die beiden Leipziger Geologen Lothar Eißman und Frank W. Junge da seit 2013 beim Sax Verlag veröffentlicht haben: drei große, reich mit Fotos ausgestattete Bände zu den drei Teilen des Seenlandes, das rund um Leipzig entstanden ist. Oder auch vorher schon da war, bevor die großen Tagebauseen entstanden. Niemand hat die Geschichte dieser Landschaft je so umfassend erzählt. Und für alle, die sich wirklich für die Seenlandschaft um Leipzig und Halle interessieren, gibt es am 8. Juli einen ganz besonderen Termin.

Krimis aus der Frühjahrsproduktion. Foto: Ralf Julke
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Corona bringt auch die Kriminalautor/-innen Deutschlands in eine prekäre Lage

Fast schon vergessen ist, dass es eigentlich die Autor-/innen und Verlage waren, die im März mit als erste erlebten, was es heißt, wenn ihre Lesungen abgesagt werden. Eine komplette Frühjahrsproduktion verschwand mit der Buchmesse im Ungewissen. Und die Lage verschärft sich noch weiter und betrifft auch Autor/-innen, von denen man denkt: Die müssten doch jeden Monat richtig viele Bücher verkaufen. Denn Krimis müssen doch auch im Corona-Shutdown gekauft worden sein wie heiße Semmeln. Oder?

bösenachtgeschichten mit Armin Zarbock. Foto: Armin Zarbock
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Armin Zarbock startet am Montag online mit bösenachtgeschichten

Für die Autoren ist der Shutdown noch lange nicht vorbei – und für Schauspieler auch nur halb, auch wenn einige Bühnen unter besonderen Bedingungen in den nächsten Tagen schon beginnen, wieder zu spielen. Aber mittlerweile haben ja schon einige ausprobiert, wie das ist, wenn man mit Büchern und Lesungen einfach mal online geht. Auch gern mit richtigen Gruselgeschichten, zu denen ab Montag der Leipziger Schauspieler Armin Zarbock einlädt.

Lesungen erst einmal online. Foto: Ralf Julke
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Komm! Ins Offene: Autor/-innen aus Sachsen in der Coronastille wieder sichtbar machen

Orchester, Bands und Musiker haben im Shutdown schnell reagiert und mit gemeinsamen Videoclips auf sich und ihre Situation aufmerksam gemacht. Aber auch Schriftsteller/-innen haben dasselbe Problem: Auch sie erzielen einen nicht unwichtigen Teil ihrer Einkünfte durch Lesungen und Buchverkäufe direkt bei Veranstaltungen. Doch schon mit der Buchmesse und einem Großteil des Lesefests „Leipzig liest“ fielen hunderte solcher Veranstaltungen ins Wasser. Ein wenig will der Literaturrat jetzt gegensteuern.

Achtung, Danger! Grafik: Buchkinder e.V.
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Fünfter Teil der geretteten Lesungen und zwei, die trotzdem abgesagt werden

Die Absage der Leipziger Buchmesse, so richtig und verständlich sie ist, hat hat auch die Buchkinder sehr getroffen. Aber sie haben sich schnell entschlossen, nicht klein beizugeben, und ihre eigene „Mini-Buchmesse“ zu veranstalten. Die Runde Ecke lädt gleich zu mehreren Lesungen ein, aber zwei schon gesicherte Lesungen fallen nun doch aus. Die Corona-Krise ist noch nicht ausgestanden.

Nancy Aris, Wolfram Männel (Hrsg.): Als der Sozialismus ins Dorf kam. Cover: Evangelische Verlagsanstalt
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Lauter gerettete Lesungen aus dem Leseprogramm der Buchmesse 2020

Die Absage von Buchmesse und Lesefest 2020 hat erst einmal so richtig sichtbar gemacht, wie viele Menschen eigentlich mit der jährlichen Organisation des Lesefests „Leipzig liest“ befasst sind – nicht nur Autor/-innen und Verleger/-innen, sondern auch Vereine, Gastwirt/-innen, Bühnenbetreiber. Und überall liefen in den vergangenen Tagen die Telefone heiß: Welche Lesungen können trotzdem stattfinden? Und das Erstaunliche ist: es werden immer mehr.

