Schaubühne Lindenfels

Blick auf eine Bühne, zwei Stühle, zwei Personen.
·Kultur·Theater

Am 29. Februar in der Schaubühne: Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch

„Ich bin leider furchtbar. Aber Du liebst mich ja.“ ist eine installative Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Die Premiere fand im November des letzten Jahres anlässlich des 50. Todestages der österreichischen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann statt. Wegen des großen Zuspruchs ist die installative Lesung nun noch einmal im Ballsaal der Schaubühne […]

Weibliche Person hockt zwischen Beinen künstlicher Figuren.
·Kultur·Theater

Ukrainische Künstler/-innen zeigen neue Arbeiten: Tanzperformance feiert in der Schaubühne Lindenfels Premiere

In der elften Ausgabe ihrer Reihe „Theatre Dramaturhiv – Theater im Exil“ am 24. Februar, dem zweiten Jahrestag der russischen Vollinvasion in das ukrainische Staatsgebiet, präsentiert die Schaubühne Lindenfels einen neuen Text ihres Partnertheaters театр драматургів (Theatre Dramaturhiv) in deutscher und ukrainischer Sprache, ausgewählt vom Autor/-innenkollektiv des Kyjiwer Theaters. Julia Gonchar, Autorin und Mitbegründerin des […]

Dunkle Silhouetten vor rotem Hintergrund.
·Kultur·Theater

Finale fürs Jubiläumsjahr: Schaubühne Lindenfels empfängt Brünner Partnertheater für zweitägiges Gastspiel

„50 Jahre Städtepartnerschaft Leipzig – Brünn 2023“: Zum Abschluss des Jubiläumsjahres steht ein einzigartiges Theatererlebnis in der Schaubühne Lindenfels auf dem Plan. Dies sind zwei Inszenierungen des Divadlo Husa na provàzku. Jeweils an einem Abend sind die viel beachtete Bearbeitung des postmodernen Lexikonromans „Das chasarische Wörterbuch“ und mit „Die Herzzeit“ eine Annäherung an die komplexe […]

Act V Scene 1. Foto: Ridiculusmus
·Kultur·Theater

Very British, very funny: „Act V Scene 1“ feiert in der Schaubühne Lindenfels am 1. Dezember Weltpremiere

Ridiculusmus, „zwei der innovativsten Talente des britischen Theaters“ (British Theatre Guide), präsentieren in Leipzig in einer Uraufführung ihre neue Produktion, ein Stück rund um die Totengräberszene aus Shakespeares „Hamlet“. Die Inszenierung in englischer Sprache (geringer Textanteil) mit deutscher Übertitelung feiert am Freitag, 1. Dezember, um 19:39 Uhr Weltpremiere im Ballsaal der Schaubühne Lindenfels. Sie sind […]

Schemenhafter Schatten.
·Kultur·Theater

Internationale Performance: Schaubühne lädt ein zu einem Tanz-Spezial

Vom Klonangriff über freigelegte Wunden zum schleimigen Liebestanz: Die Schaubühne Lindenfels präsentiert drei aktuelle Choreografien von Künstlerinnen der internationalen Performanceszene. Geballte female Power, die starke Persönlichkeiten, überraschende choreografische Positionen und vibrierende Sounds zusammenbringt. Das ist das „Tanz Spezial 2023“ am 22. und 23. September. Diese der Choreografien sind am 22. und 23. September in der […]

Quelle: Gerd Altmann/Pixabay
·Veranstaltungen·Bühne

Schaubühne Sommerkino an der Plagwitzer Markthalle

Endlich wieder Kino in luftig-leichter Atmosphäre. Auch in diesem Sommer zeigt die Schaubühne Lindenfels ihr exzellentes Filmprogramm erneut unter freiem Himmel. Großes Kino auf der großen Leinwand, direkt vor der Plagwitzer Markthalle (Markranstädter Str. 8). Deren Café bietet zudem Getränke und leckere Kleinigkeiten, regional produziert und ökologisch zertifiziert. Kühle Nächte und heiße Abende garantiert!Seit dem […]