Ralph Grüneberger: Leipziger Geschichten. Foto: Ralf Julke
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Noch mehr Lesungen, die trotz Absage von „Leipzig liest“ stattfinden

„Die Leipziger Buchmesse ist für 2020 abgesagt. Ein schwerer Schlag für Buchhandlungen, Verlage, Autor/-innen und all die Leseratten dieser Welt. Und dabei geht es nicht nur ums Geschäft, sondern vor allem um die geistige (Weiter-)Bildung entlang der Themen und Geschichten, die uns die Bücher vermitteln“, meldet sich die Initiative Ost-Passage Theater zu Wort. Und meldet auch gleich noch an: Auch im Ostpassage Theater finden Lesungen statt. Trotz Absage der Buchmesse.

Andreas Wagner: Die Präparatorin. Foto: Ralf Julke
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Noch mehr Lesungen, die trotz Absage der Buchmesse stattfinden

Nachdem die Leipziger Buchmesse und damit das Lesefest „Leipzig liest“ am 3. März offiziell abgesagt wurde, haben natürlich auch viele Veranstalter überlegt, ob die in ihrem Haus geplanten Lesungen nicht doch stattfinden könnten. Denn natürlich haben sich auch Literaturliebhaber aus der Region schon seit Wochen auf diese Begegnungen mit Autoren und Verlagen gefreut. Und vier Häuser meldeten zum Wochenende: Ja, wir laden ein. Das Programm steht.

Michael Kraske: Der Riss. Foto: Ralf Julke
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Leipzig bekommt doch noch ein kleines Lesefest

Die Leipziger Buchmesse 2020 fällt aus. Damit auch das Lesefest „Leipzig liest“, denn wenn Autoren und Verlage nicht anreisen, sind ja auch die Lesungen nicht möglich. Aber es gibt ja auch noch die Autoren und Verlage aus der Region, die kurze Wege haben und Leseorte in der Stadt gebucht haben. Und viele von ihnen kündigen jetzt an: Die geplante Veranstaltung findet doch statt. Und so bekommt Leipzig noch ein kleines Lesefest.

Die Zeitung „Ahoj Leipzig 2020“. Cover: Leipzig2020Tschechien
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Leipzig2020Tschechien lädt in kleiner Form ein zum Literaturprogramm in Leipzigs Innenstadt und veröffentlicht eine Zeitung

Die Leipziger Buchmesse 2020 ist abgesagt. Und damit auch das Lesefest „Leipzig liest“. Doch das Nachbarland Tschechien wollte doch diese Buchmesse noch einmal nutzen, um zu zeigen, was die große Werbeaktion für die heutige tschechische Literatur seit einem Jahr gebracht hat. Also lädt „Ahoj Leipzig“ auch ohne Buchmesse zu einem kleinen Lesefest ein.

Steffen Raßloff: Mitteldeutsche Geschichte. Foto: Ralf Julke
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Wenn Geschichte Autoren und Leser in ihren Bann zieht

Es jähren sich nicht nur wieder etliche geschichtliche Ereignisse, zu denen auch wieder neue Buchtitel zur Leipziger Buchmesse erscheinen. Geschichte scheint mittlerweile wieder wie ein Spiegel zu sein, in dem wir erschrocken Parallelen zur Gegenwart entdecken. Ganz so, als würden wir als Menschheit einfach nichts draus lernen. Oder vielleicht doch? Ein paar Lesungstipps zu „Leipzig liest“.