Drei Personen auf Bühne.
·Kultur·Theater

Premiere am 2. Juni: „Compania Sincara spielt Wie es euch gefällt oder Was ihr wollt“ in der Schaubühne Lindenfels

Ein Shakespeare ist nicht genug. Nach dem Stück „Compania Sincara spielt Hamlet“, das im Dezember 2022 am Schauspiel Leipzig Premiere hatte, folgt nun die zweite Shakespeare-Bearbeitung des Maskentheaterkollektivs im Dreiklang mit dem Schauspiel Leipzig und der Schaubühne Lindenfels. Und so heißt es am 2. Juni: Sie sind zurück. Waldemar, Eusebius und Kerbel – drei Clowns. […]

Eingang zur Schaubühne Lindenfels in der Karl-Heine-Straße. Foto: Ralf Julke
·Veranstaltungen·Bühne

Literatur-Gala am 29. April: Werdet Österreicher

Zuerst war da ein komischer, will heißen seltsamer Literaturwettbewerb namens „Die Verbesserung von ganz Österreich“. Dazu kam die Behauptung: Die Preisverleihung dieses Literaturwettbewerbs wird in Form eine großen Show zelebriert. Warum dieser Literaturwettbewerb komisch, warum er seltsam war? Weil dieser Literaturwettbewerb – eine Initiative der „schule für dichtung in wien“ und „meaoiswiamia“- dazu ermunterte, über […]

Aufgeschlagenes Buch mit Händen
·Veranstaltungen·Bühne

Christine Lavants „Das Wechselbälgchen“

Christine Lavant zählt zu den bedeutendsten wie charakterstärksten österreichischen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Dieser Abend ist dieser besonderen Autorin gewidmet – in Form einer sehr speziellen Präsentation ihres Prosatextes „Das Wechselbälgchen“, in dem Lavant mit großer Eindringlichkeit die Ausgrenzung eines behinderten Mädchens aus der dörflichen Gemeinschaft beschreibt. Die renommierte Schauspielerin und Rezitatorin Anne Bennent liest […]

Eingang zur Schaubühne Lindenfels in der Karl-Heine-Straße. Foto: Ralf Julke
·Veranstaltungen·Bühne

Meaoiswiamia: Gastland Österreich bei der Leipziger Buchmesse 2023

Österreich ist Gastland bei der Leipziger Buchmesse 2023 – und „meaoiswiamia“, sprich „mehr als wir“, lautet das Motto. Unter diesem soll das Augenmerk nicht allein auf die vielfältige österreichische Literaturszene gelenkt werden. Das Gastland möchte sich auch aus zahlreichen anderen kulturell spannenden Perspektiven präsentieren und setzt unter anderem auf Film, Theater, bildende Kunst und Musik. […]

Eingang zur Schaubühne Lindenfels in der Karl-Heine-Straße. Foto: Ralf Julke
·Veranstaltungen·Bühne

Premiere am 10. März: Der Urkunde von und mit Wolfgang Krause Zwieback

Performance-Pionier, Original – und nun „Der Urkunde“. Nach zwei filmischen Expeditionen („Moby Dick – Die Wahl der Kwal“ und „Die Moosvögel vom Zauberberg“) ist Wolfgang Krause Zwieback zurück auf der Theaterbühne: der Meister des „Sinnlichen Surrealismus“, der 1983 das „Kabasurde Abrett” erfand. In seinen Arbeiten erschafft er Geschichten aus funkelnder Sprache und fremde Welten, in […]

Eingang zur Schaubühne Lindenfels in der Karl-Heine-Straße. Foto: Ralf Julke
·Veranstaltungen·Bühne

Theatre Dramaturhiv: Szenische Lesung neuer Texte von Mitgliedern des Kyjiwer Autor/-innen-Theaters

Seit Mai 2022 präsentieren wir gemeinsam mit dem Kyjiwer театр драматургів (Theatre Dramaturhiv) eine Reihe szenischer Lesungen mit aktuellen Texten von Mitgliedern des Autor/-innen-Theaters. Eine neue Ausgabe steht an. Für das erste Halbjahr 2023 wird für unsere ukrainischen Kolleg/-innen die Schaubühne Lindenfels zum Theater im Exil! Hier setzen sie ihre begonnenen Arbeiten fort, schreiben an […]

·Kultur·Ausstellungen

Ein gespenstischer Saloon: Karl-May-Filme mit Live-Kommentar im Park und Vernissage für die Ausstellung „Nati“

Er wird bis heute gern gelesen und nicht nur in Bad Segeberg jeden Sommer auf der Freilichtbühne gespielt: Karl May, der sächsische Romanautor, dessen Vision vom „Wilden Westen“ bis heute die Vorstellungen vieler Menschen prägt. Dass darin ein Stück koloniales Denken steckt, das kann man am Donnerstag, 16. Juni, im Kubus der Schaubühne Lindenfels im […]

Das einstige Theaterhaus Gottschedstraße 16. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Der Stadtrat tagte: Der Stadtrat öffnet den Weg zu einer 23-Millionen-Euro-Förderung für drei Leipziger Festivalhäuser + Video

Da ringen Leipzigs Ratsfraktionen jahrelang darum, damit die Leipziger Freie Szene endlich feste Spielstätten und attraktive Festivalorte bekommt – oft sowieso gegen einen knappen Haushalt. Und wenn sich die Stadtratsmehrheit endlich zu einem Ergebnis durchgerungen hat, geht ein kleiner knauseriger Onkel ans Rednerpult und erklärt die Freie Szene für überflüssig. So passiert am 15. Mai. […]

·Kultur·Lebensart

Schaubühne Lindenfels: Eine neue Kunstaktien-Edition und Electric Cinema wieder on the Road

Am Freitag, 3. Dezember, erschien die achte Aktien-Edition der Schaubühne Lindenfels in Form eines Kartenspiels, gestaltet von Wolfgang Krause Zwieback. Die achte Aktien-Edition kam dabei nicht wie gewohnt als einzelner Kunstdruck daher, sondern gleich als ganzes Set, als Kartenset. 32 Turnierkarten plus sieben Joker, alle individuell gestaltet von Wolfgang Krause Zwieback, Regisseur, Inszenator, Meister des Sinnlich-Surrealen, der an der Schaubühne seit Jahren mit seinen Inszenierungen präsent ist.

Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig (Direktor Dr. Anselm Hartinger und Projektmitarbeiterin Eva Lusch) und die Schaubühne Lindenfels (René Reinhardt) stellen das gemeinsame Projekt „MXM - Museum Ex Machina“ vor. Foto: Stadtgeschichtliches Museum, Katja Etzoldt
·Kultur·Ausstellungen

Augmented Reality im Alten Rathaus: Museum Ex Machina erzählt ab 2022 Geschichte(n) in der Ständigen Ausstellung

Ab 2022 treffen die Gäste des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig via AR-App (Augmented Reality) auf Robert Blum, Bruno Vogel oder Julie Bebel. Gemeinsam mit der Schaubühne Lindenfels Leipzig will das Stadtgeschichtliche Museum eine digitale Anwendung schaffen, die Museumsgästen bisher unerzählte Geschichten der Leipziger Stadtgeschichte auf künstlerische und theatrale Weise vermittelt.

Das Ding in uns. Grafik: Schaubühne Lindenfels
·Kultur·Theater

Über den Horror der zeitgenössischen Verwertungslogik: „Das Ding in uns“ feiert am 2. Oktober Premiere in der Schaubühne

Für die Schaubühne Lindenfels inszeniert gerade das [naɪ̯n] theaterCoLaborativ ein Stück von Soheil Boroumand, das die eigene Involviertheit in das kapitalistische System thematisiert, inspiriert vom SciFi-Klassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“ von John Carpenter (1982), hast die Inszenierung am Samstag, 2. Oktober, um 20 Uhr Premiere in der Schaubühne Lindenfels.