Alex Pohl. Foto: Penguin Verlag, Michael Bader
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Kein Lesefest ohne Krimis

Kriminalromane sind schon längst mehr als nur Knobelbücher, mit denen die Leser herausfinden können, wer nun der Täter war. Sie spiegeln die Abgründe unserer Gegenwart. Und die unserer Vergangenheit. Und ein Kriminalroman, der das Leipzig des Jahres 1920 auferstehen lässt, wird natürlich auch im Leseprogramm von „Leipzig liest“ zu finden sein: „Der rote Judas“, der am 28. Januar im Wunderlich Verlag erschien. In ihm verbindet Thomas Ziebula geschickt Zeitgeschichte mit einem packenden Kriminalfall.

Jens Korch stellt die jüngsten Badewannenbücher aus der Edition Wannenbuch vor. Foto: Ralf Julke
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Ein schwindelfreudiger Freiherr unter den Jubilaren

Vom 12. bis 15. März findet in Leipzig wieder die Buchmesse statt. Samt Lesefest. Und natürlich mit rund 100 Verlagen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die natürlich nicht den Kopf in den Sand stecken, obwohl auch sie merken, dass gewaltige Kräfte das (Lese-)Verhalten der Menschen ändern und das Büchermachen erschweren. 22 Verlage aus Mitteldeutschland fanden am Dienstag, 25. Februar, trotzdem den Weg ins Haus des Buches, um ihre neuen Titel vorzustellen.

Das Blaue Sofa. Foto: Leipziger Messe, Tom Schulze
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Die Leipziger Buchmesse gibt zum ersten Mal allen Balkanstaaten eine gemeinsame Plattform

Der Frühling naht. Und damit jene kleine Zeitspanne, in der das Buch wieder für ein paar Tage die Hauptrolle spielen darf in der einstigen Buchstadt Leipzig. Und nicht ganz grundlos betont die Leipziger Buchmesse: „Leipzig liest und debattiert 3.700 Mal“. Denn bei „Europas größtem Lesefest Leipzig liest vom 12. bis 15. März“ wird Leipzig für drei Tage wieder zu der Stadt in Deutschland, in der wirklich einmal über die vielen Probleme der Gegenwart diskutiert wird. Und zwar auf anderem Niveau als in den deutschen TV-Talkshows.

Schauspieler Peter Schneider ist gemeinsam mit Sandra Borgmann und Verena Noll am 15. November bei den Buchkindern zu Gast. Foto: Agentur Imdahl, Mine Seumel
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Verena Noll und Peter Schneider im Doppel-Interview: „Na, vor allem um die Buchkinder zu unterstützen!“

Den Buchkinder-Leseabend am 15. November 2019 werden neben Sandra Borgmann mit Verena Noll und Peter Schneider zwei weitere Schauspieler/-innen gestalten, die man in Leipzig, aber längst auch aus TV und Film kennt. Wie auch Borgmann hat sie das Engagement des Vereins für die Kinder und ihre selbstgeschriebenen und illustrierten Geschichten überzeugt. Nun werden sie diese am Freitag selbst vortragen. Zeit für ein Doppel-Interview mit den beiden rings ums Lesen, Literatur und Bildung.

Schauspielerin Sandra Borgmann am 15. November 2019 in Leipzig bei den Buchkindern zu Gast. Foto: Emanuela Danielewicz
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Sandra Borgmann im Interview: „Bücher sind wie Geschichten, die ein Zuhause geben“

Am 15. November 2019 ist es wieder so weit: der bundesweite Vorlesetag geht in die nächste Runde und in ganz Deutschland werden über 600.000 Menschen Geschichten vorlesen und vor allem diesen lauschen. Am Freitag veranstaltet der Buchkinder Leipzig e.V. eine Benefizlesung und die Schauspielerin Sandra Borgmann ist dabei. Und wird im „Haus des Buches“ gemeinsam mit Verena Noll und Peter Schneider Geschichten aus dem Spektrum des Buchkinderuniversums der vergangenen 15 Jahre vorlesen.