Oliver Zahn: Lob des Vergessens. Foto: Schaubühne Lindenfels
·Kultur·Theater

Die Kunst des Erinnerns und Verdrängens: Oliver Zahn gastiert mit „Lob des Vergessens“ in der Schaubühne Lindenfels

Auf dem Leipziger Marktplatz bringt ja seit geraumer Zeit ein Karussell mit einem Zuckerpferd die Spaziergänger ins Grübeln. Es ist Teil des Schaubühne-Projektes „Zucker.Rausch.Germania“. In diesem Rahmen zeigt die Schaubühne Lindenfels auch zwei Extra-Programme. Eines ist Oliver Zahns Solo „Lob des Vergessens“, eine Performance über die Flucht und Vertreibung Deutscher nach dem Zweiten Weltkrieg und Praktiken des Vergessens.

Der Bauer an der Siegessäule am 1.9.2021. Foto: Monika Keiler
·Kultur·Lebensart

Schaubühne-Aktion in Berlin hinterfragt Kriegsmonumente: Ein Friedensacker an der Siegessäule

Die Leipziger kennen ein solches Projekt schon als Jahrtausendfeld, auch von der Schaubühne organisiert wurde die riesige Brache westlich des Karl-Heine-Kanals zur Jahrtausendwende in ein ertragreiches Getreidefeld verwandelt – als Zeichen dafür, dass sich mit Brachen in Leipzig mehr anfangen lässt, als sie einfach Jahrzehntelang brachliegen zu lassen. Ein vergleichbares Projekt in Berlin stand jetzt ganz im Zeichen des Friedens.

L'Opra Fatale. Foto: Schaubühne Lindenfels / Augustin Farias
·Kultur·Theater

Tödliche Performance um mörderische Heldinnen: Lulu Obermayers „L’Opra Fatale“ erstmals digital aus der Schaubühne

Zum Abschluss ihrer Residenz ist zwar für Lulu Obermayer immer noch nicht daran zu denken, dass ihre Arbeit vor Publikum gezeigt werden könnte. Aber nachdem Lulu Obermayer in der Schaubühne Lindenfels an einer Neubesetzung und Modifizierung ihrer im letzten Jahr uraufgeführten Performance gearbeitet hat, öffnet sich jetzt der virtuelle Vorhang und gewährt Einblick in die „tödliche Arbeit" („L’Opra Fatale") der Lucia Di Lammermoor, Floria Tosca und Lady Macbeth.

Das Spiegelzelt in den Vorjahren. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Warum es ganz und gar nicht gut ist, die Kultur in der Corona-Zeit dauerhaft stillzulegen

„Sti-ille Nacht, ein-sa-me Nacht, alles probt, niemand lacht ...“, bringt der Westflügel im Lindenfels auf den Punkt, wie heftig die verlängerten Lockdown-Maßnahmen das komplette für die Adventszeit geplante Kulturprogramm treffen. Selbst die „Gans ganz anders“ fällt aus, das schöne Spiegelzelt aus Flandern ist umsonst aufgebaut. Und der Weihnachtszirkus verschiebt seinen Leipzig-Auftritt auf März. Wenn er dann überhaupt sein Zelt aufbauen darf.

The Cockpit Collective: Mit Berühmtheiten in Dialog. Foto: Schaubühne Lindenfels
·Kultur·Theater

Corona bringt auf neue Ideen: Schaubühne Lindenfels startet heute das Online-Format „The Cockpit Collective“

Das Theater geht weiter – trotz geschlossener Häuser: Die Schaubühne Lindenfels lädt mit ihrem neuen Format „The Cockpit Collective“ zum digitalen „Interface Theater“ ein, zu einem Fantasiespiel auf realer Grundlage in diversen Variationen. Live über Zoom kann das Publikum mit bekannten Personen aus Vergangenheit und Gegenwart, verkörpert von Schauspieler/-innen, ins Gespräch kommen und mit ihnen über mögliche Zukünfte spekulieren.

Filmstill aus Georg Pelzers Film "FLUTEN". Foto: FLUTEN
·Kultur·Film & TV

Premiere am 29. Oktober in der Kinobar Prager Frühling: Drifter-Drama „FLUTEN“ von Georg Pelzer

Am 29. Oktober ist Kinopremiere für den ungewöhnlichen Film eines jungen Leipziger Regisseurs in der Kinobar Prager Frühling: „FLUTEN“ heißt er und ist improvisiertes Drama. Eines, das von einem Drama erzählt, das viele junge Menschen in diesem Corona-Jahr ebenfalls erlebt haben: Der gerade erst so glücklich erworbene Arbeitsplatz wird gekündigt. Es fühlt sich wie eine Niederlage an. Alle schlechten Selbstwertgefühle kommen auf einmal hoch. Und wie sagt man das den Menschen, deren Achtung man nicht verlieren will?

Der Name der Rose. Foto: Das Helmi
·Kultur·Theater

Das Helmi gastiert am 10. und 11. Oktober mit „Der Name der Rose“ in der Schaubühne

Die einen erinnern sich noch an die Faszination von Umberto Ecos Roman „Der Name der Rose“, der 1982 bis 1984 immer wieder ganz oben in der „Spiegel“-Bestseller-Liste stand und sogar in der DDR erscheinen durfte. Die anderen erlebten diese Faszination erst mit der Verfilmung 1986 mit Sean Connery als William von Baskerville. Aber so einen grandiosen Roman um Intrige, Mord und (Geheim-)Wissenschaft im Mittelalter als Puppenspiel zu inszenieren, dazu braucht es schon ein bisschen (Über-)Mut.

Der Kubus auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Forschung

Am 19. September belebt sich der Kubus auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz: Dürremonitor, Umwelttracker und der Sound von Tschernobyl

Seit dem 5. September laufen die Menschen am Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz direkt durch einen geheimnisvollen Kubus aus schwarzem Gitter – das „Sperrgebiet“. Es ist eine Installation der Schaubühne über Umweltzerstörung, Klimawandel und menschengemachte Sperrgebiete in Natur und Gesellschaft. Am Samstag, 19. September, laden die Schaubühne, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung nun ein zum Forschungstag im „Sperrgebiet“.

Der Kubus auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Seit dem 5. September steht der Expeditions-Kubus der Schaubühne auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz

Es wirkt wie das dunkle Skelett eines alten Gartenhauses, in dem sich Spuren erstarrter Natur finden. Aufgerissene Erde deutet auf versickertes Wasser hin. Silhouetten längst ausgestorbener Pflanzen ragen hervor. Ein Ort voll bizarrer Schönheit. Die Besucher/-innen erleben im nun auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz aufgestellten Kubus des vierten Kapitels der „Expedition 4x6“, dem „Sperrgebiet“, eine minimalistische Installation, die Fragen stellt.

3D-Visualisierung des Memorials. Foto: Schaubühne Lindenfels
·Leben·Gesellschaft

Am 1. September wird das Memorial für das Kriegsende 1945 an der Kreuzung vorm Felsenkeller eingeweiht

Eigentlich sollte das Memorial vis-à-vis vom Felsenkeller, das an das Kriegsende 1945 erinnert, schon im Frühjahr enthüllt werden, denn für Leipzig endete ja der Krieg mit dem Einmarsch der amerikanischen Truppen am 18. April. Die Corona-Zeit sorgte auch dafür, dass dieses Projekt der Schaubühne Lindenfels verschoben werden musste. Nun wird das Memorial am Weltfriedenstag, dem 1. September, enthüllt.