Frisch aus der Druckerei: die Programme zum Literarischen Herbst. Foto: Ralf Julke
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Literarischer Herbst: Eine Woche Literatur kompakt auch an ganz intimen Orten

„Den Leipziger Literarischen Herbst gibt es, mit Unterbrechungen, seit 1991. Wir wollen diese Tradition aufgreifen, Literatur machen in einer rasant wachsenden, weltoffenen Stadt“, melden sich auf literarischer-herbst.com Jörn Dege, Nils Kahlefendt, Anja Kösler und Claudius Nießen zu Wort. Die Adresse im Web ist neu, das Organisatorenteam ist es auch. Die Herausforderung ist die alte.

Ralph Grüneberger: Herbstjahr. Foto: Ralf Julke
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Ticketverlosung: Roman-Lesung mit Ralph Grüneberger „Herbstjahr“

Verlosung+++Die Verlosung ist beendet+++ Im Rahmen des Lichterfest – 30 Jahre Friedliche Revolution findet am 10. Oktober, 19 Uhr, in der Leipziger Galerie Koenitz eine Autorenlesung mit Ralph Grüneberger statt. Dieser liest aus seinem Roman Herbstjahr statt. Passend zum Bild „Theaterfabrik“ von Dorothea Liebscher liest Ralph Grüneberger einen Auszug aus dem Part über die Leipziger Schauspiel-Elevin Monika alias Monique. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1x2 Freikarten zu ergattern.

Jörg Sobiella: Weimar 1919. Foto: Ralf Julke
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Am Donnerstag liest Jörg Sobiella im Zeitgeschichtlichen Forum aus seinem Buch zu Weimar im Jahr 1919

Revolutionen greifen ineinander. Sie hören nicht auf, weil Menschen nie aufhören, über eine bessere Gesellschaft nachzudenken. Und deswegen ist es so wichtig, im Jahr 2019 auch an die vorletzte erfolgreiche Revolution in Deutschland zu erinnern. Und das mit einem Buch, das die Mühen der folgenden Ebene nur allzu anschaulich beschreibt. Am Donnerstag, 5. September, ist Jörg Sobiella mit „Weimar 1919“ im Zeitgeschichtlichen Forum zu Gast.

Ringelnatz-Lesung im Botanischen Garten. Foto: Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik
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Wassertropfen & Seifenblase. Ein Ringelnatz-Abend

VerlosungAm 13. September gibt es im Botanischen Garten Lesung Nr. 2 der neuen Reihe Die besondere Edition „Joachim Ringelnatz. Wassertropfen & Seifenblase“. Das Text-/Hörbuch ist anlässlich des 4. Gedichtfilmwettbewerbs zur Lyrik des 1883 in Wurzen als Hans Bötticher geborenen Ringelnatz erschienen. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1x2 Freikarten zu ergattern. +++Die Verlosung ist beendet+++

Wie werden wir morgen arbeiten? Foto: Ralf Julke
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naTo startet Veranstaltungsreihe zu den „Enden der Arbeit“

Die Arbeit wird uns zwar nicht ausgehen. Aber sie wird sich verändern. Sie hat sich auch schon verändert. Aber für viele Menschen eben nicht durch die Segnungen der Digitalisierung, sondern durch eine Politik der Entwertung menschlicher Arbeitskraft. Prekarisierung, Digitalisierung und Automatisierung der Arbeit, bedingungsloses Grundeinkommen, Arbeitszeitverkürzungen, Sabbatjahr und Wertewandel: All das sind Stichworte aktueller gesellschaftlicher Debatten. Und in der naTo wird ab dem 22. August darüber diskutiert.

Michael Oertel mit Helfe-Elfe. Foto: Michael Oertel
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Am 8. Juni kann man „Helfe-Elfe Magda in den Rocky Mountains“ begegnen

2010 ließ Michael Oertel seine Helfe-Elfe schon einmal in einem Buch auftreten. Damals schickte er die kleine, immer gut gelaunte Elfe nach Ostfriesland. Geboren wurde sie eigentlich in der Kinderklinik: als Mutmacherin für Kinder, für die Michael Oertel samt Geschichte und Erzählpuppen zu Besuch kam. Eigentlich war er selbst so etwas wie ein Helfe-Elf. Am Samstag liest er aus seinem zweiten Helfe-Elfe-Buch. Im „Monopol“ kann man ihn erleben.