Schaubühne Lindenfels. Collage: Clementine Harpages
·Kultur·Theater

Geschlossenes Haus, aber emsige Bauarbeiter: Schaubühne startet drittes umfangreiches Bau- und Sanierungspaket

Die Schaubühne musste zwar mit Beginn der Corona-Kontaktbeschränkungen ihren Programmbetrieb auch komplett einstellen. Aber dafür haben jetzt andere den Raum für sich: die Bauarbeiter. Denn seit dem 17. April befindet sich die Leipziger Kulturinstitution in der Karl-Heine-Straße in der dritten Phase ihres auf mehrere Jahre ausgelegten Bau- und Sanierungsplans.

Heute nützlich - Morgen Muell: im Einzelhandel dominiert die Arbeit auf Abruf. Filmstill aus „Der marktgerechte Mensch“
·Kultur·Film & TV

Attac und die Schaubühne Lindenfels zeigen heute den Film „Der marktgerechte Mensch“

Leiharbeit, Befristung und Ausbeutung, Hartz IV – die Begriffe sind heute allgegenwärtig. Und sie stehen für eine Welt, in der Arbeit immer prekärer gemacht wurde, während die „Arbeitnehmer“ immer flexibler, mobiler und „optimierter“ beschäftigt sind. Am heutigen Donnerstag, 16. Januar, finden in zahlreichen deutschen Städten Premiere-Veranstaltungen des Films „Der marktgerechte Mensch“ statt.

Das Kubusmodelll für die „Polarzeit“. Foto: Elisabeth Schiller-Witzmann
·Kultur·Ausstellungen

Am 29. November beginnt im Kubus am Naturkundemuseum die Polarzeit

Naturforschung beinah wie in der Realität kann man seit August im vor dem Naturkundemuseum platzierten Kubus erleben. „Wildwuchs“ hieß das erste Kapitel dieser fiktiven Expedition in die Wildnis, mit der Forschungsreisende bis ins 19.Jahrhundert noch konfrontiert wurden. Jetzt aber wird es kälter im Land. Da ist ein Themenwechsel angesagt und es geht in einst bitterkalte polare Gefilde.

Dringend benötigte Fläche im Leipziger Westen: das Jahrtausendfeld. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Am Sonntag beackert der Bauer wieder die berühmte Brache an der Karl-Heine-Straße

Am Sonntag, 15 September, gibt es an der Karl-Heine-Straße wieder etwas zu sehen, was es dort zuletzt zur Jahrtausendwende zu sehen gab. Exakt 20 Jahre nach der ersten Aussaat kehrt er zurück: Der Bauer mit dem Pflug, gezogen von seinen treuen Pferden, bestellt erneut das „Jahrtausendfeld“ im Leipziger Westen. Als reale Erscheinung aus vergangener Zeit erinnert er uns an die ursprüngliche Idee: Wie viel Raum geben wir der Natur und wie soll unsere Stadt in Zukunft aussehen?

Detail des Kubus „Expedition 4x6“. Foto: Axel Kunz
·Kultur·Theater

Schaubühne und Naturkundemuseum machen ab September Forschung im Kubus am Naturkundemuseum lebendig

Für gewöhnlich führt Leipzigs Naturkundemuseum ein Schattendasein. Die Suche nach einem neuen Haus entwickelt sich zum quälenden Langstreckenlauf. Aber im September wird es einmal etwas anders sein. Seit Tagen wird an einem eisernen Kubus auf dem Platz vor dem Naturkundemuseum gearbeitet. Hier haben Naturkundemuseum und Schaubühne Lindenfels im September Spannendes vor. Titel des Abenteuers: „Expedition 4x6“.

Turandot. Foto: Schaubühne Lindenfels
·Kultur·Theater

Ein altes Stück von Carlo Gozzi in der Schaubühne Leipzig neu inszeniert

Nach dem italienischen Original von Carlo Gozzi bringt das mehrfach ausgezeichnete Theaterkollektiv Compania Sincara die Geschichte um die männermordende Prinzessin Turandot als ein virtuos interdisziplinäres Spiel aus mythisch-fantastischer Erzählung und progressiver Gesellschaftsvision zur Premiere. Gemeinsamkeit statt Exklusivität, Offenheit statt Abgrenzung, Kraft statt Angst. Auf einmal wird ein altes Stück sehr gegenwärtig.

Kafka Band: Amerika. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Amerika: Im Elektronischen Sound des 20. Jahrhunderts in die magische Welt Franz Kafkas

2019 ist die Tschechische Republik Gastland der Leipziger Buchmesse. Und es kommt Faszinierendes auf all jene zu, die sich den 20. März vormerken. Dann wird der Auftritt des Gastlandes mit einer Kultband in der Schaubühne Lindenfels eröffnet: der Kafka Band. Und wer glaubt, die hätten doch nur Kafkas Namen gemaust, der irrt. Zur Buchmesse bringt die Kafka Band auch gleich ihr neuestes Kafka-Epos mit: „Amerika“.

Noch verhüllt: Man & Horses on Millennium Field. Foto: Schaubühne Lindenfels
·Politik·Brennpunkt

Am Jahrtausendfeld wird am 3. Mai ein Monument in Lebensgröße enthüllt

Das Jahrtausendfeld ist eine Leipziger Legende. Auch weil dort seit 15 Jahren nichts passiert. Dicke Pläne hat die Stadt in ihren Aktenschränken liegen zu großen Schulbauten – die dann noch nicht verwirklicht wurden, weil der Besitzer des Geländes dieses lieber brachliegen lässt. Eine Legende ist das Brachfeld auch für die Schaubühne Lindenfels. Die enthüllt dort am Donnerstag, 3. Mai, ein Monument.

Bildmotiv für das Stück "Georg Büchner Fragmentstück" nachgestellt. Foto: Schaubühne Lindenfels, René Reinhardt
·Kultur·Theater

Drei Wochen für Georg Büchner und sein frappierend aktuelles Fragment-Werk

Noch ein Flüchtling. Die Deutschen wissen gar nicht, wie viele ihrer besten Köpfe immer wieder fliehen mussten, weil sie den jeweiligen Obrigkeiten unbequem wurden. Auch Georg Büchner gehört dazu, der mit seinem „Woyzeck“ das absolute Leipzig-Drama geschrieben hat. 2017 sorgte die Schaubühne Lindenfels mit ihrer „Woyzeck“-Inszenierung an originaler Stelle, dem Leipziger Marktplatz, für Furore. Jetzt gibt es ein richtiges Büchner-Festival.

·Veranstaltungen·Gesellschaft

Vortrag und Diskussion zur MittwochsATTACke: Paradise Papers im historischen Kontext

Was wir aus 50 Jahren De-Regulierung und Re-Regulierung gelernt haben: Die „Paradise Papers“ haben erneut ein Schlaglicht auf milliardenschwere Steuertricks von multinationalen Konzernen und Superreichen geworfen. Entgegen des Verfassungsgrundsatzes „Eigentum verpflichtet“ weigern sich Unternehmen wie Amazon, Apple & Co., einen angemessenen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Gleichzeitig ächzen Kommunen unter klammen Kassen, Menschen unter fortschreitendem Sozialabbau.

Angeleuchtete Schaubühne. Foto: Schaubühne Lindenfels
·Kultur·Lebensart

Am 9. Dezember gibt es die ersten Lichtspiele des Westens rund um die Schaubühne Lindenfels

Mit Licht kann man eine Menge machen. Das hat man im Leipziger Westen schon mehrfach gezeigt. Man denke nur an die leuchtenden Hohen Worte hoch an den Hauswänden in der Karl-Heine-Straße. Nun aber hat man dort auch die Adventszeit für sich entdeckt. Mit den ersten „Lichtspielen des Westens“ will die Schaubühne Lindenfels die Karl-Heine-Straße am Samstag, 9. Dezember, zum Strahlen bringen.