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Am 18. Mai: Geschichten und Gedichte von und mit Ralph Grüneberger

Der in Leipzig geborene und auch heute in dieser Stadt lebende Schriftsteller Ralph Grüneberger erzählt von Kunst und Künstlern in Grenzsituationen, von Malern, Schriftstellern und Musikern, die sich widrigen Lebensumständen zur Wehr setzen oder versuchen, bestmöglich mit Leid und Enttäuschung umzugehen. Auch Gedichte aus dem Muldental werden zu hören sein. Grüneberger engagiert sich auf vielfältige Weise für die Literatur.

Ernst Paul Dörfler: Nestwärme. Cover: Hanser
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Nestwärme: Ernst Paul Dörfler stellt sein neues Buch am 18. Mai in Dreiskau-Muckern vor

Jüngst war er im Haus der Demokratie in Leipzig zu Gast. Am Samstag, 18. Mai, stellt der Ökochemiker und leidenschaftliche Vogelforscher sein neues Buch „Nestwärme“ in Dreiskau-Muckern vor. Um 14 Uhr präsentiert UferLeben e. V. auf dem Birkenhof in Dreiskau-Muckern (An der Kirche 13) die interaktive Buchvorstellung mit Dr. Ernst Paul Dörfler aus seinem Buch „Nestwärme – Was wir von Vögeln lernen können”.

Visualisierung der Black Box in der Osthalle des Hauptbahnhofs. Foto: Ute Puder
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Begehbare Black Box auf dem Hauptbahnhof lädt ab heute zum Nachdenken über Heimatverlust und Heimatfinden ein

Auch Flucht und Vertreibung haben etwas mit unserer Wahrnehmung zu tun. Deswegen ist der Begriff Heimat so gefühlsbeladen. Er bedeutet deutlich mehr als nur den Ort, an dem sich jemand zu Hause fühlt. Eine gute Gelegenheit für den Gehirnforscher Gerald Hüther, zur Buchmesse nach Leipzig zu kommen. Zumindest virtuell – in einer Black Box in der Osthalle des Hauptbahnhofs.

Tino Gottschalk, Autor von „Konfetti im Bier“. Foto: Jenny Schäfer
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Lauter Lesungen, in denen man bei „Leipzig liest“ gute Bekannte treffen kann

Natürlich nutzen auch Leipziger Verlage und Verleger das Lesefest „Leipzig liest“, um ihre Bücher ein bisschen bekannter zu machen. Es ist eine seltene Gelegenheit, auch mal ein überregionales Publikum zu erreichen. Und da können selbst die Leipziger noch ein paar schöne Entdeckungen machen. Am 24. März liest zum Beispiel Joachim Ringelnatz. Ach nein. Schade. Aber beinah.

Leider noch kein Buch: Biodiversität und das Forschungszentrum iDiv stehen im Fokus des Unibundforums 2019. Foto: Stefan Bernhardt, iDiv
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Ein paar Lesungen für Forscherseelen im Lesefest „Leipzig liest“

Das Buch ist im Grunde die größte Erfindung des Medienzeitalters – nicht das Internet. Denn das Buch schafft etwas, was das Internet einfach nicht hinbekommt: komprimiertes Wissen, das man in die Hand nehmen kann, immer wieder. Und auch zum Lesefest „Leipzig liest“ gibt es etliche Veranstaltungen, bei denen Wissenschaft und Forschung greifbar werden. Eine kleine Auswahl.