Ehemalige Hinrichtungsstätte in der Arndtstraße. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Theater

Das nächste Drama um Woyzeck findet in der ehemaligen Hinrichtungsstätte in der Arndtstraße statt

In diesem Jahr ist Woyzeck-Jahr in Leipzig. Zumindest die Schaubühne Lindenfels macht es dazu, die mit ihrer Installation „Woyzeck – letzte Szene, ein öffentlicher Platz“ von August bis Oktober auf dem Marktplatz jede Menge Aufmerksamkeit geschaffen hat für ihr Büchner-Projekt, das an drei verschiedenen Handlungsorten auf Woyzecks Drama eingeht. Nach der Anatomie ist jetzt ein anderer düsterer Ort Schauplatz: die ehemalige Hinrichtungsstätte in der Arndtstraße.

Corinna Harfouch. Foto: Dirk Dunkelberg
·Veranstaltungen·Bühne

„Septembren“ – Szenische Lesung nach Philippe Malone

„Septembren“ beschreibt – an einem namenlosen Ort – den Weg eines namenlosen Kindes, das aufwacht, über seine vermeintlich schlafenden Brüder hinwegsteigt, durch die kriegszerstörte Stadt auf einen Hügel. Erinnerung drängt es voran: Bomben, Zerstörung, Verwüstung, Tod – und auf den Rückweg begibt es sich als junger Mann – ins Zimmer seiner toten Schwester (dabei über seine toten Brüder hinwegsteigend), um sich den Sprengstoffgürtel anzulegen und erneut loszuziehen. Ein einziger Tag katapultiert es aus der Kindheit ins Erwachsenendasein: Der Weg führt zu den toten Brüdern und Schwestern.

Wolfgang Krause Zwieback als Ray Back. Ein Landstreicher entdeckt eine Fabrik. Foto: Rolf Arnold
·Kultur·Theater

Krause Zwiebacks Lachsfigurenkabinett

Ein Landstreicher erobert eine Fabrik, spielt und spricht was er sieht und erlebt. „Die Erweiterung des Labyrinths. Keil 3.“ Ein Theaterstück für einen Darsteller mit sphärischer Musik aus der Konserve und bunten Malereien mit Lichtstift, und Malmaschine auf ein weißes Segel. Soweit nichts Neues bei Wolfgang Krause-Zwieback, aber anders sortiert.

·Kultur·Lesungen

Leipzig liest! Benjamin von Stuckrad-Barre in der Schaubühne

Die Leipziger Buchmesse steht vor der Tür. Wenn dieses Event auf Leipzig zukommt, ahnt man den einbrechenden Bücherfrühling. Neuerscheinungen, Neuerungen und vielleicht auch ein paar Begegnungen wird es an dem Märzwochenende geben. Die L-IZ gibt ein paar Entscheidungshilfen. Dieses Mal für eine Lesung von Benjamin von Stuckrad-Barre.

·Veranstaltungen·Bühne

Leipziger Oper mit Freier Szene Hand in Hand

Lange redete man darüber, passiert ist nicht viel. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte kooperieren die Oper Leipzig und die Schaubühne Lindenfels für das Musiktheaterprojekt "before night comes…" miteinander. Es ist eine Handreichung, die Freie Szene ins Boot der sogenannten „Hochkultur“ zu holen.

·Kultur·Musik

Mardi Gras.BB mit Barbara Lahr in der Schaubühne Lindenfels

„Detunized Gravity“ war das Album von De-Phazz, das Mitte der Neunziger was Neues versprach. Damals stand Barbara Lahr an der Sängerinnenfront, bevor sie von Pat Appleton abgelöst wurde, um später für die New-Jazz-Formation De-Phazz erneut am Mikro zu stehen. Lahr verfolgte seit ihrem ersten Weggang von De-Phazz 1998 eigene Wege, und singt jetzt für Mardi Gras.bb. Gemeinsam mit der Truppe verschlägt es sie in die Schaubühne Lindenfels.

Melder zu Schaubühne Lindenfels

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up