Skulptur „Quo Vadis“ des tschechischen Künstlers David Černý in der Prager Altstadt, 1990. Foto: Claudio Hils
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Nicht nur ein goldener Trabi erinnert daran, wie nah sich Tschechien und Ostdeutschland eigentlich sind

In diesem Jahr ist unser Nachbarland Tschechien Gastland der Leipziger Buchmesse. Und die Tschechen nutzen die Gelegenheit wie noch selten ein Gastland zuvor. Auch weil sie genau wissen, wie eng verwoben die tschechische und die ostdeutsche Geschichte sind. Und das wird auch auf dem Messegelände deutlich, wo ein vergoldeter Trabi auf vier Beinen die berechtigte Frage stellen wird: „Quo vadis“?

Peter Wensierski: Fenster zur Freiheit. Foto: Ralf Julke
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Ein paar streitbare Buchvorstellungen im Programm von „Leipzig liest“

Das Leseprogramm „Leipzig liest“ zur Leipziger Buchmesse ist nicht nur deshalb beliebt, weil da irgendwelche Autoren irgendwelche Bücher vorlesen, sondern weil es mittendrin auch viele streitbare Veranstaltungen gibt, bei denen die Debatten der Gegenwart zum Thema werden. Denn die wichtigsten Debatten münden alle in starke Bücher. Und etliche davon feiern zur Leipziger Buchmesse Premiere.

Luise Boege. Foto: Tobias Neumann
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Chance auf renommierte Literaturpreise für zwei sehr aufmerksame Autorinnen

Manchmal klappt es, da erreichen auch Bücher, die in der L-IZ besprochen wurden, die Aufmerksamkeit der großen Buchpreis-Jurys. Das ist gerade in zwei sehr eindrucksvollen Fällen der Fall: Anke Stelling wurde mit ihrem Roman „Schäfchen im Trockenen“ für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Am 22. Februar kann man die Autorin auch im Schauspiel Leipzig erleben. Und der kleine Leipziger Verlag Reinecke & Voss freut sich über die Nominierung seiner Autorin Luise Boege für den BDI-Literaturpreis „Text und Sprache“.

Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR. Foto: Ralf Julke
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„Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR“ oder die Frage: Was passiert eigentlich, wenn man Geschichte einfach für erledigt erklärt?

Das Buch „Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR“ haben wir schon im Dezember besprochen. Jetzt kommen die Herausgeber auch nach Leipzig, um diesen durchaus brisanten Tagungsband im Conne Island vorzustellen und auch zur Diskussion zu stellen. Denn der Befund ist ziemlich eindeutig: Auch die DDR hat sich nie wirklich der Aufarbeitung jener zwölf Jahre gewidmet, die nicht nur die Teilung Deutschlands zur Folge hatten, sondern auch Berge unbewältigter Vorurteile.

Volles Literaturhaus zum Heiner-Müller-Abend. Foto: Franziska Wohlgemut
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Isser weg? Ein durchaus existenzieller Müller-Abend im Literaturhaus Leipzig

Wie ein großer Magnet zog das Literaturhaus Leipzig am Montagabend, 7. Januar, die Menschen an. Sie kamen so zahlreich, dass den Veranstaltern schon eine halbe Stunde vor Beginn klar geworden sein muss, dass Themenabende in dieser kulturellen Metropole, die sehr vielen Leipzigern Anregung und Widerspieglung zu bieten vermögen und die sie womöglich Zeit ihres Lebens beschäftigen, lieber doch in jenen für einige hundert Leute konzipierten Sälen stattfinden sollten.

Andreas Reimann, Prof. Marion Brandt, Rita Jorek. Foto: Christiane Otto
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Ein Tagungsband erzählt vom Leben der heimatlosen Dichterin Helga M. Novak

„Ist nicht jeder Dichter heimatlos?“ Diese Frage stellte der Leipziger Dichter Andreas Reimann im gut besuchten Grassi-Saal der Stadtbibliothek Leipzig am Dienstag, 4. Dezember, in einer Veranstaltung zum Leben und Schaffen der „Dichterin des Exils“ Helga M. Novak (1935-2013). Eigentlich ging es um die Premiere für einen Tagungsband, den die Andreas-Reimann-Gesellschaft nicht ganz grundlos in Leipzig vorstellte.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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